Carl-von-Linné-Schule Berlin

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1 Carl-von-Linné-Schule, Arbeitskreis 1: Leistung Carl-von-Linné-Schule Berlin Gliederung Arbeitskreis 1: Leistung 1. Zum Thema Leistung Herleitung : gesellschaftliche, bildungspolitische und pädagogische Bezüge zur Thematik 2. Ausgangslage der Schule - Zusammensetzung der Schülerschaft - Heterogenität, Herausforderung und Chance - Heterogenität als Ausgangslage erfordert auf das Individuum zentriert Handlungsstrategien

2 Gliederung Arbeitskreis 1: Leistung 3. Leistungserhebung, Leistungsförderung und Leistungsbewertung in der Veränderung - Erhebung der individuellen Leistungsfähigkeit (Diagnostik) - leistungsfördernde, leistungsstabilisierende Maßnahmen - Lehrer-, Schüler-, Eltern- und Systemberatung - Leistungsbewertung und Nachteilsausgleich - Fallbeispiele 4. Zusammenfassender Ausblick 1. Zum Thema Leistung gesellschaftlich bildungspolitisch Bezüge (sonder-)pädagogisch

3 1. Zum Thema Leistung Die vielfältigen Lebensentwürfe der Menschen in einer heterogenen Beispieltext Gesellschaft, erfordern eine Schule, die ein pädagogisches Konzept für den Umgang mit Vielfalt und Differenz anbietet! 1. Zum Thema Leistung Behinderte Schüler müssen ihre Schullaufbahn unter erschwerten Bedingungen durchlaufen!

4 1. Zum Thema Leistung Allgemeine und Sonderpädagogik entwickeln sich gleichermaßen in die Richtung einer Individualisierung des Unterrichts! 1. Zum Thema Leistung - Leistung, Leistungsbereitschaft, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind als individuelle Möglichkeiten im jeweiligen sozialen Kontext zu definieren. - Leistung ist nicht länger als alleinige Bringschuld des einzelnen Schülers zu sehen, sondern als eine komplex im jeweiligen sozialen Umfeld zu Stande kommende Variable, die es lebenslang zu erhalten bzw. zu fördern gilt. - Damit ist die Schule mehr denn je verantwortlich für den Leistungserfolg jedes einzelnen Schülers.

5 2. Ausgangslage der Schule 2.1 Zusammensetzung der Schülerschaft - Heterogenität als Herausforderung und Chance Schüler mit unterschiedlichsten Behinderungen und Leistungspotenzialen in Art, Umfang und Ausprägung haben erhöhten Unterrichts- und Förderbedarf! 2. Ausgangslage der Schule 2.2 Leistungsheterogenität als Ausgangslage erfordert auf das Individuum zentrierte Handlungsstrategien Schulorganisation und Unterricht werden den individuellen Lern- und Leistungsmöglichkeiten angepasst und nicht umgekehrt!

6 2. Ausgangslage der Schule 2.2 Leistungsheterogenität als Ausgangslage erfordert auf das Individuum zentrierte Handlungsstrategien - Rhythmisierte Tagesstrukturen ermöglichen eine kindgerechte Planung der Unterrichtsangebote. - Im Gesamtschulteil haben wir die Hausaufgabenstunden durch Förderstunden ersetzt. - Im Schulteil mit dem Förderschwerpunkt Lernen sind ab Klasse 8 alle Klassen in Schülerfirmen organisiert. - Die Stundentafeln wurden entsprechend der Bedürfnisse der Schüler umstrukturiert. 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung Die Erhebung der individuellen Lerneingangsvoraussetzungen im jeweiligen sozialen Kontext sind Grundlage für die Erstellung individueller Entwicklungspläne!

7 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.1 Erhebung der individuellen Lern- und Leistungsfähigkeit (Diagnostik) Das Einbeziehen der Eltern und Schüler in Lern- und Förderplanung ist die Regel! 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.1 Erhebung der individuellen Lern- und Leistungsfähigkeit (Diagnostik) - Aus den diagnostischen Informationen erstellen wir ein Gutachten zum Eintritt in unsere Schule oder eine integrative Einrichtung. Auf dieser Grundlage wird im Dialog mit den Eltern / Erziehungsberechtigten beraten, wie die weitere Schullaufbahn entwickelt werden soll. - Diese aufwendige Eingangsdiagnostik gibt wertvolle Informationen für die Gestaltung eines erfolgreichen Lernprozesses und schafft ein Klima des Vertrauens zwischen Schule und Elternhaus.

8 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.2 Leistungsfördernde und leistungsstabilisierende Maßnahmen Leistungsstabilisierende und leistungsfördernde Maßnahmen sind individuell und vielseitig gleichermaßen! 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.2 Leistungsfördernde und leistungsstabilisierende Maßnahmen Welche Maßnahmen ergeben sich aus einer ausführlichen Eingangsdiagnostik? - Gruppenzusammensetzung - Nachteilsausgleich - Förderplan - Unterricht - Tandemstrategie - Übergänge von einer Schulform in die andere

9 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.3 Lehrer-, Schüler-, Eltern- und Systemberatung Ein umfassendes präventives, prozessbegleitendes und nachsorgendes Beratungssystem unterstützt den schulischen Erfolg der Schüler! 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.3 Lehrer-, Schüler-, Eltern- und Systemberatung - Kinder, die unter erschwerten Bedingungen ihre Sozialisation durchlaufen und Familien, die nicht selten an den subjektiv unterschiedlich empfundenen Belastungen im Zusammenleben mit ihrem behinderten Kind zerbrechen, haben einen erhöhten Zuwendungs- und Beratungsbedarf. - Das Beratungssystem, das die Schule aufgebaut hat, ist in der Lage, präventiv und fallbegleitend Problemstellungen frühzeitig zu erkennen und oft auch lösen zu helfen.

10 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.4 Leistungsbewertung und Nachteilsausgleiche Leistungsbeschreibung und bewertung sind den veränderten Bedingungen anzupassen! 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.4 Leistungsbewertung und Nachteilsausgleiche - Der Erwerb von Kompetenzen lässt die Beschreibung einer individuumzentrierten Lernentwicklung sinnvoller erscheinen als ein starres Festhalten an interindividuellen Bezugsnormen, d. h. am traditionellen Notensystem.

11 3. Leistungserhebung, -förderung und -bewertung 3.5 Fallbeispiele Drei Fallbeispiele, die zeigen, dass es geht oder/und warum es manchmal nicht geht - aber insgesamt, worum es geht! 4. Zusammenfassender Ausblick Auch behinderte Schüler leisten viel! Ihnen ist bei den vielfältigen zur Zeit anstehenden Reformen des Schulsystems volle Teilhabe zu gewähren!

12 4. Zusammenfassender Ausblick - Eine Sichtweise, die individuelle Leistungsmöglichkeiten, auch partielle Begabungen, stärker fördert und würdigt, eröffnet allen Schülern bessere Zukunftschancen. - Ein auf die Beschreibung des Zuwachses an individuellen Kompetenzen ausgerichtetes Zeugnis, das die Stärken gleichermaßen hervorhebt, dürfte auch bei einem potenziellen Arbeitgeber nicht auf Ablehnung stoßen.

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