Lebensqualität im Alter für Menschen mit Behinderungen

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1 Lebensqualität im Alter für Menschen mit Behinderungen Fachtagung 31. Januar 2013 Folie: 1

2 Was ist Lebensqualität und wie lässt sie sich feststellen? Susanne Zank Folie: 2

3 Was ist Lebensqualität? Definitionsproblem: Komplexität Multidimensionalität Dynamik zwischen Dimensionen Individualität Folie: 3

4 Was ist Lebensqualität? of living approach 1. Objektivierbare Faktoren (z. B. Einkommen, Vermögen Bildung, soziale Beziehungen) 2. Nicht kontrollierbare Determinanten (z.b. Gesundheit, kritische Lebensereignisse) Folie: 4

5 Was ist Lebensqualität? of life approach Subjektive Wahrnehmungs- & Bedeutungsprozesse entscheidend Real erlebte Situationen haben reale Konsequenzen Folie: 5

6 Was ist Lebensqualität? sowohl materielle wie auch immaterielle, objektive und subjektive, individuelle und kollektive Wohlfahrtskomponenten (Noll, 2000 S. 3) Folie: 6

7 Was ist Lebensqualität? Psychologisches Wohlbefinden Erlebte Lebensqualität Verhaltenskompetenz Objektive Umwelt (Lawton, 1991) Folie: 7

8 Was ist Lebensqualität? Lebenszufriedenheit der Bevölkerung Jahre Jahre Jahre Eher hohe Lebenszufriedenheit Mittlere Lebenszufriedenheit Eher niedrige Lebenszufriedenheit (Tesch-Römer & Wiest, 2010) Folie: 8

9 Was ist Lebensqualität? Objektive Lebensbedingungen Subjektives Wohlbefinden gut schlecht gut Well-Being Dissonanz schlecht Adaptation Deprivation (Zapf, 1984) Folie: 9

10 Was ist Lebensqualität? Wohlbefindungsparadox: Hohe Zufriedenheit trotz objektiver Mängel Selbstregulative Prozesse Bewältigungsstrategien Soziale oder temporale Vergleichsprozesse Folie: 10

11 Wie lässt sie sich feststellen? Life Satisfaction Index Quality of Life Index SF-36 WHO Quality of Life Questionnaire Philadelphia Geriatric Center Morale Scale Folie: 11

12 Life Satisfaction Index Lebensfreude versus Apathie Kongruenz zwischen erstrebten & erreichten Zielen Lebensmut versus Resignation Positives Selbstbild Heitere optimistische Stimmungslage (Neugarten, Havighurst & Tobin, 1961) Folie: 12

13 Beispielsätze (Items) aus verschiedenen Skalen Ich habe viel von dem erreicht, was ich im Leben erwartet hatte Je älter ich werde, desto weniger nützlich bin ich Jetzt sind die besten Jahre meines Lebens Trifft nicht zu kaum zu gut zu sehr gut zu Folie: 13

14 Vorteile dieser Fragebögen Selbstauskunft der Befragten Psychometrische Qualitäten sind gesichert: Reliabilität Validität Folie: 14

15 Weitere Erhebungsverfahren Interviews der Probanden Fremdeinschätzungen durch Angehörige, Ärzte, professionell Pflegende Beobachtungen Folie: 15

16 Lebensqualität und Demenz Progressive deterioration scale Alzheimer Disease related Quality of life Dementia Quality of life Heidelberger Instrument zur Erfassung von Lebensqualität bei Demenz (H.I.L.D.E) Folie: 16

17 Demenz ADL Verhaltensauffälligkeiten Aktivitäten Kompetenzen der Person Merkmale der Umwelt Sicherheit Gemütlichkeit Soziales Bezugssystem Subjektives Befinden Emotionales Erleben in relevanten Alltagssituationen Wohlfühlsituationen Lebensqualität (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) Folie: 17

18 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) A. Medizinische Betreuung & Schmerzerleben B. Räumliche Umwelt B.1 Objektive Umweltmerkmale Allgemeine und öffentliche Räume Individuelle Wohnumwelt Folie: 18

19 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) B.2 Subjektive bedeutsame Umweltmerkmale Maximaler Bewegungsradius Lieblingsplätze Unbeliebte Plätze Folie: 19

20 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) C. Aktivitäten C.1 Vom Haus angeleitete Aktivitäten Teilnahme Häufigkeit Freude bei Aktivität Mutmaßliche Freude, wenn Bewohner teilnehmen würde Folie: 20

21 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) C.2 Selbständig vom Bewohner ausgeübte Aktivitäten Anzahl Häufigkeit Freude bei Aktivität Mutmaßliche Freude, wenn Bewohner Aktivität ausüben würde Folie: 21

22 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) D. Soziales Bezugssystem D.1 Emotional bedeutsame Personen Anzahl bereits verstorbener aktuell bedeutsamer Personen D.2 Kontakthäufigkeit mit emotional bedeutsamen Personen Anzahl & Häufigkeit Folie: 22

23 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) E. Emotionales Erleben & Zufriedenheit E.1 Typische Stimmungslagen Positiv erlebte Alltagsituationen Negativ erlebte Alltagssituationen Strategien bei negativ erlebten Alltagsituationen Folie: 23

24 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) E.2 Beobachtung des emotionalen Erlebens Bewohner in Ruhe E.3 Zufriedenheit des Bewohners mit seinem Leben im Allgemeinen Selbstauskunft Folie: 24

25 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) Kompetenzprofile: Leichte Demenz Mittelgradige Demenz Schwere Demenz mit somatischen Beschwerden Schwere Demenz mit psychopathologischen Verhaltensauffällig. Folie: 25

26 H.I.L.D.E (Becker, Kaspar & Kruse, 2011) Untersucht wurden: Knapp 1600 demenzkranke Menschen in Deutschland und der Schweiz Rückmeldung von 700 Pflegenden Folie: 26

27 Konsequenzen Bestimmung der relevanten Lebensqualitätsdimensionen für ältere Menschen mit Behinderungen Methodentriangulation - Selbstauskunft möglich? - Fremdeinschätzung - Beobachtung Folie: 27

28 Fazit Es gibt noch viel zu tun! Dezernat / Abteilung Name des/r Dezernates / Abteilung Vorname, Nachname Der Kanzler Folie: 28

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