Bachelor in Sozialer Arbeit

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1 Studienführer 2017/18 Bachelor in Sozialer Arbeit

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3 Studienführer zum Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik Hochschule Luzern Soziale Arbeit Werftestrasse 1 Postfach 2945 CH-002 Luzern T sozialearbeit@hslu.ch Frühjahr 2017

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5 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit wird im Jahr Jahre alt. Der Studienführer 2017/18 steht deshalb ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Studierende, Dozierende und Mitarbeitende posieren mit der Jubiläumszahl und erklären, was die Hochschule Luzern Soziale Arbeit ausmacht.

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7 Das Vorwort Die Studienrichtungen in der Übersicht Das Master-Studium Das Bachelor-Studium Das Modulangebot Die Semester-/ Studienjahrstruktur und Termine Die Administration Die Module im Detail Der Aufbau Die Orientierungshilfe Die Beratung 11 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

8 Das Vorwort

9 Liebe Studierende 2018 feiert die Hochschule Luzern Soziale Arbeit ihr 100-jähriges Jubiläum und wir alle dürfen mitfeiern! Entsprechend steht auch unser Studienführer 2017/18 im Zeichen dieses besonderen Anlasses. Sie werden die einmalige Gelegenheit haben, in Form eines Projektes am Jubiläum mitzuarbeiten. Wir haben dafür eigens ein Jubiläumsmodul entwickelt. Näheres dazu erfahren Sie auf den Seiten 40 und 1. Unverändert bleibt, dass Ihnen der Studienführer den gewohnten Überblick über das Modulangebot und weitere nützliche Informationen zum Studium bietet. Nachdem 2014 das Curriculum C14 eingeführt wurde, schliessen im Herbst 2017 die ersten Studierenden ihr Bachelor-Studium gemäss diesem Lehrplan ab. Das Currriculum C14 umfasst unter anderem die Module Prävention und Gesundheitsförderung, Familien stärken und befähigen, Menschen mit Behinderungen, Erwachsenenund Kindesschutz, Arbeitsintegration, Berufsethik, Kulturmanagement, Soziale Arbeit in der Schule, Auftrittskompetenz sowie Alter, Generationen und demografischer Wandel. Die im Studienjahr 2015/1 eingeführten Fallwerkstätten sind nach der Praxisausbildung positioniert und haben die Stärkung der Transferkompetenz zum Ziel. Das Angebot an Studienreisen wurde schrittweise erweitert und umfasst Reisen nach Nürnberg, St. Pölten/Wien, Berlin und Albanien. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Lehrplan den Herausforderungen in den Bereichen Sozialraum, Arbeitsmarkt, Armut und demografischer Wandel. Auch der Umgang mit Diversity, Komplexität, Flexibilisierung, Virtualisierung und Fragen der Finanzierung fliesst ins Studium ein. Unverändert stehen der Mensch und gesellschaftliche Veränderungen im Zentrum der Sozialen Arbeit. Deshalb wird dem Aufbau von Sozial- und Selbstkompetenz, der Feedback- Kultur und dem Erkennen von gesellschaftlichen Entwicklungen genügend Raum gegeben. Ich freue mich sehr, dass Sie sich für das Studium an der Hochschule Luzern entschieden haben und wünsche Ihnen ein spannendes und erfolgreiches Studienjahr. Prof. Dr. Daniel Krucher 9 Das Vorwort

10 «Unsere Studierenden erfüllen später eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ich wünsche ihnen dafür viel Freude, Mut und Ausdauer.» Daniel Krucher, Vizedirektor, Leiter Ressort Ausbildung

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12 Das Bachelor- Studium

13 Studieren ist aktives und interaktives Lernen Unser prozess- und erkenntnistheoretisches Lernverständnis basiert auf der aktiven Auseinandersetzung mit Themen und Inhalten. Der kontinuierliche Kompetenzaufbau erfordert von den Studierenden sowohl im Kontakt- wie auch im Selbststudium eine intensive und verbindliche Mitarbeit vor, während und nach dem Unterricht. Dialog und Diskurs finden sowohl mit Dozierenden wie auch innerhalb der Studiengruppe und über die Grenzen der Studienjahrgänge hinweg statt. Dazu steht den Studierenden die Lernplattform ILIAS ( zur Verfügung. Im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdsteuerung gestalten sie ihre Lern- und Bildungsprozesse mit und können so Einfluss auf die Qualität der Ausbildung nehmen. Die Studierenden setzen sich eigenständig mit Problem stellungen und Lernangeboten auseinander und bauen so eine professionelle Handlungskompetenz auf. Studierende gestalten die Hochschule mit Die Mitwirkung von Studierenden für Studierende wird seit Mai 2012 vom Verein für studentische Anliegen (VESTA) organisiert. Seit Anfang 2014 ist VESTA die offizielle Studierendenvertretung innerhalb der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Die Anliegen der Studierenden finden so einen of fenen Kanal zu den Leitungsgremien. Weitere Informationen zu VESTA erhalten Sie unter Studieren erlaubt Profilbildung durch ein vielfältiges Angebot Das Studium in Luzern legt die Basis für die Berufstätigkeit in der Sozialen Arbeit und ermöglicht den Studierenden durch die gewählte Studienrichtung Sozialarbeit, Soziokultur oder Sozialpäda go gik eine berufsfeldspezifische Profilbildung. Zusätzlich können sie sich mit den Themen des Praxisprojekts und der Bachelor-Arbeit sowie den Wahlpflicht- und Wahlmodulen fachlich spezialisieren und sich zum Beispiel auch ein internationales Profil aneignen: mit dem Aufbau von inter kultureller Kompetenz innerhalb der Module in Luzern, mit einer Studienreise, einem Ausland auf enthalt oder einem Auslandssemester an einer unserer Partnerhochschulen. Das aktuelle Modulangebot im Studienjahr 2017/18 finden Sie ab Seite 28. Studieren an einer Fachhochschule führt zur Berufsbefähigung Soziale Arbeit bewegt sich an den Brennpunkten der Gesellschaft. Sozialarbeiterinnen, Soziokulturelle Animatoren oder Sozialpädagoginnen sind mit vielfältigen und komplexen Berufssituationen konfrontiert und müssen flexibel sowie kompetent immer wieder neue Herausforderungen bewältigen. Im Studium erwerben die Studierenden darum breites disziplinäres Wissen und fundiertes methodisches Handwerkszeug. Sie lernen an konkreten Problemstellungen, wie sie sich immer wieder neue Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen können. Das Praktikum beziehungsweise die angeleitete Praxisausbildung sowie die Planung und Umsetzung eines Projekts sind integrierter Bestandteil des Studiums. Sie ermöglichen das Einüben von zielgerichtetem und reflektiertem Handeln in konkreten beruflichen Alltags situationen und führen zur professionellen Handlungsfähigkeit. 13 Das Bachelor-Studium

14 Kompetenzorientierung Die Wechselwirkung von Theorie und Praxis fördert den Lernprozess in allen Phasen des Studiums. Den sukzessiven Aufbau und die Entwicklung der Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkom petenz dokumentieren und reflektieren die Studierenden in einem persönlichen Portfolio. Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern Soziale Arbeit haben beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder im Master-Studium. Aktuelle Informationen Aktuelle Informationen zum Studium finden Sie auch unter Ausserdem erhalten Sie im Laufe des Studienjahrs per quartalsweise den Studierenden- Newsletter. Gerne hören wir von Ihren Anliegen via Admini stration Bachelor/Master (ab Seite 108). 14

15 Der Aufbau

16 Das Bachelor-Studium ist modular aufgebaut und klar strukturiert: Die Studierenden absolvieren die Grund la genmodule gemeinsam mit den Studierenden der anderen Studienrichtungen. Mit den Pflicht modulen der Studienrichtung sowie den Wahlpflicht- und Wahlmodulen er arbeiten sich die Studierenden ein persönliches Profil. Jedes Modul wird mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen. Ziel, Umfang und Rahmenbedingungen der Leistungsnachweise werden in den Modulbeschreibungen differenziert an gegeben. Es handelt sich dabei um mündliche und schriftliche Aufgaben, die einzeln oder in Gruppen erarbeitet werden. Neben diesen summativen Bewertungen der persönlichen Leis tungen erhalten die Studierenden im Laufe des Studiums von Dozierenden und anderen Studierenden immer wieder forma tive Beurtei lungen und Feedbacks auf die Frage: «Wie schreite ich im Lernprozess voran?» Die Unterlagen zu den Modulen finden Sie auf der Lernplattform ILIAS unter: Die Rahmenbedingungen für das Studium finden Sie in der Rubrik «Reglemente, Rechte und Pflichten» unter: Es werden folgende Modultypen unterschieden: C = Core-Course (Pflichtmodul): obligatorisch für alle Studierenden der jeweiligen Studienrichtung R = Related-Course (Wahlpflichtmodul): wählbar aus dem Angebot der gewählten Studienrichtung M = Minor-Course (Wahlmodul): frei wählbar aus dem Angebot der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, aus dem Angebot an ISA-Modulen von Hochschule Luzern, Pädagogischer Hochschule Luzern und Universität Luzern sowie aus dem Angebot des Sprachenzentrums Welche Module wie kategorisiert sind, erfahren Sie in der Modulübersicht auf den nächsten Seiten. Für Studierende des ersten Semesters finden verschiedene Info-Veranstaltungen statt, die Ihnen den Einstieg ins Studium erleichtern. Einige der Daten finden Sie auf Seite

17 Das gesamte Bachelor-Studium umfasst Studienleistungen von 180 ECTS (European Credit Transfer System), was einem effektiven Aufwand von Stunden entspricht. 1 ECTS entspricht 30 Stunden Arbeitsaufwand. Planungshilfen finden Sie auf der Lernplattform ILIAS unter: Bitte beachten Sie, dass sich die Rahmenbedingungen für Studierende mit Studienbeginn vor 2014 von den aktuellen Rahmenbedingungen unterscheiden. Beginn des Studiums Lernprozesse Wissensintegration Portfolio Abschluss des Studiums Grundlagenmodule (inkl. zwei obligatorische Blockwochen) (Pflichtmodule für alle Studienrichtungen) 0 ECTS BW1 BW2 Methodische Pflichtmodule (je Studienrichtung) 27 ECTS Praxisausbildung (Praktikum/angeleitete Praxisausbildung und Projekt) VZ/TZ: 48 ECTS // BB: 54 ECTS Bachelor- Arbeit 12 ECTS Wahlpflichtmodule Wahlmodule VZ/TZ: 21 ECTS // BB: 18 ECTS VZ/TZ: 12 ECTS // BB: 9 ECTS VZ: Vollzeit-Studium, TZ: Teilzeit-Studium, BB: berufsbegleitendes Studium ECTS: Arbeitsaufwand (European Credit Transfer System), BW: Blockwoche Ausnahmsweise wird im Grundstudium 2017/18 ein zusätzliches Jubiläumsmodul angeboten, welches für die Studienjahrgänge 2017 im Grundstudium obligatorisch ist. Bitte beachten Sie die Möglichkeiten für die optimale Gestaltung des Übergangs unter: 17 Die Studienrichtungen in der Übersicht

18 «In meinem Studium profitiere ich besonders von den kleinen Klassen, die spannende und lehrreiche Diskussionen ermöglichen. Ebenfalls schätze ich die Möglichkeit der studentischen Mitwirkung ich kann mich an der Hochschule einbringen und den Studienalltag aktiv beeinflussen.» Naemi Lauber, Bachelor-Studentin Studienrichtung Sozialpädagogik

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20 Die Studien- richtungen in der Übersicht

21 Auf den nächsten Seiten ist das Modulangebot des Studienjahrs 2017/18 pro Studienrichtung abgebildet. In der Übersicht ist dargestellt, welche Module (C-, R-, M- und ISA-Module) für die einzelnen Studienrichtungen bestehen. Weiter ist abgebildet, wie viele ECTS für die Module vergeben werden und an welchen Wochentagen sie stattfinden. 21 Die Studienrichtungen in der Übersicht

22 Modulübersicht Studienrichtung Sozialarbeit Pflichtmodule 021 Lern- und Bildungsprozesse 022 Lebensphasen und Sozialräume 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit* 024 Interaktion und Kommunikation 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten 02 Sozialstaat und Sozialwesen 027 Gesellschaftlicher Wandel und Integration** 028 Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit HS: Mo/Di/ HS: Mo/Di/ HS: Di/Mi/Fr 9 Mi/Do/Fr Mi/Do/Fr FS: Mo/Di/Do HS: Mi/Do/Fr FS: Di/Mi/Fr HS: Di/Mi/Fr FS: Mo/Di/Fr HS: Mo/Di/Do FS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Di/Mi/ Do/Fr FS: Di/Mi/Do 029 Schriftliche Arbeit 030 BW Arbeiten in und mit Gruppen 031 BW Wissensintegration und Positionierung 100 Praktikum/ angeleitete Praxisausbildung 101 Praxisprojekt 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns 103 Projektmethodik*** 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext 3 HS und FS 3 HS und FS 3 FS HS: Mo/Di/Fr HS: Do FS: Di/Do HS: Mi FS: Mi/Do 10 Sozialarbeit und Soziale Sicherung 110 Fallwerkstatt SA (15:15 17:45 Uhr) 150 Field Practice 253 Projektmethodik SP*** 372 Bachelor- Kolloquium 382 Bachelor- Arbeit HS: Di FS: Mo/Fr HS: Do FS: Mo HS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Mi/Fr HS und FS *Modul 023 Abschlussprüfungen HS 17/18: Samstag, 13. Januar 2018 FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 **Modul 027 Abschlussprüfungen FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 (Nachmittag) ***Es muss entweder das Modul 103 oder das Modul 253 belegt werden. WahlmoduleECTS 009 Praxiseinsatz / Praxisrecherche 10 Auslandssemester 170 Studienreise Nürnberg 171 Studienreise St. Pölten/ Wien 172 Studienreise Berlin 173 Studienreise Albanien 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns 203 Integrale Projektmethodik SK HS 3 FS 3 FS 3 FS HS: Mo/Di HS: Mo/Di 204 Partizipation und partizipative Prozesse 205 Kultur und kulturelle Vermittlung 252 Kernkompetenzen des sozialpädago gischen Handelns 254 Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings 255 Sozialpädagogische Förderund Entwicklungsprozesse 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben 32 relax concentrate create 33 Auftrittskompetenz FS: Mo/Di FS: Mo/Di HS: Di FS: Do HS: Mo FS: Fr HS: Fr FS: Mi 3 HS: Di FS: Fr 3 FS: Di 3 HS: Do 37 Mitarbeit in af&e- Projekten 395 Ringvorlesung 3 3 HS: Di, 18:15 20:00 Uhr 22

23 Wahlpflichtmodule Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion 10 Auslandssemester 302 Endstation Psychiatrie? 303 Erst verstehen dann erziehen 304 Sozialkompetenztrainings zur Gewaltprävention 305 Prävention und Gesundheitsförderung 30 Suchthilfe und institutionelle Vernetzung 307 Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum 3 HS und FS 3 30 HS: Mo HS: Mi 3 FS: Mo HS: Mi HS: Do FS: Do 308 Soziale Arbeit und psychische Gesundheit 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen 313 Menschen mit Behinderungen 314 Sozialpädagogik der frühen Kindheit 315 Familien stärken und befähigen 31 Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus 317 Verhaltensorientierte Me - thoden in der psychosozialen Beratung FS: Mi FS: Mo FS: Do HS: Fr FS: Fr 3 HS: Mo 3 HS: Fr 3 FS: Mi 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug 319 Soziale Arbeit zwischen Vertrauen und Kontrolle 320 Kreativwerkstatt 321 Sexualität und sexuelle Gesundheit in der Sozialen Arbeit 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit 325 Sozialräumliche Entwicklung 32 Soziale Arbeit in der Schule 328 Berufsethik 3 HS: Fr 3 FS: Fr HS: Mo HS: Do FS: Di HS: Di HS: Mo 3 FS: Do 329 Migration und Integration 330 Entwicklungspolitik und NGO 331 Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement 340 Arbeitsintegration 344 Erwachsenenschutz 345 Kindesschutz 34 Konfliktmanagement 347 Kinder- und Jugendarbeit 3 HS: Do FS: Mo 3 FS: Di FS: Mi 3 FS: Mo HS: Do HS: Di FS: Mo 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel 350 Teamentwicklung und -führung 355 Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten 357 Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit 34 Naturpädagogik 35 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche 3 Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext HS: Mi FS: Di 3 FS 3 HS 3 HS und FS FS: Do 3 HS ISA-Module und ISA-Blockwochen 401 ISA Nutzung Gestaltung Wahrnehmung 403 ISA relax concentrate create 404 ISA Entwicklungspolitik 40 ISA Menschenrechte 408 ISA Interkulturelle Kommunikation 417 ISA Auftrittskompetenz 422 ISA Angewandte Kulturdiagnosen 423 ISA Design Thinking for Social Innovation HS: Mi 3 FS 3 3 HS: Mi 3 FS: Mi 3 HS: Mi 3 FS: Mi 3 HS: Sa 3 HS FS: Mi 430 ISA SocialLab* 12 HS 435 CreaLab Summer School 3 FS 3 FS 440 International Summer School Urban planning *Wird dieses Modul anstelle des Praxisprojekts (Modul 101) gewählt, werden die 12 ECTS im C-Bereich angerechnet. Eine Absprache mit dem oder der Modulverantwortlichen ist zwingend. 23 Die Studienrichtungen in der Übersicht

24 Modulübersicht Studienrichtung Soziokultur Pflichtmodule 021 Lern- und Bildungsprozesse 022 Lebensphasen und Sozialräume 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit* 024 Interaktion und Kommunikation 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten 02 Sozialstaat und Sozialwesen 027 Gesellschaftlicher Wandel und Integration** 028 Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit HS: Mo/Di/ HS: Mo/Di/ HS: Di/Mi/Fr HS: Mi/Do/Fr 9 Mi/Do/Fr Mi/Do/Fr FS: Mo/Di/Do FS: Di/Mi/Fr HS: Di/Mi/Fr FS: Mo/Di/Fr HS: Mo/Di/Do FS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Di/Mi/ Do/Fr FS: Di 029 Schriftliche Arbeit 030 BW Arbeiten in und mit Gruppen 031 BW Wissensintegration und Positionierung 150 Field Practice 200 Praktikum/ angeleitete Praxisausbildung 201 Praxisprojekt 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns 203 Integrale Projektmethodik SK 3 HS und FS 3 HS und FS 3 FS HS: Mo/Di HS: Mo/Di 204 Partizipation und partizipative Prozesse 205 Kultur und kulturelle Vermittlung 210 Fallwerkstatt SK (15:15 17:45 Uhr) 372 Bachelor- Kolloquium 382 Bachelor- Arbeit FS: Mo/Di FS: Mo/Di 3 HS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Mi/Fr HS und FS *Modul 023 Abschlussprüfungen HS 17/18: Samstag, 13. Januar 2018; FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 **Modul 027 Abschlussprüfungen FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 (Nachmittag) Wahlmodule 009 Praxiseinsatz / Praxisrecherche 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns 103 Projektmethodik SA 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext 10 Sozialarbeit und Soziale Sicherung 10 Auslandssemester 170 Studienreise Nürnberg 171 Studienreise St. Pölten/ Wien 3 HS: Mo/Di/Fr HS: Do FS: Di/Do HS: Mi FS: Mi/Do HS: Di FS: Mo/Fr HS 3 FS 172 Studienreise Berlin 173 Studienreise Albanien 252 Kernkompetenzen des sozialpädago gischen Handelns 253 Projektmethodik SP 254 Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings 255 Sozialpädagogische Förderund Entwicklungsprozesse 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben 32 relax concentrate create 3 FS 3 FS HS: Di FS: Do HS: Do FS: Mo HS: Mo FS: Fr HS: Fr FS: Mi 3 HS: Di FS: Fr 3 FS: Di 33 Auftrittskompetenz 37 Mitarbeit in af&e- Projekten 395 Ringvorlesung 3 HS: Do 3 3 HS: Di, 18:15 20:00 Uhr 24

25 Wahlpflichtmodule Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion 3 HS und FS 10 Auslandssemester 302 Endstation Psychiatrie? 303 Erst verstehen dann erziehen 304 Sozialkompetenztrainings zur Gewaltprävention 305 Prävention und Gesundheitsförderung 30 Suchthilfe und institutionelle Vernetzung 3 30 HS: Mo HS: Mi 3 FS: Mo HS: Mi HS: Do 307 Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum FS: Do 308 Soziale Arbeit und psychische Gesundheit 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen 313 Menschen mit Behinderungen 314 Sozialpädagogik der frühen Kindheit 315 Familien stärken und befähigen 31 Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus 317 Verhaltensorientierte Methoden in der psychosozialen Beratung FS: Mi FS: Mo FS: Do HS: Fr FS: Fr 3 HS: Mo 3 HS: Fr 3 FS: Mi 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug 319 Soziale Arbeit zwischen Vertrauen und Kontrolle 320 Kreativwerkstatt 321 Sexualität und sexuelle Gesundheit in der Sozialen Arbeit 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit 325 Sozialräumliche Entwicklung 32 Soziale Arbeit in der Schule 328 Berufsethik 3 HS: Fr 3 FS: Fr HS: Mo HS: Do FS: Di HS: Di HS: Mo 3 FS: Do 329 Migration und Integration 330 Entwicklungspolitik und NGO 331 Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement 340 Arbeitsintegration 344 Erwachsenenschutz 345 Kindesschutz 34 Konfliktmanagement 347 Kinder- und Jugendarbeit 3 HS: Do FS: Mo 3 FS: Di FS: Mi 3 FS: Mo HS: Do HS: Di FS: Mo 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel 350 Teamentwicklung und -führung 355 Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten 357 Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit 34 Naturpädagogik 35 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche 3 Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext HS: Mi FS: Di 3 FS 3 HS 3 HS und FS 3 FS: Do 3 HS ISA-Module und ISA-Blockwochen ISA ISA ISA ISA ISA ISA ISA Nutzung Ge- relax Entwicklungspolitirechte Menschen- Interkulturelle Auftritts- Angewandte staltung Wahr- concentrate Kommuni- kompetenz Kulturdiagno- nehmung create kation sen Wahr nehmung 3 FS 3 HS: Mi FS: Mi 3 HS: Mi 3 FS: Mi 3 HS: Mi 3 FS: Mi 3 HS: Sa 423 ISA Design Thinking for Social Innovation 3 HS 430 ISA SocialLab* 12 HS 435 CreaLab Summer School 3 FS 3 FS 440 International Summer School Urban planning *Wird dieses Modul anstelle des Praxisprojekts (Modul 201) gewählt, werden die 12 ECTS im C-Bereich angerechnet. Eine Absprache mit dem oder der Modulverantwortlichen ist zwingend. 25 Die Studienrichtungen in der Übersicht

26 Modulübersicht Studienrichtung Sozialpädagogik Pflichtmodule 021 Lern- und Bildungsprozesse 022 Lebensphasen und Sozialräume 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit* 024 Interaktion und Kommunikation 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten 02 Sozialstaat und Sozialwesen 027 Gesellschaftlicher Wandel und Integration** 028 Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit 9 HS: Mo/Di/ Mi/Do/Fr HS: Mo/Di/ HS: Di/Mi/Fr HS: Mi/Do/Fr Mi/Do/Fr FS: Mo/Di/Do FS: Di/Mi/Fr HS: Di/Mi/Fr FS: Mo/Di/Fr HS: Mo/Di/Do FS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Di/Mi/ Do/Fr FS: Di/Mi/Do 029 Schriftliche Arbeit 030 BW Arbeiten in und mit Gruppen 031 BW Wissensintegration und Positionierung 103 Projektmethodik SA*** 150 Field Practice 250 Praktikum/ angeleitete Praxisausbildung 251 Praxisprojekt 252 Kernkompetenzen des sozialpädagogischen Handelns 3 HS und FS 3 HS und FS 3 FS HS: Do FS: Di/Do HS: Di FS: Do 253 Projektmethodik*** 254 Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings 255 Sozialpädagogische Förderund Entwicklungs prozesse 20 Fallwerkstatt SP (15:15 17:45 Uhr) 372 Bachelor- Kolloquium 382 Bachelor- Arbeit HS: Do FS: Mo HS: Mo FS: Fr HS: Fr FS: Mi 3 HS: Mo/Mi/Fr FS: Mo/Mi/Fr HS und FS *Modul 023 Abschlussprüfungen HS 17/18: Samstag, 13. Januar 2018 FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 **Modul 027 Abschlussprüfungen FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 (Nachmittag) ***Es muss entweder das Modul 103 oder das Modul 253 belegt werden. Wahlmodule 009 Praxiseinsatz / Praxisrecherche 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisato - rischen Kontext 10 Sozialarbeit und Soziale Sicherung 10 Auslandssemester 170 Studienreise Nürnberg 171 Studienreise St. Pölten/ Wien 172 Studienreise Berlin 3 HS: Mo/Di/Fr HS: Mi FS: Mi/Do HS: Di FS: Mo/Fr 3 30 HS: Di 3 HS 3 FS 3 FS: Fr FS 173 Studienreise Albanien 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns 203 Integrale Projektmethodik SK 204 Partizipation und partizipative Prozesse 205 Kultur und kulturelle Vermittlung 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben 32 relax concentrate create 33 Auftrittskompetenz 3 FS HS: Mo/Di HS: Mo/Di FS: Mo/Di FS: Mo/Di 3 HS: Di FS: Fr 3 FS: Di 3 HS: Do 37 Mitarbeit in af&e- Projekten 395 Ringvorlesung 3 3 HS: Di, 18:15 20:00 Uhr 2

27 Wahlpflichtmodule Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion 3 HS und FS 10 Auslandssemester 302 Endstation Psychiatrie? 303 Erst verstehen dann erziehen 304 Sozialkompetenztrainings zur Gewaltprävention 305 Prävention und Gesundheitsförderung 30 Suchthilfe und institutionelle Vernetzung 3 30 HS: Mo HS: Mi 3 FS: Mo HS: Mi HS: Do 307 Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum FS: Do 308 Soziale Arbeit und psychische Gesundheit 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen 313 Menschen mit Behinderungen 314 Sozialpädagogik der frühen Kindheit 315 Familien stärken und befähigen 31 Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus 317 Verhaltensorientierte Methoden in der psychosozialen Beratung FS: Mi FS: Mo FS: Do HS: Fr FS: Fr 3 HS: Mo 3 HS: Fr 3 FS: Mi 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug 319 Soziale Arbeit zwischen Vertrauen und Kontrolle 320 Kreativwerkstatt 321 Sexualität und sexuelle Gesundheit in der Sozialen Arbeit 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit 325 Sozialräumliche Entwicklung 32 Soziale Arbeit in der Schule 328 Berufsethik 3 HS: Fr 3 FS: Fr HS: Mo HS: Do FS: Di HS: Di HS: Mo 3 FS: Do 329 Migration und Integration 330 Entwicklungspolitik und NGO 331 Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement 340 Arbeitsintegration 344 Erwachsenenschutz 345 Kindesschutz 34 Konfliktmanagement 347 Kinder- und Jugendarbeit 3 HS: Do FS: Mo 3 FS: Di FS: Mi 3 FS: Mo HS: Do HS: Di FS: Mo 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel 350 Teamentwicklung und -führung 355 Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten 357 Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit 34 Naturpädagogik 35 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche 3 Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext HS: Mi FS: Di 3 FS 3 HS 3 HS und FS FS: Do 3 HS ISA-Module und ISA-Blockwochen 401 ISA Nutzung Gestaltung Wahrnehmung Wahr nehmung 3 FS 403 ISA relax concentrate create 404 ISA Entwicklungspolitik 40 ISA Menschenrechte 408 ISA Interkulturelle Kommunikation HS: Mi 3 3 HS: Mi 3 FS: Mi 3 HS: Mi FS: Mi 417 ISA Auftrittskompetenz 422 ISA Angewandte Kulturdiagnosen 3 FS: Mi 3 HS: Sa 423 ISA Design Thinking for Social Innovation 3 HS 430 ISA SocialLab* 12 HS 435 CreaLab Summer School 3 FS 440 International Summer School Urban planning 3 FS *Wird das Modul 440 anstelle des Praxisprojekts (Modul 251) gewählt, werden die 12 ECTS im C-Bereich angerechnet. Eine Absprache mit dem oder der Modulverantwortlichen ist zwingend. 27 Die Studienrichtungen in der Übersicht

28 Das Modulangebot

29 Auf den nächsten Seiten ist das gesamte Modulangebot des Studienjahrs 2017/18 abgebildet. In der Übersicht ist dargestellt, um welchen Modultyp (C, R oder M) es sich bei jedem Modul handelt und wann die Module angeboten werden. Für die Pflichtmodule werden die Studierenden während des Grundstudiums automatisch angemeldet und zugeteilt. Diese dauern jeweils ein Semester und finden in der Regel an einem bestimmten Wochentag von 9:15 bis 15:00 Uhr statt. Für die Blockwochen des Grundstudiums (C-Module) und für die Fallwerkstätten im Hauptstudium (C-Module) werden die Studierenden ebenfalls automatisch angemeldet. Intervision im Rahmen des Moduls 021 sowie Einführung und Coaching der schrift lichen Arbeit (Modul 029) finden von 15:15 bis 17:45 Uhr statt. Für das Modul 020 (Jubiläumsmodul) werden die neuen Studierenden Studienjahrgang 2017 ebenfalls automatisch zugeteilt. Alle anderen Studierenden können dieses Modul im Rahmen der Moduleinschreibung für das Herbstsemester 2017 wählen. Die Modulübersicht finden Sie immer aktuell unter: > Modulanlässe suchen Die Modulbeschreibungen sind auf der Lernplattform ILIAS unter abgelegt. Die Studierenden des Grundstudiums beachten bitte bei der Moduleinschreibung, dass die Nachmittagspflichtveranstaltungen wie Inter vision, Supervision und Veranstaltungen des Moduls 029 «Schriftliche Arbeit» Vorrang vor Wahlpflicht- oder Wahlmodulen haben. 29 Das Modulangebot

30 Grundstudium alle Studienrichtungen (Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion 3 R R R KW 38 und KW 5 (2 Tage) KW8/9 021 Lern- und Bildungsprozesse 9 C C C 022 Lebensphasen und Sozialräume C C C 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit* C C C 024 Interaktion und Kommunikation C C C 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten C C C 02 Sozialstaat und Sozialwesen C C C Gesellschaftlicher Wandel und Integration** Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit C C C C C C 029 Schriftliche Arbeit 3 C C C Termine siehe S. 10 Termine siehe S BW Arbeiten in und mit Gruppen 3 C C C KW KW BW Wissensintegration und Positionierung*** 3 C C C KW 25 *Modul 023 Abschlussprüfungen HS 17/18: Samstag, 13. Januar 2018; FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 **Modul 027 Abschlussprüfungen FS 18: Samstag, 9. Juni 2018 (Nachmittag) ***Modul 031 Gruppenbildungssitzung FS 18: Samstag, 7. April 2018 Praxisausbildung (Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 100 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SA C Anmeldung via Formular auf Online-Tool 101 Praxisprojekt 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 150 Field Practice C C C laufende Einschr. via Modulverantw. möglich 200 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SK C Anmeldung via Formular auf Online-Tool 201 Praxisprojekt 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 250 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SP C Anmeldung via Formular auf Online-Tool 251 Praxisprojekt 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 30

31 Hauptstudium Sozialarbeit (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns C M M 103 Projektmethodik SA C M C 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext C M M 10 Sozialarbeit und Soziale Sicherung C M M 110 Fallwerkstatt SA (15:15 17:45 Uhr) 3 C 1 Semester LN in KW Semester LN in KW Hauptstudium Soziokultur (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns M C M 203 Integrale Projektmethodik SK M C M 204 Partizipation und partizipative Prozesse M C M 205 Kultur und kulturelle Vermittlung M C M 210 Fallwerkstatt SK (15:15 17:45 Uhr) 3 C 1 Semester LN in KW Semester LN in KW Hauptstudium Sozialpädagogik (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 252 Kernkompetenzen des sozialpädagogischen Handelns M M C 253 Projektmethodik SP C M C Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings Sozialpädagogische Förder- und Entwicklungsprozesse M M C M M C 20 Fallwerkstatt SP (15:15 17:45 Uhr) 3 C 1 Semester LN in KW Semester LN in KW Das Modulangebot

32 Hauptstudium alle Studienrichtungen (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Durchführung 9:15 15:00 Uhr Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 009 Praxiseinsatz /Praxisrecherche 3/ M M M Anmeldung via Formular auf ILIAS 10 Auslandssemester 3 30 M+R M+R M+R laufende Einschr. via Modulverantw. möglich 302 Endstation Psychiatrie? Erschwerte Sozialisationsprozesse junger Erwachsener R R R 303 Erst verstehen dann erziehen R R R 305 Prävention und Gesundheitsförderung R R R Suchthilfe und institutionelle Vernetzung Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum Soziale Arbeit und psychische Gesundheit R R R R R R R R R 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten R R R 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen R R R 313 Menschen mit Behinderungen R R R 314 Sozialpädagogik der frühen Kindheit R R R 320 Kreativwerkstatt R R R 321 Sexualität und sexuelle Gesundheit R R R 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit R R R 325 Sozialräumliche Entwicklung R R R 32 Soziale Arbeit in der Schule R R R 330 Entwicklungspolitik und NGO R R R 340 Arbeitsintegration R R R 345 Kindesschutz R R R 34 Konfliktmanagement R R R 347 Kinder- und Jugendarbeit R R R 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel R R R 350 Teamentwicklung und -führung R R R 35 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche R R R 32

33 Wahlpflicht- und Wahlmodule Durchführung 15:15 17:45 Uhr Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 304 Sozialkompetenztrainings zur Gewaltprävention 3 R R R 315 Familien stärken und befähigen 3 R R R 31 Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus 3 R R R 317 Verhaltensorientierte Methoden in der psychosozialen Beratung 3 R R R 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug 3 R R R 319 Soziale Arbeit zwischen Vertrauen und Kontrolle 3 R R R 328 Berufsethik 3 R R R 329 Migration und Integration 3 R R R 331 Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement 3 R R R 344 Erwachsenenschutz 3 R R R 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben 3 M M M Î 32 relax concentrate create 3 M M M 33 Auftrittskompetenz 3 M M M 37 Mitarbeit in af&e-projekten 3 M M M je nach Auftrag 395 Ringvorlesung 3 M M M 18:15 20:00 Uhr 33 Das Modulangebot

34 Blockwochen und Studienreisen (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 170 Studienreise Nürnberg 3 M M M KW Studienreise St. Pölten/Wien 3 M M M wird bekannt gegeben 172 Studienreise Berlin 3 M M M wird bekannt gegeben 173 Studienreise Albanien 3 M M M KW BW Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten 3 R R R KW BW Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit 3 R R R KW 4 34 BW Naturpädagogik Sommer 3 R R R 34 BW Naturpädagogik Winter 3 R R R KW 4, 1 Tag in KW 10 3 BW Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext 3 R R R KW 7 1. Durchführ. KW 2, 1 Tag in KW Durchführ. KW 35, 1 Tag in KW 38 Abschlussmodule Bachelor (Pflichtmodule) Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 372 Bachelor-Kolloquium C C C 382 Bachelor-Arbeit C C C Im Anschluss an Bachelor-Kolloquium 34

35 ISA-Module und ISA-Blockwochen Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 401 ISA Nutzung Gestaltung Wahrnehmung 3 M M M KW ISA relax concentrate create 3 M M M ab KW 38 Mi.17:00 19:00 ab KW 8 Mi. 17:00 19: ISA Entwicklungspolitik 3 M M M ab KW 38 Mi.17:00 19:00 40 ISA Menschenrechte 3 M M M ab KW 8 Mi. 17:15 19: ISA Interkulturelle Kommunikation 3 M M M ab KW 38 Mi.17:00 19: ISA Auftrittskompetenz 3 M M M ab KW 8 Mi. 17:00 19: ISA Angewandte Kulturdiagnosen 3 M M M 4 Sams. im Semester 423 ISA Design Thinking for Social Innovation 3 M M M KW ISA SocialLab* 12 M* M* M* Unterricht während des Semesters KW CreaLab Summer School 3 M M M KW International Summer School Urban planning 3 M M M KW 27 *Wird dieses Modul anstelle des Praxisprojekts (Module 101, 201, 251) gewählt, werden die 12 ECTS im C-Bereich angerechnet. Eine Absprache mit dem oder der Modulverantwortlichen ist zwingend. SA SK SP C R M = Sozialarbeit = Soziokultur = Sozialpädagogik = Core-Course (Pflichtmodul) = Related-Course (Wahlpflichtmodul) = Minor-Course (Wahlmodul) VZ TZ BB KW BW LN = Vollzeit-Studium = Teilzeit-Studium = berufsbegleitendes Studium = Kalenderwoche = Blockwoche = Leistungsnachweis 35 Das Modulangebot

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37 «Mir gefällt es, wenn ich den Studierenden Freude am Nachdenken, Rätseln, Analysieren, Lesen und Schreiben vermitteln kann.» Simone Sattler, Dozentin

38 Die Module im Detail

39 Grundstudium (Pflichtmodule) Das Grundstudium als interdisziplinäre und praxisorientierte Basis Im gemeinsamen Grundstudium erarbeiten sich die Studierenden das Basiswissen für die drei Studienrichtungen Sozialarbeit (SA), Soziokultur (SK) und Sozialpädagogik (SP). Kerninhalt der ersten Studienphase ist der systematische Aufbau der wissenschaftlichen Grundlagen der Profession Soziale Arbeit und ihrer Bezugsdisziplinen Psychologie, Päda gogik, Soziologie, Recht, Politik, Wirtschaft und Kultur. In den Pflicht modulen eignen sich die Studierenden eine interdisziplinäre und vernetzte Betrachtungsweise an und erwerben das Rüstzeug für professionelles Handeln. Im Grundstudium erlangen Sie 0 ECTS. Für VZ-Studierende: Wir empfehlen Ihnen, im Grundstudium (0 ECTS) keine zusätzlichen Wahl- und Wahlpflichtmodule zu belegen. Ihr Studienprogramm ist im Grundstudium bereits sehr dicht. Für TZ- und VZ-Studierende: Während des Grundstudiums können Sie das folgende Wahlmodul absolvieren: Modul 009: Praxiseinsatz/Praxisrecherche Für BB- und TZ-Studierende: Mit diesen Modulen können Sie Ihr Studium verdichten (ab dem zweiten Semester): Modul 020: 100 Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion Modul 358: Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben Modul 32: relax concentrate create Modul 33: Auftrittskompetenz ISA-Module Bitte beachten Sie bei Ihrer Moduleinschreibung, dass die Nachmittagspflichtveranstaltungen wie Intervision, Supervision und Veranstaltungen des Moduls 029 «Schriftliche Arbeit» Vorrang vor Wahlpflicht- oder Wahlmodulen haben. 39 Die Module im Detail

40 Grundstudium alle Studienrichtungen (Pflichtmodule) Modul Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion (MV: Prof. Bernard Wandeler und Dr. Simone Sattler) Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Hochschule Luzern Soziale Arbeit im Jahr 2018 wird ein einmaliges Modul mit spannendem Modulaufbau durchgeführt. Studierende realisieren im Februar 2018 an zahlreichen Orten in der Zentralschweiz und darüber hinaus gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern vor Ort 100 Aktionen. Geplant werden die Projekte im Herbstsemester 2017/18. Damit soll der Gedanke der Gemeinnützigkeit gefördert und die Bedeutung des gemeinnützigen Engagements für das Gemeinwesen sichtbar gemacht werden. Konkret werden etwa 300 Studierende bzw. rund 100 Gruppen à drei Studierende unterstützt von Dozierenden gemeinsam mit Organisationen und Institutionen vor Ort verschiedene Vorhaben mit gemeinnützigem Charakter durchführen. Angesprochen sind Gemeinden, Einrichtungen, Vereine, Gruppen und Treffs, die ein Interesse haben, gemeinsam mit Studierenden eine Aktion bzw. ein kleineres Projekt zu konzipieren und während zwei bis drei Wochen zu realisieren. Im HS 17/18 werden die erste Semesterwoche (KW 38) sowie zwei Blocktage (KW 5) und im FS 18 werden die ersten beiden Semesterwochen (KW 8&9) für das Modul reserviert. Alle drei Modulteile müssen besucht werden, um eine Gesamtbewertung zu erhalten. Teilbesuche werden nicht bewilligt. (3 ECTS) Modul 021 Lern- und Bildungsprozesse (MV: Prof. Dr. Marius Metzger, Rita Kessler) Lern- und Bildungsprozesse haben in der Sozialen Arbeit eine zentrale Bedeutung. Einerseits können Menschen mittels Bildungsmassnahmen über die ganze Lebensspanne unterstützt werden und andererseits müssen Fachpersonen der Sozialen Arbeit selbstreflektiert zwischen Bildungs- und Bewältigungsbiografien vermitteln. Über das selbstreflektierte Handeln hinaus wird von angehenden Fachpersonen der Sozialen Arbeit erwartet, dass sie ihr professionelles Tun auf der Grundlage von geeigneten Wissensbeständen begründen können. Angehende Fachpersonen der Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik müssen daher in der Lage sein, sich diese Wissensbestände selbstständig zu erschliessen und in den praktischen Berufsalltag zu transferieren. Im Modul setzen sie sich dazu mit geeigneten Methoden und Techniken auseinander und können diese auch selbst erfahren. (9 ECTS) Modul 022 Lebensphasen und Sozialräume (MV: Prof. Simone Gretler Heusser, Prof. Dr. Gregor Husi) Die Studierenden lernen in diesem Modul Wechselwirkungen von Individuum und Gesellschaft kennen. Menschen entwickeln sich in ihrem ganzen Leben und haben je nach Alter und Lebensphase bestimmte Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Zugleich werden sie sozialisiert und damit zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft. Mit Erziehung wird versucht, gezielt auf Entwicklung und So zialisation einzuwirken. Menschen leben dabei unter sehr un terschiedlichen Bedingungen, denn moderne 40

41 Gesellschaften sind hochdifferenziert. Diese Differenzierung kann den Zusammenhalt der Gesellschaft schwächen. Kinder und Jugendliche weiten ihre Erfahrung laufend aus, indem sie die Gesellschaft in Lebenswelt und Sozialraum erkunden und auch das Zu sammenleben der Erwachsenen spielt sich hier ab. Im Modul lernen die Teilnehmenden exemplarisch, einen Sozialraum zu analysieren. Den Kategorien Geschlecht und Alter wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. ( ECTS) Modul 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit (MV: Beat Reichlin, Prof. Dr. Walter Schmid) Die Kenntnis rechtlicher Normen ist für die So ziale Arbeit unerlässlich. In diesem Modul erhalten die Studierenden einen soliden Überblick über den Aufbau und die Grundprinzipien der schwei zerischen Rechtsordnung. Diese beruht ihrerseits auf Wertvorstellungen und Normen der Ge sellschaft, die in den Menschenund Grundrechten ihren Niederschlag gefunden haben. Zusammen mit verfassungs-, verwaltungs- und persönlichkeitsrechtlichen Aspekten bilden die Menschen- und Grundrechte den Schwerpunkt des Moduls. Die Teilnehmenden werden zudem mit einigen für die Praxis relevanten Spezialgesetzen vertraut gemacht. Das erworbene Basiswissen hilft den Studierenden, in ihrem beruflichen Umfeld die relevanten Rechtsfragen zu lokalisieren und befähigt sie, im Verlaufe des Studiums weiteres Fachwissen zu erwerben. ( ECTS) Modul 024 Interaktion und Kommunikation (MV: Dr. Margot Vogel Campanello, Prof. Daniel Kunz) Kommunikation ist das elementare Mittel der Verständigung zwischen Menschen und damit ein «Hauptwerkzeug» in allen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit. In diesem Modul lernen die Studierenden, mittels gezielter Kommunikation Arbeitsbeziehungen zu Adressatinnen und Adressaten förderlich zu gestalten. Die Voraussetzung für ein rollengerechtes und situationsadäquates Kommunikationsverhalten bilden grundlegendes Wissen über die Mechanismen von Kommunikation und Interaktion, Kenntnisse der Handlungsbedingungen in der Praxis sowie ein Grundrepertoire von Gesprächs - führungsme thoden. Um Gesprächsführungskompetenz zu erlangen, sind kontinuierliches Üben, Selbst- und Fremdbeobachtung sowie stetige Selbst reflexion notwendig. Das Modul bietet deshalb neben dem Wissenserwerb die Möglichkeit, Gesprächsführung zu trainieren sowie zu reflektieren und damit das eigene Können weiter zuentwickeln. ( ECTS) Modul 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten (MV: Susanne Aeschbach, Werner Riedweg) In diesem Modul erarbeiten die Studierenden für die Soziale Arbeit relevante volkswirtschaftliche Grund lagen und Rahmenbedingungen. Sie lernen das wirtschaftspolitische Konzept der sozialen Marktwirtschaft kennen, welches das Prinzip der freien Marktwirtschaft mit dem des sozialen Ausgleichs verbindet. Dazu ge - hören die Aufgabenteilung zwischen Staat und Markt sowie die Verteilung von Einkommen 41 Die Module im Detail

42 und Vermögen und die Chancengerechtigkeit. Die Teilnehmenden befassen sich mit den Wechselwirkungen von wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitswelt und können den Wandel der Arbeitswelt beschreiben. Das Thema Arbeit und dessen gesellschaftlicher Stellenwert bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Bedeutung und die möglichen Konsequenzen von Erwerbslosigkeit werden im Kontext des professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit fokussiert. Dazu gehören auch sozialstaatliche Instrumente, insbesondere die Arbeitslosenversicherung. Weiter werden das Bildungssystem, die Bildungspolitik und die Auswirkungen von Bildung auf die individuellen Lebensverläufe erarbeitet und zur Sozialen Arbeit in Bezug gesetzt. ( ECTS) Modul 02 Sozialstaat und Sozialwesen (MV: Donat Knecht, Prof. Sabine Rimmele) In diesem Modul lernen die Studierenden, sich im Sozialwesen der Schweiz zu orientieren. Einerseits lernen sie wesentliche Rahmenbedingungen kennen, die das Sozialwesen der Schweiz strukturieren. Andererseits erwerben sie organisationstheoretisches Wissen. Dieses Wissen erlaubt ihnen, die komplexen Strukturen des Sozialwesens bis auf die Ebene der einzelnen Organisationen zu verstehen und zu beschreiben. Das Modul vermittelt einen Überblick über sozialpolitische Grundpositionen, Strukturen und Prozesse sowie Kenntnisse über wichtige Institutionen und das Recht der So zialen Sicherung in der Schweiz. Des Weiteren eignen sich die Teilnehmenden ein Basiswissen zu Organisationstheorien und zu Strukturmerkmalen von Organisationen des Sozialwesens und der Praxisfelder Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik an. Das Modul macht die Wechselwirkungen zwischen Sozialpolitik und Sozialwesen sichtbar und sensibilisiert die Studierenden für sozialpolitische Positionen und Argumentarien. ( ECTS) Modul 027 Gesellschaftlicher Wandel und Integration (MV: Dr. Gülcan Akkaya, Anita Glatt) Professionelle der Sozialen Arbeit arbeiten mit Individuen und Gruppen, die gesellschaftlich eingebunden sind; darum ist ein Verständnis für gesellschaftlichen Wandel zentral. In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit theoretischen und empirischen Grundlagen zum gesellschaftlichen Wandel in der Schweiz und zu Migration auseinander. Dabei richtet sich das Interesse auf Herausforderungen für Individuen, Gemeinschaften und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um Strukturen und Handlungspraktiken bewerten zu können, befassen sich die Studierenden mit der normativen Idee der sozialen Gerechtigkeit und darauf basierenden Konzepten gerechter Praxis, die Gesellschaftsmitgliedern unabhängig von Merkmalen oder Status Teilhabe ermöglicht. Abschliessend lernen sie Ansätze gesellschaftlicher Integration und Handlungsfelder in den Bereichen Integrations- und Gleichstellungs-/Behindertenpolitik kennen. ( ECTS) 42

43 Modul 028 Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit (MV: Prof. Dr. Martin Hafen, Prof. Beat Schmocker) Die Studierenden lernen im Modul die Dimensionen der «Theorielandschaft der Sozialen Arbeit» vor dem Hintergrund ihrer Geschichte kennen und machen sich mit herausragenden Theorieentwicklungen ausgewählter Pionierinnen und Pioniere vertraut. Insbesondere studieren sie den Veränderungsverlauf der Gegenstandbestimmungen Sozialer Arbeit und erschliessen sich so Zugänge zur ihrer objekttheoretischen Lehre. Aus dieser Perspektive werden im Modul Theorien Sozialer Arbeit im Hinblick darauf diskutiert, was sie für die Praxis leisten. Hier spielen insbesondere allgemeine Theorien menschlichen Handelns speziell «professionellen Handelns» und normative Handlungstheorien der Sozialen Arbeit eine zentrale Rolle. Mit einem bedeutsamen theoretischen Aspekt unserer Profession, nämlich dem berufsmoralischen und ethischen Wissen der Sozialen Arbeit, wird das Modul abgerundet. Insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Berufskodex eröffnet einen ersten Einblick in die Wertelehre der Sozialen Arbeit. ( ECTS) Modul 029 Schriftliche Arbeit (MV: Dr. Simone Sattler, Dr. Peter A. Schmid) Das Verfassen von schriftlichen Arbeiten ist ein zentraler Bestandteil eines Studiums. Aber nicht nur im Studium, sondern auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit spielt das Verfassen von Berichten und Fachbeiträgen eine sehr wichtige Rolle. Studierende lernen in diesem Modul, selbstständig eine schriftliche Arbeit zu verfassen und können dadurch den gesamten Schreibprozess begleitet einüben. Zudem lernen sie verschiedene Textsorten kennen und werden mit deren Eigenarten vertraut. Die Schreibkompetenz wird im Hinblick auf weitere schriftliche Arbeiten im Studium und in der Praxis gestärkt. Nach einer Einführung, die als Präsenzunterricht stattfindet, wird der Schreibprozess durch Videopräsentationen (Selbststudium), individuelles Coaching in Form von Tutoraten sowie einem zweiten Präsenzunterrichts-Block begleitet. (3 ECTS) Modul 030 Arbeiten in und mit Gruppen (MV: Peter Stade, Jacqueline Wyss) Die Arbeit in und mit Gruppen ist ein wesentlicher Bestandteil der Sozialen Arbeit. Dabei finden Gruppenverfahren und -dynamiken meist in einem institutionellen Kontext und davon beeinflussten Beziehungen statt. Grundlage für diese externe Blockwoche ist deshalb die Gruppe selber, wobei der Fokus auf den Teilnehmenden als Mitglied der Gruppe liegt. Gruppendyna mische Prozesse werden nicht nur theoretisch vermittelt, sondern Wissen wird durch gemeinsames Arbeiten zur eigenen Erfahrung. Durch die Auseinandersetzung mit den ei genen Verhaltensmustern und den Rollen erwartungen in Gruppen erweitern die Studierenden ihr Handlungsrepertoire und entwickeln die Fähigkeit, gruppendynamische Phänomene zu verstehen sowie Feedbacks zu geben und an zunehmen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird ein Lernklima erarbeitet, das für den weiteren Verlauf des Studiums und für die Zusammenarbeit in Gruppen förderlich ist. (3 ECTS) 43 Die Module im Detail

44 Modul 031 Wissensintegration und Positionierung (MV: Prof. Beat Schmocker, Prof. Bernard Wandeler) Mit diesem Modul schliessen die Studierenden das Grundstudium ab. Sie integrieren das frisch erworbene Wissen, indem sie es in einer gross angelegten Übung anwenden. Fachpersonen der Sozialen Arbeit müssen sozialpolitische Themen aufmerksam verfolgen, sich positionieren und einmischen. Im Modul erarbeiten die Studierenden zu einem ausgewählten aktuellen Thema eine eigenständige theoretische und berufsethische Position der Sozialen Arbeit. Dazu entwerfen sie mit dem Wissen aus dem Studium und eigens neu recherchiertem Wissen fachliche Argumente und wägen verschiedene andere Perspektiven (z. B. politische, wirtschaftliche und ethische) gegeneinander ab. Mit ihren Argumenten nehmen sie einen fachlich fundierten Standpunkt ein, vertreten und verteidigen ihn. Mittel dazu sind Gruppendiskussionen, Hearings mit Fachpersonen nach deren Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit Politikern/-innen sowie Video-Aufnahmen und schriftliche Stellungnahmen. Am 7. April 2018 findet eine obligatorische Gruppenbildungssitzung statt. Bitte reservieren Sie sich diesen Termin. (3 ECTS) 44

45 Praxisausbildung (Pflichtmodule) Praxis als Lernfeld Unter Praxisausbildung werden länger dauernde und fachlich angeleitete befristete oder unbefristete Einsätze im Berufsfeld der Sozialarbeit, der Soziokulturellen Animation oder der Sozialpädagogik verstanden. Als konstitutives Element ist die Praxisausbildung konzeptionell in die Aus bildung integriert und obligatorisch. Zur Praxisausbildung gehören Tätigkeiten in einer Praxisorganisation und ein Praxisprojekt. Studierende können auch einen Auslandseinsatz absolvieren oder fakultative Praxisrecherchen durchführen. Vollzeit- und Teilzeit-Studierende absolvieren ihr Praktikum im Hauptstudium (in der Regel VZ: 3. und 4. Semester; TZ: 5. und. Semester), berufsbegleitend Studierende leisten ihre angeleitete Praxisausbildung an ihrem Arbeitsplatz im Grund- und Hauptstudium (2. bis. Semester). In der Praxisausbildung erwerben Studierende 48 (VZ/TZ) oder 54 ECTS (BB). Dabei stehen Umfang von Praktikum/angeleiteter Praxisausbildung und Praxisprojekt in Abhängigkeit zueinander. Generelle Ziele der Praxisausbildung In Anlehnung an das Profil der Eidgenössischen Erziehungsdirektorenkonferenz über den Fachhochschulbereich Soziale Arbeit stehen in der Praxisausbildung folgende allgemeine Zielsetzungen im Zentrum: Entwicklung der Fähigkeit, berufliche Problemstellungen in ihrem Kontext zu erkennen, zu formulieren, zu beurteilen und zu lösen Erweiterung der praktischen Möglichkeiten durch Auseinandersetzung mit theore tischen Ansätzen Einüben von Techniken und Methoden anhand konkreter beruflicher Fragestellungen Reflexion, Systematisierung und kritische Bewertung des eigenen beruflichen Handelns Entwicklung einer realistischen beruflichen Identität 45 Die Module im Detail

46 Für Vollzeit-/ Teilzeit-Studierende Modul 100 Praktikum Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Modul 200 Praktikum Soziokultur (MV: Jacqueline Wyss) Modul 250 Praktikum Sozialpädagogik (MV: Annette Dietrich) Das Praktikum ist obligatorisch und umfasst 30 oder 3 ECTS. Es dient dem Kennenlernen ausgewählter Handlungs felder der gewählten Studienrichtung und dem Erwerb berufsfeldbezogener Qualifikationen. Das Praktikum ist an einen befristeten Anstellungsvertrag in einer von der Hochschule Luzern anerkannten Organisation in der Schweiz gebunden und wird in der Regel entlöhnt. Das Pensum beträgt mindestens 0 und maximal 80 Prozent. Der Besuch eines (Pflicht-)Moduls während des Praktikums obligatorisch. Im Praktikum bilden Fachpersonen, die als Praxisausbildende anerkannt sein müssen, die Studierenden aus und leiten sie an. Das Lernen in der Praxis wird durch Supervision, Mentorat und die elektronische Lernplattform ILIAS gefördert. Die Gefässe dienen der Reflexion und der Inte gration von praktischen Erfahrungen. Sie unterstützen die Studierenden bei der Klärung von Problemen und Konflikten im Praxisfeld und bei der Ent wicklung eines professionellen Profils. Die Verantwortung für die Planung des Praktikums liegt grundsätzlich bei den Studierenden. Die Hochschule Luzern wirkt unterstützend, indem sie potenzielle Praktikumsorganisa tionen regelmässig anschreibt und qualifizierte Angebote auf einem Online-Tool veröffentlicht. (30 oder 3 ECTS) Für berufsbegleitend Studierende Modul 100 A+B Angeleitete Praxisausbildung Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Modul 200 A+B Angeleitete Praxisausbildung Soziokultur (MV: Jacqueline Wyss) Modul 250 A+B Angeleitete Praxisausbildung Sozialpädagogik (MV: Annette Dietrich) Die angeleitete Praxisausbildung ist obligatorisch und umfasst 48 ECTS. Im Umfang von 40 bis 0 Stellenprozenten nehmen die Studierenden an ihrem Arbeitsort spezifisch sozialarbeiterische beziehungsweise animatorische oder so zialpädagogische Aufgaben wahr. Um die Studierenden in ihrem Berufsalltag zu unterstützen, findet die Praxisausbildung schon während des Grund studiums statt und erstreckt sich bis ins Hauptstudium. Vom zweiten bis zum sechsten Semester leiten qualifizierte Praxisausbildnerinnen und/oder Praxisausbildner die Studierenden an. Supervision, Mentorat und die Lernplattform ILIAS stehen unterstützend zur Verfügung. (48 ECTS) 4

47 Für Studierende aller drei Zeitmodelle Modul 101 Praxisprojekt Sozialarbeit (MV: Prof. Jörg Häfeli Stäger) Modul 251 Praxisprojekt Sozialpädagogik (MV: Rita Kessler) Nach dem Besuch des Moduls Projektmethodik führen die Studierenden in der Regel eine Projektarbeit durch. Anhand der praktischen Um setzung eines eigenen Projekts lernen sie ein wichtiges Arbeits instrument für die sozialarbeiterische/sozialpädagogische Praxis kennen und anwenden. Die Projekte werden durch Dozierende oder andere Fachpersonen begleitet und beurteilt. Der Umfang des Projekts ist von jenem des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung abhängig. Mögliche Formen von Praxisprojekten sind: Eine eigene Projektidee umsetzen: Ausgehend von einer eigenen Projektidee (oder einer Idee von Dozierenden oder Dritten) führen Studierende ein Projekt von A bis Z durch, unter der Voraussetzung, dass sie einen Praxispartner oder eine Praxispartnerin als Auftraggebende finden. Auftragsprojekte: Im Auftrag der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin, der Praxisorganisation oder weiteren Institutionen führen die Studierenden ein Forschungs-/ Evaluationsprojekt, ein Entwicklungsprojekt oder ein Interventionsprojekt von A bis Z durch. Modul 201 Praxisprojekt Soziokultur (MV: Annina Friz) Nach dem Besuch des Moduls 203 Integrale Projektmethodik führen die Studierenden in der Regel eine Projektarbeit durch. Anhand der praktischen Umsetzung eines eigenen Projekts lernen sie ein zentrales Arbeitsinstrument der Soziokulturellen Animation kennen und an wenden. Die Projekte werden durch die Mentorinnen und Mentoren begleitet und beurteilt. Der Umfang des Projekts ist von jenem des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung abhängig. Mögliche Arten von Praxisprojekten sind: Interventionen: Studierende nehmen ein spezielles Anliegen einer Zielgruppe oder von Betroffenen auf und realisieren dieses partizipativ oder bearbeiten eine spezifische Problemlage. Bedarfsabklärungen und (Neu)konzeptionen: Studierende führen eine Bedarfsabklärung durch, um vorhandene oder neue soziale/soziokulturelle Dienstleistungsbereiche in einer Einrichtung zu erweitern, zu verbessern oder neu zu erschlies sen. Für die Bearbeitung der Projektthemen sind zwei Formen möglich: Umsetzung einer eigenen Projektidee: Ausgehend von einer eigenen Idee können Studierende ein Projekt realisieren und von A bis Z durchführen. Umsetzung eines Auftragsprojekts: Im Auftrag des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin, der Praxisorganisation oder einer weiteren Institution führen Studierende ein Projekt von A bis Z durch. 47 Die Module im Detail

48 Vollzeit- und Teilzeit-Studierende führen ein Projekt im Umfang von 12 oder 18 ECTS durch. Umfasst das Praktikum 30 ECTS, beträgt der Umfang des Praxisprojekts 18 ECTS. Bei einem Praktikum von 3 ECTS umfasst das Projekt 12 ECTS. Die Dauer von Praktikum und Projekt ergibt sich in Abhängigkeit voneinander. Für berufsbegleitend Studierende ist ein Projekt von ECTS möglich. Wahlmöglichkeiten für Vollzeit- und Teilzeit- Studierende: In Ergänzung zu den beiden Pflichtmodulen Praktikum und Praxisprojekt können Sie in unterrichtsfreier Zeit oder parallel zur schulischen Ausbildung das Wahlmodul 009 Praxiseinsatz/ Praxisrecherche absolvieren. Alternativ zum Praxisprojekt kann das Modul 150 Field Practice oder das Modul 430 SocialLab gewählt werden. Die gesamte Praxisausbildung umfasst mindestens 48 ECTS und maximal 54 ECTS, wobei ECTS in diesem Fall zum Wahlbereich gezählt werden. Darin ein geschlossen sind alle Module der Praxisausbildung (009, 100/200/250 und 101/201/251 und 150). Praxisstelle müssen von der Modulverantwortlichen bewilligt werden. Ein Field Practice benötigt eine frühzeitige und sorgfältige Planung. Für berufsbegleitend Studierende werden für ein neunwöchiges Field Practice maximal ECTS angerechnet, da im Rahmen der Praxisausbildung höchstens 54 ECTS erreicht werden können. Informationen zum Studienangebot Internatio nalisierung wie einem Auslandssemester oder den Modulen des Sprachenzentrums finden Sie ab Seite 84. Modul 150 Field Practice (MV: Prof. Dr. Suzanne Lischer) Ein Field Practice ist ein Arbeitseinsatz im Ausland, währendem Studierende sich neben Berufserfahrungen auch interkulturelle Kompetenzen aneignen und zusätzlich ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Ein Field Practice kann in allen drei Studienrichtungen als Alternative zum Pflichtmodul 101/201/251 Praxisprojekt absolviert werden. Die Dauer beträgt mindestens neun Wochen (12 ECTS) bzw. 14 Wochen (18 ECTS). Studierende, die ein Field Practice absolvieren möchten, sind selber um die Akquirierung einer geeigneten Praxisorganisation besorgt. Der Einsatzort und die 48

49 Hauptstudium (Pflichtmodule) Vertiefung in die gewählte Studienrichtung Nach dem gemeinsamen Grundstudium erfolgt im Hauptstudium die Vertiefung in die gewählte Studienrichtung Sozialarbeit, Soziokultur oder Sozialpädagogik. Die zentralen Kompetenzen sozialer, methodischer und fachlicher Art erwerben Studierende in fünf Pflichtmodulen. Die Vol l zeit- und Teilzeit-Studierenden absolvieren das Praktikum und das Praxisprojekt parallel zur schulischen Ausbildung, die berufsbegleitend Studierenden sind bereits in der angeleiteten Praxisausbildung tätig. Durch diese Parallelität können sie das erworbene Wissen direkt in die Praxis umsetzen. Im Unterricht üben die Studierenden anhand praktischer Beispiele Techniken und Methoden ein und be handeln aktuelle berufliche Fragestellungen. Je nach gewählter Form und Intensität der Praxisausbildung besuchen sie die Pflichtmodule im Hauptstudium während zwei oder drei Semestern. Parallel dazu können bereits Wahl- oder Wahlpflichtmodule besucht werden. Mit den Pflichtmodulen der Studienrichtung erlangen Sie 27 ECTS. Die Studierenden informieren sich über die Zugangsbestimmungen für die einzelnen Module in der Rubrik «Studien planung» unter: > Studienplangungstool Bei der Moduleinschreibung muss folgendes beachtet werden: Die Nachmittagspflichtveranstaltungen der Fall werkstätten haben Vorrang vor Wahlpflicht- oder Wahlmodulen. 49 Die Module im Detail

50 «Im Studium lernen wir, dass Soziale Arbeit politisch ist. Das gibt mir die Möglichkeit, mich auch in der Praxis ohne Wenn und Aber für die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit einzusetzen.» Lukas Moor, Bachelor-Student Studienrichtung Soziokultur

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52 Studienrichtung Sozialarbeit Modul 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns (MV: Prof. Daniel Kunz) In diesem Modul lernen die Studierenden die Charakteristika beruflicher Handlungsstrukturen in der Sozialarbeit kennen und reflektieren den professionellen Habitus. Sie erwerben Grundkenntnisse sozialarbeiterischer Beratung einer Schlüsselkompetenz in diesem Handlungsfeld. So unterstützen sie Rat suchende dabei, Lösungsmöglichkeiten für die von ihnen oder Dritten als problematisch erlebten Situationen zu finden. Ziel ist, einen gelingenderen Umgang mit alltäglichen Heraus forderungen der Lebensumwelt zu ermöglichen. Das Spezifische sozialarbeiterischer Beratung liegt in der Erschliessung interner Ressourcen des Klientensystems sowie materieller und immaterieller Ressourcen. Daher vermittelt dieses Modul auch Rechtsgrundlagen und ausgewählte Aspekte des So zialversicherungsrechts. Sozialarbeiterische Beratung regt den Dialog über Veränderungen der Lebenssituation an und stärkt somit die Fähigkeiten, das eigene Leben im Rahmen des Möglichen selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. ( ECTS) Modul 103 Projektmethodik Sozialarbeit (MV: Prof. Jörg Häfeli Stäger) Soziale Organisationen begegnen immer wieder neuen Herausforderungen. Unter beständigem Konkurrenz- und Innovationsdruck haben sie den Auftrag, komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der Kriterien von Effizienz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Neue Interventionsstrategien kommen zum Einsatz, die eine Lösung vielschichtiger Probleme versprechen. Die Umsetzung innovativer Vorhaben in Form von Projekten ist eine dieser Strategien. In diesem Modul lernen die Studierenden die Grundlagen des Projektmanagements sowie Prozesse und Verfahren in der Projektplanung und Projekt umsetzung kennen. Aufbauend auf diesen Grundlagen planen sie ein eigenes Projekt, das sie in der Regel im Modul 101 um setzen. ( ECTS) Modul 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext (MV: Selma Koch) Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext erfolgt im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle. Sie ist häufig durch eine behördliche Anordnung initiiert und der Auftrag durch die Klientel fehlt. Sozialarbeitende sind mit divergenten Problemdefinitionen konfrontiert: einerseits von Seiten der Institutionen sozialer Kontrolle, andererseits seitens der Klientinnen und Klienten. Das Modul behandelt die Strukturmerkmale dieser Auftragskonstellation. Die Studierenden machen sich mit den einschlägigen Gesetzesartikeln aus dem Persönlichkeits- und Familienrecht vertraut. Sie lernen theoretische Grundlagen und unterschiedliche Verfahren und Methoden in folgenden Bereichen kennen: Abklärung von Gefährdungssituationen, Kooperation mit Klienten- und weiteren Akteursystemen, Bearbeitung von Konflikten und Intervention in Krisen. Da die Sozialarbeit in diesem Feld in die Rechte der Klientinnen und Klienten eingreift, setzt sich das Modul auch mit ethischen Fragen auseinander. ( ECTS) 52

53 Modul 10 Sozialarbeit und Soziale Sicherung (MV: Prof. Peter Mösch) Bei der steigenden Komplexität sozialer Fragestellungen wird es immer schwieriger, sich im Labyrinth der Sozialen Sicherheit zurechtzufinden. Das Modul gibt Anhaltspunkte, wie man sich anhand praxisbezogener Fallbeispiele kompetent durch die sozialen und rechtlichen Probleme bei Arbeit, Wohnen, Familie oder sozialer Absicherung bewegt. Die Studierenden erwerben das methodische Grundlagenwissen der externen Ressourcenerschliessung und der Schuldenberatung. Weiter werden sie in allen Facetten des anwaltschaftlichen Handelns im Bereich der Sozialen Arbeit geschult. Ziel des Moduls ist es, komplexe sozialrechtliche Fragestellungen zu erkennen, vernetzt zu behandeln und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Diese Fertigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen für einen adäquaten, sachgerechten Umgang mit Ressourcenverwaltenden in der interdisziplinären Zusammenarbeit (Case Management). ( ECTS) Gruppe und wird durch Dozierende begleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung/ Ausgangslage, die von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der an geleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleiteten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungs- und Interventionsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen sie auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungsund Interventionsplänen der Mitstudierenden kennen. An der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungsund Interventionsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden summativ beurteilt und von den Praxisausbildenden kommentiert. Für das Modul Fallwerkstatt gilt Präsenzpflicht. Die betreffenden Studierenden werden direkt vom Modulverantwortlichen informiert und zur Teilnahme eingeteilt. (3 ECTS) Modul 110 Fallwerkstatt Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Das Modul Fallwerkstatt fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Hauptstudiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung und die Methodikmodule. In studiengangspezifischen Gruppen bearbeiten jeweils vier bis sechs Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Studienrichtung Soziokultur Modul 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns (MV: Peter Stade) Professionelles Handeln stützt sich auf Erfahrungen aus der Praxis sowie auf wissenschaftliche Theorien und Modelle. Berufspersonen streben ein methodisches Vorgehen an: Sie nehmen Themen, Fragen und Herausforderungen wahr, sie reflektieren und begründen, ihre Handlungen sind zielgerichtet und sie 53 Die Module im Detail

54 erfolgen mittels zielgruppengerechter Interventionen. Modelle und Methoden werden für soziokulturelle Interventionen stets zielgruppenspezifisch angepasst oder neu konzipiert. Im Modul reflektieren die Studierenden soziokulturelle Interventionen bezüglich unterschiedlichen Adressatengruppen in verschiedenen Arbeitsfeldern. Sie entwickeln ihr Berufsverständnis und arbeiten kontinuierlich daran weiter. Das Zusammenspiel von Theorie und Praxis analysieren Studierende gemeinsam mit Dozierenden und Fachpersonen aus der Praxis anhand von Handlungsmodellen, Interventionspositionen und Handlungsansätzen der Soziokulturellen Animation. Sie ver tiefen ihre Kompetenzen bezüglich rechtlicher Fragestellungen für die Praxis und arbeiten anhand von exemplarischen Praxissituationen und konkreten Aufträgen. Weiter üben die Studierenden Verhandlungsund Konfliktgespräche. ( ECTS) Modul 203 Integrale Projektmethodik Soziokultur (MV: Annina Friz) Wie gewinnt man Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die aktive Beteiligung an einem Projekt? Wie findet man die Balance zwischen Offenheit und Planung? Welche Planungsinstrumente helfen dabei, klare Projektziele zu formulieren und zu erreichen? Wie kann die Soziokulturelle Animation den hohen Anspruch an Partizipation im Alltag umsetzen? Die Dozierenden schlagen Antworten vor, führen konkrete Instrumente ein und leiten Übungen an, mit denen die Studierenden das Gelernte am eigenen Projekt vertiefen. In Lerngruppen erarbeiten Sie Wissen zu Querschnittthemen der Soziokulturellen Animation wie Diversity- Management oder Nach haltigkeit. ( ECTS) Modul 204 Partizipation und partizipative Prozesse (MV: Isabelle Odermatt) In diesem Modul lernen die Teilnehmenden, wie die Bevölkerung mit informellen bzw. freiwilligen Mitsprache- und Mitwirkungsverfahren an politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungsprozessen in Gemeinden und Quartieren beteiligt werden kann. Dabei geht es um erhöhte Akzeptanz, neue Legitimation politischer Entscheidungsprozesse und letztlich um die Entwicklung von nachhaltig tragfähigen Lösungen. Von den Beteiligten verlangt dies ein zusätzliches Engagement im Sinne eines aktiven Sich-Einbringens. Die Studierenden lernen, wie Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren ihre intermediäre Rolle innerhalb einer Gemeinde oder Stadt ausüben können. Wenn sich Soziokulturelle professionell einbringen, fördern und unterstützen sie das zivilgesellschaftliche Handeln und das freiwillige Engagement seitens der Bevölkerung und tragen dazu bei, dass der Zusammenhalt in Gemeinden gestärkt wird. ( ECTS) Modul 205 Kultur und kulturelle Vermittlung (MV: Reto Stäheli) Die Auseinandersetzung mit Kultur und kultureller Vermittlung stellt für das Berufsfeld der Soziokulturellen Animation ein komplexes Lernfeld dar. Kulturelle Praktiken, darunter werden kulturelle Handlungen von verschiedenen Szenen und Milieus verstanden, verbinden Kultur und Soziales. Das Nachdenken über Kultur beinhaltet sowohl eine Vertiefung im Hinblick auf gesellschaftlich relevante Begriffe wie Differenz, Identität, Vielfalt oder Kommunikation als auch eine Beschäftigung mit for- 54

55 malen und methodischen Fragestellungen. In diesem Modul lernen die Studierenden unter anderem, wie gesellschaftliche Entwicklungsziele mit küns t lerischen und kulturellen Mitteln erreicht werden. Begegnungen mit Kulturschaffenden, Besuche von Kulturinstitutionen sowie eine Vertiefungsarbeit in einer ausgewählten Sparte wie Musik, Film, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Hörspiel, Comic oder Performance geben den Teilnehmenden vielfältige Einblicke in Kultur- und Kunstkonzeptionen. ( ECTS) der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungs- und Interventionsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden summativ beurteilt und von den Praxisausbildenden kommentiert. Für das Modul Fallwerkstatt gilt Präsenzpflicht. Die betreffenden Studierenden werden direkt von dem Modul verantwortlichen informiert und zur Teilnahme eingeteilt. (3 ECTS) Modul 210 Fallwerkstatt Soziokultur (MV: Prof. Bernard Wandeler) Das Modul Fallwerkstatt fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Haupt studiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung und die Methodikmodule. In studiengangspezifischen Gruppen bearbeiten jeweils vier bis sechs Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Gruppe und wird durch Dozierende be gleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung/Ausgangslage, die von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der an geleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleite ten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungs- und Interventionsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen die Studierenden auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungs- und Interventionsplänen der Mitstudierenden kennen. An Studienrichtung Sozialpädagogik Modul 252 Kernkompetenzen des sozialpädagogischen Handelns (MV: Prof. Dr. René Stalder) Die Sozialpädagogik erzieht, bildet, fördert und begleitet Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, deren individuelle Entwicklung, selbstständige Lebensgestaltung und soziale Integration erschwert oder gefährdet ist. Damit dieser Auftrag in der Berufspraxis professionell erfüllt werden kann, müssen die Studierenden über ein theoretisches, historisches und praktisches Grundlagenwissen verfügen. Im Modul werden diese Grundlagen erarbeitet. So findet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den wesentlichsten sozialpädagogischen Theorien sowie der historischen Entwicklung der sozialpädagogischen Praxis statt. Zudem werden zentrale Konzepte zur Erziehung und Bildung vermittelt und es wird eine Verortung und Positionierung zu den sozialpädagogischen Spannungsfeldern beim professionellen Handeln vorgenommen. ( ECTS) 55 Die Module im Detail

56 Modul 253 Projektmethodik Sozialpädagogik (MV: Rita Kessler) Soziale Organisationen begegnen immer wieder neuen Herausforderungen. Unter beständigem Konkurrenz- und Innovationsdruck haben sie den Auftrag, komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der Kriterien von Effizienz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Neue Interventionsstrategien kommen zum Einsatz, die eine Lösung vielschichtiger Probleme versprechen. Die Umsetzung innovativer Vorhaben in Form von Projekten ist eine dieser Strategien. In diesem Modul lernen die Studierenden die Grundlagen des Projektmanagements kennen und erproben Prozesse und Verfahren an einem eigenen Projekt, das sie in der Regel im Modul 251 umsetzen. ( ECTS) Modul 254 Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings (MV: Dr. Sven Huber) Um professionell zu handeln, benötigen Studierende einen vertieften Einblick in die Methodendiskussion. Welche Methoden werden mit welchen Stärken und Schwächen wie eingesetzt? Diese und weitere Fragen werden im Modul in enger Verzahnung von Theorie und Praxis behandelt. Die methodischen Grundlagen des professionellen Handelns in unterschiedlichen sozialpä dagogischen Settings werden vermittelt. Dabei liegt der Fokus auf den direkt interventions bezogenen Methoden. Professionelles Handeln verweist allerdings nicht nur auf die Metho denfrage, sondern auch auf die Notwendigkeit der Reflexion des eigenen professionellen Rollenhandelns. Somit behandelt das Modul auch Aspekte und Fragen, die gleichsam quer zu den oben genannten Fragen liegen und unter anderem die Möglichkeiten und Voraussetzungen der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Beziehungsarbeit betreffen. ( ECTS) Modul 255 Sozialpädagogische Förderund Entwicklungsprozesse (MV: Prof. Dr. Marius Metzger) Sozialpädagogik hat in jedem Fall mit Menschen in herausfordernden Lebensumständen zu tun. Ziel ist es, sozialpädagogische Fälle so zu (re)konstruieren, dass sich Ansatzpunkte für die Unterstützung bei der möglichst weitreichenden Realisierung eines gelingenden Alltags finden lassen. Dies geschieht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Berichte, Gutachten und Diagnosen als Zeugen der biografischen Verläufe und Erkenntnisgrundlage physischer und psychischer Beeinträchtigungen. Die Erstellung einer Förder- und Entwicklungsplanung stellt den praktischen Ausgangspunkt dar, um in verschiedenen Bereichen relevante Erlebens- und Verhaltensweisen zu verändern. Auf der Grundlage solcher Handlungspläne werden professionelle Interventionen realisiert und auf deren Wirksamkeit hin geprüft. ( ECTS) Modul 20 Fallwerkstatt Sozialpädagogik (MV: Markus Born) Das Modul Fallwerkstatt fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Hauptstudiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung 5

57 und die Methodikmodule. In studiengangspezifischen Gruppen bearbeiten jeweils vier bis sechs Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Gruppe und wird durch Dozierende begleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung/Ausgangslage, die von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der angeleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleiteten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungs- und Interventionsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen die Studierenden auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungs- und Interventionsplänen der Mitstudierenden kennen. An der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungs- und Interventionsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden summativ beurteilt und von den Praxisausbildenden kommentiert. Für das Modul Fallwerkstatt gilt Präsenzpflicht. Die betreffenden Studierenden werden direkt von dem oder der Modulverantwortlichen informiert und zur Teilnahme eingeteilt. (3 ECTS) 57 Die Module im Detail

58 «Ich treffe häufig ehemalige Studierende, die noch immer engagiert und neugierig im Berufsfeld arbeiten. Dies freut mich immer sehr.» Bernard Wandeler, Dozent

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60 Hauptstudium (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Profilbildung durch Wahlpflicht- und Wahlmodule Im Hauptstudium können die Studierenden ihr spezifisches Profil noch weiter ausbilden, indem sie Wahlpflichtmodule (R-Module) und Wahlmodule (M-Module) belegen. Sie haben die Möglichkeit, Module im Wert von und 3 ECTS zu wählen. Die Durchführung eines Moduls hängt von der Anzahl Anmeldungen ab. Folgende Rahmenbedingungen gilt es bei der Aufteilung in R-Module (Wahlpflichtmodule) beziehungsweise M-Module (Wahlmodule) zu beachten: R-Module im Umfang von 21 ECTS (Vollzeit-/Teilzeit-Studierende) bzw. 18 ECTS (berufsbegleitend Studierende) sind obligatorisch. M-Module im Umfang von 12 ECTS (Vollzeit-/Teilzeit-Studierende) bzw. 9 ECTS (berufsbegleitend Studierende) sind frei wählbar. Es können auch R-Module im Wahlbereich belegt werden. Mit den Wahlpflicht- und Wahlmodulen erlangen Sie je nach Zeitmodell zwischen 27 und 33 ECTS. Planungshilfen finden Sie unter: 0

61 Modul Jahre Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Aktion (MV: Prof. Bernard Wandeler und Dr. Simone Sattler) Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Hochschule Luzern Soziale Arbeit im Jahr 2018 wird ein einmaliges Modul mit spannendem Modulaufbau durchgeführt (R-Modul, 3 ECTS). Studierende realisieren im Februar 2018 an zahlreichen Orten in der Zentralschweiz und darüber hinaus gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern vor Ort 100 Aktionen. Geplant werden die Projekte im Herbstsemester 2017/18. Damit will die Hochschule Luzern Soziale Arbeit den Gedanken der Gemeinnützigkeit fördern und die Bedeutung des gemeinnützigen Engagements für das Gemeinwesen sichtbar machen. Konkret werden etwa 300 Studierende bzw. rund 100 Gruppen à drei Studierende unterstützt von Dozierenden gemeinsam mit Organisationen und Institutionen vor Ort verschiedene Vorhaben mit gemeinnützigem Charakter durchführen. Angesprochen sind Gemeinden, Einrichtungen, Vereine, Gruppen und Treffs, die ein Interesse haben, gemeinsam mit Studierenden eine Aktion bzw. ein kleineres Projekt zu konzipieren und während zwei bis drei Wochen zu realisieren. Das Modul erstreckt sich über zwei Semester (s. Grafik) und muss vollumfänglich besucht werden. (3 ECTS) Stundenaufwand für die Studierenden bei 3 ECTS: September ½ Tage Coaching (mit Doz./WiMa) Planungssitzung in der Gemeinde u.a. Februar Tage Coaching (mit Doz./WiMa) Februar 2018 Durchführung Aktionen KW Planungssitzung in der Gemeinde u.a. Coaching (mit Doz./WiMa) 1 Die Module im Detail

62 Modul 009 Praxiseinsatz/Praxisrecherche (MV: Jacqueline Wyss) Im Wahlmodul lernen die Studierenden ihr zukünftiges Arbeitsfeld und die Lebenswelten von Adres saten und Adressatinnen Sozialer Arbeit besser kennen. Sie machen Praxiserfahrungen als Ergänzung zum Praktikum. Dabei wählen sie ihren Praxiseinsatz selbstorganisiert oder sie recherchieren selbst ständig im Praxisfeld nach Antworten auf berufsbezogene Fragen, die sie schon immer interessiert haben. Gleichzeitig haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die theoretischen Inhalte des Studiums in Bezug auf ihre Praxisrelevanz zu reflektieren. Der Einstieg in das Modul ist für Vollzeit- und Teilzeit-Studierende ab dem zweiten Semester möglich. (3 oder ECTS) Modul 170 Studienreise Nürnberg (MV: Franco Bezzola) Die viertägige Studienreise nach Nürnberg ( November 2017) wird gemeinsam mit der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg durchgeführt. Im Zentrum der Studienreise steht der Besuch von verschiedenen Institutionen und Projekten der Sozialen Arbeit. Damit erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Praxis der Sozialen Arbeit in Nürnberg bzw. Deutschland. Thematisch deckt die Studienreise unterschiedlichste Aspekte der Sozialen Arbeit ab, besucht werden Institutionen in verschiedenen Arbeitsfeldern. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Deutschland liegt ein Schwerpunkt der Studienreise auf Fragen der Migration und Integration. Der Besuch des Reichsparteitagsgeländes ermöglicht einen Zugang zur Entstehung, Aufarbeitung und Erinnerung des Nationalsozialismus. Die Stadt Nürnberg versteht viele ihrer kommunalen wie internationalen Aktivitäten aus der Verpflichtung dieses historischen Erbes und steht heute mit dem Menschenrechtsbüro und anderen Initiativen beispielhaft für eine aktive Menschenrechtsarbeit. (3 ECTS, KW 45) Modul 171 Studienreise St. Pölten/Wien (MV: Prof. Michael Doerk) In Zusammenarbeit mit dem Departement Soziales der Fachhochschule St. Pölten bietet die Hochschule Luzern Soziale Arbeit eine Studienreise nach St. Pölten und Wien an. Während der Studienreise erhalten die Studierenden Einblick in das österreichische Sozialwesen, indem sie an ausgewählten Veranstaltungen des Departements Soziales und des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung an der FH St. Pölten teilnehmen. Darüber hinaus besuchen die Studierenden ausgewählte Praxisorganisationen der Sozialarbeit, Soziokultur oder Sozialpädagogik in St. Pölten und in Wien. Die Metropolregion Wien hat, unabhängig von der aktuellen Flüchtlingssituation, seit jeher grosse Auswirkungen auf das gesamte Spektrum der konkreten Sozialen Arbeit in Österreich. (3 ECTS, Datum wird bekannt gegeben) Modul 172 Studienreise Berlin (MV: Lucas Haack) Die viertägige Studienreise nach Berlin setzt sich mit den Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Kontext urbaner Armut auseinander. Dies vor dem Hintergrund der für die Soziale Arbeit prägenden Hinterlassenschaft von Alice Salomon, am Ort einer Begründungslinie der 2

63 heutigen Profession der Sozialen Arbeit. Die Teilnehmenden besuchen Praxisinstitutionen und können so reale Bilder der Situation auf der Mikro- und Meso-Ebene erfassen. Das renommierte Wissenschaftszentrum Berlin ermöglicht, bei einem Besuch der Abteilung Armut /Ungleichheit und Sozialpolitik auch die Makro-Ebene kennen zulernen. An der Evangelischen Hochschule Berlin können die Teilnehmenden sich mit lokalen Dozierenden und Studierenden der Sozialen Arbeit über Hochschulkultur, Studieninhalte und Projekte in Berlin austauschen. Weiter ermöglicht die Teilnahme am Kongress «Armut und Gesundheit» der Technischen Universität Berlin eine Auseinandersetzung mit dem Thema Armut in einer anderen Dimension. Bei einem speziellen Stadtteilrundgang erkunden die Studierenden schliesslich direkt vor Ort die aktuelle Entwicklung eines multikulturell hochinteressanten Stadtteils, abseits des Massentourismus. (3 ECTS, Datum wird bekannt gegeben) Modul 173 Studienreise Albanien (MV: Prof. Bernard Wandeler, Peter Stade) Vom 9. bis 15. September 2018 besuchen Studierende ein spannendes Transitionsland im Westbalkan. Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit ist seit vielen Jahren in Berufsbildungsprojekten für Minderheiten (mehrheitlich Roma) beteiligt. Eine Studierendengruppe von maximal 20 Personen reist durch das Land, besucht Projekte und trifft Leute und Organisationen aus der Sozialen Arbeit. Die Kosten der Studienreise betragen ca. CHF Vorbereitungstermine: Dienstag, 29. Mai, und Mittwoch, 20. Juni 2018, jeweils um 17:00 Uhr. (3 ECTS, KW 37) Modul 302 Endstation Psychiatrie? Erschwerte Sozialisationsprozesse junger Erwachsener (MV: Dr. Claudia Meier-Magistretti) Zu «krank» für ein «normales Leben», aber zu «gesund» für die IV: Besonders junge Menschen fallen in dieser Situation oft durch die Maschen unseres Früherkennungs- und Förderungssystems und finden sich nicht selten chronisch oder wiederkehrend in psychiatrischen Institutionen oder in der Sozialhilfe wieder ohne abgeschlossene Ausbildung, in schlechter psychischer Verfassung und nicht selten bereits überschuldet und ohne tragende soziale oder familiäre Netzwerke. Länderberichte der OECD, nationale Studien der IV und Erfahrungen von Professionellen der Sozialen Arbeit zeigen, dass hier in der Schweiz Versorgungslücken und Handlungsbedarf bestehen. Im Fokus dieses Moduls stehen ältere Jugendliche und junge Erwachsene, die in der sensiblen Phase der Adoleszenz von psychischen, sozialen oder gesundheitlichen Problemen betroffen oder dafür gefährdet sind: (Früh-)Erkennung, Prävention, Risiken werden beleuchtet, sozialpädagogische Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt und mögliche psychologische und psychiatrische Behandlungs- und Rehabilitationskonzepte vorgestellt. Dabei geht es auch ganz konkret um Themen wie Alltagsbewältigung, Arbeitsintegration, Freizeitgestaltung, Partnerschaft, soziale Integration, Interaktion und Beziehungen. Ein zweiter Fokus liegt auf den Versorgungs- und Integrationsstrukturen in der Schweiz und auf Beispielen guter Praxis im (inter)nationalen Kontext in Bezug auf Lösungswege der vielfältigen Entwicklungsaufgaben, die sich dieser Zielgruppe stellen. ( ECTS) 3 Die Module im Detail

64 Modul 303 Erst verstehen dann erziehen (MV: Markus Born) Ausgehend von der Maxime Paul Moors im Modultitel werden zehn bis zwölf aktuelle pädagogische Zugänge (Theorien, Konzepte, Nachbardisziplinen) aufgearbeitet, diskutiert, verglichen und mit den eigenen pädagogischen Haltungen in Verbindung gebracht. Im Lauf des Moduls vertiefen sich die Studierenden in die Vielfalt der verschiedenen «Pädagogiken» und erhalten eine Grundlage, pädagogisches Handeln zu erkennen, zielgruppenspezifische Gewichtungen zu verstehen und nach den implizit und explizit zugrundeliegenden Konzepten, Haltungen, Bildungs- und Entwicklungsverständnissen und Menschenbildern zu beurteilen. Im Zentrum stehen tiefenpsychologisch, interaktionspsychologisch, lernpsychologisch und humanistisch-personenzentriert orientierte Ansätze, ergänzt durch systemisch-lösungsorientierte, reform- und antipädagogische Zugänge sowie weitere aktuelle Konzepte. Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über ein «Denk- und Handlungsrepertoire», das sie reflektiert und korrekt einsetzen können. Das Modul enthält einige didaktische und organisatorische Besonderheiten und eine spezielle Form des Leistungsnachweises: Die Studierenden müssen sich darauf mit Flexibilität und Experimentierfreude einlassen können. ( ECTS) Modul 304 Sozialkompetenztrainings zur Gewaltprävention (MV: Dr. Jan Thivissen) «Je sozial kompetenter, desto weniger gewaltbereit.» Diese Kurzformel begründet die Durchführung von Sozialkompetenztrainings. Solche Gruppentrainings liegen ausgearbeitet vor für die Altersklassen von Kindergarten bis Berufsschule. Sie sind zudem langjährig erprobt, umfangreich evaluiert und detailliert beschrieben. Was braucht es zur Anwendung? Wissen über Gewalt sowie Prävention (siehe auch Module 307 und 305) und gruppendynamische Prozesse sowie Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen (Modul 030). Genau dies beinhaltet das vorliegende Modul: Wissen zu den Themenbereichen, Auffrischung der Gruppenleitungskompetenzen und Einarbeitung in die und praktisches Üben von bestehenden Trainingskonzepten. Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf dem praktischen Üben, also dem Durchführen von Trainings. Dabei wird die Art der Leitung des Moduls zur Reflexion von Leitungsarten genutzt. Ziel ist es, nach dem Modul die zielgruppengerechte Auswahl und Leitung eines kompletten Sozialkompetenztrainings übernehmen zu können. (3 ECTS) Modul 305 Prävention und Gesundheitsförderung (MV: Dr. Andreas Pfister, Dr. Claudia Meier Magistretti) Prävention und Gesundheitsförderung sind wichtige Arbeitsfelder und fachliche Zugänge von Fachpersonen der Sozialen Arbeit. Als Spezialistinnen und Spezialisten für Interventionen in sozialen Lebenswelten tragen Professionelle der 4

65 Sozialen Arbeit Wesentliches zum interdisziplinären Professionsfeld Public Health bei. Dazu benötigen sie Gesundheits wissen, Methodenkompetenzen und Kenntnisse der institutionellen Landschaft, die im Modul vermittelt und erarbeitet werden. Was hält Menschen gesund? Wie erreichen wir benachteiligte Gruppen mit gesundheitsfördernden Massnahmen? Und (wie) wirkt Prävention? Diese und weitere Fragen werden anhand von Lehrsequenzen, am Beispiel aktueller Themenbereiche (u.a. Frühe Förderung, sozial benachteiligte Zielgruppen), sowie im Austausch mit Fachpersonen aus der Praxis beantwortet. ( ECTS) Modul 30 Suchthilfe und institutionelle Vernetzung (MV: Prof. Elke Brusa) Abhängigkeitserkrankungen sind sehr komplex, weswegen vielfältige Erklärungs- und Lösungsansätze gefragt sind. Das Arbeitsfeld Sucht bildet den gesellschaftspolitischen Umgang mit Suchtmitteln ab. Gerade im Suchtbereich sind interdisziplinäre Zusammen arbeit und institutionelle Vernetzung von besonderer Bedeutung. Die Modulteilnehmenden erarbeiten sich einen Überblick über unterschiedliche Abhängigkeitsformen und zentrale Aspekte der Suchtent wicklung. Sie lernen verschiedene Behandlungsangebote und wesentliche Prinzipien der Suchtarbeit kennen. Anhand von Praxisbeispielen setzen sie sich mit den spezifischen Aufgaben der Sozialen Arbeit im interdisziplinären Arbeitsfeld auseinander und erweitern ihre beraterischen Kompetenzen. In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden auch die «Motivierende Gesprächsführung» als wirksames Verfahren in der Beratung von abhängigen Menschen kennen. ( ECTS) Modul 307 Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum (MV: Dr. Margot Vogel Campanello) Das Modul thematisiert individuelle Gewalt im öffentlichen Raum wie im sozialen Nahraum. Es geht darin um Menschen, die Gewalt ausüben, sowie um Menschen, die Gewalt erleiden, und die Beziehungen, die zwischen ihnen und zu ihrer sozialen Umwelt bestehen. In die Betrachtung eingeschlossen sind die Professionellen der Sozialen Arbeit als Intervenierende, mögliche Betroffene wie auch mögliche Täter und Täterinnen. Besonderes Augenmerk gilt den Merkmalen, Rollen und Positionen der Akteure und Akteurinnen, den sozialen und kulturellen Bedingungen, die Gewalt fördern können, wie den gesellschaftlichen Reaktionen auf Gewalt. Das Modul behandelt die Fragen, was Gewalt ist, wodurch spezifische Gewaltformen begünstigt werden, was sie bewirken und wie sie begrenzt werden können. Es werden Analysen und Interventionspläne zur Bearbeitung von Gewaltsituationen unter verschiedenen Bedingungen und in verschiedenen professionellen Rollen entwickelt. ( ECTS) Modul 308 Soziale Arbeit und psychische Gesundheit (MV: Prof. Elke Brusa) Psychische Krankheiten sind weit verbreitet. In den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der So zialen Arbeit begegnen uns regelmässig Menschen, die unter leichteren bis schweren psychischen Schwierigkeiten leiden. Damit die Betroffenen ihre psychische Erkrankung bewältigen können, benötigen sie eine Vielzahl von Ressourcen. Die soziale Teilhabe und die Inte- 5 Die Module im Detail

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67 «Die Studierenden und Dozierenden agieren an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit auf Augenhöhe. Dies sehe ich als grossen Gewinn für beide Seiten.» Stefania Calabrese, Dozentin

68 gration in soziale Netzwerke sowie die Vermeidung von Stigmatisierung und Ausgrenzung sind wesentliche Rehabilitations faktoren. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Gesundheitsbegriff und daran angelehnte Konzepte werden die Teilnehmenden in die Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen eingeführt. Anschliessend erarbeiten sie praxisorientierte Kenntnisse zu häufig auftretenden psychischen Störungen. Mit ausgewählten Themen, die in der Sozialen Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen eine besondere Rolle spielen, wird das Modul abgeschlossen. ( ECTS) Modul 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten (MV: Dr. Sven Huber) Abweichende Verhaltensweisen von Jugendlichen stellen einen wesentlichen Bezugspunkt sozialpädagogischer Interventionen dar. So bieten Sozialpädagoginnen und -pädagogen gerade jenen Jugendlichen, die in der öffentlichen Debatte als besonders «schwierig» beschrieben werden, Hilfestellungen an. Diese sind eng mit einem erzieherischen Anspruch verknüpft. Im Modul machen die Studierenden sich zuerst einführend mit den zentralen Grundlagen der Debatte über abweichendes Verhalten vertraut. Anschliessend lernen sie verschiedene methodische Zugänge kennen, welche die einschlägige sozialpädagogische Praxis prägen oder beeinflussen. Schliesslich beschäftigt sich das Modul mit neueren Entwicklungen innerhalb der Auseinandersetzung mit abweichendem Verhalten Jugendlicher, die Einfluss auf die Ausgestaltung der sozialpädagogischen Praxis haben. ( ECTS) Modul 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen (MV: Markus Born) Menschen mit Beeinträchtigungen haben oft einen erschwerten Zugang zu Informationen, sozialen Kontakten und zur Teilhabe ganz allgemein. In einer «Tour d horizon» durch aktuelle Konzepte zur Unterstützung und ihrer praktischen Anwendung gewinnen die Studierenden einen ersten Überblick über Möglichkeiten, Menschen mit Sinnes- und Wahrnehmungsbeeinträchtigungen, Körper- und Mehrfachbehinderungen sowie geistiger Behinderung konkret in relevanten Lebensbereichen zu unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der unterstützten Kommunikation. Die meisten Veranstaltungen finden voraussichtlich in Institutionen der Zentralschweiz und in der Region Zürich statt. Die Fachspezialistinnen und -spezialisten der besuchten Institutionen kommen in allen Kursen zum Einsatz. ( ECTS) Modul 313 Menschen mit Behinderungen (MV: Prof. Dr. René Stalder) Die professionellen und strukturellen Rahmenbedingungen bei der Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Zudem haben neue Leitprinzipien wie Lebensqualität, Inklusion oder Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung zu einem Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe beigetragen. Um diesen He rausforderungen im professionellen Alltag gerecht zu werden, erlernen die Modulteilnehmenden die notwendigen fachlichen und methodischen Grundlagen. Sie setzen sich mit dem Behindertenbegriff und verschiedenen Behinderungsfor- 8

69 men auseinander und beschäftigen sich mit Leitprinzipien der Behindertenhilfe. Weiter geht das Modul auf rechtliche und ethische Fragen ein und die Studierenden lernen methodische Grundlagen für die professionelle Arbeit mit behinderten Menschen kennen. ( ECTS) Modul 314 Sozialpädagogik der frühen Kindheit (MV: Markus Born) Die frühe Kindheit (hier eingegrenzt auf die ersten ca. sieben Lebensjahre) ist jene Phase, in der sich Menschen so schnell entwickeln und so intensiv lernen, wie später nie mehr. Gleichzeitig sind sie in dieser Lebensphase aber auch besonders vulnerabel. In diesem Modul gewinnen die Studierenden einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu früher Bildung, Prävention, Entwicklung und zu Entwicklungsrisiken. Sie erarbeiten sich Grundkenntnisse zu mehreren aktuellen allgemein- und heilpädagogischen Zugängen und Konzepten und erkunden in der Praxis, wie verschiedene Institutionen kleine Kinder und ihr Umfeld unterstützen. Die Teilnehmenden verarbeiten, teilen und diskutieren diese Erkenntnisse mit Dozierenden und Mitstudierenden und transferieren diese in ihre aktuelle oder zukünftige Praxis. ( ECTS) Modul 315 Familien stärken und befähigen (MV: Dr. Andreas Jud) Angebote, die Familien stärken und befähigen, sind ein zentrales Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit. Sie umfassen ein breites Spektrum von allgemein fördernden Zugängen (z. B. Elternbildung), über diverse Beratungsangebote in schwierigen Lebenslagen bis hin zu ergänzenden Hilfen zur Erziehung (z. B. sozialpädagogische Familienbegleitung). Die vermittelten fachlichen und methodischen Grundlagen erlauben den Studierenden, für Familien mit ihren spezifischen Ressourcen und Problemen das passende Angebot zu finden. Die Modulteilnehmenden reflektieren die Annahmen zu Wirksamkeit und Zielen eines Angebots kritisch an empirischen Befunden. Fachper sonen aus der Praxis vermitteln die Grenzen und Möglichkeiten eines Angebots und machen auf Lücken in der Versorgung aufmerksam. (3 ECTS) Modul 31 Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus (MV: Dr. Margot Vogel Campanello, Dr. Gülcan Akkaya) Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus sind hochaktuelle Themen und für die Soziale Arbeit von Relevanz. Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe oder ihrer sozialen Stellung ausgegrenzt und diskriminiert. Staatliche Regelungen und wirtschaftliche Usanzen drängen Minderheiten sozial und ökonomisch an den Rand der Gesellschaft. Rechtsextreme Gruppierungen fühlen sich durch diesen Diskurs bestätigt und wollen ihren Ansichten Taten folgen lassen. Sie vertreten Ideologien, welche die demokratischen und pluralistischen Werte unserer Gesellschaft verwerfen, sie fordern autoritäre Massnahmen und stellen die Gleichwertigkeit der Menschen in Frage. Soziale Arbeit wird in vielen Berufsfeldern mit Fragen der Ausgrenzung, des Rassismus und des Rechtsextremismus konfrontiert. Im Modul setzen sich die Studierenden einerseits mit den theoretischen Grundlagen zu den genannten Themen auseinander (Prozesse der Ausgrenzung, Fragen der Macht und Domi- 9 Die Module im Detail

70 nanz, Erklärungsansätze von Rassismus und Rechtsextremismus, Entstehung von Vorurteilen), anderseits wird das Augenmerk auf präventive Ansätze und Interventionen in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit sowie auf die rechtliche Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus gelenkt. (3 ECTS) Modul 317 Verhaltensorientierte Methoden in der psychosozialen Beratung (MV: Dr. Jan Thivissen) Methoden und Techniken sowie Theorien der Verhaltensorientierung bieten in diversen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit eine Erweiterung des Denk- und Handlungsrepertoires an. Anwendung finden sie u. a. in der psychosozialen Beratung, der sozialpädagogischen Begleitarbeit, der Diagnostik und in unterschiedlichsten Projekten wie Gewaltprävention, Sozialkompetenztrainings oder der Bewährungshilfe. Methoden sind für fast alle Problemund Lebenslagen, wie Aufbau von Selbstbewusstsein, Job Skills, familiäre Krisen, Ängste usw. konzipiert und evaluiert. Die Wirkungen sind empirisch belegt und Indikationen detailliert beschrieben. Das dahinter stehende Menschenbild unterscheidet sich zum Teil von jenem der Sozialen Arbeit eine Unterscheidung, die eine Erweiterung möglich macht. Im Modul machen die Studierenden sich mit zentralen Aspekten der Verhaltensorientierung und der kognitiven Verhaltenstherapie vertraut. Zentral ist, dass die Teilnehmenden eine Reihe von Methoden und Techniken kennen lernen und viele Möglichkeit erhalten, diese auszuprobieren. (3 ECTS) Modul 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug (MV: Patrick Zobrist) Schutzmassnahmen richten sich an straffällig gewordene Kinder und Jugendliche, bei denen nicht ausschliesslich die Strafe, sondern Schutz und Erziehung im Vordergrund stehen. Bei psychisch erkrankten Täterinnen und Tätern im Erwachsenenstrafrecht sollen die Behandlung und Betreuung das Rückfallrisiko reduzieren und die Resozialisierung unterstützen. Die Studierenden machen sich im Modul mit den rechtlichen, historischen, kriminalpolitischen und wirkungsforschungsbezogenen Grund lagen des methodischen Handelns im Massnahmenvollzug vertraut. Weiter lernen sie wichtige forensischpsychiatrische Störungsbilder kennen. Fachpersonen aus der Praxis vermitteln Kenntnisse des diagnostischen Fallverstehens im Massnahmenvollzug, erläutern Möglich keiten und Grenzen von Gutachten/Abklärungen und führen die Studierenden an aktuelle methodische Zugänge heran. Dies können deliktpräventive Gruppeninterventionen, deliktorientierte Beratung oder Milieutherapie sein. Eine Exkursion in eine forensische Klinik und der Einblick in den Massnahmenvollzug mit Frauen sensibilisieren die Teilnehmenden für die organisationsbezogenen, interprofessionellen sowie gendersensiblen Herausforderungen in diesem Arbeitsfeld. (3 ECTS) 70

71 Modul 319 Soziale Arbeit zwischen Vertrauen und Kontrolle (MV: Dr. Stefania Calabrese und Prof. Dr. Daniel Krucher) Gegenseitiges Vertrauen ist für den Aufbau einer guten Arbeitsbeziehung zwischen Fachpersonen und Adressaten/-innen der Sozialen Arbeit von zentraler Bedeutung. Eine gute Arbeitsbeziehung wiederum wirkt sich direkt auf die Verwirklichungschancen der Adressaten/-innen aus. Welchen Einfluss hat nun aber das Doppel- bzw. Tripelmandat der Sozialen Arbeit? Wie ist der Aufbau einer guten Arbeitsbeziehung bei gleichzeitigem Kontrollauftrag möglich? Mit welchen Dilemmata und Spannungsfeldern müssen sich die Fachpersonen dabei auseinandersetzen? Diesen und weiteren Fragen gehen die Studierenden im Modul mit Hilfe von Fallvignetten, Fallbesprechungen, Rollenspielen und Fallreflexionen nach. (3 ECTS) Modul 320 Kreativwerkstatt (MV: Reto Stäheli) Kreative Ausdrucksformen sind in der Sozialen Arbeit häufig ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Menschen für ein Vorhaben oder Thema zu begeistern. In der Praxis der Sozialen Arbeit gibt es vielfältige Möglichkeiten, kreativkünstlerische oder kulturvermittelnde Aspekte in die eigene Arbeit ein zubringen und sich gestalterisch auszudrücken. Im Modul lernen die Studierenden anhand praktischer Übungen, Workshops und einer gemeinsamen Schlussaktion verschiedene Methoden kennen, die sowohl in der Schul sozialarbeit als auch in Arbeitsfeldern der Sozial pädagogik oder der Soziokultur gewinnbringend eingesetzt werden können. Sie lernen attraktive Institutionsanlässe zu konzipieren und erlangen Auftrittskompetenz gleichzeitig werden zentrale Aspekte der angewandten Projektmethodik vertieft. Ein interdisziplinäres Dozierendenteam wählt jedes Jahr aktuelle Themen aus und begleitet den Gruppenprozess. ( ECTS) Modul 321 Sexualität und sexuelle Gesundheit in der Sozialen Arbeit (MV: Irene Müller) Das Modul setzt sich mit verschiedenen Aspekten der Sexualität und der sexuellen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auseinander. Die Studierenden machen sich mit wichtigen theoretischen Aspekten von Gender, Sexualität, Intimität, Partnerschaft und sexueller Gesundheit vertraut. Dabei wird der Bezug zu Methoden hergestellt und es werden vom Thema betroffene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit betrachtet (z.b. sexuelle Orientierungen, HIV/Aids und sexuell übertragbare Infektionen, Familienplanung/Schwangerschafts(konflikt) beratung, Sexarbeit, Sexualität von Menschen mit Einschränkungen, sexuelle Gewalt ). Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit rechtlichen und ethischen Fragen zu diesem individuell wie gesellschaftlich kontrovers diskutierten Themenbereich. Die persönliche Auseinandersetzung wird durch entsprechende Lehrgespräche sowie den Lernnachweis ermöglicht. Das Modul bietet zudem Raum für Austausch in kleinen Gruppen. ( ECTS) 71 Die Module im Detail

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73 «Die Studierenden profitieren von einer ausgezeichneten Ausbildung. Diese befähigt sie dazu, in der Praxis Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen, Lösungen für soziale Probleme zu finden und fundiert zu argumentieren.» Dorothee Guggisberg, Direktorin

74 Modul 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit (MV: Anette Stade) Unternehmerisches Denken und Handeln ist gefragter denn je, im Profit- genauso wie im Non-Profit-Bereich. Ob man als Mitarbeiterin, Mitarbeiter oder als Führungsperson angestellt ist oder eine eigene Firma leitet, es stellen sich stets die gleichen Fragen: Welche (neuen) Tätigkeits- und Berufsfelder sind zukunftsträchtig? Wie entstehen inno vative Konzepte und Erfolg versprechende Umsetzungsstrategien? Welche unternehmerischen Werkzeuge sind nützlich? Wie können potenzielle Auftrag- oder Geldgeber für bestimmte Vorhaben gewonnen werden? Das Modul ermöglicht den Studierenden, eigene Spezialisie r un gen zu identifizieren und konkrete Strategien zu entwickeln, um einzigartige Angebote zu lancieren. Sie erhalten die Gelegenheit, unternehmerische Ideen zu entwickeln und dazu konkrete Konzepte und Strategien zu er arbeiten. ( ECTS) Modul 325 Sozialräumliche Entwicklung (MV: Prof. Beatrice Durrer Eggerschwiler) Im Modul lernen die Studierenden unterschiedliche Raumkonzeptionen kennen und erfahren, wie diese auf das konkrete Handeln in der Praxis wirken. Basierend darauf setzen sich die Studierenden mit sozialen und räumlichen Wechselwirkungen und deren Folgen für die berufliche Praxis der Sozialen Arbeit auseinander. Das Modul fokussiert auf die sozialräumliche Entwicklung im Kontext von Städten, Agglomerationen und ländlichen Räumen. Die Studierenden lernen wegweisende Prozesse der integralen Stadt-, Gemeinde- und Regionalentwicklung kennen. Die Hintergründe dieser Entwicklungen werden aus einer interdisziplinären Sicht vermittelt. Es wird Wert darauf gelegt, theoretische Modelle und Konzepte sowie anwendungsorientierte Grundlagen zu vermitteln und für die Berufspraxis nutzbar zu machen. So befassen sich die Modulteilnehmenden mit dem Zusammenspiel von quantitativen und qualitativen Erhebungen im Rahmen von Sozialraumanalysen. Ausserdem werden Beispiele aus der Praxis besprochen, diskutiert und reflektiert. In einem an Praxiserfahrungen orientierten Planspiel erleben die Studierenden die Komplexität, die Chancen und Herausforderungen von sozialräumlichen Entwicklungsprozessen ganz konkret. Sie erfahren die Bedeutung, die der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, der Vermittlung zwischen divergierenden Interessen sowie der Förderung von Kooperation und sozialem Lernen in einem (Quartier-)Entwicklungsprozess zukommt. ( ECTS) Modul 32 Soziale Arbeit in der Schule (MV: Uri Ziegele) Soziale Arbeit in der Schule lässt sich als ein an die Schule strukturell gekoppeltes eigenständiges Handlungsfeld der Sozialen Arbeit definieren. Sie unterstützt die gesellschaftliche Sozialisation, Inklusion und Kohäsion ihrer Anspruchsgruppen und wirkt an einer nachhaltigen Schulentwicklung mit. Dabei bedient sie sich innerhalb der Funktionen Prävention, Früherkennung und Behandlung von (bio)psychosozialen Problemen ihrer spezifischen Methoden. Über eine fundierte theoretische Verortung und entlang dieser Funktionen sowie mittels zahlreicher Kontakte zur Praxis setzen 74

75 sich Studierende im Modul ausführlich und interaktiv mit den vielfältigen Aufgabenbereichen und anspruchsvollen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in der Schule auseinander. ( ECTS) Modul 328 Berufsethik (MV: Prof. Beat Schmocker) In diesem Modul geht es um die «ethische Kompetenz», genauer das Wertewissen der Sozialen Arbeit, und um das «moralische Urteilsvermögen», genauer dessen Training für die Praxis der Sozialen Arbeit. Es gilt, innerhalb der grossen Vielfalt an möglichen und gültigen gesellschaftlichen Werten den Wertestandpunkt der Sozialen Arbeit zu finden, auszuformulieren und zu vertreten. Dazu gehört auch, berufsmoralische Fragen und Dilemmata nach den Kriterien der Sozialen Arbeit (Berufskodex) erwägen, beantworten und auflösen zu können. Dabei steht die kollegiale Beratung für konkrete berufsmoralische Analysen im Vordergrund. Die Studierenden arbeiten an eigenen Fragestellungen und bereiten sie für eine Gruppenpräsentation im Plenum auf. Dazu kommen unterschiedlich grosse Anteile an Begleitung, Inputs und Diskurse durch Dozierende. Die Plenumsdiskussionen bedürfen vor- und nachbereitend der individuellen Reflexion. (3 ECTS) Modul 329 Migration und Integration (MV: Prof. Dr. Walter Schmid) Migration und Integration sind zentrale Themen unserer Gesellschaft und der Sozialen Arbeit. Aufbauend auf dem Grundstudium (Module 023 und 027) werden in diesem Modul Kenntnisse zu Migrations- und Integrationsprozessen erweitert. Die Studierenden werden mit ausgewählten Aspekten vertraut gemacht und setzen sich mit Theorien und Instrumenten der Integrations- und Migrationspolitk auseinander. Sie lernen den aktuellen Diskurs und die heutigen migrationspolitischen Spannungsfelder besser zu verstehen und können sich unter Einbezug eigener Erfahrungen ein Urteil bilden. Besonderes Gewicht wird auf einen engen Bezug zur künftigen Tätigkeit in den verschiedenen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit gelegt. (3 ECTS) Modul 330 Entwicklungspolitik und NGO (MV: Prof. Bernard Wandeler) Global denken, lokal handeln: Professionelle der Sozialen Arbeit können diesen Slogan gewinnbringend in ihre Praxis umsetzen. Studierende der Sozialen Arbeit müssen sich in der täglichen Arbeit immer mehr mit Menschen aus anderen Kontinenten auseinandersetzen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir in den Medien nicht mit Bildern und Schlagzeilen konfrontiert werden, wo über Hunger, Krieg, Armut, Tod, Schulden, Korruption usw. berichtet wird. Partizipation ist sowohl bei uns als auch in Entwicklungsländern die Methode, die nachhaltig wirkt und die Beteiligten in die Verantwortung ihrer Entwicklung einbezieht. Profis auf diesem Gebiet sind herausgefordert, ihr methodisches Können auf die Freiwilligenarbeit von grossen NGO anzuwenden (z. B. Public Eye [früher EvB], Interteam, Swisscontact, Alliance Sud usw.). Die Studierenden setzen sich einerseits theoretisch mit dem Thema auseinander. An dererseits lernen sie an Beispielen, wie die Praxis der NGO aussieht. Das Modul verbindet aktuelle, 75 Die Module im Detail

76 entwicklungspolitische Debatten mit Fragen, wie Einzelne und Gruppen in der Schweiz aktiv werden können. Die Studierenden sollen spezifisch sehen, wie Entwicklungspolitik gemacht wird, was die Weltwirtschafts deregulierung bedeutet und wie NGO in der Schweiz und im Ausland arbeiten, was für Ziele sie verfolgen und wie sie die Öffentlichkeit informieren. ( ECTS) Modul 331 Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement (MV: Prof. Alex Willener) Kultur und Kreativwirtschaft sind als Teil kreativer Stadtentwicklung nicht zuletzt im Umfeld von temporären Raumnutzungen zu einem neuen soziokulturellen Handlungsfeld geworden. Konzeption, Organisation und Management dieser Aktivitäten folgen einer eigenen Logik und benötigen je eigene Kompetenzen. Gleichzeitig sollten die Handlungsprinzipien der Soziokultur und die sozialen Anforderungen nicht aus den Augen geraten. Ausgehend von einer Fallstudie einer grossen Zwischennutzung lernen die Studierenden grundlegendes Wissen, Kompetenzen und praktische Instrumente für die Praxis im Umfeld von temporären kulturellen Räumen und deren Management kennen. Neben grundlegenden Einführungen in das relevante Praxiswissen verschiedener kultureller Handlungs felder suchen die Teilnehmenden anhand einer ausgewählten Praxissituation Akteurinnen und Akteure im Umfeld von kreativer Stadtentwicklung auf und bearbeiten bestimmte Problemstellungen aus der Praxis. Die Ergebnisse werden im Unterricht diskutiert und vertieft. (3 ECTS) Modul 340 Arbeitsintegration (MV: Tanja Rüdisühli) Veränderungen der Arbeitsgesellschaft haben das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in Schieflage gebracht und den Zugang zum Arbeitsmarkt für viele erschwert. Die berufliche und soziale Integration von arbeitslosen oder gesundheitlich beeinträchtigten Personen hat deshalb seit den 1990er-Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Für Professionelle der Sozialen Arbeit sind neue Aufgaben und Arbeitsfelder entstanden. In diesem Modul erwerben Studierende die fachlichen und methodischen Voraussetzungen, um in der Arbeitsintegration professionell tätig zu sein. Sie lernen, die Lebenssituation von erwerbslosen Menschen zu erfassen und berufliche Integrationsprozesse zu gestalten. Weiter erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Akteurinnen und Akteure, Massnahmen, Leitideen und Spannungsfelder zur Bewältigung dieser sozialen Problemlage. ( ECTS) Modul 344 Erwachsenenschutz (MV: Prof. Daniel Rosch) Die Studierenden setzen sich in diesem Modul vertieft mit verschiedenen Themen des Erwachsenenschutzes auseinander. Hierfür erhalten sie die Ausgangslage einer Fallsituation, die sie durch den Unterricht in Gruppen eigenständig weiterentwickeln. Vorgesehen ist zudem verpflichtender Praxis unterricht vor Ort, zum Beispiel auf einer Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern, um eine möglichst gute Theorie- Praxis-Verbindung zu er möglichen. Neben vertiefenden weiteren theoretischen Inputs erar- 7

77 beiten die Teilnehmenden in Gruppen eine rechtlich und fachlich korrekte Falllösung für einen selbstständig entwickelten Fall als Leistungsnachweis. Dabei werden die Studierenden durch Fachper sonen gecoacht. Themenfelder sind: Erwachsenenschutz, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), Heime, Massnahmen, professionelle Abklärungen, methodisches Vorgehen. (3 ECTS) Modul 345 Kindesschutz (MV: Andreas Zürcher Sibold) Kindesschutz ist ein spezifisches Gebiet der Sozialen Arbeit. Er umfasst im Rahmen der freiwilligen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Bereiche sämtliche Strukturen und Massnahmen, die Kindern bei Gefährdungen Schutz bieten und sie und die Eltern darin unterstützen, den Kindern eine positive Entwicklung zu ermöglichen. In diesem Modul erwerben Studierende spezifische Fach- und Methodenkompetenzen zur gezielten Risikoeinschätzung und dem Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Schwerpunkte des Moduls sind neben dem Erlernen möglicher Interventionsmöglichkeiten, die Reflexion der eigenen Werthaltung, gesellschaftliche und kulturelle Kontexte sowie rechtliche und entwicklungspsychologische Aspekte. Weiter wird Wissen zu den Themen Motivationsförderung, Platzierung, Gewalt und psychische Störungen von Eltern vermittelt. Die Teilnehmenden bearbeiten in unmittelbarer Praxisnähe einen Kindesschutzfall und gestalten einen Interventionsprozess. Das Modul zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. ( ECTS) Modul 34 Konfliktmanagement (MV: Raoul Rosenberg-Fontana) Konflikte im Sozialraum gehören zur Alltagsrealität von sozial Tätigen, insbesondere in soziokulturellen Arbeitsfeldern. Konflikte sind oft auch eine Chance für Entwicklung und Wandel. Im Modul gehen die Teilnehmenden der Frage nach, wie Konflikte entstehen und eskalieren, mit welchen Strategien sie in der Praxis Konflikte konstruktiv und professionell bearbeiten können und wo für die Soziale Arbeit die Grenzen der Konfliktbearbeitung liegen. Der Fokus richtet sich exemplarisch auf das Jugendalter. Unter verschiedenen Aspekten analysieren die Studierenden Konflikte im Sozialraum (Fallbeispiele und aktuelle Praxissituationen), entwerfen Konfliktbearbeitungsstrategien und trainieren Methoden der Konfliktbearbeitung. Gastdozierende bieten Einblicke in die Praxis von Institutionen der Konfliktarbeit und beleuchten interkulturelle und religionsspezifische Aspekte. ( ECTS) Modul 347 Kinder- und Jugendarbeit (MV: Annina Friz) Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet ihren Zielgruppen als Teilbereich der Kinderund Jugendhilfe niederschwellige Angebote in der Freizeit an. Dabei besteht das primäre Ziel darin, entwicklungsförderliche Prozesse anzuregen und entwicklungsgefährdende Kreisläufe zu verhindern oder zu durchbrechen. Dafür ist einerseits Wissen über die altersspezifischen Entwicklungsaufgaben aus der Entwicklungspsychologie und der Sozialisationstheorie notwendig. Es braucht aber auch Kenntnisse über die Lebensbedingungen der Zielgruppen, 77 Die Module im Detail

78 denn trotz ähnlich ablaufender Entwicklungsprozesse unterscheiden sich «die Kindheit» und «die Jugend» individuell in ihren Rahmenbedingungen und ihrem Erleben. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit (als Teil der Kinderund Jugendhilfe) hat sich in den letzten Jahren der Ansatz der lebensweltlichen Orientierung bewährt und durchgesetzt. Entsprechend werden verschiedene Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen im Modul beleuchtet. Externe Fachpersonen stellen ihre Arbeit und Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor und zur Diskussion und ermöglichen den konkreten Praxisbezug. ( ECTS) Modul 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel (MV: Prof. Simone Gretler Heusser) In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit Altern als Aspekt des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft auseinander. Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich; am schnellsten wächst das Segment der Menschen über 80 Jahre. Damit rücken alte Menschen auch für die Soziale Arbeit zunehmend in den Fokus. Die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Lebensphase «Alter» sind dabei so vielfältig wie die älteren Mitmenschen selbst. Generationenspezifische Ressourcen können erschlossen und zusammengeführt, Formen des Zusammenlebens neu ausgehandelt werden. Die Vertiefung verschiedener Themen einer alternden Gesellschaft und auch die direkte Begegnung mit alten Menschen soll eine Reflexion der Auswirkungen des demografischen Wandels er möglichen. ( ECTS) Modul 350 Teamentwicklung und -führung (MV: Prof. Sabine Rimmele) Menschen in ein Team zu integrieren und gemeinsam anspruchsvolle Ziele zu erreichen, ist eine herausfordernde Führungsaufgabe. Neben der individuellen Arbeit mit Klienten und Klientinnen gehört Teamarbeit auch in sozialen Organisationen zu der am meisten verbreiteten Arbeitsform. Teams haben ein vielfältiges Potenzial an Ressourcen, das optimal genutzt werden soll. Das Modul vermittelt Grundlagen, um eine Team leitungsrolle zu übernehmen. Ein Team zu entwickeln und zu führen, erfordert ein besonderes (Rollen-)Verständnis und ein differenziertes Handlungsrepertoire. Die Studierenden verfügen aus verschiedenen Kontexten bereits über Teamerfahrungen und konnten allenfalls bereits Führungspraxis sammeln. Diese Vorkenntnisse sind Basis beim Nachdenken über Themen wie Führungsverständnis, Selbstführung oder Beziehungsgestaltung. Ebenso werden unter anderem die Bedeutung von Rahmenbedingungen, in denen sich Teams bewegen, wie auch das Führen von besonderen Gesprächen und die Konfliktbearbeitung aufgegriffen. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit, während des Moduls weitere Teamerfahrungen zu machen und anhand von handlungsorientierten Inputs ihre Wissensbasis zu erweitern, ihr Handeln zu reflektieren und sich weiterzuent wickeln. ( ECTS) 78

79 Modul 355 Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten (MV: Prof. Bernard Wandeler) In der Blockwoche steht eine spezielle und spannende Methode im Zentrum. PLA steht für «Participatory Learning and Action». Die Methode nutzt einen partizipativen Ansatz, um die Ist-Situation und konkrete Ideen und Visionen für die Zukunft unter aktivem Einbezug der Bevölkerung einer Gemeinde, einer Region oder eines Stadtquartiers zu erheben. Dabei werden Einwohnerinnen und Einwohner aktiviert, ihre Ideen zu formulieren und einzubringen. Das Ziel der Methode besteht darin, die Bevölkerung aktiv am Entwicklungsprozess ihrer Gemeinde oder des Quartiers teilnehmen zu lassen. Der Einbezug der Betroffenen während des ganzen Prozesses ist entscheidend. Von dieser Methode profitieren Gemeinden, die zusammen mit der Bevölkerung Ziele und Ideen für die Zukunft erarbeiten und umsetzen möchten. Das Modul findet nur statt, wenn eine Gemeinde für die Zusammenarbeit gewonnen werden kann. (3 ECTS, Block woche KW 2) Modul 357 Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit (MV: Peter Stade) Menschen bewegen sich immer mehr im virtuellen Raum. Somit ist auch die Soziale Arbeit herausgefordert, ihre Rolle zu überdenken und sich Fragen zum professionellem Handeln im Netz zu stellen. In diesem Modul analysieren die Studierenden einerseits die Medienarbeit von sozialen Organisationen im Allgemeinen, befassen sich aber auch mit deren Präsenz, Angeboten und Aktivitäten im Netz. Es werden Grundlagen zu Kommunikation und Medienarbeit erarbeitet, der aktuelle Medienwandel wird betrachtet und die Teilnehmenden befassen sich mit rechtlichen und medienpä dagogischen Fragen sowie Online-Beratung. Auch will das Modul einen Schritt in die Welt der digitalen Medien tun und sich mit konkreten Anwendungen und deren Potenzial und Grenzen für die Soziale Arbeit auseinandersetzen. Das Fachwissen wird im Leistungsnachweis im Anschluss an die Blockwoche vertieft. (3 ECTS, Blockwoche KW 4) Modul 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben (MV: Dr. Simone Sattler) Textverständnis und -produktion sind wichtige Bestandteile eines Studiums. Aber nicht nur im Studium, auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit nimmt das Verfassen von Berichten und Fachbeiträgen einen immer grösseren Stellenwert ein. In diesem Modul lernen die Studierenden, selbstständig einen kritischen Essay zu schreiben und dadurch den gesamten Schreibprozess zu trainieren. Dazu gehören zum Beispiel die Schritte Planung, Recherche, Auswerten und Strukturieren des Materials, Roh fassung schreiben, Feedback einholen und Überarbeiten. Abwechslungsweise finden Präsenzunterricht und Übungen statt. Im Präsenzunterricht werden verschiedene Techniken und Methoden des wissenschaftlichen Schreibens und Lesens eingeführt und gemeinsam diskutiert. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, diese zu üben und schreiben einen eigenen Text. (3 ECTS) 79 Die Module im Detail

80 Modul 32 relax concentrate create (MV: Prof. Michael Doerk) Das studentische Leben ist schnell und voller Herausforderungen. Flexibilität, geistige Wachheit und punktgenaue Leistungsfähigkeit, aber auch Gelassenheit und Kreativität sind gefordert, um mehr als nur durchzukommen. Mit Unterstützung einer webbasierten Software- Suite und auf Basis einer differenzierten Analyse der eigenen Aktivitäten erarbeiten sich die Studierenden ein ihren Bedürfnissen entsprechendes Handwerkszeug. Sie sind dadurch in der Lage, ihre Ressourcen nachhaltig und präventiv zu managen. Die Teilnehmenden erlernen die erfolgreiche Navigation durch das Studium im Bologna-Zeitalter mit dem Ziel eines hervorragenden Studienabschlusses und einer entsprechenden Empfehlung im Arbeitsmarkt der Sozialen Arbeit. (3 ECTS) Modul 33 Auftrittskompetenz (MV: Markus Weidmann) Zahlreiche Studien belegen, dass die ersten Sekunden einer Rede, einer Präsentation oder eines Klientengesprächs darüber entscheiden, ob man bei der Zielgruppe ankommt oder nicht. Wenn es nicht gelingt, sich direkt in die Köpfe und Herzen des Publikums zu reden, werden auch die Botschaften nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Auftrittskom petenz ist also zusammen mit der Fach kompetenz der Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Die gute Nachricht ist: Auftritts kompetenz ist lernbar! Im Modul lernen Studierende, wie sie ihren Auftritt wirkungsvoll vorbereiten, vor Publikum überzeugen, die Medien aktiv nutzen und wie sie mit Kritik clever umgehen können. (3 ECTS) Modul 34 Naturpädagogik (MV: Prof. Sabine Rimmele) Fünf Tage draussen leben, essen, schlafen, lernen, sein mit einer Plane als Dach und dem, was es wirklich braucht. Sich in der Natur bewegen und sie mit neuen Augen sehen, die vorhandenen Ressourcen nutzen und sich auf das Lernen in elementaren Situa tionen einlassen. Das Angebot Naturpädagogik erschliesst den Er fahrungs- und Erlebnisraum Natur und reflektiert diesen über den Weg der Selbsterfahrung. Das Angebot besteht aus einer Block woche und einem Integrationstag. Die Blockwoche ist prozessorientiert an ge - legt: Gearbeitet wird mit dem, was geschieht. Dieses Kern element naturpädagogischen Handelns lässt Studierende in neue Lernsituationen hineinwachsen. Sie erfahren, wie Menschen sich durch den Kontakt in der Natur zumindest für einige Momente aus selbstbegrenzenden Mustern herauslösen und ihre Selbst konzepte erweitern können. (3 ECTS, erste Durchführung Blockwoche KW 2 und 1 Tag KW 37, zweite Durchführung Blockwoche KW 35 und 1 Tag KW 38) Die Durchführung im Winter findet in einer einfachen Unterkunft in den Bergen statt. Kondition für 800 Höhenmeter Aufstieg und die Bereitschaft, neben dem eigenen Gepäck auch Essen für die gemeinsamen Mahlzeiten mitzutragen, werden vorausgesetzt. (3 ECTS, Blockwoche KW 4 und 1 Tag KW 10) 80

81 Modul 35 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche (MV: Ruth Schnyder) Im Rahmen der Mandate von Fachpersonen der Sozialen Arbeit spielt die Erschliessung von finanziellen Ressourcen eine erhebliche Rolle, sei dies zur Sicherung der Existenz, zur Wahrnehmung bestehender Ansprüche der Sozialen Sicherheit oder zur Finanzierung von Massnahmen. Fachpersonen der Sozialen Arbeit befassen sich mit Fragen der Ressourcenerschlies sung sowohl in der Sozialberatung, etwa in freiwilligen Beratungsstellen, in sozialpädagogischen Institutionen, in der Arbeitsintegration, im Bildungs- und Gesundheitswesen als auch im Rahmen von gesetzlichen Mandaten in der Sozialhilfe, im Kindes- und Erwachsenenschutz, in der Bewährungshilfe oder auch in der Opferhilfe. Im Modul werden typische Fallbeispiele aus der Praxis der Sozialen Arbeit bearbeitet wie Ansprüche von Kindern mit Behinderung, arbeitsunfähigen Erwerbstätigen usw. Die Studierenden erhalten im Modul die Gelegenheit, die entsprechenden rechtlichen Grundlagen aus dem System der Sozialen Sicherheit zu recherchieren und Falllösungen zu erarbeiten. Die Bearbeitung der Fallbeispiele erfolgt jeweils aus einer spezifischen Rolle und Funktion der Sozialen Arbeit. Indem die Studierenden ihr Wissen der Sozialen Sicherheit auf typische Fallkonstellationen anwenden, festigen und vertiefen sie ihre Kenntnisse des komplexen Systems mit dem Ziel, solche Fälle weitgehend selbstständig bearbeiten zu können. ( ECTS) Modul 3 Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext (MV: Donat Knecht) Soziale Arbeit macht Politik! Im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Auftrag und den Bedürfnissen einzelner Menschen hat Soziale Arbeit als Profession immer auch eine politische Funktion: Sie berät die Politik und stellt Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung, setzt sozialpolitische Entscheidungen um, vertritt die Interessen benachteiligter Menschen und aktiviert diese zu politischem Handeln. In der Blockwoche untersuchen und reflektieren die Studierenden den sozialpolitischen Auftrag, die Präsenz und die Einflussmöglichkeiten der Fachpersonen der Sozialen Arbeit an ihrem Arbeitsplatz, im Sozialraum oder im dreistufigen politischen Gemeinwesen. Die Teilnehmenden werden mit interessanten Projekten, mit sozialpolitischen Akteuren und Akteurinnen sowie mit Fach personen der politischen Kommunikation in Kontakt gebracht. Das Gelernte setzen die Studierenden in praxisnahen Übungen zum sozialpolitischen Positionieren, Argumentieren und Verhandeln um. (3 ECTS, Blockwoche KW 7) 81 Die Module im Detail

82 Modul 37 Mitarbeit in angewandten Forschungsund Entwicklungs-Projekten (MV: Thomas Steiner) Studierende erhalten die Gelegenheit, in einem konkreten angewandten Forschungs- und Entwicklungs-Projekt (af&e-projekt) mitzuarbeiten. af&e-projekte sind ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Institute der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und garantieren den Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit. Die Studierenden erhalten Einblick in aktuelle Forschungsthemen, in Forschungsmethoden sowie in die Forschungspraxis. Für alle Studienrichtungen stehen Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung. Dabei handelt es sich häufig um abgegrenzte, kleinere Aufträge im Rahmen eines Gesamtprojektes, z. B. Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Hotellerie im Dorfentwicklungsprojekt «Zukunft Hasliberg» oder mit Klientinnen und Klienten in der Entwicklung einer Fachstrategie Erwachsenenschutz sowie die Auswertung der Befragungsergebnisse. Dies sind willkommene zusätzliche Ergebnisse für die Projekte. Das Modul kommt zustande, wenn der Studierendeneinsatz in mindestens einem Forschungsprojekt gesichert ist. Bei zu vielen Anmeldungen kann die Leitung des Forschungsprojektes eine Auswahl treffen (bis vier Wochen vor Semesterbeginn). Die Teilnehmenden arbeiten in Studierendengruppen, in der Regel zu zweit. Als Leistungsnachweis stellen sie ihre Aufgabenstellung, ihre Ergebnisse sowie ihre Erfahrungen in einer Präsentation vor. Die Arbeiten erfolgen nach Absprache mit dem oder der Projektleitenden. Einführung und Leistungsnachweis sind feste Termine: Einführung HS: , FS: / Leistungsnachweis HS: , FS: (3 ECTS) Modul 395 Ringvorlesung (MV: Gesine Fuchs) Im Modul erhalten die Studierenden nicht nur einen reflexiven Einblick in die Praxen der Arbeitswelt, sondern setzen sich auch mit wissenschafts- und forschungsorientierten Perspektiven auf die Profession Soziale Arbeit auseinander. Politische Anforderungen und praktische Ansprüche an Fachpersonen der Sozialen Arbeit nehmen zu. Gleichzeitig wird auch im deutschsprachigen Raum vermehrt in der Sozialen Arbeit und über die Soziale Arbeit geforscht. Arbeitsfelder wandeln sich oder neue Zielgruppen kommen in den Fokus (z. B. KESB, humanitäre Migration). Diese aktuellen Entwicklungen verlangen nach Information und Reflexion als gute Vorbereitung auf die Berufspraxis. Das Modul setzt pro Semester wechselnde thematische Schwerpunkte, beginnend mit dem Thema «Soziale Arbeit und Politik Sozialarbeitspolitik?». In sechs Vorlesungen kommen sowohl Praktiker und Praktikerinnen als auch Forschende zu Wort, sowohl Dozierende der Hochschule Luzern Soziale Arbeit als auch externe schweizerische und internationale Referentinnen und Referenten. Die Studierenden erhalten einen anspruchsvollen und aktuellen Überblick über Entwicklungen in der Sozialen Arbeit. An sieben weiteren Terminen vertiefen sie mit der Analyse entsprechender Fachtexte ihr Wissen, lernen Kontroversen kennen und erarbeiten eigene begründete Standpunkte. Anschliessend bearbeiten die Studierenden eigenständig ein Thema aus dem Schwerpunktbereich der Ringvorlesung in einem schriftlichen Essay. (3 ECTS) 82

83 83 Die Module im Detail

84 Internationalisierung (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Internationalisierung und interkulturelle Kompetenz Im Bachelor-Studium haben Studierende einige Möglichkeiten, sich auf die Anforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vorzubereiten. In vielen Modulen ist die internationale Zusammen - arbeit als fester Bestandteil integriert. In enger Kooperation mit zahlreichen Partner institutionen, Studierenden und Dozierenden aus dem Ausland können die Studierenden im Laufe des Bachelor- Studiums interkulturelle Kompetenzen aufbauen. Es finden Veranstaltungen mit Gastdozierenden aus dem europäischen Ausland statt. Zudem haben Studierende die Möglichkeit, im Ausland ein Field Practice zu absolvieren oder im Rahmen eines Auslandssemesters an einer Partnerhochschule zu studieren. 84

85 Modul 10 Auslandssemester (Swiss European Mobility Programme) (MV: Prof. Dr. Suzanne Lischer) Ein Swiss European Mobility Programme, kurz SEMP (vormals ERASMUS), ist ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Mit den Partnerhochschulen bestehen Austauschvereinbarungen. Die studentische Mobilität wird durch gegenseitige Aufnahme von vereinbarten Studierendenzahlen gefördert. Während dem Auslandssemester besuchen Studierende Module und/oder Kurse an der Partnerhochschule. Die dabei erworbenen ECTS werden von der Hochschule Luzern Soziale Arbeit auf ihre Äquivalenz hin überprüft und anerkannt. Während eines Auslandssemesters müssen die Studierenden mindestens 3 ECTS beziehungsweise können sie maximal 30 ECTS erwerben. Das Auslandssemester dauert mindestens drei und maximal zwölf Monate. Die Voraussetzung für das Auslandssemester ist ein erfolgreich bestandenes Grundstudium. Die Pflichtmodule müssen an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit absolviert werden. Mit den folgenden Hochschulen besteht eine Austauschverein barung: Deutschland: Alice Salomon Hochschule Berlin Evangelische Fachhochschule Berlin Frankfurt University of Applied Sciences Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Technische Hochschule, Köln Finnland: Laurea University of Applied Sciences, Vantaa Frankreich: Université Michel de Montaigne Bordeaux Niederlande: The Hague University of Applied Sciences Hogeschool van Amsterdam Saxion University of Applied Sciences, Deventer Österreich: FH Campus Wien FH Innsbruck Fachhochschule St. Pölten Karl-Franzens-Universität Graz USA: College of Urban Planning and Public Affairs («CUPPA») an der University of Illinois at Chicago Bitte beachten Sie, dass ein Auslandssemester eine frühzeitige Planung benötigt. Melden Sie Ihr Interesse mindestens sieben Monate vor Beginn des Auslandsstudiums bei der Modulverantwortlichen an. Änderungen vorbehalten. (3 30 ECTS) Informationen zum Modul 150 Field Practice finden Sie auf Seite 48. Sprachenzentrum Im Sprachenzentrum der Hochschule Luzern können Studierende ihre Sprachkompetenzen aufbauen und erweitern. Ein Sprachmodul dauert ein Semester. Die Einschreibung erfolgt jeweils im Januar und August. Sprachmodule werden im M-Bereich anerkannt. (3 ECTS) Das jeweils aktuelle Angebot finden Sie unter: 85 Die Module im Detail

86 «Ich schätze es sehr, dass ich an der Hochschule Luzern berufsbegleitend studieren kann. Mein Studium ergänzt meine 0%-Anstellung auf einem Sozialdienst perfekt.» Angelica Züst, Bachelor-Studentin Studienrichtung Sozialarbeit

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88 Interdisziplinäres Studienangebot ISA (Wahlmodule) Den Horizont erweitern Die Hochschule Luzern bietet gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Universität Luzern interdisziplinäre Module an, die von allgemeinem Interesse sind. Ob Kultur, Wirtschaft, Technik, Recht, Politik oder Ethik die ISA-Module sollen die Zusammenarbeit über das eigene Fachgebiet hinaus fördern und den Horizont erweitern. In diesem Studienführer sind die ISA-Module der Hochschule Luzern Soziale Arbeit ausgeschrieben. Das gesamte Angebot finden Sie unter die Einschreibetermine auf Seite 10. Über diese werden Sie auch im Studierenden-Newsletter informiert. 88

89 Modul 401 Nutzung Gestaltung Wahrnehmung (MV: Mario Störkle) In dieser Blockwoche wird der Fokus auf die Funktion und Bedeutung von öffentlichen Räumen in Städten gelegt. Öffentliche Räume in Städten sind sowohl gebaute und gestaltete Orte als auch Beziehungs- und Kulturräume, in denen sich die Gesellschaft abbildet und die durch die Gesellschaft geformt werden. Dabei interessiert das interdisziplinäre Zusammenspiel von Städtebau, Architektur, Gestaltung, Kunst, Ökonomie, Soziokultur und Soziologie. Mit konkreten Beispielen werden unterschiedliche Planungen von öffentlichen Räumen, Interaktionen in öffentlichen Räumen und Strategien der Raumaneignung vorgestellt und diskutiert. Eine interdisziplinäre Herangehensweise, die sowohl durch die Studierenden als auch durch die Dozierenden eingebracht wird, ist Grundlage für die Arbeit in diesem Modul. (3 ECTS, Blockwoche KW 3) Modul 403 relax concentrate create (MV: Prof. Michael Doerk) Das studentische Leben ist schnell und voller Herausforderungen. Flexibilität, geistige Wachheit und punktgenaue Leistungsfähigkeit, aber auch Gelassenheit und Kreativität sind gefordert, um mehr als nur durchzukommen. Die Studierenden erlernen unter Berücksichtigung der Interdisziplinarität der Teilnehmenden die erfolgreiche Navigation durch das Studium im Bologna-Zeitalter, mit dem Ziel eines hervorragenden Studienabschlusses und einer entsprechenden Empfehlung für den Arbeitsmarkt. Mit Unterstützung einer webbasierten Software-Suite und auf Basis einer differenzierten Analyse der eigenen Aktivitäten erarbeiten die Studierenden ein ihren Bedürfnissen entsprechendes Handwerkszeug. Sie stellen sich einen Werkzeugkasten zusammen, mit dem sie in der Lage sein werden, ihre Ressourcen präventiv zu managen und nachhaltig leistungsfähig und gesund zu bleiben. (3 ECTS) Modul 404 Entwicklungspolitik (MV: Prof. Bernard Wandeler, Hochschule Luzern Soziale Arbeit und Moritz Wandeler Gysling, Hochschule Luzern Wirtschaft) Fragen der Entwicklungspolitik und der internationalen Zusammenarbeit sind komplex und werden kontrovers diskutiert. Was bedeutet Entwicklung? Welche Unterstützung ist sinnvoll, welche «schädlich»? Viele verschiedene Akteurinnen und Akteure versuchen, ihre Interessen in diesem breiten Feld durchzusetzen. Durch die zunehmenden internationalen Verflechtungen und den internationalen Austausch entsteht zusätzliche Dynamik in der Entwicklungsdebatte. Die Fortschritte der technischen Möglichkeiten und der Kommunikationsmittel bringen eine zusätzliche Dimension in die Diskussion hinein. In interdisziplinären Arbeitsgruppen und durch den Einbezug externer Expertinnen und Experten aus der Praxis werden im Modul Grundlagen des mehrdimensionalen Begriffs von Entwicklung erarbeitet. Akteurinnen und Akteure aus der Entwicklungszusammenarbeit werden eingeladen, deren Rollen analysiert und konkrete Massnahmen diskutiert. (3 ECTS) 89 Die Module im Detail

90 Modul 40 Menschenrechte (MV: Dr. Gülcan Akkaya) In diesem einführenden Modul lernen die Studierenden die Grundlagen des internationalen Menschenrechtssystems sowie deren nationale Umsetzung kennen. Die Menschenrechte können in unserem zunehmend globalisierten Zusammenleben Menschen aller Nationen als Werte- und Verständigungsbasis und den Akteurinnen und Akteuren in Politik, Wirtschaft, Kultur und im Sozialen als Handlungsleitsätze dienen. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was sind Menschenrechte und wie haben sie sich historisch entwickelt? Wie werden sie begründet? Wie werden sie national und inter na tional umgesetzt? Was ist Menschenrechtsbildung? Welche Verantwortung tragen transnationale Konzerne für die Umsetzung und welchen Beitrag leisten NGO bei der Durchsetzung der Menschenrechte? Wie stellt sich die Menschenrechtssituation in der Schweiz dar? (3 ECTS) Modul 408 Interkulturelle Kommunikation (MV: Dr. Rebekka Ehret) Mit der Globalisierung, dem Internet und dem allgemeinen zeitlichen und räumlichen Zusammenrücken wird die interkulturelle Interaktion immer mehr alltäglicher Bestandteil unseres Lebens. Das Modul behandelt verschiedene Themenfelder in Verbindung mit interkultureller Kommunikation: soziale Beziehungen, Arbeitsplatz, Rechtsprechung, Politik, Schule und Bildung, Geschlechterverhältnisse, Religion usw. Die Zusammenhänge zwischen Kommunikation und soziokulturellen Kategorien werden theoretisch und praktisch beleuchtet. Die Studierenden analysieren verschiedene Kommunikationsstile und Besonderheiten der nonverbalen Kommunikation, lernen Aspekte des Umgangs mit Mehrsprachigkeit und des Einbezugs von Dolmetschenden kennen, untersuchen Machtverhältnisse in verschiedenen Gesprächssituationen und reflektieren eigene persönliche Erfahrungen mit kulturellen Unterschieden. Des Weiteren entwickeln die Studierenden ein geschärftes Bewusstsein bezüglich ihres eigenen kulturell geprägten Kommunikationsverhaltens und gewinnen Sicherheit im konstruktiven Umgang mit Vielfalt. (3 ECTS) Modul 417 Auftrittskompetenz (MV: Markus Weidmann) Zahlreiche Studien belegen, dass die ersten Sekunden einer Rede, einer Präsentation oder eines Klientengesprächs darüber entscheiden, ob man bei der Zielgruppe ankommt oder nicht. Wenn es nicht gelingt, sich direkt in die Köpfe und Herzen des Publikums zu reden, werden auch die Botschaften nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Auftrittskompetenz ist also zusammen mit der Fachkom petenz der Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Die gute Nachricht ist: Auftrittskompetenz ist lernbar! In diesem Modul lernen Studierende, wie sie ihren Auftritt wirkungsvoll vorbereiten, vor Publikum überzeugen, wie sie die Medien aktiv nutzen und wie sie mit Kritik clever umgehen können. (3 ECTS) 90

91 Modul 422 Angewandte Kulturdiagnosen (MV: Reto Stäheli) Im Modul lernen Studierende das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie sich kulturelle Praktiken und Identitäten bilden und verändern und werden eingeladen, einen lustvollen und kreativen Umgang mit solchen Phänomenen zu entwickeln. Nutzung, Gestaltung und Wahrnehmung von Kulturlandschaften stehen im Fokus. Im Zentrum des Moduls steht eine interdisziplinäre Gruppenaufgabe, bei der eigene Feldforschungen in einem bestimmten Kulturraum unternommen werden. Thematische, ästhetische oder methodische Fragestellungen werden vertieft bearbeitet. Ein interdisziplinäres Dozierendenteam begleitet die Teilnehmenden und unterstützt sie mit theoretischen und praktischen Beiträgen. (3 ECTS, 4 Samstage im Semester) Modul 423 Design Thinking for Social Innovation (MV: Tanja Rüdisühli) Der Design-Thinking-Prozess ist auf die Innovationsentwicklung ausgerichtet und orientiert sich in einer frühen Phase an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer. Die Teilnehmenden entwickeln innovative Ideen, erstellen Prototypen und testen diese beim Zielpublikum. Sie lernen in diesem Modul, mit der Methode der Innovationsentwicklung eine soziale Innovation für eine gesellschaftliche Herausforderung zu finden. Als Praxispartner arbeiten Startups aus verschiedensten Disziplinen mit den Studierenden zusammen, die als Jungunternehmen einen sozialen, gesellschaftlichen und/ oder ökologischen Mehrwert schaffen möchten. In einem kreativen Entwicklungsraum entwickeln die Social Entrepreneurs mit den Modulteilnehmenden und weiteren Fachpersonen innovative Lösungen für konkrete Probleme. (3 ECTS, Blockwoche KW 7) Modul 430 SocialLab (MV: Martin Neuenschwander) Im SocialLab werden innovative Lösungen für sozial-gesellschaftliche Probleme von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen entwickelt. Dies geschieht in interdisziplinären Teams aus verschiedenen Departementen der Hochschule Luzern mit der Methode Design Thinking und führt zu frühen Tests mit Prototypen in der Praxis. Dahinter steht die Überzeugung, dass die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen und die nötigen sozialen Innovationen weder von einer Disziplin alleine noch von einem einzigen Sektor gelöst werden können. Im internationalen Innovationscamp (erste Blockwoche) lernen Studierende die Innovationsmethode kennen, während des Herbstsemesters arbeiten sie im Rahmen der Innovationsentwicklung an den konkreten Problemlösungen im SocialLab (Kreativraum) und im Innovationstransfer (zweite Blockwoche) präsentieren und diskutieren sie ihre Lösungen mit den Praxispartnern. (12 ECTS, diverse Unterrichtstage während dem Herbstsemester sowie zwei Blockwochen KW 3 und KW 5) Wird dieses Modul anstelle des Praxisprojekts (Module 101, 201, 251) gewählt, werden die 12 ECTS im C-Bereich angerechnet. Eine Absprache mit dem oder der Modulverantwortlichen ist zwingend. 91 Die Module im Detail

92 Modul 435 CreaLab Summer School (MV: Prof. Michael Doerk) In der CreaLab Summer School beschäftigen Studierende sich gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten mit der Frage, welchen Beitrag kreative Methoden an der Zukunft leisten können und somit geeignet sind, Innovationen zu ermöglichen. Zusammengefasst heisst das: Wie gelingt es, Kreativität und Innovation zu ermöglichen und zu fördern? Die Erkenntnisse werden in der Veranstaltung prototypisch umgesetzt, getestet, diskutiert und weiterentwickelt. Die Summer School fungiert dabei als Labor, in welchem Kompetenzen und Möglichkeiten erlernt und erprobt werden. Studierende aller Departemente können dabei Innovations- und Kreativitätsprozesse in interdisziplinären Teams erleben, Brücken zu verschiedenen Disziplinen und Bereichen bauen und Spannungsfelder in interdisziplinären Innovationsprozessen bearbeiten und reflektieren. (3 ECTS, Block woche KW 35) infrastructure, and architecture and planning processes), based on case studies. Furthermore, researchers will introduce their ideas on the topics in order to demonstrate the benefits of an interdisciplinary approach in research. Interdisciplinarity plays an important methodological role during the whole week allowing students to understand different perspectives, work in groups and try to synthesise the various disciplines. In addition, field trips designed to augment the case studies will be organized within the city of Lucerne as well as one field trip to a tourist site in the Lucerne region. (3 ECTS, Blockwoche KW 27) Modul 440 International Summer School interdisciplinary urban and community planning (MV: Prof. Beatrice Durrer Eggerschwiler und Dr. Rebekka Ehret) The Summer School is a collaboration between different Schools of the Lucerne University of Applied Sciences and Arts and the University of Illinois at Chicago. During the one-week programme, a number of lecturers from the two universities will give inputs on a cutting edge area of research (neighbourhoods and communities, temporary use of areas scheduled for redevelopment, diversity, tourism, mobility and 92

93 Studienabschluss (Pflichtmodule) Abschluss und Integration des Gelernten Studierende schliessen ihr Studium mit der Bachelor-Arbeit ab. Das Pflichtmodul Bachelor- Kolloquium unterstützt sie in der Planungsphase und bereitet die Studierenden auf das Schreiben vor. Die Bachelor-Arbeit kann nach gewählter Fragestellung auch mit einem Modulthema oder einem Forschungsvorhaben verknüpft sein. Mit den Modulen erlangen Sie 12 ECTS. Modul 372 Bachelor-Kolloquium (MV: Prof. Dr. Gregor Husi) Dieses Modul bereitet die Studierenden auf das Verfassen einer Bachelor-Arbeit vor. Sie wählen ein ausgeschriebenes Thema aus einem Modul, einem Kompetenzzentrum oder der Berufspraxis oder erarbeiten das Thema frei. Für jede dieser Möglichkeiten werden die Studierenden mit Präsenzunterricht, individuellen Coachings und weiteren Gesprächsmöglichkeiten spezifisch unterstützt. In einer Forumsdiskussion auf ILIAS beginnen die Studierenden bereits vor dem eigentlichen Modulstart, ihr Thema zu entwickeln und können sich mit anderen zusammentun. Im Modul verpflichten sie sich zu einer Einzel- oder Gruppenarbeit zu zweit oder zu dritt sowie zu einem Abgabetermin. Während bei Modulbesuch im Herbstsemester nur ein Abgabetermin besteht (darauffolgender August), kann bei Modulbesuch im Frühjahrssemester zwischen einer Abgabe im folgenden August oder im Januar des folgenden Jahres gewählt werden. ( ECTS) Modul 382 Bachelor-Arbeit (MV: Prof. Dr. Gregor Husi) In der Bachelor-Arbeit beantworten die Studierenden zentrale praxisrelevante Fragen. Sie untermauern ihre fachlich begründeten Antworten mit theoretischen und fachlichen Kenntnissen und allenfalls mit Erkenntnissen aus Forschungen. Zuletzt mündet die Bachelor- Arbeit in Schlussfolgerungen für die berufliche Praxis. Hier soll sich der Nutzen für die Profession erweisen. Nach dem Besuch des Bachelor- Kolloquiums in den üblichen Semesterwochen schreiben die Studierenden ihre Bachelor- Arbeit selbstständig zu Ende und geben sie zum vereinbarten Termin ab. Die Beurteilung der Bachelor-Arbeit wird mit einem schriftlichen Kommentar zum Beurteilungsraster erläutert. Dieses dient mit dem Kommentar als Grundlage für die nachfolgende Präsentation, wo die Studierenden ihre wichtigsten Erkenntnisse darlegen und sich in einem Fachgespräch kritischen Fragen stellen. ( ECTS) Das Studium wird mit der Diplomierung abgeschlossen (Daten auf Seite 10). Bitte reservieren Sie sich diesen Tag. 93 Die Module im Detail

94 94

95 «Und täglich grüsst das Murmeltier gibt es bei uns nicht dank den vielfältigen Aufgaben, verschiedenen Modulen und interessanten Studierenden verläuft jeder Tag anders. Das macht grossen Spass.» Elke Brusa, Dozentin 95 Redaktionell

96 Weitere Angebote Getting into Business (Verantwortung: Jacqueline Wyss) Dieses Angebot richtet sich an Berufseinsteigende oder Studierende der Hochschule Luzern Soziale Arbeit im Abschlusssemester, sofern sie bereits eine Anstellung im Berufsfeld Sozialarbeit/Soziokultur/Sozialpädagogik oder eine konkrete Zusage für einen Stellenantritt vorweisen können. Es gibt zwei Möglichkeiten, um sich beim Berufseinstieg professionell begleiten zu lassen: Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung (Alumni) stellen sich als Mentorin oder Mentor zur Verfügung und begleiten die Berufseinsteigenden während rund einem halben Jahr oder Dozierende mit einem Supervi sionshintergrund unterstützen eine Gruppe beim Start einer Intervisionsgruppe. VESTA Verein für studentische Anliegen VESTA ist die Organisation der Studierenden der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Der Verein vertritt die Anliegen der Studierenden im Zusammenhang mit dem Studium gegenüber der Leitung des Studiengangs, fördert die Vernetzung und den Austausch unter den Studierenden, bietet diverse Dienstleistungen an und arbeitet mit anderen Studierendenorganisationen zusammen. Sie können sich direkt bei der Verantwortlichen für dieses Angebot anmelden. Careers Service (Verantwortung: Prof. Michael Doerk) Der Careers Service der Hochschule Luzern ist die Schnittstelle zwischen Hochschule und Arbeitswelt. Der Careers Service entwickelt praktische Dienstleistungen für den Einstieg ins Berufs leben und vermittelt Kontakte zu Arbeitgebern, Unternehmen und Institutionen. Er bietet individuelle Beratung, Kurse und Workshops für zusätzliche Schlüsselqualifikationen, berufs bezogene Veranstaltungen, eine Jobbörse und viele Informationen rund um das Thema Arbeitsmarkt an. Weitere Informationen finden Sie unter: 9

97 97 Die Module im Detail

98 Das Master- Studium

99 Studierende, die ihr Wissen aus dem Bachelor-Studium vertiefen und ihre professionellen Kompetenzen weiterentwickeln möchten, können ihr Studium mit dem Master-Studium fortsetzen. Dabei eignen sie sich strategisch-konzeptionelle Fähigkeiten an und beschäftigen sich mit weitreichenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten immer mit direktem Bezug zu den drei Ausrichtungen der Sozialen Arbeit: Sozial arbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik. Sie setzen sich mit wissenschaftlichen Arbeits weisen ausein an der und erwerben Forschungs kompetenzen, entwickeln Lösungsansätze und Modelle für komplexe Fragestellungen, realisieren Forschungsarbeiten und leiten umfassende interdisziplinäre Projekte. Mit dem Master-Studium eröffnen sich neue berufliche Aussichten, indem die Absolventinnen und Absolventen sich für Stabsfunktionen in der Verwaltung, Fachkarrieren bei Non-Profit-Organisationen, für die Forschung oder andere interdisziplinäre Kontexte qualifizieren. Nach dem Basisstudium mit dem Erwerb erweiterter theoretischer und methodischer Grundlagen kann im Master-Studium eine der folgenden vier Vertiefungsrichtungen gewählt werden: Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und Ökonomie Professions- und Methodenentwicklung Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien Analysen Interventionen Zusätzlich belegen die Studierenden Wahlmodule. Das Master-Studium kann Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden und dauert je nach Zeitmodell zwischen eineinhalb und drei Jahre. Studienbeginn ist jeweils im Februar und September. Für die prüfungsfreie Zulassung müssen Interessierte einen Bachelor-Abschluss mit Note 5 oder höher vorweisen. Die Zulassungsprüfungen finden jeweils im Mai und November statt. Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit bietet den Master in Sozialer Arbeit in Kooperation mit den Fachhochschulen in Bern, St. Gallen und Zürich an. Es finden regelmässig Info-Veranstaltungen zum Master-Studium statt. Die Daten finden Sie unter Für ein Beratungs gespräch können Sie sich per an master.sozialearbeit@hslu.ch anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: 99 Das Master-Studium

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101 «Ich verspreche mir vom Master- Studium eine Weiterentwicklung meiner Professionalität als Sozialarbeiterin. Für mich ist es die logische Konsequenz des Bachelors.» Leandra Kuhn, Master-Studentin

102 Aufbau Master-Studium Basisstudium 30 ECTS Theoretische und methodische Grundlagen 5 Pflichtmodule, je ECTS Forschungsmethoden Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden Sozialpolitik im internationalen Vergleich Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit Wandel und Innovation in Organisationen Vertiefungsstudium 4 mögliche Vertiefungsrichtungen, 18 ECTS Wahl einer Vertiefungsrichtung mit je 3 Modulen 42 ECTS Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit (Bern) Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und Ökonomie (Luzern) Professions- und Methodenentwicklung (St. Gallen) Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien Analysen Interventionen (Zürich) Wahlmöglichkeiten, 18 ECTS Forschungsmodule, je ECTS Weitere Module aus Vertiefungsrichtungen, je ECTS Internationale Studienreisen, je 3 ECTS Themenwochen, je 3 ECTS Anwendungsorientiertes Pflichtmodul, ECTS Transfermodul Entwickeln und Problemlösen Abschlussstudium 18 ECTS Master-Thesis Disposition (MT I, 4 ECTS); Kolloquien, eigenständige wissenschaftliche Arbeit (MT II, 12 ECTS); Verteidigung (MT III, 2 ECTS) 102

103 Die Semester-/ Studienjahrstruktur und Termine

104 Semester- und Studienjahrstruktur Herbstsemester 2017/18 Kalenderwoche Unterricht Blockwochen Prüfungswochen Studienreisen Semester Zwischensemester Herbst- und Frühjahrssemester Das Herbstsemester dauert immer von der Kalenderwoche KW 38 bis und mit KW 3. Das Frühjahrssemester dauert jeweils von KW 8 bis und mit KW 23. Herbstsemester 2017/18: bis Frühjahrssemester 2018: bis Herbstsemester 2018/19: bis Frühjahrssemester 2019: bis In der Regel findet der Unterricht während 14 Wochen statt, anschliessend werden während zwei Wochen die Leistungsnachweise abgelegt. Ausnahmen sind in den Modulbeschreibungen angegeben. Zwischensemester bis bis In den Zwischensemestern KW 4 bis und mit KW 7 respektive KW 24 bis und mit KW 37 finden verpflichtende Blockwochen statt oder es werden Module angeboten, die Studierende je nach individuellem Stundenplan wählen können. Das betrifft Praktika, Projekte, Auslandsaufenthalte, freiwillige Blockwochen und die Fertig stellung der Leistungsnachweise in einzelnen Modulen. 104

105 Frühjahrssemester Unterrichtszeiten Die Teilnahme am Unterricht ist verbindlich. Im Grundstudium und in ausgewählten Modulen des Hauptstudiums wird Präsenzpflicht verlangt und überprüft. Vormittag: 9:15 bis 12:30 Uhr, inklusive 15 Minuten Pause Nachmittag: 13:30 bis 15:00 Uhr Nachmittag: 15:15 bis 17:45 Uhr (Nachmittagsmodule oder Zeit für Intervision, Supervision und Besprechungen mit Dozierenden) beziehungsweise 17:00 bis 19:00 Uhr (ISA-Module mittwochs) Feiertage Studienjahr 2017 /18 Allerheiligen: Maria Empfängnis: Weihnachten: bis Neujahr: , Berchtoldstag: Karfreitag: , Ostern: , Ostermontag: Auffahrt: Pfingstmontag: Fronleichnam: Schweizer Nationalfeiertag: Maria Himmelfahrt: Sie werden im Laufe des Studienjahrs via Studierenden-Newsletter über wichtige Termine informiert. Informationen von Studierenden für den Studierenden- Newsletter müssen vier Wochen vor Versandtermin bei gabriele.hoehn@hslu.ch eingegeben werden. Die Termine finden Sie im Studenplan auf MyCampus. 105 Die Semester-/Studienjahrstruktur und Termine

106 Wichtige Termine Herbstsemester 2017/18 Frühjahrssemester 2018 Terminübersicht Modul 029 jeweils von Uhr Info-Veranstaltung Field Practice (Modul 150) / Auslandssemester (Modul 10) VZ 17-1/-2/-3 Donnerstag, TZ/BB 1-1/-2 Dienstag, TZ/BB 1-3 Donnerstag, Dienstag, ; Montag, ; Donnerstag, , 15:15 17:45 Uhr VZ 17-1/-2/-3 Dienstag, Mittwoch, Pro Termin jeweils 15 Tutoratsgruppen aus der ganzen Vollzeitklasse TZ/BB 17-1/-2 Dienstag, TZ/BB 17-3 Donnerstag, Moduleinschreibung Einschreibung ISA-Module und Module Sprachenzentrum Ab über Ab über Semesterbestätigung auf MyCampus in KW 37 in KW 7 Versand Semesterrechnung in KW 41 in KW 11 Diplomfeier Freitag, , Versand der Einladungen KW 2 Donnerstag, , Versand der Einladungen KW 32 Beurteilungsraster auf MyCampus in KW 7 in KW 27 Versand Kompetenznachweis in KW 7 in KW 27 Einführung in die Praxis* Einführung in die Praxis VZ: Sozialarbeit: , 15:15 17:30 Uhr Soziokultur: , 15:15 17:30 Uhr Sozialpädagogik: , 15:15 17:30 Uhr Einführung in die Praxis TZ: TZ 1-1 / 1-2: , 15:15 17:30 Uhr (Die Einführungen finden wieder nach Studienrichtung statt.) TZ 1-3: , 15:15 17:30 Uhr (Die Einführungen finden wieder nach Studienrichtung statt.) Einführung in die Praxis BB: BB 17-1 / 17-2: , 15:15 17:30 Uhr BB 17-3: , 15:15 17:30 Uhr 10

107 Zusätzliche wichtige Termine für Studierende des ersten Semesters Herbstsemester 2017/18 Einführungstag für alle neuen Studierenden , 9:15 ca. 15:00 Uhr Einführung ins Jubiläumsprojekt Apéro der Einführungsblockwoche Freitag, 22.9., ab 17:00 Uhr Detaillierte Einführung in die Studien- 1., 17., 18. und , 15:15 1:45 Uhr planung für alle neuen Studierenden* Einführung ins Modul 009 für Vollzeitund Teilzeit-Studierende TZ 17-1 / 17-2: , 15:15 1:15 Uhr TZ 17-3: , 15:15 1:15 Uhr VZ 17-3: , 15:15 1:15 Uhr VZ 17-2: , 15:15 1:15 Uhr VZ 17-1: , 15:15 1:15 Uhr * Diese Veranstaltungen finden klassenweise an einem Unterrichtstag statt. Studierende werden nach dem Einführungstag per informiert, welche Daten sie sich in ihrer Agenda reservieren müssen. Austausch und Vernetzung während des Studiums «Von und für Studierende» ist das Motto der Veranstaltungsgefässe dialog.sozialarbeit, Soziokultur-Lounge und Treffpunkt Sozialpädagogik. An jeweils zwei Anlässen pro Semester werden spezifische Themen der Studienrichtungen aufgenommen. 107 Die Semester-/Studienjahrstruktur und Termine

108 Die Administration

109 Grundstudium Anja Häfliger (Büro 204) Hauptstudium Beratungsstelle Militär Nadja Balsiger (Büro 204) Praxisausbildung und Projekt-/methodikmodule SK Julia Arnold (Büro 204) Aufnahmeverfahren Rolf Willa (Büro 202b) Lernplattform ILIAS Daniel Frey (Büro 202b) Leitung Administration Bachelor/Master Assistenz Vizedirektor Gabriele Höhn (Büro 210) Nachmittagsmodule Field Practice Auslandssemester Master-Studium Stefanie Richiger (Büro 204) ISA-Module und Projekt-/ methodikmodule SA und SP Organisation Diplomfeier Larissa Fluri (Büro 204) Allgemeine Auskünfte zum Studium erhalten Sie bei den hier aufgeführten Mitarbeitenden. Rechts vom Eingang zum Büro 204 finden Sie eine Liste mit den Nummern der Büros der Dozierenden. Blockwochen/Studienreisen Dozierendenmobilität Fallwerkstätten Semesterrechnung Susanne Halter (Büro 202b) 109 Die Administration

110 Die Orientierungshilfe

111 Orientierungshilfe für Studierende Thema/Fragen Abteilung/Verantwortung Wie einreichen/wo finden Unterbruch des Studiums Wechsel der Studienrichtung Wechsel des Zeitmodells Antrag Ratenzahlung Studienabbruch Auskünfte zur Moduleinschreibung Ihre Semesterbestätigung Ihre Kompetenznachweise und Ihr Beurteilungsraster Anrechnung externer Leistungen Studienberater/in der eigenen Studienrichtung Studienberater/in der eigenen Studienrichtung Studienberater/in der eigenen Studienrichtung Studienberater/in der eigenen Studienrichtung 1. Gespräch mit der Studienberatung der eigenen Studienrichtung 2. Schriftlicher Antrag an Studiengangleiter, Dr. Daniel Krucher Administration: Anja Häfliger Grundstudium; Nadja Balsiger Hauptstudium Finden Sie im E-Dossier (MyCampus), jeweils ca. eine Woche vor Semesterstart Finden Sie im E-Dossier (MyCampus) Ausführungsbestimmungen Formular Terminanfrage an: (SA) (SP) (SK) an: (SA) (SP) (SK) an: (SA) (SP) (SK) Begründeten Antrag via an: (SA) (SP) (SK) Terminanfrage an: (SA) (SP) (SK) Militärverschiebungsgesuch Nadja Balsiger Fragen zum Praktikum, angeleitete Praxisausbildung Fragen zu Field Practice und Auslandssemester Nachteilsausgleich im Falle einer Behinderung mit Antragsformular an SBB-Bescheinigung Raum reservieren via Formular Praxisverantwortliche der eigenen Studienrichtung Verantwortliche Internationales Studienberater der eigenen Studienrichtung Sekretariat: Anja Häfliger Grundstudium; Nadja Balsiger Hauptstudium Empfang (SA) (SP) (SK) Antrag per an: (SA) (SP) (SK) über oder direkt persönlich am Empfang Fundsachen Hausdienst/Empfang Empfang HSLU-Karte Daniel Frey Wichtige Termine eingeben Studierenden-Newsletter 111 Die Orientierungshilfe

112 «Wir schätzen den persönlichen Kontakt mit den Studierenden und sind bei Fragen gerne für sie da.» Nadja Balsiger, Mitarbeiterin Administration Bachelor

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114 Die Beratung

115 Studienrichtung Sozialarbeit Prof. Jörg Häfeli (Büro 212) Studienrichtung Soziokultur Annina Friz (Büro 250) Studienrichtung Sozial pädagogik Rita Kessler (Büro 13) Auslandseinsatz/-semester Prof. Dr. Suzanne Lischer (Büro 21) Praktikum/angeleitete Praxis ausbildung Sozialarbeit Lucas Haack (Büro 202a) Praktikum/angeleitete Praxisausbildung Soziokultur Jacqueline Wyss (Büro 202a) Praktikum/angeleitete Praxis ausbildung Sozialpädagogik Annette Dietrich (Büro 202a) Career Service Prof. Michael Doerk (Büro 13) Fragen zum Studienverlauf und zur Studiengestaltung: Unter finden Sie allgemeine Informationen, zum Beispiel Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten, FAQ aus der Studienberatung oder Angaben zu aktuellen Veranstaltungen. Grundsätzliche Fragen zum Studienverlauf und zur Studiengestaltung erhalten Sie bei den hier aufgeführten Mitarbeitenden. Äquivalenzanerkennung für externe Studienleistungen Prof. Sabine Rimmele (Büro 217a) 115 Die Beratung

116 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

117 Mit 90 Studierenden in der Ausbildung und rund Studierenden in der Weiterbildung ist die Hochschule Luzern Soziale Arbeit eine der grösseren Schulen für Soziale Arbeit in der Schweiz. Sie geniesst in Fachkreisen und unter Studierenden einen ausgezeichneten Ruf als Hochschule mit zukunftsgerichteten Studienkonzepten. Sie bietet den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit den Studienrichtungen Sozialarbeit, So ziokultur in der Deutschschweiz einzigartig und Sozialpädagogik sowie den Master-Studiengang Soziale Arbeit an. Das breit gefächerte Weiterbildungsangebot umfasst Master of Advanced Studies (MAS), Diploma of Advanced Studies (DAS), Certificate of Advanced Studies (CAS), Fachkurse, Fachseminare, massgeschneiderte Kurse sowie Fachtagungen und Kongresse in folgenden Themenbereichen: Arbeitsintegration Behinderung und Lebensqualität Bildung, Erziehung und Betreuung Kindes-, Erwachsenen- und Opferschutz Methoden und Verfahren der Sozialen Arbeit Prävention und Gesundheit Soziale Sicherheit Sozialmanagement, Sozialpolitik und Generationen Soziokulturelle Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung Anwendungsorientierte, meist mit Dienstleistungsprojekten verbundene Forschung und Entwicklung wird betrieben im: Zentrum für Lehre und Professionsentwicklung Institut Sozialarbeit und Recht Institut Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Institut für Soziokulturelle Entwicklung Institut für Sozialpädagogik und Bildung Die Mitarbeitenden der Hochschule Luzern Soziale Arbeit forschen, dozieren und arbeiten in Dienstleistungsprojekten, so dass der Austausch zwischen Aus- und Weiterbildung, Forschung und Praxis sichergestellt ist. 117 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

118

119 Impressum Hochschule Luzern Soziale Arbeit Studienführer 2017/18 Herausgeberin/Copyright Hochschule Luzern Soziale Arbeit Konzept Stefanie Kyburz, Regula Hochuli, Flavia Dubach Fotografie dphoto.ch, Ingolf Hoehn, Kriens Korrektorat punkto, Nicole Habermacher, Luzern Druck Druckerei Odermatt AG, Dallenwil Auflage Exemplare April 2017 Änderungen vorbehalten

120 Hochschule Luzern Soziale Arbeit Werftestrasse 1, Postfach 2945, CH-002 Luzern T , sozialearbeit@hslu.ch

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