Technik und Bias. Quantitativ Positiv. Qualitativ Negativ
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- Fanny Linden
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1 Whg. Letzte Nachrichten mobilabsatz hoch Der KFZ-Absatz stellte sich in den USA per Berichtsmonat Mai auf 17,8 Mio. in der annualisierten Fassung (Prognose 17,0 Mio., Vormonat 16,5 Mio.). Hintergrund der hohen Ansätze sind starke Anreize bei Kreditkonditionen. Die durchschnittlichen Laufzeiten der Kredite markierten bei Neuwagen mit 67 Monaten und Gebrauchtfahrzeugen mit 62 Monaten neue Höchstwerte (vergleichbar mit Kreditkonditionen am Hypothekenmarkt vor 2008!). Ebenso erreichten die durchschnittlichen Kreditbeträge für Neuwagen ( USD) neue historische Höchstwerte. Fed-Direktorin Brainard ansatzweise im Fahrwasser des Forex Reports Fed-Direktorin Brainard sagte, dass die wirtschaftliche Abkühlung deutlicher als erwartet ausfallen könnte. Es sei daher angemessen, wachsam abzuwarten, bevor Zinsen erhöht würden. Schwache Ausgaben der Verbraucher könnten die Erholung beeinträchtigen. Arbeitslosigkeit sinkt! Die wirtschaftliche Erholung in Portugal wirkt sich positiv am Arbeitsmarkt aus. Die Arbeitslosenquote sank im April auf 13,0% von zuvor 13,2% Währungseinfluss Quantitativ Qualitativ Negativ Negativ Australien wächst Das BIP legte im ersten Quartal 2015 um 0,9% zu. Damit kam es zum stärksten Wachstum seit einem Jahr. Export, Wohnungsbau und privater Konsum bilden die derzeit die Säulen des Wachstums. Chinas Dienstleister mit erhöhter Dynamik Der HSBC/Markit Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg per Mai um 0,6 Punkte auf 53,5 Zähler. Es kam zum vierten Anstieg in Folge. Insbesondere der Auftragsindex beeindruckte mit einer Zunahme um 1,6 auf 54,4 Punkte. Technik und Bias New York Far East Unterstützung Widerstand Bias EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Ihre Ansprechpartner Folker Hellmeyer Tel Moritz Westerheide Tel Petros Tossios Tel Troika mit letztem Angebot an Athen Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei (08.02 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf In der Folge notiert EUR-JPY bei EUR-CHF oszilliert bei Die Troika hat sich auf einen ultimativen Vorschlag bezüglich des Reformprogramms für Athen geeinigt. Die Betonung liegt auf ultimativ. Es gilt, diesen Begriff ultimativ seitens der Troika nicht zu verwässern! Ansonsten würde die Glaubwürdigkeit noch weiter erodiert. Der Plan wurde nach dem Treffen von Kanzlerin Merkel, Präsident Hollande, Vertretern der EU, der EZB und des IWF erstellt. Zwischenzeitlich hat die EZB die Obergrenze für Liquiditätshilfen der Athener Zentralbank für die Institute des Landes um 500 Millionen Euro auf inzwischen 80,7 Milliarden Euro erhöht. Damit liegt der Ball im Spielfeld Athens. Der Devisenmarkt hat dieses letzte Angebot der Troika mit einer deutlich höheren Bewertung des Euros begleitet. Das Angebot eröffnet in der Tat eine größere Wahrscheinlichkeit, dass es weder zu einem Grexit oder Graccident kommen wird.
2 DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber , , , ,51 62, ,50 16,72-107,25-13,15-28,43-69,68 + 0,27 + 5,00 + 0,03 Fakt ist, dass die griechische Hand massiv überspielt ist. Fakt ist, dass die Geduld der Märkte überstrapaziert ist. Fakt ist, dass seitens Athens massiv diplomatisches Porzellan zerschlagen ist. Fakt ist, dass Griechenland in der Eurozone äußerst isoliert ist. Fakt ist, dass ein griechischer Unfall von dem kleinen Mann und der kleinen Frau in Griechenland bezahlt würde. Ergo liegt die Wahrscheinlichkeit einer Annahme des letzten Angebots bei circa 75%. Gleichwohl sind weder Grexit noch Graccident damit ausgeschlossen. Unter Umständen ist ein Grexit unter langfristigen Gesichtspunkten für die Eurozone und damit auch den Euro sinnvoller als eine voraussichtliche Fortsetzung dieser mittlerweile unendlichen Geschichte einer griechischen Tragödie. TV-Termine: Kein Termin diese Woche. Dax-Börsenampel: Die Zahlen aus der Eurozone bleiben weitgehend erfrischend: Alle Charts Reuters Die wirtschaftliche Erholung in Portugal wirkt sich positiv am Arbeitsmarkt aus. Die Arbeitslosenquote sank im April auf 13,0% von zuvor 13,2%. Der deutsche Arbeitsmarktbericht per Berichtsmonat Mai erfüllte die positiven Erwartungen. Die saisonal bereinigte Quote verharrte bei 6,4%. Saisonal bereinigt nahm die Arbeitslosigkeit um auf ab. Monthly QaDEUEMP/A Line; QaDEUEMP/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; 2,786M (UTC) 4,8M 4,6M 4,4M 4,2M Aktuell 4M 3,8M 3,6M Ab Punkten ,4M 3,2M 3M Ab Punkten Die Verbraucherpreise der Eurozone legten im Jahresvergleich um 0,3% nach zuvor 0,0% stärker als erwartet (0,2%) zu. Damit wurde der stärkste Preisanstieg seit November letzten Jahres markiert. Das Thema Deflationsrisiken wird zunehmend ausgeblendet. Monthly QaXZCPIALL Line; QaXZCPIALL; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; 0, (UTC) 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q ,5 Die Erzeugerpreise der Eurozone sanken im Monatsvergleich um 0,1% (Prognose +0,1%). Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 2,2% (Prognose -2,0%) nach zuvor -2,3%. Hier ist der Preisdruck weiter ausgeprägt. Im Chart lässt sich eine Bodenbildung ausmachen. Monthly QaXZPPI Line; QaXZPPI; Economic Indicator(Last); (Base Year=2010)(S1; S2) ; 104, (UTC) Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q
3 USA: Daten quantitativ oder qualitativ mit Mängeln! Fed-Direktorin Brainard sagte, dass die wirtschaftliche Abkühlung deutlicher als erwartet ausfallen könnte. Es sei daher angemessen, wachsam abzuwarten, bevor Zinsen erhöht würden. Schwache Ausgaben der Verbraucher könnten die Erholung beeinträchtigen. Wir verweisen diesbezüglich auf die Einlassungen zur US-Konjunktur und zur vom Markt erwarteten US-Zinswende im Jahresausblick Quantitativ positiv stach der KFZ-Absatz in den USA ins Auge. Der KFZ-Absatz stellte sich in den USA per Berichtsmonat Mai auf 17,8 Mio. in der annualisierten Fassung (Prognose 17,0 Mio., Vormonat 16,5 Mio.). Hintergrund der hohen Absätze sind starke Anreize bei Kreditkonditionen. Die durchschnittlichen Laufzeiten der Kredite markierten bei Neuwagen mit 67 Monaten und Gebrauchtfahrzeugen mit 62 Monaten neue Höchstwerte (vergleichbar mit Kreditkonditionen am Hypothekenmarkt vor 2008!). Ebenso erreichten die durchschnittlichen Kreditbeträge für Neuwagen ( USD) neue historische Höchstwerte. Fakt ist, dass das Volumen der mobilkredite seit Lehman (2008) um mehr als 22% zulegte (aktuell circa 1 Billion USD nach zuvor 780 Mrd. USD), während die mittleren Einkommen nominal um knapp 4% zulegten. Diese Erhöhung des Leverage der privaten Haushalte stellt gerade vor dem Risiko der Zinswende bezüglich des KFZ-Absatzes die Trendfähigkeit der aktuellen Tendenz unter qualitativen Gesichtspunkten in Frage (affordability gap). Monthly QaUSTLVS Line; QaUSTLVS; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; 17,787M (UTC) 21M 20M 19M 18M 17M 16M 15M 14M 13M 12M 11M 10M Die US-Auftragseingänge enttäuschten per Berichtsmonat April. Hier kam es unerwartet zu einem Rückgang um 0,4% im Monatsvergleich. Die Prognose war bei 0,0% angesiedelt. Die Revision des Vormonatswert von +2,1% auf +2,2% änderte daran nur wenig. Losgelöst von den monatlichen Irritationen, die insbesondere durch den Transportsektor bedingt sind, liefert der Blick auf die Jahresvergleichsraten bessere Indikationen, um Tendenzen zu erkennen. Diese Datenreihe macht die Nervosität, die neuerdings in der Federal Reserve erkennbar wird, verständlich. Hier kommt es den sechsten Monat in Folge zu Rückgängen auf Jahresebene. Damit ist das Argument mit dem harten Winter als Grundlage der konjunkturellen Schieflage mehr als konterkariert. Derartige Konstellationen bei den Auftragseingängen waren in den letzten 15 Jahren korreliert mit einer Rezession in den USA. Zerohedge
4 Wir sind gespannt, wann die Devisenmärkte (und Printmedien!) sich diesen längst offensichtlichen Konstellationen öffnen werden. Fakt ist, dass diese Umstände an den Märkten längst nicht diskontiert sind. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei neutralisiert den positiven Bias des Euros. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Markit Dienstleistungsindex final Markit Composite Index final Mai 53,3 53,4 53,3 53, Keine Veränderung zum vorläufigen Wert unterstellt. Einzelhandelsumsätze (M/J) April -0,8%/1,6% 0,7%/2,0% Jahresvergleichsraten weisen die Richtung. Arbeitslosenrate April 11,3% 11,2% Auf dem richtigen Weg. EZB-Ratssitzung Mai 0,05% 0,05% Politik der ruhigen Hand ADP-Beschäftigung Mai Wann reagiert der Privatwirtschaft Arbeitsmarkt auf Konjunkturschwäche? Handelsbilanz April -51,4 Mrd. -44,0 Mrd Es bleibt schwer defizitär. ISM-Dienstleistungsindex Mai 57,8 57, Hoher Stand, aber voraussichtlich schwächer. Hoch Hoch
5 WICHTIGE HINWEISE Dieses Informationsschreiben ist erstellt worden von der Bremer Landesbank ( Bank ). Die Bremer Landesbank untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank. Eine Überprüfung oder Billigung dieses Informationsschreibens oder der hierin beschriebenen Produkte oder Dienstleistungen durch die zuständige Aufsichtsbehörde sind grundsätzlich nicht erfolgt. Dieses Informationsschreiben richtet sich ausschließlich an in der Bundesrepublik Deutschland ansässige Kunden der Bank und der Sparkassen des Finanzverbundes. Zudem dient dieses Informationsschreiben allein Informationszwecken und stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung irgendeines Anlagetitels dar. Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen basieren auf Quellen, die von uns für zuverlässig erachtet wurden. Da insoweit allerdings keine neutrale Überprüfung dieser Quellen vorgenommen wird, können wir keine Gewähr oder Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen übernehmen. Die aufgrund dieser Quellen in dem vorstehenden Informationsschreiben geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile unseres Hauses dar, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Gewähr übernommen werden kann. Die vorstehenden Angaben beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Informationsschreibens. Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann daher nicht gegeben werden. Dementsprechend ist eine Änderung unserer Meinung jederzeit möglich, ohne dass diese notwendig publiziert werden wird. Die Bewertung einzelner Finanzinstrumente aufgrund historischer Entwicklung lässt sich nicht zwingend auf die zukünftige Entwicklung übertragen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Vielmehr können etwa Fremdwährungskurse oder ähnliche Faktoren negative Auswirkungen auf den Wert von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten haben. Soweit im Rahmen dieses Informationsschreibens Preis-, Kurs- oder Renditeangaben oder ähnliche Informationen in einer anderen Währung als Euro angegeben sind, weisen wir hiermit ausdrücklich darauf hin, dass die Rendite einzelner Finanzinstrumente aufgrund von Währungskursschwankungen steigen oder fallen kann. Da wir nicht überprüfen können, ob einzelne Aussagen sich mit Ihren persönlichen Anlagestrategien und zielen decken, haben unsere Empfehlungen nur einen unverbindlichen Charakter und stellen insbesondere keine Anlageberatung oder Rechts- oder Steuerberatung dar. Ferner stellt dieses Informationsschreiben keine Finanzanalyse dar, sondern eine lediglich Ihrer allgemeinen Information dienende Werbemitteilung im Sinne des 31 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes in seiner aktuell geltenden Fassung. Aus diesem Grund ist diese Auswertung nicht unter Berücksichtigung aller besonderen gesetzlichen Anforderungen an die Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen erstellt worden. Ebenso wenig unterliegt diese Auswertung dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung, wie dies für Finanzanalysen gilt. Soweit Sie weitergehende Informationen oder eine anleger- und objektgerechte Beratung wünschen, empfehlen wir Ihnen, eine/n unserer Anlageberater/ -innen aufzusuchen. Weder die BREMER LANDESBANK noch ihre Angestellten übernehmen eine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Verluste aufgrund einer Nutzung der in diesem Informationsschreiben enthaltenen Aussagen oder Inhalte. Die Weitergabe dieses Informationsschreibens an Dritte sowie die Erstellung von Kopien, ein Nachdruck oder sonstige Reproduktion des Inhalts oder von Teilen dieses Informationsschreibens ist nur mit unserer vorherigen, schriftlichen Genehmigung zulässig. Impressum Bremen: Domshof 26, Bremen, Anschrift für Briefe: Bremen, Tel , Fax Oldenburg: Markt, Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, Oldenburg, Tel , Fax Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE Bankverbindung: BLZ , SWIFT Adresse: BRLADE22XXX kontakt@bremerlandesbank.de
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