12 Der Gaußsche Integralsatz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "12 Der Gaußsche Integralsatz"

Transkript

1 12. Der Gaußsche Integralsatz 1 12 Der Gaußsche Integralsatz Das Ziel dieses Abschnitts ist die folgende zentrale Aussage der mehrdimensionalen Analysis und der Theorie der partiellen Differentialgleichungen: Für geeignete beschränkte Gebiete R n und ektorfelder f : R n gilt div f dx = f ν dσ; dabei ist ν : R n der äußere Normaleneinheitsvektor. Dieses Ergebnis beinhaltet insbesondere auch die Formel der partiellen Integration im R n und den Greenschen Satz im R Gebiete mit C 1 -Rand Definition. Sei R n ein beschränktes Gebiet, d.h., ist offen und zusammenhängend. Man sagt, habe einen Rand vom Typ C 1 (C 1 -Rand, C 1 ), falls = gilt und falls es zu jedem Randpunkt p eine offene mgebung R n von p und eine C 1 -Funktion ψ : R gibt mit (i) = {x : ψ(x) 0}, (ii) ψ(x) 0 für alle x. Bemerkung. (1) Ist vom Typ C 1, so sieht man leicht, dass = {x : ψ(x) = 0}, = {x : ψ(x) < 0}, \ = {x : ψ(x) > 0}. Insbesondere ist eine (n 1)-dimensionale C 1 -ntermannigfaltigkeit des R n (siehe Satz 10.1). ψ(x) > 0 ψ(x) 0 p ψ(x) = 0 ψ(x) < 0 (2) Die Bedingung = wird benötigt, um z.b. Mengen mit Schnitt wie z.b. = B 1 (0) \ {x B 1 (0) : x 1 0} oder punktierte Kugeln = B 1 (0)\{0} auszuschließen. nter der Bedingung = gilt stets =.

2 2 R. Farwig: Analysis I: Maß- und Integrationstheorie Beispiel. Die folgenden Mengen sind keine C 1 -Gebiete (siehe Bemerkung): Dagegen ist die folgende Menge ein C 1 -Gebiet: Definition. Sei M R n eine k-dimensionale ntermannigfaltigkeit und p M. (1) Ein ektor τ R n heißt ein Tangentialvektor in p an M, falls ein C 1 -Weg γ : ( ε, ε) M, ε > 0, mit γ(0) = p und γ (0) = τ existiert. Ferner sei T p (M) = {τ R n : τ ist Tangentialvektor in p an M} der Tangentialraum von M in p. (2) Ein ektor ν T p (M) heißt Normalenvektor an M in p. M τ τ τ = γ (0) γ ε 0 ε Lemma Sei M R n eine k-dimensionale C 1 -ntermannigfaltigkeit und sei (ϕ, ) eine Karte von M. Dann gilt T ϕ(x) (M) = Bild Dϕ(x) für alle x. Insbesondere ist dim T ϕ(x) (M) = k und folglich dim {ν R n : ν ist Normalenvektor an M in ϕ(x)} = n k. Beweis. Wie teilen den Beweis in zwei Teile auf. Behauptung 1. Es gilt Bild Dϕ(x) T ϕ(x) (M).

3 12. Der Gaußsche Integralsatz 3 Beweis von Beh. 1. Sei v R k. Dann gibt es ein ε > 0, so dass γ : ( ε, ε) M, γ(t) := ϕ(x + tv), ein Weg in M mit γ(0) = ϕ(x) und γ (0) = Dϕ(x) v ist. Wir erhalten also Dϕ(x) v T ϕ(x) (M) für alle v R n. Behauptung 2. Es gilt T ϕ(x) (M) Bild Dϕ(x). Beweis von Beh. 2. Für einen Weg γ in M ϕ() mit γ(0) = ϕ(x) sei τ = γ (0). Dann gilt lokal γ = ϕ ( ϕ 1 γ ), wobei ϕ 1 γ : ( ε, ε) vom Typ C 1 ist (ohne Beweis, vgl. Beweis von Satz 10.3 zum Kartenwechsel). Daraus folgt τ = γ (0) = Dϕ(x) (ϕ 1 γ ) (0) Bild Dϕ(x). Außerdem gilt nach Definition dim (BildDϕ(x)) = rang Dϕ(x) = k, da ϕ eine Karte ist. Beispiel. (1) Der Rand eines beschränkten C 1 -Gebietes R n sei lokal (in der mgebung R n eines Punktes p ) gegeben als Graph einer C 1 -Funktion h : R, R n 1 offen; d.h., es gilt = {x = (x, h(x )) : x }, = {x = (x, x n ) : x n < h(x ), x }. Wir bemerken, dass ψ(x, x n ) = x n h(x ) auf = (a, b) eine geeignete Funktion entsprechend der Definition des C 1 -Gebietes ist. Mit der oben genannten lokalen Beschreibung ist ϕ(x ) = (x, h(x )), x, eine Karte von. Ferner bilden die n 1 Spaltenvektoren τ 1 = (1, 0,..., 0, 1 h(x )) T,..., τ n 1 = (0,..., 0, 1, n 1 h(x )) T eine Basis des Tangentialraums T ϕ(x )(M), und ν ± = ± ( h(x ), 1) 1 + h(x ) 2, := ( 1,..., n 1 ), sind die (einzigen) Normaleneinheitsvektoren an in ϕ(x ). Dabei ist ν = ν(ϕ(x )) = ν + der äußere Normalen(einheits)vektor, denn es gilt ϕ(x ) + tν(ϕ(x )) und ϕ(x ) tν(ϕ(x )) für t (0, ε)

4 4 R. Farwig: Analysis I: Maß- und Integrationstheorie mit ε > 0 genügend klein. ν + (x, ϕ(x )) p ν (2) Im Fall n = 3 erhält man zwei linear unabhängige Tangentialvektoren τ 1 = (1, 0, 1 h) T und τ 2 = (0, 1, 2 h) T. Wegen τ 1 τ 2 = ( 1 h, 2 h, 1) T ist der äußere Normalenvektor. ν = τ 1 τ 2 τ 1 τ 2 Lemma Sei R n ein beschränktes Gebiet mit C 1 -Rand. Dann gibt es zu jedem Randpunkt p eine offene Menge R n 1, ein Intervall (a, b) sowie eine C 1 -Funktion h : (a, b), so dass (ggf. nach mnummerierung der Koordinaten x 1,...,x n ) gilt p (a, b) und ( (a, b)) = {(x, h(x )) : x }. Insbesondere ist ν : R n, wobei ν(x) den äußeren Normalenvektor in x bezeichnet, stetig. Beweis. Sei R n offen, p, und gelte mit einer C 1 -Funktion ψ : R = {x : ψ(x) < 0} und = {x : ψ(x) = 0} sowie ψ(x) 0 für alle x. Ohne Einschränkung gelte n ψ(p) > 0 und sogar n ψ(x) > 0 für alle x. Nach dem Satz über implizite Funktionen existiert eine offene Teilmenge (a, b) von und eine C 1 -Funktion h : (a, b) mit der Eigenschaft: ψ(x) = 0 für alle x (a, b) x = (x, h(x )) für alle x (a, b). Daraus folgt nun die Behauptung Der Gaußsche Satz Hauptsatz 12.3 (Satz von Gauß). Sei R n ein beschränktes C 1 -Gebiet mit äußerem Normalenvektor ν = ν(x) auf und sei f C 1 () n C 0 () n ein ektorfeld mit der Eigenschaft div f L 1 (). Dann gilt div f(x) dx = f ν dσ.

5 12. Der Gaußsche Integralsatz 5 Bevor wir den Satz von Gauß beweisen, formulieren wir noch einige wichtige und nützliche Lemmata. Lemma 12.4 (Zerlegung der Eins). Sei R n ein beschränktes C 1 -Gebiet. Dann gibt es offene Rechtecke 1, 1, 2, 2,..., m, m mit 1 1,..., m m und m i sowie offene Mengen 0, 0 mit m und i 0. Zu dieser Überdeckung gibt es Funktionen 0 η i C 0 ( i ), i = 0, 1,..., m, mit η i > 0 auf i und η i = 1 auf. Beweis. Nach Lemma 12.2 gibt es zu jedem p ein offenes Rechteckgebiet p = p (a p, b p ), so dass p in einem geeigneten Koordinatensystem als Graph einer auf p definierten C 1 -Funktion geschrieben werden kann. Sei p das zu p konzentrische Rechteckgebiet mit halben Kantenlängen. Dann ist p p. Außerdem ist p p. Da der Rand kompakt ist, gibt es sogar endlich viele i = p i, i = 1,...,m, mit m i. Außerdem finden wir offene Mengen 0 0 mit der Eigenschaft Dann gilt \ m i m 0 i. Sei nun 0 ρ C0 (R n ) mit ρ dx = 1 ein Friedrichs scher Glättungskern R n und ρ ε (x) = 1 ρ ( ) x ε n ε, ε > 0. Zur Konstruktion der Funktionen ηi sei η i = χ und i η i = η i ρ ε, i = 0, 1,..., m, wobei ε > 0 so klein gewählt wird, dass supp η i i, i = 0, 1,...,m, gilt. Dann erhalten wir 0 < η i auf i, η i C 0 ( i ) und η i (x) > 0 für alle x,

6 6 R. Farwig: Analysis I: Maß- und Integrationstheorie da η i > 0 in einer mgebung von i für jedes 0 i m ist. Folglich sind η i = η i m j=0 η, 0 i m, j die gesuchten Funktionen in der Zerlegung der Eins zur Überdeckung { i } von. Lemma Sei R n offen. Dann gilt für ϕ C0 1() und ψ C1 () sowie 1 j n die Identität ( j ϕ)ψ dx = ϕ j ψ dx. Beweis. Die offene Menge darf durch = R n ersetzt werden, da man ϕ durch Null auf R n \ zu einer Funktion ϕ C0(R 1 n ) fortsetzen kann. Dann folgt mit dem Satz von Fubini sowie dem Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung (hier im Fall j = n) ( ) n (ϕψ) dx = n (ϕψ) dx n dx = 0. R n R n 1 Dies liefert die Behauptung. Mit ψ = 1 und nach Summation über j = 1,..., n folgt aus Lemma 12.5 der Gaußsche Satz für den Spezialfall f C 1 0 ()n. Lemma Sei R n 1 ein offenes Rechteck, h C 1 ( ) und = {x = (x, x n ) : x n < h(x ), x }. Ferner sei f C 0 () n C 1 () n ein ektorfeld mit div f L 1 () und kompaktem Träger in G(h), wobei G(h) R n den Graphen von h bezeichnet. Dann gilt div f dx = f ν dσ, wobei das Oberflächenintegral von f ν nur auf einer kompakten Teilmenge von G(h) benötigt wird. h supp f R n 1

7 12. Der Gaußsche Integralsatz 7 Beweis. Im ersten Teil des Beweises ersetzen wir die Menge durch die um ε > 0 nach unten verschobene Menge ε = {x = (x, x n ) : x n < h(x ) ε}. Nach dem Satz von Fubini gilt dann n ( h(x ) ε ) div f dx = k f k (x, x n ) dx n dx =: ε k=1 n I k. Wir wollen nun die Integrale I k, k = 1,...,n, berechnen. Sei zuerst 1 k n 1. Mit Hilfe der Kettenregel sowie Methoden der Analysis I zeigt man die Gleichung ( h(x ) ε ) k f k (x, x n ) dx n = h(x ) ε k=1 k f k (x, x n ) dx n +f k (x, h(x ) ε) k h(x ). Da der Träger von f kompakt in G(h) liegt, erhalten wir mit Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung ( h(x ) ε ) I k = k f k (x, x n ) dx n dx f k (x, h(x ) ε) k h(x ) dx = f k (x, h(x ) ε) k h(x ) dx. Für I n gilt wiederum nach dem Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung I n = f n (x, h(x ) ε) dx. Insgesamt erhalten wir mit dem äußerem Normalenvektor ν(x, h(x ) ε) = ( h, 1) 1 + h 2 auf ε supp f die Gleichungskette div f dx = f(x, h(x ) ε) ( 1 h,..., n 1 h, 1) dx ε = f(x, h(x ) ε) ν(x, h(x ) ε) 1 + h 2 dx = f ν dσ. ε Die Behauptung folgt nun durch den Grenzübergang ε 0 +. Tatsächlich gilt wegen div f L 1 () nach dem Satz von Lebesgue über majorisierte Konvergenz div f dx ε 0+ div f dx. ε

8 8 R. Farwig: Analysis I: Maß- und Integrationstheorie Da außerdem f in C 0 () n und h in C 1 ( ) liegen, liefert die klassische Konvergenzaussage für Riemann-Integrale bei gleichmäßiger Konvergenz den Grenzübergang f ν dσ ε 0+ f ν dσ. ε Beweis von Hauptsatz Für den Beweis des Hauptsatzes benutzen wir die Zerlegung der Eins (η i ) nach Lemma 12.4 und schreiben f in der Form f = (η i f) auf mit supp (η i f) i. Damit erhalten wir div f dx = div(η i f) dx = div(η 0 f) dx + 0 i div(η i f) dx. Dabei ist aber 0 div(η 0 f) dx = 0 wegen der Tatsache supp (η 0 f) 0 und Lemma 12.5 mit ϕ = η 0 f und ψ 1. Für 1 i m liefert Lemma 12.6 mit = i wegen η i C 0 ( i ) die Identität i div(η i f) dx = da m η i = 1 auf ist. = i η i f ν dσ = ( m η i )f ν dσ = η i f ν dσ f ν dσ, Bemerkung. Der Satz von Gauß gilt auch für allgemeinere beschränkte Gebiete R n : (1) Die Menge der sog. singulären Randpunkte, in denen lokal der Rand nicht als Graph einer C 1 -Funktion geschrieben werden kann, sei eine (n 1)- dimensionale Nullmenge, d.h. H n 1 ({singuläre Randpunkte}) = 0 für das Hausdorff-Maß H n 1 (siehe Königsberger, Analysis II, 12).

9 12. Der Gaußsche Integralsatz 9 (2) Das Gebiet hat einen Lipschitz-Rand, d.h., lokal kann als Graph einer Lipschitz-stetigen Funktion geschrieben werden: = {x = (x, x n ) : x n h(x ), x } mit einer Funktion h : R n 1 R, h C 0,1 ( ). In diesem Fall existiert der äußere Normalenvektor ν(x) = ( h(x ), 1) 1 + h(x ) 2, x = (x, h(x )), x, nur x -fast überall in (siehe H.W. Alt, Funktionalanalysis). Korollar 12.7 (Partielle Integration). Sei R n ein beschränktes Gebiet mit C 1 -Rand und seien u, v C 1 () C 0 () mit u, v L 1 () n gegeben. Dann gilt für j = 1,...,n ( j u)v dx = u j v dx + u v ν j dσ, wobei ν j die j-te Komponente des äußeren Normalenvektors ν = ν(x) bezeichnet. Beweis. Sei f = uve j mit dem j-tem Einheitsvektor e j = (0,..., 0, 1, 0,..., 0) mit Eins an der j-ten Stelle. Dann gilt f C 0 () n C 1 () n sowie div f = j (uv) = ( j u)v + u j v L 1 (), und Satz 12.3 liefert (( j u)v + u j v) dx = div f dx = f ν dσ = u v ν j dσ. Hauptsatz 12.8 (Satz von Green). Sei R 2 ein beschränktes Gebiet mit C 1 -Rand = Γ = γ 0 γ p, wobei γ 0 die äußere Randkomponente ist und die γ i, 1 i p, innere Löcher beranden; alle Randkomponenten werden dabei im mathematisch positiven Sinne bzgl. durchlaufen. Ferner sei F C 1 () 2 C 0 () 2 ein ektorfeld mit rot F := 1 F 2 2 F 1 L 1 (). Dann gilt rotf dx = Γ F dx = wobei das Wegintegral von F entlang γ i durch p γ i F dx, bi a i F(γ i (t)) dγi (t) dt dt mittels einer Parametrisierung γ i : [a i, b i ] definiert wird.

10 10 R. Farwig: Analysis I: Maß- und Integrationstheorie Beweis. Zu F definieren wir das ektorfeld f C 1 () 2 C 0 () 2 durch f(x) = (f 1, f 2 )(x) = (F 2, F 1 )(x). Dann ist div f = rotf L 1 () und die Anwendung des Satzes von Gauß auf f liefert rotf dx = div f dx = f ν dσ wobei die Beziehungen = = = = p bi p a i bi p f ν dσ γ i f(γ i (t)) ν(γ i (t)) 1 + dγi (t) 2 dt dt a i F(γ i (t)) τ(γ i (t)) dt p F dx = γ i Γ F dx, τ(γ(t)) = (γ 1 (t), γ 2 (t) ) = dγ dt (t) und ν(γ(t)) = (γ 2(t), γ 1 (t) ) 1 + dγ(t) 2 dt für γ = γ i, i = 0,...,p, benutzt wurden. ν τ γ 1 (t) γ 0 (t) τ ν

7 Der Gaußsche Integralsatz

7 Der Gaußsche Integralsatz 7 Der Gaußsche Integralsatz Im Folgenden sei eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n und a. 7.1 Tangentialvektoren. Ein Vektor v R n heißt Tangentialvektor an in a, falls es eine stetig differenzierbare

Mehr

10 Der Integralsatz von Gauß

10 Der Integralsatz von Gauß 10 Der Integralsatz von Gauß In diesem Abschnitt beweisen wir den Integralsatz von Gauß, die mehrdimensionale Verallgemeinerung des Hauptsatzes der Differential- und Integralrechnung. Aussage des Satzes

Mehr

26. Der Gaußsche Integralsatz

26. Der Gaußsche Integralsatz 6 26. Der Gaußsche Integralsatz Im Folgenden sei eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n und a 2. 26.1. Tangentialvektoren. Ein Vektor v 2 R n heißt Tangentialvektor an in a, falls es eine stetig

Mehr

10 Untermannigfaltigkeiten

10 Untermannigfaltigkeiten 10. Untermannigfaltigkeiten 1 10 Untermannigfaltigkeiten Definition. Eine Menge M R n heißt k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n, 1 k n, falls es zu jedem a M eine offene Umgebung U R n von a und

Mehr

Das heißt, Γ ist der Graph einer Funktion von d 1 Veränderlichen.

Das heißt, Γ ist der Graph einer Funktion von d 1 Veränderlichen. Kapitel 2 Der Gaußsche Satz Partielle Differentialgleichung sind typischerweise auf beschränkten Gebieten des R d, d 1, zu lösen. Dabei sind die Eigenschaften dieser Gebiete von Bedeutung, insbesondere

Mehr

2.6 Der Satz von Fubini

2.6 Der Satz von Fubini 1 2.6 Der Satz von Fubini Unser Ziel ist der Beweis des folgenden Ergebnisses. 6.1. Satz von Fubini Sei f : R n+m R integrierbar. Dann gibt es eine Nullmenge N R m, so dass gilt: 1. Für alle y R m \ N

Mehr

Parametrisierung und Integralsätze

Parametrisierung und Integralsätze Parametrisierung und Integralsätze 2. März 2 Integration in der Ebene. Defintion: eien w,..., w n stückweise reguläre, einfach geschlossene Kurven in R 2, seien W,..., W n die von diesen Wegen umschlossene

Mehr

5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz

5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz HM III = MATH III FT 2013 50 5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz Der Gaußsche Integralsatz umgangssprachlich am eispiel strömender Flüssigkeiten: Die Flüssigkeitsmenge, die durch die Oberfläche

Mehr

Lösungsvorschlag Klausur MA9802

Lösungsvorschlag Klausur MA9802 Lehrstuhl für Numerische Mathematik Garching, den 3.8.22 Prof. Dr. Herbert Egger Dr. Matthias Schlottbom Lösungsvorschlag Klausur MA982 Aufgabe [3 + 3 Punkte] Berechnen Sie, falls existent, die folgenden

Mehr

Einführung in die Mehrdimensionale Variationsrechnung (Vorlesungsskript)

Einführung in die Mehrdimensionale Variationsrechnung (Vorlesungsskript) Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Institut für Mathematik und Rechneranwendung Universität der Bundeswehr München Einführung in die Mehrdimensionale Variationsrechnung (Vorlesungsskript) Univ. Prof.

Mehr

3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes

3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes 3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes 3.1 Der Gaußsche Integralsatz 3.1 Definition. Es sei G R n (n N, n 2) ein beschränktes Gebiet und k N eine natürliche Zahl. G heißt C k glatt berandet, falls es

Mehr

Merkblatt zur Funktionalanalysis

Merkblatt zur Funktionalanalysis Merkblatt zur Funktionalanalysis Literatur: Hackbusch, W.: Theorie und Numerik elliptischer Differentialgleichungen. Teubner, 986. Knabner, P., Angermann, L.: Numerik partieller Differentialgleichungen.

Mehr

Finite Elemente Methode für elliptische Differentialgleichungen

Finite Elemente Methode für elliptische Differentialgleichungen Finite Elemente Methode für elliptische Differentialgleichungen Michael Pokojovy 8. Oktober 2007 Das Ritzsche Verfahren Sei R n ein beschränktes offenes Gebiet mit abschnittsweise glattem Rand S. Betrachte

Mehr

Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie. Tobias Ried

Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie. Tobias Ried Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie Tobias Ried. März 2 2 Aufgabe (Messbarkeit der Komposition zweier Abbildungen). Seien (X, A), (Y, B) und (Z, C) Messräume und f : (X,

Mehr

Grundzüge der Vektoranalysis

Grundzüge der Vektoranalysis KAPITEL 7 Grundzüge der Vektoranalysis 7. Satz von Green................................... 2 7.2 Satz von Stokes................................... 22 7.2. Zirkulation und Wirbelstärke..........................

Mehr

DIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE

DIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE DIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE Zusammenfassung. Ergänzend zur Übung vom 06.06.203 soll hier die Leibnizregel für die Differentiation parameterabhängiger Integrale formuliert und bewiesen

Mehr

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 153 Es sei V der Lösungsraum und V N V ein endlich dimensionaler Unterraum. Weiters sei u V die exakte Lösung und

Mehr

Maße auf Produkträumen

Maße auf Produkträumen Maße auf Produkträumen Es seien (, Ω 1 ) und (X 2, Ω 2 ) zwei Meßräume. Wir wollen uns zuerst überlegen, wie wir ausgehend davon eine geeignete σ-algebra auf X 2 definieren können. Wir betrachten die Menge

Mehr

3 Das n-dimensionale Integral

3 Das n-dimensionale Integral 3 Das n-dimensionale Integral Ziel: Wir wollen die Integrationstheorie für f : D R n R entwickeln. Wir wollen den Inhalt (beziehungsweise das Maß ) M einer Punktmenge des R n definieren für eine möglichst

Mehr

Lebesgue-Integral und L p -Räume

Lebesgue-Integral und L p -Räume Lebesgue-Integral und L p -Räume Seminar Integraltransformationen, WS 2012/13 1 Treppenfunktionen Grundlage jedes Integralbegriffs ist das geometrisch definierte Integral von Treppenfunktionen. Für A R

Mehr

Sei ω eine symplektische Struktur auf U 2n. Satz 12. In einer Umgebung eines beliebigen Punktes x gibt es

Sei ω eine symplektische Struktur auf U 2n. Satz 12. In einer Umgebung eines beliebigen Punktes x gibt es Satz von Darboux Sei ω eine symplektische Struktur auf U 2n. Satz 12. In einer Umgebung eines beliebigen Punktes x gibt es Koordinaten (x 1,..., x n, p 1,..., p n ), sodass ω = n i=1 dp i dx i. Ferner

Mehr

Mathematik III. Vorlesung 74. Folgerungen aus dem Satz von Fubini. (( 1 3 x3 1 2 x2 y +2y 3 x) 1 2)dy. ( y +2y y +4y3 )dy

Mathematik III. Vorlesung 74. Folgerungen aus dem Satz von Fubini. (( 1 3 x3 1 2 x2 y +2y 3 x) 1 2)dy. ( y +2y y +4y3 )dy Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2010/2011 Mathematik III Vorlesung 74 Folgerungen aus dem Satz von Fubini Beispiel 74.1. Wir wollen das Integral der Funktion f :R 2 R, (x,y) x 2 xy +2y 3, über dem Rechteck

Mehr

Analysis IV. Gruppenübungen

Analysis IV. Gruppenübungen Fachbereich Mathematik Prof. B. Farkas Martin Fuchssteiner Lisa Steiner TECHNISCHE UNIVESITÄT DAMSTADT ASS 6 7.7.26 Analysis IV 3. Übung mit Lösungshinweisen (G ) Berechnung einiger Volumina Gruppenübungen

Mehr

Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung

Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung Skript zum Vortrag im Proseminar Analysis bei Dr. Gerhard Mülich Christian Maaß 6.Mai 8 Im letzten Vortrag haben wir gesehen, dass das

Mehr

Zusammenfassung Analysis 2

Zusammenfassung Analysis 2 Zusammenfassung Analysis 2 1.2 Metrische Räume Die Grundlage metrischer Räume bildet der Begriff des Abstandes (Metrik). Definition 1.1 Ein metrischer Raum ist ein Paar (X, d), bestehend aus einer Menge

Mehr

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 153 Es sei V der Lösungsraum und V N V ein endlich dimensionaler Unterraum. Weiters sei u V die exakte Lösung und

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

Inverse Fourier Transformation

Inverse Fourier Transformation ETH Zürich HS 27 Departement Mathematik Seminararbeit Inverse Fourier Transformation Patricia Hinder Sandra König Oktober 27 Prof. M. Struwe Im Vortrag der letzten Woche haben wir gesehen, dass die Faltung

Mehr

8 Beispiele von Koordinatentransformationen

8 Beispiele von Koordinatentransformationen 8 Beispiele von Koordinatentransformationen Wir diskutieren nun diejenigen Koordinatentransformationen, die in der Praxis wirklich gebraucht werden (ebene und räumliche Polarkoordinaten sowie Zylinderkoordinaten).

Mehr

Integralsatz von Gauss und Greensche Formeln

Integralsatz von Gauss und Greensche Formeln Integralsatz von Gauss und Nicola Schweiger LM München Haslach am 13.12.2012 Nicola Schweiger Integralsatz von Gauss und 1/12 Integralsatz von Gauss Sei R n ein beschränktes Gebiet mit stückweise glattem

Mehr

Darstellungssatz von Riesz in vollständig regulären Räumen. Carina Pöll Wintersemester 2012

Darstellungssatz von Riesz in vollständig regulären Räumen. Carina Pöll Wintersemester 2012 Darstellungssatz von Riesz in vollständig regulären Räumen Carina Pöll 0726726 Wintersemester 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Definitionen und Resultate aus der Topologie 1 3 Der Darstellungssatz

Mehr

3 Messbare Funktionen

3 Messbare Funktionen 3. Messbare Funktionen 1 3 Messbare Funktionen Sei (, A, µ) ein beliebiger Maßraum. Definition. ine Funktion f : R = [, + ] heißt messbar (bezüglich A), falls die Menge {f < c} = {x : f(x) < c} = f 1 ([,

Mehr

8 1. GEOMETRIE DIFFERENZIERBARER MANNIGFALTIGKEITEN

8 1. GEOMETRIE DIFFERENZIERBARER MANNIGFALTIGKEITEN 8 1. GEOMETRIE DIFFERENZIERBARER MANNIGFALTIGKEITEN (vi) Konvergenz von Folgen ist in topologischen Räumen folgendermaßen definiert: Ist (a n ) M eine Folge, so heißt sie konvergent gegen a M, wenn es

Mehr

Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes

Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes Themen des Tutoriums am 03.06.2015: Wiederholung: Ein glattes Flächenstück ist eine Menge M R 3, die eine reguläre Parametrisierung

Mehr

Probeklausur zur Analysis II

Probeklausur zur Analysis II Probeklausur zur Analysis II Prof. Dr. C. Löh/M. Blank 3. Februar 2012 Name: Matrikelnummer: Vorname: Übungsleiter: Diese Klausur besteht aus 8 Seiten. Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle Seiten erhalten

Mehr

9. Übung zur Maß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben

9. Übung zur Maß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben 9. Übung zur aß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben A 50 (Eine Flächenberechnung mit dem Cavalierischen Prinzip). Es seien a, b > 0 und : { (x, y) R 2 : (x/a) 2 + (y/b) 2 1 }. (a) Skizzieren

Mehr

12 Gewöhnliche Differentialgleichungen

12 Gewöhnliche Differentialgleichungen 2 2 Gewöhnliche Differentialgleichungen 2. Einleitung Sei f : D R wobei D R 2. Dann nennt man y = f(x, y) (5) eine (gewöhnliche) Differentialgleichung (DGL) erster Ordnung. Als Lösung von (5) akzeptiert

Mehr

4 Messbare Funktionen

4 Messbare Funktionen 4 Messbare Funktionen 4.1 Definitionen und Eigenschaften Definition 4.1. Seien X eine beliebige nichtleere Menge, M P(X) eine σ-algebra in X und µ ein Maß auf M. Das Paar (X, M) heißt messbarer Raum und

Mehr

(Gaußscher Integralsatz)

(Gaußscher Integralsatz) Der Gaußsche Integralsatz Beim Oberflächenintegral O F n da beschreibt der Integrand den senkrechten Durchsatz des Vektorfeldes durch das Flächenelement da. Insgesamt liefert das Integral über eine geschlossene

Mehr

Definition 3.1. Sei A X. Unter einer offenen Überdeckung von A versteht man eine Familie (U i ) i I offener Mengen U i X mit U i

Definition 3.1. Sei A X. Unter einer offenen Überdeckung von A versteht man eine Familie (U i ) i I offener Mengen U i X mit U i 3 Kompaktheit In der Analysis I zeigt man, dass stetige Funktionen f : [a, b] R auf abgeschlossenen, beschränkten Intervallen [a, b] gleichmäßig stetig und beschränkt sind und dass sie ihr Supremum und

Mehr

4. Geodätische Linien

4. Geodätische Linien Gegeben ist eine Riemann sche Mannigfaltigkeit (M,, ) mit Levi-Civita-Zusammenhang D. Das Ziel ist es, ein Analogon für Geraden zu finden. Mögliche Charakterisierung von Geraden in der Euklidischen Geometrie

Mehr

Meßbare Funktionen. bilden die Grundlage der Integrationstheorie. Definition 24.1 :

Meßbare Funktionen. bilden die Grundlage der Integrationstheorie. Definition 24.1 : 24 Meßbare Funktionen bilden die Grundlage der Integrationstheorie. Definition 24. : Sei X eine beliebige Menge, Y ein topologischer Raum, λ ein Maß auf X. f : X Y heißt λ-messbar, falls f (Ω) λ-messbar

Mehr

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Christian Fenske Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Blatt 6 1. Seien 0 < b < a und (a) M = {(x, y, z) R 3 x 2 + y 4 + z 4 = 1}. (b) M = {(x, y, z) R 3 x 3 + y 3 + z 3 = 3}. (c) M = {((a+b sin

Mehr

Analysis 4, Übungsblatt 1. Wird am 28. April 2000 besprochen

Analysis 4, Übungsblatt 1. Wird am 28. April 2000 besprochen Analysis 4, Übungsblatt 1 Wird am 28. April 2000 besprochen 1. Man zeige, daß durch das Gleichungssystem x 2 y cos(uv) + z 2 = 0 x 2 + y 2 sin(uv) + 2z 2 = 2 xy sin(u) cos(v) + z = 0 die Variablen x, y,

Mehr

ÜBUNGSBLATT 11 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS II FRÜHJAHRSSEMESTER 2011 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS

ÜBUNGSBLATT 11 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS II FRÜHJAHRSSEMESTER 2011 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS ÜBUNGSBLATT 11 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS II FRÜHJAHRSSEMESTER 2011 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS Aufgabe 1. a) Gegeben sei die Gleichung 2x 2 4xy +y 2 3x+4y = 0. Verifizieren Sie, dass diese Gleichung

Mehr

(c) (a) X ist abgeschlossen. X = A,wobeiderDurchschnittüberalleabgeschlossenenMengengebildet wird, die X enthalten. (d) (e)

(c) (a) X ist abgeschlossen. X = A,wobeiderDurchschnittüberalleabgeschlossenenMengengebildet wird, die X enthalten. (d) (e) 27 15. Metrische Räume Mit Hilfe einer Norm können wir den Abstand x y zweier Punkte x, y messen. Eine Metrik ist eine Verallgemeinerung dieses Konzepts: 15.1. Metriken. Es sei M eine beliebige Menge.

Mehr

Zusammenfassung der Lebesgue-Integrationstheorie

Zusammenfassung der Lebesgue-Integrationstheorie Zusammenfassung der Lebesgue-Integrationstheorie Das Lebesguesche Integral verallgemeinert das Riemannsche Integral. Seine Vorteile liegen für unsere Anwendungen vor allem bei den wichtigen Konvergenzsätzen,

Mehr

Mathematik für Physiker 3 Inhaltsübersicht

Mathematik für Physiker 3 Inhaltsübersicht Goethe-Universität Frankfurt Wintersemester 2013/2014 Institut für Mathematik Hans Crauel Mathematik für Physiker 3 Inhaltsübersicht I. Differentialgleichungen II I.1 Explizit lösbare Differentialgleichungen;

Mehr

Übungsaufgaben zu Partielle Differentialgleichungen Blatt III vom

Übungsaufgaben zu Partielle Differentialgleichungen Blatt III vom Prof. Dr. M. Kaßmann Fakultät für Mathematik Wintersemester 2011/2012 Universität Bielefeld Übungsaufgaben zu Partielle Differentialgleichungen Blatt III vom 27.10.2011 Aufgabe III.1 (4 Punkte) Sei Ω R

Mehr

Konvergenz im quadratischen Mittel und Parsevalsche Gleichung

Konvergenz im quadratischen Mittel und Parsevalsche Gleichung Konvergenz im quadratischen Mittel und Parsevalsche Gleichung Skript zum Vortrag im Proseminar Analysis bei Prof Dr Picard, gehalten von Helena Malinowski In vorhergehenden Vorträgen und dazugehörigen

Mehr

4 Das Riemann-Integral im R n

4 Das Riemann-Integral im R n $Id: nintegral.tex,v 1.11 2012/11/27 14:07:09 hk Exp hk $ 4 Das Riemann-Integral im R n 4.3 Jordan-meßbare engen In der letzten Sitzung hatten wir schließlich das n-dimensionale Riemann-Integral auch auf

Mehr

4 Anwendungen des Cauchyschen Integralsatzes

4 Anwendungen des Cauchyschen Integralsatzes 4 Anwendungen des Cauchyschen Integralsatzes Satz 4. (Cauchysche Integralformel) Es sei f : U C komplex differenzierbar und a {z C; z z 0 r} U. Dann gilt f(a) = z z 0 =r z a dz. a z 0 9 Beweis. Aus dem

Mehr

Partielle Differentialgleichungen Kapitel 11

Partielle Differentialgleichungen Kapitel 11 Partielle Differentialgleichungen Kapitel Die Laplace- und Poisson- Gleichungen Die Struktur bei elliptischen Gleichungen zweiter Ordnung ist nicht wesentlich verschieden bei Operatoren mit konstanten

Mehr

2 Allgemeine Integrationstheorie

2 Allgemeine Integrationstheorie 2 Allgemeine Integrationstheorie In diesem Abschnitt ist (,S,µ) ein Maßraum, und wir betrachten R immer mit der σ Algebra B(R). Ziel ist es, messbare Funktionen f : R zu integrieren. Das Maß µ wird uns

Mehr

ein Normalbereich bezüglich der y-achse, siehe Abbildung 2.3.

ein Normalbereich bezüglich der y-achse, siehe Abbildung 2.3. Lektion 2 Doppelintegrale 2. Doppelintegrale über einem Normalbereich Wir wollen das Integral für eine reellwertige, stetige Funktion mit zwei reellen Veränderlichen, einführen. Motiviert wird dies durch

Mehr

Musterlösungen Aufgabenblatt 1

Musterlösungen Aufgabenblatt 1 Jonas Kindervater Ferienkurs - Höhere Mathematik III für Phsiker Musterlösungen Aufgabenblatt Montag 6. Februar 9 Aufgabe (Vivianische Kurve) x = (sin t cos t, sin t, cos t), t π, ist wegen x + + z = eine

Mehr

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d $Id: unter.tex,v 1.2 2014/04/14 13:19:35 hk Exp hk $ 1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d In diesem einleitenden Paragraphen wollen wir Untermannigfaltigkeiten des R d studieren, diese sind die

Mehr

4.1 Grundlegende Konstruktionen Stetigkeit von Funktionen Eigenschaften stetiger Funktionen... 91

4.1 Grundlegende Konstruktionen Stetigkeit von Funktionen Eigenschaften stetiger Funktionen... 91 Kapitel 4 Funktionen und Stetigkeit In diesem Kapitel beginnen wir Funktionen f : R R systematisch zu untersuchen. Dazu bauen wir auf den Begriff des metrischen Raumes auf und erhalten offene und abgeschlossene

Mehr

Technische Universität München. Aufgaben Mittwoch SS 2012

Technische Universität München. Aufgaben Mittwoch SS 2012 Technische Universität München Andreas Wörfel Ferienkurs Analysis 2 für Physiker Aufgaben Mittwoch SS 2012 Aufgabe 1 Äquivalente Aussagen für Stetigkeit( ) Beweisen Sie folgenden Satz: Seien X und Y metrische

Mehr

Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen

Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Dynamische Systeme I 1 Einleitung 1.1 Nichtlineare Systeme In den vorigen Vorträgen haben wir uns mit linearen Differentialgleichungen beschäftigt. Nun werden

Mehr

Differentialgeometrie von Kurven und Flächen

Differentialgeometrie von Kurven und Flächen Differentialgeometrie von Kurven und Flächen Inhaltsverzeichnis:. Hilfsmittel Fritzsche 2. Parametrisierte Kurven Ballnus, 29.0. 3. Ebene Krümmung Ballnus, 05.. 4. Raumkurven Stergiou, 2.. 5. Globale Eigenschaften

Mehr

7.4. Gradient, Niveau und Tangentialebenen

7.4. Gradient, Niveau und Tangentialebenen 7.4. Gradient Niveau und Tangentialebenen Wieder sei f eine differenzierbare Funktion von einer Teilmenge A der Ebene R -dimensionalen Raumes R n ) nach R. (oder des n Der Anstieg von f in einem Punkt

Mehr

Kapitel 5 Untermannigfaltigkeiten. 5.1 Glatte Flächen in R 3

Kapitel 5 Untermannigfaltigkeiten. 5.1 Glatte Flächen in R 3 Kapitel 5 Untermannigfaltigkeiten 5.1 Glatte Flächen in R 3 Bisher haben wir unter einem glatten Weg im R n stets eine differenzierbare Abbildung γ:i R n, definiert auf einem Intervall I R, verstanden.

Mehr

12. Übungsblatt zur Analysis II

12. Übungsblatt zur Analysis II Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Steffen Roch Nada Sissouno Benno van den Berg WS 9/1 1.1.1 1. Übungsblatt zur Analysis II Gruppenübung Aufgabe G1 Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an. Sei V C 1 (R n,

Mehr

Kapitel 8 - Kompakte Räume

Kapitel 8 - Kompakte Räume Kapitel 8 - Kompakte Räume Ein Vortrag von Philipp Dittrich nach B.v.Querenburg: Mengentheoretische Topologie Inhalt 8.1 Definition Kompaktheit....................... 2 Beispiel - das Intervall (0,1).....................

Mehr

Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I

Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I Prof. Dr. H. Garcke, Dr. H. Farshbaf-Shaker, D. Depner WS 8/9 NWF I - Mathematik 9..9 Universität Regensburg Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I Frage 1 Vervollständigen Sie die folgenden

Mehr

Abbildung 10.1: Das Bild zu Beispiel 10.1

Abbildung 10.1: Das Bild zu Beispiel 10.1 Analysis 3, Woche Mannigfaltigkeiten I. Definition einer Mannigfaltigkeit Die Definition einer Mannigfaltigkeit braucht den Begriff Diffeomorphismus, den wir in Definition 9.5 festgelegt haben. Seien U,

Mehr

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J}

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J} 9 Der Satz über implizite Funktionen 41 9 Der Satz über implizite Funktionen Wir haben bisher Funktionen g( von einer reellen Variablen immer durch Formelausdrücke g( dargestellt Der Zusammenhang zwischen

Mehr

Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration. 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld

Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration. 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld 1.1 erechnung c f ds = b a f ( c(t) ) c(t) dt 1. Kurve c parametrisieren: c : [a, b] R n, t c(t). 2. c(t) und dann

Mehr

φ(ζ, η) = (ζ η, η) = (x, y), bijektiv und stetig differenzierbar ist. Die Jacobi-Matrix von φ lautet: f(ζ) det(dφ(ζ, η)) dζ dη f(ζ) dζ dη.

φ(ζ, η) = (ζ η, η) = (x, y), bijektiv und stetig differenzierbar ist. Die Jacobi-Matrix von φ lautet: f(ζ) det(dφ(ζ, η)) dζ dη f(ζ) dζ dη. Übungen (Aufg und Lösungen zu Mathem u Lin Alg II SS 6 Blatt 9 66 Aufgabe 43: Sei f : R R eine stetige Funktion Formen Sie das Integral f(x + y dx dy in ein einfaches Integral um Lösung: Führe neue Koordinaten

Mehr

Elemente der Analysis II

Elemente der Analysis II Elemente der Analysis II Kapitel 5: Differentialrechnung im R n Informationen zur Vorlesung: http://www.mathematik.uni-trier.de/ wengenroth/ J. Wengenroth () 17. Juni 2009 1 / 31 5.1 Erinnerung Kapitel

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2014/15): Differential und Integralrechnung 6

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2014/15): Differential und Integralrechnung 6 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 204/5): Differential und Integralrechnung 6 6. (Frühjahr 2009, Thema, Aufgabe 3) Sei r > 0. Berechnen Sie die Punkte auf der Parabel y = x 2 mit dem

Mehr

11 Untermannigfaltigkeiten des R n und lokale Extrema mit Nebenbedingungen

11 Untermannigfaltigkeiten des R n und lokale Extrema mit Nebenbedingungen 11 Untermannigfaltigkeiten des R n und lokale Extrema mit Nebenbedingungen Ziel: Wir wollen lokale Extrema von Funktionen f : M R untersuchen, wobei M R n eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des

Mehr

10 Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen

10 Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen Vorlesung SS 9 Analsis Prof. Dr. Siegfried Echterhoff SATZ ÜBER IMPLIZITE FKT UND UMKEHRFKT Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen Motivation: Sei F : U R R eine differenzierbare Funktion

Mehr

Optimale Steuerung, Prof.Dr. L. Blank 1. II Linear-quadratische elliptische Steuerungsprobleme

Optimale Steuerung, Prof.Dr. L. Blank 1. II Linear-quadratische elliptische Steuerungsprobleme Optimale Steuerung, Prof.Dr. L. Blank 1 II Linear-quadratische elliptische Steuerungsprobleme Zuerst: Zusammenstellung einiger Begriffe und Aussagen aus der Funktionalanalysis (FA), um dann etwas über

Mehr

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Mit Hilfe des Nabla-Operators können nun zwei weitere wichtige elementare Operationen definiert werden, welche formal der Bildung des Skalarproduktes bzw. des äußeren

Mehr

4 Absolutstetige Verteilungen und Zufallsvariablen 215/1

4 Absolutstetige Verteilungen und Zufallsvariablen 215/1 4 Absolutstetige Verteilungen und Zufallsvariablen 215/1 23. Bemerkung Integralbegriffe für Funktionen f : R d R (i) Lebesgue-Integral (Vorlesung Analysis IV). Spezialfall: (ii) Uneigentliches Riemann-Integral

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt N dl. y 3

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt N dl. y 3 Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS / Blatt 9.. Aufgabe 5: Berechnen Sie das Integral K ( x y N dl über den Rand des Kreises K {(x, y x + y } einmal direkt mit Hilfe einer geeigneten Parametrisierung

Mehr

1 Definition und Grundeigenschaften

1 Definition und Grundeigenschaften Christian Bönicke Vektorbündel I Im Folgenden sei immer F = R, C oder H. 1 Definition und Grundeigenschaften 1.1 Definition Ein k-dimensionales Vektorbündel ξ über F ist ein Bündel (E, p, B) mit folgenden

Mehr

A. Maß- und Integrationstheorie

A. Maß- und Integrationstheorie A. Maß- und Integrationstheorie Im folgenden sind einige Ergebnisse aus der Maß- und Integrationstheorie zusammengestellt, die wir im Laufe der Vorlesung brauchen werden. Für die Beweise der Sätze sei

Mehr

Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie

Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie E = E isolierter Punkte x 1 x 2 x 3 E ist abgeschlossen U ɛ (x) x innerer Punkt Ω Häufungspunkte Ω Metrik Metrische Räume Definition Sei X

Mehr

3 Funktionen in mehreren Variablen

3 Funktionen in mehreren Variablen 3 Funktionen in mehreren Variablen Funktionen in mehreren Variablen Wir betrachten nun Abbildungen / Funktionen in mehreren Variablen. Dies sind Funktionen von einer Teilmenge des R d nach R. f : D f R,

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 0

Aufgaben zu Kapitel 0 Aufgaben zu Kapitel 0 0.1. Seien A und B zwei Mengen. Wie kann man paarweise disjunkte Mengen A 1, A 2 und A 3 so wählen, dass A 1 A 2 A 3 = A B gilt? 0.2. Seien E ein Menge und A eine Teilmengen von E.

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 6

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 6 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 205): Differential und Integralrechnung 6 6. (Frühjahr 2009, Thema, Aufgabe 3) Sei r > 0. Berechnen Sie die Punkte auf der Parabel y = x 2 mit dem

Mehr

6 Komplexe Integration

6 Komplexe Integration 6 Komplexe Integration Ziel: Berechne für komplexe Funktion f : D W C Integral der Form f(z)dz =? wobei D C ein Weg im Definitionsbereich von f. Fragen: Wie ist ein solches komplexes Integral sinnvollerweise

Mehr

3.5 Glattheit von Funktionen und asymptotisches Verhalten der Fourierkoeffizienten

3.5 Glattheit von Funktionen und asymptotisches Verhalten der Fourierkoeffizienten Folgerung 3.33 Es sei f : T C in einem Punkt x T Hölder stetig, d.h. es gibt ein C > und ein < α 1 so, dass f(x) f(x ) C x x α für alle x T. Dann gilt lim N S N f(x ) = f(x ). Folgerung 3.34 Es f : T C

Mehr

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I...

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I... ................ Note I II Name Vorname Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 3 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

8. Die Nullstellen der Zeta-Funktion

8. Die Nullstellen der Zeta-Funktion 8.. Wie vorher sei ( s ξ(s = π s/ Γ ζ(s. ξ ist meromorph in ganz C, hat Pole (erster Ordnung nur bei s = und s = und genügt der Funktionalgleichung ξ(s = ξ( s. Daraus folgt: Für Re s < hat die Zeta-Funktion

Mehr

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Kapitel 8 Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Wir hatten im Beispiel 5. gesehen, dass die Wärmeleitungsgleichung t u u = f auf Ω (0, ) (8.1) eine parabolische Differentialgleichung

Mehr

39 Differenzierbare Funktionen und Kettenregel

39 Differenzierbare Funktionen und Kettenregel 192 VI. Differentialrechnung in mehreren Veränderlichen 39 Differenzierbare Funktionen und Kettenregel Lernziele: Konzepte: totale Ableitungen, Gradienten, Richtungsableitungen, Tangentenvektoren Resultate:

Mehr

Differentialformen. Lie-Ableitung von Differentialformen und Poincaré-Formel. Differentialform dp dx und ihre Invarianz bzgl. Hamiltonischer Flüsse.

Differentialformen. Lie-Ableitung von Differentialformen und Poincaré-Formel. Differentialform dp dx und ihre Invarianz bzgl. Hamiltonischer Flüsse. Differentialformen Plan Zuerst lineare Algebra: Schiefsymmetrische Formen im R n. Dann Differentialformen: Invarianz bzgl. Diffeomorphismen (und sogar beliebigen glatten Abbildungen). Äußere Ableitung.

Mehr

Kapitel 6 Vektoranalysis. 6.1 Glatte Kurven und Flächen in R 3

Kapitel 6 Vektoranalysis. 6.1 Glatte Kurven und Flächen in R 3 Kapitel 6 Vektoranalysis 6. Glatte Kurven und Flächen in R 3 Bisher haben wir unter einem glatten Weg im R n stets eine differenzierbare Abbildung γ:i R n, definiert auf einem Intervall I R, verstanden.

Mehr

3. Mai Zusammenfassung. g x. x i (x).

3. Mai Zusammenfassung. g x. x i (x). 3. Mai 2013 Zusammenfassung 1 Hauptsatz Satz 1.1 Sei F C 1 (D) für eine offene Teilmenge D von R q+1 = R q R. Für (x 0, u 0 ) D gelte F (x 0, u 0 ) = 0, (x 0, u 0 ) 0. Dann gibt es eine Umgebung V von

Mehr

V04A3: Version 1 vom Montag,

V04A3: Version 1 vom Montag, V04A3: Version 1 vom Montag, 28.10.02 40 Inhaltsverzeichnis 1.14 Volumina relativ zu C 1 Abbildungen..................... 41 1.14.1 Tangentialräume zu C 1 Abildungen.................. 41 1.14.2 Erste rundform

Mehr

Ferienkurs Analysis 3 für Physiker. Integralsätze

Ferienkurs Analysis 3 für Physiker. Integralsätze Ferienkrs Analysis 3 für Physiker Integralsätze Ator: Benjamin Rüth Stand: 17. März 214 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Differentialoperatoren 3 2 Integralsatz von Gaß 4 2.1

Mehr

Probeklausur zu Funktionentheorie, Lebesguetheorie und gewöhnlichen Differentialgleichungen

Probeklausur zu Funktionentheorie, Lebesguetheorie und gewöhnlichen Differentialgleichungen MATHEMATISCHES INSTITUT SoSe 24 DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Probeklausur zu Funktionentheorie, Lebesguetheorie und gewöhnlichen Differentialgleichungen Musterlösung Prof. Dr. P. Pickl Aufgabe Zeigen Sie, dass

Mehr

Die Fakultät. Thomas Peters Thomas Mathe-Seiten 13. September 2003

Die Fakultät. Thomas Peters Thomas Mathe-Seiten  13. September 2003 Die Fakultät Thomas Peters Thomas Mathe-Seiten www.mathe-seiten.de 3. September 2003 Dieser Artikel gibt die Definition der klassischen Fakultät und führt von dort aus zunächst zu der Anwendung in Taylor-Reihen

Mehr

III Reelle und komplexe Zahlen

III Reelle und komplexe Zahlen Mathematik für Elektrotechniker Klausur Vorbereitung Prof Dr Volker Bach, Dr Sébastien Breteaux, Institut für Analysis und Algebra Jeder Satz, der einen Namen hat, ist wichtig III Reelle und komplexe Zahlen

Mehr

1 Ableitungen. Definition: Eine Kurve ist eine Abbildung γ : I R R n, γ besteht also aus seinen Komponentenfunktionen. a 1 + tx 1. eine Kurve.

1 Ableitungen. Definition: Eine Kurve ist eine Abbildung γ : I R R n, γ besteht also aus seinen Komponentenfunktionen. a 1 + tx 1. eine Kurve. 1 Ableitungen Definition: Eine Kurve ist eine Abbildung γ : I R R n, γ besteht also aus seinen Komponentenfunktionen γ 1 (t) γ(t) = γ n (t) Bild(γ) = {γ(t) t I} heißt auch die Spur der Kurve Beispiel:1)

Mehr

Funktionentheorie. Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis

Funktionentheorie. Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastian Schwarz SS 24 2.5.24 Funktionentheorie Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Aufgabe (K) a) Beweisen

Mehr