J O S E F T R A J E R
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- Richard Pohl
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1 J O S E F T R A J E R
2 SA4ECL Support Agency for European Competence Licences a project of EUROPEAN COMPETENCES
3 EBC * L (European Business Competence Licence) Übungen Stufe A
4 elektronische Ausgabe SA4ECL 2., aktualisierte Auflage 2014 Österreich Autor.: Dipl.-Kfm. Dipl.-Vw. JOSEF TRAJER, MSc. Rechteinhaber: EUROPEAN COMPETENCES Verein zur Förderung und Vermittlung länderübergreifender Kenntnisse und Fertigkeiten Die Vervielfältigung einzelner Aufgabenstellungen dieser Ausgabe zu Übungs- bzw. Unterrichtszwecken wird hiermit ausdrücklich eingeräumt.
5 Übungen EBC*L Stufe A INHALTSVERZEICHNIS Bilanz Positionen zuordnen Aktiva-Posten zuordnen Grundwissen Bilanz Bilanzkennzahlen berechnen Anlagenabschreibung Zuordnung Bilanz - GuV GuV-Rechnung - Staffelform GuV-Rechnung Staffelform II Geschäftsfälle zuordnen/bewerten GuV-Rechnung Gesamtübung Jahresabschlussanalyse Gesamtübung Bilanzierung/Kennzahlen Zuordnung fixe-variable Kosten Kostenarten Kostenarten und Preisgrenzen KR - Entscheidungsfindung Kostenrechnung - Zusatzauftrag Zuordnung Gesellschaftsformen Wissensfragen Verständnisfragen Fallstudie Musterprüfung Musterprüfung I
6 Übungen EBC*L Stufe A VORWORT Der Europäische Wirtschaftsführerschein stellt einen Qualifikationsnachweis hinsichtlich eines kaufmännischen Grundverständnisses über betriebliche Vorgänge und Zusammenhänge dar. Angesichts zunehmender Tendenzen einer Durchdringung beruflicher und auch privater Lebensbereiche mit wirtschaftlichem Denken gewinnen ökonomische Kenntnisse immer mehr an Bedeutung. Erst das Wissen um die Begriffe und Zusammenhänge ökonomischer Gegebenheiten ermöglicht den Mitarbeitern eine kompetentere Mitsprache bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen, fördert damit ein selbstbewussteres Auftreten sowie auch die beruflichen Chancen. Aber auch für Selbständige bzw. künftige Unternehmer sind ökonomische Grund- Zusammenhänge unabdingbar. Deshalb ist die Zielgruppe, für die der EBC*L konzipiert wurde, auch breit gestreut: Personen, die keine formale Ausbildung einer kaufmännischen Fachrichtung abgeschlossen haben bzw. jene, die ihren Wissensstand aktualisieren möchten; Nichtbeschäftigte zum Zweck der (Wieder-)Eingliederung in den Arbeitsmarkt; Selbständige in KMUs, Existenzgründer, Inhaber von Handwerksbetrieben; und alle anderen, die eine Zusatzqualifikation anstreben bzw. allgemeines Interesse an wirtschaftlichen Grundlagen und Zusammenhängen aufweisen Das Konzept des EBC * L basiert auf mehreren Stufen, die jeweils unterschiedliche Themenbereiche des betrieblichen und wirtschaftlichen Alltags umfassen. Die in diesem Skriptum behandelten Themengebiete Bilanzierung; Unternehmensziele und Kennzahlen; Kostenrechnung so wie Wirtschaftsrecht sind Inhalt der Stufe A des EBC * L. Die Prüfung zum EBC * L umfasst zwei Bereiche einerseits theoretische Wissensund Verständnisfragen und anderseits eine Fallstudie, aus deren gegebenen Daten ökonomische Rückschlüsse zu ziehen sind. Während das Skriptum zum Ziel hat, die theoretischen Anforderungen abzudecken, sollen die nachfolgenden Übungen in erster Linie dem Vermitteln eines ausführlicheren Verständnisses dienen und damit auch Voraussetzung bzw. Unterstützung sein, um eine optimale Vorbereitung auf die Prüfungsbereiche Verständnisfragen und Fallstudie bieten zu können. Abgeschlossen wird dieses Übungsheft mit verschiedenen Musterprüfungen sowie einer Zusammenfassung sämtlicher relevanter Theoriefragen. Wenngleich keine Garantie für das Bestehen einer Prüfung abgegeben werden kann, so kann mit diesem Übungsheft ein Jeder dennoch wertvolle Rückschlüsse ziehen, inwiefern er über die notwendigen Kenntnisse verfügt, die einen positiven Prüfungsabschluss erwarten lassen. II
7 EBC * L Stufe A (European Business Competence Licence) Übungen zu Modul 1+2 Bilanzierung & Kennzahlen
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9 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen Bilanz Positionen zuordnen Die etwas ungeordneten Bilanzposten sehen folgendermaßen aus: Verbindlichkeiten ,-- Maschinen Geschäftsausstattung , ,-- Kassenbestand ,-- Warenvorräte ,-- Gebäude ,-- Fahrzeuge ,-- Bankguthaben ,-- Kundenforderungen ,-- Bankdarlehen ,-- Grundstück ,-- 1. Ordnen Sie die oben angeführten Posten sowohl der jeweils richtigen Bilanzseite zu als auch in der richtigen Reihenfolge innerhalb der einzelnen Seiten. 2. Berechnen Sie anschließend die Bilanzsumme. 3. Ermitteln Sie zum Abschluss das Eigenkapital (Reinvermögen). AKTIVA BILANZ PASSIVA Summe Vermögen: Summe Kapital:
10 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A Aktiva-Posten zuordnen Ordnen Sie die nachfolgenden Posten dem Anlage- bzw. Umlaufvermögen zu: Bilanzposten Kassenbestand Grundstück Wertpapiere (Firmenbeteiligung) Wertpapiere (spekulativ) Warenvorrat Pizzaofen im Restaurant Forderungen von Kunden Bankkonto Schreibtische im Büro Kreissäge bei Firma für Tischlerbedarf Kreissäge in einer Tischlerei Auto bei Mietwagenfirma Auto für Außendienstmitarbeiter Auto bei BMW-Händler Eigenanfertigung einer Büroausstattung (Tischler) Eigengefertigte Büroausstattung für Verkauf Unfertiges neues Bürogebäude Anlagevermögen Umlaufvermögen
11 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen Grundwissen Bilanz Beantworten Sie nachfolgend, ob Sie die jeweiligen Aussagen für zutreffend oder unzutreffend erachten: Aussage zutreffend unzutreffend Aktiva Anlagenvermögen = Eigenkapital Anlagevermögen + Umlaufvermögen = Aktiva Eigenkapital Schulden = Passiva Die Passivaseite der Bilanz zeigt die Finanzierung des Vermögens. Die Passivaseite der Bilanz zeigt die Herkunft des Kapitals. Die Passivaseite der Bilanz enthält insgesamt das Gesamtvermögen abzüglich der Schulden. Die Aktivaseite der Bilanz enthält das Anlage- u. Umlaufvermögen. Die Aktivaseite der Bilanz zeigt die Verwendung des Kapitals. Die Aktivaseite der Bilanz zeigt die Herkunft des Kapitals. Ist das Eigenkapital größer als das Fremdkapital liegt ein Gewinn vor. Das Eigenkapital kann keinesfalls auf der Aktivaseite stehen. Die Kapitalsumme minus des Fremdkapitals ergibt das Eigenkapital. Durch Gegenüberstellung von Anlagevermögen und Fremdkapital kann festgestellt werden, wie viel Prozent davon durch Kredite finanziert wurden. Durch die Bilanz kann man sehen, wie sich das Unternehmen während eines Jahres entwickelt hat. Die Bilanz spiegelt die tatsächlichen Firmenwerte wider. Die Bilanzerstellung ist an kein vorgegebenes Datum gebunden. Eine Bilanz muss übersichtlich sein, die Erstellung ist aber an keine Formvorschriften gebunden
12 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzkennzahlen berechnen AKTIVA BILANZ PASSIVA Grundstück EIGENKAPITAL Gebäude Gebäude in Bau Maschinen Geschäftsausstattung Bankdarlehen Fahrzeuge Dispo-Kredit Warenvorräte Verbindlichkeiten L+L Wertpapiere spekulativ Kundenforderungen Bankguthaben Kassenbestand Summe Vermögen: Summe Kapital: Zusatzinformationen: Gewinn: Zu berechnen sind die nachfolgenden Zwischensummen und Kennzahlen: Umlaufvermögen: Anlagevermögen: Liquide Mittel: Kurzfristige Verbindlichkeiten: Eigenkapitalquote: Eigenkapitalrentabilität: Gesamtkapitalrentabilität: Liquidität 1. Grades: Liquidität 2. Grades: Liquidität 3. Grades: Deckungsgrad des Anlagevermögens: Fremdkapitalquote:
13 Vorbereitung EBC * L Stufe A Anlagenabschreibung Bilanzierung & Kennzahlen Berechnen Sie lt. den nachfolgenden Übungsangaben den jeweiligen AfA-Betrag bzw. den Buchwert am Bilanzstichtag (es wird von einer Bilanzierung zum ausgegangen): 1.) Das Unternehmen kauft am 30. Juni 2011 einen Firmen-Pkw. Als Nutzungsdauer werden 8 Jahre angenommen; der Anschaffungspreis beträgt Euro. a) Wie hoch ist die Abschreibung im Jahr 2011? b) Welchen Buchwert weist der PKW voraussichtlich am aus? 2.) Die neue Firmenzentrale wurde am 20. Oktober 2009 bezogen. Als Nutzungsdauer wurden 40 Jahre veranschlagt; die Gesamtbaukosten lagen bei 40 Millionen Euro. a) Wie hoch war die Abschreibung im Jahr 2009? b) Welchen Buchwert wird das Gebäude nach dem ausweisen? 3.) Am 01. Juli 2011 wurde um Euro eine neue Abfüllanlage angeschafft. Aufgrund des erwartbaren höheren Anfangsverschleißes wurde die degressive Abschreibung gewählt. Die jährliche Abschreibungsrate beträgt 10 %. Bilden Sie die Entwicklung der Abschreibungsraten in den ersten 5 Jahren (bis ) ab. Jahr Abschreibungsrate Buchwert jeweils
14 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A 4.) Sie kaufen am 20. Dezember 2011 Bürolampen im Wert von 350 Euro. Welchen Abschreibungsbetrag können Sie im Jahr 2011 geltend machen? 5.) Es liegt Ihnen nachfolgende Bilanz vor: AKTIVA BILANZ PASSIVA Grundstück EIGENKAPITAL Gebäude Maschinen Fremdkapital: Geschäftsausstattung Bankdarlehen Fahrzeuge Verbindlichkeiten Warenvorräte Kundenforderungen Bankguthaben Kassenbestand Summe Vermögen: Summe Kapital: Jeder Ihrer 5 Außendienstmitarbeiter hat einen Firmenwagen. Welche Rückschlüsse können Sie aus der o. a. Bilanz in diesem Zusammenhang ziehen lassen Sie dabei künftige Finanzierungsüberlegungen nicht außer Acht!
15 Vorbereitung EBC * L Stufe A Zuordnung Bilanz - GuV Bilanzierung & Kennzahlen Ordnen Sie die nachfolgenden Posten der Bilanz bzw. der GuV zu und innerhalb dieser wählen Sie auch die richtige Seite: Posten Kassenbestand Mieterträge Eigenkapital Zinserträge aus Wertpapieren Rückstellung für Steuerberater Guthaben bei Kreditinstituten Fertige Erzeugnisse Bestand an Rohstoffen Büromaterialverbrauch Löhne und Gehälter Abschreibung für Büroausstattung Benzinkosten für Firmen-PKW Steuerberatungskosten Geschätzte Gewinnsteuern Vorsorge für Pensionsansprüche Wareneinsatz Verkaufte Waren Versicherungsprämie Wertpapierverkauf Verbrauch von Roh- und Hilfsstoffen Geleistete Anzahlungen Bilanz GuV Aktiva Passiva Aufwand Ertrag
16 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A GuV-Rechnung - Staffelform GuV-Rechnung AUFWENDUNGEN ERTRÄGE Wareneinsatz Umsatzerlöse Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Erträge aus Wertpapieren Personal Erträge aus Beteiligungen Versicherungen außerordentliche Erträge Werbung Steuerberater Kreditzinsen Außerordentlicher Aufwand Gewinn Summe Summe Der Gewinn von ist eigentlich beachtlich, jedoch inkl. vieler Erträge, die nichts mit dem Kerngeschäft zu tun haben. Man kann also ablesen, wie hoch der Gewinn ist, aber nicht WIE es dazu gekommen ist. Stellen Sie daher die GuV-Rechnung in Staffelform auf, wobei der Gewinnsteuersatz 25 % beträgt und davon ausgegangen wird, dass Euro als Rücklagen im Unternehmen verbleiben. GuV-Rechnung in Staffelform
17 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen GuV-Rechnung Staffelform II Aufwendungen Wareneinsatz Materialaufwand Betriebskosten Personalaufwand Werbung Abschreibungen Versicherung sonstige betriebliche Aufwände Zinsaufwand außerordentliche Aufwendungen GuV-Rechnung Erträge Umsatzerlöse Zins- u. Wertpapiererträge Erträge aus Beteiligungen außerordentliche Erträge Gesamt: Gesamt: Zu berechnen sind der Gewinn/Verlust sowie die Gesamtsummen der beiden Seiten. Danach ist diese GuV in Staffelform aufzustellen. Der Gewinnsteuersatz beträgt 25 % und es wird davon ausgegangen, dass Euro als Rücklagen im Unternehmen verbleiben. GuV-Rechnung in Staffelform
18 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A Geschäftsfälle zuordnen/bewerten Sie finden in nachfolgender Tabelle verschiedene Geschäftsfälle. Entscheiden Sie bei jedem einzelnen, ob dieser Auswirkung auf die Bilanz oder GuV (oder beide) hat und ob es sich um zahlungs- bzw. erfolgswirksame Geschäftsfälle oder neutrale handelt. Geschäftsfall Überweisung einer Lieferantenrechnung Wareneinkauf gegen Barzahlung Überweisung Kreditrate Überweisung der Stromrechnung Warenverkauf gegen Rechnung PKW-Kauf auf Rechnung Überweisung dieser Rechnung Benzinrechnung bar bezahlt Wareneinsatz Überweisung Miete Dividende aus Wertpapieren Abschreibung Maschinen Bildung Rückstellung Prozess Bildung Rückstellung Pension Auflösung einer Prozessrückstellung Bezahlung eines verlorenen Prozesses Bildung Rücklagen Gewinnausschüttung - Überweisung Auflösung von freien Rücklagen Korrekturbuchung zu Miete Betriebskosten wurden miteingerechnet Auswirkung auf zahlungs- Bilanz GuV wirksam erfolgswirksam erfolgsneutral
19 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen GuV-Rechnung Gesamtübung 1 Aufwendungen Wareneinsatz Materialaufwand Betriebskosten Personalaufwand Werbung Abschreibungen Versicherung sonstige betriebliche Aufwände Zinsaufwand außerordentliche Aufwendungen GuV-Rechnung Erträge Umsatzerlöse Zins- u. Wertpapiererträge Erträge aus Beteiligungen außerordentliche Erträge Gesamt: Gesamt: Zu berechnen sind der Gewinn/Verlust sowie die Gesamtsummen der beiden Seiten. Danach ist diese GuV in Staffelform aufzustellen. Der Gewinnsteuersatz beträgt 25 % und es wird davon ausgegangen, dass Euro als Rücklagen im Unternehmen verbleiben. GuV-Rechnung in Staffelform
20 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A Beantworten Sie zusätzlich die nachfolgenden Fragen:.) Wie hoch war der Cash-flow des Unternehmens im vergangenen Jahr?.) Welchen Wert können Sie für die Umsatzrentabilität ermitteln?.) Welchen Deckungsbeitrag konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr erzielen?.) Das Unternehmen weist in der Bilanz ein Eigenkapital von Euro aus bei einer Passiva-Summe von Euro. Berechnen Sie sowohl die Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad als auch die Gesamtund Eigenkapitalrentabilität des vergangenen Jahres
21 Vorbereitung EBC * L Stufe A Es liegt nachfolgender Jahresabschluss vor. Jahresabschlussanalyse Bilanzierung & Kennzahlen BILANZ AKTIVA PASSIVA Grundstück EIGENKAPITAL Gebäude Rücklagen (freie) Maschinen Bilanzgewinn Geschäftsausstattung Fahrzeuge Beteiligungen an Unternehmen Bankdarlehen Wertpapiere Verbindlichkeiten L+L Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Rückstellungen langfr Warenbestand Rückstellungen kurzfr Kundenforderungen Bankkonto Kassenbestand Summe Vermögen: Summe Kapital: Führen Sie eine Jahresabschlussanalyse durch:.) Berechnen Sie die Liquiditätskennzahlen L1 L3, das Working Capital sowie die Gegenüberstellung aufgrund der Goldenen Finanzierungsregel und bewerten Sie die daraus gewonnenen Zahlen hinsichtlich der unmittelbar zu ergreifenden Schritte
22 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A.) Können die gebildeten freien Rücklagen dazu herangezogen werden, eventuelle Liquiditätsengpässe zu überwinden? Begründen Sie Ihre Antwort..) Kann der ausgewiesene Bilanzgewinn in voller Höhe an die Gesellschafter ausgeschüttet werden bzw. in welcher Höhe ist dies ökonomisch sinnvoll?.) Berechnen Sie die Quoten des Eigen- u. Fremdkapitals sowie die beiden Rentabilitäten der Kapitalseite
23 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen Des Weiteren liegt Ihnen nachfolgende GuV-Rechnung vor. Wandeln Sie diese in eine Staffelform um. Lassen Sie dabei die Körperschaftssteuer unberücksichtigt. GuV-Rechnung AUFWENDUNGEN ERTRÄGE Wareneinsatz Umsatzerlöse Materialaufwand Zins- u. Wertpapiererträge Betriebskosten Erträge aus Beteiligungen Personalaufwand außerordentliche Erträge Werbung Versicherung sonst. betriebl. Aufwände Zinsaufwand A.O. Abschreibung Brandschaden Abschreibungen Rückstellungen Gewinn Gesamt: Gesamt: GuV-Rechnung in Staffelform:
24 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A.) Ändern die Ergebnisse der GuV-Staffelrechnung etwas an Ihrer Einschätzung bzgl. der wirtschaftlichen Voraussetzungen oder bestätigen sie vielmehr Ihre aufgrund der Bilanz errechneten Kennzahlen? Begründen Sie Ihre Antwort kurz. Berechnen Sie auch den Cash flow des vergangenen Jahres..) Zum Abschluss betrachten Sie auch noch die Rentabilität, die im Verhältnis zum Umsatz erzielt werden konnte
25 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen Gesamtübung Bilanzierung/Kennzahlen Es ist ein Jahresabschluss per zu erstellen. In diesem Zusammenhang liegen eine unfertige Bilanz und GuV-Rechnung vor. Grundstück AKTIVA Gebäude Maschinen BILANZ EIGENKAPITAL Fremdkapital: PASSIVA Geschäftsausstattung Bankdarlehen Fahrzeuge Verbindlichkeiten Beteiligungen an Unternehmen Rückstellungen Wertpapiere Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Warenbestand Kundenforderungen Bankguthaben Kassenbestand Summe Vermögen: Summe Kapital: GuV-Rechnung AUFWENDUNGEN ERTRÄGE Wareneinsatz Umsatzerlöse Materialaufwand Zins- u. Wertpapiererträge Betriebskosten Erträge aus Beteiligungen Personalaufwand außerordentliche Erträge Werbung Versicherung sonst. betriebl. Aufwände Zinsaufwand außerordentliche Aufwendungen Nachfolgend angeführte Abschlusskorrekturen sind noch durchzuführen und dann beide Übersichten mit den richtigen Zahlen fertigzustellen bzw. anzufertigen. Abschließend soll eine umfassende Jahresabschluss-Analyse durchgeführt werden
26 Bilanzierung & Kennzahlen Vorbereitung EBC * L Stufe A.) Die Abschreibungen für 2011 wurden noch nicht vorgenommen es liegt für deren Berechnung folgende Tabelle als Information vor: Anlagegegenstand Ankaufsdatum Kaufpreis Nutzungsdauer Grundstück Jahre Gebäude Jahre Büroeinrichtung I Jahre Büroeinrichtung II Jahre Maschinen Jahre Fahrzeuge AD Jahre Fahrzeuge GF Jahre.) Die Kurse der Wertpapiere haben sich gegen Jahresende auch schlechter entwickelt. Nach dem Kursstand Ende des Jahres sind die Wertpapiere nur mehr wert..) Die Steuerberatungskosten werden voraussichtlich Euro betragen. Ein laufender Schadenersatzprozess könnte einen Zahlungsaufwand von verursachen. Außerdem muss wieder für die jährlichen Garantiefälle vorgesorgt werden mit Euro. Für alle drei Posten wurden noch keine Rückstellungen gebildet..) Vervollständigen Sie die auf der nächsten Seite abgebildete Bilanz und GuV-Rechnung, berechnen Sie die jeweiligen Bilanz- und GuV-Summen sowie den Gewinn/Verlust und das Eigenkapital
27 Vorbereitung EBC * L Stufe A Bilanzierung & Kennzahlen Grundstück Gebäude Maschinen AKTIVA BILANZ EIGENKAPITAL Fremdkapital: PASSIVA Geschäftsausstattung Fahrzeuge Beteiligungen an Unternehmen Bankdarlehen Verbindlichkeiten Rückstellungen Wertpapiere Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Warenbestand Kundenforderungen Bankguthaben Kassenbestand Summe Vermögen: Summe Kapital: GuV-Rechnung AUFWENDUNGEN ERTRÄGE Wareneinsatz Umsatzerlöse Materialaufwand Zins- u. Wertpapiererträge Betriebskosten Erträge aus Beteiligungen Personalaufwand außerordentliche Erträge Werbung Versicherung sonst. betriebl. Aufwände Zinsaufwand außerordentliche Aufwendungen Abschreibungen Rückstellungen Gesamt: Gesamt:
28 Bilanzierung & Kennzahlen Jahresabschlussanalyse: Vorbereitung EBC * L Stufe A.) Berechnen Sie sowohl die Gesamt- als auch die Eigenkapitalrentabilität.) Wie verteilt sich das Gesamtkapital auf die beiden Teile Eigen- u. Fremdkapital?.) Was können Sie aus dem Jahresabschluss hinsichtlich der Liquidität erkennen und wie beurteilen Sie die Lage des Unternehmens. Betrachten Sie dabei nicht nur die drei Liquiditätskennzahlen, sondern achten auch auf die Erfüllung der Goldenen Finanzierungsregel sowie der tatsächlich vorliegenden Innen- Finanzierung (d. h. der Zahlungsüberschuss, der tatsächlich erzielt werden konnte).) Zum Abschluss betrachten Sie noch die Rentabilität, die im Verhältnis zum Umsatz erzielt werden konnte
29 EBC * L Stufe A (European Business Competence Licence) Übungen Modul 3 Kostenrechnung
30 Kostenrechnung Vorbereitung EBC * L Stufe A Zuordnung fixe-variable Kosten Bestimmen Sie, ob die nachfolgenden Posten in einem Restaurant fixe oder variable Kosten darstellen: Kostenart Fixkosten Variable Kosten Gehalt eines Kochs Strom für den Speiseraum Speisekarten Flaschenbier Umsatzabhängige Bezahlung der Kellnerin Schnitzelfleisch Lokalmiete Heizungskosten AfA (Anlagenabschreibung für Abnutzung) Werbeschaltung in Tageszeitung Gutschein für Gratisessen Reinigungsmittel Leasingrate PKW für Hauszustellungen Kartonverpackung für Pizza (Hauszustellung) Schinken für Pizza Teller Zusätzliche Gehaltskosten für Koch bei Catering Kosten für Steuerberater beim Jahresabschluss Benzinkosten PKW für Hauszustellung Verdienst Hauszusteller Musik-CD für Hintergrundmusik Reinigungskosten Tischdecken Feuerversicherung für das Lokal Miete Bierzapfanlage
31 Vorbereitung EBC * L Stufe A Kostenarten Kostenrechnung Von einer Pizzeria sind nachfolgende Kosten bekannt: Material pro Pizza 2,-- Personal/Tag 200,-- Miete/Tag 50,-- Abschreibung 5,-- Leasing PKW 10,-- Durchschnittspreis Getränk 3,-- Berechnen Sie sowohl die fixen als auch die variablen Kosten und weisen Sie danach die Selbstkosten pro Portion (1 Pizza + 1 Getränk) aus. Fixe Kosten: Variable Kosten: Selbstkosten: Sie möchten Ihren Gästen als Lockangebot 1 Pizza + 1 Getränk um 7,-- anbieten. Wie viel Pizzen müssen Sie pro Tag verkaufen, um a) keinen Verlust zu erzielen und b) noch einen 10%igen Gewinnaufschlag erzielen zu können? a) b)
32 Kostenrechnung Vorbereitung EBC * L Stufe A Kostenarten und Preisgrenzen Von einer Pizzeria sind nachfolgende Kosten bekannt: Material für 200 Pizzen 500,-- Personal/Tag 250,-- Miete/Tag 70,-- Abschreibung 8,-- Leasing PKW 12,-- Unterschiedliche Produktionszahlen: Anzahl Pizzen Fixkosten pro Pizza Selbstkosten pro Pizza Langfristige Preisuntergrenze: Selbstkosten + 25 % Gewinnaufschlag Deckungsbeitrag bei Verkaufspreis von 7,50 Selbstkosten Gewinn/Verl. VKP mind. langfr. Auslastungsgrad: 300 Pizzen pro Tag möglich lt. Kapazität des Pizzaofen (gleiche AfA) Anzahl Pizzen Auslastungsgrad
33 Vorbereitung EBC * L Stufe A KR - Entscheidungsfindung Kostenrechnung Eine Kantine mit aktuell 50 Mittagessen verursacht die folgenden Kosten pro Tag: Material für Mittagessen 200,-- Personal/Tag 120,-- Betriebskosten/Tag 25,-- Abschreibung Küche 11,-- Anteilige Miete 24,--.) Berechnen Sie die variablen Kosten, die Selbstkosten und den Deckungsbeitrag pro Portion, wenn die Mitarbeiter für das Mittagessen 7,-- Euro bezahlen müssen. Differenzieren Sie beim Deckungsbeitrag, ob es sich um eine zusätzliche Portion handelt oder um die komplette Kantine. Variable Kosten: Selbstkosten: Deckungsbeitrag:.) Sie stehen vor der Entscheidung, die eigene Speisenzubereitung zu schließen und das Mittagessen von einem nahe gelegenen Restaurant anzukaufen und in der Mikrowelle warmzumachen oder die Kantine auch für Mitarbeiter einer anderen Firma, die im selben Gebäude untergebracht ist, zu öffnen (wobei es zeitlich möglich ist, dass diese erst später essen kommen). 1. Fall: Die Personalkosten würden sich auf ein Drittel reduzieren, die Betriebskosten auf 10 Euro und die anteilige Abschreibung würde künftig 2 Euro pro Tag betragen. Das Restaurant würde 5,20 pro Portion verrechnen
34 Kostenrechnung Vorbereitung EBC * L Stufe A 2. Fall: Die Kostenstruktur wäre unverändert, jedoch wären die Mitarbeiter der anderen Firma nur zur Bezahlung von 6 Euro bereit und es könnten 40 Mahlzeiten abgesetzt werden. Stellen Sie die Alternativen gegenüber und berücksichtigen Sie dabei auch außerökonomische Aspekte, die Sie bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen haben. Treffen Sie danach Ihre Entscheidung und begründen diese
35 Vorbereitung EBC * L Stufe A Kostenrechnung Kostenrechnung - Zusatzauftrag Im vorliegenden Beispiel geht es darum, zu entscheiden, ob ein zusätzlicher Auftrag einerseits rentabel ist und andererseits tatsächlich angenommen werden soll bzw. welche Interdependenzen dabei zu beachten sind. Es liegen folgende Eckdaten vor: Kosten pro Tag Material für Pizza 2,00 Bier pro Flasche 0,60 Personal 230,00 Miete Restaurant 55,00 Abschreibung Ofen 5,00 Leasingrate Auto 10,00 Miete Kühlanlage 5,00 Kapazitätsangaben Das Lokal hat 300 Tage im Jahr von bis Uhr geöffnet. Die Kapazität des Pizza-Ofens beträgt 40 Pizzen pro Stunde. Täglich werden 200 Pizzen verkauft. Der Verkauf der Pizzen teilt sich wie folgt auf: von bis Uhr und bis 21 Uhr: jeweils 30 Stück pro Stunde von bis Uhr: jeweils 10 Pizzen pro Stunde Betragsmäßige Eckdaten Mittels Einzelkosten-Zuschlagskalkulation wurden folgende Selbstkosten ermittelt: 3,30 für eine Pizza und 1,06 für eine Flasche Bier. Als Verkaufspreise sind folgende Beträge vorgegeben: Pizza - 6,00 und Flasche Bier - 2,50. Angebot Zusatzauftrag: Eines Tages unterbreitet der Geschäftsführer einer Restaurantkette der o. a. Pizzeria folgenden Vorschlag: Seine Kette wird sich in Zukunft auf ihre Kernkompetenz beschränken (=Fischspeisen) und die Produktion von Pizzen auslagern. Diese Pizzen würde er unter folgenden Voraussetzungen beziehen: Täglich würde er 40 Pizzen abnehmen, die um Uhr fertig sein müssen; der Auftrag würde sich über das ganze Jahr erstrecken (= 300 Tage pro Jahr); als Preisobergrenze sind jedoch 3,00 pro Pizza festgehalten. Mittels umseitig angeführter Punkte bzw. Fragen ist eine Entscheidung herbeizuführen, ob der Zusatzauftrag unter den angeführten Bedingungen angenommen werden soll oder nicht
36 Kostenrechnung Vorbereitung EBC * L Stufe A.) Welche Fakten können auf den ersten Blick aus den vorliegenden Daten gezogen werden (Zusatzeinnahmen, Verkaufspreise, Selbstkosten ).) Betrachten Sie den derzeitigen Auslastungsgrad..) Feststellung der zusätzlich anfallenden Kosten für den Zusatzauftrag..) Entscheidung hinsichtlich des Zusatzauftrages inkl. Berücksichtigung etwaiger Interdependenzen, die sich daraus ergeben können
37 EBC * L Stufe A (European Business Competence Licence) Übungen Modul 4 Wirtschaftsrecht
38 Wirtschaftsrecht Vorbereitung EBC * L Stufe A Zuordnung Gesellschaftsformen Entscheiden Sie aufgrund nachfolgend angeführter Aussagen, welche Unternehmensform(en) Ihnen am geeignetsten erscheint/erscheinen bzw. von welcher die Rede ist. Aussage Einzelu. GmbH AG KG OG keine Ich möchte morgen zu arbeiten beginnen Ich möchte risikolos investieren Ich möchte ein fixes Einkommen Ich möchte selbst keine Verantwortung Die Letztentscheidung im Unternehmen soll bei mir liegen Wir wollen international tätig sein Ich möchte künftig handwerklich selbständig arbeiten Ich erwarte keine umwerfend hohen Gewinne, will aber auch nicht für den Staat arbeiten Gemeinsam mit einem Freund möchte ich ein Entwicklung auf den Markt bringen, die ein riesiger Erfolg werden könnte Ich habe ein Unternehmen von meinem Vater geerbt, traue mir aber selbst nicht die Leitung des Unternehmens zu Ich bin ein sehr kreativer, aber kein kaufmännischer Kopf Meine zwei Urlaube im Jahr müssen jedenfalls finanziert werden können Morgen ist wieder unsere Hauptversammlung Seit letzten Jahr bin ich nicht nur Gesellschafter sondern auch in der Geschäftsführung des Unternehmens Die Kontrolle unseres Vorstandes lässt auch zu wünschen übrig Wieso habe ich den Exekutor vor meiner Tür stehen, wo doch der andere Gesellschafter den Mist gebaut hat? Ich bin nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen habe nur meine Einlage verloren, während mein Mit- Gesellschafter sein ganzes Haus verloren hat. Ich möchte nicht, dass meine Ex-Frau herausfinden kann, dass ich an einem Unternehmen beteiligt bin
39 EBC * L Stufe A (European Business Competence Licence) Musterprüfungen & Theoriefragen
40 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A Wissensfragen 1. Aus welchen Elementen besteht der Jahresabschluss? 2. Welche Positionen bilden die Bilanz und die GuV ab und welches Kriterium ist als deren größte Differenzierung festzuhalten? 3. Nennen Sie vier wichtige Punkte, über die der Jahresabschluss Auskunft gibt. 4. Nennen Sie fünf Adressaten für die Informationen und Auskünfte, die aus einem Jahresabschluss gewonnen werden können, relevant sind. 5. Definieren Sie den Begriff Bilanzstichtag und führen Sie die wichtigsten Bestimmungen an, die dabei zu beachten sind. 6. Grenzen Sie die beiden Begriffe Reichtum und Vermögen voneinander ab und erläutern Sie dies durch entsprechende Nennung von Bilanzpositionen. 7. Nennen und erläutern Sie in wenigen Worten vier Grundsätze, die für eine ordnungsgemäße Bilanzierung zu beachten sind. 32
41 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 8. Nennen Sie für die beiden Bilanzseiten je zwei Bezeichnungen pro Bilanzseite, die im Zusammenhang mit der Bilanz verwendet werden können. 9. Nehmen Sie die Untergliederung der Vermögensseite in ihre zwei Hauptbestandteile vor und nennen Sie für beide Positionen je zwei Beispiele. 10. Mit welchen Worten würden Sie in Kürze einem Laien den Unterschied zwischen Anlage- und Umlaufvermögen erklären? 11. Definieren Sie die Begriffe Mittelverwendung und Mittelherkunft in Zusammenhang mit dem Vermögen eines Unternehmens. 12. Wie ermitteln Sie den Gewinn eines Unternehmens, wenn Sie einen Bilanzvergleich durchführen? 13. Nennen Sie die drei Arbeitsschritte, die bei der Inventur durchzuführen sind
42 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 14. Erklären Sie den Begriff Eigenkapital und gehen Sie dabei auch darauf ein, inwiefern dieses Kapital tatsächlich verfügbar ist. 15. In welche beiden Bestandteile gliedert sich die Kapitalseite der Bilanz? 16. In welche beiden Bestandteile gliedert sich die GuV-Rechnung? 17. Wenn es beim Jahresabschluss darum geht, jene Geschäftsfälle zu berücksichtigen, die bis zum Bilanzstichtag noch keine Zahlungen verursacht haben welche Hauptbegriffe fallen Ihnen in diesem Zusammenhang ein? 18. Grenzen Sie die beiden Begriffe Verbindlichkeiten und Forderungen voneinander ab und ordnen Sie sie auch den jeweiligen Untergruppen auf den betroffenen Bilanzseiten zu. 34
43 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 19. Definieren Sie den Begriff Rückstellungen und nennen Sie drei Beispiele dafür. 20. Grenzen Sie die Begriffe Rückstellungen und Rücklagen voneinander ab. 21. Erklären Sie in wenigen Worten, was unter der Abschreibung für Anlagen/Abnutzung zu verstehen ist und begründen Sie, warum diese aus bilanzrechtlichen Gründen durchzuführen ist. 22. Was versteht man unter Geringwertigen Wirtschaftsgüter? 23. Gibt es vom Standpunkt der tatsächlichen Auszahlungen einen Unterschied in der Betrachtung von normaler AfA und Geringwertigen Wirtschaftsgütern? Geben Sie dazu eine kurze Erklärung ab. 24. Wo werden jene Ausgaben verbucht/ausgewiesen, die ein Unternehmen tatsächlich ärmer machen?
44 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 25. Wo werden jene Ausgaben verbucht/ausgewiesen, die in einem Unternehmen einen bleibenden Gegenwert schaffen? 26. Warum müssen Abschreibungen und Rückstellungen bei der Berechnung des Cash flows wieder hinzugerechnet werden? 27. Welche beiden Begriffe definieren die Grundlage für die Bilanzerstellung und die Grundlage für die GuV-Rechnung? 28. Ordnen Sie die Begriffe ein Unternehmen reicher bzw. ärmer zu machen den beiden GuV-Seiten zu. 29. Welches ist der größte Unterschied bei der Erstellung der GuV-Rechnung in Kontenform bzw. in Staffelform? 30. Auf welcher Seite der GuV-Rechnung, die in Kontenform erstellt wird, wird der Verlust ausgewiesen? Begründen Sie Ihre Antwort mit wenigen Worten. 36
45 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 31. Definieren Sie die beiden Begriffe Umsatz und Wareneinsatz. 32. Was versteht man unter dem EBIT? 33. Was versteht man unter dem EGT? 34. Was versteht man unter dem EBT? 35. Was versteht man unter dem Kerngeschäft? 36. Wie berechnet man den Operativen Cash Flow?
46 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 37. Worin liegt der Zweck einer Jahresabschlussanalyse und welche Hauptpunkte werden dabei betrachtet? 38. Was versteht man unter Liquidität? 39. Grenzen Sie die Begriffe Liquidität und Rentabilität voneinander ab. 40. Definieren Sie in wenigen Worten die drei Begriffe Rentabilität, Liquidität und Produktivität. 41. Nennen Sie die drei für den EBCL-Stufe A relevanten Rentabilitätskennzahlen. 38
47 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 42. Welche beiden Bestandteile umfasst die Definition der Rentabilitätserwartung in Bezug auf eine Firmenbeteiligung? 43. Was versteht man unter dem ROI? 44. Was versteht man unter Cash ratio? 45. Was versteht man unter Quick ratio? 46. Was versteht man unter Current ratio? 47. Definieren Sie in eigenen Worten die Bedeutung der Goldenen Finanzierungsregel
48 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 48. Was versteht man unter Bonität und inwiefern steht diese in Zusammenhang mit der Eigenkapitalquote? 49. Welche Faktoren könne für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens von Bedeutung sein (nennen Sie mind. 4 Punkte)? 50. Definieren Sie den Verschuldungsgrad und seine Relevanz. 51. Grenzen Sie die Begriffe Gewinn und Cash Flow voneinander ab (d. h. nicht rechnerisch, sondern betriebswirtschaftlich erklärt). 52. Geben Sie die Definition für die Produktivität wieder. 53. Was versteht man unter Benchmarking? 40
49 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 54. Was versteht man unter wirtschaftlich arbeiten im Zusammenhang mit dem Vergleich mit der Konkurrenz? 55. Erläutern Sie den übergreifenden Faktor der drei Liquiditätskennzahlen (d. h. worin besteht der Sinn, dass für eine Liquiditätsanalyse alle drei Kennzahlen berechnet werden). 56. Grenzen Sie die Begriffe Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung voneinander ab. 57. Grenzen Sie die Abkürzungen BÜB und BAB voneinander ab und erläutern Sie in wenigen Worten deren Verwendung. 58. Definieren Sie den Teilbereich Kostenartenrechung
50 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 59. Definieren Sie den Teilbereich Kostenstellenrechnung. 60. Was versteht man unter Selbstkosten? 61. Inwiefern stehen variable Kosten in Zusammenhang mit dem Beschäftigungsgrad eines Unternehmens? 62. Welche der beiden Kostenbestandteile (variable und fixe Kosten) sind in erster Linie dafür verantwortlich, wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät? Begründen Sie in wenigen Worten Ihre Antwort. 63. Was versteht man unter sprungfixen Kosten? 42
51 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 64. Grenzen Sie die beiden Begriffe Fixkostendegression und variable Kosten voneinander ab. Inwiefern unterscheiden sich die beiden? 65. Was versteht man unter Economies of scale? 66. Wie wird ein Unternehmen seine langfristige Preisuntergrenze definieren? 67. In welchem Zusammenhang steht der Deckungsbeitrag mit der Entscheidung, ob ein Auftrag angenommen werden soll oder nicht? 68. Geben Sie das Prinzip der Preis-Absatz-Funktion im Zusammenhang mit der Festlegung einer Hochpreis- bzw. Tiefpreisstrategie bei der Unternehmensgründung wieder
52 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 69. Vervollständigen Sie den Satz Der von den Kunden akzeptierte Preis wird umso höher sein, je mit drei beispielhaften Kriterien. 70. Welche Marktformen kennen Sie auf der Anbieterseite und inwiefern unterscheiden sich diese hinsichtlich der Marktteilnehmerzahl? 71. Grenzen Sie die Begriffe Einzelkosten und Gemeinkosten voneinander ab. 72. Geben Sie drei Möglichkeiten an, wie die Gemeinkosten den jeweiligen Kostenstellen zugerechnet werden können. 73. Was versteht man unter dem Begriff Verursachungsgerechtigkeit im Zusammenhang mit der Kostenrechnung? 44
53 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 74. Grenzen Sie die Begriffe Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung voneinander ab. 75. Was versteht man unter dem Deckungsbeitrag? 76. Inwiefern unterscheidet sich die normale Kostenrechnung von der Profit-Center- Rechnung? 77. Nennen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile der Teilkostenrechnung. 78. Was verbinden Sie mit der Aussage Bei den Kosten der Kostenrechnung ist auch das ökonomische Prinzip zu berücksichtigen?
54 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 79. Inwiefern unterscheidet sich der Deckungsbeitrag, der für einen zusätzlichen Auftrag berechnet wird, von jenem Deckungsbeitrag, der für eine Produktkategorie berechnet wird? 80. Inwiefern sind Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Betrachtung der AfA in der Finanzbuchhaltung und in der Kostenrechnung gegeben? 81. Nennen Sie die beiden Gruppen von Gesellschaftsformen und führen Sie bei beiden Gruppen je zwei Unternehmensformen an. 82. Nennen Sie 4 Fragestellungen, die vor der Wahl der richtigen Rechtsform zu prüfen sind. 46
55 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 83. Nennen Sie je 3 Vor- und Nachteile, die für die Gründung eines Einzelunternehmens sprechen. 84. Erklären Sie den Begriff der solidarischen Haftung bei der OG und die daraus resultierenden Nachteile. 85. Grenzen Sie die beiden Gesellschafterformen, die bei einer KG existieren, voneinander ab. 86. Welchen Zweck verfolgen Gesellschafter mit dem Abschluss eines Gesellschaftsvertrages (nennen Sie mindestens 3 Punkte)? 87. Nennen Sie die Organe einer GmbH und definieren Sie ihre Funktionen
56 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 88. Was versteht man unter dem Begriff juristische Person? 89. Nennen Sie die Organe einer AG und definieren Sie ihre Funktionen. 90. Definieren Sie die Vor- und Nachteile einer AG aus Sicht der Aktionäre (nennen Sie dabei zumindest je 2 Vor- u. Nachteile). 91. Welches sind die wichtigsten Vor- und Nachteile einer AG aus Unternehmenssicht? 92. Was versteht man unter dem Grundkapital einer AG? 93. Warum stellt der Wert einer Aktie einen fiktiven Wert dar? 48
57 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 94. Nennen Sie Vor- und Nachteile einer Stillen Gesellschaft für den Gesellschafter. 95. Nennen Sie Vor- und Nachteile einer Stillen Gesellschaft für das betreffende Unternehmen. 96. Was versteht man unter einer GmbH & Co KG und worin liegt deren großer Vorteil gegenüber einer normalen KG? 97. Definieren Sie den Begriff Konzern. 98. Welche Zwecke verfolgt ein Kartell?
58 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 99. Nennen Sie vier wichtige Bestandteile eines Kaufvertrages, der zwischen zwei Unternehmen geschlossen wird Was versteht man unter dem Begriff Firma? 101. Geben Sie die fünf wichtigsten Firmenzusätze an, welche im Unternehmensnamen auf die Rechtsform Rückschlüsse zulassen Was versteht man unter Vertretungsbefugnis und welche Aspekte sind dabei zu berücksichtigen? 50
59 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 103. Geben Sie an, welche Vertretungsbefugnis durch das Gesetz bei den verschiedenen Rechtsformen (Einzelunternehmen, OG, KG, GmbH, AG) vorgesehen ist, wenn keine anderen Regelungen im Firmenbuch vermerkt sind Worin liegt der Unterschied, ob ein Mitarbeiter eines Unternehmens mit dem Namenszusatz i.v. oder ppa. unterschreibt? 105. Nennen Sie je drei Handlungen, die ein Prokurist vornehmen bzw. nicht vornehmen darf Grenzen Sie die beiden Prokura-Arten Einzelprokura und Gesamtprokura voneinander ab
60 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 107. Aus welchen Bestandteilen besteht das Firmenbuch? Nennen Sie zusätzlich mindestens vier Eckdaten eines Unternehmens, die aus dem Firmenbuch ersichtlich sind Was versteht man unter Insolvenz und welche Auswirkungen sind damit verbunden? 109. Nennen Sie die vier Stufen, die im Falle einer Insolvenz generell zur Verfügung stehen Nennen Sie mindestens vier Warnsignale, die aus dem Inneren des Unternehmens kommen, welche auf eine drohende Insolvenz hinweisen können Nennen Sie mindestens vier Warnsignale, die von außerhalb des Unternehmens kommen, welche auf eine drohende Insolvenz hinweisen können. 52
61 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 112. Was ist bei Zahlungsschwierigkeiten im Zusammenhang mit einer außergerichtlichen Einigung mit den Gläubigern des Unternehmens zu beachten? 113. Welches sind die wichtigsten Faktoren eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung? 114. Welches sind die wichtigsten Faktoren eines Sanierungsplanes im Konkursverfahren? 115. Grenzen Sie die beiden Sanierungsverfahren im Insolvenz- bzw. im Konkursverfahren voneinander ab
62 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 116. Welche Grundsätze im Zusammenhang mit persönlichen Haftungen sind im Konkursverfahren bei den verschiedenen Unternehmensformen zu beachten? 117. Worin liegt der große Unterschied in der Besteuerung von Unternehmensgewinnen bei Personen- und Kapitalgesellschaften? 54
63 Vorbereitung EBC * L Stufe A Verständnisfragen Musterprüfungen & Theoriefragen 1. Eine Tanzschule bietet Abendkurse für Jugendliche an. Der Betreiber der Tanzschule überlegt, seinen Kundenkreis zu erweitern und am Nachmittag zusätzlich Kurse für Pensionisten anzubieten mit einem Pensionistenrabatt von 15 %. Unter welchen Gesichtspunkten wäre das ökonomisch sinnvoll und welche zusätzlichen Nebeneffekte (positive und negative) können mit dieser Angebotserweiterung einhergehen?
64 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 2. Eine fix-angestellte Mitarbeiterin eines Seminaranbieters hält täglich zwei Kurse ab einen von Uhr und den zweiten von Uhr. Ein Preis eines Kurses beträgt monatlich pro Teilnehmer Euro bei diesem Preis ist ein Gewinnaufschlag von 50 % inkludiert. Ein Unternehmen möchte seine Mitarbeiter weiterbilden lassen und würde eine Kurszeit zwischen und akzeptieren. Jedoch ist das Unternehmen nur bereit, pro Mitarbeiter 800 Euro zu zahlen. Würden Sie dem Seminaranbieter dennoch raten, den Auftrag anzunehmen? Erläutern Sie, welche Überlegungen und Wechselwirkungen dabei zu beachten sind. 56
65 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 3. Ihr Chef kommt zu Ihnen und sagt: Wir haben noch genügend Kapazitäten bei unseren Maschinen frei und wenn wir die Firma Knausrig & Co als Kunden gewinnen könnten, wäre das eine super Werbung für uns. Berechnen Sie mir also den günstigsten möglichen Preis, sodass wir ohne Verlust aussteigen! Dazu gibt er Ihnen folgende Daten: Materialkosten 6 Euro pro Stück; Verpackungs- u. Transportkosten 2 Euro pro 100 Stück; Betriebskosten Maschine 1 Euro pro 500 Stück; Abschreibung Maschinen 1000 Euro pro Monat (mögliche Kapazität von Stück pro Monat); Gehalt Maschinenarbeiter (bei derzeitiger Kapazität verdient er umgerechnet 50 Cent pro produziertem Stück). Welchen Preis pro Stück würden Sie vorschlagen? Erläutern Sie, welche Überlegungen Sie bei dieser Berechnung anstellen müssen
66 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 4. In Ihrem Unternehmen wurde vor einigen Jahren eine Profit-Center-Rechnung eingeführt, um den Kostenstellenleitern mehr Gestaltungsspielraum einzuräumen. Leider ist der Deckungsbeitrag, den die drei Profit-Center erzielen, nicht ausreichend um die Overheadkosten ausreichend abzudecken. Sie berechnen, dass Sie insgesamt 15 % mehr Deckungsbeitrag benötigen und verlangen deshalb von jedem Profit-Center- Leiter, dass er 15 % mehr Deckungsbeitrag erwirtschaften muss. Die bisherigen Zahlen lauten: Profit-Center 1 Erlöse: 2, Euro; Kosten: 1, Euro Profit-Center 2 Erlöse: 1, Euro; Kosten: 1, Euro Profit-Center 3 Erlöse: 2, Euro; Kosten: 1, Euro. Der Leiter des Profit-Centers 1 entgegnet, dass es unfair sei, wenn er genauso viel seinen Deckungsbeitrag steigern muss wie die anderen; immerhin erwirtschaftet er bereits den höchsten Deckungsbeitrag und jetzt wäre es an der Zeit, dass die anderen genauso erfolgreich wirtschaften würden wie er, weshalb er auf einem niedrigeren Prozentsatz, um den er seinen DB steigern muss, besteht. Können Sie dieser Argumentation zustimmen? Begründen Sie Ihre Schlussfolgerung. Welche Überlegungen müssen Sie grundsätzlich anstellen, bevor Sie bei einer Profit-Center- Rechnung Deckungsbeitragsziele vorgeben? 58
67 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 5. Sie stehen vor der Entscheidung, eine eigene Buchhaltung in Ihrem Unternehmen zu führen oder die Buchhaltung an ein externes Unternehmen auszulagern. Die Daten, die Ihnen als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stehen, lauten wie folgt: Externer Anbieter: Kosten Euro pro Jahr Eigene Buchhaltung: 2 MitarbeiterInnen Gehaltskosten Euro pro Monat; anteilige Miete pro Monat 100 Euro pro Monat; anteilige Abschreibung 150 Euro pro Monat; sonstige Kosten Euro pro Jahr. Welche Entscheidung werden Sie aus ökonomischer Sicht treffen? erläutern Sie Ihre dazu angestellten Überlegungen. Welche zusätzlichen Aspekte sind bei einer solchen Entscheidung zu berücksichtigen?
68 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 6. Sie sind als Kommanditist an einer KG beteiligt. Der andere Gesellschafter, der als Komplementär beteiligt ist, möchte das Geschäftsfeld des Unternehmens ändern. Damit ist ein enormes Risiko verbunden, aber zugleich auch eine große Gewinnchance. Ein Bekannter versucht Ihre Bedenken zu zerstreuen, indem er Ihnen erklärt, dass Sie von einer Gewinnsteigerung aufgrund Ihrer 40 %igen Gewinnbeteiligung besonders profitieren würden, während bei Scheitern der Geschäftsidee ohnehin der Komplementär mit seinem Privatvermögen haften müsste (und er damit das Risiko trägt und nicht Sie als Kommanditist). Hat Ihr Bekannter mit diesem Hinweis Recht? Erläutern Sie Ihre Überlegungen und die Argumente, die bei einer solchen Entscheidung zu berücksichtigen sind. 60
69 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 7. Die Bilanz Ihres Unternehmens hat folgendes Aussehen: Bilanz Aktiva Passiva Gebäude Bankkredit Maschinen Verbindlichkeiten L+L Fahrzeuge Verbindlichkeiten Finanz Warenvorrat sonstige Verbindlichkeiten Kundenforderungen Bankkonto Kassa Eigenkapital Summe Aktiva Summe Passiva Trotz dieser Bilanz sind Sie von den Chancen Ihres Unternehmens überzeugt, sofern Sie von Ihren Gläubigern nochmals eine Chance erhalten. Deshalb schlagen Sie im Insolvenzverfahren ein Sanierungsverfahren vor, bei dem Sie das Unternehmen selbst weiterführen können. Wie sehen die gesetzlichen Richtlinien aus, die Sie zumindest erfüllen müssen und welche Quote werden Sie Ihren Gläubigern anbieten, damit diese bereit sein werden, Ihrem Unternehmen nochmals eine Chance einzuräumen. Begründen Sie Ihr Angebot
70 Musterprüfungen & Theoriefragen Vorbereitung EBC * L Stufe A 8. Das Grundkapital einer AG beträgt 100 Millionen Euro wofür 1 Million Stück Aktien ausgegeben werden. Sie haben Stück Aktien zu einem Ausgabepreis von 250 Euro pro Aktie gekauft. Bei der Bilanzpressekonferenz wird bekanntgegeben, dass dieses Jahr eine Dividende von 10 % bezogen auf den Nominalwert ausbezahlt wird. Der Preis der Aktie am Bilanzstichtag beträgt 400 Euro. Wie hoch ist die Dividendenausschüttung in Euro, die Sie erwarten können? Stellen Sie zudem kurz dar, welche verschiedenen Werte bei einer Aktie zu unterscheiden sind. 62
71 Vorbereitung EBC * L Stufe A Musterprüfungen & Theoriefragen 9. Es liegt Ihnen nachfolgender Auszug aus einem Kaufvertrag vor: Kaufvertrag Name des Verkäufers: Heinz Moser, 1100 Wien, Favoritenstraße 30 Name des Käufers: Verkaufsgegenstand: Maschine Type 632 Verkaufsbedingungen: Grazer Maschinengesellschaft, 8020 Graz, Kärntner Straße 60 Kaufpreis Euro zahlbar in 14 Tagen; Lieferung frei Haus Halten Sie kurz fest, welche Punkte ein Kaufvertrag zwischen Unternehmen mindestens enthalten muss. Stellen Sie zudem fest, ob die in dem Kaufvertrag-Auszug enthaltenen Vertragspunkte den rechtlichen Anforderungen gerecht werden. Sollten Sie dies verneinen, begründen Sie Ihre Antwort zusätzlich
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