Apotheken in der Gesellschaft
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- Walter Otto
- vor 8 Jahren
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1 Die Apotheke Zahlen, Daten, Fakten 2008
2 Inhaltsverzeichnis Apotheken in der Gesellschaft Entwicklung der Apothekenzahl... 4 Apotheken in den Bundesländern... 5 Entwicklung der Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken Apotheker und Pharmaziestudierende... 8 Ausbildungsplatz Apotheke... 9 Leistungen der Apotheke Image der Apotheke Apothekendichte im europäischen Vergleich Apotheken in der Gesellschaft Apotheken innerhalb des Gesundheitswesens GKV-Ausgaben für Arzneimittel (ohne Zuzahlungen) Wertschöpfungsanteile an den Arzneimittelausgaben Anteile an den GKV-Gesamtausgaben Impfstoffumsätze Apotheken- und Herstellerrabatt Rabattarzneimittel Zuzahlungen für Arzneimittel Zuzahlungsbefreiungen Arzneimittel mit und ohne Festbetrag Arzneimittelausgaben je GKV-Mitglied Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel Umsatzverteilung Umsatzstruktur in den Apotheken Apothekenübliches Warensortiment Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU
3 Entwicklung der Apothekenzahl Apotheken in den Bundesländern Apothekenzahl (inkl. Filialapotheken) Bundesland Öffentliche Apotheken 2008 Haupt-/ Einzelapotheken* Filialapotheken Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Filialapotheken Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Neueröffnungen Nordrhein Westfalen-Lippe Rheinland-Pfalz Saarland Schließungen Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Insgesamt Angaben jeweils Jahresende Angaben jeweils Jahresende * Apotheken mit Betriebserlaubnis nach 2 Apothekengesetz 4 5
4 Entwicklung der Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken Jahresende Apotheker davon Apothekerinnen in % 65,3 65,1 63, ,9 65,5 64,8 66,0 66,6 68,5 Pharmaziepraktikanten Apothekerassistenten, Pharmazie-Ingenieure Pharmazeutisch-Technische Assistenten (inkl. Praktikanten) Helfer/Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte/Sonstige Beschäftigte insgesamt
5 Apotheker und Pharmaziestudierende Ausbildungsplatz Apotheke Apotheker Apotheker in: Frauenanteil (%) Öffentlichen Apotheken ,5 davon Apothekenleiter , Krankenhausapotheken ,3 Industrie, Verwaltung, Fachorganisationen, ,8 Wissenschaft Berufstätige Apotheker insgesamt , Pharmaziestudierende 2003/ / Gesamtzahl der Ausbildungsplätze 2005/ / PKA in Ausbildung Pharmaziepraktikanten PTA-Praktikanten 2007/
6 Leistungen der Apotheke Image der Apotheke Täglich suchen etwa 4 Millionen Menschen öffentliche Apotheken auf. Die Apotheker haben insgesamt Verdachtsfälle auf Arzneimittelrisiken an die Arzneimittelkommission gemeldet. 82 % der Bundesbürger bewerten die Servicequalität der Apotheken als gut und küren sie zu den besten Dienstleistern Deutschlands 1 - in der GKV-Versorgung etwa 16 Millionen Rezepturen hergestellt. Fortbildung 65 % der Bundesbürger gehen bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden zuerst in die Apotheke haben insgesamt etwa Teilnehmer an knapp Fortbildungsveranstaltungen der Apothekerkammern teilgenommen mehr als je zuvor. Note 2,4 geben Bundesbürger den inhabergeführten Apotheken und damit eine gute Bewertung 3 Nacht- und Notdienst - ca Apotheken pro Nacht - mehr als Patienten pro Nacht - Abgabe von mehr als 7 Millionen Packungen pro Jahr außerhalb der regulären Öffnungszeiten - besonders für Kinder (und ihre Eltern) wichtig überdurchschnittlicher Anteil an von Kinderärzten ausgestellten GKV-Rezepten Quellen (jeweils repräsentative Umfrage) Allensbach 2008 YouGovPsychonomics 2008 infas
7 Apothekendichte im europäischen Vergleich Einwohner je Apotheke* Dänemark Schweden Niederlande Slowenien Österreich Finnland Apotheken innerhalb des Gesundheitswesens Tschechische Republik Luxemburg Ungarn Vereinigtes Königreich Slowakei Estland Deutschland Portugal Polen Italien Irland Frankreich Lettland Litauen Spanien Belgien Malta Zypern Griechenland * Deutschland: ABDA-Statistik 2008; alle übrigen Länder: letztes verfügbares Jahr laut ÖBIG 12 13
8 GKV-Ausgaben für Arznei- mittel (ohne Zuzahlungen) Wertschöpfungsanteile an den Arzneimittelausgaben Von 100 EUR Arzneimittelausgaben der GKV entfallen: 4,15 (=15,5 %) * 2008* 4,29 (=16,0 %) 17,28 (=64,5 %) auf die Industrie 65,70 64,00 64,50 1,07 (=4,0 %) Umsätze in Mrd. EUR GKV-Ausgaben 26,797 für Arzneimittel 2008 insgesamt (=100 %) auf den Staat (MwSt.) 13,80 16,00 16,00 Pharmazeutische Industrie und Vorleistungen (wie Rohstoffe) Pharmazeutischer Großhandel Mehrwertsteuer (Staat) auf die Apotheken 16,40 15,90 15,50 auf den Großhandel 4,10 4,10 4,00 Apotheken * seit 2007 ohne Impfstoffe 14 15
9 Anteile an den GKV- Gesamtausgaben Gesamtausgaben der GKV (Mrd. EUR) davon in % Ärzte Zahnärzte Zahnersatz Heil- und Hilfsmittel Krankenhäuser Verwaltungsausgaben sonstige Kosten Arzneimittel** davon Wertschöpfungsanteil der Apotheken nach AMPreisV ,82 16,1 5,8 2,6 5,9 33,3 5,5 16,4 14,4 2, ,32 15,9 5,7 2,6 5,8 32,4 5,4 16,7 15,5 3, ,61 15,7 5,6 2,5 6,1 32,3 5,5 16,7 15,6 2, ,53 16,8 5,5 2,6 6,3 32,4 5,6 15,0 15,8 2, ,93 16,4 5,5 2,6 5,8 34,0 5,7 15,5 14,5 2, ,81 15,0 5,2 1,7 5,7 34,0 5,7 16,3 16,4 2, ,00 15,1 5,2 1,8 5,5 34,1 5,5 16,6 16,2 2, ,88 15,0 5,1 1,8 5,6 33,1 5,3 17,4 16,7 2,6 2008* 160,76 15,1 5,0 1,8 5,6 32,7 5,2 17,9 16,7 2,6 * vorläufi g ** aus Apotheken 16 17
10 Impfstoffumsätze Apotheken- und Herstellerrabatt in Mio. EUR davon Humane Papillomaviren (HPV) davon Influenza in Mio. EUR Apothekenrabatt Herstellerrabatt (ohne Rabattverträge) davon Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Im Jahr 2007 wurden Schutzimpfungen in den Pfl ichtleistungskatalog der GKV aufgenommen
11 Rabattarzneimittel Zuzahlungen für Arzneimittel Zuzahlungen in Mio. EUR Anzahl der rabattierten Arzneimittel (Pharmazentralnummern) Mio. abgegebene Packungen im Bereich Generika 20,5 Mio. Anzahl der Datensätze, die in der Apotheken-EDV umgesetzt werden müssen Angaben jeweils Jahresende 2008 Zuzahlungen pro Packung in EUR 3,40 3,00 2,80 2,30 2,
12 Zuzahlungsbefreiungen Arzneimittel mit und ohne Festbetrag Anzahl der Patienten, die von der Zuzahlung befreit sind (Härtefälle nach 62 SGB V): durchschnittlicher Packungspreis in EUR ,72 63,17 68, ,05 24,32 25,17 Überschreiten der Belastungsgrenze von 2 % des Jahresbruttoeinkommens (chronisch kranke Patienten): Arzneimittel mit Festbetrag Arzneimittel ohne Festbetrag Zahl der abgegebenen Packungen in Mio Überschreiten der Belastungsgrenze von 1 % des Jahresbruttoeinkommens (chronisch kranke Patienten): Arzneimittel mit Festbetrag Arzneimittel ohne Festbetrag 22 23
13 Arzneimittelausgaben je GKV-Mitglied 244,43 377,79 270,36 418,78 274,98 440,55 272,92 449,67 247,18 400,69 289,11 468,44 292,91 473,18 315,87 504,71 332,53 524,41 689,21 764,60 794,93 810,71 709,32 823,77 831,16 882,68 912, * je Mitglied (ohne Rentner) in EUR je Rentner in EUR je Mitglied (einschl. Rentner) in EUR Ca. 30 Prozent der Mitglieder sind Rentner. * vorläufi g 24 25
14 Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel Umsatzverteilung Anteil der Apotheken in % Arzneimittelausgaben pro Kopf Insgesamt: 495 EUR Selbstmedikation 52 EUR 17,7 16, ,6 12,8 10,5 10 Verordnete Arzneimittel 443 EUR 7,7 7,0 6,6 5 5,4 1,6 <0,50 <0,75 <1,00 <1,25 <1,50 <1,75 <2,00 <2,25 <2,50 >2,50 Umsatz in Mio. EUR (ohne MwSt.) inkl. MwSt
15 Umsatzstruktur in den Apotheken gemessen in Umsatzwerten: gemessen in Packungszahlen: Apothekenumsatz 2008 (ohne MwSt.) 37,9 Mrd. EUR = 100 % Arzneimittel Mio. Packungen = 100 % 1) 2,0 Mrd. EUR = 5,3 % Arzneimittel 34,2 Mrd. EUR = 90,2 % 2) 1,7 Mrd. EUR = 4,5 % verschreibungspfl ichtige Arzneimittel 757 Mio. Packungen = 53,0 % apothekenpfl ichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspfl ichtig) 624 Mio. Packungen = 43,7 % 1) 47 Mio. = 3,3 % verschreibungs pfl ichtige Arzneimittel 29,5 Mrd. EUR = 77,8 % apothekenpfl ichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspfl ichtig) 4,4 Mrd. EUR = 11,6 % 3) 0,3 Mrd. EUR = 0,8 % verordnet 129 Mio. Packungen = 9,0 % nicht verordnet 495 Mio. Packungen = 34,7 % verordnet 1,1 Mrd. EUR = 2,9 % nicht verordnet 3,3 Mrd. EUR = 8,7 % Arzneimittelverordnungsvolumen GKV, PKV und Sonstige 886 Mio. Packungen = 62,0 % Selbstmedikation 542 Mio. Packungen = 38,0 % Arzneimittelverordnungs volumen GKV, PKV und Sonstige Selbstmedikation 30,6 Mrd. EUR = 80,7 % 3,6 Mrd. EUR = 9,5 % 1) Apothekenübliches Ergänzungssortiment 2) Krankenpfl ege und medizinischer Bedarf 3) Freiverkäufl iche Arzneimittel 1) Freiverkäufl iche Arzneimittel 28 29
16 Apothekenübliches Warensortiment Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU* 0,8 0,3 1,2 3,7 Gesamt Umsätze in Mrd. EUR (ohne MwSt.) Medizinprodukte und Hilfsmittel Mittel zur Hygiene, kosmetische Mittel Vitamine und Mineralstoffe Sonstiges 1,4 Dänemark 25,0 25,0 Bulgarien 20,0 20,0 Deutschland 19,0 19,0 Lettland 10,0 21,0 Italien 10,0 20,0 Österreich 10,0 20,0 Slowakei 10,0 19,0 Griechenland 9,0 19,0 Rumänien 9,0 19,0 Tschechische Republik 9,0 19,0 Slowenien 8,5 20,0 Finnland 8,0 22,0 Polen 7,0 22,0 Belgien 6,0 21,0 Niederlande 6,0 19,0 Portugal 5,0 20,0 Ungarn 5,0 20,0 Litauen 5,0 19,0 Estland 5,0 18,0 Spanien 4,0 16,0 Luxemburg 3,0 15,0 Frankreich erstattungsfähige Arzneimittel 2,1 19,6 nicht erstattungsfähige Arzneimittel 5,5 Schweden verschreibungspfl. Arzneimittel 0,0 25,0 nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 25,0 Irland Arzneimittel zur oralen Anwendung 0,0 21,5 Arzneimittel zur nicht-oralen Anw. 21,5 Arzneimittel im Rahmen des Großbritannien Nationalen Gesundheitsdienstes 0,0 15,0 nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 15,0 Malta 0,0 18,0 Zypern 0,0 15,0 * im Jahr 2009 geltende Steuersätze Steuersatz für Arzneimittel Allgemeiner MwSt.-Satz 30 31
17 Impressum: Herausgegeben von der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Jägerstr. 49/ Berlin Druck: Liskow Druck und Verlag GmbH Hannover Quellen: ABDA-Statistik A. C. Nielsen GmbH Bundesministerium für Gesundheit Gesundheit Österreich GmbH, ÖBIG 2006 IMS HEALTH GmbH & Co. OHG infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH Institut für Demoskopie Allensbach Statistisches Bundesamt Verein Deutsches Arzneiprüfungsinstitut e.v. YouGovPsychonomics AG
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