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1 Städtebauliche und landesplanerische Verträglichkeitsanalyse für einen Verbrauchermarkt in Wuppertal-Vohwinkel an der Kaiserstraße Verfasser: Dipl.-Ing. Ralf M. Beckmann Geogr. M.A. Andreas Q. Schuder Dortmund, 14. Oktober 2013

2 Im Auftrag von: Uwe Clees, Wülfrath Auftragnehmer Dipl.-Ing.e Beckmann und Föhrer GbR Huckarder Straße Dortmund fon fax Beiertheimer Allee Karlsruhe fon fax Markt Leipzig fon fax

3 Inhalt 1 Anlass und Untersuchungsziel Ausgangslage und Problemstellung Methodik Zusammenstellung und Verdichtung der untersuchungsrelevanten Datenbasis Markt- und Standortanalyse Städtebauliche Analyse Absatzwirtschaftliche Einordnung der Ergebnisse der Umsatzum verteilung Städtebauliche Auswirkungen der Untersuchungsvarianten 9 2 Räumliche und sozioökonomische Rahmenbedingungen Stadtteil Wuppertal-Vohwinkel Vorhabenstandort 11 3 Markt- und Standortanalyse Potenzielles Einzugsgebiet/ Ableitung des Untersuchungsraums für die drei Untersuchungsvarianten Markt- und Standortanalyse Nachfrageanalyse Kaufkraft Umsatz Kaufkraftverhältnis Städtebauliche Analyse und Untersuchung der Standortstrukturen im Untersuchungsraum Zentraler Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Sonstige Einzelhandelslagen in Wuppertal-Vohwinkel Weitere untersuchungsrelevante Betriebe im Untersuchungsraum Zusammenfassende Bewertung der angebotsseitigen, nachfrage seitigen und städtebaulichen Strukturen 30 Projektdaten Variante 1: Projektdaten Verbrauchermarkt Variante 2: Grundlagen Variante 3: Grundlagen 42 Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen der Vorhaben 44 i

4 5.1 Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche und Einzelhandelsstrukturen der Untersuchungsvarianten Absatzwirtschaftliche Einordnung Absatzwirtschaftliche Auswirkungen Variante Absatzwirtschaftliche Auswirkungen Variante Absatzwirtschaftliche Auswirkungen Variante Verbrauchermarkt: Bewertungsparameter Verkaufsflächenrelation Verbrauchermarkt: Bewertungsparameter Entwicklung Umsatz-Kaufkraftverhältnis 55 6 Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen Auswirkungen auf das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Variante Auswirkungen auf das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Variante Auswirkungen auf das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Variante Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen für Bestandsstrukturen in Wuppertal Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen für Bestandsstrukturen in Solingen Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen für Bestandsstrukturen in Haan Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen für Bestandsstrukturen in Mettmann Städtebauliche Einordnung und Bewertung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen für Bestandsstrukturen in Wülfrath Auswirkungen auf das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel 57 Einordnung des Vorhabens in landes- und kommunalplanerische Vorgaben LEP NRW Sachlicher Teilplan Großflächiger Einzelhandel Regionalplan: Gebietentwicklungsplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99 Aktualisierung November 2011) Regionales Einzelhandelskonzept Bergisches Städtedreieck 75 Zusammenfassung 77 Anhang I ii

5 Abbildungsverzeichnis I Tabellenverzeichnis II Abkürzungsverzeichnis IV Literatur und sonstige Quellen V Zentrale Versorgungsbereiche des Untersuchungsraums VI Zentraler Versorgungsbereich Nahversorgungsschwerpunkt Wuppertal-Sonnborn VI Zentraler Versorgungsbereich Hauptzentrum Solingen-Mitte VII Zentraler Versorgungsbereich Nebenzentrum Solingen-Wald IX Zentraler Versorgungsbereich Nahversorgungsschwerpunkt Solingen-Gräfrath XI Zentraler Versorgungsbereich Nahversorgungsschwerpunkt Solingen-Central XIII Zentrum Innenstadt Haan XV Stadteilzentrum Haan Gruiten XVI Zentraler Versorgungsbereich Nahversorgungszentrum Düsseldorfer Straße Haan XVIII Zentraler Versorgungsbereich Hauptgeschäftsbereich Mettmann XVIII Zentraler Versorgungsbereich Hauptgeschäftsbereich Wülfrath XXIII iii

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7 1 Anlass und Untersuchungsziel In Wuppertal, Stadtteil Vohwinkel, war im Bereich der Kaiserstraße die Ansiedlung von Einzelhandel der Kaisermeile geplant. In der Vorhabenplanung waren neben der Ansiedlung eines Verbrauchermarktes als Magnet- und Ankerbetrieb weitere Einzelhandelsnutzungen für das Projekt Kaisermeile geplant1. Neben Einzelhandel waren im Rahmen der Projektplanung Kaisermeile auch die Ansiedlung von Wohnflächen sowie Dienstleistungsbetrieben vorgesehen. Stadt + Handel hat 2008 die Ansiedlung eines Verbrauchermarkts mit rd m² VKF sowie eines Getränkemarkts mit rd. 300 m² VKF an der Kaiserstraße 39 nach 34 Abs. 3 BauGB geprüft2. Zwischenzeitlich hatten sich die Vorhabenplanungen konkretisiert: Neben der Ansiedlung des Verbrauchermarkts sollten weitere Einzelhandelsbetriebe im Projektbereich Kaisermeile angesiedelt werden. Das Gesamtvorhaben Kaisermeile wurde daher 2012 von Stadt + Handel hinsichtlich der städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeit geprüft3 Nach aktuellen Entwicklungen und der Reduzierung der Vorhabenplanungen auf eine Entwicklung eines Verbrauchermarkts (inkl. Getränkemarkt und Konzessionärsflächen) auf dem Gelände Kaiserstraße 39, und der geplanten Verlagerung und Erweiterung eines Lebensmitteldiscounters, ist im Rahmen der Bauleitplanung demnach eine Aktualisierung des vorliegenden Gutachtens von 2012 nach 11 Abs. 3 BauNVO notwendig. Im Rahmen der Erstellung des Gutachtens nach 11 Abs. 3 BauNVO auf Grundlage der aktuellen Planungen wird in Abstimmung mit der Verwaltung der Stadt Wuppertal auf die untersuchungsrelevanten Einzelhandelsbestandsdaten der Verträglichkeitsanalyse aus dem Jahr 2012 zurückgegriffen4. Neben den beiden Verträglichkeitsanalysen von Stadt + Handel aus den Jahren 2008 und 2012 liegen für das Vorhaben Kaisermeile zwei weitere Gutachten vor: Städtebauliche Verträglichkeitsanalyse für geplante Einzelhandelsnutzungen im Nebenzentrum Vohwinkel (Junker und Kruse Stadtforschung und Planung, Dortmund, Februar 20095) 1 Insgesamt sollten nach ursprünglichen Planungen im Rahmen des Vorhabens Kaisermeile neue Einzelhandelsverkaufsflächen von unter m² VKF realisiert werden (inklusive Verbrauchermarkt m² VKF und Getränkemarkt 300 m² VKF). 2 Städtebauliche Verträglichkeitsanalyse für einen Verbrauchermarkt in Wuppertal-Vohwinkel auf dem KaiserKarree, Stadt + Handel GbR, Dortmund, Mai Städtebauliche und landesplanerische Verträglichkeitsanalyse Kaisermeile Wuppertal-Vohwinkel, Stadt + Handel GbR, Dortmund, 12. Juli Im Folgendem abgekürzt durch Stadt + Handel (2012) 4 Die letzte Aktualisierung der Bestandsdaten hat in enger Abstimmung mit der Stadt Wuppertal 2010 stattgefunden. 5 Im Folgendem abgekürzt durch Junker und Kruse (2009). 1

8 Herleitung einer städtebaulich-funktionalen Entwicklungsperspektive für das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel (Stadt + Handel, Dortmund, April 2009) Somit liegen bereits fundierte Untersuchungen zur städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeit von verschiedenen Vorhaben in verschiedenen Ausprägungen am Standort vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das hier vorliegende Gutachten den durch die vorhandenen Untersuchungen vorliegenden Datenbestand nutzt. Aufgrund der aktuellen Planungen der Ansiedlung eines Verbrauchermarkts mit Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39 und der Verlagerung (inkl. Verkaufsflächenerweiterung) eines Lebensmitteldiscounters von der Kaiserstraße 60 auf das Kolk-Gelände werden drei Varianten hinsichtlich der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen untersucht und einer Bewertung der städtebaulichen und landesplanerischen Auswirkungen zugeführt: Variante 1: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39; Variante 2: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39 zuzüglich Verlagerung und Erweiterung Lebensmitteldiscounters auf das Kolk-Gelände; Variante 3: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39 zuzüglich Verlagerung und Erweiterung Lebensmitteldiscounters auf das Kolk-Gelände zuzüglich Nachnutzung des Altstandorts des Lebensmitteldiscounters durch Lebensmitteleinzelhandel. Der Standort für die Ansiedlung des Verbrauchermarkts wie auch des zu verlagernden Lebensmitteldiscounters befindet sich nach dem Regionalen Einzelhandelskonzept für das Bergische Städtedreieck 2006 im ausgewiesen Nebenzentrum Vohwinkel bzw. in dessen konsensfähiger Erweiterungszone6. Für die einzelnen Untersuchungsvarianten wird geprüft, ob für diese die Voraussetzungen für das Erreichen eines regionalen Konsens nach dem REHK Bergisches Städtedreieck (2006) vorliegen. Hierfür sind zu berücksichtigen: die gesetzlichen Grundlagen und Aussagen der Baunutzungsverordnung (BauNVO), des Entwurfs des Sachlichen Teilplans Großflächiger Einzelhandel des Landesentwicklungsprogramms NRW sowie des Regionalplans Gebietentwicklungsplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99 Aktualisierung November 2011). 6 2 Vgl. Regionales Einzelhandelskonzept für das Bergisches Städtedreieck, BBE Unternehmensberatung GmbH BBE Standort Köln 2006, S. 92/93. Im Folgendem abgekürzt als REHK Bergisches Städtedreieck (2006).

9 Nach derzeitigem Kenntnisstand ist sowohl der Standort, auf welchem der Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt (Kaiserstraße 39), sowie auch das Kolk-Gelände, auf welchem der zu verlagernde und zu erweiternde Lebensmitteldiscounter angesiedelt werden soll, zukünftig dem zentralen Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel zuzuordnen. Diese beiden perspektivischen Nutzungen des Einzelhandels entsprechen demnach nach Art und Umfang den Ansiedlungsleitsätzen des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) (vgl. Abbildung 1 sowie REHK Bergisches Städtedreieck (2006), S. 92) hinsichtlich der Lage. 1.1 Ausgangslage und Problemstellung Das REHK Bergisches Städtedreieck (2006), welches das Oberzentrum Wuppertal sowie die beiden Mittelzentren Solingen und Remscheid7 umfasst, soll den beteiligten Kommunen als gemeinsames Steuerungsinstrument dienen, um die Umstrukturierungen im Einzelhandel und die dadurch ausgelösten Auswirkungen auf die Funktionsgefüge der Stadtstrukturen lenken zu können. Auf Grundlage eines gemeinsam festgelegten Zentrenkonzepts, verbindlichen, standardisierten Ansiedlungsleitlinien und -abläufen für großflächige Einzelhandelsvorhaben ( Regionaler Konsens ), einem gemeinsamen Nahversorgungskonzept und einer gemeinsamen Bergischen Liste diese umfasst nahversorgungs- und zentrenrelevante sowie nicht zentrenrelevante Sortimente8 soll eine Steuerungsmöglichkeit der Auswirkungen der Strukturveränderungen im Einzelhandel, Rechts- und Planungssicherheit für Investoren sowie eine zukunftsfähige Nahversorgungsstruktur im Bergischen Städtedreieck geschaffen werden. Neben der Festlegung der Nahversorgungs- und Zentrenrelevanz von Sortimenten stellt das REHK Bergisches Städtedreieck (2006) auch ein informelles Instrument, den Regionalen Konsens, zur Beschleunigung von Ansiedlungsvorhaben zur Verfügung. Dessen Grundidee ist einfach: Werden bestimmte, nachfolgend erläuterte Voraussetzungen von einem geplanten Vorhaben erfüllt, ist das Einverständnis der von der Planung berührten Nachbarkommunen sicher. Sowohl das Verfahren zur Abstimmung der Planung mit den Zielen der Raumordnung und Landesplanung als auch das Verfahren zur Abstimmung der Bauleitpläne benachbarter Kommunen können damit verkürzt werden. (REHK Bergisches Städtedreieck (2006), S. 134.) Sowohl das Vorhaben der Ansiedlung eines Verbrauchermarkts (inkl. Getränkemarkt) wie auch das Vorhaben der Verlagerung und Erweiterung des Lebensmitteldiscounters weisen 7 Zwischenzeitlich wurden allerdings für die beiden Mittelzentren Remscheid und Solingen eigenständige Einzelhandelskonzepte beauftragt, die sich derzeit in Bearbeitung befinden. 8 Zwischenzeitlich liegt für Wuppertal eine eigenständige Sortimentsliste, die sogenannte Wuppertaler Liste, Stand Januar 2013, vor. 3

10 das zentren- und nahversorgungsrelevante9 Hauptsortiment Nahrungs- und Genussmittel sowie das ebenfalls zentren- und nahversorgungsrelevante Nebensortiment Drogeriewaren auf. In beiden Vorhaben sind weitere Randsortimente wie auch Aktionswaren zu erwarten; diese weisen jeweils jedoch hinsichtlich der Ausprägung der Verkaufsfläche des Hauptsortiments Nahrungs- und Genussmittel sowie des Nebensortiments Drogeriewaren jeweils nur eine sehr untergeordnete Bedeutung auch hinsichtlich des in diesen Sortimentsbereichen zu erwartenden Umsatzes auf. In der städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeitsanalyse Kaisermeile Wuppertal-Vohwinkel (Stadt + Handel 2012)10 wurden eine Vielzahl von weiteren zentrenrelevanten Sortimenten hinsichtlich ihrer städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeit geprüft. Dieser Prüfung lagen für die einzelnen Sortimentsbereiche deutlich größere Verkaufsflächen sowie auch jeweils deutlich höhere Umsatzprognosen zugrunde11. Diese sortimentsspezifischen Verkaufsflächen12 wurden jeweils als städtebaulich und landesplanerisch verträglich eingestuft, so dass in diesem hier vorliegendem Gutachten von einer Prüfung der städtebaulichen wie auch landesplanerischen Verträglichkeit dieser Randsortimente sowie Aktionswaren abgesehen werden kann. 9 Nach der Bergischen Liste des REHK Bergisches Städtedreieck nur nahversorgungsrelevant, nach der Wuppertaler Liste zentren- und nahversorgungsrelevant. 10 Städtebauliche und landesplanerische Verträglichkeitsanalyse Stadt + Handel GbR, Dortmund, 12. Juli Vgl. Kapitel 4.2 der städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeitsanalyse Kaisermeile Wuppertal-Vohwinkel, Stadt + Handel GbR, Dortmund, 12. Juli Konkret wurden für folgende Sortimentsgruppen die entsprechenden sortimentsspezifischen Verkaufsflächen als städtebaulich verträglich eingeordnet: 800 m² VKF Schreibwaren/ Papier/ Bücher; m² VKF Bekleidung/ Wäsche; m² VKF Schuhe/ Lederwaren; m² VKF GPK/ Haushaltswaren/ Geschenkartikel; m² VKF Unterhaltungselektronik/ Medien; m² VKF Elektrohaushaltsgeräte/ Leuchten; m² VKF Wohneinrichtungsbedarf (vgl. Stadt + Handel (2012), S. 59). Nach Junker und Kruse (2009) sind für die folgende Sortimentsgruppen die entsprechenden sortimentsspezifischen Verkaufsflächen als städtebaulich verträglich eingeordnet: bis zu 100 m² VKF Blumen/ Zoo; m² VKF Spielwaren/ Hobby/ Basteln (je nach Betriebtypensausprägung); m² VKF Sport und Freizeitbedarf (je nach Betriebtypensausprägung); bis zu 100 m² VKF Medizinische und orthopädische Artikel; bis zu 100 m² VKF Uhren/ Schmuck (s. Junker und Kruse (2009), S. 57). 4 Kaisermeile Wuppertal-Vohwinkel,

11 Abbildung 1: Quelle: Regionaler Konsens für Planvorhaben nach REHK Bergisches Städtedreieck (2006) REHK Bergisches Städtedreieck (2006), S.144. Tabelle 1: Zentren- und nahversorgungsrelevante Sortimente der Wuppertaler Liste WZ-Nr Bezeichnung Quelle: Zentren- und nahversorgungsrelevante Sortimente Nahrungs- und Genussmittel, Reformwaren Drogeriewaren (inkl. Wasch- und Putzmittel) / Kosmetika Schnittblumen Zeitungen / Zeitschriften Pharmazie Fortschreibung Wuppertaler Sortimentskonzept ( Wuppertaler Liste ), Stand: Januar 2013, Stadt Wuppertal, 2013, S. 1. Demnach ist für alle drei Untersuchungsvarianten der regionale Konsens mit Nachweispflicht zu erbringen, da die zu prüfenden Sortimentsgruppen als nahversorgungsrelevant definiert sind, die Gesamtverkaufsflächen aller drei Untersuchungsvarianten zwischen und m² umfassen und die Vorhaben im Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel gelegen sind. 5

12 Zur Klärung der Frage der Konsistenz zu den Aussagen des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) sind somit die konkreten städtebaulichen Auswirkungen der drei Untersuchungsvarianten zu bewerten. Für alle drei Untersuchungsvarianten ist der Nachweis erforderlich, dass von diesen keine negativen Auswirkungen auf den Bestand und die Entwicklungsmöglichkeit von zentralen Versorgungsbereichen und die Nahversorgungsstrukturen in der Stadt Wuppertal oder in Nachbarkommunen zu erwarten sind (gemäß 11 Abs. 3 BauNVO). Konkret werden für alle drei Untersuchungsvarianten die absatzwirtschaftlichen und städtebaulichen Auswirkungen im Sortimentsbereich Nahrungs- und Genussmittel13 sowie für Untersuchungsvariante 1 auch im Sortimentsbereich Drogeriewaren14 untersucht und bewertet. Exkurs Sortimentsbereich Heim- und Kleintierfutter In einem Verbrauchermarkt wird i. d. R. im Bereich der sonstigen Sortimente auch das, nach Sortimentsliste des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) nahversorgungsrelevante Sortiment Heim- u. Kleintierfutter (vgl. Tabelle 1, S. 5) angeboten. Nach der zwischenzeitlich für Wuppertal vorliegenden Sortimentsliste, der sogenannten Wuppertaler Liste (Stand Januar 2013) ist das Sortiment Tiernahrung, Zoologischer Bedarf, Lebende Tiere als nicht zentrenrelevant definiert. Demnach wird für dieses, nach Wuppertaler Liste nicht zentrenrelevante Randsortiment des Verbrauchermarkts nachfolgend keine Berechnung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen sowie deren städtebaulicher Einordnung durchgeführt. Zudem sind anhand der avisierten Größenordnung von rd. 85 m2 VKF dieses Randsortiments (vgl. Tabelle 10) keine empirisch nachweisbaren absatzwirtschaftlichen Auswirkungen auf die ausgeprägten Bestandsstrukturen im Untersuchungsraum zu erwarten Entspricht dem zentren- und nahversorgungsrelevantem Sortiment Nahrungs- und Genussmittel, Reformwaren der Wuppertaler Liste. 14 Entspricht dem zentren- und nahversorgungsrelevantem Sortiment Drogeriewaren (inkl. Wasch- und Putzmittel) / Kosmetika der Wuppertaler Liste. 15 In Wuppertal-Vohwinkel sind im Sortimentsbereich Blumen/ Zoo 674 m² VKF (Datengrundlage Verkaufsflächenerhebung Bergisches Städtedreieck 2008) 15 angesiedelt, davon im Nebenzentrum WuppertalVohwinkel 499 m² VKF (u. a. Zoofachmarkt Tiergarten mit 400 m² VKF). Darüber hinaus sind im Untersuchungsraum des Verbrauchermarktes mehrere Fachmärkte (z. B. McZoo, Solingen-Wald; Fressnapf, Haan) und Fachgeschäfte (z. B. Uli`s Rohfleischtheke, Solingen-Mitte) aus diesem Teilsortiment angesiedelt. I. d. R. wird das Teilsortiment Heim- u. Kleintierfutter auch als Randsortiment in Lebensmittelmärkten und Drogeriefachmärkten angeboten. 6

13 1.2 Methodik Im Folgenden wird die dem Gutachten zugrunde liegende Methodik in Kürze dargestellt. Hierbei ist grundsätzlich auf die drei zu untersuchenden Variante hinzuweisen: Variante 1: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39; Variante 2: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39 zuzüglich Verlagerung und Erweiterung Lebensmitteldiscounters auf das Kolk-Gelände; Variante 3: Ansiedlung Verbrauchermarkt inkl. Getränkemarkt an der Kaiserstraße 39 zuzüglich Verlagerung und Erweiterung Lebensmitteldiscounters auf das Kolk-Gelände zuzüglich Nachnutzung des Altstandorts des Lebensmitteldiscounters durch Lebensmitteleinzelhandel. Die untersuchungsrelevante Datenbasis für die Bewertung der städtebaulichen und landesplanerischen Verträglichkeit der Untersuchungsvarianten basiert auf der Datengrundlage des Gutachtens mit Stand vom Juli Zusammenstellung und Verdichtung der untersuchungsrelevanten Datenbasis Die Analyse des Einzelhandelsbestandes dient dabei in erster Linie der methodischen Grundlage zur Sortimentssteuerung und den absatzwirtschaftlichen Berechnungen17. Neben der sortimentsspezifischen Erhebung des Einzelhandelsbestandes im Untersuchungsraum der Analyse wird zusätzlich auf den vorliegenden Datensatz des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) in der aktualisierten Fassung vom April 2008, erhoben durch die BBE Unternehmensberatung GmbH BBE Standort Köln, zurückgegriffen. Die vorliegenden Daten werden mit Blick auf die Untersuchungsfragestellung durch Stadt + Handel ausdifferenziert bzw. verdichtet. Auf dieser Datengrundlage wird eine eigene Umsatzschätzung der einzelnen Betriebe und Sortimente durchgeführt, Basis hierfür bilden branchenübliche Leistungskennwerte (u. a. gemäß EHI: Handel aktuell 2009/2010) inklusive stadtspezifischer 16 Städtebauliche und landesplanerische Verträglichkeitsanalyse Kaisermeile Wuppertal-Vohwinkel, Stadt + Handel GbR, Dortmund, 12. Juli Der untersuchungsrelevante Einzelhandelsbestand wurde durch Stadt + Handel im Juli 2010 sowie in Abstimmung mit der Stadt Wuppertal im Oktober 2010 aktualisiert. 17 Nachfolgend dargestellte Umsätze u. Flächenproduktivitäten verstehen sich brutto und per anno, soweit nicht anders dargestellt. 7

14 Rahmendaten mit einzelhandelrelevantem Kaufkraftpotenzial, Lage und Standortrahmenbedingungen der Betriebe18. In den weiteren Leistungsbausteinen sind sowohl empirische als auch modelltheoretische Methoden enthalten. Ergänzt wird der Methodeneinsatz durch verbal-argumentative Analysen und Bewertungen Markt- und Standortanalyse In diesem Analyseschritt erfolgt anhand der vorliegenden und analysierten Kennziffern und Bestandsdaten eine Aufbereitung absatzwirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Potenziale für die untersuchungsrelevanten Warengruppen Städtebauliche Analyse Für das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel und untersuchungsrelevante benachbarte zentrale Versorgungsbereiche in Wuppertal sowie in den untersuchungsrelevanten benachbarten Kommunen erfolgt eine an den für die Bewertung relevanten Fragestellungen orientierte städtebauliche Analyse. Auf die Abgrenzung zentraler Versorgungsbereiche bestehender kommunaler und regionaler Einzelhandelskonzepte wird dabei zurückgegriffen. Stärken und Schwächen dieser zentralen Versorgungsbereiche werden dabei ebenso herausgestellt, wie die Lage innerhalb des Siedlungsgebiets und die städtebauliche Struktur.20 Hierauf basierend können Auswirkungen auf den Bestand und die Entwicklung der ausgewiesenen Zentren durch das Vorhaben ermittelt und dargestellt werden Absatzwirtschaftliche Einordnung der Ergebnisse der Umsatzumverteilung Zur Ermittlung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen der Untersuchungsvarianten wird ein räumlich abgegrenzter Untersuchungsraum festgelegt. Die Abgrenzung des Untersuchungsraums erfolgt unter Berücksichtigung der zentralen Verkehrslage von Wuppertal-Vohwinkel sowie der Vielzahl von Verkehrsträgern, der Lage von dem/ den Vorhaben systemgleichen Wettbewerbern sowie durch Zeit-Distanz-Parameter (15 Min. Fahrzeit und/ oder 12 km). Die Ermittlung der durch die Untersuchungsvarianten potenziell ausgelösten Umsatzumverteilungen ist ein zentraler Analyseschritt des Verträglichkeitsgutachtens. Aus diesem wird erkennbar, von welchen Einzelhandelsstandorten und somit letztlich aus welchen Kommunen und wiederum aus welchen städtebaulichen Lagen eine Umsatzumverteilung in welcher 18 Bestandsaktualisierung Juli Bestandsaktualisierung Juli Bestandsaktualisierung Juli

15 Größenordnung zu erwarten sein wird. Damit steht ein absatzwirtschaftliches Untersuchungsergebnis fest, das Rückschlüsse auf die daraus resultierenden Auswirkungen in den untersuchungsrelevanten Sortimenten auf die zentralen Versorgungsbereiche von Wuppertal und der Kommunen im Untersuchungsraum der Untersuchungsvarianten zulässt Städtebauliche Auswirkungen der Untersuchungsvarianten Die durch die Untersuchungsvarianten sortimentsspezifisch zu erwartenden Umsatzumverteilungen werden für die wettbewerbsrelevanten Lagebereiche nach städtebaulichen Lagequalitäten im Einzugsbereich differenziert aufbereitet. Die zu erwartenden Umsatzumverteilungen werden für die zentralen Versorgungsbereiche sowie für die relevanten Standorte sonstiger städtebaulicher Lagen im potenziellen Einzugsbereich jeweils in Spannweiten dargestellt und mit den bewerteten Ergebnissen der Bestandsaufnahme des Städtebaus verknüpft. Dadurch werden die konkreten städtebaulichen Auswirkungen für die einzelnen Lagebereiche darstellbar und die Auswirkungen anhand spezifischer Kenngrößen ebenso ablesbar wie anhand absatzwirtschaftlicher Varianten im Sinne eines städtebaulichen worst case. 9

16 2 Räumliche und sozioökonomische Rahmenbedingungen 2.1 Stadtteil Wuppertal-Vohwinkel Der Stadtteil Wuppertal-Vohwinkel ist der westlichste und drittgrößte Stadtbezirk der Stadt Wuppertal. Der Stadtbezirk wird durch die Zäsuren der BAB 46, BAB 535, B 224 sowie der B 228 geprägt. Verkehrlich ist Wuppertal-Vohwinkel für den MIV über die BAB 46, BAB 535, die B 7, B 224 und B 228 gut an die restlichen Stadtbezirke Wuppertals und die umliegenden Orte der Region angebunden. An den ÖPNV erhält Wuppertal-Vohwinkel durch den gleichnamigen Bahnhof (Bahn- und S-Bahnnetz), zahlreiche Buslinien sowie die Wuppertaler Schwebebahn Anschluss. Tabelle 2: Bevölkerungsentwicklung Wuppertal, Wuppertal-Vohwinkel Wuppertal Gesamt (Einwohnerentwicklung) Einwohner Quelle: Wuppertal-Vohwinkel (Einwohnerentwicklung) absolute Entwicklung Entwicklung in % % Einwohner absolute Entwicklung Entwicklung in % % Stadt Wuppertal, Allgemeine Dienste, Infrastruktur, Statistik und Wahlen, Stand Wie Tabelle 2 verdeutlicht, ist in Wuppertal in den Jahren 2002 bis 2009 die Bevölkerung um rd. 3 % auf rd Einwohner zurückgegangen, der Bevölkerungsrückgang in Wuppertal-Vohwinkel beträgt ebenfalls rd. 3 %. Derzeit leben rd Einwohner im Stadtteil Wuppertal-Vohwinkel. Im Stadtteil Vohwinkel befindet sich als ausgewiesener zentraler Versorgungsbereich das Nebenzentrum Vohwinkel (vgl. BBE Köln, 2006, S.92). 10

17 Abbildung 2: Quelle: Zentraler Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Eigene Darstellung auf Grundlage BBE Köln 2006, S Vorhabenstandort Der Vorhabenstandort des Verbrauchermarkts befindet sich in der Kaiserstraße 39. Das ehemalige Fabrikgelände wurde im Obergeschoss zuletzt als Eissporthalle genutzt, welche durch einen Brand zerstört wurde. Lediglich das Erdgeschoss und die Fassade zur Kaiserstraße, welche aus der Entstehungszeit des Fabrikkomplexes um 1875 stammen, sind bei dem Brand erhalten geblieben. Am östlichen Rand begrenzt ein viergeschossiges Gebäude (Wohnnutzung) die Potenzialfläche, nach Westen ein ebenfalls viergeschossiges Gebäude, das im Erdgeschoss eine Post und in den Obergeschossen Arztpraxen beherbergt, weiter nach Westen begrenzt das Gelände der Holzhandlung Kolk die Potenzialfläche. Zwischen diesen beiden Gebäudeeckpunkten befinden sich Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe, aber auch mehrere Leerstände im Erdgeschoss des ehemaligen Eishallenkomplexes. Die Eissporthalle bzw. der Planstandort für den Verbrauchermarkt befindet sich (nach kartographischer Darstellung, vgl. Abbildung 2) im zentralen Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel. 11

18 Der Vorhabenstandort des Verlagerungs- und Erweiterungsvorhabens des Lebensmitteldiscounters befindet sich auf dem Gelände des Kolk-Areals. Das Kolk-Areal grenzt westlich an das Gelände der ehemaligen Eissporthalle in der Kaiserstraße an. Es wird seit Jahrzehnten von der Holzhandlung Kolk & Co. genutzt und erstreckt sich nach Westen entlang der Kaiserstraße bis zur Einmündung Lienhardstraße. Sowohl das Gelände östlich der Lienhardstraße als auch die nördliche Seite hinter der Kurve bis etwa zur Höhe des Lienhardplatzes gehören zum Kolk-Areal. Nach Norden reicht das Areal bis zur Park & RideAnlage der Deutschen Bahn, welche eine Geländestufe oberhalb des Kolk-Areals liegt. Auf dem Gelände befinden sich mehrere Lagerhallen. Zur Kaiserstraße hin ist es u. a. von einem alten Lagerhaus sowie einem alten Steinfachwerkhaus, in dem sich die Verwaltung des Betriebs befindet, geprägt. Östlich des alten Kontorgebäudes befindet sich die Einfahrt zum Kolk-Areal. Der Altstandort des zu verlagernden und zu erweiternden Lebensmitteldiscounters befindet sich südöstlich des Kreuzungsbereichs Bissingerstraße/ Kaiserstraße (Kaiserstraße 60) und somit direkt gegenüber der ehemaligen Eissporthalle, an deren Standort der Verbrauchermarkt angesiedelt werden soll. Sowohl der Vorhabenstandort des Verbrauchermarkts als auch der Standort des zu verlagernden und zu erweiternden Lebensmitteldiscounters liegt im zentralen Versorgungsbereich Nebenzentrum Vohwinkel bzw. Teilbereiche in der nördlich angrenzenden konsensfähigen Erweiterungszone nach dem REHK Bergisches Städtedreieck (2006, S. 93). Die Kaiserstraße fungiert als viel befahrene Durchgangsstraßen. Der größte Verkehrsknotenpunkt des Zentrums befindet sich dort, wo die Gräfrather Straße von Süden und die Bahnstraße von Norden auf die Kaiserstraße bzw. Vohwinkeler Straße treffen. Querungshilfen für Fußgänger befinden sich in Form von Lichtsignalanlagen in regelmäßigen Abständen an der Kaiserstraße sowie der Vohwinkeler Straße. Mittig über der Hauptverkehrsachse des zentralen Versorgungsbereiches verlaufen die Führungsschienen der Wuppertaler Schwebebahn. Im zentralen Versorgungsbereich befinden sich zwei Haltestellen der Schwebebahn. Der Haltepunkt Vohwinkel im Westen des zentralen Versorgungsbereiches ist Endstelle der Schwebebahn und gleichzeitig ein wichtiger Umsteigepunkt in eine Vielzahl von regionalen und lokalen Buslinien. Auch die Haltestelle Bruch im Osten des Zentrums an der Kaiserstraße ist mit mehreren Buslinien vernetzt. Weitere Bushaltestellen befinden sich mittig im Zentrum, an der Brucher Straße. Direkt nördlich des zentralen Versorgungsbereiches befindet sich der Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel. Der Zugang zum Bahnhof Vohwinkel aus dem Zentrum ist für Fußgänger über die Bahnstraße gegeben. Von dieser führt ein Fußweg zur Park & Ride-Anlage, welcher über einen Fußgängertunnel mit den Bahnsteigen verbunden ist. Ebenso gibt es auch einen Zugang vom östlichen Teil des zentralen Versorgungsbereiches. Westlich der Schwebebahn-Haltestelle Bruch führt ein kleiner Fußweg ebenfalls zum Parkplatz. 12

19 Außer der großzügigen Park & Ride-Anlage der DB am Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel, die von Pendlern stark genutzt wird, stehen für den MIV keine größeren öffentlichen Parkflächen bereit, lediglich entlang der Straßenzüge ist straßenbegleitendes Parken möglich, teilweise mit zeitlicher Befristung. Des Weiteren stellen einige größere Einzelhandelsbetriebe Parkflächen für die eigenen Kunden bereit. Abbildung 3: Quelle: Vorhabenstandort Eisporthalle und Kolk-Gelände in Wuppertal-Vohwinkel Aufnahmen Stadt + Handel, 2008/

20 3 Markt- und Standortanalyse 3.1 Potenzielles Einzugsgebiet/ Ableitung des Untersuchungsraums für die drei Untersuchungsvarianten Bei der Abgrenzung des Untersuchungsraums ist besonders auf eine korrekte Ableitung zu achten, da der Untersuchungsraum die Grundlage für die Umsatzumverteilungsberechnung und für die Ableitung der dafür verwendeten Parameter bildet. Wird der Untersuchungsraum zu klein abgegrenzt, ergibt sich dadurch eine Verkleinerung sämtlicher daraus abzuleitender Grundgesamtheiten und daraus resultierend eine künstliche Erhöhung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen. Wird im Gegenzug der Untersuchungsraum jedoch zu groß abgegrenzt, ergibt sich aus den zu großen Grundgesamtheiten eine künstliche Verkleinerung der absatzwirtschaftlichen Auswirkungen. Bei dem Vorhaben Verbrauchermarkt wie auch bei dem zu verlagernden und zu erweiternden Lebensmitteldiscounter handelt es sich um nahversorgungsbezogene Vorhaben. Das Einzugsgebiet und der Untersuchungsraum für die Untersuchungsvarianten werden durch die sehr differenzierten ausgeprägten Nahversorgungsangebotsstrukturen in Wuppertal und den angrenzenden Kommunen begrenzt. Dabei ist davon auszugehen, dass der Verbrauchermarkt eine größere Marktdurchdringung im Untersuchungsraum erreichen kann, als der zu verlagernde und zu erweiternde Lebensmitteldiscounter. Das direkte Einzugsgebiet beider Vorhaben wird aller Voraussicht nach nicht den vollständigen Untersuchungsraum umfassen (s. nachfolgende Ausführungen); dabei ist zu beachten, dass davon auszugehen ist, das der Verbrauchermarkt in diesem Einzugsgebiet eine höhere Marktdurchdringung erreichen wird, als der Lebensmitteldiscounter. Die Vorhabenstandorte befinden sich im Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel. Damit umfasst das Einzugsgebiet den gesamten Stadtteil Vohwinkel. Aufgrund der Versorgungsfunktion des Nebenzentrums ist auch Wuppertal-Sonnborn dem Einzugsgebiet zuzuordnen. Bedingt durch die zentrale Verkehrslage von Wuppertal-Vohwinkel und der Vielzahl von Verkehrsträgern (BAB 46, B 228, B 224, BAB 535, S-Bahn, Wuppertaler Schwebebahn, Regionalbahn, lokale und regionale Buslinien etc.) ergibt sich ein weiträumiger Untersuchungsraum. Dieser wird durch Standorte von dem Vorhaben systemgleichen Wettbewerbern sowie durch Zeit-Distanz-Parameter (15 Min. Fahrzeit und/ oder 12 km)21 begrenzt (vgl. Abbildung 4). Für die Abgrenzung des Untersuchungsraums ins östliche Stadtgebiet von Wuppertal sind v. a. die Tallagen des Stadtgebiets von Wuppertal sowie die ausgeprägten Wettbewerbsstrukturen zu berücksichtigen. Unter diesen Prämissen umfasst der Untersuchungsraum folgende Kommunen bzw. Teilräume (Stadtteile/ -quartiere) in diesen: Basis: Google-Grafiken 2010 Terra-Matrics, Kartendaten 2010 PPWK Teleatlas.

21 Wuppertal: Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel, Stadtbezirk Wuppertal-ElberfeldWest, Teilbereich Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg (Quartiere Eckbusch und Beek), Teilbereich Stadtbezirk Elberfeld (Quartier Friedrichsberg) Stadt Haan Stadt Mettmann (ohne Mettmann Metzkausen und Mettmann Obschwarzbach) Stadt Wülfrath (ohne Wülfrath Rohdenhaus) Solingen-Central Solingen-Wald Solingen-Gräfrath Solingen-Innenstadt Abbildung 4: Quelle: Untersuchungsraum Eigene Bearbeitung auf Grundlage Junker und Kruse (2009), S

22 Exkurs: Untersuchungsraum Einzugsgebiet Der Untersuchungsraum ist weiträumig zu fassen und beschreibt den gesamten Raum, aus dem Parameter für die Untersuchung abzuleiten und in den mögliche Auswirkungen durch Vorhaben einzuordnen sind. Im Gegensatz zum Untersuchungsraum bezieht sich das tatsächliche Einzugsgebiet eines Vorhabens auf den Bereich, in welchem ein Vorhaben auf die in diesem Bereich lebenden Konsumenten und den dort bestehenden Einzelhandelsbestand abzielt. Das Einzugsgebiet umfasst demnach jenes geographische Gebiet, aus dem zum größten Teil die Kunden des Vorhabens stammen. Hierbei handelt es sich nicht um einen klar abgegrenzten Raum sondern vielmehr um ein Konstrukt. Die Grenzen eines Einzugsgebiets liegen dort, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit die Konsumenten ihre Einkäufe an anderen Angebotsstandorten tätigen. Somit begrenzen Wettbewerbsstandorte in Kombination mit räumlichen und zeitlichen Determinanten im Untersuchungsgebiet das Einzugsgebiet. Tabelle 3: Kommunen und Einwohner im Untersuchungsraum Kommune Wuppertal Bezirk EW Elberfeld: Quartier Friedrichsburg Elberfeld-West Uellendahl-Katernberg: Quartiere Eckbusch, Beek Vohwinkel Gräfrath Mitte Wald Wülfrath ohne Rohdenhaus, Flandersbach Mettmann ohne Metzkausen, Obschwarzbach Haan Gesamtstadt Solingen Gesamt Quelle: Einwohnerzahlen der Kommunen, Stand Markt- und Standortanalyse Die Bestandsanalyse in Wuppertal-Vohwinkel basiert auf den aktualisierten Datengrundlagen des REHK Bergisches Städtedreieck (Stand April 2008). Dieser Datenbestand wurde durch Erhebungen von Stadt + Handel im Sommer 2010 kontrolliert und nachverdichtet. 16

23 Tabelle 4: Verkaufsflächenausstattung im Untersuchungsraum Verbrauchermarkt in m² VKF in m² VKF pro Einwohner Stadtbezirk Vohwinkel Warengruppe ZVB Nebenzentrum Vohwinkel Sonstige Lagen Vohwinkel Vohwinkel Gesamt Untersuchungsraum Gesamt NuG* Gesamt ~ 0,37 Drogeriewaren ~ 0,07 Quelle: Eigene Berechnungen auf Grundlage Einzelhandelsbestandserhebung BEE Köln 2008 in Abstimmung mit der Stadt Wuppertal, aktualisiert Juni / Juli * Nahrungs- und Genussmittel inkl. Getränke und Lebensmittelhandwerk. Wie Tabelle 4 verdeutlicht, ergibt sich auf Grundlage der Daten der BBE22 für die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel im Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel eine Verkaufsflächenausstattung von rd. 0,37 m²/ EW. Der Verkaufsflächendurchschnitt nach dem REHK Bergisches Städtedreieck (2006) liegt im Durchschnitt bei 0,31 m²/ EW, bzw. in Wuppertal bei 0,30 m²/ EW. Bei diesen Werten des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Daten aus dem Jahre 2006 datieren23 und aktuelle Marktentwicklungen (vgl. hierzu z. B. Tabelle 9) dabei nicht berücksichtigt sind. Es ist demnach von einer aktuell höheren durchschnittlich Verkaufsflächenausstattung im Bergischen Städtedreieck und in Wuppertal auszugehen. Der Bundesdurchschnitt für die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel liegt bei einer Verkaufsflächenausstattung von 0,39 0,42 m²/ EW24. Der Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel weist damit, gemessen am Bundesdurchschnitt, eine leicht unterdurchschnittliche Verkaufsflächenausstattung und gemessen am Verkaufsflächendurchschnitt nach dem REHK Bergisches Städtedreieck (2006) eine leicht überdurchschnittliche Verkaufsflächenausstattung in diesem Sortimentsbereich auf. Im gesamten Untersuchungsraum des Verbrauchermarkts ist im Sortimentsbereich Nahrungs- und Genussmittel eine Verkaufsfläche von rd m² (inkl. Bestand WuppertalVohwinkel) angesiedelt, im Sortimentsbereich Drogeriewaren von rd m² (inkl. Bestand Wuppertal-Vohwinkel). Aus den dargestellten Verkaufsflächen ergeben sich folgende Umsatzwerte25 für die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel sowie Drogeriewaren: 22 Aktualisiert durch Stadt + Handel Juni / Juli REHK Bergisches Städtedreieck (2006), S Der Wert unterscheidet sich je nach Quellenlage: Wert 0,39 EHI Handel aktuell 2008/2009, Köln, Wert 0,42 Lebensmitteleinzelhandels-Atlas Deutschland 2009, Institut für Immobilienwirtschaft, Hamburg Im Vergleich zu den bisher vorliegenden Umsatzwerten ist weiterhin darauf zu verweisen, dass hinsichtlich der veranschlagten Flächenleistungen die zugrunde liegenden Kennwerte jährlich veröffentlicht werden und sich daraus auch für die örtlich angepasste Anwendung Schwankungen ergeben können. 17

24 Tabelle 5: Umsatzschätzung nach Sortimenten im Untersuchungsraum Verbrauchermarkt und Wuppertal-Vohwinkel in Mio. Euro Wuppertal-Vohwinkel Untersuchungsraum Gesamt Warengruppe ZVB Nebenzentrum Vohwinkel Sonstige Lagen Vohwinkel Vohwinkel Gesamt NuG* Gesamt 32,3 21,2 55,6 329,7 Drogeriewaren 6,4 3,0 9,4 47,5 Quelle: (inkl. Vohwinkel) Umsatzberechnung basierend auf EHI Handel aktuell 2009/2010, Erhebungsdaten BBE Köln 2008 sowie eigenen Erhebungen Stadt + Handel, Differenzen zur Gesamtsumme rundungsbedingt * Nahrungs- und Genussmittel inkl. Getränke und Lebensmittelhandwerk. 3.3 Nachfrageanalyse Kaufkraft Sowohl zur Ermittlung absatzwirtschaftlicher Spielräume als auch für die Bewertung der räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten sind neben der Kenntnis der angebotsseitigen Rahmenbedingungen auch die monetären Gegebenheiten auf der Nachfrageseite von Bedeutung. Anhand der ansässigen Bevölkerung und der einzelhandelsrelevanten Kaufkraftdaten lässt sich das in einem Gebiet vorhandene einzelhandelsrelevante, sortimentsgruppenbezogene Kaufkraftpotenzial ermitteln. Die Stadt Wuppertal weist eine Kaufkraftkennziffer in Höhe von 100,4 (BBE Köln 2008) auf, d. h. sie liegt leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt (=100,0). Die Kaufkraftkennziffern der weiteren Kommunen im Untersuchungsraum stellen sich wie folgt dar: Tabelle 6: Kaufkraftkennziffern und Einwohner der Kommunen im Untersuchungsraum Kommune Kaufkraftkennziffer (Bundesdurchschnitt = 100) Haan 117,1 Mettmann 111,7 Solingen 101,9 Wülfrath 104,9 Quelle: 18 BBE Köln 2008.

25 Tabelle 7: Kaufkraft untersuchungsrelevante Sortimente im Untersuchungsraum des Verbrauchermarkts Kaufkraft Warengruppe in Mio. Euro Kommune EW NuG* gesamt Drogeriewaren Elberfeld: Quartier Friedrichsburg ,3 1,9 Elberfeld-West ,1 8,3 Uellendahl-Katernberg: Quartiere Eckbusch, Beek ,3 2,5 Vohwinkel ,4 9,5 Gräfrath ,5 5,7 Mitte ,0 12,6 Wald ,1 7,7 Wülfrath ohne Rohdenhaus, Flandersbach ,8 6,3 Mettmann ohne Metzkausen, Obschwarzbach ,0 11,2 Haan Gesamtstadt ,2 10, ,7 76,2 Wuppertal Solingen Bezirk Gesamt Quelle: Berechnungsgrundlage: BBE Köln 2008, kommunale Einwohnerdaten Stand * inkl. Getränke und Lebensmittelhandwerk. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft für die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel beläuft sich in Wuppertal-Vohwinkel auf rd. 62,4 Mio. Euro und für die Warengruppe Drogeriewaren auf rd. 9,5 Mio. Euro. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft beträgt im gesamten Untersuchungsraum für die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel rd. 495 Mio. Euro, für die Warengruppe Drogeriewaren rd. 76 Mio. Euro. 3.4 Umsatz Kaufkraftverhältnis Durch die Gegenüberstellung der Kaufkraft der untersuchungsrelevanten Sortimente von Wuppertal-Vohwinkel und des dort erzielten Umsatzes ergeben sich die Umsatz Kaufkraftverhältnisse für die beiden untersuchungsrelevanten Sortimente. 19

26 Tabelle 8: Umsatz Kaufkraftverhältnis nahversorgungsrelevanter Sortimente in WuppertalVohwinkel Sortimente Umsatz Kaufkraftverhältnis in % NuG (inkl. Getränke u. Lebensmittelhandwerk) 89 Drogeriewaren 99 Quelle: Eigene Berechnungen auf Grundlage BBE Köln 2008 sowie Einwohnerdaten Stadt Wuppertal, Stand Tabelle 8 verdeutlicht, dass im Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel im Sortimentsbereich NuG ein leicht unterdurchschnittliches Umsatz-Kaufkraftverhältnis vorherrscht.26 Im Sortimentsbereich Drogeriewaren ergibt sich in Wuppertal-Vohwinkel ein nahezu ausgeglichenes Umsatz-Kaufkraftverhältnis. 3.5 Städtebauliche Analyse und Untersuchung der Standortstrukturen im Untersuchungsraum Im REHK Bergisches Städtedreieck (2006) sind zentrale Versorgungsbereiche verschiedener Hierarchiestufen ausgewiesen. Für die Städte Haan, Mettmann und Wülfrath liegen Einzelhandels- und Zentrenkonzepte vor: Einzelhandelskonzept Haan (CIMA Stadtmarketing Gesellschaft für gewerbliches und kommunales Marketing mbh, Büro Köln 2006)27. Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Mettmann (Junker und Kruse Stadtforschung und Planung, Dortmund, 2007)28. Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Wülfrath (Junker und Kruse Stadtforschung und Planung, Dortmund, 2008)29. In den untersuchungsrelevanten Kommunen wurden die zentralen Versorgungsbereiche einer städtebaulichen Bewertung unterzogen, desgleichen wurde der untersuchungsrelevante Einzelhandelsbestand erhoben. Sowohl die Datengrundlage (BBE Köln, 2008) im Bereich des REHK Bergisches Städtedreieck als auch die Bestandsdaten in den restlichen Kommunen des Untersuchungsraums wurden durch Stadt + Handel im Juli 2010 kontrolliert und nachverdichtet. Nachfolgend wird der zentrale Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel, in welchem bzw. in dessen konsensfähigen Erweiterungsbereich der Vorhabenstandort des 26 Im Sinne einer rein rechnerischen Vollversorgung ist ein Durchschnittswert von 100 % anzustreben. 27 Im Folgendem abgekürzt durch Cima (2006). 28 Im Folgendem abgekürzt durch Junker und Kruse (2007). 29 Im Folgendem abgekürzt durch Junker und Kruse (2008). 20

27 Verbrauchermarkts wie auch der des zu verlagernden Lebensmitteldiscounters verortet sind, beschrieben und analysiert (vgl. Kapitel 3.5.1) sowie die sonstigen Standortstrukturen im Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel dargestellt (vgl. Kapitel 3.5.2). Für die Analyse der restlichen zentralen Versorgungsbereiche des Untersuchungsraums sei auf den Anhang verwiesen (ab S. VI) Zentraler Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel Im zentralen Versorgungsbereich Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel liegen die Vorhabenstandorte des Verbrauchermarkts sowie des zu verlagernden und zu erweiternden Lebensmitteldiscounters. Nachfolgend wird der zentrale Versorgungsbereich Wuppertal-Vohwinkel hinsichtlich seiner Lage und Erreichbarkeit sowie seiner städtebaulich-funktionalen Struktur bewertet. Dabei werden die diesbezüglichen Aussagen des REHK Bergisches Städtedreieck (2006) verwendet und diese um eine eigene Bewertung nachverdichtet. Im REHK Bergisches Städtedreieck wird die Lage des in Wuppertal-Vohwinkel ausgewiesenen zentralen Versorgungsbereichs wie folgt bewertet: Der verdichtete Geschäftsbesatz des Nebenzentrums Vohwinkel erstreckt sich entlang der Kaiserstraße (B 228) auf einer Länge von mehreren hundert Metern. Etwas versetzt dazu befindet sich nördlich der Verbrauchermarkt Akzenta, gleichzeitig der größte Anbieter. Geprägt wird der Standort vor allem von mehreren größeren nahversorgungsrelevanten Betrieben und zahlreichen kleinteiligen Anbietern unterschiedlicher Branchen. Die für ein Nebenzentrum geforderte Minimalausstattung ist in Vohwinkel vorhanden, der kleinteilige Besatz geht deutlich darüber hinaus. Wünschenswert wäre eine Aufwertung der Strukturen im mittelfristigen Bedarf (z. B. Bekleidung, Schuhe) auch durch größere Ladenlokale. Eine Erweiterung des zentralen Versorgungsbereiches im nördlich angrenzenden Gebiet sollte auch regional konsensfähig sein. REHK Bergisches Städtedreieck (2006, S. 92). Lage und Erreichbarkeit Der zentrale Versorgungsbereich Wuppertal-Vohwinkel befindet sich im westlichsten Stadtbezirk Vohwinkel von Wuppertal. Vom östlich gelegenen Hauptzentrum Wuppertal-Elberfeld ist der zentrale Versorgungsbereich Wuppertal-Vohwinkel rd. 6,5 km entfernt. Die verkehrliche Anbindung erfolgt über die Anschlussstelle am Sonnborner Kreuz der BAB 46. Über diese ist auch Wuppertal-Vohwinkel an das in rd. 10,5 km westlich gelegene Innenstadtzentrum der Kommune Haan angebunden. Beide Zentren sind zugleich über die B 228 zu erreichen, diese Straße bindet auch das Nebenzentrum Haan-Gruiten (rd. 6,5 km) im Westen an das Nebenzentrum Wuppertal-Vohwinkel an. Nach Norden kann von Vohwinkel über die BAB 535 bzw. B 224 das Innenstadtzentrum von Wülfrath (rd. 12 km) und über die 21

28 B 224/ B 7 das Innenstadtzentrum von Mettmann (rd. 10,5 km) erreicht werden. Die Stadtteile des südlich gelegenen Solingen sind ebenso wie das Innenstadtzentrum von Solingen (rd. 9,5 km) über die B 228 zu erreichen. An den ÖPNV ist Vohwinkel über die Haltestellen der Wuppertaler Schwebebahn Bruch und Vohwinkel, durch die S-Bahnhaltestelle Wuppertal-Vohwinkel (Linien S9, S8, S11), durch die Regionalbahnlinien RE4, RE7, RE13 und RB48 sowie durch eine Vielzahl von regionalen und lokalen Buslinien angebunden. Städtebaulich-funktionale Struktur Die städtebauliche Struktur des zentralen Versorgungsbereiches Wuppertal-Vohwinkel wird im REHK Bergisches Städtedreieck (2006) wie folgt bewertet: Geprägt wird der Standort vor allem von mehreren größeren nahversorgungsrelevanten Betrieben und zahlreichen kleinteiligen Anbietern unterschiedlicher Branchen. Die für ein Nebenzentrum geforderte Minimalausstattung ist in Vohwinkel vorhanden, der kleinteilige Besatz geht deutlich darüber hinaus. REHK Bergisches Städtedreieck (2006, S. 92). Zentrale Achse der gewachsenen Geschäftslage ist die Kaiserstraße, der Kaiserplatz sowie der östlichste Teil der Vohwinkeler Straße. Der zentrale Versorgungsbereich reicht im Westen bis zur Spitzwegstraße und dem gegenüberliegenden Gebäude der SchwebebahnEndhaltestelle. Östlich wird er begrenzt durch die Einmündungen der Lützowstraße sowie der Goethestraße. Im Norden reicht die Grenze zwischen der Schwebebahn-Haltestelle Vohwinkel und der Bahnstraße bis zu den Bahngleisen. Ansonsten umfasst der zentrale Versorgungsbereich nach Norden und Süden auf der gesamten Länge etwa eine Grundstückstiefe. Zusätzlich zum zentralen Versorgungsbereich weist das REHK Bergisches Städtedreieck (2006) eine konsensfähige Erweiterungszone aus, die sich auf Höhe der Kaiserstraße im nördlichen Bereich zwischen zentralem Versorgungsbereich und Bahngleisen befindet. Im Zentrum überwiegt die Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Wohnnutzung, allerdings finden sich dort auch einige Gewerbebetriebe. Die Blockrandbebauung entlang der Kaiserstraße und der Vohwinkeler Straße reicht von gründerzeitlichen Gebäuden bis zu Neubauten der letzten Jahrzehnte, die historische Bausubstanz überwiegt dabei jedoch deutlich. Der Zustand der Gebäude ist ebenso heterogen. Während einige der meist 3- bis 4-geschossigen Gebäude gepflegte, schmucke Fassaden aufweisen, befinden sich andere in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Eine Besonderheit stellt das Kontorgebäude der Holzhandlung Kolk im Steinfachwerkstil aus dem Jahre 1895 dar. Direkt nördlich der Haltestelle Vohwinkel befindet sich ein Neubau-Quartier mit modern gestalteten Stadtvillen. In der Rubensstraße steht das architektonisch markante ehemalige Rathaus Vohwinkels aus dem 19. Jahrhundert. 22

29 Der zentrale Versorgungsbereich wird insbesondere durch die Schwebebahn geprägt. Ihre Führungsschienen betonen den Verlauf der Verkehrsachse. Die grünen, bogenförmigen Stahlträger sind jeweils rechts und links der Straße im Bürgersteig verankert und am Boden mit einer Betonummantelung versehen. Auf dieser befinden sich teilweise Pflanzenkübel. Die Schwebebahnhöfe wurden vor einiger Zeit neu gestaltet und befinden sich in gutem Zustand. Der Straßenraum mit einem Parkstreifen auf jeder Seite nimmt im Vergleich zu den Fußwegen relativ viel Raum ein. An den Stellen, an denen die Träger der Schwebebahn eingelassen sind, wird der Bürgersteig zusätzlich verengt. Für Aufenthaltsqualität im Zentrum sorgt die kleine Grünanlage am Stationsgarten, welche zugleich die Verbindungsfunktion vom Stationsgarten zum Gelände des Verbrauchermarktes Akzenta übernimmt. Kleine atmosphärische Akzente setzen die alten Straßenlaternen an der Kaiserstraße. Aus der überwiegend historischen Baustruktur resultiert eine insgesamt recht kleinteilige Bestandsstruktur des Einzelhandels. Der Einzelhandel konzentriert sich bandartig entlang der Hauptachse des zentralen Versorgungsbereiches an der Kaiserstraße bzw. Vohwinkeler Straße. In den Nebenstraßen bricht der Einzelhandelsbesatz meist direkt stark ab. Einzig an der Kreuzung Kaiserstraße/ Vohwinkeler Straße/ Gräfrather Straße/ Bahnstraße sowie an der Spitzwegstraße reicht der Betriebsbesatz auch nach Norden bzw. Süden in die Nebenstraßen hinein. Insgesamt verfügt der zentrale Versorgungsbereich Vohwinkel über 94 Einzelhandelsbetriebe. Größter Einzelhandelsanbieter vor Ort ist der seit dem Jahre 2002 bestehende Verbrauchermarkt Akzenta. Aus dem Bereich der nahversorgungsrelevanten Sortimente finden sich zudem einige Supermärkte, Lebensmitteldiscounter sowie eine Vielzahl von kleinflächigen Fachgeschäften. Die bestehenden LM-Discounter und Lebensmittelvollsortimenter weisen z. T. veraltete Bestandsstrukturen auf und verfügen teilweise weder über Erweiterungsmöglichkeiten noch über eigene Parkplätze. Die Ausnahme bilden hierbei zwei moderne Lebensmitteldiscounter sowie der größte Betrieb des zentralen Versorgungsbereiches, der Verbrauchermarkt Akzenta. Insgesamt finden sich nachfolgend dargestellte Lebensmitteldiscounter und Vollsortimenter im zentralen Versorgungsbereich WuppertalVohwinkel30: Verbrauchermarkt Akzenta (2.700 m² VKF) Aldi Nord (600 m² VKF)31 Kaufpark (880 m² VKF) 30 Quelle: Bestandserhebung Bergisches Städtedreieck BBE Köln, 2008 sowie eigene Erhebungen Stadt + Handel, Bestandsbetrieb, der auf das Kolk-Gelände verlagern und dort erweitern will. 23

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