Ersatz von Elektroheizungen. Förderprogramm des Kantons Wallis. Praktisches Beispiel
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- Roland Bergmann
- vor 6 Jahren
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1 Ersatz von Elektroheizungen Förderprogramm des Kantons Wallis Praktisches Beispiel
2 Ausgangssituation: Dreistöckiges Einfamilienhaus, zwei Etagen beheizt, eine unbeheizt Höhe: 1100 m ü. M. Beheizte Fläche: 156 m 2 Heizung: Elektro-Fussbodenheizung (Netzheizmatten) und Holzofen
3 Das Haus wird mit Strom geheizt und es gibt einen Holzofen. Verbrauch: ~ kwh Strom 4 Ster Holz d. h., insgesamt kwh Energie => 15 Liter Heizöl pro m 2
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6 Der Eigentümer will grosse Umbauten durchführen und seine Elektroheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Er wählt die Variante Geothermie. Es wurde ein Antrag auf ein Förderbeitrag für den Ersatz der Elektroheizung ausgefüllt. Zum Zeitpunkt des Antrags handelte es sich um das Förderprogramm E84, dotiert mit einem Förderbeitrag von CHF anpassbar gemäss durchschnittlichem JAZ der Anlage und CHF für die Schaffung eines Wärme-Wasserverteilnetzes.
7 Sehr wichtig: Alle Anträge müssen vor Baubeginn eingereicht werden. Sobald diese erste administrative Hürde überwunden ist, wird das Dossier vom Kanton geprüft. Falls alles in Ordnung ist, erhält der Eigentümer einen positiven Vorbescheid mit Angabe des Förderbetrags, den er erhalten kann.
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9 Kosten der Arbeiten: Geothermische Bohrungen 3 x 55 m : CHF Heizungsarbeiten : CHF Heizung gesamt : CHF
10 Erdwärmesonden im Haus
11 Wärmeerzeugung mit Geothermie- Wärmepumpe
12 Fussboden- heizungs- Verteiler
13 Fussbodenheizung mit geringer Aufbauhöhe (R25)
14 Zusage von Fördergeldern für die Installation der Wärmepumpe und der Wasserverteilung CHF Investitionen zulasten des Eigentümers CHF
15 Inbetriebnahme der Anlage im Frühling 2014
16 Nun wird das gesamte Gebäude beheizt und die Familie hat Zuwachs bekommen die Gewohnheiten der Bewohner ändern sich Durchschnittsverbrauch ( ) kwh Senkung des Stromverbrauchs um kwh im Vergleich zu 2011, d. h., eine jährliche Einsparung von CHF
17 Wenn wir unsere Zahlen analysieren, bekommen wir ein JAZ nahe von 6.0, zwischen dem Energieverbrauch vor und nach den Arbeiten /3 000 = 6.0 Dies ist mit solch einer Wärmepumpe fast nicht möglich, ausser eine warme Wasserquelle würde unter dem Haus durch verlaufen. Diese Zahl erklärt sich dadurch, dass der Kunde in der Folge noch das Gebäude isoliert hat. Auf technischer Ebene bekommen wir ein JAZ zwischen 4 und 4.5.
18 Der Eigentümer hat weiter vom Gebäudeprogramm profitiert, um die Fassaden seines Gebäudes vollständig zu sanieren und sie gemäss den aktuellen Normen zu isolieren (d. h., Dämmschicht von 16 cm). Fördergelder: CHF
19 Das Gebäude ist nun mit einer Heizung mit geringem Energieverbrauch ausgestattet. Der Gebäudewert ist gestiegen. Während den Arbeiten bezahlte der Eigentümer weniger Steuern.
20 Ein beispielhafter Fall, denn der Eigentümer hat eine vollständige Sanierung durchgeführt: Installation einer Wärmepumpe Sanierung der Unterlagsböden für die Installation der Bodenheizung Als krönender Abschluss: Dämmung der Fassaden Nicht alle Gesuche sind so einfach: - Fragen bezüglich der Systeme, die installiert werden sollen - Platz für die Wärmepumpe - Die Wärmepumpe muss angeschlossen werden können (Zu- und Abluft) - Entfernung zu benachbarten Gebäuden (Lärm) - Geothermie, Platz für die Bohrungen, Kosten - Sanierung der Unterlagsböden, um die Bodenheizung installieren zu können - Falls Radiatoren benutzt werden, müssen diese auch bei Niedertemperatur ausreichend beheizen - Zusammenstellen aller Unterlagen - usw.
21 Seit 2017 haben die Förderprogramme geändert. Sie finden diesbezüglichen alle Informationen unter: Elektro-Heizung-Ersatzprogramme gibt es in zwei Varianten, nämlich: M-05 Luft/Wasser-Wärmepumpe M 06 Sole/Wasser, Wasser/Wasser Wärmepumpe
22 Für diese beiden Programme ist die Subvention immer mit JAZch verbunden und beträgt Frs: Installation der Wärmepumpe *JAZch / 2.5 Schaffung eines Wärme- Wasserverteilnetzes *JAZch / 2.5
23 Die Förderprogramme wurden weiterentwickelt. Es müssen aber weiterhin bestimmte Bedingungen erfüllt werden und die Richtlinien jedes einzelnen Programms müssen aufmerksam gelesen werden. Die Dienststelle für Energie oder Baufachleute stehen Ihnen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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