Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1

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1 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 In dem in der letzten Vorlesung betrachteten Beispiel gibt es einen trade off zwischen dem Gewinn an Produktionseffizienz einerseits und den Kosten der Monopolbildung andererseits. Im Fall, in dem die Differenz der Produktionskosten hoch ist, wird die durch ein geringeres Angebot und einen höheren Preis verringerte Konsumentenrente durch den Gewinn an Produktionseffizienz überkompensiert.

2 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 2 Achtung: Die Aussagen des Modells müssen natürlich mit einer gewissen Vorsicht interpretiert werden: Die Argumentation ist dann nicht korrekt, wenn keine Cournot Marktstruktur vorliegt, sondern z. B. Bertrand Wettbewerb. In diesem Fall würde die ineffiziente Firma nicht produzieren. Anders ausgedrückt: Schlussfolgerungen, die beim Cournot Wettbewerb richtig sind, müssen auch in anderen Marktstrukturen gültig sein, wenn man Aussagen über die Wohlfahrt machen will, die bezüglich der Marktstruktur robust sind.

3 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 3 Das Merger Paradox a Betrachtet wurde bisher ein Zusammenschluss von Unternehmen mit unterschiedlichen Technologien; im folgenden: Analyse der Wohlfahrtseffekte einer Fusion gleichartiger Unternehmen; nur Änderungen der Marktstruktur werden betrachtet, keine Effizienzgewinne! a vgl. Pepall, Richards und Norman, Abschnitt 8.1.1, S. 405ff.

4 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 4 Betrachten wir eine Industrie mit drei Firmen. Der Zusammenschluss von zwei dieser Firmen ändert die Marktstruktur zu einem Duopol. Der Wettbewerbsdruck zwischen den Unternehmen verringert sich. Ein weiterer Zusammenschluss der verbliebenen zwei Firmen schafft ein Monopol mit einem Maximum an Marktmacht. Entscheidend hierbei ist, dass die Möglichkeit, Marktmacht zu schaffen oder zu erhöhen, ein wichtiges Motiv für eine solche Fusion sein wird. Es ist nicht einfach, ein ökonomisches Modell zu konstruieren, in dem ein Zusammenschluss unterhalb der Fusion zum Monopol zu größeren Gewinnen für die beteiligten Firmen führt. Dieses Problem wird in der Literatur als das Merger Paradox bezeichnet.

5 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 5 Betrachten wir eine Industrie mit drei Firmen, die ein homogenes Produkt herstellen und sich in einem Mengenwettbewerb befinden. Was passiert nun, wenn zwei der Firmen sich zusammenschließen, die Industrie dann zu einem Duopol wird, und die Firmen weiterhin einen Mengenwettbewerb betreiben?

6 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 6 Bevor wir dies in einem formalen Modell analysieren, geben wir eine heuristische Beschreibung der Ergebnisse und der dahinter steckenden ökonomischen Intuition. Wir wissen, dass sich der Industrieoutput immer weiter vom Wettbewerbsoutput entfernt, wenn die Zahl der Firmen abnimmt. Daher wird der Zusammenschluss den Gesamtoutput reduzieren und den Preis des Gutes erhöhen. Vom Standpunkt der Firmen aus betrachtet ist das natürlich positiv, denn die Preis Kosten Marge steigt und der Gewinn der Industrie wird zunehmen.

7 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 7 Allerdings ist das Ziel der beiden Unternehmen, die sich zusammenschließen nicht, den Gewinn der Industrie zu erhöhen, sondern sie sind nur an ihrem eigenen Gewinn interessiert. Anders ausgedrückt: Sie hatten die Hoffnung, als fusioniertes Unternehmen profitabler zu sein als zwei einzelne Unternehmen.

8 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 8 Merger Paradox Betrachten wir den gemeinsamen Output dieser beiden Unternehmen. Ursprünglich produzierten diese Unternehmen zwei Drittel des gesamten Outputs in der Industrie mit drei Firmen. Nach der Fusion wird jedoch ihr gemeinsamer Output aus den folgenden Gründen deutlich geringer sein. 1. Als fusionierte Firma in einem Duopol produzieren die früheren zwei Firmen nur noch die Hälfte des Industrieoutputs und nicht mehr zwei Drittel. 2. Der Gesamtoutput der Industrie ist nach der Fusion zurückgegangen.

9 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 9 Änderungen in den Marktanteilen aufgrund einer Fusion Marktanteile der Firmen vor der Fusion Marktanteile der Firmen nach der Fusion 33% 50% 33% 33% 25% 25%

10 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 10 Insgesamt produzieren die fusionierten Unternehmen also einen geringeren Teil des geringer gewordenen gesamten Outputs der Industrie. Zwar ist die Preis Kosten Marge gestiegen, aber das ist nicht ausreichend, um diese Reduktion des Outputs zu kompensieren.

11 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 11 Die Fusion führt also nicht zu zusätzlichen Gewinnen für die beiden Unternehmen, die an dem Zusammenschluss beteiligt sind. Der Nettoeffekt der Fusion auf die Gewinne ist negativ und das umso mehr, je kostspieliger die Planung und Durchführung der Fusion ist. Der eigentliche Gewinner der Fusion ist das dritte Unternehmen, das nicht an der Fusion teilgenommen hat.

12 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 12 die Outputreduktion der beiden zusammengeschlossenen Firmen führt zu einer Outputerhöhung des dritten Unternehmens im Cournot Duopol; dieses Unternehmen produziert nun die Hälfte des Gesamtoutputs und nicht nur ein Drittel; zwar ist der Gesamtoutput geringer, aber die Zunahme im Outputanteil des Unternehmens dominiert, so dass sein Output insgesamt wächst; darüberhinaus hat der verringerte Gesamtoutput den Effekt, den Preis zu erhöhen.

13 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 13 Die Gesamtmenge der fusionierten Unternehmen sinkt so stark, dass sie trotz des höheren Preises einen niedrigeren Gewinn machen. Das nicht an der Fusion teilnehmende Unternehmen wird eine größere Menge produzieren und zu einem höheren Preis verkaufen. Daher wird nur das unbeteiligte dritte Unternehmen durch die Fusion profitieren.

14 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 14 Insgesamt sollte also ein Unternehmen, das in einer drei Firmen Industrie einen Zusammenschluss erwägt, diese Idee schnell fallen lassen. Sein Gewinn wird nicht zunehmen wenn es jedoch wartet und die beiden anderen Unternehmen fusionieren, dann würde es einen zusätzlichen Gewinn realisieren können. In einem solchen Szenario würde keine Fusion zustande kommen. Gleichwohl beobachten wir häufig horizontale Zusammenschlüsse. Dies ist das Merger Paradox.

15 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 15 Formale Analyse des Merger Paradox Markt mit n > 2 Unternehmen die ein homogenes Produkt herstellen und sich als Cournot Wettbewerber verhalten. Alle Unternehmen haben die folgende identische Kostenfunktion C(y i ) = c y i i = 1,...,n, wobei y i den Output des Unternehmens i bezeichnet.

16 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 16 Die Nachfrage ist gegeben durch die lineare Preis Absatz Funktion p(y ) = a b Y = a b (y i + Y i ). Dabei bezeichnet Y den aggregierten Output, der von den n Unternehmen hergestellt wird. Y i ist der aggregierte Output aller Unternehmen außer Unternehmen i, d. h. Y i = y i + n y k. k=1

17 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 17 Der Gewinn des Unternehmens i kann geschrieben werden als π i (y i, Y i ) = y i [ a b(yi + Y i ) c ]. In einem Cournot Spiel wählen die Unternehmen ihre Produktionsmengen simultan um ihren Gewinn zu maximieren. Wir hatten bereits den Gewinn eines Unternehmens im Cournot Nash Gleichgewicht ermittelt: π i (y i, Y i) = (a c)2 b (n + 1) 2.

18 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 18 Angenommen, m Unternehmen entschließen sich zu fusionieren. Um den Fall einer Fusion zum Monopol auszuschließen, nehmen wir an, dass m < n gilt. Solch eine Fusion führt zu einer Industrie, in der es n m+1 Unternehmen gibt. Da alle Unternehmen identisch sind, können wir uns vorstellen, dass das fusionierte Unternehmen aus den Unternehmen 1 bis m entsteht, wir nennen es m.

19 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 19 Dieses neue, fusionierte Unternehmen wählt seinen Output y m um seinen Gewinn zu maximieren. Dieser Gewinn ist gegeben durch π m (y m, Y m ) = y m [ a b (ym + Y m ) c ]. wobei Y m = y m+1 + y m y n den aggregierten Output der n m Unternehmen bezeichnet, die sich nicht zusammengeschlossen haben. Jedes dieser Unternehmen wählt ihren Output um seinen Gewinn zu maximieren, der, wie vorher, gegeben ist durch π i (y i, Y i ) = y i [ a b (yi + Y i ) c ].

20 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 20 Der Term Y i bezeichnet die Summe der Outputs y j der n m Unternehmen, die nicht fusionieren, ohne Unternehmen i, plus dem Output des fusionierten Unternehmens y m. Wichtige Implikation dieser Gleichung: Das fusionierte Unternehmen gleicht nach dem Zusammenschluss einem beliebigen anderen Unternehmen in dieser Industrie! Dies bedeutet, dass alle diese n m + 1 Unternehmen, da sie identischen Kostenfunktionen haben, im Gleichgewicht den selben Output herstellen und somit auch den gleichen Gewinn machen.

21 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 21 Im Cournot Gleichgewicht nach der Fusion sind der Output y m und der Gewinn π m des fusionierten Unternehmens genau gleich dem Output und dem Gewinn eines Unternehmens, das sich nicht an dem Zusammenschluss beteiligt hat. Diese sind für alle i = n + 1,...,n y m = y i = und π m = π i = (a c) b (n m + 2) (a c) 2 b (n m + 2) 2.

22 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 22 Gewinn eines nichtfusionierten Unternehmens vor und nach dem Zusammenschluss Dieser Vergleich macht noch einmal das free rider Argument klar, das schon verbal dargestellt wurde. Da die Zahl m der fusionierenden Unternehmen mindestens zwei ist, wird der Gewinn eines nichtfusionierenden Unternehmens aufgrund der Fusion steigen: (a c) 2 b (n + 1) 2 < (a c) 2 b (n m + 2) 2.

23 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 23 Wie verhält es sich bei den fusionierenden Unternehmen? Davon gibt es m und vor dem Zusammenschluss erhält jede einen Gewinn in Höhe von π i (y i, Y i) = (a c)2 b (n + 1) 2. Daher beträgt der aggregierte Gewinn dieser Unternehmen das m-fache. Nach der Fusion ist der Gewinn des fusionierten Unternehmens π m = (a c) 2 b (n m + 2) 2.

24 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 24 Damit der Gewinn des fusionierten Unternehmens größer als der aggregierte Gewinn der m Unternehmen vor dem Zusammenschluss ist, muss folgende Bedingung erfüllt sein. (a c) 2 (a c)2 > m b (n m + 2) 2 b (n + 1) 2. Dies erfordert (n + 1) 2 > m(n m + 2) 2.

25 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 25 Beispiel: Angenommen, die Zahl der Firmen in einer Industrie beträgt n = 3 und die Zahl der fusionierenden Firmen ist m = 2. Offensichtlich ist die Ungleichung für diesen Fall nicht erfüllt. Daher wären, was die Profitabilität betrifft, die beiden Firmen nach der Fusion schlechter gestellt als vorher.

26 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 26 Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie schwierig es ist, die Bedingung zu erfüllen, nehmen wir an, dass die Hälfte der Firmen in einer Industrie sich zusammenschließen, so dass m in diesem Fall gleich m = n/2, oder n = 2 m. Man kann nach einigen Umformungen zeigen, dass die linke Seite der Ungleichung 4m 2 +4 m+1 und die rechte Seite m 3 +4 m 2 +4 m ist. Da m 2 gilt, kann die linke Seite der Ungleichung nicht größer sein als die rechte Seite.

27 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 27 Eine Fusion erhöht die Profitabilität der daran beteiligten Firmen also selbst dann nicht, wenn diese Firmen 50 Prozent der Industrie ausmachen. Andererseits ist es nur schwer vorstellbar, dass der Zusammenschluss von 50 Prozent aller Firmen ohne eine genaue Untersuchung von den Kartellbehörden genehmigt würde.

28 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 28 Man kann für verschiedene Zahlen von Unternehmen im Markt, d. h. verschiedene n berechnen, wie viele dieser Unternehmen sich zusammenschließen müssten ( ˆm), damit die Fusion für die fusionierenden Unternehmen profitabel ist. Die in der folgenden Tabelle zusammengefassten Beispiele belegen, dass Zusammenschlüsse derartig vieler Firmen eher unrealistisch sind (für weniger als sechs Firmen ist keine Fusion unterhalb der Fusion aller Unternehmen zum Monopol profitabel).

29 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 29 n ˆm in % 83,33 85,7 87,5 88, , ,33 94

30 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 30 Das Merger Paradox besteht darin, dass die meisten horizontalen Fusionen im Rahmen eines Cournot Modells unprofitabel sind, während wie wir gesehen haben, dennoch häufig horizontale Fusionen stattfinden.

31 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 31 Welchen Aspekt realer Fusionen haben wir in unserem einfachen Cournot Modell nicht erfasst? Bzw. welcher Aspekt des Cournot Modells ist die Ursache für das Ergebnis, das mit der Realität nicht übereinzustimmen scheint?

32 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/ Das Paradox resultiert nicht aus der Annahme des Mengenwettbewerbs. Ersetzt man den Mengenwettbewerb durch einen Bertrand Preiswettbewerb, bleibt das Paradox bestehen. Im Bertrand Modell setzten die Firmen Preis gleich Grenzkosten wenn die Firmen nicht zu einem Monopol fusionieren, werden die Gewinne nicht steigen, denn solange es mehr als eine Firma gibt, erhöht eine Fusion die Gewinne nicht sie bleiben gleich null! 2. Man kann zeigen, dass das Cournot Ergebnis auch für eine Reihe von Modellen mit Preissetzung gilt. Die Annahme, dass die Firmen sich in einem Mengenwettbewerb befinden ist also nicht sehr restriktiv.

33 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/ Wenn im Cournot Modell Firmen fusionieren, dann verhält sich das neue, fusionierte Unternehmen genau wie eine Firma, die nicht fusioniert hat. Wenn sich also zwei Firmen in einer drei Firmen Industrie zusammenschließen, dann wird sich die neue Firma als Duopolist verhalten. Die nichtfusionierte Firma hat nach der Fusion den gleichen Status wie die fusionierte Firma. Dies gilt trotz der Tatsache, dass sich die nichtfusionierten Firma der vereinten Kraft seiner beiden früheren Konkurrenten gegenübersieht.

34 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/ Mit anderen Worten, die fusionierte Firma verfügt über keine größere Marktmacht als die nicht fusionierten unternehmen, obwohl wir das Streben nach Marktmacht als Motivation für Fusionen identifiziert haben. Was beim einfachen Cournot Modell also fehlt, ist eine Annahme darüber, in welcher Weise die fusionierte Firma über mehr Möglichkeiten verfügt, als die kleineren Firmen. Es stellt sich als die Frage, inwieweit ein Mechanismus existiert, der es der größeren Firma erlaubt, ihre Größe so einzusetzen, dass eine Fusion profitabel wird. Um dies zu modellieren, müssen wir den Rahmen des einfachen Cournot Modells verlassen.

35 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 35 Die fusionierte Firma als Stackelberg Führer Ein zweites Paradox a Ein bekanntes Modell, in dem ein Unternehmen einen Vorteil gegenüber seinen Rivalen hat, ist das von Stackelberg Modell. Die Ursache der Überlegenheit des Stackelberg Führers liegt darin, dass der Führer in der Lage ist, sich an einen Output zu binden, bevor die anderen Unternehmen über ihren Output entscheiden. Dies erlaubt dem Führer, seine Produktionsmenge derart zu wählen, dass die Reaktionen der Folger schon berücksichtigt sind. Im folgenden wird gezeigt, dass das Merger Paradox vermieden werden kann, wenn man dem fusionierten Unternehmen die Rolle eines Stackelberg Führers zuweist. a (vgl. Pepall, Richards und Normann, Abschnitt 8.1.2, S. 410ff.)

36 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 36 Das neue Unternehmen verfügt ja über die doppelte Kapazität ihrer Konkurrenten, daher könnte man sich vorstellen, dass dieses Unternehmen in der Lage ist, sich als Stackelberg Führer zu verhalten. Man kann sich das neue Unternehmen gleichsam als ein stabiles Kartell vorstellen, wobei man sich über die Möglichkeiten eines Abweichens von der Kartellvereinbarung keine Gedanken machen muss, da durch den Zusammenschluss kein Anreiz für ein Abweichen mehr besteht.

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