Für die Umsetzung von IF 2011 ist ein entsprechender Meilensteinplan erstellt.
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- Justus Schmitt
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1 AB Stadt Luzern Volksschule Umsetzung IF 1 ung Für die Umsetzung von IF 2011 ist ein entsprechender Meilensteinplan erstellt. 1.1 Umsetzung und Zielgruppen Die Umsetzung eines Projekts dieser Dimension verlangt in Teilbereichen nach einer rollenden Planung. Dennoch sollen zielgruppenspezifische Meilensteine festgehalten werden Rektorat Das Rektorat als operatives Organ umfasst folgende Teile: Die Projektleitung koordiniert die Abläufe, erteilt Aufträge und leitet die SeSo und weitere Supportpartner sowie das Denkwerk. Die Steuergruppe fällt Entscheidungen, welche Auswirkungen auf die ganze Stadt haben. Grundlagen dazu bieten die Meinungen der Schulleitungen, sowie des Denkwerks. Die SeSo erarbeitet Grundlagen. Sie berät und unterstützt die Projektleitung sowie die Schulleitungen in der Umsetzung. Die Beratungsstelle IF unterstützt die Schulleitungen in der Umsetzung und klärt offene Fragen oder weist sie an die zuständigen Stellen zu. Die Fokusgruppen erarbeiten Grundlagen und Regelungen für die Schulentwicklung übergreifend nach Auftrag der Projektleitung. Die Kommunikation unterstützt die Projektleitung und Schulleitungen in der Umsetzung und stellt zielgruppenspezifische Kommunikationsmittel bereit. Das Denkwerk reflektiert die Schulentwicklung in den Schulbetriebseinheiten und legt gemeinsam mit der Projektleitung übergreifende Regelungen und Grundlagen fest Schulunterstützung Der Schulpsychologische Dienst wird punktuell in die Entwicklung einbezogen. Dazu bedarf es einer transparenten Information bezüglich Entwicklungsschritte, um eine Teilnahme am Denkwerk (S. Fehler! Textmarke nicht definiert.) organisieren zu können. Die Therapeutinnen für spezielle Förderung (TSF) sind im Denkwerk vertreten. Die Therapieangebote der Logopädie und Psychomotorik werden durch die Leitung der Schulunterstützung punktuell auf die Teilnahme am Netzwerk, sowie durch Diskussionen innerhalb der Fachschaft am Prozess beteiligt. Die Schulsozialarbeit kann im Denkwerk Einsitz nehmen und sich in diesem Rahmen Stadt Luzern Rektorat Volksschule Hirschengraben Luzern Telefon: Fax: martin.huber@stadtluzern.ch
2 an der Entwicklung beteiligen Lehrpersonen Die Lehrpersonen werden auf zwei Ebenen in die Entwicklung einbezogen: Für die übergreifende Schulentwicklung delegiert jede Schulbetriebseinheit eine Vertreterin oder einen Vertreter in das Denkwerk. Die Feinkonzeption in der Schulbetriebseinheit (SBE) wird durch die Steuergruppe und die Schulleitung gemeinsam mit den Lehrpersonen der SBE entwickelt Schulbetriebseinheit Die einzelnen Schulbetriebseinheiten erarbeiten ein entsprechendes Feinkonzept. Dazu kann sie die Beratung und Unterstützung des Rektorats in Anspruch nehmen. Die Schulleitung ist verantwortlich für die Umsetzung in der Schulbetriebseinheit, resp. im Schulhaus. Sie kann Unterstützung bei der Projektleitung beantragen. Das Schulteam umfasst die an der Schulbetriebseinheit tätigen Lehrpersonen. Sie arbeiten im Rahmen ihres beruflichen Auftrages an der Umsetzung mit. Die Weiterbildung wird in einem ersten Schritt im Rahmen von L&L in der Schulbetriebseinheit absolviert. Weitere Angebote sind schwergewichtig im Schulhaus anzusiedeln. Übergreifende Weiterbildungsinhalte können durch die Projektleitung unter Einbezug der Fokusgruppen angeregt und organisiert werden. Die Ausbildung von Fachlehrpersonen unterliegt der Personalplanung und entwicklung durch die Schulleitung. Ausbildungsverträge können in Absprache mit dem Rektorat abgeschlossen werden Eltern Die Eltern werden nach dem Kommunikationskonzept der Volksschulen über die Integrative Förderung informiert. Eine zentrale Anlaufstelle beim Rektorat ist die Beratungsstelle IF Lernende Die Lernenden werden mit gezielten Projekten an die Thematik der Vielfalt herangeführt. Zuständig für die Konzeption ist die Schulleitung, unterstützt wird sie durch die Projektleitung, das Denkwerk sowie die SeSo. Mit dem Start von IF im Kindergarten und der Primarstufe 1./2. werden entsprechende Projekte anlaufen Politische Behörden Durch die Vertretung von Schulpflege und Bildungsdirektion in der Steuergruppe sind die wichtigen strategischen Behörden über die laufenden Arbeiten im Rahmen von IF 2011 informiert. Ihnen obliegt die Planung für die weitere politische Diskussion im Stadtrat und Seite 2
3 Grossen Stadtrat. Gemeinsam mit der Projektleitung und dem Rektor werden weitere Schritte für die politische Diskussion in die Wege geleitet Überregionale Zusammenarbeit Weitere Gemeinden der Agglomeration Luzern haben sich zur Umstellung auf integrative Schulformen entschieden. Die Stadt Luzern vernetzt die entsprechenden Träger und sucht aktiv den Austausch mit den Agglomerationsgemeinden, dem Kanton und der Pädagogischen Hochschule. Die Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern wird durch die Projektleitung über den Stand der Entwicklung informiert. Die DVS wiederum vernetzt die Entwicklungsschritte kantonal und berät die Projektleitung in der Umsetzung. Die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Luzern berät die Projektleitung in der Umsetzung. Das Institut für Schule und Heterogenität übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. Denkbar ist auch ein Evaluationsauftrag an diese Stelle. Die Heilpädagogische Schule Stadt Luzern verfügt über spezifisches Wissen im Umgang mit behinderten Kindern. Sie bringt Wissen in Bezug auf Integrative Schulung von behinderten Kindern (IS) ein und achtet auf die Organisation der entsprechenden Abläufe. Seite 3
4 1.2 Meilensteine Folgende Meilensteine sind gesetzt: Start der Pilotschulen August 2009 Im August 2009 starten die Schulen Unterlöchli (3. Klasse) und Wartegg (KG, 1. und 2. Klasse) mit der Umsetzung der Integrativen Förderung im Regelklassenunterricht. Die Möglichkeit, Erfahrungen im Umfeld der Stadt Luzern zu machen, unterstützt den weiteren Planungsprozess Vorbereitung Umsetzung auf der Primarstufe Sommer 2010 Ab Sommer 2010 werden in den einzelnen Schulhäusern die Feinkonzepte aufgrund des Berichts der Schulpflege sowie der erarbeiteten Unterlagen ausgearbeitet Bericht an den Stadtrat und das Parlament Winter 2011 Im Herbst 2010 wird ein Bericht zuhanden des Parlamentes ausgefertigt. Dieser bildet den Prozess der Umsetzung ab und stellt allfällige, kostenrelevante Anträge für das Budget Modellentscheid Sek I November 2010 Im November 2010 entscheidet die Steuergruppe aufgrund der vorliegenden Empfehlungen seitens Denkwerk, Schulleitung und Fokusgruppe über das künftige Modell der Ausgestaltung auf der Sekundarstufe I Start der Umsetzung Kindergarten und Primar 1./2. August 2011 Mit dem Schulstart im August 2011 beginnt die praktische Umsetzung in allen Schulbetriebseinheiten der Stadt Luzern auf den Stufen Kindergarten und 1./2. Klasse. Bis dahin sind die wichtigen übergreifenden Regelungen und Feinkonzeptgrundlagen erarbeitet und die entsprechenden Fachpersonen ernannt. Spezielle Angebote sind installiert Start der Umsetzung Primarstufen August 2012 Mit dem Schulstart im August 2012 wird die Integrative Förderung auf den Schulstufen Klasse umgesetzt. Ab diesem Zeitpunkt werden in der Stadt Luzern keine Kleinklassen auf der Primarstufe mehr geführt Start der Umsetzung Sek I August 2013 Mit dem Schulstart im August 2012 beginnt die Integrative Förderung auf der Sekundarstufe I. Ab diesem Zeitpunkt werden in der Stadt Luzern die Klassen des Niveau D aufgehoben. Seite 4
5 1.2.8 Abschluss der Projektphase Dezember 2014 Per Ende Dezember 2014 haben alle Stufen der Volksschule mindestens eineinhalb Jahre Erfahrung mit der praktischen Umsetzung der Integrativen Förderung. Erste Schlüsse können gezogen und das Umsetzungsmodell evaluiert werden. Im Anschluss daran soll ein Zertifizierungsprozess ablaufen, welcher den Schulbetriebseinheiten Rückmeldungen über die geleistete Arbeit gibt. 1.3 Zertifizierung Die Projektleitung erwägt eine Zertifizierung der Schulen in Bezug auf die Umsetzung von Integrativer Förderung. Diese soll ressourcenorientiert Rückmeldungen zum Prozess der Umsetzung geben und richtet sich nach den folgenden Faktoren: Konzeptarbeit (Abläufe, Bekanntheitsgrad, Anpassungsdruck) Unterrichtsentwicklung (Binnendifferenzierung, Tragfähigkeit der Regelklasse) Zusammenarbeit Förderorientierung Diagnose Einschätzung der Personalsituation (Ausbildungsgrad, Akzeptanz, Rollen) Die Indikatoren werden gemeinsam mit dem Denkwerk, der Schulleitung und der PHZ erarbeitet und auf die Indikatoren der externen Evaluation abgestimmt. Seite 5
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