Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production
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- Maja Ackermann
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1 Wirtschaft Heike Nausedat Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production Studienarbeit
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3 Heike Nausedat: Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Vorwort und methodisches Vorgehen 1.2 Anmerkung zum Quellentext 2. Lean Production 2.1 Taylorismus contra Lean Production 2.2 Begriff und Herkunft Lean Production 3. Die Analyse von Verschwendung durch 5 schlanke Prinzipien 3.1 Muda (Verschwendung) 3.2 Das erste schlanke Prinzip: Spezifikation des Wertes Wertdefinition durch Kundenbedarf Konzentration auf das Gesamtprodukt Ermittlung der Kundenpräferenzen Festlegung der Zielkosten 3.3 Das zweite schlanke Prinzip: Identifikation des Wertschöpfungsstroms Die 3 Managementaufgaben Die 3 Tätigkeitstypen des Wertschöpfungsstroms 3.4 Das dritte schlanke Prinzip: Flow Realisierung eines kontinuierlichen Flusses Beseitigung von Stapelbearbeitung und Abteilungsdenken Die Entwicklung der Fließfertigung: Henry Ford Die Realisierung von Flow bei kleinen Losgrößen Just-in-Time-Verfahren Die 3 Schritte von Flow 3.5 Das vierte schlanke Prinzip: Konsequente Umsetzung von Pull Leistung auf Abruf Pull statt Push Das KANBAN-System 3.6 Das fünfte schlanke Prinzip: Perfektion Schlanke Prinzipien als sich stimulierender Zirkel Kaizen Permanente Beseitigung von muda 4. Kritische Analyse: Lean Production 4.1 Vorteile 4.2 Nachteile 4.3 Schlusswort Literaturverzeichnis
4 Heike Nausedat: Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production Seite 3 1. Einleitung 1.1 Vorwort und methodisches Vorgehen Das Thema dieser Hausarbeit Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production wurde im Rahmen des Proseminars Projektmanagement vergeben. Bereits in den Seminarstunden wurde deutlich, wie entscheidend Kenntnisse über den Ansatz der schlanken Produktion für die Kernkompetenzen eines Projektmanagers sind. In der folgenden Arbeit sollen zunächst die Entstehung sowie die Definition des Begriffs Lean Production" kurz umrissen werden, um einen Einblick in die Thematik zu gewinnen. Auf der Basis des Quellentextes Auf dem Weg zum perfekten Unternehmen von James P. Womack und Daniel T. Jones sollen anschließend die Kernelemente des Konzeptes ausführlicher dargestellt und erklärt werden. Bei der Betrachtung der Prinzipien schlanker Produktion möchte ich vor allem die Gedanken herausstellen, die verdeutlichen, wie entscheidend die Umwandlung von muda (jap.: Verschwendung) in Wert für eine schlanke Unternehmensorganisation ist. Abschließend werde ich noch einige Vor- und Nachteile der Produktionsstrategie Lean Produktion diskutieren. 1.2 Anmerkung zum Quellentext Die amerikanische Originalausgabe von Womack und Jones erschien erstmalig 1996 mit dem Titel Lean Thinking beim Verlag Simon & Schuster (New York). Im Jahre 1997 veröffentlichte der Campus Verlag (Frankfurt/Main) die von Hans Peter Meyer übersetzte deutschsprachige Ausgabe Auf dem Weg zum perfekten Unternehmen. Sie enthält neben den von den Autoren formulierten 5 Schlüsselprinzipien des schlanken Denkens zahlreiche Fallstudien zur schlanken Produktion.
5 Heike Nausedat: Die Analyse von Verschwendung als Basis von Lean Production Seite 4 Die Präsentation der praktischen Anwendbarkeit schlanker Organisation ist als ein zentrales Anliegen des Gesamtwerkes zu betrachten. Der Quellentext ist ein Nachfolgewerk des 1990 erschienenen Buches Die zweite Revolution in der Autoindustrie von Womack, Jones und Ross, welches als Bibel der schlanken Produktion gilt. 2. Lean Production 2.1 Taylorismus contra Lean Production Das Konzept der schlanken Produktion stellt eine Abkehr von der Organisationsform des Taylorismus (60er Jahre) in der Fertigung dar. Bei dem von Frederick Winslow Taylor entwickeltem Modell wurde die Arbeit in sich ständig wiederholende, standardisierte Teilarbeitsgänge zergliedert. Dispositive und ausführende Arbeiten wurden organisatorisch getrennt. Der Arbeiter erhielt Produktionsanweisungen und wurde fremd kontrolliert. Es konnten sowohl leicht austauschbare Arbeitskräfte, als auch Einzweckmaschinen, die passgenaue Bauteile produzieren, eingesetzt werden. Dieses Produktionskonzept, welches die Arbeiter im Grenzfall zu bloßen Maschinenfütterern degradierte (Murakami 1994,6) hatte unerwünschte Nebenwirkungen auf die Arbeitsmotivation und -zufriedenheit der Mitarbeiter, die in ihrer eintönig gewordenen Arbeit keinen Sinn mehr sahen außer dem, Geld zu verdienen. Der Beruf wurde zum Job. Maßnahmen wie job rotation, job enlargement und job enrichment milderten die Tendenz zu monotoner Tätigkeit nur bedingt. Der heute wohl entscheidenste Nachteil des tayloristischen Systems ist seine Unfähigkeit, auf veränderte Umweltgegebenheiten flexibel zu reagieren, sowie mangelhafte Produktqualität. Umstellungen der Produktion sind mit hohen Kosten verbunden.
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