Demographische Entwicklung: Arbeit, soziale Sicherung, Rehabilitation Auswirkungen auf die geriatrische Rehabilitation
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- Sofia Müller
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1 Demographische Entwicklung: Arbeit, soziale Sicherung, Rehabilitation Auswirkungen auf die geriatrische Rehabilitation Prof. Dr. med. Michael Hüll MSc., Ärztlicher Leiter des ZGGF
2 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
3 Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheit und Krankheit im Alter Robert Koch Institut 2009
4 20% der Gesamtbevölkerung > 65 Jahre davon 10% > 85 Jahre 2% der Gesamtbevölkerung > 85 Jahre Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheit und Krankheit im Alter Robert Koch Institut 2009
5 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
6 Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheit und Krankheit im Alter Robert Koch Institut 2009
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9 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
10 Geriatrie: eine fächerübergreifende Disziplin Gastroenterologie Pädiatrie Endokrinologie Kardiologie / Nephrologie Neurologie Geriatrie KJP Psychiatrie & Psychotherapie Chirurgie
11 Der geriatrische Patient Geriatrietypische Multimorbidität und höheres Lebensalter (überwiegend 70 Jahre oder älter)
12 Geriatrie: frühe Integration der Rehabilitation Akutbehandlung Bio-medizinisches Krankheitsmodell (kausal orientiert) Klassifikationsregel: ICD + Rehabilitation Bio-psycho psycho-soziales soziales Modell der Komponenten von Gesundheit (ressourcen- und defizitorientiert) Klassifikationsregel: ICF primär r zentriert auf das klinische Bild als Manifestation einer Krankheit / Schädigung (somatisches Problem) Ziel: Heilung Ziel: Lebensqualität t trotz Krankheitsfolgen
13 Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheit und Krankheit im Alter Robert Koch Institut 2009
14 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
15 Geriatrische Behandlungsplätze Behandlungsplätze / Betten pro Einwohner älter als 65 Jahre
16 Zentrum Schw erpunkt Kooperationsschw erpunkt Rehabilitation Geriatrische Einrichtungen in Baden-Württemberg Ziele des Geriatriekonzeptes: - Leben in Selbständigkeit ermöglichen - Pflegebedürftigkeit vermeiden Walldürn Mannheim Weinheim Bad Mergentheim Heidelberg Mosbach Hockenheim Bad Friedrichshall Sinsheim Bad Rappenau Öhringen Künzelsau Ilshofen Heilbronn Brackenheim Schwäbisch Hall Karlsruhe Offenburg Mühlacker Karlsbad Rastatt Pforzheim Ludwigsburg Welzheim Marxzell Mutlangen Schorndorf Baden-Baden Bad Liebenzell Stuttgart Gernsbach Sindelfingen Esslingen Calw Göppingen Böblingen Nagold Tübingen Reutlingen Bad Peterstal Freudenstadt Bad Urach Mössingen Ulm Aalen Heidenheim Giengen Landesarbeitsgemeinschaft Geriatrische Schwerpunkte & Zentren Baden-Württemberg Hechingen Ehingen Emmendingen Elzach Rottweil Albstadt Freiburg Villingen-Schwenningen Trossingen Sigmaringen Biberach Tuttlingen Müllheim Lörrach Zell im Wiesental Waldshut-Tiengen Singen Konstanz Friedrichshafen Ravensburg Isny Bad Säckingen Sozialministerium
17 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
18 Marburger et al., Geriatrie Journal 1/2008 Demographie und geriatrische Rehabilitation
19 Nur H0 kann alleine leben, wie 50% der älteren Frauen oder 20% der älteren Männer Bei Entlassung aus der geriatrische Rehabilitation erreichen 71% H0, bei Aufnahme nur 36%. Daten für Baden-Württemberg aus KODAS, Dr. M. Rükgauer
20 Geriatrische Behandlungsplätze geringer Anteil ambulanter geriatrischer Behandlungsplätze Behandlungsplätze / Betten pro Einwohner älter als 65 Jahre
21 Behandlungstage Ambulante Geriatrische Rehabilitation ZGGF Modellprojekt Baden-Württemberg Regelversorgung Ca. 20 Behandlungstage pro Patient Ca. 15 Behandlungstage pro Patient
22 Ambulante Geriatrische Rehabilitation UKF 2011/12 Ziele: Erhalt der Selbständigkeit Vermeidung / Abkürzung stationärer Behandlungen Verbesserung der Lebensqualität Reduzierung / Vermeidung der Pflegedürftigkeit Stichprobe aus 2011/2012 n = 105 (53 Frauen) Alter: 77,21 [8,25] vor AGR nach AGR Barthel-Index 73 [16,9] 85 [14,73] timed-up-&-go 23,8 [12,65] 17,19 [12,3] 5-chair-test 29,65 [21,30] 21,19 [23,33] 2011 Pflegestufe n = 50 vor AGR nach AGR Keine PFS PFS I 7 11 PFS II PFS III Verschlechterungen 5 (4 KH)
23 Geriatrische Rehabilitation Die Gruppe der älteren Alten wächst am schnellsten Multimorbidität und Behinderung ist die Regel Geriatrie als fachübergreifende Diziplin Versorgungsmix in den Bundesländern Erfolge geriatrischer Rehabilitation Strukturelle Herausforderungen
24 Geriatrische Rehabilitation Herausforderung: (nur) leicht steigende Fallzahlen bei sinkenden Verweildauern und schwereren Beeinträchtigungen bei Aufnahme und steigende Ansprüche der Strukturqualität >>>> Zunahme des Aufwandes >>>> insbesondere für kleine Einrichtungen
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26 Zusammenfassung Der Anteil älterer Alte wächst am schnellsten. Die gesamte Rehabilitation wird geriatrischer. Die geriatrische Rehabilitation wird ebenfalls noch geriatrischer. Multimorbidität und Behinderung ist die Regel. Geriatrisches Vorgehen ist darauf ausgerichtet. Einpersonenhaushalte sind bereits bei älteren Frauen die Regel. Wir brauchen ambulante und stationäre geriatrische Angebote.
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