Raiffeisenbank Winterthur Architektur&Kunst

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Karoline Baumann
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Der neue Standort am Bahnhofplatz ist für unsere Kunden absolut ideal. Im Dezember 1999 eröffnete die Raiffeisengruppe ihre erste Bank in Winterthur. Man startete mit sieben Mitarbeitenden.

3 Der neue Standort am Bahnhofplatz ist für unsere Kunden absolut ideal. Im Dezember 1999 eröffnete die Raiffeisengruppe ihre erste Bank in Winterthur. Man startete mit sieben Mitarbeitenden. Der Erfolg war gross, so dass die Bank heute rund Kundenbeziehungen pflegt und 60 Mit - arbeitenden Platz bieten muss. // Die Bank befindet sich in einem ungebrochenen Wachstum. Neue Räumlichkeiten wurden notwendig. Ziel war es, am neuen Standort dem Kundenpotential angepasste Räumlichkeiten bereitzustellen. // Prioritär angestrebt wurde zum einen eine grosszügige Schalterhalle, in der die Diskretion gewahrt ist. So - dann eine optimale Infrastruktur für die Beratung der Kunden, verbunden mit einer Materialisierung, die den Kunden ein Wohlfühlgefühl zu vermitteln vermag. Zum andern achtete man auf effiziente Abläufe und optimale Arbeitsplätze. René Bentele/Bankleiter

4 Reproduziert mit Bewilligung des Vermessungsamtes der Stadt Winterthur/

6 1 Kundenhalle 2 Besprechungszimmer 3 Kunstvitrine 4 Besprechungszimmer 5 Foyer 6 Einzelbüro 7 Grossraumbüro 8 Haustechnik 9 Lager C Vertikalschnitt Q Bahnhofplatz A

8 EG Eingang/Windfang 2 Kundenraum 3 Wertzone 4 Bedienraum 5 Besprechungszimmer 6 Teamzone 7 Personaleingang 8 Besprechungszimmer 9 Kunstvitrine C Grundriss

10 C Kunst & Bau, «Grosser Reflex», EG (aussen) Q Kundenhalle EG: «cash» A // «info» AA

14 Mit Blick auf den urbanen Kontext wollten wir für die Raiffeisenbank und deren Kunden auch einen sinn - lichen Ort schaffen. Die raumprägenden Materialien sind von einer unmittel - baren Direktheit und die Dimensionen der übersichtlichen Kundenhalle sind grosszügig. Dem in einem dunklen Farbton gehaltenen Windfang kommt dabei die Funktion eines atmosphärischen Übergangsraumes zu. Während die Kundenhalle von einer innenräumlichen Dichte und dem Bearbeitungs-Reichtum lebt, lichtet sich die Räumlichkeit in den oberen Geschossen. Im 1. OG schaffen mit Ledersofas ausstaffierte Nischen sowie intime und geschlossene Räume differenzierte Beratungssituationen. Das offene, lichtdurchflutete 2. OG mit den 60 Arbeitsplätzen wird über Einbauten und Deckenform fein rhythmisiert. Monika Kilga & Stephan Popp/Architekten Für Raiffeisen ist Architektur eine der nachhaltigsten Investitionen, um Werte zu vermitteln. Damit leistet das Unternehmen auch einen wichtigen Beitrag bei der Gestaltung der Umwelt. Im Innern werden Voraussetzungen für ein attraktives Arbeitsumfeld geschaffen; nach Aussen identitätsstiftende Wirkung für Unternehmen, Mitarbeiter und Stakeholder erzielt. Die Wahl der fachlich besten Partner aus der Region und der Einsatz eines effizienten und angemessenen Prozesses bieten Gewähr für eine professionelle Lösungsfindung. Raiffeisen nimmt durch die Förderung von guter, zeitgemässer Architektur ihre kulturelle und soziale Verantwortung wahr und bestärkt die dahingehende Vorreiterrolle. Martin Kaiser/Bauherren - beratung/raiffeisen Schweiz C Architekten: Monika Kilga, Stephan Popp (2. v.r.) // Mitglieder Baukommission (v.l.): René Bentele/Guido Näf/Martin Kaiser/Erich Walker Q Kundenhalle A

16 1. OG Foyer 2 Infrastrukturzone 3 Besprechungszimmer 4 Besprechungsnische 5 Forum 6 Stuhllager 7 Cafeteria 8 Office 9 Putzraum 10 Besprechungszimmer 11 Ruheraum 12 Bankleitung 13 Stab C Grundriss

17 11 12

18 C C Forum 1.OG //C Foyer Q Besprechungsnische «Tössfeld» A

21 a Besprechungsnische «Hegi» C

«Grosser Reflex» besteht im Kern aus einer fortwährenden Bewegung, die die Betrachter auslösen. Die drei Teile eröffnen je nach Blickwinkel und Tageszeit immer wieder neue optische Eindrücke.

22 «Grosser Reflex» besteht im Kern aus einer fortwährenden Bewegung, die die Betrachter auslösen. Die drei Teile eröffnen je nach Blickwinkel und Tageszeit immer wieder neue optische Eindrücke. // Das Gebäude und damit auch die Bank stellt durch die langsam fliessenden Bewegungen der Spiegelchromplatten optisch, und durch die Klanginstallation auditiv, Verbindungen zu den Menschen her. // Die ECHOS sind einzelne, silberne Tropfen als verklingende Reflexe und der SPIEGELBLITZ und das QUECKSILBER als Einzelbilder sind herausgelöste Ausschnitte des GROSSEN REFLEX. // Er ist mit seinen Spiegelblechen auch in die Zukunft gerichtete Vision, wie ein Teichmotiv von Claude Monet im Jahre Mario Sala/Künstler Wachsende Städte investieren in die Kreativwirtschaft. Dort wo Kunst und Kultur sich ansiedeln, ziehen bald florierende Unternehmen nach. Die Effizienz dieser Synergien zwischen Wirtschaft und Kreativität werden zunehmend sichtbarer. Im Rahmen zahlreicher Studienaufträge realisieren die lokalen Raiffeisenbanken seit Jahren auf höchstem Niveau Projekte im Bereich Kunst-am-Bau. Dabei geht die Kunst in Punkto Authentizität und Qualität Hand in Hand mit den Ansprüchen der Architektur. So entstehen in den ver schiedensten Regionen der Schweiz authentische Bauten mit entsprechend authentischen künstlerischen Positionen, welche in ihrem Zusammenspiel ausserhalb der Raiffeisengruppe ihresgleichen suchen. Daniel Jakobi/Fachverantwortlicher Gesellschaft/CSR-Management/Raiffeisen Schweiz

23 C a Mario Sala in seinem Atelier Q C Objekt «Quecksilber» // Toninstallation «Echo» C

24 2. OG Einzelbüro 2 Grossraumbüro 3 Archiv 4 Infrastrukturzone 5 Garderobe 6 Serverraum 7 Infrastrukturzone 8 Lager 9 Besprechungszimmer 10 Putzraum C Grundriss

26 C Arbeitsplätze Westseite 2. OG Q Mittelzone 2. OG mit Blick in Einzelbüro A

28 C Arbeitsplätze 2. OG Q Cafeteria für Mitarbeitende 1. OG A

30 Projektbeteiligte Bauherrschaft Raiffeisenbank Winterthur Eine Niederlassung von Raiffeisen Schweiz Architektur KilgaPopp Architekten, Winterthur Bauleitung WT Partner, Zürich Kunst am Bau Mario Sala, Winterthur Baukommission René Bentele/Bankleiter Guido Näf/Leiter Service Center Erich Walker/Leiter Kundenberatung Martin Kaiser/Architekt/Fachverantwortung Architektur/ Bauherrenberatung/Raiffeisen Schweiz Termine Architektur Wettbewerb 2008/2009 Planung 2009/2010 Ausführung 2010/2011 Eröffnung 24. Januar 2011

31 Impressum Texte: Autoren Grafik: Elizabeth Hefti Graphic Design, Winterthur Fotografie: Zimmermann Fotografie, Zürich (Architektur)/Erik Vogelsang, B&S, Olten (Portraits) Planzeichnungen: KilgaPopp Architekten, Winterthur Stadtplan Winterthur: Schaer-Design, Simone Strupler-Schaer, Winterthur Lithografie: Walker DTP, Albert Walker, Winterthur Druck: werk//zwei Print+Medien Konstanz GmbH, D-Konstanz Titelseite: Haupteingang, 24 Std.-Zone/Rückseite: Wartebereich EG Fotografie: Jürg Zimmermann, Zürich Auflage: 2500 Ex. Januar 2011

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