Behaviorismus & Neobeahviorismus

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1 Behaviorismus & Neobeahviorismus Der Behaviorismus ist eines der historisch bedeutsamsten Paradigmen. Der B. konzipierte die Psychologie als eine Naturwissenschaft vom Verhalten. Der Begriff Behaviorismus bzw. behavior wurde erstmals von John B. Watson 1913 in der programmatischen Schrift Psychology as the behaviorist views it verwendet und hat eine paradigmatische Funktion. Unter Verhalten verstehen die Behavioristen körperliche Veränderungen aller Art, Regungen wie Reflexe, Bewegungen als Veränderungen von Körperstellungen, Lautgebungen, physiologische Veränderungen wie Muskelkontraktionen, Speichelfluss und andere Vorgänge. Zwei wichtige behavioristische Grundbegriffe sind Reiz (Stimulus) und Reaktion (Response). Das Fundamentalgesetz des Behaviorismus Lernen von Reiz-Reaktions-Verbindungen (S-R- Verbindungen) durch Konditionierungen ist Kennzeichen für den Prozess, auf den sämtliche untersuchten psychischen Phänomene zurückgeführt werden können. Begonnen hat der Aufstieg des äußerst weiträumigen und einflussreichen Paradigmas des Behaviorismus mit dem Eintritt der USA in Weltpolitik und ihrem Aufstieg zur Weltmacht. Theoretisch zentral sind im Behaviorismus die Lerntheorien: Das Verhalten wird als Muster aus Reaktionen verstanden, die dazu dienen, sich den Reizen der Umgebung anzupassen; auf die Reize hin müssen die passenden Reaktionen gelernt werden. Im klassischen Behaviorismus werden dabei keine Annahmen über die innere Organisation (z.b. angeborene Verhaltensprogramme gemacht). klass. & radikaler Behaviorismus: Reizsubstitutionslernen (Klass. Konditionierung) Reaktionslernen (Operante Konditionierung) Neben diesen Einflüssen von Zeit- und Kontinentalgeist beeinflusste auch Edward L. Thorndikes Funktionalismus die Gründungssituation des Behaviorismus. Der Funktionalismus ist ein wissenschaftlich-psychologisches System, dessen Theoriebildung auf den Annahmen des amerikanischen Pragmatismus beruht. Thorndike (1913) sperrt bei seinen Experimenten Versuchstiere in sogenannte Problemkäfige, in denen die hungrigen Tiere das Futter vor Augen haben und aus denen sie sich durch Hebeldruck mit einer gezielten Reaktion befreien können. Thorndike nennt die von den Lebewesen eingesetzte Verhaltensstrategie aus ihrem Verhaltensrepertoire Versuch und Irrtum. Lernen ist als evolutionärer Prozess zu verstehen, durch den adaptives Verhalten an problematische Situationen zustande kommt. 1

2 Klassische Konditionierung Die russische Reflexologie wird neben dem amerikanischen Pragmatismus und Funktionalismus durch die Arbeiten des russischen Physiologen Iwan Pawlow ( ) zur Verdauungsphysiologie, insbesondere die Reizung von Speicheldrüsen auf Distanz, zur zweiten Säule des Behaviorismus. neutrale Reiz (NS)= Glocke vor der Konditionierung bedingter Reiz (CS) = Glocke nach der Konditionierung bedingte Reaktion (CR) = Speichelfluss nach der Konditionierung unbedingte Reiz (UCS) = Futter vor der Konditionierung Ablauf des Hundeexperiments zur Klassischen Konditionierung: Unkonditionierter Reiz => unkonditionierte Reaktion können mit benachbarten, wiederholenden Reizen gekoppelt werden, die alleine keine Reaktion auslösen würden unkonditionierter Reiz = Futter neutraler Reiz = Glocke keine konditionierte Reaktion des Hundes während der Konditionierung => Futter + Glocke = unkonditionierte Reaktion = Speichelfluss des Hundes nach der Konditionierung => konditionierter Reiz = Glocke ergibt konditionierte Reaktion = Speichelfluss des Hundes 2

3 Little Albert John B. Watson ( ) wurde durch sein Experiment mit dem kleinen Albert bekannt: Der 9 Monate alte Albert hatte zu Beginn des Experiments keine Angst vor Ratten, jedoch vor dem Geräusch, wenn mit einem Hammer auf eine Eisenstange schlägt. Im Verlauf des Experiments wurde nun direkt hinter seinem Kopf mit einem Hammer auf eine Eisenstange geschlagen, sobald Albert die Ratte berühren wollte, was diesen letztlich zum Weinen brachte. Zum Schluss genügte der Anblick der Ratte, um Albert in Angst und Schrecken zu versetzen sowie in Tränen ausbrechen zu lassen. Die Ratte, der ehemals Neutrale Stilmulus (NS), der keine spezifische Reaktion ausgelöst hatte, wurde wiederholt gepaart mit dem angstauslösenden lauten Hammerschlag-Geräusch als unkonditionierter Stimulus (UCS). Dies führte anfangs zur unkonditionierten Reaktion (UCR): Erschrecken und Weinen. Am Ende des Experiments war die zum Konditionierten Stimulus geworden (CS) und Weinen und Erschrecken zur Konditionierten Reaktion (CR). UCS UCR Wiederholte Paarung NS CR Ziel: Technik: Ratten-Phobie erzeugen klassische Konditionierung Vor "Training": Ratte = NS Lautes Geräusch = UCS Vorne überkippen = UCR Nach "Training": Ratte = CS (Lautes Geräusch = UCS) Vorne überkippen (Angstverhalten) = CR 3

4 Watson und Rayner wollten bei Little Albert (9 Monate altes Kleinkind, phlegmatisch, aber ansonsten gesund) eine Phobie erzeugen mittels der klassischen Konditionierung - im Gegensatz zu Freuds Annahme, dass Phobien vor "etwas" immer die Aufgabe haben, nicht akzeptable Gedanken zu vermeiden und in akzeptablere Bereiche zu kanalisieren, so wie es beim Kleinen Hans der Fall war seine eigentliche Angst vor dem Vater kam verdeckt über eine Pferdephobie zum Ausdruck. Zur Konditionierung bei Little Albert wurde als neutraler Reiz (NS) eine weiße Versuchsratte verwendet, als unkonditionierter Reiz (UCS) ein lautes Geräusch, das durch Schlagen mit einem Hammer auf ein Metallrohr erzeugt wurde. Little Alber reagierte völlig "normal" mit Angst=Vornüberkippen auf das laute Geräusch. Im Rahmen der klassischen Konditionierung wurde Little Alber zuerst die Ratte (NS) gezeigt, kurz darauf erfolgte das laute Geräusch (UCS), woraufhin Alber vor Angst vorne überkippte. Die Kopplung von NS und UCS erfolgte durch raum-zeitliche Nähe (Kontiguität). Nach mehrfacher Wiederholung der NS + UCS - Kombination reichte es, Little Albert die Ratte zu zeigen, um Alberts Angstreaktion zu bewirken, so dass die Ratte nun der Konditionierte Stimulus ist (CS). (Auch auf Kaninchen, Pelze,... reagierte Albert mit Angst, was der Reizgeneralisierung entspricht; er hatte jedoch nach wie vor keine Angst vor Bauklötzen o. ä., was als Diskriminationsleistung zu benennen ist.) Watson und Rayner sahen dieses Experiment als Beleg für das Entstehen einer Phobie durch Konditionierung und als Alternative/Gegenargument zur psychoanalytischen Theorie / Phobieerklärung an. Lange Zeit galt dieses Experiment -trotz aller Kritik - als Beleg für die Bedeutung der Konditionierung. Contra/Kritik: - keine Kontrollbedingung - nicht repräsentativ - grausam & ethisch nicht vertretbar - keine Phobie im klinisch-psychologischen Sinn Die Experimente von Watson und Pawlow sind Beispiele für das Klassische Konditionieren. Die Klassische Konditionierung (Reizsubstitutionslernen) beruht vor allem auf den tierpsychologischen Arbeiten von Iwan Pawlow und der russischen Reflexologie ( Hund ), die von Watson weiter ausgebaut wurde ( Little Albert ). Klassische Konditionierung ist eine von ( ) Pawlow begründete behavioristische Lerntheorie, die besagt, dass einem natürlichen, meist angeborenen, sogenannten unbedingten Reflex durch Lernen ein neuer, bedingter Reflex hinzugefügt werden kann. (vergl. Wikipedia). 4

5 Operante Konditionierung Die Operante Konditionierung, die man als Renaissance des Behaviorismus betrachten kann, betrifft das Erlernen von Reiz-Reaktions-Mustern ( ) aus ursprünglich spontanem Verhalten. Die Häufigkeit eines Verhaltens wird durch seine angenehmen ( ) oder unangenehmen ( ) Konsequenzen nachhaltig verändert. (vergl. Wikipedia). Annahme, dass sich die Wahrscheinlichkeit bestimmter Reaktionen auf einen relativ zufälligen Reiz hin oder auch Körperregungen ohne äußeren Reiz erhöht, wenn die Reaktion verstärkt (=belohnt) wird. Belohnend wirkt die Verstärkung nur dann, wenn ein entsprechender Triebzustand besteht ( implizite Affinität zu Triebtheorien) und die Belohnung wirklich als Belohnung empfunden wird. Die operante Konditionierung geht zurück auf B.F. Skinner (Skinner-Box: Tauben; Walden Two) und wurde von Thorndike im law of effect aufgegriffen. Verhalten wird häufiger gezeigt positiv Spontanes (operantes) Verhalten Reaktion der Umwelt auf dieses Verhalten negativ Verhalten wird häufiger gezeigt Das law of effect (Effektgesetz: Lernen am Erfolg) wurde formuliert von Thorndike und besagt, Lernen besteht in der Verknüpfung von Reizen (Klass. Konditionieren, Pawlow) und in der Erhöhung der Reaktionswahrscheinlichkeit von Reaktionen durch Verstärkung (operante Konditionierung, Skinner). Ein Beispiel für das Prinzip des Operanten Konditionierens sind die bereits erwähnten Problemkäfige Thorndikes aus dem Jahre Ein weiteres Beispiel ist die sogenannte Skinner-Box : B. F. Skinner ( ) baut schallgedämpfte Kästen, welche mit einem Hebel ausgestattet sind, der beim Herabdrücken automatische eine Klappe öffnet, die ein Stück Futter freigibt, wobei ein Stromkreisunterbrecher dafür sorgt, dass der Mechanismus nicht mehrmals hintereinander bedient werden kann innerhalb des Zeitraums, den das Versuchstier (Ratte) zum Fressen benötigt. 5

6 Kontiguität bezeichnet die Kopplung von psychischen Elementen durch raum-zeitliche Nähe. Eignet sich zur Prädiktion von Reizen durch Reize. Kontingenz bezeichnet die Kopplung von Reizen, Reaktionen und Reiz-Reaktions-Paaren auf der Verhaltensebene. Kontingenz eignet sich zur Prädiktion von Effekten durch Re- Aktionen. Liegen sowohl eine hohe Kontiguität als auch eine hohe Kontingenz vor entspricht dies einer kontinuierlichen Verstärkung. Kontiguität (Guthrie) beschreibt die räumliche und zeitliche Nähe des Auftretens 1. von zwei Reizen (z.b. von CS und UCS bei Pawlow) 2. Reiz und Reaktion (bei der operanten Konditionierung) Kontingenz beschreibt die konsistente Beziehung zwischen der Reaktion und dem Reiz ( immer, wenn eine bestimmte Reaktion gezeigt wird, erfolgt die Belohnung) Unterschied zw. klassischer und operanter Konditionierung: Die klassische Konditionierung ist an vorgefundene Reflexe gebunden, das Individuum ist passiv. Bei der operanten Konditionierung wird ein gezeigtes Verhalten verstärkt. Das Individuum ist aktiv, da es in die Umwelt eingreift (operiert). Auch beim operanten Konditionieren kann Verhalten nicht nur verstärkt (=Auftretenswahrscheinlichkeit erhöhen), sondern auch gelöscht (=Auftretenswahrscheinlichkeit verringern) werden. S-R-Schema vs. S-O-R-Schema: Im S-R-Modell hängt das Verhalten (R) allein vom Reiz (S) ab, im S-O-R-Modell hängt das Verhalten (R) dagegen davon ab, welche Prozesse im Organismus (O) durch den Reiz (S) ausgelöst werden, d.h. wie die Reize im Organismus verarbeitet werden, z.b. kognitiv, emotional. 6

7 Im klassischen (und radikalen) Behaviorismus wird der Organismus als leer i. S. einer black box verstanden ähnlich der tabula rasa-auffassung des Organismus im radikalen Empirismus. Nur die beobachtbaren Input-Output-Beziehungen in Form von Reiz-Reaktions- Verbindungen erlauben Aussagen über den Organismus. Im radikalen Behaviorismus werden auch Hypothesen über die inneren Verbindungen von Reizen und Reaktionen als überflüssig angesehen (vs. Neobehaviorismus: intervenierende Variablen, Akzeptanz von Hypothesen über innere Verbindungen). Infolge der tabula rasa-auffassung sowie der Betonung von extraorganismischen Reiz- Reaktions-Verhältnissen werden wenige Annahmen zu angeborenen Faktoren gemacht und es wird eher ein Environmentalismus vertreten: die Umweltverhältnisse kontrollieren des Organismus, so dass diesem eine große Plastizität zugeschrieben wird. Neobehaviorismus Ende der 20er Jahre beginnt Edward C. Tolman ( ) sein kognitivistischbehavioristisches System zu entwickeln, auch Neobehaviorismus genannt, dessen Kernannahme lautet, dass Verhalten zwar durch Umweltreize oder physiologische Zustände gesetzt wird, es jedoch nicht alleine durch einfache Assoziationen von Reizen und Reaktionen bestimmt wird, sondern auch kognitive Prozesse eine Rolle spielen. Kern dieser kognitiven Prozesse ist eine Mittel-Ziel-Fertigkeit, welche darin besteht, dass ein Individuum, sein Verhalten unter Berücksichtigung der Umweltgegebenheiten für seine adaptiven Zwecke einsetzen kann, wobei die Erwartungen entscheidend sind. Im Gegensatz zum klassischen Behaviorismus wird im Neobehaviorismus die radikale Annahme eines black-box-organismus aufgegeben und stattdessen werden zwischen äußerem Reiz und äußerer Reaktion hypothetische Konstrukte wie Gedächtnis oder Motive oder intervenierende Variablen zugelassen. Statt der S-R-Theorie wird nun eine S-O-R-Theorie vertreten, in der der Organismus als das Insgesamt hypothetischer Konstrukte und intervenierender Variablen eingeführt wird. Ein Beispiel dafür ist Tolmans Zeichen-Gestalt-Theorie, in der die sog. cognitive map als intervenierende Variable postuliert wird. 7

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