Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen"

Transkript

1 Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen UKD HHU, Vorlesung vom Alexander Tolios

2 Übersicht CVD why care? Lipidstoffwechsel Entstehung der Atherosklerose Cholesterin, Triglyceride, LDL-C, HDL-C Lp(a) Labordiagnostik des akuten Herzinfarktes Troponin CK und CK-MB Myoglobin Labordiagnostik der chronischen Herzinsuffizienz BNP Für das Leben (und die Prüfung) VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 2

3 Epidemiologie bei Kreislauferkrankungen Vorlesung Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen Alexander Tolios

4 Todesursache CVD weltweit WHO, Fact sheet cardiovascular diseases. Summary VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 5

5 Todesursache CVD in Europa Daten für Europa. A=men, B=women ESC, 2016 ESC Epidemiology CVD. S VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 6

6 Risikofaktoren für CVD WHO, Global Atlas on CVD. S. 19 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 7

7 Zusammenfassung CV-Epidemiologie Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die weltweit führende Todesursache In advanced economies spielen kardiovaskuläre Erkrankungen eine verhältnismäßig noch stärkere Rolle Viele Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen Hypertonie Tabakkonsum Diabetes Fehlende körperliche Aktivität Dyslipidämien Viele Risikofaktoren sind erworben und therapeutisch sowie durch Lebensstilmodifikationen veränderbar VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 9

8 Atherosklerose und Lipidstoffwechsel Vorlesung Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen Alexander Tolios

9 Atherogenese Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 73 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 11

10 Atherosklerose Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 53 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 12

11 Entstehung der Atherosklerose Entstehung von instabilen Plaques können rupturieren plötzlicher Verschluß des Gefäßes Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 55 Goldstein/Braun, LDL Pathway and Atherosclerosis, S. 964ff. VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 13

12 Fettstoffwechsel Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 51 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 16

13 Parameter des Fettstoffwechsels Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 55 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 17

14 Diagnostische Pfade Fettstoffwechsel Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S Hofmann, Klinikhandbuch Labordiagnostische Pfade. S. 92 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 18

15 Einflussgrößen auf den Lipidstoffwechsel Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 66 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 20

16 Lp(a) cholesterinreiches Lipoprotein Lp(a)-Konzentration primär genetisch determiniert Spiegelbeeinflussung durch verschiedene Faktoren möglich Grunderkrankungen diätetische Faktoren körperliche Aktivität Medikamente kompetitiver Plasminogeninhibitor potenzielle prothrombotische Aktivität sehr hohe Atherogenität eigenständiger Atherosklerose-Risikofaktor Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S. 178 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 21

17 Zusammenfassung Lipidstoffwechsel Der Lipidstoffwechsel spielt bei der Atherosklerose eine zentrale Rolle Lipoproteine unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung von Chol, TGs, PL und Proteinen Chylomikronen sind Teil des exogenen, VLDL, IDL, LDL und HDL Teil des endogenen Lipoproteinstoffwechsels Die Quantifizierung von LDL-Chol und HDL-Chol ist wichtig bei der Risikostratifizierung für CVD Viele Einflussfaktoren auf den Lipidstoffwechsel sind bedingt durch den Lebensstil Lp(a) ist ein eigenständiger Risikofaktor für CVD VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 22

18 Labordiagnostik des akuten Herzinfarktes Vorlesung Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen Alexander Tolios

19 Diagnostik des akuten Herzinfarktes Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 77 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 24

20 Diagnostisches Schema bei AP (alt) cave: altes Schema Dörner, Klinische Chemie und Hämatologie. S. 416 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 25

21 Troponin Myofibrilläre Proteine der quergestreiften Muskulatur Strukturprotein, geringer Anteil (ca. 5%) zytoplasmatisch Unterscheidung in Troponin I, T und C In Herz- und Skelettmuskel lokalisiert für Troponin I und T herzspezifische Isoformen Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 77 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 27

22 Troponin - Indikationen Dörner, Klinische Chemie und Hämatologie. S VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 28

23 Troponin-Erhöhung - Differentialdiagnosen Kardiale Operationen Herztransplantation Myokarditis Akute Perikarditis Lungenembolie Sepsis mit Herzbeteiligung Herzinsuffizienz Terminale Niereninsuffizienz VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 29

24 Take-Home-Messages Troponin Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 30

25 Creatinkinase (CK) Intrazelluläres Enzym überträgt Phosphatgruppen von Kreatinphosphat auf ADP beteiligt an der Regeneration von ATP Dimeres Enzym Unterschiedliche Monomere M-Untereinheit B-Untereinheit Mi-Untereinheit Dadurch unterschiedliche Dimere CK-MM: Skelettmuskeltyp (Halbwertszeit 18 Stunden) CK-MB: Herztyp (Halbwertszeit 12 Stunden) CK-BB: Gehirntyp (Halbwertszeit 3 Stunden) CK-Mi: Mitochondrialer Typ (Halbwertszeit 4 Stunden) Thomas, Labor und Diagnose. S. 107 Renz, Praktische Labordiagnostik. S VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 31

26 Bestimmung der CK-MB-Aktivität CK-BB in zu geringer Konzentration vorhanden Messung der CK-Gesamtaktivität Inhibition des CK-M-Untereinheit Messung der CK-Restaktivität (wird x2 gerechnet) M M M B B B Skelettmuskel Myokard Gehirn Berechnung des CK-MB-Anteils CK MB Anteil = CK MB Aktivität CK Gesamtaktivität Thomas, Labor und Diagnose. S. 105ff. Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S. 81 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 32

27 Vorkommen unterschiedlicher CK-Isoformen Gewebe CK-Aktivität (U/g) CK-MM CK-MB CK-BB CK-Mi Skelettmuskel (+) (+) + Myokard (+) ++ Gehirn Blase Blut 0, (+) - - Colon 200 (+) (+) Nabelschnurblut 1, (+) +? Prostata ? Uterus Venenwand ? ++++ > 75% % % % (+) < 5% cave: chronische Erkrankungen des Skelettmuskels können zu Erhöhungen des CK-MB-Anteils führen (>10%) Thomas, Labor und Diagnose. S VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 33

28 CK-MB-Aktivität CK-MB-Aktivität CK-MB < 6% V.a. Skelettmuskelschaden CK-MB 6-25% V.a. Myokard-Schädigung CK-MB < 25% V.a. Makro-CK Cave: Unterscheidung zur CK-MB-Masse Andere Referenzwerte notwendig M M M B B B Skelettmuskel Myokard Gehirn Thomas, Labor und Diagnose. S. 105ff. Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S. 81 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 34

29 Makro-CK Makro-Enzyme: Multiplizität auf Grund posttranslationaler Veränderungen Oft: Komplexbildung zwischen Enzymen und Immunglobulinen Makro-CK: sehr häufig Prävalenz: zwischen 0.3 und 1%! Durch Bindung von Antikörpern an CK-Moleküle (CK-BB oder CK-Mi) verlangsamter Abbau Kann zu deutlich höheren scheinbaren CK-MB-Aktivitäten führen cave: wenn CK-MB > 25% -> V.a. Makro-CK Thomas, Labor und Diagnose. S. 33ff. VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 35

30 Myoglobin Ermöglicht aeroben Stoffwechsel in roten Muskelfasern Niedriges Molekulargewicht rascher übertritt ins Blut erhöht auch körperlicher Arbeit, IM-Injektionen, Muskelschäden, rasche Elimination über die Niere Halbwertszeit: ca. 5-6 Stunden cave: unspezifisch - Troponine oder CK-MB für Diagnostik besser geeignet Dörner, Klinische Chemie und Hämatologie. S. 422 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 36

31 Infarktmarker Dörner, Klinische Chemie und Hämatologie. S. 417 Erdmann, Klinische Kardiologie. S. 47 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 37

32 Zusammenfassung Infarktmarker Marker für den Untergang von Herzmuskelzellen sind notwendig für die Diagnostik des NSTEMI Troponin-Tests sind spezifisch für Myokardgewebe Rascher Anstieg, über Tage nachweisbar Steigt bei jedem Herzmuskelzell-Untergang an Standardmarker für Herzinfarkte CK ist in vielen Zelltypen vorhanden Mit Hilfe der CK-MB-Bestimmung kann auf eine kardiale Beteiligung geschlossen werden Standardmarker für Re-Infarkte Myoglobin ist nicht herzspezifisch Sehr rascher Anstieg, sehr rascher Abfall VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 38

33 Labordiagnostik der Herzinsuffizienz Vorlesung Einführung in die Labordiagnostik bei Herz- und Kreislauferkrankungen Alexander Tolios

34 Herzinsuffizienz - Pathophysiologie Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 84 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 40

35 Herzinsuffizienz - natriuretische Peptide Natriuretische Peptide Vielfältige physiologische Wirkungenen Natriurese Vasodilatation Hemmung der Renin-Aldosteron-Sekretion Beeinflussung von Wasserhaushalt und Blutdruck ANP-Erhöhungen reflektieren atriale, BNP-Erhöhungen die ventrikuläre Überbelastung Aktivierung durch Druck- und Volumenbelastung Andere Ursachen einer Erhöhung Terminale Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) Vorhofflimmern, Akutes Koronarsyndrom Pulmonale Hypertonie, Lungenembolie Leberzirrhose mit Aszites Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S. 114 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 41

36 Funktion von BNP Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 89 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 42

37 Herzinsuffizienz - BNP Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 88 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 43

38 Vorhersagewert BNP Erhöhte Werte bei Herzinsuffizienz abhängig vom Stadium (NYHA-Stadieneinteilung) Cave: Große Überlappungsbereiche zwischen den Stadien Prognostische Aussagen Höhe der Werte korreliert mit der Mortalität bei chron. Herzinsuff. Geeignet als Marker für Therapieerfolgskontrolle Vorhersagewert Normale Werte schließen Herzinsuffizienz mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Der prädiktive Wert eines neg. Befunds ist für BNP > 95% Der positiv prädiktive Wert ist jedoch gering Neumeister, Klinikleitfaden Labordiagnostik. S. 114 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 44

39 Vorgehen bei Herzinsuffizienz Renz, Praktische Labordiagnostik. S. 89 VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 45

40 Zusammenfassung Herzinsuffizienz Herzinsuffizienz führt zu einer Abnahme der Kontraktilität des Herzens Natriuretische Peptide bewirken eine Verminderung des Volumens und einer Abnahme des Gefäßtonus dadurch Abnahme sowohl der Vor- als auch der Nachlast BNP bzw. nt-probnp sind die klinisch bedeutsamsten Marker für die Herzinsuffizienz BNP bzw. nt-probnp sind sehr gut geeignet für den Ausschluss sowie den Verlauf einer Herzinsuffizienz Der positiv-prädiktive Wert von BNP ist jedoch gering BNP bzw. nt-probnp korrelieren mit den NYHA-Stadien sowie mit der Mortalität VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 46

41 Best-of Einführung in die CV-Labordiagnostik Kardiovaskuläre Erkrankungen sind sehr häufig Lipidstoffwechselstörungen sind ein zentraler Risikofaktor für die Entwicklung von kardiovaskulären Erkrankungen Troponin ist ein hochspezifischer Marker für Myokardschäden, jedoch nicht nur bei Infarkten erhöht CK-MB ist hat eine kürzere Halbwertszeit als Troponin und ist daher für die Diagnostik von Reinfarkten geeignet Myoglobin ist nicht Herzmuskel-spezifisch BNP bzw. nt-probnp sind Marker für die Herzinsuffizienz VL Herz und Kreislauf - Alexander Tolios Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Seite 47

Labordiagnostik bei Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz

Labordiagnostik bei Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz Labordiagnostik bei Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz SS 2012 Alexander Brodner Akuter Myokardinfarkt Diagnostik: Klinik, EKG, Labor Biomarker spielen eine entscheidende Rolle! Nachweis einer Myokardnekrose

Mehr

Stufendiagnostik der KHK. Anamnese

Stufendiagnostik der KHK. Anamnese Risikofaktoren für KHK Westfälische Wilhelms- Universität Münster Diagnostik der KHK Anamnese Ischämie-Nachweis Hyperlipoproteinämie LDL-Cholesterin Lp(a) nicht modifizierbar Nikotinabusus Prof. Dr. med.

Mehr

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung Herzinfarkt Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention Gliederung Ursache Ursache: Arteriosklerose (Verkalkung der Herzkranzgefäße) w Verminderung des

Mehr

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Der Akute Herzinfarkt R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Koronare Herzerkrankung (KHK) Manifestation der Atherosklerose an den Herzkranzarterien

Mehr

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Einleitung: Dr. med. László Czopf I. Klinik für Innere Medizin Universität Pécs 2. Feb. 2011 NICHTINVASIVE UND INVASIVE UNTERSUCHUNGEN Wahrscheinlichkeit

Mehr

II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ

II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ Herz, Kreislauf, Gefässe II. ERKRANKUNGEN DES PERIKARDS KARDIOMYOPATHIEN MYOKARDHYPERTROPHIE HERZINSUFFIZIENZ PERIKARD Aufbau Viszerales Blatt (=Epikard) Parietales Blatt (=Perikard) Funktion Schutzfunktion

Mehr

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden?

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? Nottwil, 13. April 2013 Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? René Lerch, Genève Spätkomplikationen des Herzinfarkts Erneuter Infarkt Plötzlicher Herztod 10 30 %

Mehr

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Herzinsuffizienz Epidemiologie Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Steigende Prävalenz hohe Morbidität und Mortalität 2% der Gesamtbevölkerung altersabhängige Prävalenz Epidemiologie

Mehr

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern 4. Diskussion 4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern Es konnten mehrere Faktoren bestimmt werden, die mit einer ungünstigen Prognose

Mehr

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Kardiale Diagnostik

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Kardiale Diagnostik Wintersemester 2017/18 Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Kardiale Diagnostik Dr. med. Michael Erren Centrum für Laboratoriumsmedizin Zentrallaboratorium Universitätsklinikum Münster

Mehr

MEDC. Definition der Angina pectoris

MEDC. Definition der Angina pectoris Mo 24.11.2008 KHK Pathophysiologie, Risikofaktoren Di 25.11.2008 8:15-9:00 KHK - Diagnostik & Therapie der AP (med / PCI) Di 25.11.2008 9:15-10:00 KHK - Therapie der Angina pectoris (medikamentös, PCI)

Mehr

Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz

Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz Fallvorstellung Station 84 - Nephrologie 18.11.08 Dr. med. Ferruh Artunc 1 Der Fall 61-jährige Dialysepatientin stellt sich

Mehr

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Dr. med. Michael Liebetrau Gliederung Definition Herzinsuffizienz Shuntfluß und Cardiac Output Beziehung zwischen Herzinsuffizienz

Mehr

212 Kapitel 6 Lipide LDL-Lipoproteine transportieren Cholesterin in extrahepatische Gewebe

212 Kapitel 6 Lipide LDL-Lipoproteine transportieren Cholesterin in extrahepatische Gewebe 212 Kapitel 6 Lipide 6.9.3 LDL-Lipoproteine transportieren Cholesterin in extrahepatische Gewebe Die beim VLDL-Abbau entstehenden LDL sind besonders cholesterinreich. hre Aufgabe ist der Transport von

Mehr

Check-up 2012 Aus der Sicht des Kardiologen

Check-up 2012 Aus der Sicht des Kardiologen Check-up 2012 Aus der Sicht des Kardiologen - Fallbeispiele - Aktive Diskussion Fallbeispiel 1: Mann, 51 j., Gesund, wünscht Check up PA «bland» FA: Vater 79j. (behandelte Hypertonie, Dyslipidämie),

Mehr

HERZ-KREISLAUF-SCREEN

HERZ-KREISLAUF-SCREEN HERZ-KREISLAUF-SCREEN HERZ-KREISLAUF-SCREEN Den Begriff Herz-Kreislauf kennen wir vor allem durch die damit verbunden Volkskrankheiten, allen voran die Arteriosklerose die zu Schlaganfall und Herzinfarkt

Mehr

Low risk chest pain was bedeutet low? Eva Maria Genewein Depelteau, Oberärztin UNZ

Low risk chest pain was bedeutet low? Eva Maria Genewein Depelteau, Oberärztin UNZ Low risk chest pain was bedeutet low? Eva Maria Genewein Depelteau, Oberärztin UNZ Reden wir vom Gleichen? Der Thoraxschmerz in der Hausarztpraxis und in Notfallstationen In Hausarztpraxis Alter der Pat

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr

Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms

Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms Uwe Zeymer Herzzentrum Ludwigshafen Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen Forum Herz: Versorgung bei Akutem Koronarsyndrom Berlin, 26.11.2015

Mehr

Klinische Chemie Praxis 10. Kursblock, KW 14: Überprüfung der Ziele Block 2

Klinische Chemie Praxis 10. Kursblock, KW 14: Überprüfung der Ziele Block 2 Klinische Chemie Praxis 10. Kursblock, KW 14: Überprüfung der Ziele Block 2 1. Harndiagnostik: 1.) Eine Patientin hat einen Pilzinfekt was sehen Sie im Urinsediment und wo gibt der Stix positiv an? 2.)

Mehr

Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View,

Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View, Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View, 05.11.2016 Prof. Dr. Gunnar Lund, Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätskrankenhaus

Mehr

Prognostische Wertigkeit inflammatorischer Marker und natriuretischer Peptide bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt

Prognostische Wertigkeit inflammatorischer Marker und natriuretischer Peptide bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt Aus der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. habil. K. Werdan) Prognostische Wertigkeit inflammatorischer Marker und

Mehr

Wie stelle ich eine Herzinsuffizienz fest. Ein Diagnostikvortrag

Wie stelle ich eine Herzinsuffizienz fest. Ein Diagnostikvortrag Herzinsuffizienz fest Ein Diagnostikvortrag Die Vortragsordnung Definition Klinik Elektrokardiogramm Bildgebung Labor Invasive Funktionsuntersuchungen Definition Eine Herzinsuffizienz ist Folge einer verringerten

Mehr

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie 06.12.2013 Berliner Dialyse Seminar KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie Georg Schlieper gschlieper@ukaachen.de Nephrologie & Klinische Immunologie Todesursachen bei Dialysepatienten

Mehr

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Dr. H.U. Tschanz, Chefarzt Kardiologie BRZ 6. April 2017 8. Symposium Muskuloskelettale Medizin Bern

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Einführung Akute-Phase-Reaktion Pathophysiologie Indikation Bestimmung Material & Referenzbereich

Mehr

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Teil 5 Diagnostisch wichtige Enzyme II Kardiale Marker

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Teil 5 Diagnostisch wichtige Enzyme II Kardiale Marker Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Teil 5 Diagnostisch wichtige Enzyme II Kardiale Marker Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen Medizinische Hochschule Hannover Klinische Chemie Tel.: 0511-5323940 Koronare

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schmerzen in der Brust [103] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf Version 02.10.2013 Krankheitsbilder in Verbindung

Mehr

RUNDSCHREIBEN 02/2011

RUNDSCHREIBEN 02/2011 Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Direktor: Prof. Dr. U. Walter Medizinischen Klinik und Poliklinik I Kardiologie Direktor: Prof. Dr. G. Ertl

Mehr

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS?

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Michael J. Zellweger Kardiologische Klinik Universitätsspital Basel Breite DD Brainstorming Ruhedyspnoe Husten Schwäche Miktionsprobleme HIV unbehandelt CDC B3 Adipositas

Mehr

Laborwerte verstehen leicht gemacht

Laborwerte verstehen leicht gemacht Laborwerte verstehen leicht gemacht Alle wichtigen Werte von A-Z - Labordiagnostik der häufigsten Erkrankungen Bearbeitet von Markus Vieten 1. Auflage 2008. Taschenbuch. 240 S. Paperback ISBN 978 3 8304

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema? Lebenserwartung und Mortalität... 3

Inhaltsverzeichnis. 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema? Lebenserwartung und Mortalität... 3 Inhaltsverzeichnis Teil 1 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema?... 3 1.1 Lebenserwartung und Mortalität... 3 2 Auswege des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Sesshaftigkeit... 6 3 Körperliche

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens 13 2 Diagnostische Möglichkeiten 15 2.1 Inspektion 15 2.2 Palpation 16 2.3 EKG 16 2.3.1 Belastungs-EKG 17 2.3.2 Langzeit-EKG 18 2.4 Herzkatheter 19 2.4.1 Diagnostische

Mehr

Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge?

Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge? Medizinische Klinik und Poliklinik II Kardiologie / Pneumologie / Angiologie Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge? Dr. med. M. Vasa-Nicotera Oberärztin

Mehr

KHK Unterschiede bei Menschen mit und ohne geistige Behinderung

KHK Unterschiede bei Menschen mit und ohne geistige Behinderung Rawpixel-Fotolia.com KHK Unterschiede bei Menschen mit und ohne geistige Behinderung Prävalenz Diagnostik Dr. med. Friedrich Kramer Leitender Arzt Gesundheitszentrum Kernen GmbH Diakonie Stetten 13.05.2017

Mehr

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun?

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun? Ich habe Vorhofflimmern! T. Meinertz Universitäres Herzzentrum Hamburg Klinik und Poliklinik für allgemeine und interventionelle Kardiologie Überblick I. Was ist Vorhofflimmern? II. Welche Prävalenz hat

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Koronare Herzkrankheit

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Koronare Herzkrankheit Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Koronare Herzkrankheit Autoren: Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Priv.-Doz. Dr. med. Claudius Teupe Text- und Grafikbausteine

Mehr

Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme. Oana-Maria Driga

Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme. Oana-Maria Driga Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme Oana-Maria Driga Definition: partieller oder vollständiger Verschluss eines Lungenarterienastes durch einen verschleppten (Thromb)embolus in ca. 90% sind Becken-Bein-

Mehr

Ca - Antagonisten. Ca-Kanal-Proteine

Ca - Antagonisten. Ca-Kanal-Proteine Ca - Antagonisten Unter Ca-Antagonisten werden Arzneistoffe verstanden, die den Einstrom von Ca-Ionen in die Zelle durch die Ca-Kanäle verhindern. Sie werden auch als Ca-Kanal-Blocker bezeichnet. Die derzeit

Mehr

Validierung von NT-proBNP Cut-off-Werten für die Risikostratifizierung von Nicht-Hochrisiko Patienten mit akuter Lungenembolie

Validierung von NT-proBNP Cut-off-Werten für die Risikostratifizierung von Nicht-Hochrisiko Patienten mit akuter Lungenembolie Validierung von NT-proBNP Cut-off-Werten für die Risikostratifizierung von Nicht-Hochrisiko Patienten mit akuter Lungenembolie Dr. Mareike Lankeit et.al, Mainz Erweiterte Zusammenfassung In der Bundesrepublik

Mehr

Das metabolische Syndrom

Das metabolische Syndrom Das metabolische Syndrom IDF = International Diabetes Foundation Voraussetzung für das metabolische Syndrom: zentrale Adipositas (bauchbetonte Fettleibigkeit Taillenumfang >94 cm bei Männern, >80 cm bei

Mehr

Kardiale Biomarker bei Dialysepatienten. PD Dr. med. Ferruh Artunc Sektion Nieren- und Hochdruckkrankheiten Universitätsklinikum Tübingen

Kardiale Biomarker bei Dialysepatienten. PD Dr. med. Ferruh Artunc Sektion Nieren- und Hochdruckkrankheiten Universitätsklinikum Tübingen Kardiale Biomarker bei Dialysepatienten PD Dr. med. Ferruh Artunc Sektion Nieren- und Hochdruckkrankheiten Universitätsklinikum Tübingen TED-Frage Bei einem asymptomatischen Hämodialysepatienten findet

Mehr

tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt TRIAS

tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt TRIAS tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Herzschwäche TRIAS Vorwort Das Herz - ein Organ mit vielfältigen Bedeutungen und Funktionen Bereits zu Zeiten der Ägypter

Mehr

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Köln (15. März 2007) - Das akute Koronarsyndrom (AKS) ist durch Angina pectoris Beschwerden und Ischämie-typische

Mehr

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Bayerischer Internistenkongress München, 07.-08.11.2009 Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Ulf Schönermarck Schwerpunkt Nephrologie Medizinische Klinik I Klinikum der Universität München

Mehr

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement PATIENTENINFORMATION Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement 1. Herzinsuffizienz - Definition Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung des Herzmuskels, es handelt sich um eine Verminderung der Pumpfunktion

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner)

Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner) Prüfungsfragenkatalog für Diagnostik (Prof. Astrid Ortner) Stand: Dezember 2016 Termin: 15.12.2016 1. POCT-Systeme: Definition, Beispiele, Vorteile, Begriffserklärung 2. Leberdiagnostik GGT: Wann wird

Mehr

AST (=GOT), ALT (=GPT) - Übersicht Univ.Doz.Dr.med. Wolfgang Hübl

AST (=GOT), ALT (=GPT) - Übersicht Univ.Doz.Dr.med. Wolfgang Hübl Seite 1 von 6 AST (=GOT), ALT (=GPT) - Übersicht Univ.Doz.Dr.med. Wolfgang Hübl IN ZWEI SÄTZEN: AST und ALT sind zwei Enzyme (Biokatalysatoren), die vorwiegend in der Leber, im Herz und im Muskel vorkommen.

Mehr

Update Glomerulonephritis Karl Lhotta Nephrologie und Dialyse

Update Glomerulonephritis Karl Lhotta Nephrologie und Dialyse Update Glomerulonephritis 2012 Karl Lhotta Sicherheit und Komplikationsrate der perkutanen Nierenbiopsie (Norwegen 1988-2010) Tondel, CJASN 7:1591, 2012 Risikofaktoren für Komplikationen Risikofaktor Alter

Mehr

ANLAGE zur Indikationsstellung zur ambulanten Durchführung von

ANLAGE zur Indikationsstellung zur ambulanten Durchführung von Arztstempel Bitte zurücksenden an: Kassenärztliche Vereinigung Thüringen Abteilung Qualitätssicherung Zum Hospitalgraben 8 99425 Weimar ANLAGE zur Indikationsstellung zur ambulanten Durchführung von LDL-Apheresen*

Mehr

Herzinsuffizienz als Syndrom

Herzinsuffizienz als Syndrom Herzinsuffizienz Elektrische Erregung und Kontraktion Westfälische Wilhelms- Universität Münster Herzinsuffizienz als Syndrom Prof. Dr. med. Paulus Kirchhof Medizinische Klinik und Poliklinik C Universitätsklinikum

Mehr

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung 1 14.06.04 Einführung in die Onkologie Organisation der Module Klinische Onkologie Zweithäufigste Todesursache Tendenz steigend

Mehr

Das akute Koronarsyndrom

Das akute Koronarsyndrom Das akute Koronarsyndrom Instable Angina pectoris Nicht ST Hebungsinfarkt ST Hebungsinfarkt Prof. Dr. H Drexler, Klinik für Kardiologie und Angiologie, MHH Diese Powerpoint Präsentation ist nur die Basis

Mehr

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung. 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis:

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung. 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis: Krankheits-Ausweis Bastelanleitung 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis: Wenn Sie bislang noch keine Krankheit des Herzens hatten und sich zur Vorsorge untersuchen lassen möchten: Vorsorgeausweis

Mehr

Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Prim. Dr. Edwin Halmschlager Stoffwechsel-Rehabilitation Lebens.Resort Ottenschlag Zahl der Diabetiker weltweit nach Daten der WHO 1980

Mehr

Katholisches Klinikum Essen. Herzinfarkt wie kann man sich schützen? Prof. Dr. med. Birgit Hailer

Katholisches Klinikum Essen. Herzinfarkt wie kann man sich schützen? Prof. Dr. med. Birgit Hailer Katholisches Klinikum Essen Herzinfarkt wie kann man sich schützen? 11.04.2016 Datum Mitarbeitereinführungstag 1 Prof. Dr. med. Birgit Hailer Akutes Koronarsyndrom Libby P. N Engl J Med 2013;368:2004-2013

Mehr

Kardiovaskuläre Risikofaktoren

Kardiovaskuläre Risikofaktoren 3 Kardiovaskuläre Risikofaktoren Ist unser Herz gesund? Unsere Lebensweise und kardiovaskuläre Risiken Zu den kardiovaskulären Erkrankungen (Herz- Kreis lauf-erkrankungen) gehören Arteriosklerose, Durchblutungsstörungen,

Mehr

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung St. Gallen, 05.06.2014 Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung Anästhesiologie & Intensivmedizin Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Fallbeispiel A 89-jähriger

Mehr

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar Diabetes und Spätfolgen Diabetes mellitus Überblick

Mehr

Metabolische Effekte des Alkohols

Metabolische Effekte des Alkohols Alkohol In Industrieländern trinken etwa 70% der Erwachsenen Alkohol, davon 10% exzessiv Tatsächlich alkoholabhängig sind ca. 1,3 1,8 Mio. Deutsche Bis zu 12 g Alkohol bei Frauen (140ml Wein oder 300ml

Mehr

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt NEUE LEITLINIEN DER E U R O P E A N S O C I E T Y I O L O G Y O F C A R D NT-proBNP für eine frühere Diagnose und bessere Therapieüberwachung Könnte es vom Herzen

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Also brauchen sie ein bestimmtes Medium welches in der Lage ist, sie durch das Blut von A nach B zu transportieren.

Also brauchen sie ein bestimmtes Medium welches in der Lage ist, sie durch das Blut von A nach B zu transportieren. LIPOPROTEINE Lipide sind im Wasser unlöslich. Also brauchen sie ein bestimmtes Medium welches in der Lage ist, sie durch das Blut von A nach B zu transportieren. In der Regel übernehmen Proteine diese

Mehr

M. Kaltheuner, Leverkusen

M. Kaltheuner, Leverkusen Non invasive measurements of advanced glycation endproducts as indicator of cardiovascular risk in diabetes Nichtinvasive Messung von advanced glycation end-products (AGEs) als Indikator für kardiovaskuläres

Mehr

b) Weshalb konnte es zu dieser Verfärbung kommen? Nennen Sie drei mögliche Ursachen:

b) Weshalb konnte es zu dieser Verfärbung kommen? Nennen Sie drei mögliche Ursachen: 3 LABORDIAGNOSTIK Aufgabe 1 Ordnen Sie die verschiedenen Arbeitsgänge den Laborablaufphasen zu: A Blutentnahme B Übertragung der Werte in die Quickkarte des Patienten C Berechnung des Resultates bei einer

Mehr

Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick

Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick Folgekrankheiten in den USA Diabetiker mit Visusstörung: Diabetiker neu an HD ab 1980 Folgeerkrankungen beim Diabetes NEJM 2014; 1514 Anteil Diabetiker

Mehr

C-reaktives Protein (CRP)

C-reaktives Protein (CRP) Ergebnisse aus EuCliD 3. Quartal 2014 C-reaktives Protein (CRP) 1 Das C-reaktive Protein ist das klassische Akut-Phase-Protein, das unter anderem zur Beurteilung des Schweregrades entzündlicher Prozesse

Mehr

Therapeutische Apherese. DALI Direkte Adsorption von Lipoproteinen

Therapeutische Apherese. DALI Direkte Adsorption von Lipoproteinen Therapeutische Apherese DALI Direkte Adsorption von Lipoproteinen Hypercholesterinämie Risikofaktor LDL-Cholesterin Todesursachen in Deutschland 2003 (1) Herz-Kreislauf-Erkrankungen Frauen 457.676 Männer

Mehr

Behindert Datenschutz die Arzneimittelsicherheit? Wechselwirkungen von Arzneimitteln - eine unterschätzte Gefahr für die Patienten

Behindert Datenschutz die Arzneimittelsicherheit? Wechselwirkungen von Arzneimitteln - eine unterschätzte Gefahr für die Patienten Behindert Datenschutz die Arzneimittelsicherheit? Wechselwirkungen von Arzneimitteln - eine unterschätzte Gefahr für die Patienten APS Jahrestagung 16. April 2015 Stefanie Wobbe Vorstandsreferat Versorgungsforschung

Mehr

Aufgabe 2 a) Wie heisst das häufigste positiv geladene Ion, das in der Zelle vorkommt?

Aufgabe 2 a) Wie heisst das häufigste positiv geladene Ion, das in der Zelle vorkommt? 8 KLINISCHE CHEMIE Aufgabe 1 a) Was sind Elektrolyte? b) Welche Funktion erfüllen die Elektrolyte? Aufgabe 2 a) Wie heisst das häufigste positiv geladene Ion, das in der Zelle vorkommt? b) Wie heisst das

Mehr

Stellenwert von Biomarkern für die Risikostratifizierung bei CAP

Stellenwert von Biomarkern für die Risikostratifizierung bei CAP Stellenwert von Biomarkern für die Risikostratifizierung bei CAP Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Krüger Medizinische Klinik I Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Universitätsklinikum RWTH Aachen

Mehr

Aspekte der Eisenresorption. PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse Binningen

Aspekte der Eisenresorption. PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse Binningen Aspekte der Eisenresorption PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse 19 4102 Binningen Chemische Eigenschaften Fe-II wird leichter aufgenommen als Fe-III wegen der besseren

Mehr

Mikrozytäre Anämien. 5. Wiler Symposium der SRFT Dr. Lukas Graf, ZLM St. Gallen

Mikrozytäre Anämien. 5. Wiler Symposium der SRFT Dr. Lukas Graf, ZLM St. Gallen Mikrozytäre Anämien 5. Wiler Symposium der SRFT 27.11.2014 Dr. Lukas Graf, ZLM St. Gallen MCV < 80 fl Hb

Mehr

» 10 Arterielle Hypotonie

» 10 Arterielle Hypotonie » 10 Arterielle Hypotonie 10.1.1 Klinische Bedeutung Beurteilung des Krankheitswertes 10.1.2 Pathophysiologie normale und gestörte orthostatische Blutdruckregulation 10.1.3 Symptomatik Symptome und wesentliche

Mehr

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation 1 DMP-Fallnummer vom Arzt zu vergeben Administrative Daten 2 Krankenkasse bzw. Kostenträger Name der Kasse Name der Kasse 3 Name, Vorname des Versicherten

Mehr

Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie

Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie verstehen abwägen entscheiden Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Inhaltsverzeichnis Überblick

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie, Risikofaktoren, Genetik Editoren: D. Tschöpe, P. Rösen 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 W. Koenig, C. Meisinger, H. Löwel 1.1.1 Prävalenz

Mehr

Troponin T. Wenn jede Minute zählt

Troponin T. Wenn jede Minute zählt Troponin T Wenn jede Minute zählt Keine Zeit zu verlieren Verdachtsdiagnose akuter Myokardinfarkt Die Überlebenschancen von Herzinfarkt-Patienten sind umso höher, je schneller sie richtig therapiert werden.

Mehr

Inflammation und Atherosklerose: Prognostisch wichtige Laborparameter

Inflammation und Atherosklerose: Prognostisch wichtige Laborparameter Inflammation und Atherosklerose: Prognostisch wichtige Laborparameter Priv.-Doz. Dr. med. M. Torzewski, M. A. Institut für Klinische Chemie und Hämatologie (IKCH) und Institut für Klinische Mikrobiologie

Mehr

Der Patient mit Hypercholesterinämie

Der Patient mit Hypercholesterinämie Der Patient mit Hypercholesterinämie Cholesterintherapie Ja/Nein - wie - Zielwert Fall 1: 51 j. Mann, St. n. STEMI 10/2015, DES RIVA 10/2015, EF 40%, LDL 3.5 mmol/l Fall 2: 49 j. Mann, art. Hypertonie,

Mehr

Kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz- und Gefäßerkrankungen)

Kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz- und Gefäßerkrankungen) CARDIOgen-Test Herz- und Gefäßerkrankungen Prof Dr. B. Weber Laboratoires Réunis Risiken erkennen Der CARDIOgen Test gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr persönliches Risiko und Prädisposition an Herz- und

Mehr

Patientenfragebogen zur Indikationsstellung der Lipoproteinapherese nach Anlage I 1 Richtlinie Methoden vertragsärztlicher Versorgung

Patientenfragebogen zur Indikationsstellung der Lipoproteinapherese nach Anlage I 1 Richtlinie Methoden vertragsärztlicher Versorgung Antragsversendung an: KVN, Unternehmensbereich Vertragsärztliche Versorgung, Berliner Allee 22, 30175 Hannover Patientenfragebogen zur Indikationsstellung der Lipoproteinapherese nach Anlage I 1 Richtlinie

Mehr

Abklärung Niereninsuffizienz

Abklärung Niereninsuffizienz 1. Frage Abklärung Niereninsuffizienz Niereninsuffizienz ja oder nein? Soll man die Kreatinin Clearance messen oder berechnen?? Definition Niereninsuffizienz GFR / Kreatinin Clearance < 60 ml/min/ 1,73m

Mehr

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun?

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Interdisziplinäres Stoffwechsel-Centrum Charité Campus Virchow Klinikum Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Bettina Otte Assistenzärztin Blutzuckereinstellung Ursache aller Spätkomplikationen

Mehr

Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten?

Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten? Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten? Martin Halle Klinikum rechts der Isar Prävention und Sportmedizin Technische Universität München www.sport.med.tum.de Sport bei Herzerkrankungen:

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Früher Schwäche zeigen

Früher Schwäche zeigen Neues gkf-projekt Früher Schwäche zeigen Kann eine möglichst frühzeitige Behandlung den Krankheitsverlauf bei einer Herzschwäche verlangsamen und die Lebensqualität eines herzkranken Hundes nachhaltig

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Empfehlungen zur Leistungsdauer des Rehabilitationssports bei Herzkrankheiten

Empfehlungen zur Leistungsdauer des Rehabilitationssports bei Herzkrankheiten Empfehlungen zur Leistungsdauer des Rehabilitationssports bei Herzkrankheiten der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.v. und der Spitzenverbände der

Mehr

Koronare Herzerkrankung 2012

Koronare Herzerkrankung 2012 Koronare Herzerkrankung 2012 Früherkennung, Diagnostik, Therapie S. Achenbach Medizinische Klinik I Universitätsklinikum Gießen Koronare Herzerkrankung 2012 Akute Koronarsyndrome Stabile Koronare Herzerkrankung

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Befunde aus dem Disease Management Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit in der Region

Mehr

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Mit Online-Materialien Bearbeitet von Claus Vögele 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 170 S. Paperback ISBN 978 3 621 27754 9 Format (B x L): 19,4 x 25

Mehr

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48 Sachverzeichnis Sachverzeichnis 87 A Abdomen-Sonographie 38 ACE-Hemmer s. Angiotensin- Converting-Enzym-Hemmer Adipositas 5 Adressen 81 Aktivität, körperliche 44 Albuminurie Definition 37 Rückgang unter

Mehr

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Bernd Sanner Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal Schlafapnoe - Epidemiologie 2-4% der erwachsenen Bevölkerung sind

Mehr