Lektionsplanung Das Geld Zyklus 3

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1 00 / Das Geld Lektionsplanung Das Geld Zyklus 3 1/2 Nr. Thema Inhalt Ziele Material Sozialform Zeit 01 Einstieg 02 Werkstatt 02a 02b 02c 02d 02e Posten 1: Geschichte des Geldwesens Posten 2: Unsere Münzen und Noten Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Posten 4: Aufgaben der Bank Posten 5: Rechnen mit Währungen 03 Geldfunktionen Einführung ins Thema anhand von verschiedenen Banknoten und deren Herkunft Die SuS bearbeiten an fünf verschiedenen Posten die Themen Geschichte des Geldwesens Unsere Münzen und Noten Wie eine neue Note entsteht Aufgaben der Bank Rechnen mit Währungen SuS füllen einen Lückentext aus und ordnen den zeitlichen Ablauf der Entwicklung. Bilder veranschaulichen die Entwicklungsgeschichte. SuS lösen ein Arbeitsblatt und erstellen mithilfe des Internets Steckbriefe zu den Banknoten und ihren Motiven. Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines Filmes die Sicherheitsmerkmale der 50-Franken-Note der neuen Banknotenserie kennen. SuS lesen einen Informationstext und lösen ein Aufgabenblatt dazu. SuS lesen einen kurzen Info-Text und lösen Aufgaben. LP erklärt den SuS die Funktionen des Geldes. Anschliessend versuchen sie, das Gehörte in eigenen Worten wiederzugeben. Einführung Bildvorlage Lösung siehe einzelne Posten siehe einzelne Posten GA Sus erkennen, wie sich das Geldwesen aus dem Naturaltausch entwickelt hat. SuS lernen die aktuellen Schweizer Banknoten und Münzen kennen. SuS lernen, wie eine neue Banknotenserie entsteht und welche Sicherheitsmassnahmen es gibt. SuS kennen die Aufgaben der Bank. Sie können eine einfache Bilanz ihrer eigenen Finanzsituation erstellen. SuS lernen, mit Fremdwährungen zu rechnen und Umrechnungstabellen zu lesen. SuS kennen die Funktionen des Geldes. Postenblatt A4-Blätter Arbeitsblätter & Lösungen Postenblatt Münzen & Banknoten Arbeitsblätter & Lösungen PC (Internetanschluss) Postenblatt Banknote PC (Internetanschluss) Arbeitsblätter & Lösungen Postenblatt Arbeitsblatt & Lösungen Postenblatt Banknotenkurs-Tabelle Arbeitsblatt & Lösungen Blätter zum Rechnen Lehrerinformationen Arbeitsblatt & Lösungen Plenum 10 siehe einzelne Posten PA 20 PA 30 PA 25` EA 20 PA Plenum, EA 20` 20`

2 00 / Das Geld Lektionsplanung Das Geld Zyklus 3 2/2 Nr. Thema Inhalt Ziele Material Sozialform Zeit 04 Wirtschaftskreislauf SuS lesen eine Geschichte und fügen die Begriffe in die Abbildung des Wirtschaftskreislaufes ein. 05 Preisbildung Die Lehrperson erklärt das Thema anhand einer PPP. 06 Der Euro 07 Arbeiten bei der Bank: Berufsbilder SuS erarbeiten mit einem Gruppenpuzzle verschiedene Aspekte zum Euro und der Währungsunion. Die SuS bereiten einen Vortrag und ein Merkblatt zu einem Beruf im Bankenwesen vor. SuS verstehen, wie der Wirtschaftskreislauf funktioniert. SuS verstehen, wie Preisbildung funktioniert und können Inflation und Deflation erklären. SuS wissen das Wichtigste zum Euro und der Funktionsweise des Euroraums. SuS befassen sich mit ihrer beruflichen Zukunft. Die Zeitangaben sind Annahmen für den ungefähren Zeitrahmen und können je nach Klasse, Unterrichtsniveau und -intensität schwanken! Die Wirtschafts- und Schuldenkrise wird im Kapitel 06 Der Euro behandelt. Es eignet sich für ältere SuS und bietet einen Einstieg in die Thematik. Arbeitsblätter & Lösungen EA 20 PPP, Computer, Beamer Lehrerinformationen Arbeitsblatt & Lösungen Lehrerinformation Arbeitsblätter & Lösungen ev. PC / Beamer Arbeitsblatt PC (Internet) Plenum, EA 20 Plenum, GA 30 EA 30 + Ergänzungen/Varianten Legende Informationen Kontaktadressen EA = Einzelarbeit / Plenum = die ganze Klasse / GA = Gruppenarbeit / PA = Partnerarbeit / SuS = Schülerinnen und Schüler / LP = Lehrperson / eigene Notizen

3 01 / Das Geld Einstieg Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag LP zeigt Fotos mit Bildern von Fremdwährungen. Die SuS raten, woher das Geld kommt. Ziel Einführung ins Thema Material Bildvorlage Lösung Sozialform Plenum Zeit 10 Zusätzliche Informationen: SuS können auch Banknoten und Münzen aus den Ferien mitbringen. Ratespiel als Wettkampf: Klasse in zwei Gruppen teilen, pro richtig erratenes Herkunftsland erhält die Gruppe einen Punkt. Währungsnamen und Länder zuordnen

4 01 / Das Geld Einstieg Arbeitsblatt 2/4 Woher kommt das Geld?

5 01 / Das Geld Einstieg Arbeitsblatt 3/

6 01 / Das Geld Einstieg Lösungen 4/4 Lösung: 1. United Kingdom (GBP Pound Sterling) 2. China (CNY Renminbi) 3. Türkei (TRY Lira) 4. Indien (INR Rupee) 5. Kanada (CAD Dollar) 6. Euro (EUR) 7. Japan (JPY Yen) 8. USA (USD Dollar)

7 02 / Das Geld Werkstatt Lehrerinformation 1/2 Arbeitsauftrag SuS lernen an verschiedenen Posten Aspekte des Geldes kennen. Die Lehrperson erklärt zu Beginn alle Posten und teilt das Postenblatt aus. Ziel Die organisatorischen Fragen werden geklärt. Material Kontrollblatt Postenblätter & Lösungen Sozialform Plenum Zeit 10 Zusätzliche Informationen: Zufallseinteilung der Gruppen: Kopien von Banknoten in zwei Teile schneiden. SuS ziehen einen Teil und suchen den passenden Mitschüler. Zusammen bilden sie eine Arbeitsgruppe.

8 02 / Das Geld Werkstatt Arbeitsblatt 2/2 Kontrollblatt Posten Thema Datum Posten-Bewertung Visum 1 Geschichte des Geldwesens Begründung: 2 Unsere Noten und Münzen Begründung: 3 Rechnen mit verschiedenen Währungen Begründung 4 Aufgaben der Bank Begründung 5 Rechnen mit Währungen Begründung

9 02a / Das Geld Posten 1: Geschichte des Geldwesens Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Die SuS füllen die vorgegebenen Wörter in den Lückentext, schneiden Texte und Bilder aus und ordnen die Entwicklungsschritte der zeitlichen Abfolge nach. Anschliessend setzen sie über jeden Abschnitt einen passenden Titel und ordnen jedem Text ein Bild zu. Ziel Die SuS erkennen, wie sich das Geldwesen aus dem Naturaltausch entwickelt hat. Material Postenblatt A4-Blätter Arbeitsblätter & Lösungen Sozialform PA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Informationen zum Bank- und Geldwesen unter Vereinfachter Auftrag: Reihenfolge oder vollständige Texte vorgeben Im Internet oder in Geschichtsbüchern nach den ungefähren zeitlichen Epochen und geografischen Gegenden suchen, in denen Naturaltausch, Metallgeld, Warengeld usw. vorgekommen sind bzw. noch vorkommen. Zum Beispiel dienen Kaurimuscheln als Zahlungsmittel auf einigen Südsee-Inseln.

10 02a / Das Geld Posten 1 Postenblatt 2/9 Geschichte des Geldwesens Aufgabe: 1. Schneide die Texte und Bilder aus. 2. Setze die Begriffe in die Lücken. 3. Schreibe zu jedem Text einen passenden Titel (je ein Wort). 4. Ordne die Texte der zeitlichen Abfolge nach und ordne jedem Text ein Bild zu. 5. Wenn du deine Lösung kontrolliert hast, dann klebe alles in der richtigen Reihenfolge und mit dem korrekt zugeordneten Bild auf ein A4-Blatt auf. Einzusetzende Begriffe: Ägypten Arbeitsteilung Bank Banken Bargeld bargeldlos Barren Bestätigung Buchgeld Chip Depotschein Echtheit Edelmetalle Einlösbarkeit entlegenen elektronischen Felle Festplatte Garantie Gebühr Geld Geldwechsler geprägt Gewölbe gewogen Giralgeld Gold Gütertausch Guthaben Haltbarkeit Handel Handelsstädte heute Internet Kaisern kleinen Klöstern Kontobüchern Metallgegenstände Metallgeld Münzen Naturaltausch Notengeld Nützliches Plastikkarte Post Rohmetallen Römischen Reich Salz selber hergestellt Silber standardisierten Tausch Tauschmittels Tische verschlüsselter verderblichen Vieh Volkswirtschaft Waffen Warengeld Wert Zahlungsmittel Zeichen

11 02a / Das Geld Posten 1 Arbeitsblatt 3/9 Lückentext Als der einen grösseren Umfang erreichte, nahmen einzelne Güter von dauerndem den Charakter eines an. Hierfür eigneten sich Güter wie,,, Schmuckgegenstände und. Solche begehrten und nicht leicht Güter stellten eine Art dar, wie man es auch noch in Gebieten finden kann. Mit der Zeit setzten sich immer mehr als Warengeld durch. Zunächst in Form von Goldringen, Eisenspiessen und als bronzenes Spaten- und Messergeld sowie in Form von (z. B. Eisen, Kupfer). Im Laufe der Jahre wurden die den anderen Gütern vorgezogen, denn und haben verschiedene Vorteile: unbegrenzte hoher Wert in Mengen Teilbarkeit Überragende Bedeutung in unserer hat heute das, auch genannt. Buchgeld ist bei und der, das jederzeit in umgewandelt werden kann. Buchgeld ist keine Erfindung der Neuzeit. Bereits im alten und im wurden anstelle von Barzahlungen Ein- und Auszahlungen in festgehalten und verbucht.

12 02a / Das Geld Posten 1 Arbeitsblatt 4/9 Anfänglich mussten die Gold- und Silberklumpen bei jedem Tausch werden. Später wurden sie in kleine gegossen oder es wurden. Mit der Einführung von Barren oder Münzen wurde zum ersten Mal von gesprochen. Die Verwendung von Metallgeld vereinfachte somit den mit Gütern. Münzen wurden von, Königen, aber auch von Fürsten, Städten und geprägt. Als für Gewicht und trugen die Münzen das des jeweiligen Herrschers. Dies führte dazu, dass sich eine grosse Vielfalt von Münzen im Umlauf befand. Dadurch wurde es für die Kaufleute schwierig, an fremden Orten ihre gekauften Waren mit eigenem Metallgeld zu bezahlen. Es entstand der Beruf der, welche ihre Tische auf den öffentlichen Plätzen der aufstellten. Das Wort leitet sich deshalb vom italienischen Begriff banco (= ) ab. Das zunehmende Bedürfnis, zu zahlen, und die wachsende Bedeutung des Handels via (E-Commerce) führen zu verschiedenen Formen des Geldes. Dabei kann der Geldbetrag auf einem, einer oder in Form auf der des eigenen Computers gespeichert werden. Auf diesem Gebiet sind in den nächsten Jahren weitere innovative Lösungen zu erwarten.

13 02a / Das Geld Posten 1 Arbeitsblatt 5/9 Häufig besassen die Wechsler auch feuer- und einbruchssichere. Deshalb wurden ihnen oft Geld und Dokumente gegen eine zur übergeben. Als bekam der Deponent einen (Empfangsquittung). Nach und nach begannen die Kaufleute, den Depotschein anstelle von Metallgeld zum ersten Mal erschaffen. Obwohl die Banknote eine immer breitere Verwendung fand, kam ihr vorerst lediglich eine stellvertretende Bedeutung zu. Nur ihre gegen Edelmetalle machte sie zum allgemein anerkannten Zahlungsmittel. Früher haben die Menschen alles, was sie brauchten,. Als Selbstversorger hatten sie kein. Schon bald stellten sie aber fest, dass der Nachbar irgendetwas erfunden hatte, das sie selbst gut gebrauchen könnten. Sie kamen auf die Idee, ihre eigenen Produkte zum anzubieten. So entstand die und mit ihr der.

14 02a / Das Geld Posten 1 Arbeitsblatt 6/9 Bilder zum Lückentext

15 02a / Das Geld Posten 1 Lösungen 7/9 Lösung: Lückentext Naturaltausch Früher haben die Menschen alles, was sie brauchten, selber hergestellt. Als Selbstversorger hatten sie kein Geld. Schon bald stellten sie aber fest, dass der Nachbar irgendetwas Nützliches erfunden hatte, das sie selbst gut gebrauchen könnten. Sie kamen auf die Idee, ihre eigenen Produkte zum Tausch anzubieten. So entstand die Arbeitsteilung und mit ihr der Naturaltausch. Warengeld Als der Gütertausch einen grösseren Umfang erreichte, nahmen einzelne Güter von dauerndem Wert den Charakter eines Tauschmittels an. Hierfür eigneten sich Güter wie Vieh, Salz, Felle, Schmuckgegenstände und Waffen. Solche begehrten und nicht leicht verderblichen Güter stellten eine Art Warengeld dar, wie man es auch heute noch in entlegenen Gebieten finden kann. Mit der Zeit setzten sich immer mehr Metallgegenstände als Warengeld durch. Zunächst in Form von Goldringen, Eisenspiessen und als bronzenes Spaten- und Messergeld sowie in Form von Rohmetallen (z.b. Eisen, Kupfer). Im Laufe der Jahre wurden die Edelmetalle den anderen Gütern vorgezogen, denn Gold und Silber haben verschiedene Vorteile: unbegrenzte Haltbarkeit hoher Wert in kleinen Mengen Teilbarkeit

16 02a / Das Geld Posten 1 Lösungen 8/9 Metallgeld Anfänglich mussten die Gold- und Silberklumpen bei jedem Tausch gewogen werden. Später wurden sie in kleine Barren gegossen oder es wurden Münzen geprägt. Mit der Einführung von standardisierten Barren oder Münzen wurde zum ersten Mal von Metallgeld gesprochen. Die Verwendung von Metallgeld vereinfachte somit den Handel mit Gütern. Münzen wurden von Kaisern, Königen, aber auch von Fürsten, Städten und Klöstern geprägt. Als Garantie für Gewicht und Echtheit trugen die Münzen das Zeichen des jeweiligen Herrschers. Dies führte dazu, dass sich eine grosse Vielfalt von Münzen im Umlauf befand. Dadurch wurde es für die Kaufleute schwierig, an fremden Orten ihre gekauften Waren mit eigenem Metallgeld zu bezahlen. Es entstand der Beruf der Geldwechsler, welche ihre Tische auf den öffentlichen Plätzen der Handelsstädte aufstellten. Das Wort Bank leitet sich deshalb vom italienischen Begriff banco (= Tisch) ab. Notengeld Häufig besassen die Wechsler auch feuer- und einbruchssichere Gewölbe. Deshalb wurden ihnen oft Geld und Dokumente gegen eine Gebühr zur Aufbewahrung übergeben. Als Bestätigung bekam der Deponent einen Depotschein (Empfangsquittung). Nach und nach begannen die Kaufleute, den Depotschein anstelle von Metallgeld als Zahlungsmittel zu verwenden. Damit wurde zum ersten Mal Notengeld erschaffen. Obwohl die Banknote eine immer breitere Verwendung fand, kam ihr vorerst lediglich eine stellvertretende Bedeutung zu. Nur ihre Einlösbarkeit gegen Edelmetalle machte sie zum allgemein anerkannten Zahlungsmittel.

17 02a / Das Geld Posten 1 Lösungen 9/9 Buchgeld Überragende Bedeutung in unserer Volkswirtschaft hat heute das Buchgeld, auch Giralgeld genannt. Buchgeld ist Guthaben bei Banken und der Post, das jederzeit in Bargeld umgewandelt werden kann. Buchgeld ist keine Erfindung der Neuzeit. Bereits im alten Ägypten und im Römischen Reich wurden anstelle von Barzahlungen Einund Auszahlungen in Kontobüchern festgehalten und verbucht. Elektronisches Geld Das zunehmende Bedürfnis, bargeldlos zu zahlen, und die wachsende Bedeutung des Handels via Internet (E-Commerce) führen zu verschiedenen Formen des elektronischen Geldes. Dabei kann der Geldbetrag auf einem Chip, einer Plastikkarte oder in verschlüsselter Form auf der Festplatte des eigenen Computers gespeichert werden. Auf diesem Gebiet sind in den nächsten Jahren weitere innovative Lösungen zu erwarten.

18 02b / Das Geld Posten 2: Unsere Münzen und Noten Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag SuS lösen ein Arbeitsblatt und erstellen mithilfe des Internets Steckbriefe zu den einzelnen Banknoten und ihren Motiven. Ziel SuS lernen die aktuellen Banknoten und Münzen der Schweiz kennen. Material Postenblatt aktuelle Münzen und Banknoten Arbeitsblätter & Lösungen Computer (Internet) Sozialform PA Zeit 30 Zusätzliche Informationen: Detaillierte Informationen zu allen Münzen unter Detaillierte Informationen zu den Banknoten unter alte Münzen und Banknoten, Gedenkmünzen kennenlernen Vorträge zu den abgebildeten Persönlichkeiten (solange die achte Banknotenserie noch im Umlauf ist)

19 02b / Das Geld Posten 2 Postenblatt 2/5 Unsere Münzen und Noten Aufgabe : Löse das Arbeitsblatt. Falls du eine Frage nicht beantworten kannst, forsche im Internet danach.

20 02b / Das Geld Posten 2 Arbeitsblatt 3/5 Unsere Münzen und Noten Ein Griff in die Hosentasche, das Portemonnaie aufklappen, eine Banknote oder Münzen herausnehmen, bezahlen, das Portemonnaie wieder schliessen und versorgen. Jeden Tag gehen viele Münzen und Banknoten durch unsere Hände doch wie sehen sie wirklich aus, was ist eingeprägt und was bedeuten die Zeichen? Die Schweizerische Nationalbank begann 2016 mit der Herausgabe der neunten Banknotenserie. Als Erstes wurde die 50-Franken-Note herausgegeben, bis ins Jahr 2019 sollen schrittweise die anderen Noten ersetzt werden. Die alten Noten kann man aber noch brauchen, sie entstanden Seither sind aber viele neue technische Möglichkeiten entstanden, um Banknoten vor Fälschungen zu schützen. Was sieht man auf den Banknoten der achten und neunten Serie und wer ist auf den Münzen abgebildet? 1. Betrachte einen Fünfliber, einen Zweifränkler und ein 20-Rappen-Stück und beantworte die folgenden Fragen: a) Was bedeutet Confoederatio Helvetica? b) Was ist auf den betrachteten Münzen abgebildet? Fr. 5. : Fr. 2. : Rp. 20.: c) Was steht auf dem Rand des Fünflibers? d) Was für Pflanzen sind auf den Münzen abgebildet? e) Wer hat das Münzbild des Fünflibers gestaltet?

21 02b / Das Geld Posten 2 Arbeitsblatt 4/5 f) Beschrifte die Abbildungen der Münze mit den folgenden Begriffen: Jahreszahl Nennwert Münzbild Bildseite Wertseite Münzzeichen 2. Suche im Internet Informationen zu einer oder zwei Banknoten deiner Wahl. Sie können aus einer neuen (ab 2016 herausgegebenen) oder einer der alten Serien stammen. Wer ist auf der Note? Welches Thema hat die Note? Wie wird die Person / das Thema dargestellt? Vielleicht findest du auch Fotos der Gebäude, Kunstwerke etc., die dargestellt sind? 3. Wer druckt unsere Banknoten? 4. Darf man Banknoten selber drucken?

22 02b / Das Geld Posten 2 Lösungen 5/5 Lösung: Fragen 1. Betrachte einen Fünfliber, einen Zweifränkler und ein 20-Rappen-Stück und beantworte die folgenden Fragen: a) Was bedeutet Confoederatio Helvetica? Schweizerische Eidgenossenschaft b) Was ist auf den betrachteten Münzen abgebildet? Fr. 5. : Fr. 2. : Rp. 20: Hirtenkopf stehende Helvetia und 23 Sterne (für die Kantone der Schweiz inkl. den Kanton Jura, der erst 1986 entstanden ist) Libertaskopf c) Was steht auf dem Rand des Fünflibers? Dominus providebit (lat.: Der Herr wird vorsorgen, aus Genesis 22.8) und 13 Sterne d) Was für Pflanzen sind auf den Münzen abgebildet? Enzian und Edelweiss e) Wer hat das Münzbild des Fünflibers gestaltet? Paul Burkhard f) Beschrifte die Abbildungen der Münze mit den folgenden Begriffen: Bildseite Wertseite Nennwert Münzbild Jahreszahl Münzzeichen 2. Suche im Internet Informationen zu einer oder zwei Banknoten deiner Wahl. Sie können aus einer neuen (ab 2016 herausgegebenen) oder einer der alten Series stammen. Wer ist auf der Note? Welches Thema hat die Note? Wie wird die Person / das Thema dargestellt? Vielleicht findest du auch Fotos der Gebäude, Kunstwerke etc., die dargestellt sind? 3. Wer druckt unsere Banknoten? Verlag Orell Füssli 4. Darf man Banknoten selber drucken? Nein. Es gibt einige wenige Ausnahmen: Unter anderem müssen die Noten kleiner sein als normal und mit Specimen klar beschriftet sein (siehe snb.ch).

23 02c / Das Geld Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines Filmes die Sicherheitsmerkmale der 50-Franken-Note der neuen Banknotenserie kennen. Ziel SuS lernen, wie eine neue Banknotenserie entsteht und welche Sicherheitsmassnahmen es gibt. Material Postenblatt Banknote PC/Tablett mit Internetanschluss, um den Film zu schauen Arbeitsblätter & Lösungen Sozialform PA Zeit 25 Zusätzliche Informationen: Die Informationen stammen von der Schweizerischen Nationalbank. Für weitergehende Informationen: Der Film zur 50-Franken-Note:

24 02c / Das Geld Posten 3 Postenblatt 2/5 Wie eine neue Note entsteht Die noch aktuelle Banknotenserie kam zwischen 1995 und 1998 in Umlauf und ist die achte Banknotenserie. In den nächsten Jahren aber wird diese Serie von einer neuen, der neunten, Banknotenserie abgelöst. Die erste neue Note ist die 50-Franken-Note, die seit dem 12. April 2016 im Umlauf ist. Aufgabe: Überlegt euch zuerst gemeinsam: Was für Anforderungen stellt man an eine Banknote? Lest danach den kurzen Text zur Entstehung einer neuen Banknote. Auf dem zweiten Arbeitsblatt lernt ihr die Sicherheitsmerkmale der neuen 50-Franken- Note kennen. Schaut den Film und versucht, die Merkmale einzuzeichnen.

25 02c / Das Geld Posten 3 Arbeitsblatt 3/5 Wie eine neue Note entsteht Notiert hier eure Ideen, welche Ansprüche werden an eine Banknote gestellt? Wieso gibt die Nationalbank nach 20 Jahren eine neue Notenserie heraus? Die Entwicklung Die Nationalbank muss bei einer neuen Notenserie zuallererst entscheiden, wie die Abstufung der Notenwerte (Stückelung) aussehen soll. Zudem sind auch Länge und Breite zu bestimmen. Bis jetzt hatte jeder Wert eine neue Farbe. Die Menschen gewöhnen sich daran, deshalb bleiben die Farben auch bei der neuen Serie bestehen. Die Noten werden jedoch schmaler sein und auch etwas kürzer. Zudem ist es wichtig, dass die Banknoten neue Sicherheitsmerkmale aufweisen, die schwer zu fälschen sind. Sind diese grundsätzlichen Fragen geklärt, braucht es jemanden, der die neuen Banknoten gestaltet. Dafür lud die Schweizerische Nationalbank (SNB) 2005 zwölf Grafikerinnen und Grafiker ein, einen Vorschlag zur Gestaltung der neuen Noten einzureichen entschied sich die SNB, die Gestaltung mit der Grafikerin Manuela Pfrunder zu verwirklichen. Die Ausgabe der Banknoten Die Banknoten werden durch die Stellen der SNB ausgegeben, 14 Kantonalbanken verteilen die Noten schliesslich in den Regionen. Die SNB gibt jährlich sehr viele Noten heraus und nimmt auch wieder Banknoten zurück. Im Jahr 2015 wurden 421 Mio. Noten ausgegeben und 409 Mio. Noten zurückgenommen. Der durchschnittliche Notenumlauf, also wie viele Noten im Verkehr sind, beträgt 407 Mio. Die grossen Notenwerte kommen häufiger zur SNB zurück als die kleineren. Verarbeitung und Vernichtung Die Noten, die zur SNB kommen, werden nicht einfach eingelagert. Alle ankommenden Noten werden zuerst sorgfältig geprüft: Sind sie echt und nicht beschädigt oder verschmutzt? Wenn sie noch brauchbar sind, kommen die Noten zurück in den Umlauf. Beschädigte Noten werden vernichtet, das heisst sie werden geshreddert und in die Kehrrichtverbrennungslage gegeben. Gefälschte Noten übergibt die SNB der Polizei. Die Lebensdauer der Noten variiert nach Notenabschnitt, grössere Abschnitte haben generell eine längere Lebenserwartung. 10-, 20-, 50- und 100er-Noten müssen durchschnittlich nach weniger als fünf Jahren ersetzt werden. Was denkst du, wie viel kostet die Herstellung einer einzigen Banknote? Notenschnipsel (Quelle: cash/cash_lifecycle/id/cash_life cycle_sorting#t3)

26 02c / Das Geld Posten 3 Arbeitsblatt 4/5 Sicherheitsmerkmale der Banknote Wie schon erwähnt, gibt es bei einer Banknote ein Sicherheitskonzept. Betrachtet die neue 50-Franken-Note einmal etwas genauer. Schaut den Film an und zeichnet diese Sicherheitsmerkmale ein! Link zum Film: Globus 50 mit Kreuzen Mikrotext Hand (Kupferdruck) Seriennummer Sicherheitsfaden Schweizer Kreuz mind. zweimal - Namen der Hauptgipfel der Schweizer Alpen Sicherheitsstreifen- Wasserzeichen Nach dem Film: Findet ihr die Merkmale wieder? Bewegt die Note und haltet sie gegen das Licht.

27 02c / Das Geld Posten 3 Lösungen 5/5 Lösung: Anforderungen an eine Banknote Die Banknote muss hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Die Bevölkerung soll einfach erkennen können, ob sie es mit einer echten Banknote zu tun hat. Sicherheitsmerkmale müssen schwer zu fälschen sein. Deshalb werden auch von Zeit zu Zeit neue Noten herausgegeben: Die Reproduktionstechnik wird immer besser, weshalb die Sicherheitsmerkmale angepasst werden. Ansprüche der Benutzer: Von Maschinen, wie beispielweise Bankomaten, müssen die Noten einfach verarbeitet werden können. Sie sollten handlich sein und sich gut voneinander unterscheiden. Ästhetische Ansprüche: Die Banknote soll optisch gefallen, die Gestaltung muss mit den anderen Anforderungen im Einklang sein. Lösung: Wie eine neue Note entsteht Die Herstellung einer Banknote kostet in der Schweiz ungefähr 40 Rappen. Lösung: Sicherheitsmerkmale Schweizer Kreuz Seriennummer Sicherheitsfaden Mikrotext Hand Globus 50 mit Kreuzen Sicherheitsstreifen Wasserzeichen Hauptgipfel der Alpen

28 02d / Das Geld Posten 4: Aufgaben der Bank Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag SuS lesen den Informationstext und lösen anschliessend das Arbeitsblatt. Ziel 1. SuS kennen die Aufgaben der Bank. 2. SuS können eine einfache Bilanz ihrer eigenen Finanzsituation aufstellen. Sie befassen sich mit ihren Ausgaben und werden dazu angehalten, ihre Ausgaben zu kontrollieren. Material Postenblatt Lehrerinformation Arbeitsblatt & Lösungen Sozialform EA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter

29 02d / Das Geld Aufgaben der Bank Posten 4: Arbeitsblatt 2/4 Fragen zum Informationstext Aufgabe: Lies zuerst die Aufgaben, bevor du den Text sorgfältig liest und die Aufgaben löst. Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Korrigiere die falschen Aussagen so, dass sich eine wahre Aussage ergibt. wahr falsch a) Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen. b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung. c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins. d) Die Bank ist der Gläubiger der Kreditbezüger. e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind. f) Bei einer bargeldlosen Überweisung spricht man auch von Buchgeld. g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften. Eine eigene Bilanz erstellen Eine Bilanz stellt das Guthaben (Aktivgeschäfte) den Schulden (Passivgeschäfte) gegenüber. Auch du als Privatperson kannst eine Bilanz (zum Beispiel Ende Monat) machen. Notiere in der linken Spalte der Tabelle alle Aktiven (Bargeld, Geld, das du deinen Kollegen ausgeliehen hast, Geld auf dem Bankkonto, eigene HiFi-Anlage usw.) und in der rechten Spalte alle Passiven (Geld, das du deinen Kollegen schuldest, Schulden bei den Eltern usw...). Auch eine Bank macht Bilanz, die sogenannte Bankbilanz. Bei der Bank sind die Aktiven die Kredite, Darlehen etc., die sie den Unternehmen und Privaten ausleiht und wofür sie einen Aktivzins kassiert. Die Passiven beziehen sich auf die Schulden der Bank, die sie bei ihren Gläubigern, den Anlegern, hat. Aktiven Meine Bilanz Passiven

30 02d / Das Geld Aufgaben der Bank Posten 4: Arbeitsblatt 3/4 Informationstext: Aufgaben der Bank Vereinfacht ausgedrückt beruht unsere Wirtschaft auf Tauschgeschäften: Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen, und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen. Ein gut funktionierender Geldumlauf ist daher eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde Wirtschaft. Die Konsumenten sparen einen Teil ihres Einkommens, also der Löhne und der Zinsen. Die Bank stellt dieses Geld den Unternehmungen in Form von Krediten zur Verfügung, damit diese damit Anlagen (Gebäude und Maschinen) kaufen, also investieren, können, d.h. die Bank ist Vermittlerin zwischen Sparern und Investoren. Die Banken haben drei Hauptaufgaben: Kapital- und Kreditvermittlung Wertschriftengeschäft und Vermögensverwaltung Zahlungsvermittlung Kapital- und Kreditvermittlung Als wichtige Einnahmequelle der Bank dient die Kapital- und Kreditvermittlung. Die Bank ist die Drehscheibe, welche Konsument und Produzent verbindet, wobei ein Produzent gleichzeitig ein Konsument eines anderen Produzenten sein kann. Die Bank nimmt und verwaltet Gelder von Unternehmen und Privaten, die dafür von der Bank einen Passivzins erhalten. Diese Sparer, sogenannte Anleger, werden somit zu den Gläubigern gegenüber der Bank, da sie der Bank ihr Kapital ausgeliehen haben. Gleichzeitig gewährt die Bank Kredite an Unternehmen und Private. Das Kapital für diese Kredite nimmt die Bank aus dem geliehenen Geld der Sparer. Die Kreditbezüger werden zu Schuldnern der Bank. Für das Ausleihen des Geldes bezahlen die Kreditbezüger der Bank einen Aktivzins. Der Gewinn der Bank beruht darauf, dass die Aktivzinsen, welche die Schuldner der Bank für einen Kredit zahlen müssen, höher sind als die Passivzinsen, welche die Bank den Anlegern auszahlt. Zahlungsvermittlung In der heutigen Zeit bezahlen private Personen sowie Unternehmen ihre Schulden einfach und sicher bargeldlos. Die buchmässige (das bedeutet: bargeldlose) Abwicklung ist möglich, weil festgehalten wird, wer wem wie viel Geld überweist. Bei dieser bargeldlosen Überweisung spricht man auch von Buchgeld oder Giralgeld. Bei der reinen Zahlungsvermittlung führen die Banken nur Kundenaufträge aus, das heisst, es entstehen für sie weder Schulden noch neues Guthaben. Wertschriftengeschäft und Vermögensverwaltung Wenn ein Kunde sehr viel Geld auf seinem Sparkonto hat, ist es sinnvoll, einen Teil des Guthabens gewinnbringend, zum Beispiel in Form von Wertpapieren, anzulegen. Die Banken helfen ihren Kunden dabei, indem sie die Wertschriften (z. B. Aktien), Edelmetalle usw. auf fremde Rechnung und Gefahr vermitteln, diese Vermögenswerte aufbewahren und verwalten. Die Banken kaufen und verkaufen an den Börsen Wertschriften im Auftrag der Kunden. Während die Banken aus der Kapital- und Kreditvermittlung einen Zinserfolg (Gewinn) erzielen, erhalten sie für die Zahlungsvermittlung und die Vermittlung und Verwaltung von Geldanlagen von ihren Kunden Gebühren, sogenannte Kommissionen.

31 02d / Das Geld Posten 4 Lösungen 4/4 Lösungen Fragen zum Text Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Korrigiere die falschen Aussagen so, dass sich eine wahre Aussage ergibt. wahr falsch a) Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen. b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung. c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins. d) Die Bank ist der Gläubiger der Kreditbezüger. e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind. f) Bei einer bargeldlosen Überweisung spricht man auch von Buchgeld. g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften. Korrigierte Aussagen: b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung. Wahre Aussage: Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Kapital- und Kreditvermittlung. c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins. Wahre Aussage: Die Bank zahlt an die Anleger einen Passivzins. e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind. Wahre Aussage: Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen niedriger als die Aktivzinsen sind. g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften. Wahre Aussage: Die Bank bekommt Kommissionen für das Vermitteln von Wertschriften.

32 02e / Das Geld Posten 5: Rechnen mit Währungen Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS lesen einen kurzen Info-Text und lösen das Arbeitsblatt. Ziel Die SuS lernen, mit Fremdwährungen zu rechnen und Umrechnungstabellen zu lesen. Material Postenblatt Banknotenkurs-Tabelle Arbeitsblatt & Lösungen Blätter zum Ausrechnen Sozialform PA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: tagesaktuelle Banknotenkurse unter Erklärungen finden, weshalb man Geld verliert, wenn man zu viel wechselt und dann wieder zurückwechselt

33 02e / Das Geld Rechnen mit Währungen Postenblatt 2/6 Rechnen mit Währungen Wie viele Schweizer Franken bekomme ich noch für meine nach Hause gebrachten Ferien-Euros? Bei uns in der Schweiz kostet diese tolle Jeans etwa 100 Franken. Wie viel darf sie maximal in Euro kosten, damit ich bei meinem Mailand-Aufenthalt ein Schnäppchen mache? Wer hat sich nicht schon oft solche Fragen gestellt oder stand ratlos im Wechselbüro vor einer Liste mit Banknotenkursen? Das ist eine allen sicher vertraute Situation. Dieser Posten bringt den Durchblick in das Zahlen- und Banknotenchaos! Aufgabe : Lies die Informationen genau durch. Vervollständige die Tabelle mit den Währungsnamen und löse schliesslich die Rechnungsaufgaben. Information: Um für Umrechnungen den korrekten Faktor zu wählen, ist es am besten, sich vorzustellen, dass die Bank die Hauptperson ist. Die Begriffe Verkauf und Ankauf beziehen sich auf die Bank, die ihrem Kunden Banknoten in Fremdwährungen verkaufen bzw. vom Kunden Banknoten in Fremdwährungen kaufen möchte. Das bedeutet: Verkauf: Herr Müller möchte in die Ferien nach England fahren. Er möchte 100 CHF als Britische Pfund mitnehmen. Er möchte also Schweizer Franken in eine Fremdwährung tauschen, die Bank verkauft ihm für 100 CHF Britische Pfund. Ankauf: Her Müller kommt aus seinen Englandferien zurück. Er hat noch 10 Pfund übrig, die Bank kauft ihm diese ab. Herr Müller erhält 12 Schweizer Franken. Tipp: Möchtest du einfach die Währungen umrechnen, kannst du dich an folgende Regeln halten: 1. Fremdwährung in CHF umrechnen: Multipliziere den Betrag der Fremdwährung mit dem Kurs, das ergibt den Betrag in CHF. Fremdwährung * Kurs = CHF 2. Möchtest du wissen, wie viele CHF der Betrag in einer Fremdwährung ergibt, musst du dividieren. CHF : Kurs = Fremdwährung

34 02e / Das Geld Rechnen mit Währungen Postenblatt 3/6 Banknotenkurse Vervollständige die Namen der Währungen! Land Abkürzung Währung Name der Währung Einheit Fremdwährung Ankauf Verkauf USA USD 1 0, Grossbritannien GBP EU EUR Schweden SEK Norwegen NOK Dänemark DKK Japan JPY Australien AUD Kanada CAD Hong Kong HKD Neuseeland NZD Singapur SGD Südafrika ZAR Mexiko MXN Ungarn HUF Polen PLN Thailand THB Russland RUB Tschechien CZK Türkei TRY

35 02e / Das Geld Rechnen mit Währungen Posten 5: Arbeitsblatt 4/6 Rechnungen 1. Du planst eine Rundreise durch Skandinavien. Auf dem Reiseplan stehen Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark. Du möchtest je 300. in jeder Fremdwährung mitnehmen. Was kostet dich das in CHF? Norwegen: Schweden: Dänemark: Total: 2. Du bist aus den Ferien in Thailand zurück und hast noch 250 Baht im Portemonnaie. Wie viele Schweizer Franken bekommst du, wenn du sie auf deiner Bank zurückwechselst? 3. Du machst einen Wochenend-Trip nach Barcelona. Damit du nicht zu viel ausgibst, wechselst du 330 Franken in Euro und nimmst sonst kein Geld mit. Wie viele Euro bekommst du? 4. Deine Freundin reist nach Amerika und soll dir Turnschuhe mitbringen. Du weisst genau, welche du haben möchtest und hast im Internet gesehen, dass sie 42 US-Dollar kosten. Wie viele Schweizer Franken musst du bei deiner Bank wechseln und deiner Freundin mitgeben? 5. Deine Eltern kommen aus den Ferien in Südafrika nach Hause. Während ihrer Abwesenheit hattest du Geburtstag, und sie haben dir versprochen, dass du 100 Franken als Geschenk bekommst. Nun haben sie noch genau 100 Südafrikanische Rand übrig und machen dir den Vorschlag, dass du doch diese nehmen und umtauschen sollst. Bekommst du dadurch mehr oder weniger als 100 Franken, und wie gross ist der Unterschied? 6. Damit du in den Ferien nicht immer den Taschenrechner hervorholen musst, wenn du ausrechnen willst, wie viel ein Gegenstand in Franken kosten würde, kannst du auch eine Circa-Rechnung machen. Zum Beispiel gehst du in die Ferien nach Tschechien. 100 CZK = 4.13 CHF 100 : 4.13 = 24.2 CZK entsprechen 1 CHF. Wenn du nun überschlagen willst, kannst du den Preis in CZR durch 25 teilen und du erhältst den ungefähren Preis in CHF. Wie funktioniert das in den folgenden Ländern: EU-Länder: Türkei: Grossbritannien:

36 05e / Das Geld Posten 5 Lösungen 5/6 Lösung: Banknotenkurse Land Abkürzung Währung Name der Währung Einheit Fremdwährung Ankauf Verkauf USA USD US-Dollar 1 0, Grossbritannien GBP Britisches Pfund EU EUR Euro Schweden SEK Schwedische Krone Norwegen NOK Norwegische Krone Dänemark DKK Dänische Krone Japan JPY Yen Australien AUD Australischer Dollar Kanada CAD Kanadischer Dollar Hong Kong HKD Hong-Kong-Dollar Neuseeland NZD Neuseeland-Dollar Singapur SGD Singapur-Dollar Südafrika ZAR Rand Mexiko MXN Mexikanischer Peso Ungarn HUF Forint Polen PLN Polnischer Zloty Thailand THB Baht Russland RUB Rubel Tschechien CZK Tschechische Krone Türkei TRY Türkische Lira

37 05e / Das Geld Posten 5 Lösungen 6/6 Lösung: Rechnungen 1. Beispiele Lösungsweg (Kurse für Verkauf benützen) Schwedische Kronen: 100 SEK = CHF (Verkaufskurs) 300 SEK = 3*11.45 CHF = CHF Norwegen: CHF Schweden: CHF Dänemark: CHF Lösungsweg (Kurs für Ankauf benützen) 100 THB = 2.76 CHF (Ankaufskurs) 250 THB = 2.76*2.5 = Lösungsweg (Kurs für Verkauf benützen) 1 Euro = 1.10 CHF (Verkaufskurs) 1 Euro: 1.10 CHF = 0.91 Euro entsprechen 1 CHF 330 CHF = 0.91*330 = = Euro 4. Lösungsweg (Kurs für Verkauf benützen) 1 USD = 1.01 CHF (Verkaufskurs) 42 USD = 1.01*42 = CHF 5. Lösungsweg (Kurs für Ankauf benützen) 1 ZAR = 0.07 CHF (Ankaufskurspreis) 100 ZAR = 100*0.07 = 70.- CHF Du erhältst 70 CHF, und bekommst somit 30 CHF weniger, als wenn sie dir das Geld in CHF geschenkt hätten. 6. EU-Länder: (1 Euro = 1.10 CHF, 1 CHF = 1 : 1.10 = 0.91 ~ 1 Hier kannst du etwa 1 zu 1 nehmen. Grossbritannien: Preis : 4*5 (8 GBP: 2 *5 = 10 CHF) Türkei: (100 TRY = CHF, 1 CHF = 2.99 Lira ~ 3 = Preis : 3 = CHF

38 03 / Das Geld Geldfunktionen Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag Die Lehrperson erklärt den SuS die Funktionen des Geldes. Anschliessend versuchen sie, diese in eigenen Worten wiederzugeben. Ziel SuS kennen die Funktionen des Geldes und wissen, weshalb es Geld gibt. Material Lehrerinformationen Arbeitsblatt & Lösungen Sozialform Plenum, EA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Auf der nächsten Seite sind Informationen zu den Funktionen des Geldes erläutert.

39 03 / Das Geld Geldfunktionen Lehrerinformation 2/4 Geld erleichtert den Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Hätten wir heute kein Geld, müssten wir immer Ware gegen Ware respektive Dienstleistung tauschen. Man kann drei Hauptfunktionen des Geldes ausmachen: Zahlungsmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Wertmassstab. Zahlungsmittel mit Geld zahlen: Jedermann nimmt gerne Geld entgegen, sei es als Zahlung für eine gelieferte Ware oder als Lohn für seine erbrachte Dienstleistung. Mit diesem Geld kann man sich später Ware kaufen oder andere für ihre Dienstleistungen entschädigen. Statt jeweils Waren gegen Waren zu tauschen, können wir also Bargeld benutzen. Geld ist ein Tauschmittel, das alle anderen Produkte und Dienstleistungen ersetzen kann. Wertaufbewahrungsmittel mit Geld sparen: Wenn wir nicht das gesamte Einkommen, unseren Lohn, ausgeben möchten oder können, haben wir die Möglichkeit, einen Teil unseres Geldes zu sparen. Dies ist ein grosser Vorteil des Geldes gegenüber den früheren Tauschgütern, die mit der Zeit an Wert verlieren konnten (weil sie beispielsweise verderben). Es gibt verschiedene Sparmöglichkeiten (Aktien, Sparkonto etc.), aber alle ermöglichen uns, unser Vermögen längerfristig aufzubewahren, ohne dass es an Wert verliert. Wertmassstab mit Geld rechnen und vergleichen: Der Preis einer Ware sagt aus, wie viele Franken und Rappen sie kostet. Dieser Wert lässt sich vergleichen mit anderen Artikeln, Dienstleistungen oder dem Wert unserer Arbeitsleistung. Damit sind wir in der Lage, einen Wertmassstab zu setzen. Die Waren lassen sich dadurch auch beurteilen. Der Preis gibt uns beispielsweise Auskunft darüber, wie lange wir arbeiten müssen, bis wir uns beispielsweise ein neues Fahrrad leisten können oder wohin wir mit unseren Ersparnissen verreisen können. Damit das Geld die genannten Funktionen erfüllen kann, muss es von allen anerkannt sein. Die Banknote selbst hat keinen Wert (ihre Produktion kostet in der Schweiz lediglich ca. 40 Rappen). Das Geld besitzt den Wert nur, weil wir es alle als Ersatz für andere Tauschmittel akzeptieren. Nur die Nationalbanken dürfen Geld in Umlauf bringen, sie besitzen das sogenannte Notenmonopol und können dadurch auch die Geldmenge steuern. Die Reproduktion von Banknoten ist in der Schweiz durch das Strafgesetzbuch verboten, allerdings nur, wenn eine Verwechslungsgefahr mit den Originalnoten besteht. Darüber entscheiden die Strafverfolgungsbehörden. Die Nationalbank hat aber Richtlinien herausgegeben. Unter anderem sollten Kopien mit Specimen beschriftet sein und kleiner sein als die Originalnote. Für Publikationen kann die SNB offiziell angefragt werden, damit sie Bilder zur Verfügung stellen kann. Ein ausführliches Merkblatt finden Sie unter: Quellen: Gurzeler, Beat; Maurer, Hanspeter: Staat und Wirtschaft. Grundlagen und Strukturwissen 2013 / 2014, Bern 2013, S. 128.

40 03 / Das Geld Geldfunktionen Arbeitsblatt 3/4 Verschiedene Funktionen Aufgabe: Versuche in eigenen Worten zu beschreiben, welche Funktionen Geld hat. Die folgenden Stichworte können dir dabei helfen: bewerten / Güter und Dienstleistungen / aufbewahren / Bargeld / Wert / Preise / lange / bezahlen / vergleichen / Vermögen Geld erleichtert den Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Ohne Geld gäbe es nur den direkten Warentausch. Das heisst, du könntest im Geschäft nicht einfach ein Brot nehmen und Geld geben, sondern müsstest dafür ein anderes Gut (beispielsweise Holz) dafür eintauschen. Geld hat verschiedene Funktionen, versuche sie in deinen eigenen Worten wiederzugeben: Zahlungs- und Tauschmittel Wertaufbewahrungsmittel Wertmassstab (Recheneinheit) Wer gibt das Geld in Umlauf? Darfst du selber Geld drucken? Um damit bspw. jemandem einen Gutschein zu schenken?

41 03 / Das Geld Geldfunktionen Lösungen 4/4 Lösung: Lösungsvorschläge Zahlungs- und Tauschmittel Man bezahlt Güter und Dienstleistungen mit Geld, indem man beispielsweise Bargeld gegen Güter tauscht. Wertaufbewahrungsmittel Wertmassstab (Recheneinheit) Wer gibt das Geld in Umlauf? Darfst du selber Geld drucken? Um damit bspw. jemandem einen Gutschein zu schenken? Durch das Geld ist es möglich, Vermögen über eine lange Zeit aufzubewahren, ohne dass es an Wert verliert. Durch Preisangaben können wir verschiedene Güter vergleichen und bewerten. Nur die Nationalbanken dürfen Geld in Umlauf bringen. Sie besitzen das Notenmonopol. In der Schweiz ist es die Schweizer Nationalbank. Es ist grundsätzlich verboten, Geld zu drucken, schon gar nicht, wenn man es fälschen will, um damit Geschäfte zu betreiben. Brauchst du eine Abbildung für bestimmt Zwecke, muss sie klar als nicht echt gekennzeichnet sein (Specimen) und sollte auch grösser oder kleiner sein als die echte Note.

42 04 / Das Geld Wirtschaftskreislauf Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag Die SuS lesen die Geschichte und fügen die Begriffe in die Abbildung des Wirtschaftskreislaufes ein. Ziel Die SuS verstehen, wie der Wirtschaftskreislauf funktioniert. Material Arbeitsblätter & Lösungen Sozialform EA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Das Volkseinkommen ist die Summe aller Löhne, Zinsen und Gewinne, die den Konsumenten zukommt. Im Wirtschaftskreislauf ist dies der Teil des Geldstromes, der zu den Konsumenten fliesst. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die im Inland während eines Jahres produziert werden.

43 04 / Das Geld Wirtschaftskreislauf Arbeitsblatt 2/4 Wie funktioniert der Wirtschaftskreislauf? Aufgabe: Lies den Informationstext und die Geschichte aufmerksam durch. Versuche die fetten Wörter in das Schema auf der nächsten Seite einzusetzen. Füge zudem folgende Begriffe ein: Konsument Kapitalvermittler Produzent Information: In der heutigen Wirtschaft ist jeder auf den anderen angewiesen. Der Einzelne erzeugt von einem Produkt mehr, als er benötigt. Dafür fehlen ihm aber Güter, die er nicht selber herstellen kann. Die Versorgung der Menschen erfolgt daher durch den Tausch von Gütern und Dienstleistungen. Diese Tauschbeziehungen lassen sich in einem Wirtschaftskreislauf veranschaulichen. Der einfache Wirtschaftskreislauf mit Kapitalvermittlern (z. B. Banken) erfasst lediglich die Beziehung zwischen Unternehmen (Produzenten), Haushalten (Konsumenten) und Kapitalvermittlern. Der einfache Kreislauf zwischen Produzent und Konsument besteht aus zwei entgegengesetzten Strömen, nämlich dem Geldstrom und dem Güterstrom. Geschichte Herr und Frau Hugentobler haben vor einem halben Jahr geheiratet. Bald wollen sie eine Familie gründen und ein Haus kaufen. Zurzeit führen sie einen Haushalt in einer kleinen Wohnung. Herr Hugentobler arbeitet bei einem schweizerischen Unternehmen als Ingenieur. Er leistet in seinem Betrieb gute Arbeit und konnte sich in den letzten Jahren ein grosses Wissen aufbauen, von dem sein ganzes Team profitiert. Er verdient einen guten Lohn, mit dem er und seine Frau, die nur noch halbtags arbeitet, ein angenehmes Leben führen können. Zu Weihnachten hat er eine grosszügige Gewinnbeteiligung erhalten, die er als Spargeld auf ein spezielles Bankkonto überwiesen hat, das für grössere Anschaffungen gedacht ist und hohe Passivzinsen abwirft. Herr Hugentobler wird im nächsten Monat aus beruflichen Gründen oft längere Zeit abwesend sein. Sein Unternehmen wird expandieren und hat endlich den lang ersehnten Kredit von der Bank erhalten. Für diesen Kredit muss es Aktivzinsen an die Bank zahlen, doch langfristig gesehen lohnt sich dieser Aufwand. Durch die Erweiterung des Betriebes können den Kunden weitere Waren und Dienstleistungen angeboten werden. Durch den Erlös aus dem Verkauf von neuartigen Waren und dem Verkauf von Dienstleistungen will die Unternehmensleitung möglichst bald den Kredit an die Bank zurückzahlen können. Das Ingenieurbüro, bei dem Herr Hugentobler arbeitet, ist in einer Liegenschaft untergebracht, das dem Firmeninhaber gehört. Dieser stellt der Unternehmung so nicht nur Arbeit, sondern auch Boden und Kapital in Form der technischen Einrichtungen zur Verfügung. Er erhält deshalb nebst dem Lohn für die Arbeit auch noch Zinsen und Gewinne als Entschädigung für die zur Verfügung gestellte Liegenschaft und das eingegangene Risiko.

44 04 / Das Geld Wirtschaftskreislauf Arbeitsblatt 3/4 Schema: Wirtschaftskreislauf

45 04 / Das Geld Wirtschaftskreislauf Lösungen 4/4 Lösung: Wirtschaftskreislauf Produzent Lohn Gewinn Arbeit Wissen Kredit Aktivzinsen Kapitalvermittler Waren Dienstleistungen Bezahlung von Waren Bezahlung von Dienstleistungen Spargelder Passivzinsen Konsument

46 05 / Das Geld Preisbildung Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Lehrperson erklärt den SuS das Thema mittels einer PPP. Anschliessend lösen die SuS ein Kreuzworträtsel, um ihr Wissen zu überprüfen. Ziel SuS verstehen, wie die Preisbildung funktioniert und können die Begriffe Inflation und Deflation erklären. Material PPP & Computer, Beamer Lehrinformationen Arbeitsblatt & Lösungen Sozialform Plenum, EA Zeit 20

47 05 / Das Geld Preisbildung Lehrerinformation 2/5 Einleitung Der Wert des Geldes und damit der Preis der Ware wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Voraussetzungen für eine freie Preisbildung sind: eine Marktwirtschaft, bei welcher Waren und Dienstleistungen gegen Geld ausgetauscht werden; am Markt treffen sich regelmässig Käufer und Verkäufer von Waren eine Konkurrenz auf dem Markt, das heisst, eine Vielzahl von Anbietern steht einer Vielzahl von Käufern gegenüber, ohne dass ein Einzelner auf die Preisbildung Einfluss nehmen kann Angebot und Nachfrage In der Marktwirtschaft werden die Preise für Güter und Dienstleistungen in der Regel durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt: Steigt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann sinkt der Preis. Beispiel: Die Handy-Industrie hat sehr viele Produkte auf den Markt gebracht. Doch nur wenige Kunden interessieren sich für diese Telefone. Da die Unternehmen aber ihre Handys trotzdem verkaufen müssen, senken sie die Preise, um das Angebot attraktiver zu machen. Sinkt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann steigt der Preis. Beispiel: Wegen eines drohenden Hurrikans müssen die Ölbohrtürme vor der Südküste von Nordamerika evakuiert und die Arbeiten eingestellt werden. Dadurch sinkt die Benzinmenge (das Angebot), die Nachfrage aber bleibt gleich oder erhöht sich zusätzlich, da sich die Kunden einen Vorrat an Benzin anlegen wollen. Dieses Missverhältnis an Angebot und Nachfrage nutzen die Benzin-Lieferanten aus: Sie erhöhen die Preise. Auswirkungen von Preisänderungen Preisanpassungen verändern das Verhalten der Konsumenten und wirken sich auch auf das Angebot aus: Auswirkungen von Preisänderungen auf die Nachfrage Je höher der Preis einer Ware ist, desto geringer ist in der Regel die Nachfrage nach dieser Ware. Die Konsumenten wenden sich in diesem Falle vielfach Ersatzgütern zu. Je niedriger der Preis ist, desto mehr Leute sind bereit, diese Ware zu kaufen. Auswirkungen von Preisänderungen auf das Angebot Je niedriger der Preis einer Ware ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Anbieter aus dem Markt ausscheiden. Je höher der Preis ist, umso mehr bieten die Produzenten, aufgrund der zunehmenden Gewinnmöglichkeiten, an. Ein niedriger Preis verringert also das Angebot, ein hoher Preis erhöht das Angebot.

48 05 / Das Geld Preisbildung Lehrerinformation 3/5 Beispiel Kirschenernte: Wenn die Kirschenernte besonders reichlich ausfällt (Angebot steigt), müssen die Kundinnen und Kunden dazu bewegt werden, mehr Kirschen zu essen (Nachfragesteigerung). Gelingt dies nicht, werden die Verkäufer versuchen, die Früchte zu tieferen Preisen zu verkaufen. Sonst bleiben sie auf verfaulenden Kirschen sitzen. Beispiel Mountainbike Ist hingegen die Nachfrage nach einem besonders begehrten, konkurrenzlosen Artikel z.b. einem neuen Mountainbike höher als erwartet (Angebot kleiner als die Nachfrage), so wird der Verkäufer versuchen, den Preis heraufzusetzen. Weil sich mit einem solchen Produkt offensichtlich viel Geld verdienen lässt, werden bald andere Hersteller ein ähnliches Bike anbieten. Das Angebot steigt rasch, und das neue Verhältnis von Angebot und Nachfrage führt zu einem tieferen Preis. Das Preisniveau Die Preise einzelner Güter können sich aufgrund von Angebot und Nachfrage auf dem betreffenden Markt ganz unterschiedlich entwickeln. Wirtschaftspolitisch relevant ist das allgemeine Preisniveau. Inflation und Deflation Entspricht die Geldmenge (Nachfrage) dem Güterangebot (Angebot), befindet sich die Wirtschaft im Gleichgewicht. Stimmt aber die Geldmenge nicht mit der angebotenen Gütermenge überein, wird das Gleichgewicht gestört. Wir kennen zwei ungleichgewichtige Situationen: Inflation: Zu viel Geld und zu wenige Güter sind vorhanden. Mögliche Ursachen sind eine Erhöhung der Geldmenge durch die Notenbank und/oder eine Verminderung des Angebotes durch Streiks, Missernten oder Naturkatastrophen. Deflation: Zu wenig Geld und zu viele Güter sind vorhanden. Mögliche Ursachen sind übermässige Investitionen in Produktionsgüter, Rekordernten und das Umdenken der Konsumenten, ihr Geld zu sparen und zu investieren anstatt zu konsumieren. Zusammenfassung Der Preis einer Ware oder Dienstleistung wird in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn Konkurrenz auf dem Markt ist und nicht ein einzelner Anbieter (sog. Monopolist) den Preis für das Produkt bestimmen kann. Inflation und Deflation entstehen durch Missverhältnisse zwischen der Geld- und der Gütermenge. Bei der Inflation ist die Geldmenge im Vergleich zur Gütermenge zu gross, bei der Deflation ist es umgekehrt.

49 05 / Das Geld Preisbildung Arbeitsblatt 4/ Senkrecht: Lösungswort 1 Die Preise werden in der Regel durch das... von Angebot und Nachfrage bestimmt. 2 Eine Konkurrenz auf dem Markt ist eine wichtige Voraussetzung für eine freie mögliche Ursache für eine Inflation 4 beeinflusst die Nachfrage stark 5 Sinkt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann... der Preis. 6 Je... der Preis einer Ware, umso geringer ist in der Regel die Nachfrage Je... der Preis einer Ware ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Anbieter aus dem Markt ausscheiden. Waagrecht: Zu viel Geld und zu wenige Güter nennt man mögliche Ursache für eine Deflation 11 Steigt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann... der Preis. 12 Bei einer Gleichgewichts- Wirtschaft entspricht die Geldmenge dem....

50 05 / Das Geld Preisbildung Lösungen 5/5 Lösung: Kreuzworträtsel H R E V T L E A S I N E T S T G I E O H R E H I R D E R E G I N E M D L E G N E G T A L F N O I E D U T A N T A K R T S A O R E H P I E R P L I B S N U D G I K T I N F A N N E D R K E O B T G N E R E A E U T G B O E R S E N K U R S

51 Preisbildung 05 / Das Geld Einleitung: Voraussetzung für eine freie Preisbildung Marktwirtschaft Käufer und Verkäufer treffen sich Konkurrenz

52 Preisbildung 05 / Das Geld Angebot und Nachfrage Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt Nachfrage + Angebot = Preis Nachfrage + Angebot = Preis

53 Preisbildung 05 / Das Geld Nachfrage Angebot Angebot sinkt Nachfrage steigt Angebot steigt Nachfrage sinkt steigt PREIS sinkt

54 Preisbildung 05 / Das Geld Angebot und Nachfrage bei hohem Preis PREIS Beispiel hoher Preis Nachfragekurve Angebotskurve Bei hohem Preis ist das Angebot grösser als die Nachfrage kleine Nachfrage hohes Angebot MENGE

55 Preisbildung 05 / Das Geld Angebot und Nachfrage bei tiefem Preis PREIS Nachfragekurve Angebotskurve Bei tiefem Preis ist die Nachfrage grösser als das Angebot. MENGE kleines Angebot hohe Nachfrage

56 Preisbildung 05 / Das Geld Der Gleichgewichtspreis

57 Preisbildung 05 / Das Geld Auswirkungen von Preisänderungen Auf die Nachfrage Je niedriger der Preis ist, desto mehr Leute sind bereit, die Ware zu kaufen. Ist die Ware teurer, wenden sich viele Ersatzgütern zu. Auf das Angebot: Je tiefer der Preis einer Ware, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass Anbieter ausscheiden. Je höher der Preis ist, desto mehr möchten verkaufen.

58 Preisbildung 05 / Das Geld Beispiel: Kirschenernte viele Kirschen KundInnen sollen mehr konsumieren Nachfragesteigerung Wenn das nicht klappt, werden die Preise gesenkt.

59 Preisbildung 05 / Das Geld Beispiel: Mountainbike Neues Mountainbike auf dem Markt viele wollen es Verkäufer kann den Preis hoch ansetzen, denn er verdient gut damit Andere Produzenten werden auch solche Mountainbikes produzieren. Angebot steigt Preis sinkt

60 Preisbildung 05 / Das Geld Das Preisniveau Gut 1 Gut 2 Gut 3 Gut 4 allgemeines Preisniveau Gut 5 Gut 6 Warenkorb (repräsentative Menge an verschiedenen Gütern)

61 Preisbildung 05 / Das Geld Inflation und Deflation Angebotene Gütermenge stimmt nicht mit der Geldmenge überein Inflation: Zu viel Geld, zu wenige Güter Deflation: Zu wenig Geld, zu viele Güter

62 Preisbildung 05 / Das Geld Zusammenfassung Der Preis wird in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt. nur möglich bei Konkurrenz Inflation und Deflation entstehen durch Missverhältnisse bei der Geld- und Gütermenge.

63 06 / Das Geld Der Euro Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Im Plenum wird zuerst gesammelt, was die SuS schon über den Euro wissen. Anschliessend lesen die SuS einen Text über den Euroraum. Mithilfe eines Gruppenpuzzles sollen sie Experten zu einer Frage werden. Am Schluss sollen sie alle den Text mithilfe der Fragen bearbeitet und verstanden haben. Ziel SuS wissen die wichtigsten Fakten zum Euro und dem Euroraum. Material Lehrerinformation Arbeitsblätter & Lösungen ev. PC / Beamer, falls vorgeschlagene Videos gezeigt werden sollen Sozialform Plenum, GA Zeit 30 Zusätzliche Informationen: Video, welches die Funktionsweise des Euros erklärt: Die EU bietet ein Spiel zum Kennenlernen der Euromünzen online an: Ein zweites Spiel zeigt die Sicherheitsmerkmale auf, es könnte ev. mit den Sicherheitsmerkmalen der Schweizer Banknoten verbunden werden. Der Teil zur Wirtschaftskrise ist eher für ältere, schulstärkere SuS geeignet. Brainstorming Als Einstieg sollen die SuS sich überlegen, was sie zum Thema Euro bereits wissen. Die Lehrperson strukturiert das Wissen der SuS an der Wandtafel mithilfe folgender Leitfragen: Was ist der Euro? Habt ihr bereits mit dem Euro bezahlt? Wo? Welche Länder haben den Euro? Ideen: Ferien, Einkäufe im grenznahen Ausland, ev. sogar in der Schweiz. Länder mit dem Euro: Belgien Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Österreich Portugal Slowakei Slowenien Spanien Zypern Was sind die Vorteile oder Nachteile des Euros? Möchtet ihr den Euro auch in der Schweiz einführen?

64 06 / Das Geld Der Euro Lesetext 2/8 Aufgabe: Gruppenpuzzle: 1. Setzt euch in Gruppen zusammen und lest den Text. 2. Legt den Text beiseite und versucht gemeinsam die Fragen auf dem Arbeitsblatt zu beantworten. 3. Jeder von euch ist verantwortlich für eine Frage. Nun setzt ihr euch mit den anderen, die dieselbe Frage haben, zusammen. Vergleicht eure Ideen, ergänzt euch und werdet zu Experten. 4. Zum Schluss geht ihr zurück in eure Stammgruppe. Jetzt könnt ihr den anderen erzählen, was ihr zu eurer Frage dazugelernt habt oder was ihr vielleicht am Anfang falsch notiert habt. Ziel: Am Schluss sollen alle sinnvolle und richtige Antworten zu jeder Frage notiert haben und den Text verstanden haben. Eine gemeinsame Währung Die höchste Stufe der wirtschaftlichen Integration, die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), wurde 1992 von Staats- und Regierungschefs der EU im Vertrag von Maastricht beschlossen. Zwischen 1999 und 2002 haben schliesslich zwölf EU-Mitgliedstaaten den Euro als Währung eingeführt. Heute bezahlen über 332 Millionen EU-Bürger mit dieser Währung: Bis heute hat sich der Euroraum auf 19 von 28 EU-Staaten erweitert: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern. Einführung des Euros Laut dem Vertrag müssen alle EU-Mitgliedstaaten auch den Euro als Währung einführen und damit der Euro- Zone beitreten. Bevor ein Mitgliedstaat den Euro übernehmen kann, muss er bestimmte wirtschaftliche und rechtliche Kriterien erfüllen. So soll sichergestellt werden, dass ein neu beigetretenes Land gut auf die Übernahme der neuen Währung vorbereitet ist und sich problemlos ins Währungssystem einfügt. Ausserdem müssen auch die nationalen Gesetze angepasst werden. Verschiedene praktische Vorkehrungen müssen getroffen werden: Es muss gewährleistet sein, dass die alte nationale Währung schnell eingezogen wird und die Bevölkerung mit dem Euro bezahlt. Die Preise von Waren müssen korrekt umgerechnet werden. Die Menschen müssen gut über die neue Währung und beispielsweise die Wechselkurse informiert sein. Bevor Länder an der Währungsunion teilnehmen können, müssen sie zuerst zwei Jahre beim Wechselkursmechanismus (WKM II) ohne Probleme dabei sein. Diese Länder haben noch eigene Währungen, sie werden aber durch das System im Wechselkurs an den Euro gebunden. Man versucht dadurch grosse Unterschiede im Wechselkurs zu vermeiden. Diese Unterschiede nennt man Wechselkursschwankungen. Die Länder, die schliesslich im Euroraum sind, können keine eigene Geldpolitik mehr betreiben, man kann das mit der Situation der Kantone in der Schweiz vergleichen.

65 06 / Das Geld Der Euro Lesetext 3/8 Zwei Länder der EU müssen den Euro nicht einführen: Dänemark und Grossbritannien. 1 Die beiden Länder haben eine spezielle Regelung im Vertrag, die sie von der Pflicht, den Euro einzuführen, entbindet. Man nennt das die opt-out -Klausel. Der Euro ausserhalb der EU Andorra, Kosovo, Monaco, Montenegro, San Marino und der Vatikanstaat haben mit der EU abgemacht, dass sie den Euro auch verwenden dürfen. Nur Monaco, San Marino und der Vatikanstaat dürfen aber Euromünzen mit einer eigenen Rückseite prägen. Vielleicht weisst du, dass Frankreich auch Départements (eine Art Kantone) in Übersee hat. Da sie zu Frankreich gehören, haben deshalb auch Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique und Réunion den Euro als Währung. Dazu kommen die autonomen französischen Territorien Mayotte, Saint-Barthélemy, Saint-Martin und Saint-Pierre et Miquelon. Es kann also durchaus sein, dass du weit weg von Europa einmal mit dem Euro bezahlen musst. Europäische Zentralbank Die Europäische Zentralbank ist vergleichbar mit der Schweizerischen Nationalbank. Sie ist verantwortlich für die Geldangelegenheiten der Europäischen Union. Nur die Zentralbank darf das Recht zur Ausgabe von Euronoten an Nationalbanken der Mitgliedstaaten vergeben. Die Münzen werden von den einzelnen nationalen Münzanstalten hergestellt. Was ist der Nutzen des Euros? Eine gemeinsame Währung hat für eine Staatengemeinschaft wie die EU einige Vorteile. Die EU nennt selbst folgende positiven Aspekte des Euros oder allgemein einer einheitlichen Währung: Durch den Euro gibt es keine schwankenden Wechselkurse mehr. Es gibt keine Wechselgebühren mehr. Unternehmen können einfacher Handel über die Landesgrenzen hinaus betreiben. Eine einheitliche Währung stabilisiert die Wirtschaft. Für die Konsumenten wächst das Angebot: einerseits durch den einfacheren internationalen Handel, aber andererseits auch, weil es für sie einfacher ist, Ware aus anderen Ländern zu kaufen. Die gemeinsame Währung animiert die Bevölkerung der Staaten, in anderen Ländern Ferien zu machen oder einzukaufen. Der Euro ist heute die zweitwichtigste internationale Währung der Welt. An erster Position steht noch immer der US-Dollar. Dadurch hat die EU grösseren internationalen Einfluss gewonnen. Quellen: Europäische Kommission: ec.europa.eu/economy_finance/euro/emu/index_de.htm, abgerufen am Europäische Union: europa.eu/european-union/about-eu/money/euro_de, abgerufen am wobei GB 2016 beschlossen hat, aus der EU auszutreten

66 06 / Das Geld Der Euro Lesetext 4/8 Euro-Münzen und Euro-Banknoten Während die Noten in allen Ländern gleich aussehen, sind die Münzen auf einer Seite länderspezifisch gestaltet. Das Zeichen für den Euro ist, der Buchstabe sieht dem griechischen Buchstaben Epsilon ähnlich. Zudem steht er für den Anfangsbuchstaben des Wortes Europa. Die zwei Striche symbolisieren die Stabilität. Jeder Notenwert zeigt einen europäischen Baustil auf. Ebenso findet sich ein Ländercode, der zeigt, welches Land den Druck in Auftrag gegeben hat. X steht beispielsweise für Deutschland, S für Italien. Baustil: Klassik Baustil: Romanik Baustil: Gotik Baustil: Renaissance Baustil: Barock und Rokoko Baustil: Architektur des 19. Jhd. Baustil: Architektur des 20. Jhd. Die gemeinsamen Seiten der Münzen sehen so aus: Text- und Bildquelle: Europäische Kommission: ec.europa.eu/economy_finance/euro/cash/index_en.htm, abgerufen am

67 06 / Das Geld Der Euro Lesetext 5/8 Wirtschafts- und Finanzkrise Am 15. September 2008 kollabierte die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers. Die Folgen erschütterten die Finanzwelt und führten zur grössten Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren (Grosse Depression). Eine weitere Folge war die Schuldenkrise der Eurozone. Meistens können Menschen, wenn sie ein Haus kaufen wollen, nicht das ganze Haus bezahlen. Deshalb nehmen sie bei einer Bank eine Hypothek auf. Sie leihen sich Geld bei einer Bank aus. Dafür müssen sie der Bank jeden Monat einen bestimmten Betrag zurückzahlen (Hypothekarzins). Weil es der amerikanischen Wirtschaft immer schlechter ging, konnten amerikanische Hausbesitzer ihre Hypotheken jedoch nicht mehr bezahlen. Viele Banken bezogen ihr Geld aus solchen Hypotheken, sie verloren plötzlich ihr Geld. Es fehlte ihnen, einfach gesagt, das Einkommen. Auch europäische Banken hatten hohe Summen in den amerikanischen Häusermarkt investiert, also betrafen auch sie die fehlenden Hypothekeneinnahmen. Weil europäische Banken in Gefahr schwebten, ebenfalls Konkurs zu machen, versuchten einige Regierungen Europas (bspw. Deutschland, Frankreich, UK, Irland, Dänemark, die Niederlanden und Belgien), ihre Banken zu retten. Die Folge war jedoch, dass viele Staaten, beinahe Konkurs machten. Andere EU-Länder halfen wiederum diesen Staaten mit finanzieller Unterstützung. Die Banken waren nicht mehr so grosszügig und zögerten, Darlehen an Unternehmen zu geben. Dadurch konnten Firmen nicht mehr investieren und sich weiter entwickeln, was sie aber dringend müssen. Weil sich die Firmen nicht mehr entwickeln konnten, stockte die wirtschaftliche Entwicklung Europas: Unternehmen mussten schliessen und Menschen wurden entlassen und verloren ihre Arbeit. Der Staat kommt so nicht zu mehr Geld, weil diese Menschen weniger Steuern bezahlen oder gar Arbeitslosengeld beziehen müssen. Das heisst, der Staat muss mehr Geld ausgeben als er hat. Der einzige Weg ist dann, dass er einen Kredit bei der Bank aufnimmt. Es begann ein Teufelskreis. In dieser Zeit wurde sichtbar, wie eng die Länder im Euroraum verflochten sind. Die finanziellen Schwierigkeiten in einzelnen Staaten griffen schliesslich auch auf andere über. Darunter litten die öffentlichen Finanzen, der Bankensektor, aber auch das Wachstum, die Wettbewerbsfähigkeit und schliesslich die Beschäftigungslage der Bevölkerung. Die Wirtschafts- und Währu1ngsunion sah klare Mängel in ihrem System und versucht seither, die Regelungen zu verbessern, damit in Zukunft eine solche Krise nicht mehr vorkommt. Mehr Informationen & Quellen: Europäische Kommission: ec.europa.eu/economy_finance/explained/the_financial_and_economic_crisis/why_did_the_crisis_happen/inde x_de.htm, abgerufen Rat der Europäischen Union: Die Wirtschafts- und Währungsunion. Stärkere Volkswirtschaften für eine stärkere Union (2014), S

68 06 / Das Geld Der Euro Arbeitsblatt 6/8 Fragen zum Text 1. Nach dem, was du gelesen hast, kannst du sagen, was diese Grafik zeigt? Welche Länder sind hellblau, welche sind dunkelblau und was bedeutet die graue Farbe? In welchem Prozess befinden sich die Länder? Karte des Euroraumes Quelle: Europäische Zentralbank 2. a Weshalb haben nicht alle Mitgliedstaaten der EU den Euro als Währung? 2. b Wieso kann man nicht einfach von einem auf den anderen Tag eine neue Währung einführen? 3. Wieso bezahlt man in Ländern ausserhalb der EU mit dem Euro? Es gibt drei unterschiedliche Gruppen von Staaten, welche sind es, worin unterscheiden sie sich?

69 06 / Das Geld Der Euro Arbeitsblatt 7/8 4. Zähle die wichtigsten Merkmale der Banknoten und Euromünzen auf. Versuche herauszufinden, zu welchen Ländern die abgebildeten Münzen gehören. Merkmale / Informationen zu Münzen und Noten: 5. Welches sind die wichtigsten Elemente der Wirtschaftskrise? Wie entstand der beschriebene Teufelskreis?

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