Risikostrategie im Kreditwesen. Der Strategiebogen
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- Roland Holtzer
- vor 8 Jahren
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2 Risikostrategie im Kreditwesen Der Strategiebogen S eit einigen Jahren beschäftigen sich Sparkassen verstärkt mit dem Thema der Früherkennung von Kreditausfallrisiken, nicht zuletzt auf Belegt durch die Aussagen von Fachbereichsvertretern verfügen Sie mit dem Strategiebogen über ein Instrument, das Ihnen folgende Vorteile bietet: Grund aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Das OSPlus- Frühwarnsystem dient jedoch ausschließlich der Identifikation und Vorselektion risikobehafteter Kreditengagements. Die weitere IT-seitige Unterstützung in den Folgeprozessen wie der Intensivbetreuung, Sanierung oder Abwicklung ist mit diesem System nur sehr eingeschränkt möglich. Eine praxisbewährte Lösung ist der Strategiebogen: eine prozessunterstützende Ergänzung zum OSPlus Frühwarnsystem für die umfassende Bearbeitung und Abwicklung dieser Kreditengagements. Der Strategiebogen wurde in Kooperation mit einer Sparkasse entwickelt, und stammt somit direkt aus der Praxis. Die Anforderungen und Auflagen aus MaRisk können mit dem Strategiebogen qualitativ erheblich besser abgedeckt werden Die Anzahl der zu bearbeitenden Fälle kann ohne Mehrbedarf gesteigert werden Erleichterung bei den täglichen Beratungsgesprächen in der Sanierung Prozessvereinfachung in den Schnittstellen Kreditbereich und Marktfolge Kredit Arbeitserleichterung in der Marktfolge Kredit bei der Einpflege von Sicherheiten Nachhaltige Reduzierung des Druckoutputs
3 D er Strategiebogen ist schnell und intuitiv zu bedienen. Per Mausklick erfolgt ein Import des Risikoverbundes aus OSPlus und eine verdichtete Darstellung der Obligo-, EWB-, Sicherheiten sowie die Überziehungsdaten aller Verbundmitglieder. Die Informationen werden dem Betreuer, dem Risikomanager, dem Marktfolgebereich und bei Bedarf weiteren in den Prozess eingebundenen Personen in übersichtlicher Weise angezeigt. Alle Daten, die unter OSPlus in diversen Menüs und Untermenüs verteilt sind, konzentriert der Strategiebogen in einer Gesamtansicht. Die relevanten Daten können in Echtzeit sowohl direkt aus OSPlus wie auch aus einer lokalen Datenbank geladen werden. Weitere Informationen können über offene Schnittstellen importiert werden. Verbünde können frei definiert und vorhandene Verbünde beliebig erweitert werden. Die Anwendung wird so integriert, dass eine Fallabgabe über den internen Abgabebogen möglich ist. Dies kann jedoch auch mit dem hauseigenen -system problemlos in die Wege geleitet werden. Für die Sanierungs-, Abwicklungs- und Rechtsabteilung werden ebenfalls spezielle Funktionen inklusive diverser Checklisten und Anlagemöglichkeiten für alle notwendigen Dokumente beliebiger Formate bereitgestellt. Eine separate Historisierung ist nicht notwendig. Die logische Gliederung in: - Hauptdokument - Unternehmensdaten - Risikocheck - Maßnahmen - Sanierung / Abwicklung - Schwachstellenanalyse sorgt für eine einfache Navigation und ein schnelles Auffinden der relevanten Informationen.
4 E in herausragender Vorteil des Strategiebogens ist die direkte Anbindung an das OSPlus-Portal. Die Anbindung ermöglicht standardisierte Work-flows und gewährleistet die professionelle Bearbeitung aller Aufgaben rund um die Verwaltung der Entwicklungsverläufe problembehafteter Engagements. Durch die Auswertung der automatisch bei jedem Batch-Lauf des Frühwarnsystems erzeugten csv-datei (Simuprod) wird die Erstellung eines Strategiebogens pro identifiziertem Engagement maschinell angestoßen. Darüber hinaus werden im OSPlus Ereignissystem entsprechende Aufgaben generiert und den betroffenen Mitarbeitern zugestellt. Neben den verdichteten Daten aus dem OSPlus Portal stehen zu jedem Einzelkreditnehmer und dem zugehörigen Verbund, nun auch Daten aus anderen Systemen übersichtlich zur Verfügung. Dies können zum Beispiel Daten aus EBIL, Tolina oder Abit sein. Dabei kann jederzeit per Knopfdruck auf den Echtzeitdatenbestand zugegriffen werden. Manuelle Eingaben zum Engagement, wie zum Beispiel Einstufungsentscheidungen, Gesprächsnotizen u. ä. werden anschließend in der Datenbank mit abgelegt. Abbildung 2: Schematische Darstellung des Gesamtprozessablaufes problembehafteter Engagements bei einem Einsatz Frühwarnsystem in Kombination mit dem Strategiebogen. Ein mehrfaches Wiedervorlagesystem für verschiedene Instanzen sowie das Maßnahmen-Controlling unterstützen den Risikocontroller bei seiner Arbeit.
5 S elbstverständlich werden alle getroffenen Maßnahmen revisionssicher historisiert und können jederzeit abgerufen werden. Bei der Suche nach aktuellen und historischen Strategiebögen kann nach den unterschiedlichsten Kriterien gefiltert werden, so dass jedem Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit die für ihn relevanten Informationen zur Verfügung stehen. Welche Daten in welcher Form angezeigt werden, kann individuell durch das Institut bestimmt werden. Die Anwendung zeichnet sich durch einen geringen Installations- und Administrationsaufwand aus, da auf eine bereits vorhandene Software zugegriffen wird. Von der Identifikation im Frühwarnsystem bis hin zu einem effizienten Maßnahmencontrolling bietet der Strategiebogen alle erforderlichen Funktionalitäten zur Gewährleistung einer umfassenden Darstellung des Überwachungsprozesses. Abbildung 3: Ansicht der Funktionen im KANDAS-Strategiebogen am Beispiel der EBIL-Daten / wirtschaftlichen Verhältnisse und der Kapitaldienstfähigkeitsberechnung. Mit dem Einsatz des Strategiebogens lassen sich in der Folge die Aufwendungen sowohl in personeller, wie auch in materieller Hinsicht deutlich reduzieren.
6 D Strategiebogens urch die unmittelbaren Fallabgaben innerhalb des werden die Prozesse zwischen den Abteilungen Markt, Marktfolge, Sanierung und der Rechtsabteilung erheblich vereinfacht undverschlankt. Alleine durch den Wegfall des manuellen Zusammenstellens der relevanten Informationen in der Risikoanalyse konnte bei einer Sparkasse der mittleren Größenordnung Einsparungen von bis zu 0,5 MAK erzielt werden. Hinzu kommen noch Einsparungen durch verbesserte Schnittstellen sowie Arbeitserleichterungen in der operativen Datenpflege. Nicht zuletzt stellt der Strategiebogen eine hervorragende Basis für das Risikoreporting für den Vorstand und den Marktbereich dar. Abbildung 4: Ansicht der Layouts verschiedener Reports die per Knopfdruck direkt aus dem System per Knopfdruck generiert werden.. In Ergänzung zum OSPlus-Frühwarnsystem bietet der Strategiebogen den einsetzenden Instituten somit eine qualitativ hochwertige Abdeckung der Anforderungen und Auflagen der MaRisk.
7 Alle Vorteile auf einen Blick: Hauptdokument Wiedervorlagen für Risikomanager und Berater Frei gestaltbare Risikoverbünde basierend auf dem KWG 19.2 Verbund Verdichtete Darstellung der Obligo-, EWB-, Sicherheiten- und Überziehungsdaten aller Verbundmitglieder Darstellung der Sicherheiten nach der Sicherheitenart Aggregierte Darstellung ausgewählter Ebil Daten und Kapitaldienstberechnungen Kriseneinschätzung System/Berater/Risikomanager incl. Begründungen, frei formatierbaren Sachstandsberichten und diversen Anhangoptionen (doc, pdf, xls,etc.) Versand des Strategiebogens an frei definierbare Empfänger Unternehmensdaten Speicherung der relevanten Ansprechpartner direkt im OSPlus Mustervorlagen (z.b. Organigramm) mit der direkten Speicherung im Bogen als Anhang Felder zur Beschreibung der allgemeinen wirtschaftlichen Informationen Stärken-Schwächen Analyse Detaillierte Darstellung aller verfügbaren Bilanzen und der Kapitaldienstberechnungen der Verbundmitglieder Alle vorliegenden KWG18 Unterlagen der letzten 3 Jahre für alle Verbundmitglieder Risikocheck Checkliste mit Kommentarfunktionen Maßnahmencontrolling Instrument für die Erfassung der relevanten Maßnahmen mit diversen Wiedervorlageund Überwachungsfunktionen Sanierung/Abwicklung Sanierungs-/Abwicklungsbogen incl. diversen Checklisten und Anlagemöglichkeiten für alle notwendigen Dokumente (doc, pdf, xls etc.) Suche Suche nach verschiedenen Kriterien im Strategiebogen-Bestand wie Name, PersonenNR, Obligo, Blanko, EWB
8 Ihr Nutzen auf einen Blick: Durch ein ausgeklügeltes Wiedervorlagesystem behalten Ihre Kundenberater und Mitarbeiter der Marktfolge stets den Überblick über die nächsten Arbeitsschritte. Berater und der Marktfolgebereich haben einen ganzheitlichen Blick auf ihre Kunden inklusive der relevanten Daten der Verbundmitglieder. Eine deutlich vereinfachte Kommunikation zwischen Markt und Marktfolge ermöglicht eine schnelle Reaktion bei jedem Engagement. Der Berater erhält eine Übersicht über die Stärken und Schwächen seines Kunden. Der Berater und die Marktfolge erhalten eine deutlich höhere Transparenz über jeden Vorgang. Durch die Suchfunktion können alle Vorgänge schneller gefunden werden. Berater können sich deutlich effizienter auf die Bearbeitung ihrer Kreditengagements konzentrieren, so dass sich die Kosten für die Anwendung in kürzester Zeit amortisieren.
9 Technische Voraussetzungen: Server Microsoft Windows 2003 Server Internet Information Server 6.x.NET-Framework 2.0 Client Web-Browser Optimiert für Internet-Explorer ab Version 6.x Java-Skript fähig Adobe Acrobat Reader ab Version 7.x Datenhaltung Microsoft SQL Server ab Version 2000 SP 3a Microsoft SQL Reporting Services Administration zentrale Parametrisierung der Institutsvorgaben (Gültigkeitsdauer, Institutsnummer, etc.) Programminterne Berechtigungsstruktur Ihre Ansprechpartner Technik und Vertrieb: Fachliche Ansprechpartner: FTL-it Systeme GmbH Wolfgang Tröster Bärenloh Volkertshausen Tel / Sparkasse Singen-Radolfzell Klaus Ludes IT-Management Erzbergerstraße 2a Singen Tel /
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