Symposium Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderung Anspruch und Erwartungen. Peer Counseling

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1 Symposium Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderung Anspruch und Erwartungen Peer Counseling Erfahrungen aus der Praxis Petra Stephan (Dipl.-Psych./Psychotherapeutin) Referat 25. Februar Was ist Peer Counseling? Pädagogisch psychologische Methode, die besonders in der Selbsthilfebewegung angewandt wird. Strategien des Empowerment ermutigen und ermächtigen zur politischen Auseinandersetzung als Mensch mit Behinderung. Selbstbestimmung, Selbstbewusstsein und Selbstvertretung sind Ziele dieser Beratungsmethode. Referat 25. Februar

2 Wovon lassen wir uns leiten? UN Behindertenrechtskonvention Artikel 26: Habilitation Rehabilitation durch Peer Support Menschen mit Behinderungen in die Lage zu versetzen, ein Höchstmaß an Selbstbestimmung, umfassende körperliche, geistige, soziale und berufliche Fähigkeiten sowie die volle Einbeziehung in alle Aspekte des Lebens zu erreichen und zu bewahren. * ISL-MV vom 24. September 2010 in Berlin Referat 25. Februar Wie hat es angefangen? 1986 ein Erstes Zentrum für Selbstbestimmtes Leben wird in Bremen gegründet. ab 1990 Vorbereitung eines Curriculums zum PC. 1992/1993 eine 1. Gruppe von Aktiven aus den ZSL nimmt an eine Ausbildung teil eine Ausbilder_innen-Gruppe entsteht. Sie legt einen Curriculum fest. Inzwischen sind 13 Ausbildungen von bifos e.v. mit ca. 180 Teilnehmer_innen absolviert. Eine 14. Ausbildung wird vorbereitet. Referat 25. Februar

3 Wer sind die Ausbilder_innen? Menschen mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen: Erfahrungen um Selbstbestimmung und Emanzipation, Erleben von Diskriminierung und Widerstand dagegen Bejahen der eigenen körperlichen, seelischen und/oder geistigen Beeinträchtigungen Achtung der eigenen Persönlichkeit Sensibilität und Interesse am anderen Peer Referat 25. Februar Welche Kompetenzen sollten Peer Couselor_innen haben? orientieren sich an den Kompetenzen, Ressourcen und Lösungen für ein Problem denken ganzheitlich, erkennen auch den Anderen als Expert_in in eigener Sache an, streben nach partnerschaftlichem Miteinander, wollen stärken und ermächtigen sind parteilich und agieren unabhängig Referat 25. Februar

4 Welche Fähigkeiten sind im Beratungsprozess hilfreich? Echtheit (Selbstkongruenz) und Empathie, Sicherheit, Selbstvertrauen, relative Angstfreiheit, Vertrauen geben und erhalten können, sich auf andere einlassen können, die Fähigkeit, eigene Wünsche zurückzustellen, emotional in der Lage sein, Abhängigkeiten auszuhalten und sie später wieder aufgeben zu können. Referat 25. Februar Welche sind Ziele des Peer Counseling? Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung Sicherheit im Umgang mit eigener Behinderung Selbstwirksamkeit und seelische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) Kontrolle über das eigene Leben /Autonomie Zugehörigkeit in einer sozialen Gruppe Einzigartigkeit als Persönlichkeit Referat 25. Februar

5 Wer kann an dieser Ausbildung teilnehmen? Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen: Aktivität in einer Selbsthilfegruppe Bereitschaft zur Auseinandersetzung Offenheit für neue Erfahrungen Evt. auch Erfahrung mit Beratung Ausnahme: Sie brauchen nicht zwingend einen Beruf! Referat 25. Februar Was sind die Themen der Ausbildung? Geschichte und Grundsätze der Selbstbestimmt Leben-Bewegung Persönliche Bezüge zur Selbsthilfe und eigenen Selbsthilfeaktivitäten Selbsterfahrung Auseinandersetzung mit der eigenen Behinderung im Kontext von Familie und Gesellschaft Methoden in der Beratung Kommunikation und Gesprächsführung Systemische Beratung und Konfliktmanagement Persönliche Zukunftsplanung Umgang mit persönlicher und/oder Arbeits-Assistenz Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen/Netzwerkarbeit Referat 25. Februar

6 Welche Erfahrungen bestehen? am Beispiel des Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben e.v. Gruppen bezogen: behinderte Schüler_innen behinderte Patient_innen behinderte Migrat_innen behinderte Geflüchtete behinderte Arbeitssuchende Problem bezogen: Partnerschaft Familie - Sexualität - Elternschaft Persönliche Assistenz Wohnen Mobilität - Beruf /Arbeitsassistenz- Freizeit Sozialrechtliche Fragen/Anträge/Widersprüche/Durchsetzungsstrategien. Referat 25. Februar

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