Kendo Nachschlagewerk

Transkript

1 Kendo Nachschlagewerk

2 Seite 1: Seite 2 4: Seite 5: Seite 6: Seite 7: Seite8: Seite 9: Seite 10: An und Abgrüßen Begriffe für das Training Gi falten Hakama falten Nakayui binden Tsuru binden Shinai Teile Kendo und das Buch der 5 Ringe

3 Im Kendo Training werden, wie in allen japanischen Kampfkünsten, japanische Begriffe verwendet. Man muss diese Ausdrücke nicht sofort auswendig können! Begriffe für das An und Abgrüßen vor und nach dem Training: Kommando Bedeutung Erklärung Sei reitsu Rei Chakuza/Seiza Mokuso MokusoYame Sho men ni rei Sensei ni rei Otagai ni rei Men tore Eine Reihe bilden Verbeugen Seiza Position einnehmen! Meditieren/ Atmen Meditieren beenden Verbeugung Verbeugung Verbeugung Men und Kote anziehen/ausziehen In einer Reihe aufstellen! Gegenüber den Lehrern. Im Stehen verbeugen. Sitz in japanischen Kampfsportarten, der zum An und Abgrüßen eingenommen wird. Atemübung zu Beginn und Ende des Trainings. Gilt dem Dojo, in dem man trainieren darf. Gilt den anwesenden Trainern. Gilt allen, die am Training teilnehmen. 1

4 Die folgenden Begriffe werden während des Trainings verwendet: Kommando Bedeutung Erklärung Rei! Shinai Mote Verbeugen! Shinai aufheben Zeichen des Respekts gegenüber dem Trainingspartner, vor und nach jeder Übung auszuführen. Taito Osameto Hajime Yame Sonkyo Kamae Uchidachi Motodachi Shidachi Kakarite Schwert ziehen Schwert wegstecken Beginnen! Aufhören! Hocke Grundhaltung Lehrerseite Lehrerseite Schülerseite Schülerseite Wird zu Beginn und Ende eines Trainings und Kampfes eingenommen. Ist die Bezeichnung für die Grundhaltungen im Kendo und wird oft als Aufforderung ausgesprochen, diese Haltung einzunehmen. 2

5 Kommando Bedeutung Erklärung Waza Issoku itto no maai Zanshin Technik Ein Schritt, ein Schlag Abstand Individueller Abstand, in dem nur noch ein Schritt benötigt wird, um das Gegenüber zu erreichen. Konzept der körperlichen und geistigen Bereitschaft eines Schlages. Zählen auf Japanisch: ichi ni san shi (yon) go roku shichi (nana) hachi kyu ju Eins Zwei Drei Vier Fünf Sechs Sieben Acht Neun Zehn 3

6 Begriff Bedeutung Erklärung Tenugui Shinai Bokken Gi Hakama Nakayui Tsuru Mune Kensen Take Kopftuch Bambusschwert Holzschwert Oberkörper Bekleidung Hosenrock Lederband am vorderen drittel des Shinai Schnur am Rücken des Schinai. Vereinslogo Schwertklinge Strebe des Shinai. Kopftuch, das unter dem Men getragen wird. Für das Training verwendetes Schwert. Zur Ausführung der KendoKatas verwendetes Schwert. Besitzt die Krümmung eines echten Katanas. Kennzeichnet die Trefferfläche des Shinai. Chigiri Metallplättchen, das im Griff die Streben zusammen hält. 4

7 Gi falten:

8 Hakama falten: Hakama mit dem Rücken nach oben auf den Boden legen und die Falten gerade ziehen. Hakama umdrehen und die 5 Falten gerade ziehen. Seiten einschlagen und in drei Teile falten. Die langen Streifen zusammenlegen und hinten über schlagen. Streifen überkreuzen und verknoten. 6

9 Nakayui binden: 7

10 Tsuru binden: 8

11 Shinai Teile: Tsuka/Tsukagawa Chigiri (verdeckt) Tsuru Nakayui Sakigawa Tsubadome Tsuba Sakigomu (verdeckt) Tsuka/Tsukagawa Griffleder Take Tsuba Tsubadome Tsuru Sakigomu eine Bambusstrebe des Shinais Handschutz Befestigung der Tsuba Schnur zum Spannen des Shinai Gummi an der Spitze des Shinai, das die Bambusstreben auseinanderhält. Chigiri kleines Metallplättchen, das die Bambusstreben im Griff fixiert. 9

12 Kendo Die japanische Kunst des Schwertkampfes. Kendo ist eine klassische japanische Kampfsportart und ist eine abgewandelte, moderne Art des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes Kenjutsu = Schwertkunst wie sie die Samurai erlernten. KENDO lässt sich mit SchwertWeg übersetzen. Die Silbe Ken steht für Schwert, die Silbe Do lässt sich als Lebensweg interpretiere. Das Vereinslogo symbolisiert die fünf Ringe, die im Gorin no Sho von Miyamoto Musashi für die fünf Bücher der Strategie stehen. Dazu gehören: das Buch der Erde das Buch des Wassers das Buch des Feuers das Buch des Windes das Buch der Leere In unserem Dojo wird vor allem Wert auf kampfechte Techniken und die menschliche Entwicklung des Übenden gelegt und weniger nach sportlichem Erfolg gesucht. Die traditionellen Techniken werden in japanischer, zenbuddhistischer Weise gelehrt. 10