Fundamenterder. DIN 18014:2013 Planung, Ausführung und Dokumentation DEHN + SÖHNE/ protected by ISO 16016

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1 Fundamenterder DIN 18014:2013 Planung, Ausführung und Dokumentation

2 Referent Ulrich Digel Vertriebsingenieur DEHN + SÖHNE GmbH + CO.KG. Büro Reutlingen Heimbühlstr Reutlingen Tel.: FAX: Mobil: ulrich.digel@dehn.de

3 Referent Hubert Roth Vertriebsingenieur DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG. Büro Oppenau Kuhbach Oppenau Tel.: FAX: Mobil: hubert.roth@dehn.de

4 Referent Arthur Dearing Vertriebsingenieur DEHN + SÖHNE GmbH + CO.KG. Büro Mannheim Kändelgasse Großkarlbach Mobil: arthur.dearing@dehn.de

5 Referent Oliver Born Stellv. Obman DIN NAbau Vorsitzender AdHoc AK Fundamenterder Marketing und Kommunikation Leiter DEHNacademy/Verbandsmarketing DEHN + SÖHNE GmbH + CO.KG. Hans-Dehn-Str Neumarkt Tel.: FAX: oliver.born@dehn.de

6 Überblick über Änderungen und Ergänzungen DIN 18014:2013-? die Norm wurde neu gegliedert Ausführungsanforderungen bei Faserbeton und bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand wurden ausführlicher beschrieben bei einem notwendigen Einsatz von Ringerdern wird ein Funktionspotentialausgleichsleiter im Betonfundament gefordert Maschenweite des Funktionspotentialausgleichsleiters und die Verbindungen zum Ringerder wurden festgelegt Dokumentation und die Durchgangsmessung wurden konkretisiert / 8205_D_1

7 DIN 18014:2013-? Inhalt Vorwort 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe 4 Anforderungen an den Fundamenterder 5 Ausführung 6 Werkstoffe 7 Dokumentation und Durchgangsmessung / 8204_D_2

8 DIN 18014:2013-? 1 Anwendungsbereich Diese Norm gilt für die Planung und Ausführung von Fundamenterdern. Die Forderungnachdem Fundamenterderist in DIN VDE , DIN , Technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Netzbetreiber, enthalten. Fundamenterder/Ringerder nach DIN dienen u. a. für folgende Maßnahmen: als Anlagenerder zur Verbindung mit dem Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene nach DIN VDE (VDE ); zum Funktionspotentialausgleich und zur Funktionserdung; zur Potentialsteuerung in Gebäuden nach DIN VDE und DIN VDE ; Erdung von Blitzschutzsystemen und Überspanungsschutzeinrichtungen. Die Anforderungen an die Ausführung der Ringerder können auchfür die nachträgliche Installation bei bestehenden Gebäuden angewendet werden / 8204_D_3

9 DIN 18014:2013-? 3 Begriffe 3.3 Erdfühligkeit elektrisch leitfähiger Kontakt mit der Erde 3.5 Ringerder leitfähiges Teil, das außerhalb eines Gebäudefundaments in das Erdreich als geschlossener Ring eingebettet ist Anmerkung 1 zum Begriff: Der Ringerder wird in DIN VDE als Fundamenterder, in Erde verlegt bezeichnet 3.11 Funktionspotentialausgleichsleiter Leiter zum Zweck des Funktionspotentialausgleichs / 8204_D_5

10 DIN 18014:2013-? 4 Anforderungen an den Fundamenterder 4.1 Allgemeines Der Fundamenterder ist ein leitfähiges Teil im Gebäudefundament das im elektrischen Kontakt mit der Erde steht und über die Haupterdungsschiene mit der elektrischen Anlage verbunden wird. Somit ist der Fundamenterder Bestandteil der elektrischen Anlage gemäß der Niederspannungsanschlußverordnung (NAV). Der Fundamenterder dient dazu, eine Verbindung zur Erde herzustellen, die: für die Erfüllung von Schutzmaßnahmen in der elektrischen Anlage geeignet ist; Erdfehlerströme und Schutzleiterströme zur Erde führen kann, ohne dass eine Gefahr durch thermische, thermomechanische oder elektromechanische Beanspruchungen und durch elektrischen Schlag, hervorgerufen durch diese Ströme, entsteht; wenn erforderlich, auch für Funktionsanforderungen geeignet ist / 8204_D_6

11 DIN VDE Schutzpotentialausgleich Legende C1 metallene Wasserrohre C2 metallene Abwasserrohre C3 metallene Gasrohre mit Isolierstück C4 Klimaanlage C5 Heizung T1 Fundamenterder in Beton T2 Zusätzlicher Erderfür Blitzschutz PE/PENKlemme(n) innerhalb der Hauptverteilung 1 Schutzleiter 1a Schutzleiter, oder PEN Leiter des speisenden Netzes 2 SchutzpotentialausgleichsleiterzurVerbindung mit der Haupterdungsschiene 3 Schutzpotentialausgleichsleit er für den zusätzlichen Schutzpotentialausgleich 4 Ableitung einer Blitzschutzanlage 5 Erdungsleiter 5a Funktionserdungsleiter für Blitzschutz / 8204_D_4

12 Betonfundament mit Bewehrung / 8212_D_1

13 Fundamenterder nach DIN mit Anschlüssen für Äußeren Blitzschutz, Erder Typ B 1 1 Fundamenterder Rundstahl 10 mm Bandstahl 30 x 3,5 mm geschlossener Ring 2 m mit der Armierung verbinden (Schweißen, Pressen, Klemmen) min. 5 cm Betondeckung ANMERKUNG: Bei Gebäuden mit integrierter Trafostation können höhere Erderquerschnitte nötig sein! 2 2 Anschlussteil Anschlussfahnen min. 1,5 m lang, auffällig gekennzeichnet Erdungsfestpunkt Rundstahl 10 mm, NIRO (V4A) z. B. Werkstoff-Nr oder gleichwertig Rundstahl 10 mm, verzinkt mit PVC- Mantel Kupferkabel NYY, min. 50mm 2 Kupferseil, mehrdrähtig, min. 50mm / 1579_D_2

14 Erdungsfestpunkt mit Anschluss an die Bewehrung / 8213_D_1

15 Auffällig Kennzeichnung der Anschlussfahne Schutzkappe Art. Nr

16 DIN 18014:2013-? 4 Anforderungen an den Fundamenterder 4.1 Allgemeines Als Fundamenterder nach dieser Norm wird ein Erder bezeichnet, der im Beton eingebettet ist. Wird ein Betonfundament aus bautechnischen Gründen miteinem erhöhten Erdübergangswiderstand ausgeführt, so ist der Fundamenterder in Erde zu verlegen,er wird dann als Ringerder bezeichnet. Eine Entscheidungshilfezur Ausführung des Fundamenterders ist in Anhang B (informativ) enthalten / 8204_D_7

17 Planungsbeginn Erhöhter Erdübergangs- Widerstand durch z. B. Schwarze Wanne, Weiße Wanne, Vollumschlossene Perimeterdämmung nein Einzelfundamente z. B. für Bauwerksstützen vorhanden ja ja DIN 18014:2013-? Anhang B, informativ Entscheidungshilfe zur Ausführung des Fundamenterders Blitzschutzmaßnahmen gefordert? nein Ringerder ausserhalb der Bodenplatte / Dämmung Maschenweite 20 m x 20 m dauerhaft korrosionsbeständig ja Ringerder ausserhalb der Bodenplatte / Dämmung Maschenweite 10 m x 10 m dauerhaft korrosionsbeständig Potentialausgleichsleiter innerhalb der Gebäude-Fundamente, Maschenweite 20 m x 20 m jedes Fundament mit einem Fundamenterder von 2,5 m Länge ausrüsten Mindestens alle 20 m des Gebäudeumfangs eine Verbindung zwischen Ringerder und Potentialausgleichsleiter, bei Blitzschutzsystemen mindestens eine Verbindung je Ableitung. nein Bewehrte Fundamente nein Unbewehrte Fundamente / Faserbeton / Walzbeton ja Fundamenterder Maschenweite von 20 m x 20 m i.d.r. korrosionsgeschützt Fundamenterder Maschenweite von 20 m x 20 m i.d.r. dauerhaft korrosionsbeständig Fundamenterder aller Einzelfundamente zum geschlossenen Ring verbinden, Maschenweite 20 m x 20 m dauerhaft korrosionsbeständig alle 2 m eine Verbindung des Fundamenterders / Potentialausgleichsleiters mit der Armierung Anschlussteile für den Anschluss an die Haupterdungsschiene, Ableitungen eines Blitzschutzsystems; Anschlussfahnen sollten von der Eintrittsstelle in den jeweiligen Raum eine Länge von mindestens 1,5 m haben dauerhaft korrosionsbeständig Dokumentation und Ende / 8204_D_9

18 DIN 18014:2013-? 5.7 Fundamente mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Allgemeines Ist die notwendige Erdfühligkeit des Erders im Fundament nicht gegeben z. B. durch die Verwendung von: wasserundurchlässigen Betonnach DIN EN 206 und DIN (weiße Wanne); Bitumenabdichtungen(schwarze Wanne) z. B. Bitumenbahnen, kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB); schlagzähen Kunststoffbahnen; Wärmedämmung(Perimeterdämmung) auf der Unterseite und Seitenwänden der Fundamente; zusätzlich eingebrachten, kapillarbrechenden, schlecht elektrisch leitenden Bodenschichten z. B. aus Recyclingmaterial; ist ein Ringerder zu installieren / 8204_D_8

19 DIN 18014:2013-? 4 Anforderungen an den Fundamenterder 4.2 Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene Der Fundamenterder/Ringerderist mit der Haupterdungsschienezu verbinden. Der Fundamenterder verbessert die Wirksamkeit des Schutzpotentialausgleichs. Wird ein Ringerder außerhalb der Gebäudefundamente errichtet, ist ein zusätzlicher Funktionspotentialausgleichsleiterzur Potentialsteuerung innerhalb der Gebäudefundamente notwendig / 8204_D_10

20 Anordnung des Erdersnach DIN bei einer Weißen Wanne aus wasserundurchlässigem Beton 1 wasserundurchlässiger Beton 1 Anschlussfahne Blitzschutz z. B. NIRO (V4A) Erdreich 2 Ringerder korrosionsfest z. B. NIRO (V4A), Maschenweite 10 x 10 m Höchster Grundwasserstand 6 HES Fundamentplatte Bewehrung 3 4 Funktions- Potentialausgleichsleiter Maschenweite 20 x 20 m Kreuzstück Dichtungsband Verbindungsklemme Verbindung alle 2 m 4 HES: Haupterdungsschiene 2 Sauberkeitsschicht 6 Wanddurchführung druckwasserdicht / 2472_D_11

21 Wannenabdichtung Schwarze Wanne / 3797_D_1

22 Anordnung des Erders nach DIN bei einer geschlossenen Wanne, Ausführung Schwarze Wanne Erdreich 1 Beton 1 Anschlussfahne Blitzschutz NIRO (V4A) Wannenabdichtung Ringerder korrosionsfest NIRO (V4A), Maschenweite max. 10 x 10 m Funktionspotentialausgleichsleiter Kreuzstück Höchster Grundwasserstand HES 5 Verbindungsklemme Erder-und Wanddurchführung 4 2 HES: Haupterdungsschiene Sauberkeitsschicht / 2472_D_11

23 Schlagzähe Kunststoffbahnen z. B. Noppenbahnen als Ersatz für Sauberkeitsschicht / 4413_D_1

24 Noppenbahnen als Ersatz für Sauberkeitsschicht Quelle: / 4413_D_3

25 Anordnung des Ringerders nach DIN Ausführung Vollperimeterdämmung" Erdreich Perimeter-/ Sockeldämmung Dichtungsband 1 Beton 1 Anschlussfahne Blitzschutz z. B. NIRO (V4A) HES Fundamentplatte Bewehrung Ringerder korrosionsfest z. B. NIRO (V4A), Maschenweite 10 x 10 m Funktions- Potentialausgleichsleiter Maschenweite 20 x 20 m SV-Klemme Verbindungsklemme Verbindung alle 2 m 4 6 Erdungsfestpunkt HES: Haupterdungsschiene 2 Sauberkeitsschicht 7 MV-Klemme / 2472_D_6

26 Ringerder bei Perimeterdämmung Verlegung in der Sauberkeitsschicht Quelle: Fritz Mauermann GmbH + Co. KG, Paderborn Ringerder Werkstoff NIRO (V4A) Maschenweite 10 x 10 m bei Blitzschutzanlagen / 5523_D_1

27 Recyclingmaterial Quelle: Technopor / 8206_D_1

28 DIN 18014:2013-? 5 Ausführung 5.3 Ringerder Der Ringerder ist außerhalb der Fundamente erdfühlig zu installieren. Um einen konstanten, niedrigen Erdausbreitungswiderstand zu erzielen, muss der Ringerder im durchfeuchten, frostfreien Bereich außerhalb des Fundaments erdfühlig angeordnet werden. ANMERKUNG Dies ist z. B. bei großen Dachüberständen besonders zu berücksichtigen / 8204_D_11

29 DIN 18014:2013-? Beispiele für die Lage des Ringerders, Bilder 5a, b, Legende 1 Ringerder, im erdfühligen Bereich 2 Funktionspotentialsausgleichsleiter, 2 m mit der Bewehrung verbunden 3 Bewehrung 4 Verbindungsklemme 5 Anschlussteil für Blitzschutzsystem 6 Niederschlag Lage des Ringerders im Arbeitsraum der Baugrube, ggf. unter einer Drainageschicht Lage des Ringerdersunterhalb des Fundaments im Bereich der Außenwände / 8204_D_12

30 DIN 18014:2013-? Beispiele für die Lage des Ringerders, Bild 5c Legende 1 Ringerder, im erdfühligen Bereich a Alternative Lage des Ringerders 2 Funktionspotentialsausgleichsleiter, 2 m mit der Bewehrung verbunden 3 Bewehrung 4 Verbindungsklemme 5 Anschlussteil für Blitzschutzsystem 6 Niederschlag 7 PE-Folie 8 (Kiesschüttung) Sauberkeitsschicht Lage des Ringerdersbei Fundamentplatte mit Frostschürze aus WU-Beton / 8204_D_13

31 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Ringerder,Maschenweite -10 m x 10 m mit Blitzschutz -20 m x 20 m ohne Blitzschutz / 6608_D_1

32 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Sauberkeitsschicht / 6608_D_2

33 DIN 18014:2013-? 5.7 Fundamente mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Kombinierte Potentialausgleichsanlage Zur Reduzierung elektromagnetischer Störungen ist eine kombinierte Potentialausgleichsanlage nach DIN VDE zu errichten. Dazu ist zusätzlich zum Ringerder ein Funktionspotentialausgleichsleiter aus Rund-oder Bandmaterial im bewehrten Fundament entlang der Außenwände vorzusehen. Der Funktionspotentialausgleichsleiter ist mit der Bewehrung in Abständenvon höchstens 2 m dauerhaft elektrisch leitend zu verbinden ist und weist eine Maschenweite von 20 m 20 m auf. Weitere Ausführungsbedingungen entsprechend 5.2 sind zu beachten. Folgende Verbindungen sind herzustellen: zum Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschienenach DIN VDE (VDE ); zum Ringerdermindestens alle 20 m des Gebäudeumfangs; zum Blitzschutzsystem, je Ableitung; zu weiteren metallisch leitfähigen Teilen zum Zwecke des Funktionspotentialausgleiches / 8204_D_14

34 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Anschluss an Bewehrung alle 2 m Funktions- Potentialausgleichsleiter, Maschenweite 20 m x 20 m / 6608_D_4

35 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand druckwasserfeste Wanddurchführung Verbindung zwischen Ringerder und Funktions- Potentialausgleichsleiter -alle 20 m/umfang des Gebäudes oder -je Ableitung des Blitzschutzsystems / 6608_D_5

36 Wasserdichte Wanddurchführung für weiße Wanne Verbindung Ringerder mit Fundamenterder Innengewinde M10/M12 Anschlussstück St/tZnfür Rd- oder Fl-Leiter Innengewinde M10/M12 Wassersperre PVC Außenseite der Wand (Achse verpresst) / 5585_D_2

37 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Fundamentplatte / 6608_D_6

38 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand Haupterdungsschiene (HES) / 6608_D_7

39 Erdungsanlage nach DIN bei Fundamenten mit erhöhtem Erdübergangswiderstand druckwasserfeste Wanddurchführung Sauberkeitsschicht Fundamentplatte Anschluss an Bewehrung Verbindungsklemme höchster Grundwasserstand Bodenoberfläche Funktions- Potentialausgleichsleiter Ringerder / 6608_D_8

40 DIN 18014:2013-? 5.4 Unbewehrte Fundamente / Faserbeton Die Anordnung des Fundamenterders in unbewehrtem Fundament oder bei einem Fundament aus Faserbeton erfolgt nach Bild 6. Zur Lagefixierung vor und während des Betonierens sind Abstandhalter (siehe Bild 7) zu verwenden. Kann eine allseitige Umhüllung mit Beton von mindestens 5 cm nicht sichergestellt werden, z. B. auf Grund der Einbringtechnik des Betons, ist ein Ringerder nach 5.3 zu errichten / 8204_D_15

41 Stahlfaserbeton bei Fundamenten, z. B. bei großen Hallenfundamenten Quelle: VDS Verband deutscher Stahlfaserhersteller e.v / 4414_D_1

42 Stahlfaserbeton - Ausführungen der Fasern Stahlfaser mit Endverankerungen und geometrischer Querschnittsveränderung geprägte Blechfaser gefräste Stahlfasern Beimengung der Fasern von ca kg pro m³ Beton Quelle: VDS Verband deutscher Stahlfaserhersteller e.v / 4414_D_2

43 Stahlfaserbeton bei Fundamenten Der Faserbeton ist absolut ohne Bewehrung, so dass für die Erdungsmaßnahmen ein zusätzlicher Ringleiter oder ein Maschennetz aufgebaut werden muss. Der Erdleiter kann in den Beton eingebracht werden und muss, wenn er aus St/tZnbesteht, allseitig von Beton umschlossen sein (5 cm). Dies ist vor Ort schwer zu erstellen. Es empfiehlt sich daher, unterhalb der späteren Betonbodenplatte einen Edelstahlerder (Werkst. Nr V4A) zu verlegen. Die entsprechenden Anschlussfahnen sind zu berücksichtigen. Quelle: VDS Verband deutscher Stahlfaserhersteller e.v / 4414_D_3

44 DIN 18014:2013-? 6 Werkstoffe 6.1 Werkstoffe für Fundamenterder/Funktionspotentialausgleichsleiter Für Fundamenterder/Funktionspotentialausgleichsleiter ist Rundmaterialmit mindestens 10 mm Durchmesser oder Bandmaterialmit den Maßen von mindestens 30 mm 3,5 mm zu verwenden. Als Erderwerkstoffdürfen blankeroder verzinkter Stahl verwendet werden. Bei besonderen Anforderungen dürfen nichtrostender Stahl sowie Kupferwerkstoffe verwendet werden. Bei Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe (insbesondere auch Verbindungen zwischen Fundamenterder und Baustahl) in einer Erdungsanlage muss deren elektrochemische Korrosion berücksichtigt werden / 8204_D_16

45 DIN 18014:2013-? 6 Werkstoffe 6.2 Werkstoffe für Ringerder 6.4 Werkstoffe für Anschlussteile und Verbinder an Ringerder Für Ringerder/Anschlussteile ist Rundstahl mit mindestens 10 mm Durchmesser oder Bandstahl mit den Maßen von mindestens 30 mm 3,5 mm oder Kupferseile(blank oder verzinnt), mehrdrähtig, mit einem Mindestquerschnitt von 50mm 2 zu verwenden. Rund- und Bandstähle müssen dauerhaft korrosionsbeständig sein, z. B. nichtrostender Stahl mit der Zusammensetzung Chrom > 16%, Nickel > 5%, Molybdän >2%, Kohlenstoff < 0,08%., zum Beispiel Werkstoffnummer Feuerverzinktes Material ist nicht zulässig. Verbindungen im Erdreich müssen an der Verbindungsstelle mit einer Korrosionsschutzbinde geschützt werden / 8204_D_17

46 E DIN 18014: Werkstoffe 6.3 Werkstoffe für Anschlussteile und Verbinder an Fundamenterder Anschlussfahnen und Anschlussplatten sind aus dauerhaft korrosionsbeständigen Materialien auszuführen. Anschlussfahnen sind aus Rundstahl mit mindestens 10 mm Durchmesser, oder Bandstahl mit den Maßen von mindestens 30 mm 3,5 mm, Kupferkabel NYY mit einem Mindestquerschnitt von 50mm 2, Kupferseile (blank oder verzinnt), mehrdrähtig, mit einem Mindestquerschnitt von 50mm 2 herzustellen. Rund-und Bandstähle müssen dauerhaftkorrosionsbeständigsein, z. B. nichtrostender Stahlmit der Zusammensetzung Chrom > 16%, Nickel > 5%, Molybdän >2%, Kohlenstoff < 0,08%., zum Beispiel Werkstoffnummer Feuerverzinktes Material ist nicht zulässig / 8204_D_18

47 E DIN 18014: Werkstoffe 6.3 Werkstoffe für Anschlussteile und Verbinder an Fundamenterder Anschlussplatten können z. B. Erdungsfestpunkte mit Metallteilen aus Stahl und Innengewinde (mindestens M10 1,5) sein. Verbinder aus Stahl, die allseitig mindestens von 5 cm Beton umhüllt sind, können verzinktoderauch unverzinktsein / 8204_D_18

48 DIN 18014:2013-? 7 Dokumentation und Durchgangsmessung 7.1 Allgemeines Vor dem Einbringen des Betons ist durch eine Elektrofachkraft oder Blitzschutzfachkraft eine Dokumentation nach 7.2 zu erstellen und eine Durchgangsmessung nach 7.3 durchzuführen. 7.2 Dokumentation Es ist eine Dokumentation anzufertigen. Die Dokumentation muss enthalten: Ausführungspläne des Fundamenterders oder des Ringerders einschließlich des Funktionspotentialausgleichsleiters; aussagekräftige Fotografien der Gesamterdungsanlage; eindeutig zuordnungsbare Detailaufnahmen von Verbindungsstellen z. B. zu Haupterdungsschienen, Anschlussteilen der Blitzschutzanlage; Ergebnisseder Durchgangsmessungnach 7.2. Ein Beispiel für die Dokumentation der Erdungsanlage ist im Anhang A (informativ) enthalten / 8204_D_19

49 DIN 18014:2013-? 7 Dokumentation und Durchgangsmessung 7.3 Durchgangsmessung Die Durchgangsmessungzwischendem Anschlussteilfür die Haupterdungsschieneund allen anderen Anschlussteilen muss einen Widerstandswertnach 5.8 von 0,2 Ω aufweisen. Es sind Messeinrichtungen nach DIN EN (VDE ) zu verwenden. Die Durchgangsmessunghat vordem Einbringen des Betons zu erfolgen. ANMERKUNG Der Messstrom beträgt nach DIN EN (VDE ) innerhalb des minimalen Messbereichs 0,2 A / 8204_D_20

50 DIN 18014:2013-?, Anhang A, informativ Formblatt für die Dokumentation des Fundamenterders / 8204_D_21

51 DIN 18014:2013-? Zusammenfassung der Änderungen Bei erhöhtem Erdübergangswiderstand (z. B. Weiße-/Schwarze Wanne, Vollperimeterdämmungund Recyclingmaterial) ist ein Ringerder in korrosionsfestem Material außerhalb/unterhalb des Fundamentes/des Recyclingmaterials zu installieren. Maschenweite 20 m, bei Blitzschutz 10 m. Es ist bei Verwendung eines Ringerders ein Funktionspotentialausgleichsleiter in das Fundament einzubringen, der alle 2 m mit der Bewehrung und alle 20 m Umfang bzw. je Ableitung des Blitzschutzsystems zu verbinden ist. Eine Maschenweite 20 m ist einzuhalten. Die Erdungsanlage muss dokumentiert (Zeichnungen, Fotografien) und gemessen werden. Höchster Durchgangswiderstand 0,2 Ω. Der Fundament-/Ringerdermuss durch eine Fachfirma errichtet werden. Dies kann von einer Elektro-/Blitzschutz Fachfirma oder einer Baufirma unter der Aufsicht der vorgenannten Fachfirma ausgeführt werden / 8207_D_1

52 Fragen an den Architekten/Baufirma vor der Planung des Fundamenterders Aus welchem Material besteht das Fundament? Normaler Beton Wasserundurchlässiger Beton/Wanne (WU-Beton/Weiße Wanne) Werden außerhalb des Fundamentes Materialien eingesetzt, die elektrisch schlecht leitend sind? Beispiele: Bitumen-Abdichtungen (Schwarze Wanne) Schlagzähe Kunststoffbahnen als Sauberkeitsschicht Perimeterdämmungseitlich und unterhalb des Fundamentes (Vollperimeterdämmung) kapillarbrechende, schlecht elektrisch leitende Bodenschichten aus Recyclingmaterial z. B. Glasschaumschotter

53 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihr Oliver Born

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