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- Dieter Winter
- vor 6 Jahren
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1 Folie 2. - Ein einfaches Marktmodell Marktnachfrage: = f (), bei gegebenen räferenzen, Einkommen und reisen der anderen Güter Marktangebot: = f () bei gegebener Technologie und reisen der roduktionsfaktoren 8 6 Folie 2. - Ein einfaches Marktmodell x 0 0/0: einzige reismengenkombination, bei der die läne der nbieter u. achfrager kompatibel sind Für >0 gilt: = 30 > = 0; Käufermarkt (npassungsreaktionen hin zu 0/0) Für 2<0 gilt: 2 = 0 < 2 = 30; Verkäufermarkt (npassungsreaktionen hin zu 0/0) x Veränderungen des reises haben gegenläufige ngebots- und achfragereaktionen zur Folge Es kommen die kostengünstigsten nbieter zum Zuge; nbieter mit reisforderungen oberhalb 0 kommen nicht zum Zuge Es erhalten diejenigen achfrager das knappe Gut, denen es wenigstens den reis 0 wert ist; achfrager, die nur einen geringeren reis als 0 zahlen wollen (oder können) kommen nicht zum Zuge Im Marktgleichgewicht kommen also die relativ kostengünstig produzierenden nbieter zum Zuge, und die Güter gelangen zu den achfragern, die das dringlichste Bedürfnis nach ihnen entfalten Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
2 Folie Höchstpreisfixierung Marktgleichgewicht: 0/0 Höchstpreisfixierung (H) Ein Höchstpreis liegt immer unterhalb des Gleichgewichtspreises 0 Z Durch die Höchstpreisfixierung sinkt das ngebot von 0 auf steigt die achfrage von 0 auf H achfrageüberhang: - (Verkäufermarkt) 0 Die Versorgungssituation verschlechtert sich: statt 0 Ein ngebot in Höhe der nachgefragten Menge würde nur zum reis bereitgestellt werden Z Die Stücksubvention beträgt, das Subventionsvolumen Mitnahmeeffekte lassen diese Strategie teurer erscheinen als zielgruppenorientierte Einkommensanhebungen Z = Z Langfristig können sich zusätzliche Möglichkeiten zu einer Reduzierung des ngebotes oder zu einer usdehnung der achfrage ergeben (z.b. Rückgang des eubaus von Mietshäusern bei Mietpreisbindung) Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
3 Folie Mindestpreisfixierung M Marktgleichgewicht 0 / 0 0 Mindestpreisfixierung M Mindestpreis liegt über dem Gleichgewichtspreis Durch die Mindestpreisfixierung 0 sinkt die achfragemenge von 0 auf steigt die ngebotsmenge von 0 auf Es ergibt sich ein ngebotsüberschuss von (Käufermarkt) Die ngebotsmenge kann auf dem Markt nur zu einem reis abgesetzt werden. Soll der Mindestpreis auf dem Markt gelten, muss der ngebotsüberhang aus dem Markt genommen werden, z.b. durch staatlichen ufkauf Folgekosten der Mindestpreisfixierung: ufkauf des ngebotsüberschusses zum Mindestpreis, Lagerhaltungskosten, Exportsubventionierung u.a. Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
4 Folie roduktbesteuerung und Steuerkosten In der usgangsituation betrage der Marktpreis eines Gutes 0.000,-. un wird eine Steuer in Höhe von.000,- auf das Gut erhoben, die der Verkäufer zahlt. K = =0.000 V = Die ngebotskurve verschiebt sich von nach, da der nbieter die Steuer in seine Kostenkalkulation einbezieht. eues Marktgleichgewicht: K / Der reis, den die Käufer zahlen, erhöht sich dann auf K=0.500,-. Der reis, den die Verkäufer bekommen, sinkt auf V = Obwohl die Steuer beim nbieter erhoben wird, trägt der Käufer sie zur Hälfte. Es wird eine Steuer in Höhe.000,- auf das Gut erhoben, die der Käufer zahlt. Die achfragekurve verschiebt sich von nach. eues Marktgleichgewicht: V / Der reis, den die Käufer zahlen, erhöht sich auf K =0.500,-. Der reis, den die Verkäufer bekommen, sinkt auf V =9.500,-. Die Belastung führt in beiden Fällen zu einer geringeren Versorgungsmenge. Damit ist eine geringere Konsumenten- und roduzentenrente verbunden (Zusatzlast der Steuer: excess burden ) Es ist für die Steuerlastverteilung unerheblich, bei wem die Steuer erhoben wird. Wovon hängt es ab, wer in welchem usmaße die Steuerlast trägt? Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
5 Folie roduktbesteuerung und Steuerkosten II a) Elastische achfragekurve K = =0.000 V = 9.00 nnahmen: b) Unelastische achfragekurve: K = =0.000 V = Je steiler (unelastischer) die ngebotskurve und je flacher (elastischer) die achfragekurve, desto mehr trägt der nbieter die Steuer. Es kommt nicht darauf an, ob die Steuer beim Käufer oder beim Verkäufer erhoben wird. Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
6 Folie Elastizitätsbereich der achfragekurve Elastizitäten sind Reaktionsmaße. Sie kennzeichnen, welche relative Mengenänderungen (Wirkung) sich als Reaktion auf relative reis- bzw. Einkommensveränderungen (Ursache) ergeben. Zu unterscheiden sind: unktelastizitäten und Kurvenelastizitäten Die achfrageelastizität in Bezug auf den reis lautet: η = η > 3 5 η = 6 7 η < usgabenkurve der Haushalte Elastizität = : reissenkung von 5 auf 5 5 η = ; = = 5 5 Elastizität > : reissenkung von 7 auf 6 3 ; 7 η> = = Elastizität < : reissenkung von auf η< ; = = 6 3 Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
7 Folie Kurvenelastizitäten ist eine preisunelastische, 2 eine preiselastische achfragekurve. 0 2 Bei einer reissenkung von 0 auf reagiert die achfragemenge gemäß 2 stärker ( ) als gemäß (). 0 Völlig unelastische achfragekurve Völlig elastische achfragekurve Institut für ökonomische Bildung rof. Dr. G.-J. Krol
Beachten Sie bitte, dass im Folgenden die Menge mit q und nicht mit x bezeichnet wird (deswegen heißt es p,q -Diagramm und nicht p,x -Diagramm)
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