Malaria. Epidemiologie. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Malaria. Epidemiologie. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation"

Transkript

1 Internist : Springer-Verlag 1999 Übersicht H.D. Nothdurft T. Löscher Abteilung für Infektions - und Tropenmedizin, Medizinische Klinik Innenstadt des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität, München Malaria Risiken und Prävention bei Reisenden 1150 Zum Thema Etwa 1000 in Deutschland diagnostizierte Malariafälle wurden 1998 den Gesundheitsbehörden gemeldet. Davon verstarben mindestens 20 Patienten.Damit ist die Malaria die wichtigste importierte Tropenkrankheit. Die weltweite Inzidenz der Malaria liegt bei ca Millionen Patienten und ca. 1,5 2,7 Millionen Todesfällen pro Jahr. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick zur Epidemiologie, Risikoabschätzung, Medikation der manifesten Infektion und vor allem zur Prophylaxe der Malaria und der dazu eingesetzten Medikamente, auch unter Berücksichtigung unerwünschter Nebenwirkungen. Wer Reisende vor einem Aufenthalt in malariagefährdeten Gebieten berät, sollte hinsichtlich der Empfehlungen zur Chemoprophylaxe unbedingt das Erscheinungsdatum entsprechender Publikationen, auch der vorliegenden, berücksichtigen und bedenken, wie schnell Gedrucktes veralten kann. Aus diesem Grund verweisen die Autoren auch auf Internet-Seiten,die ständiger Aktualisierung unterliegen. Schlüsselwörter Malaria Malaria, Prophylaxe Reisemedizin, Malaria Tropenkrankheiten, Malaria Epidemiologie Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation erkranken weltweit pro Jahr Millionen Menschen an Malaria, mit 1,5 2,7 Millionen Todesfällen [13]. In Deutschland wurden in den letzten Jahren im Durchschnitt ca importierte Malariafälle pro Jahr gemeldet, für 1996 war ein Anstieg auf 1027 zu verzeichnen. Anfang 1998 wurde ein Anstieg der Malariaimporte um das Doppelte gegenüber dem Vorjahreszeitraum registriert, bedingt vor allem durch Erkrankungen bei Keniareisenden. Mit 996 gemeldeten Fällen und mindestens 20 Malaria-Toten (vorläufige Zahlen) ging auch im Jahr 1998 die Einschleppung dieser Tropenkrankheit Nr. 1 auf hohem Niveau weiter. Von den erkrankten Deutschen holten sich 80% die Malaria auf einer Urlaubsreise, vor allem in Kenia und Gambia. Insgesamt ist die Zahl der aus Westafrika eingeschleppten Fälle deutlich angestiegen, was die zunehmende touristische Beliebtheit dieser Region widerspiegelt. 53% der erkrankten Deutschen hatten keine Malariaprophylaxe betrieben, insgesamt 81% hatten keine oder nur unzureichende Chemoprophylaxe eingenommen [11]. Bei den gemeldeten Einschleppungen durch deutsche Reisende stellt die Malaria tropica seit 1984 den Hauptanteil und ist in erster Linie für die Zunahme während der letzten Jahre verantwortlich. Über 60% aller Malariaeinschleppungen und etwa 90% der Malaria tropica-fälle wurden im tropischen Afrika erworben. Todesfälle traten fast ausschließlich bei der Malaria tropica auf. Während die Letalität der impor- tierten Malaria tropica in Deutschland in den 70er Jahren noch fast 10% erreichte, lag sie in den letzten Jahren bei 2 3,5% [9]. Risikoabschätzung Schätzungen über das Malaria-Infektionsrisiko, dem der individuelle Reisende in Endemiegebieten ausgesetzt ist, wurden bisher weitgehend aufgrund von Infektionsraten bei der einheimischen Bevölkerung erhoben. Daß solche Annahmen aufgrund des völlig anderen Risikoverhaltens von Reisenden und Einheimischen in Endemiegebieten naturgemäß nur ungenaue Näherungen sein konnten, wurde mangels besserer methodischer Möglichkeiten akzeptiert. Weltweit das höchste Malariarisiko wird für Westafrika südlich der Sahara angenommen (ca 2% aller ungeschützten Reisenden), gefolgt vom wesentlich häufiger besuchten Ostafrika [8]. Dementsprechend werden für Reisen in diese Gegenden strikte Expositionsprophylaxe und die zusätzliche Einnahme wirksamer Chemoprophylaktika empfohlen [3, 13]. Eine realistischere Einschätzung des Malaria-Infektionsrisikos bei Reisenden ermöglicht der Nachweis spezifischer Antikörper gegen die von den Anopheles-Moskitos übertragenen Infektionsformen (Sporozoiten) der Malariaerreger. Hierzu werden Antikörper ge- Priv.-Doz. Dr. H.D. Nothdurft Abteilung für Infektions - und Tropenmedizin, Medizinische Klinik Innenstadt des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 5, D München&/fn-block:&bdy:

2 gen das immundominante Oberflächenprotein der Sporozoiten, das Circumsporozoitenprotein (CSP) bestimmt. Sie stellen einen serologischen Marker der Infektion des Menschen durch Malariaparasiten, nicht jedoch notwendigerweise der Erkrankung an Malaria, dar, und ihre Bestimmung ist in epidemiologischen Studien in Endemiegebieten als Marker des saisonalen Malaria-Infektionsdruckes verwendet worden [2, 4, 5]. Bei Menschen mit erworbener Semi-Immunität gegen Malaria konnte gezeigt werden, daß Prävalenz und Menge der CSP-Antikörper eng mit der entomologischen Inokulationsrate und somit der Infektionsrate korrelieren [12]. Auch bei Nichtimmunen konnte gezeigt werden, daß das Transmissionsrisiko durch den Nachweis von CSP-Antikörpern geographisch unterschiedlich quantifizierbar ist [6, 7, 8, 10]. Dabei kann eine stattgefundene Malariainfektion auch ohne anschließenden Ausbruch der Erkrankung, z.b. bei effektiver Chemoprophylaxe, mit hoher Spezifität nachgewiesen werden. Durch die Untersuchung einer genügend großen Zahl von Reisenden in Malaria-Endemiegebiete können aussagekräftige Daten über die tatsächliche Inzidenz von Malariainfektionen bei Touristen erhoben werden, die eine Einschätzung sowohl der Effektivität von Prophylaxemaßnahmen wie der tatsächlichen Notwendigkeit einer Chemoprophylaxe für bestimmte Regionen ermöglicht (Tabelle 1). Diagnose Todesfälle bei importierter Malaria sind durch rechtzeitige Therapie stets vermeidbar. Sie sind fast ausnahmslos dadurch bedingt, daß die Diagnose nicht oder zu spät gestellt wurde, weil an die Möglichkeit einer Malaria nicht gedacht worden war. Entscheidend ist daher die sorgfältige Anamnese mit Erhebung der Reiseanamnese. Bei unklaren fieberhaften Erkrankungen während und bis zu einem Jahr (bei Malaria tertiana und Malaria quartana gelegentlich noch länger) nach Aufenthalten in Malariagebieten muß trotz regelrechter Prophylaxe stets eine umgehende Untersuchung zur Abklärung einer Malaria erfolgen. Die Diagnose erfolgt durch den Erregernachweis im Blutausstrich sowie ggf. auch im Dicken Tropfen. Da die Parasitämie stark schwanken kann, sind zum Ausschluß einer Malaria mehrfache Untersuchungen über 2 3 Tage erforderlich. Serologische Methoden sind nicht geeignet zur Diagnose einer aktuellen Malaria. Neuere Methoden zum Nachweis von Parasiten oder Parasitenbestandteilen wie z.b. nicht-mikroskopische Streifentests (z.b. Malaquick R ) können bei fehlender mikroskopischer Erfahrung und/oder sehr niedriger Pa- rasitämie hilfreich sein für eine frühe Diagnosestellung; sie dürfen die mikroskopische Erregersuche jedoch auf keinen Fall verzögern oder gar ersetzen [1]. Therapie Die Malaria tropica bei Nichtimmunen ist stets ein Notfall, der umgehende und stationäre Behandlung erfordert. Auch nach Therapiebeginn muß mit kurzfristiger Veschlechterung und Auftreten von Komplikationen gerechnet werden [1]. Antiparasitäre Therapie. Die antiparasitäre Therapie der Malaria tertiana und Malaria quartana ist in der Regel noch unkompliziert und erfolgt mit Chloroquin (seltene Resistenzen bei Plasmodium vivax). Bei der Malaria tertiana ist zudem eine Nachbehandlung mit Primaquin gegen die für Rezidive verantwortlichen persistierenden Gewebeformen (Hypnozoiten) erforderlich. Vor Anwendung von Primaquin sollte ein Glucose-6-Phospat-Dehydrogenase- Mangel wegen der Gefahr einer akuten Hämolyse ausgeschlossen werden. Resistenzentwicklung. Die Therapie der Malaria tropica wird zunehmend komplizierter durch die Verbreitung von Resistenzen, die nach Region und Ausmaß unterschiedlich bereits gegen jedes der zur Verfügung stehenden Tabelle 1 Antikörperreaktionen gegen Circumsporozoiten (CS) Antigen von P. falciparum bei Fernreisenden: geographische Verteilung und Titer-Mittelwerte (GMT c ) modifiziert nach [8]) Reisegebiete Alle Reisenden Positive a Reisende Proportion der seropositiven Risiko-Rate b (n=2131) (n=104) Reisenden zu allen Reisenden im Reisegebiet [%] Mittelamerika Südamerika Ostasien Indischer Subkontinent Westasien Südostasien Ostafrika Westafrika Südliches Afrika a positive definiert als CS-Antikörper-Titer >6.25 IEU b Risiko-Rate (RR) kalkuliert als Risiko, seropositiv zu werden in einem bestimmten Reisegebiet gegenüber dem Risiko der gesamten Fernreisenden- Population (RR=1.0: durchschnittliches Risiko an Seropositivität bei allen Fernreisenden) c GMT=Geometric mean titre Der Internist

3 Übersicht Abb. 1 Malaria-Verbreitungskarte nach Resistenzzonen [13] ( Gebiete in denen Malaria nicht mehr vorkommt, ausgerottet wurde oder nie vorkam, Gebiete mit begrenztem Risiko, Gebiete mit Malariavorkommen) Antimalariamittel möglich sind. Von besonderer Bedeutung ist die Resistenz von Plasmodium falciparum gegen Chloroquin (z.b. Resochin ), die vor allem in Südostasien, zunehmend aber auch in Afrika südlich der Sahara und im Amazonasbecken vorkommt. Auch Resistenzen (häufig als Multiresistenz) gegen Sulfonamid/Pyrimethamin- Kombinationen (z.b. Fansidar ) haben erheblich zugenommen. Resistenzen gegen Chinin, Mefloquin und Halofantrin sowie gegen neuere Mittel wie Atovaquone+Proguanil oder die in Deutschland noch nicht zugelassenen Artemisinin-Derivate sind zwar noch relativ selten oder lokal begrenzt; bei allen Substanzen ist jedoch parallel mit einer häufigeren Anwendung eine Ausbreitung resistenter Stämme zu beobachten. Medikation Die Medikamentenauswahl richtet sich nach: (1) Schweregrad der Erkrankung (2) Resistenzlage im Infektionsgebiet und (3) gegebenenfalls durchgeführter Chemoprophylaxe oder Vorbehandlung. Unkomplizierte Fälle werden oral behandelt. Da in den meisten Regionen heute mit chloroquinresistenten Erregerstäm- men zu rechnen ist, werden bevorzugt Mefloquin (Lariam ), Halofantrin (Halfan ), Atovaquone+Proguanil (Malarone ) oder Chinin eingesetzt. Kontraindikationen und besondere Patientenrisiken (z.b. Schwangere, Kleinkinder) müssen bei der Auswahl beachtet werden. Der Abfall der Parasitämie ist mindestens einmal täglich zu überprüfen. Die Therapie muß bei Resistenzverdacht und beim Auftreten von Komplikationen angepasst werden. Bei komplizierter Malaria tropica, Hyperparasitämie ( Parasiten pro µl Blut) oder bei nicht gewährleisteter Bioverfügbarkeit einer oralen Therapie ist eine parenterale Therapie erforderlich. Aufgrund der besonders schnellen Wirkung und der meist unsicheren Resistenzlage wird hierzu bevorzugt Chinin per infusionem eingesetzt (in Kombination mit Doxycyclin). Bei kompliziertem Verlauf mit lebensbedrohlichen Organstörungen ist die intensivmedizinische supportive Therapie mitentscheidend für Verlauf und Prognose [1]. Prophylaxe Impfung. Eine Malariavorbeugung ist möglich durch den Schutz vor Moskitostichen (Expositionsprophylaxe) und durch die vorbeugende Einnahme von Antimalaria-Medikamenten (Chemoprophylaxe). Eine wirksame Impfung gegen Malaria steht derzeit noch nicht zur Verfügung. Ein in Kolumbien entwickelter Impfstoff aus synthetischen Polypeptiden mit der Bezeichnung SPf66 zeigte trotz anfänglicher Hoffnungen keine wesentliche Wirksamkeit. Andere Impfstoff-Kandidaten stehen am Beginn der klinischen Erprobung. Expositionsprophylaxe. Die Expositionsprophylaxe gegen die vorwiegend nachtund dämmerungsaktiven Überträgermücken ist angesichts der Resistenzentwicklung gegen Antimalariamittel besonders wichtig (Moskitonetz, Repellentien, Insektizide), aber nur begrenzt wirksam. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern ist sie sehr effektiv durchführbar (z. B. Moskitonetz über dem Bett). Chemoprophylaxe Eine zusätzliche Chemoprophylaxe ist bei Aufenthalten in allen Gebieten mit wesentlichem Malariarisiko zu empfehlen. Ebenso wie die Therapie ist die Chemoprophylaxe durch die Zunahme resistenter Stämme von Plasmodium falciparum kompliziert. Dennoch kann sie das Risiko auch in Gebieten mit Verbreitung von multiresistenten Malaria tropica- Erregern nach wie vor drastisch reduzieren. Bei den derzeitigen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation beruht die Art der empfohlenen Chemoprophylaxe auf der Resistenzsituation, nach der die Malariagebiete in die Zonen A, B und C eingeteilt sind (Abb. 1, Tabelle 2). In Gebieten ohne Resistenzverbreitung (Zone A) ist Chloroquin nach wie 1152

4 Tabelle 2 Empfohlene Malaria-Medikamente nach Resistenzzonen (WHO 1999) (siehe auch Abb. 1) Zone Charakteristika Medikamente zur Vorbeugung Notfallmedikation A Gebiete ohne Chloroquinresistenz oder Chloroquin keine ohne Plasmodium falciparum keine a Chloroquin B Gebiete mit Chloroquinresistenz Chloroquin+Proguanil keine a Mefloquin (Atovaquon/Proguanil) C Gebiete mit hochgradiger Chloroquinresistenz Mefloquin (Doxycyclin b ) keine oder Multiresistenz Chloroquin+Proguanil Mefloquin (Atovaquon/Proguanil) keine a a bei sehr niedrigem Risiko (siehe Text) b evtl. in Gebieten mit höhergradiger Mefloquin- und Chloroquin-Resistenz (West-Kambodscha und Grenzgebiete Thailands zu Kambodscha, Laos und Burma) vor das Standard-Prophylaktikum. In Gebieten mit Chloroquinresistenz (Zone B und C) kann durch die zusätzliche Einnahme von Proguanil (Paludrine ) eine additive Schutzwirkung erreicht werden; jedoch sollte bei Aufenthalten abseits ärztlicher Versorgung zudem eine therapeutische Dosis eines Reservemittels mitgeführt werden (z.b. Mefloquin), das bei malariaverdächtigen Symptomen und nicht erreichbarer ärztlicher Hilfe eingenommen wird (Notfallmedikation). Dies sollte jedoch nur eine Notfallmaßnahme bis zum Erreichen ärztlicher Hilfe darstellen. In Gebieten mit hohem Malariarisiko und verbreiteten Resistenzen (Zone C) ist eine Prophylaxe mit Mefloquin (Lariam ) empfehlenswert. Da in Kambodscha und den Grenzgebieten Thailands zu Kambodscha, Laos und Burma bereits zunehmende Mefloquin- Resistenzen beobachtet werden, kann dort auch eine Malariaprophylaxe mit Doxycyclin in Betracht gezogen werden. Diese kann jedoch ebenfalls versagen. Für Schwangere und Kleinkinder kommt zur Prophylaxe nur Chloroquin und Proguanil oder mit Einschränkungen (s.u.) auch Mefloquin in Frage. Der Verzicht auf eine Chemoprophylaxe und die alleinige Mitnahme einer Notfallmedikation zur eventuellen notfallmäßigen Selbstbehandlung kommt in Betracht bei kurzfristiger Malariaexposition (nur wenige Tage) Reisen in Gebiete mit sehr niedriger Malariainzidenz bekannter Unverträglichkeit einer Chemoprophylaxe. Da innerhalb der Zonen A C das Malariarisiko selbst innerhalb eines Landes und jahreszeitlich (z.b. Regenzeit) sehr unterschiedlich sein kann, muß die Entscheidung für Notwendigkeit und Art der Chemoprophylaxe anhand des konkreten Reisezieles sowie der Reisezeit, der Reisedauer und des Reisestils individuell getroffen werden, wobei auch die persönlichen Umstände des Reisenden (z.b. Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten, Medikamenteneinnahme usw.) zu berücksichtigen sind [3, 13]. Medikamente gegen Malaria Chloroquin Chloroquin (Resochin, Weimerquin, Chlorochin ) kann in Gebieten ohne Chloroquin-Resistenz zur Prophylaxe eingesetzt werden. Als Nebenwirkungen treten gelegentlich kurzfristige Magenbeschwerden, Augenflimmern und Schwindel auf. Bleibende Schäden der Netzhaut sind nur bei Dauereinnahme über Jahre in seltenen Fällen zu erwarten. Nach 5 Jahren regelmäßiger Chloroquin-Einnahme sollten deshalb halbjährliche augenärztliche Untersuchungen veranlaßt werden. Chloroquin ist nach bisherigem Wissensstand auch bei Schwangeren und Kleinkindern einsetzbar. Chloroquin kann in Gebieten ohne Chloroquin-Resistenz auch zur notfallmäßigen Selbstbehandlung bei Malariaverdacht verwendet werden. Chloroquin darf bei Patienten mit Psoriasis, Porphyrie und bei Epileptikern unter adäquater Therapie nur in Abwägung des Malariarisikos gegeben werden. Proguanil In Gebieten mit Chloroquinresistenz kann zusätzlich zur Chloroquin-Prophylaxe Proguanil (Paludrine ) eingenommen werden. Dadurch läßt sich eine additive Schutzwirkung erreichen. Nach Einnahme von Proguanil kann es zu vorübergehendem Haarausfall oder Magenbeschwerden kommen, selten auch zu Mundulzerationen. Proguanil kann nach bisherigem Wissensstand auch bei Schwangeren und Kleinkindern eingesetzt werden. Es sollte zur Prophylaxe nur in Kombination mit anderen Malariamitteln verwendet werden. Mit der Zulassung eines Kombinationspräparates, das Proguanil und Chloroquin in einer fixen Kombination enthält (voraussichtlicher Handelsname: Savarine), ist in nächster Zeit zu rechnen. Mefloquin In Gebieten mit hohem Malariarisiko und häufiger Chloroquinresistenz bietet eine Prophylaxe mit Mefloquin (Lariam ) derzeit den besten Schutz. Mefloquin kann auch zur notfallmäßigen Selbstbehandlung bei Malariaverdacht eingesetzt werden. Wegen gelegentlicher neuropsychiatrischer Nebenwirkungen, die in seltenen Fällen schwer verlaufen können, sollten Personen mit psychischen Er- Der Internist

5 krankungen oder Krampfanfällen in der Vorgeschichte sowie Personen mit verantwortungsvoller Tätigkeit und besonderen Anforderungen an die räumliche Orientierung (z.b. Piloten, Gerätetaucher u.ä.) keine Prophylaxe mit Mefloquin betreiben. Außerdem sollte Mefloquin nicht bei Patienten mit bekannten Erregungsleitungsstörungen des Herzens sowie gleichzeitig mit Medikamenten vom Chinidin-Typ gegeben werden. Eine Übersicht Wechselwirkung mit Betablockern, Kalziumantagonisten oder sonstigen Antiarrhythmika ist nach derzeitigem Wissensstand nicht völlig auszuschließen. Als weitere Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schwindel, Schlafstörungen und allergische Hautreaktionen beobachtet worden. Nebenwirkungen sind bei prophylaktischer Anwendung wesentlich seltener als bei therapeutischer. Wenn es zu Nebenwirkungen kommt, treten diese häufig schon nach der ersten oder zweiten Einnahme auf. Deshalb ist es vor allem bei erstmaliger prophylaktischer Anwendung von Mefloquin empfehlenswert, mit der Einnahme bereits 2 3 Wochen vor der Abreise zu beginnen, um eventuell noch vor Reiseantritt auf ein anderes Prophylaxemittel wechseln zu können. Schwangere im 1. Trimenon sowie Säuglinge unter 5 kg Körpergewicht oder Tabelle 3 Dosierung von Antimalariamitteln zur Prophylaxe und notfallmäßigen Selbstbehandlung Medikament Prophylaxe Notfallmäßige (Handelsname) 1 Woche f vor bis 4 Wochen Selbstbehandlung nach Aufenthalt im Malariagebiet Artemisinin a nicht geeignet nicht empfohlen (Dosierung je nach Präparat (z.b.artemether, Artesunat) und Applikationsart unterschiedlich!) Artemether/Lumefantrin nicht geeignet Nach Firmenangaben (keine ausreichende Erfahrung): (Riamet ) a 80 mg/480 mg (=4 Tbl.) initial, nach 8 h weitere 4 Tbl., dann zweimal tgl. je 4 Tbl. an Tag 2 und 3 (entspricht insgesamt 24 Tbl.) Atovaquon/ Proguanil nicht geeignet 1000 mg/400 mg (=4 Tbl. ) als Einmaldosis (Malarone ) b,c an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei KG>40kg (Kinder >10 kg KG) Chinin nicht geeignet mg pro Tag für 7 10 Tage (z.b. Chininum hydrochl. Merck ) (Kinder: 3 10 mg/kg pro Tag) Chloroquin 300 mg Chloroquin-Base (=2 Tbl. 600 mg Base=4 Tbl Resochin (Resochin, Resochin R ) pro Woche; bei über (Kinder 10 mg/kg), nach 6 Stunden sowie am Weimerquin, Chlorochin ) 75 kg: 450 mg pro Woche 2. und 3.Tag je 300 mg (Kinder je 5 mg/kg KG pro Woche) Doxycyclin 100 mg pro Tag nicht geeignet (z.b.vibramycin ) (nicht für Kinder unter 8 J.) Halofantrin nicht geeignet mg (=3 2 Tbl.) in 6stündlichen (Halfan ) Intervallen am 1. und 8.Tag d (Kinder über 10 kg KG: 3 8 mg/kg) Mefloquin f 250 mg (=1 Tbl.) pro Woche initial 750 mg (=3 Tbl.), nach 6 8 h (Lariam ) (Kinder ab 3. Lebensmonat über 5 kg: weitere 500 mg (=2 Tbl.); falls KG über 5 mg/kg KG pro Woche) 60 kg: nach weiteren 6 8 Stunden weitere 250 mg (=1 Tbl) (Kinder ab 3. Lebensmonat über 5 kg KG: 25 mg/kg KG) Proguanil e 200 mg pro Tag nicht geeignet (Paludrine ) (Kinder 3 mg/kg KG pro Tag) Sulfadoxin-Pyrimethamin a (nicht geeignet) 1500 mg+75 mg (=3 Tbl. Fansidar ) (Fansidar ) als Einmaldosis bei KG >45 kg a In Deutschland nicht im Handel b Einnahme mit Mahlzeit oder Milchprodukten zur jeweils gleichen Tageszeit c Zulassung als Prophylaxe-Medikament ist beantragt d Einnahme ohne gleichzeitige Nahrungsaufnahme e Nur in Kombination mit Chloroquin empfohlen. Zulassung als Chloroquin/Proguanil-Fixkombination ist beantragt Nur in Ausnahmefällen zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen f Bei erstmaliger Mefloquin-Prophylaxe kann auch 2 3 Wochen vor Abreise begonnen werden (siehe oben) 1154

6 jünger als 3 Monate sollten Mefloquin nicht einnehmen.während und noch bis zu 3 Monaten nach der letzten Einnahme von Mefloquin wird eine konsequente Schwangerschaftsverhütung angeraten. Atovaquon/Proguanil Das Kombinationspräparat ist als Malarone seit 1997 in Deutschland zur Behandlung der unkomplizierten Malaria tropica zugelassen; es kommt daher auch zur notfallmäßigen Selbstbehandlung in Frage. Für die Prophylaxe ist dieses Präparat noch nicht zugelassen. Nebenwirkungen in Form von Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen sind selten, leicht und vorübergehend; größere Erfahrungen bei nichtimmunen Patienten stehen jedoch noch aus. Das gilt auch für die Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit. Das Mittel sollte nicht gleichzeitig mit Tetrazyklinen (z.b. Doxycyclin) eingenommen werden. Andere Malariamedikamente Einige Medikamente werden nur in Einzelfällen, z.b. bei Kontraindikationen gegen oben genannte Malariamittel oder bei besonderen Resistenzsituationen in Frage kommen. Halofantrin. Halofantrin (Halfan ) ist nur zur Therapie unter klinischer Überwachung, aber nicht zur Prophylaxe der Malaria einsetzbar. Halofantrin kann einen arrhythmogenen Effekt haben und zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen. Deshalb ist Halofantrin als Medikament für die notfallmäßige Selbstbehandlung trotz guter Wirksamkeit und subjektiv geringer Nebenwirkungen in aller Regel nicht mehr zu empfehlen. Es ist kontraindiziert bei bekannten Herzerkrankungen sowie in Kombination mit Arzneimitteln, die zu einer QT-Zeit-Verlängerung führen können. Eine eventuell vorbestehende QT- Zeit-Verlängerung muß durch ein EKG ausgeschlossen sein. Wegen mangelnder Erfahrungen darf Halofantrin nicht in der Schwangerschaft und nicht von Kleinkindern unter 10 kg Körpergewicht eingenommen werden. Chinin. Chinin wird in erster Linie bei der Therapie der komplizierten Malaria tropica eingesetzt. Es ist in Ausnahmefällen auch zur notfallmäßigen Selbstbehandlung anwendbar. Doxycyclin. Doxycyclin allein ist zur Therapie nicht geeignet. Es wird zur Prophylaxe in Gebieten mit Chloroquin- und Mefloquin-Resistenzen wie z.b. in den Grenzgebieten Thailands zu Kambodscha und Myanmar (Burma) empfohlen. Doxycyclin sollte mit viel Flüssigkeit eingenommen werden, um Schleimhautschäden im Ösophagus zu verhindern. Schwangere und Kinder unter 8 Jahren dürfen kein Doxycyclin erhalten. Sulfadoxin-Pyrimethamin. Sulfadoxin-Pyrimethamin (Fansidar ) sollte wegen des Risikos schwerwiegender allergischer Nebenwirkungen bei wiederholter Einnahme nicht mehr zur Prophylaxe genommen werden. Zur Therapie (Einmaldosis) kommt es vor allem in Afrika noch häufig zum Einsatz. Fansidar ist in Deutschland nicht mehr zugelassen. Es wird nur in Ausnahmefällen zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Artemisinin-Derivate. Artemisinin-Derivate (z.b. Artesunat, Artemether) werden in tropischen Ländern zunehmend in der Malariatherapie eingesetzt; sie sind in Deutschland derzeit noch nicht zugelassen. Eine fixe Kombination von Artemether und Lumefantrin wurde vor kurzem zur Therapie der unkomplizierten Malaria tropica in der Schweiz zugelassen (Handelsname: Riamet). Erfahrungen bei der Behandlung von nichtimmunen Patienten sind mit diesem Kombinationspräparat noch sehr gering. Informationsadressen zum Malariarisiko Eine Orientierungshilfe für die Beratungspraxis gibt eine detaillierte Liste aller Länder, ihrer Malariaregionen und des Malariarisikos, die von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) jährlich aktualisiert veröffentlicht wird [3] und gegen Einsendung eines frankierten Rückumschlages kostenlos bezogen werden kann (Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft, Info-Service, Postfach , München). Internetadresse. Die Empfehlungen sowie weitere Informationen der DTG sind auch über das Internet abrufbar: Fazit für die Praxis Die Malaria tropica, verursacht durch das Protozoon Plasmodium falciparum, ist die bei weitem häufigste Malariaform, die Reisende unserer Regionen befällt. Das höchste Malariarisiko besteht bei Reisen ins tropische West- und Ostafrika, wobei infolge touristischer Möglichkeiten und Präferenzen letzteres bevorzugt wird. Dorther kommen auch die meisten Infizierten. Während die Antikörperbestimmung gegen das immundominante Oberflächenprotein,das Circumsporozoitenprotein (CSP) eher von epidemischem Nutzen ist, stützt sich die Malariadiagnostik eigentlich unverändert auf die Anamnese, das klinische Bild sowie den Erregernachweis im Blutausstrich und im Dicken Tropfen. Während die Behandlung der klinisch manifesten Erkrankung in der Hand von Spezialisten relativ problemlos ist, kommt der allgemeinen Prophylaxe, z.b. durch Moskitonetze und Repellentien, große Bedeutung zu. Am wichtigsten ist aber die Chemoprophylaxe. Je nach Resistenzverbreitung sind die Gebiete im Malariagürtel der Erde in 3 Zonen, A, B, C, eingeteilt. Für jede dieser Zonen wird eine differenzierte Chemoprophylaxe empfohlen, wobei Chloroquin und dazu ergänzend eventuell Proguanil sowie bei Chloroquin-Resistenz Mefloquin die wichtigsten Medikamente sind. Bei Mefloquin-Resistenz kommt eventuell Doxycyclin zum Einsatz. Für Schwangere und Kinder gelten besondere Empfehlungen. Aktuelle Malariaprophylaxe. Der stets aktualisierte Stand der Chemoprophylaxe der Malaria ist unter der Internet-Adresse zu erfahren. Dort findet man nach Ländern und Regionen geordnete detaillierte Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin. Der Internist

7 Literatur 1. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Leitlinien für Diagnostik und Therapie der Malaria (Leitlinie der DTG), über Internet: 2. Del Giudice G, Engers HD,Tougne C, Biro S, Weiss N,Verdini AS, Pessi A, Degremont AA, Freyvogel TA, Lambert PH,Tanner M (1987) Antibodies to the repetitive epitope of Plasmodium falciparum circumsporozoite protein in a rural Tanzanian community: a longitudinal study of 132 children. Am J Trop Med Hyg 36: Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG): Empfehlungen zur Malariavorbeugung, Stand: 5/1999. Über Internet: 4. Druilhe P, Pradier 0. Mare JP, Miltgen F, Mazier D, Parent G (1986) Levels of antibodies to Plasmodium falciparum sporozoite surface antigens reflect malaria transmission rates and are persistent in the absence of reinfection. Infect Immunol 53: Esposito F, Lombardi S, Modiano D, Zavala F, Remme J, Lamizana L, Coluzzi M, Nussenzweig RS (1988) Prevalence and levels of antibodies to the circumsporozoite protein of Plasmodium falciparum in an endemic area and their relationship to the resistance against malaria infection. Trans Roy Soc Trop Med Hyg 32: Jelinek T, Löscher T, Nothdurft HD (1996) High prevalence of antibodies against circum-sporozoite antigen of Plasmodium falciparum without development of symptomatic malaria in travellers to sub-saharan Africa.J Infect Dis 174: Jelinek T, Nothdurft HD, Löscher T (1995) Evaluation of sporozoite antibody testing as a sero-epidemiological method for the retrospective diagnosis of malaria in non-immune travelers.trop Med Parasitol 46: Jelinek T, Blüml A, Löscher T, Nothdurft HD (1998) Assessing the incidence of infection with plasmodium falciparum among international travellers. Am J Trop Med Hyg 59: Löscher T (1998) Malaria Entwicklungsland Deutschland. Dt Ärztebl 95:A Nothdurft HD, Jelinek T, Blüml A, von Sonnenburg F, Löscher T (1999) Seroconversion to circumsporozoite antigen of Plasmodium falciparum demonstrates a high risk of malaria transmission in travelers to East Africa. Clin Infect Dis 28: Robert-Koch-Institut (1999) Malaria in Deutschland, Epidemiolog.Bulletin Nr.: 17, RKI, Berlin 12. Webster HK, Gingrich JB,Wongsrichalai C, Tulyayon S, Suvarnamani A, Sookto P, Permpanich B (1992) Circumsporozoite antibody as a serological marker of Plasmodium falciparum transmission. Am J Trop Med Hyg 47: World Health Organization (1999) International Travel and Health.WHO, Genf Fachnachrichten Ausschreibung des Paul-Martini-Preises 2000 Die Paul-Martini-Stiftung schreibt für das Jahr 2000 den Paul-Martini-Preis international aus. Der Preis ist mit DM dotiert und wird von der Paul-Martini-Stiftung, Bonn, verliehen. Der Preis zeichnet hervorragende Leistungen in der klinisch-therapeutischen Arzneimittelforschung aus. Er wurde zum Gedächtnis an den herausragenden Wissenschaftler und Arzt Professor Dr. Paul Martini, Bonn gestiftet, in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Förderung und Weiterentwicklung der klinisch-therapeutischen Forschung, die er mit seiner bereits 1932 veröffentlichten Methodenlehre der Therapeutischen Untersuchung über Jahrzehnte wesentlich geprägt hat. Eine Jury aus fünf namhaften Wissenschaftlern befindet über die Zuerkennung dieser Auszeichnung. Die vorzulegenden Arbeiten (nicht mehr als vier), die in sich abgeschlossen sein sollen, dürfen bereits publiziert, aber nicht älter als zwei Jahre sein.sie sind in 6facher Ausfertigung in deutscher oder in englischer Sprache an die Paul-Martini-Stiftung, Johanna-Kinkel-Str. 2 4,D Bonn, zu senden. Jede Arbeit ist mit einem Kennwort zu versehen und darf den Namen des Verfassers nicht enthalten. In einem zusätzlichen verschlossenen Umschlag, der das Kennwort der Arbeit tragen muß, sind auf einem besonderen Bogen anzugeben: Vor- und Zuname, Geburtsdatum, genaue Anschrift, berufliche Stellung und Tätigkeit sowie das Kennwort und der Titel der Arbeit. Einsendeschluß ist der

Tauchen und Malaria Holger Göbel

Tauchen und Malaria Holger Göbel Tauchen und Malaria Holger Göbel Ätiologie Mala Aria = schlechte Luft 100 Millionen Erkrankungen mit 1 Millionen Tote Verbreitung zwischen 40. nördlichen und 30. südlichen Breitengrad Protozoeneninfektion

Mehr

Erythrozyten mit Plasmodien

Erythrozyten mit Plasmodien Erythrozyten mit Plasmodien Malaria 2,5 Milliarden Menschen (42 %) leben in Risiko-Gebieten [1945: 80 %!] > 500 Millionen sind infiziert 350 Millionen erkranken jährlich 1,5 bis 2,7 Millionen sterben jährlich

Mehr

MALARIA. Was ist Malaria?

MALARIA. Was ist Malaria? Informationsblätter für Tropenreisende Nr.1 MALARIA Was ist Malaria? Malaria ist eine Infektionskrankheit, deren Erreger - sogenannte Plasmodien - durch den Stich von Anophelesmücken übertragen werden.

Mehr

Malaria. Tilo.Grosser@uni-duesseldorf.de. Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie

Malaria. Tilo.Grosser@uni-duesseldorf.de. Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie Malaria Tilo.Grosser@uni-duesseldorf.de Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie Ein 42-jähriger Mann beteiligte sich an einer Urlaubs-Gruppenreise in die Dominikanische Republik (Punta Cara)

Mehr

Alle Reisenden sollten ärztlicherseits

Alle Reisenden sollten ärztlicherseits lle Reisenden sollten ärztlicherseits über die Maßnahmen zur Malariaprophylaxe aufgeklärt werden. Damit läßt sich eine Malaria mit großer Wahrscheinlichkeit verhindern. Malariafrei sind in Tropen und Subtropen

Mehr

Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin. ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs

Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin. ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin Was ist Reisemedizin Worauf

Mehr

Was ist Malaria? Wie äussert sich eine Malariainfektion?

Was ist Malaria? Wie äussert sich eine Malariainfektion? Was ist Malaria? Die Malariaerreger - sogenannte Plasmodien werden durch den Stich von Anophelesmücken übertragen. Die Plasmodien gelangen über die Blutbahn in die Leber. Nach mindestens 5-6 Tagen - z.t.

Mehr

Thema: Hepatitis A und B, Malaria. WS 05/06 Gruppe H

Thema: Hepatitis A und B, Malaria. WS 05/06 Gruppe H Thema: Hepatitis A und B, Malaria WS 05/06 Gruppe H 2/33 verlaufen asymptomatisch!!! Prodromalstadium (Dauer: 2-72 7 Tage): subfebrile Temperaturen, Cephalgien,, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Druckschmerz

Mehr

MALARIAPROPHYLAXE NACH DEM MEFLOQUIN (LARIAM)-RÜCKZUG

MALARIAPROPHYLAXE NACH DEM MEFLOQUIN (LARIAM)-RÜCKZUG 1 von 5 13.07.2016 14:16 a-t 2016; 47: 57-9 MALARIAPROPHYLAXE NACH DEM MEFLOQUIN (LARIAM)-RÜCKZUG Die in Tropen und Subtropen verbreitete Malaria ist eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten. Vor 60

Mehr

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage Impfdialog Reisemedizin Kompendium für die reisemedizinische Beratung von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek 1. Auflage Reisemedizin Goldstein / Jelinek schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal Inhaltsverzeichnis Vorkommen... 1 Erreger... 2 Infektionszyklus... 2 Infektionsweg:... 2 Inkubationszeit:... 2 Dauer der Ansteckungsfähigkeit... 2 Klinische Symptomatik... 2 tropica, Falciparum-... 3 tertiana...

Mehr

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit Vorkommen Die ist eine tropentypische Krankheit und weltweit eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten. Sie tritt in tropischen und subtropischen Regionen aller Kontinente außer Australien in etwa 100

Mehr

Malaria: Prophylaxe und Therapie

Malaria: Prophylaxe und Therapie PRAXIS Schweiz Med Forum Nr. 13 28. März 2001 337 Malaria: Prophylaxe und Therapie Ist die Mefloquin-Ära vorbei? B. Genton Wie gross ist das Problem und welche Massnahmen gibt es dagegen? PNG >3% Salamon

Mehr

Informationen. für Reisende

Informationen. für Reisende Informationen für Reisende Was ist Malaria? Malaria ist eine Infektionskrankheit und wird oft auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt. Übertragen wird die Krankheit durch die Anopheles- Mücke (eine

Mehr

Die Malaria ist die wichtigste. Rechtzeitig auch an eine Infektion mit Plasmodien denken. In diesem Monat. Aktuelles zur Malaria

Die Malaria ist die wichtigste. Rechtzeitig auch an eine Infektion mit Plasmodien denken. In diesem Monat. Aktuelles zur Malaria Aktuelles zur Malaria Rechtzeitig auch an eine Infektion mit Plasmodien denken Ch.J. Hemmer 1, M. Lafrenz 1, M. Lademann 1, R. Lösch 2, E.C. Reisinger 1 1 Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten,

Mehr

University of Zurich. Malariaprävention bei Kindern, die reisen. Zurich Open Repository and Archive. Schlagenhauf, P; Gassmann, R; Steffen, R

University of Zurich. Malariaprävention bei Kindern, die reisen. Zurich Open Repository and Archive. Schlagenhauf, P; Gassmann, R; Steffen, R University of Zurich Zurich Open Repository and Archive Winterthurerstr. 190 CH-8057 Zurich Year: 2005 Malariaprävention bei Kindern, die reisen Schlagenhauf, P; Gassmann, R; Steffen, R Schlagenhauf, P;

Mehr

Innere Medizin. Bearbeitet von Heiner Greten, Tim Greten, Franz Rinninger, Michael Amling, Konrad Andrassy

Innere Medizin. Bearbeitet von Heiner Greten, Tim Greten, Franz Rinninger, Michael Amling, Konrad Andrassy Innere Medizin Bearbeitet von Heiner Greten, Tim Greten, Franz Rinninger, Michael Amling, Konrad Andrassy 13., aktual. Aufl. 2010. Buch. 1272 S. Hardcover ISBN 978 3 13 552213 5 Format (B x L): 17 x 24

Mehr

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage Impfdialog Reisemedizin Kompendium für die reisemedizinische Beratung von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek 1. Auflage Reisemedizin Goldstein / Jelinek schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund

Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund Fact Sheet Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund Was ist Malaria? Malaria ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch einzellige Parasiten (so genannte Plasmodien) hervorgerufen wird. Übertragen

Mehr

S. Winkler ANTIBIOTIKA Malaria MONITOR tom. XXI, 6/2005

S. Winkler ANTIBIOTIKA Malaria MONITOR tom. XXI, 6/2005 Malaria M. Ramharter, S. Winkler Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Klin. Abt. für Infektionen und Chemotherapie, Medizinische Universität Wien (Leiter: Univ.-Prof. DDr. W. Graninger) Malaria zählt weltweit

Mehr

15. Diagnostische und therapeutische Richtlinien bei Verdacht auf MALARIA

15. Diagnostische und therapeutische Richtlinien bei Verdacht auf MALARIA Universitätsspital Bern Hôpital universitaire de Berne!"#$%&'()*+, Notfallzentrum Merkblatt 15. Diagnostische und therapeutische Richtlinien bei Verdacht auf MALARIA A) Diagnostik Reise-und Prophylaxeanamnese:

Mehr

Folsäure-CT 5 mg wird angewendet zur - Behandlung von Folsäuremangelzuständen, die diätetisch nicht behoben werden können.

Folsäure-CT 5 mg wird angewendet zur - Behandlung von Folsäuremangelzuständen, die diätetisch nicht behoben werden können. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Folsäure-CT 5 mg Tabletten Wirkstoff: Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Einleitung und Leseanweisung

Einleitung und Leseanweisung VII Einleitung und Leseanweisung Für wen ist dieses Buch? Der Pocket Guide ist für alle klinisch tätigen Psychiater geschrieben, denen das Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie für die Kitteltasche

Mehr

Malaria. RKI-Ratgeber für Ärzte. Herausgeber: Robert Koch-Institut, 2015

Malaria. RKI-Ratgeber für Ärzte. Herausgeber: Robert Koch-Institut, 2015 Malaria Letzte Aktualisierung der Therapieempfehlungen, der Empfehlungen zur Chemoprophylaxe bei Schwangeren, zum Antigennachweis und zur Präzisierung der Inkubationszeit sowie redaktionelle Anpassung

Mehr

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck MALARIA Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck eingereicht von: Julia W. im Dezember 2005 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist Malaria? 3 2. Übertragung

Mehr

Malaria-Einschleppungen in Österreich

Malaria-Einschleppungen in Österreich Mit. Österr. Ges. Tropenmed. Parasitol. 7 (985) 49-56 Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Universität Wien () Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz () Malaria-Einschleppungen

Mehr

Aktuelle Probleme der Malariaprophylaxe

Aktuelle Probleme der Malariaprophylaxe Mitt. Österr. Ges. Tropenmed. Parasitol. 8 (1986) 299-305 Abteilung Pharma Klinische Forschung F. Hoffmann-La Roche & Co. AG. Basel, Schweiz Aktuelle Probleme der Malariaprophylaxe R. Leimer Einleitung

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) Empfehlungen zur Malariavorbeugung

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) Empfehlungen zur Malariavorbeugung Deutsche Gesellschaft für ropenmedizin und Internationale Gesundheit (DG) Empfehlungen zur Malariavorbeugung Stand: Mai 2016 Inhalt Malariavorbeugung...4 Vermeidung von Insektenstichen (Expositionsprophylaxe)...

Mehr

Mitteilung. Aufruf der PEG zum umsichtigen Einsatz von Antibiotika aus Anlass der Veröffentlichung der Pariser WAAAR Deklaration

Mitteilung. Aufruf der PEG zum umsichtigen Einsatz von Antibiotika aus Anlass der Veröffentlichung der Pariser WAAAR Deklaration Ihr Kontakt: Prof. Dr. Michael Kresken Geschäftsstelle der PEG Tel.: 02226/908 916 Fax: 02226/908 918 Email: geschaeftsstelle@p-e-g.org Rheinbach, 23. Juni 2014 Aufruf der PEG zum umsichtigen Einsatz von

Mehr

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen 3. Nationale Impfkonferenz München 2013 Annette Kapaun Sektion Klinische Tropenmedizin UniversitätsKlinikum Heidelberg Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Mehr

Kinderheilkunde. Monatsschrift. Elektronischer Sonderdruck für P.H. Höger. Malaria bei Kindern in Deutschland. Ein Service von Springer Medizin

Kinderheilkunde. Monatsschrift. Elektronischer Sonderdruck für P.H. Höger. Malaria bei Kindern in Deutschland. Ein Service von Springer Medizin Monatsschrift Kinderheilkunde Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedizin Organ der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Organ der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde

Mehr

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Basisinformation FACHINFORMATION Lang wirksame Beta-Mimetika - Long Acting Beta Agonists

Mehr

Fieber beim Tropenrückkehrer

Fieber beim Tropenrückkehrer Fieber beim Tropenrückkehrer Berner Infektiologie Symposium, Inselspital, 6. Dezember 2012 Christoph Hatz Schweiz. Tropen- & Public Health Institut, Basel 1 Diagnosegruppen und ausgewählte spezifische

Mehr

Impfungen bei Mukoviszidose. Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main

Impfungen bei Mukoviszidose. Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Impfungen bei Mukoviszidose Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Viele Untersuchungen haben gezeigt, daß CF- Patienten eine Gesunden vergleichbare

Mehr

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Seite 4 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Folsäure Heumann 5 mg Tabletten Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

MediPreis Produktsteckbrief

MediPreis Produktsteckbrief MediPreis Produktsteckbrief DOCPELIN NACHTSTERNE DOCPELIN Nachtsterne Filmtabletten Pelikan-Apotheke PZN: 04386054 Menge: 20 St Art: Filmtabletten Link: https://www.medipreis.de/04386054 Anwendungsgebiete

Mehr

Neue Möglichkeiten im Wettlauf gegen Epidemie und Pandemie - Grippe auf dem Vormarsch Vorbeugen

Neue Möglichkeiten im Wettlauf gegen Epidemie und Pandemie - Grippe auf dem Vormarsch Vorbeugen Neue Möglichkeiten im Wettlauf gegen Epidemie und Pandemie Grippe auf dem Vormarsch Vorbeugen ist noch möglich Berlin (30. Januar 2007) Seit dem Kälteeinbruch beginnt nun die Grippe-Saison in Deutschland.

Mehr

Malariaschutz für Kurzzeitaufenthalter (Reisen bis zu 3 Monaten)

Malariaschutz für Kurzzeitaufenthalter (Reisen bis zu 3 Monaten) (Reisen bis zu 3 Monaten) (ersetzt die Version vom April 200) Bundesamt für Gesundheit (BAG), Schweizerische Arbeitsgruppe für Reisemedizin (SAR) Das Wichtigste in Kürze In der Schweiz werden jährlich

Mehr

Patienteninformation. Was Sie über Malaria wissen sollten

Patienteninformation. Was Sie über Malaria wissen sollten Patienteninformation Was Sie über Malaria wissen sollten Wichtige Aspekte zusammengefasst diese Seite bitte herausklappen. Patienteninformation Patienteninformation Wichtig Weil Malaria eine besonders

Mehr

Ambulant erworbene Pneumonie

Ambulant erworbene Pneumonie Ambulant erworbene Pneumonie AWMF-Leitlinien-Register Nr. 82/001 Pneumologie. 2009 Oct;63(10):e1-68 Pneumologie. 2010 Mar;64(3):149-54 20, 21 Risikostratifizierung mit Hilfe des CRB- 65 Score C onfusion

Mehr

Malaria ist eine parasitäre Krankheit,

Malaria ist eine parasitäre Krankheit, Übertragbare Krankheiten Malaria: Gemeldete Fälle in der Schweiz von 2003 bis 2005 und Überblick über die internationale Situation 12 Malaria ist eine parasitäre Krankheit, die durch Protozoen der Gattung

Mehr

Malariaschutz für Kurzzeitaufenthalter (Reisen bis zu 3 Monaten)

Malariaschutz für Kurzzeitaufenthalter (Reisen bis zu 3 Monaten) Schweizerische Eidgenossenschaft Conféderation suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG (Reisen bis zu 3 Monaten) Stand:

Mehr

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie leiden an einer chronischen Polyarthritis (Rheumatoiden Arthritis). Ihr

Mehr

Biologika trotz Nebenwirkungen sicher anwendbar

Biologika trotz Nebenwirkungen sicher anwendbar Zielgenaue Medikamente gegen Rheuma Biologika trotz Nebenwirkungen sicher anwendbar Köln (23. September 2009) Biotechnologische Medikamente gegen Rheuma sogenannte Biologika lindern nicht nur die Krankheit

Mehr

3.1 Virologische Laboratoriumsdiagnostik Proben zur Untersuchung auf Influenza... 29

3.1 Virologische Laboratoriumsdiagnostik Proben zur Untersuchung auf Influenza... 29 Inhaltsverzeichnis Einleitung........................................... XVII 1 Virologie........................................ 1 1.1 Typen und Subtypen................................ 1 1.2 Nomenklatur

Mehr

U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte

U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte Gesundheitliche Anforderungen für f Auslandseinsätze U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte Geographisch-klimatische Besonderheiten Warme LänderL nder zwischen 30 nördlicher und 30 südlicher

Mehr

Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria

Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Published on Novartis Deutschland (https://www.novartis.de) Home > Printer-friendly PDF > Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Weltweit Und in

Mehr

Geld oder Leben? Antibiotikatherapie im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Resistenz

Geld oder Leben? Antibiotikatherapie im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Resistenz Geld oder Leben? Antibiotikatherapie im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Resistenz Wiesbaden (15. April 2007 ) In Deutschland ist laut Prof. Dieter Adam aus München seit 1985 ein deutlicher Anstieg

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION

GEBRAUCHSINFORMATION GEBRAUCHSINFORMATION 1. Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese

Mehr

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Empfehlung für den betriebsärztlichen Dienst des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 17.11. 2009 zum Schutz schwangerer

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 19. Mai 2000 /Nr. 20 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Ratgeber Infektionskrankheiten Im Rahmen dieser Reihe präsentiert das Robert

Mehr

Cefavora - Tropfen. Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Cefavora - Tropfen. Gebrauchsinformation: Information für Anwender 1 von 5 Cefavora - Tropfen Gebrauchsinformation: Information für Anwender Wirkstoffe: Ginkgo biloba Ø / Viscum album Ø / Crataegus Ø Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor sie mit

Mehr

Hepatitis C im Dialog

Hepatitis C im Dialog Hepatitis C im Dialog 100 Fragen - 100 Antworten Herausgegeben von Stefan Zeuzem 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Tonsipret Tabletten. Capsicum annuum, Guaiacum, Phytolacca americana

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Tonsipret Tabletten. Capsicum annuum, Guaiacum, Phytolacca americana GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Tonsipret Tabletten Capsicum annuum, Guaiacum, Phytolacca americana Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

Ambulant erworbene Pneumonie

Ambulant erworbene Pneumonie Ambulant erworbene Pneumonie Herausgeber Ambulant erworbene Pneumonie mit 96 Abbildungen und 95 Tabellen Herausgeber Bochum, Deutschland ISBN 978-3-662-47311-5 DOI 10.1007/978-3-662-47312-2 ISBN 978-3-662-47312-2

Mehr

Anhang III. Änderungen an relevanten Abschnitten der Fachinformation und der Packungsbeilage

Anhang III. Änderungen an relevanten Abschnitten der Fachinformation und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen an relevanten Abschnitten der Fachinformation und der Packungsbeilage Hinweis: Änderungen an der Fachinformation und der Packungsbeilage müssen unter Umständen im Anschluss durch

Mehr

Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen

Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen Berlin (17. Mai 2011) Hohe Impfraten sind notwendig, um Infektionskrankheiten zu verhindern und deren Ausbreitung zu vermeiden. Im Gegensatz zu den guten

Mehr

Validität der Malaria-Diagnose in Endemiegebieten bei nicht-immunen Reisenden

Validität der Malaria-Diagnose in Endemiegebieten bei nicht-immunen Reisenden Aus der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin Leiter: Prof. Dr. med. T. Löscher an der Medizinischen Poliklinik Innenstadt Komm. Direktor: Prof. Dr. med. M. Reincke Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

15. FSME (Frühsommer-Meningo-Encephalitis) Tick-borne Encephalitis (TBE)

15. FSME (Frühsommer-Meningo-Encephalitis) Tick-borne Encephalitis (TBE) 1 15. FSME (Frühsommer-Meningo-Encephalitis) Tick-borne Encephalitis (TBE) Die FSME ist eine durch Viren hervorgerufene Erkrankung des zentralen Nervensystems. Entsprechend der Verbreitung werden drei

Mehr

Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria

Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Published on Novartis Schweiz (https://www.novartis.ch) Home > Printer-friendly PDF > Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Die Angst vor einer therapieresistenten Malaria Globale Auswirkungen

Mehr

Wer gut reisen will, beugt vor

Wer gut reisen will, beugt vor Auflage: 22853 Gewicht: Seitenaufmachung, gross 30. Juni 2015 KÖRPER & GEIST SEITE 11 Wer gut reisen will, beugt vor Reisemedizin Eine Ferienreise beginnt nicht erst mit dem Einstieg ins Flugzeug, sondern

Mehr

Bald in Deutschland erlaubt: Diese Pille schützt vor HIV

Bald in Deutschland erlaubt: Diese Pille schützt vor HIV Seite 1 von 7 Suchbegriff eingeben Adresse dieses Artikels: http://www.bildderfrau.de/gesundheit/article208318457/bald-in-deutschland-erlaubt-diese-pille-schuetzt-vor-hiv.html TRUVADA Bald in Deutschland

Mehr

Gesundheitsdienst Regionalarztstelle NAIROBI

Gesundheitsdienst Regionalarztstelle NAIROBI Gesundheitsdienst Regionalarztstelle NAIROBI Merkblatt für Beschäftigte und Reisende (Stand: 08.2013) Malaria Empfehlungen zur Vorbeugung und Notfallselbstbehandlung von Dr. Gerhard Boecken und Dr. Reinhard

Mehr

Teilnahme Ärzte - Medizinische Versorgungsinhalte

Teilnahme Ärzte - Medizinische Versorgungsinhalte Vorgaben gemäß Anlage 5 der Risikostrukturausgleichsverordnung Medizinische Versorgungsinhalte Behandlung nach evidenzbasierten Leitlinien Qualitätssichernde Maßnahmen Einschreibung/Teilnahme von Patienten

Mehr

UNERWÜNSCHTE ARZNEIMITTELWIRKUNGEN? So schützen Sie sich!

UNERWÜNSCHTE ARZNEIMITTELWIRKUNGEN? So schützen Sie sich! www.sanicare.de/medikationsplan Sicherheit durch PATHOS UNERWÜNSCHTE ARZNEIMITTELWIRKUNGEN? So schützen Sie sich! SANICARE Grüner Weg 1 49196 Bad Laer www.sanicare.de www.sanicare.de PATHOS HAT IHREN MEDIKATIONSPLAN

Mehr

Epidemiologie der Tuberkulose weltweit, Deutschland und Sachsen. Dr. med. S.-S. Merbecks LUA Sachsen Coswig, 26. September 2012

Epidemiologie der Tuberkulose weltweit, Deutschland und Sachsen. Dr. med. S.-S. Merbecks LUA Sachsen Coswig, 26. September 2012 Epidemiologie der Tuberkulose weltweit, Deutschland und Sachsen Dr. med. S.-S. Merbecks LUA Sachsen Coswig, 26. September 2012 3) Bedeutung der Tbk weltweit weltweit ca. 2 Milliarden Menschen infiziert

Mehr

Leitsymptome bei Beschwerden nach Tropenaufenthalt. Update Tropenmedizin & Reiseimpfungen. Durchfall 60% Fieber 30% Hautbeschwerden 10% Fallbeispiel

Leitsymptome bei Beschwerden nach Tropenaufenthalt. Update Tropenmedizin & Reiseimpfungen. Durchfall 60% Fieber 30% Hautbeschwerden 10% Fallbeispiel Update Tropenmedizin & Reiseimpfungen PD Dr. Tomas Jelinek Medizinischer Direktor, BCRT - Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin Wissenschaftlicher Leiter, CRM Centrum für Reisemedizin Düsseldorf

Mehr

Reisemedizin für Geschäftsreisende

Reisemedizin für Geschäftsreisende Reisemedizin für Geschäftsreisende Nur gute Reisevorbereitung sichert Ihren Erfolg und Ihre Gesundheit! Maria Schulze Elfringhoff Apothekerin Prävention und Gesundheitsberatung Geschäftsreise I. Vorbereitung

Mehr

Antrag auf Entlassung aus der Verschreibungspflicht

Antrag auf Entlassung aus der Verschreibungspflicht Antrag auf Entlassung aus der Verschreibungspflicht Zolmitriptan 2,5 mg zur Behandlung des akuten Migräneanfalls (Zomig Filmtabletten und Schmelztabletten) Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht

Mehr

Patienteninformation Lamotrigin Desitin 04/2007

Patienteninformation Lamotrigin Desitin 04/2007 Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und

Mehr

Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König

Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König HELIOS Klinikum Krefeld Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König HELIOS Kliniken Gruppe Pertussis in NRW: Entwicklung ~1960 Impfung mit Ganzzellimpfstoff, Meldepflicht

Mehr

Anhang III. Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III. Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Diese Zusammenfassung der Merkmale, Etikettierung und Packungsbeilage

Mehr

Empfehlungen für Gesundheitsbehörden veröffentlicht

Empfehlungen für Gesundheitsbehörden veröffentlicht Schweinegrippe: Empfehlungen für Gesundheitsbehörden veröffentlicht Berlin (27. April 2009) - In den USA und vor allem in Mexiko sind insgesamt mehrere hundert Menschen an Schweine-Influenza erkrankt,

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Osanit Hustenkügelchen Wirkstoff: Drosera D6

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Osanit Hustenkügelchen Wirkstoff: Drosera D6 Osanit Hustenkügelchen Seite 1 von 5 Gebrauchsinformation: Information für Patienten Osanit Hustenkügelchen Wirkstoff: Drosera D6 Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Mehr

HIV und Schwangerschaft

HIV und Schwangerschaft HIV und Schwangerschaft Katharina Weizsäcker Klinik für Geburtsmedizin Children (

Mehr

:35 Bei einem Blasensprung ab 36+0 SSW ist eine antibiotische Prophylaxe bis zur Geburt indiziert, wenn die Dauer des Blasensprunges 18

:35 Bei einem Blasensprung ab 36+0 SSW ist eine antibiotische Prophylaxe bis zur Geburt indiziert, wenn die Dauer des Blasensprunges 18 1 12.10.2010 14:35 AWMF online Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) AWMF-Leitlinien-Register Nr. 015/029

Mehr

Deutschlandweit gemeinsam gegen Infektionskrankheiten

Deutschlandweit gemeinsam gegen Infektionskrankheiten Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/deutschlandweitgemeinsam-gegen-infektionskrankheiten/ Deutschlandweit gemeinsam gegen Infektionskrankheiten Im Deutschen

Mehr

Neues aus der Tropen- und Reisemedizin

Neues aus der Tropen- und Reisemedizin Neues aus der Tropen- und Reisemedizin Dr. Mirjam Schunk Professor Dr. Thomas Löscher Aufgrund der in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegenen internationalen Reisetätigkeit sind Behandlung und

Mehr

Vor Infektionen schützen

Vor Infektionen schützen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2011/2012 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme. Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme.

Mehr

Klassische Basistherapeutika 1

Klassische Basistherapeutika 1 Klassische Basistherapeutika 1 Auranofin Ridaura 3-9 mg pro Tag; bei Magenbeschwerden Übelkeit, Bauchschmerzen, Goldallergie, Knochenmark- (1 Filmtablette = 3 mg) Tabletten auf den Tag Darmentzündung,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Epidemiologie und Transmissionsrisiken 7

Inhaltsverzeichnis. Epidemiologie und Transmissionsrisiken 7 vm Inhaltsverzeichnis Epidemiologie und Transmissionsrisiken 7 1 Wie häufig ist die chronische Hepatitis-C-Virusinfektion in Deutschland und in anderen Ländern? 7 2 Wie wird das Hepatitis-C-Virus übertragen?

Mehr

Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht (SVA) 72. Sitzung, TOP 7 Famciclovir

Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht (SVA) 72. Sitzung, TOP 7 Famciclovir Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht (SVA) 72. Sitzung, TOP 7 Famciclovir Antrag auf Entlassung aus der Verschreibungspflicht Famciclovir zur oralen Behandlung von rezidivierenden Episoden

Mehr

Merkblätter Geflügelpest. Allgemeines: Derzeitige Situation (Stand ):

Merkblätter Geflügelpest. Allgemeines: Derzeitige Situation (Stand ): Allgemeines: Die Vogelgrippe (aviäre Influenza, avian influenza, bird flu ) tritt weltweit auf. Sie wird durch Viren ausgelöst und befällt normalerweise nur Vögel, selten Schweine. Geflügel scheint besonders

Mehr

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Das Programm für Ihre Gesundheit 2 AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Was ist AOK-Curaplan? An den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch

Mehr

DFP - Literaturstudium

DFP - Literaturstudium SPL, picturedesk.com DFP - Literaturstudium 36 ÖÄZ 12 25. Juni 2010 state of the art Malaria Eine der größten Herausforderungen sowohl für die optimale Therapie als auch für die Prophylaxe - speziell bei

Mehr

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP)

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP) INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP) Wichtige Informationen zu Truvada (Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat), um das Risiko einer Infektion mit dem

Mehr

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen?

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Krebsinformationsdienst, Heidelberg Dr. Susanne Weg-Remers Seite 2 Grundlage für evidenzbasiertes medizinisches Wissen sind klinische

Mehr

MRE AK Krankenhäuser Punktprävalenz-Untersuchung MRE Netzwerk Metropolregion Rhein-Neckar

MRE AK Krankenhäuser Punktprävalenz-Untersuchung MRE Netzwerk Metropolregion Rhein-Neckar MRE AK Krankenhäuser Punktprävalenz-Untersuchung MRE Netzwerk Metropolregion Rhein-Neckar Warum sind wir hier? Wir möchten Ihnen eine Untersuchung vorstellen, die zeigt dass die Zahl der von multiresistenten

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Nr. 35 Reizblasentropfen Mag. Doskar Petroselinum crispum convar. crispum D1, Causticum Hahnemanni D6, Solanum dulcamara D3, Lytta vesicatoria D6 Lesen Sie

Mehr

Die Bedrohung Malaria

Die Bedrohung Malaria Die Bedrohung Malaria Man träumt oft vom ultimativen Tauchurlaub, einer Reise um die halbe Welt zu einem hochgelobten Tauchresort, wo ein Tauchgang besser ist als der andere. Jeden Monat legt man etwas

Mehr

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Medizinische Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung

Mehr

Damit Ihre Reise nicht zum Gesundheitsrisiko wird

Damit Ihre Reise nicht zum Gesundheitsrisiko wird Damit Ihre Reise nicht zum Gesundheitsrisiko wird Dr. med. Friederike Orellana Muñoz, 09.03.2010 Warum Reisemedizin? Was ist Reisemedizin? Medizinische Vorsorgeberatung: -Aufklärung über Gesundheitsrisiken

Mehr

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori Neue Impfung gegen Magenkrebs Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori München (8. Februar 2010) - Jedes Jahr erkranken fast 19.000 Menschen in Deutschland neu an Magenkrebs.

Mehr

Mikrobiologische Diagnostik- wann ist was sinnvoll?

Mikrobiologische Diagnostik- wann ist was sinnvoll? Mikrobiologische Diagnostik- wann ist was sinnvoll? Radiologisch-internistisches Forum 09.07.2008 C. Ott Enge Assoziation von Infektionen mit CED fragliche pathogenetische Bedeutung von M. paratuberculosis

Mehr

Reisen bei Epilepsie. Reisen bei Epilepsie. Einschränkungen. Reisen bei Epilepsie nur zum persönlichen Gebrauch.

Reisen bei Epilepsie. Reisen bei Epilepsie. Einschränkungen. Reisen bei Epilepsie nur zum persönlichen Gebrauch. Reisen bei Epilepsie Ulrich Specht Jena, 05. März 2016 Reisen bei Epilepsie Was mitnehmen? o Medikamente, Papiere Bahnreisen Flugreisen Umgang mit Zeitverschiebungen Reise-Impfungen Medikamenten-Handling

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Tabletten gegen Magen-Darm-Beschwerden Similasan

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Tabletten gegen Magen-Darm-Beschwerden Similasan 1 Gebrauchsinformation: Information für Patienten Tabletten gegen Magen-Darm-Beschwerden Similasan Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Deutscher Bundestag WD /16

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Deutscher Bundestag WD /16 Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 18.5.2016 Fachbereich: WD 9: Gesundheit, Familie,

Mehr