Fachbereich Gesundheit und Pflege. Neuer Master macht fit für das Gesundheitswesen der Zukunft. Anmeldung für berufsbegleitendes Fernstudium eröffnet
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- Nadine Armbruster
- vor 8 Jahren
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1 Fachbereich Gesundheit und Pflege Neuer Master macht fit für das Gesundheitswesen der Zukunft Anmeldung für berufsbegleitendes Fernstudium eröffnet Es gibt kaum eine Branche, die derart großen und im mer wiederkehrenden Veränderungspro zessen un ter worfen ist wie das Gesundheitswesen. Auf der Seite der Kunden des Gesundheitssystems steigt die Lebens erwartung, und das Krankheitsspektrum verändert sich. Auch auf seiten des Personals wirkt sich in naher Zukunft die demografische Entwicklung aus und wird Berufsbilder, Beschäftigungsverhältnisse und Arbeits platzzuschnitte modifizieren. Und zu guter Letzt for dert die Rasanz technologischer, medizinischer und pflegerischer Innovationen stetig neue Investitionen in Qualifikationen und Ausstattung. Wer soll da in Krankenhäusern, Pfle ge diensten und Praxen noch den Überblick behalten und die Vielfalt der Verände rungen managen? Diese Frage stellte die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) vor zwei Jahren Experten und Entscheidern der Branche. Welche Qualifikationen brauchen Manager im Gesundheitswesen, um der Komplexität effizient und innovativ zu begegnen? Im direkten Kontakt zur Praxis entwickelte die Hochschule daraufhin einen berufsbegleitenden Masterstudiengang, der Berufs praktiker aus der Gesundheitsbranche für Aufgaben in der höchsten Leitungsebene von Krankenhäusern, Praxen, Pflegeeinrichtungen sowie in Forschung und Entwicklung qualifizieren soll. Der viersemestrige Studiengang Management von Or ganisationen und Personal im Gesundheitswe sen, so erläutert Professorin Birgitt Höldke das Kon zept, glie dert sich in vier Qualifikationsstränge. Das Besonde re an unserem Master, so die Stu dien gangs lei te rin, ist die Kombination von wissen schaftlich-metho di schem Handwerkszeug, gesundheitswissenschaftlichem Kon textwissen, Managementkompetenz und be triebs wirt schaftlichem Know-how. Der sich ab zeich nen de Fachkräftemangel, so prognostiziert die Ge sundheitswissenschaftlerin, könne für Praktiker eine große Chance sein, in höhere Managementpositio nen aufzusteigen. Das Medizinstudium und andere Ausbildungen im Gesundheitswesen konzentrierten sich in der Vergangenheit stärker auf die Vermittlung fachlicher Inhalte. Deshalb sei, so Höldke, die Weiter bildung über ein berufsbegleitendes Teilzeitstudium eine vielversprechende Möglichkeit, die erforderli chen Führungskompetenzen dafür zu erwerben. Die Vorteile des Fernstudiums liegen dabei auf der Hand: Es ermöglicht den mehrheitlich im Schicht dienst arbeitenden Ärzten und Pflegefachkräften so 1 / 5
2 Pressekontakt: Vanessa Kesseler / Katrin Meyer HFH Hamburger Fern-Hochschule Telefon: , presse@hamburger-fh.de wie den Angehörigen der Therapieberufe dann zu studieren, wenn es Dienstplan und Familie erlauben. Für ein Höchstmaß an Flexibilität sorgen außerdem die acht Studienzentren der HFH, an denen die Präsenzveranstaltungen des Studiengangs stattfinden. Sollte der Studierende beispielsweise in Hamburg beheimatet sein, sich aber während einer anstehenden Prüfung auf einem Kongress in München befinden, kann er die Klausur auch im dortigen Studienzentrum schreiben, so Birgitt Höldke. Außerhalb der langfristig planbaren Präsenzen handelt es sich bei dem Masterstudiengang aber überwiegend um ein Selbststudium per Studienbrief und einem ortsunabhängigen Webcampus als zentralem Online-Kommunikationsmittel der Hochschule. Dass der Weg zum akademischen Titel Master of Arts (M.A.) Einsatz, Disziplin und so einige Wochenenden am Schreibtisch erfordert, will die HFH dabei keineswegs verschweigen. Aber schließlich, so betont die staatlich anerkannte private Hochschule in ihrem Studienführer, gelten Absolventinnen und Absolventen eines Fernstudiums als zielstrebig und verfügen über ein hohes Maß an Eigenmotivation. Der Studienabschluss dokumentiert bei einer künftigen Bewerbung für eine höhere Managementposition also nicht nur eine inhaltliche Qualifikation, sondern bescheinigt dem Absolventen Selbständigkeit, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Der von der ZEvA akkreditierte Studiengang ist geeignet für Berufspraktiker mit einem ersten Studienabschluss (180 Credit Points), die ein Jahr Berufserfahrung im Gesundheitswesen nachweisen können. Für Bewerber, denen inhaltliche Voraussetzungen in den Bereichen der empirischen Methoden, Management oder BWL fehlen, wird ein Presemester angeboten. Die Kosten für das viersemestrige Studium belaufen sich auf Euro (für die Betreuung der anschließenden Master-Thesis wird eine Gebühr von 750 Euro erhoben). In diesen Kosten sind bereits alle Materialien sowie eine eventuell notwendige Verlängerung der Studienzeit von bis zu zwei Semestern enthalten. Der Studiengang beginnt erstmals zum 1. Januar Bewerbungen können bis in den Dezember hinein eingereicht werden. Alle Infos zu den weiteren Anmeldemodalitäten, detaillierten Studieninhalten, Möglichkeiten der Studienfinanzierung, sowie der Geschichte der Hamburger Fern-Hochschule unter 2 / 5
3 Masterstudiengang Management von Organisationen und Personal im Gesundheitswesen Was Absolventen nach ihrem Studium können Auf der Suche nach sinnvollen und gewinnbringenden Weiterbildungsoptionen, fragen sich gestandene Praktiker zu Recht, was ihnen die hart erarbeitete Zusatzqualifikation eigentlich am Ende bringt. Die HFH möchte ihren künftigen Studierenden ein konkretes Bild der Fähigkeiten zeichnen, die in vier Semestern vermitteln werden. Die differenzierten Antworten von Studiengangsleiterin Prof. Birgitt Höldke und ihrem Team gliedern sich nach den Qualifikationssträngen, aus denen sich der Masterstudiengang zusammensetzt. Qualifikationsstrang Im Studium erworbene Fähigkeiten Empirische Methoden Das sozialwissenschaftliche Handwerkszeug Absolventen können Managemententscheidungen datenbasiert fällen und stichhaltig zu begründen. Sie transferieren aufgrund ihrer Methodenkenntnisse Forschungsergebnissen in die Praxis. Sie sind fähig, ihre Einrichtung unter verschiedensten Gesichtspunkten zu analysieren und zu optimieren. Sie sind in der Lage, die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit zu evaluieren und sind mit den Methoden des Qualitätsmanagements vertraut. Public Health Das gesundheitswissenschaftliche Kontextwissen Sie kennen sich in den aktuellen Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitssystems aus und fällen ihre Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Kontextwissens. Absolventen kennen die Vor- und Nachteile internationaler Gesundheitssysteme und sind dadurch in der Lage, gesundheitsbezogene Versorgungsprobleme mit Best-Practice-Modellen für Deutschland zu lösen. Sie können Über-, Unter- und Fehlversorgung identifizieren und sind fähig, entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Gesundheitsversorgung in ihrer Einrichtung in die Wege zu leiten. 3 / 5
4 Pressekontakt: Katrin Meyer HFH Hamburger Fern-Hochschule Telefon: Qualifikationsstrang Im Studium erworbene Fähigkeiten Management Das Führungs-ABC Betriebswirtschaftslehre Das Unternehmer- Know-how Absolventen verstehen die (Psycho-)Logik von Veränderungsprozessen und besitzen das Wissen, auftretende Widerstände gegen notwendige Veränderungsprozesse in positive Bahnen zu lenken. Sie wissen, dass es wichtig für die erfolgreiche Umsetzung und nachhaltige Verankerung von Veränderungen ist, das Personal mit ins Boot zu holen und es aktiv an der Gestaltung zu beteiligen. Sie haben gelernt, professionell und reflektiert mit Führungsverantwortung umzugehen. Sie wissen um die strategische Relevanz, die das Personal für die Zukunftsfähigkeit von Gesundheitsorganisationen hat und können die Vielfalt Ihrer Mitarbeiter als Unternehmensressource konstruktiv nutzen. Absolventen sind für mögliche Konfliktpotentiale in Gesundheitseinrichtungen sensibilisiert und in der Lage, mit Mitarbeitern und Kollegen unterschiedlicher Berufsgruppen und Hierarchieebenen konstruktive Konfliktgespräche zu führen. Sie beherrschen wichtige betriebswirtschaftliche Instrumente und Prinzipien und haben gelernt, diese zur Analyse und Lösung konkreter Probleme in ihren Einrichtungen einzusetzen. Die Absolventen sind in der Lage, mit den begrenzten finanziellen Mitteln und den steigenden Kosten im Gesundheitswesen umzugehen und dennoch wirtschaftlich und effizient zu arbeiten. Sie können nach ihrem Studium mit Vertretern der kaufmännischen Abteilung von Gesundheitseinrichtungen auf Augenhöhe kommunizieren, da sie ein vertieftes Verständnis für betriebswirtschaftliche Abläufe und Kennzahlen entwickelt haben und in der Lage sind, in Zahlen zu argumentieren. Sie sind fähig, alle relevanten Perspektiven (z.b. Patienten- und Personalperspektive, betriebswirtschaftliche und qualitätsbezogene Perspektive) bei der Beurteilung des Erfolgs einer Gesundheitseinrichtung zu berücksichtigen. 4 / 5
5 Die HFH vor Ort Studienzentren im Masterstudiengang Management von Organisationen und Personal im Gesundheitswesen 5 / 5
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