Betriebliches Mobilitätsmanagement: Bike and Business
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- Hede Stein
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1 Betriebliches Mobilitätsmanagement: Bike and Business Fahrradförderung in der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 4. Nationaler Radverkehrskongress verbinden verknüpfen vernetzen Potsdam 18./ Stefan Pohl GIZ-Ansprechpartner für Radfahrerinnen und Radfahrer (Standort Eschborn) Seite 1
2 Eine Erfolgsstory: Fahrradförderung im Unternehmen Gesundheitsaspekte Rückgang krankheitsbedingter Fehlzeiten Leistungsfähigkeit Rad fahrende Mitarbeiter sind leistungsfähiger und belastbarer Imageverbesserung intern wie extern sehr gute (fast automatische) Medienwirksamkeit Finanzielle Vorteile - optimierte Parkraumbewirtschaftung - Einsparung von Parkplätzen - reduzierter Nachweis von Parkplätzen bei Neu- und Umbauten vergleichsweise geringer Aufwand Seite 2
3 Fahrradförderung in der GIZ: Das Storyboard Infrastruktur Abstellanlagen, Umkleide- und Duschmöglichkeiten, Stromtankstellen, Kommunikation und Werbung Ansprechpartner, Aushänge, Mailing, Firmenzeitschriften, Biker-Web, Service Karten, Wartungsunterstützung, Info-Angebote, Wegpaten, Aktionen Starttreffen, Mit dem Rad zur Arbeit, Stadtradeln, Wettbewerbe, Kooperationen Kommune, Verbände, Fahrradhändler, Zertifizierung, Monitoring Seite 3
4 Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Firmensitz Bonn Friedrich-Ebert-Allee Bonn Fon: Internet: Firmensitz Eschborn Dag-Hammarskjöld-Weg Eschborn Fon: Nachhaltigkeitsmanagement Vorstandsbeauftragter für Nachhaltigkeit Hr. Bernd Schleich Fon: Sustainability Office Fon: Fahrradförderung in der GIZ Fon: Stefan Pohl GIZ-Ansprechpartner für Radfahrerinnen und Radfahrer (Standort Eschborn) Fon: Seite 4
5 Start der Fahrradförderung im Unternehmen Interesse der (bereits Fahrrad fahrenden) Belegschaft nutzen Fürsprecher suchen! - Geschäftsführung - Hausverwaltung - Gesundheitsmanagement - Personalabteilung - weitere Fürsprecher erstes gemeinsames, betriebsöffentliches Starttreffen - Aufruf/Ankündigung über verschiedene Wege - Einleitung des Starttreffens durch Geschäftsführung - Ideensammlung aus der Belegschaft - Mailadresssammlung für ersten Mailverteiler Seite 5
6 Konkrete Maßnahmen zum Einstieg Service - Reparaturset / Werkzeugnutzung bei Hausverwaltung - Fahrradkarten zur Einsicht bzw. als Aushang Kommunikation - Aushänge / Infoscreen / Banderolen an Fahrrädern - Artikel in der Betriebszeitschrift Infrastruktur - moderne Fahrradständer Entsorgung ungeeigneter Anlagen - saisonale Parkplatzumwandung von Pkw- in Radabstellplätze - Möglichkeiten zum Umziehen - Aufhängungsmöglichkeit für Kleidung zum Auslüften und Trocknen - erste Duschen und Spinde bzw. Nutzungsmöglichkeit Seite 6
7 unmittelbare Folgemaßnahmen Kommunikationsgrundlagen schaffen - fahrradaffinen (ehrenamtlichen) Ansprechpartner benennen - funktionsbezogene Mailadresse und Telefonnummer einrichten Kommunikation ausweiten - Biker-Stammtisch - Biker-Rundmail (einfachen Mailverteiler) - Biker-Web im Intranet: Startseite mit Kontakt Service ausweiten - Werkzeugkoffer - Wegpatenangebot (Wegbegleitung für Neueinsteiger) Kooperationen: Teilnahme an geeigneten Wettbewerben - Mit dem Rad zur Arbeit - Stadtradeln Seite 7
8 unmittelbare Folgemaßnahmen Monitoring - Fahrradzählungen mit Erfassung der Wettersituation Infrastruktur - weitere Fahrradstellplätze schaffen, Abstellpläne aushängen - weitere Duschen, Spinde, bereitstellen Kommunikation - Einbindung in betriebsinterne Veranstaltungen, z.b. Umwelttage - Ausbau des Informationsangebots (Intranet Biker-Web) - Rückmeldungen zu Anregungen aus der Belegschaft Service - Werbeaktionen, z.b. Getränkeaktion für Radfahrer am Morgen - Fahrradkarte mit Fahrradrouten zur Firma aus der Belegschaft Seite 8
9 komplexe Folgemaßnahmen Kooperationen starten - Planungsverband PVFRM / ADFC: Projektteilnahme bike+business - Planungsverband PVFRM, Stadt Eschborn: Fahrradkarte - Stadt Eschborn: Beteiligung an Planungen / AG Radverkehr Kommunikation ausweiten - fahrradbezogener Newsletter ( Biker-Newsletter ) - Artikelserien von Radfahrern mit Bild: Ich fahre Rad weil - Nutzung fertiger Bilderserien, z.b. aus Kampagne Radlust Teilnahme an Wettbewerben und Zertifizierungen - NRVP-Newsletter bietet sehr gute Informationsmöglichkeiten! - ADFC-Zertifizierung als fahrradfreundlicher Betrieb - diverse Wettbewerbe von Verbänden Seite 9
10 komplexe Folgemaßnahmen Service / Kooperationen - Fahrradkodierungsaktion anbieten (z.b. durch ADFC) - Fahrradwartung/-check anbieten (z.b. durch örtlichen Fahrradhändler) Infrastruktur - Stromsteckdosen mit flexibler Kabelverlängerung für Pedelecs - Beteiligungen der radfahrenden Belegschaft über den benannten Ansprechpartner bei Neu-/Umbaumaßnahen Aktionen - Einbindung in betriebsinterne Veranstaltungen, z.b. Umwelttage - Ausweitung Mit dem Rad zur Arbeit auf Herbst und Frühling - Einbindung / Beteiligung der Belegschaft im Ausland: Bildersammlung Bikers around the world - themenbezogene Workshops Seite 10
11 Beispiel: Biker-Newsletter Nutzung eines bestehenden Systems Adressliste war durch vorherige Verteilerliste vorhanden Nutzung für Ankündigungen zu Aktionsstarts wie Mit dem Rad zur Arbeit und firmeninternen Verlängerungen für Herbst und Frühling Hinweise auf nützliche externe Angebote - Radroutenplaner - Meldeplattform Radverkehr - Niederschlags-/Regenradar Bewerbung bei möglichst vielen Gelegenheiten Seite 11
12 Beispiel: Biker-Web im GIZ-Intranet Aufruf leicht zu merken: intranet.giz.de/bike Beginn als einfache Informationsseite, laufender Ausbau permanent erreichbares Informationsangebot redaktionelle Betreuung auf mehrere Schultern verteilbar wird immer wieder als erste Anlauf- Möglichkeit beworben Seite 12
13 Beispiel: Fahrradkarte Kooperation: Fahrradrouten von der GIZ-Belegschaft Kartengrundlage vom Planungsverband PVFRM Druck durch die Stadt Eschborn Nutzung auch für andere Firmen möglich Professionell und kostenfrei! Seite 13
14 Beispiel: eigener Flyer einfaches A4-Format für Herstellung mit vorhandener Technik Auflage und Nachdruck jederzeit nach Bedarf kostengünstig, leicht aktualisierbar enthält wichtige, grundlegende Informationen - Lageplan mit Abstellanlagen, Duschen, Spinden - Kontaktmöglichkeiten - Informationsmöglichkeiten (Biker-Web) Teil des Pakets für neue Mitarbeiter/innen Seite 14
15 weitere Beispiele: Stromsteckdosen mit flexibler Kabelverlängerung für Pedelecs Lageplan an allen Stellen mit Abstellanlagen, Stromtankstellen, Duschen, Umkleideräumen Werkzeugkoffer Seite 15
16 Anhang: Fahrradbezogene Auszeichnungen und Zertifizierungen 2004 Gewinner Wirtschaft-in-Bewegung-Award des BJU/ACE 2008 Auszeichnung beim CSR-Mobilitätspreis (VCD, B.A.U.M.) 2009 Prädikat Fahrradfreundlicher Betrieb des ADFC 2009 bike&business-award der Metropolregion FrankfurtRheinMain Platz im bundesweiten Wettbewerb Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber in der Kategorie mit mehr als 500 Mitarbeitern (B.A.U.M.) Seite 16
17 Anhang: Eckdaten zur Struktur der GIZ Die GIZ GmbH ist ein Bundesunternehmen. Beschäftigte in Zentrale-Standorten in Deutschland: ca davon Firmensitz Eschborn: ca davon Firmensitz Bonn: ca davon Repräsentanz Berlin: ca. 380 sowie weitere Beschäftigte kleineren deutschen Standorten. Beschäftigte in Partnerländern, Nationales Personal: > in ca. 90 Standorten weltweit Seite 17
18 Anhang: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Die GIZ bündelt seit dem 1. Januar 2011 die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von DED, GTZ und InWEnt unter einem Dach Sitze des Unternehmens sind Bonn und Eschborn, eine große Vertretung gibt es zudem in Berlin Wir unterstützen Menschen und Gesellschaften in Entwicklungs-, Transformations- und Industrieländern dabei, eigene Perspektiven zu entwickeln und ihre Lebensbedingungen zu verbessern Wir sind dabei effizient, wirksam und partnerorientiert Seite 18
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