Paulus und Johannes Grundzüge ihrer Theologie

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1 Paulus und Johannes Grundzüge ihrer Theologie Vorlesung Wintersemester 2016/17 1 Einleitung A. Grundzüge paulinischer Theologie 2 Vorbemerkung: Paulus zwischen Lobpreis und Kritik I. Der Kern des Evangeliums 3 Die grundsätzliche Problematik einer Paulinischen Theologie 1. Die Briefe als Leitfaden 2. Ausgangspunkt bei einem Zentrum paulinischer Theologie 3. Suche nach Widersprüchen 4. Entwicklungen im Denken des Paulus 5. Kontinuität und Wandel 4 Die Erhebung eines Kerns der paulinischen Botschaft 1. Kriterien für die Bestimmung eines Kernes 2. Anwendung der Kriterien auf Texte aus den Paulusbriefen 3. Die Formulierung eines Kerns 4. Entfaltung im Aufbau der Vorlesung II. Heil für Juden und Heiden Die Rechtfertigungsbotschaft des Paulus 5 Biblische Dimensionen von Gerechtigkeit 1. Gerechtigkeit als Verhältnisbegriff 2. Gottes heilschaffende Gerechtigkeit 3. Gerechtigkeit des Menschen 6 Die entscheidende Frage: Warum keine Rechtfertigung aus Werken des Gesetzes? 1. Deutungsansätze 1.1 Werkgerechtigkeit 1.2 Faktische Übertretung der Tora 1

2 Vorlesung Wintersemester 2016/17 Paulus und Johannes 1.3 Universalität des Heils 1.4 Zwei Heilswege 2. Schlüsselfragen zur Deutung 2.1 Rühmen und eigene Gerechtigkeit 2.2 Röm 1 3 und Gal 3, Kontexte der Rechtfertigungsaussagen 2.4 Kontext des Wirkens und der Israeltheologie des Paulus 2.5 Werke des Gesetzes 7 Das bleibende Problem: Was soll nun das Gesetz? (Gal 3,19) 1. Das Gesetz im Galaterbrief 2. Das Gesetz im Römerbrief 3. Die anstößig bleibende Antwort 4. Erfüllung des Gesetzes 8 Der Glaube 1. Abhängig von der Initiative Gottes 2. Glaube als Gehorsam 3. Abraham: Stammvater der Glaubenden 9 Röm 1,18 3,31 als rechtfertigungstheologisches Manifest 1. Die Leitthese: 1,16f 2. Die Verlorenheit der Heiden (1,18 32) 3. Die Universalität der Sünde kein Sonderrecht für Juden (2,1 3,20) 4. Die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes (3,21 31) 5. Rückblick: Der sachliche Grund für das Bild der sündigen Menschheit III. Die Gegenwart des Heils Teilhabe an Christus 10 Gemeinschaft mit Christus 1. Verschiedene Ausdrucksweisen für die Teilhabe-Vorstellung 1.1 In Christus sein 1.2 Die Mit-Aussagen 1.3 Christus angehören 1.4 Geist und Christus 2

3 2. Die Bedeutung der Teilhabe-Vorstellung für die pln Theologie 2.1 Argumentation mit der Teilhabe-Vorstellung 2.2 Der Übergang vom Unheil zum Heil 2.3 Das Verhältnis zu juridischen Aussagen 3. Zukünftige Vollendung 11 Leib Christi und Gemeinde 1. Die Kirche als Leib Christi 1.1 Abgrenzungen 1.2 Die verschiedenen Aspekte der pln Rede vom Leib Christi 2. Das paulinische Gemeindekonzept 2.1 Der Kontext der Ausführungen 2.2 Charismatische Gemeinde nach 1Kor Keine feste Ämterstruktur 2.4 Und die Frauen sollen schweigen? 2.5 Hausgemeinden 12 Taufe und Herrenmahl 1. Traditionsgeschichtliche Vorgaben zur Taufe 1.1 Zur Frage des Ursprungs der Taufe 1.2 Taufformeln 2. Taufmotive in den Paulusbriefen 2.1 Sündenvergebung 2.2 Christusgemeinschaft 2.3 Ekklesiologische Christusgemeinschaft 2.4 Geistmitteilung 2.5 Zur theologischen Bedeutung der Taufe 3. Zu Röm 6, Analyse 3.2 Auslegung 4. Das Herrenmahl in den Paulusbriefen 4.1 Traditionsgeschichtliche Vorgaben 4.2 Heidnische Kultfeiern und Herrenmahl (1Kor 10,14 22) 4.3 Die Herrenmahlfeier in der korinthischen Gemeinde (1Kor 11,17 34) 3

4 Vorlesung Wintersemester 2016/17 Paulus und Johannes IV. Auferweckung und Heilsvollendung 13 Die Osterbotschaft 1. Die Auferweckungsverkündigung als Kern des Evangeliums 2. Zu 1Kor 15, Die Zukunft der Glaubenden 1. Wiederkunft des Herrn, Auferstehung, Verwandlung 2. Gemeinschaft mit Christus im Tod (Phil 1,23) 3. Unterwegs zur künftigen Herrlichkeit (Röm 8) 4. Das Gericht B. Grundzüge johanneischer Theologie 15 Hinführung zum Johannes-Evangelium 1. Die Besonderheit des JohEv 2. Das JohEv im Streit der Meinungen I. Der Prolog 16 Vorgaben 1. Entstehung 1.1 Literarkritische Hinweise 1.2 Prolog und Erzählung 2. Hintergrund 2.1 Weisheitsspekulation 2.2 Philo und der Logos 17 Prolog und Erzählung 1. Die Eigengestalt des Prologs 2. Verbindungen zur Erzählung 3. Funktionen des Prologs 3.1 Literaturgeschichtliche und -theoretische Impulse 3.2 Der Joh-Prolog als Leseanweisung für das Evangelium 4

5 18 Struktur 1. Der präexistente Logos und seine Bedeutung (VV.1 5) 2. Der Logos in der Welt: bezeugt, abgelehnt, aufgenommen (VV.6 13) 3. Der inkarnierte Logos unter uns (VV.14 18) 19 Auslegung 1. Strophe I (VV.1 5): Der Logos und seine Bedeutung 2. Strophe II (VV.6 13: Der Logos in der Welt 3. Strophe III (VV.14 18): Der inkarnierte Logos unter uns II. Die Christologie des Johannes-Evangeliums 20 Christologische Motive im Nikodemus-Gespräch (3,1 21) 1. Die Szene und ihre Personen 2. Jesu Zeichen als Ausgangspunkt (VV.1f) 3. Weiterführung durch Jesus: Rettung durch Geburt von oben (VV 8) 4. Die christologische Fundierung der Rettung (VV.9 21) 4.1 Die Überleitung zur christologischen Frage (VV.9 12) 4.2 Die Erhöhung des Menschensohns (VV.13 15) 4.3 Die Sendung des Sohnes zu Heil und Gericht (VV.16 21) 21 Die Ich-bin-Worte 1. Zur Herkunft der Bilder 2. Die Ich-bin-Worte als Ausdruck joh Christologie 2.1 Brot des Lebens 2.2 Licht der Welt 2.3 Auferstehung und Leben 2.4 Der gute Hirt 2.5 Der wahre Weinstock 2.6 Die Tür 2.7 Weg, Wahrheit und Leben 22 Zur Bedeutung des Todes Jesu für die johanneische Christologie 1. Der Sühnegedanke im JohEv 2. Das Sterben für im Rahmen der Gesandtenchristologie 3. Aspekte des Sterbens für im JohEv 3.1 Der Lebenseinsatz 3.2 Sterben für das Volk... nicht für das Volk allein 4. Geisttaufe und Sündenvergebung 5

6 Vorlesung Wintersemester 2016/17 Paulus und Johannes III. Glauben nach dem Johannes-Evangelium 23 Der christologische und soteriologische Charakter des Glaubens 1. Die Anerkennung eines Anspruchs 2. Glaube und Lebensgewinn 3. Glaube aufgrund der Begegnung mit Jesus 24 Einzelne Akzente des johanneischen Glaubensverständnisses 1. Bildhafte Ausdrücke 2. Hören und Sehen 3. Lieben 4. Erkennen 25 Die Brotrede in Joh 6 1. Der Kontext 2. Erster Aufruf zum Glauben: VV Jesu Antwort auf die Zeichenforderung: VV Die zuverlässige Lebenszusage angesichts des Unglaubens: VV Der Glaube angesichts des offenen Murrens: VV Das Essen des Lebensbrotes: VV Fleisch und Blut des Menschensohnes: VV IV. Die Eschatologie des Johannes-Evangeliums 26 Die beiden verschiedenen Linien johanneischer Eschatologie 1. Linie I: Traditionell-futurische Eschatologie 1.1 Die Parusie Christi 1.2 Auferweckung am letzten Tag 1.3 Allgemeine Totenauferstehung 1.4 Kein apokalyptisches Szenario 2. Linie II: Lebensgewinn und Gericht in der Gegenwart 2.1 Wer glaubt, hat ewiges Leben 2.2 Individualisierung und künftige Dimension 2.3 Lebenszusage des Erhöhten 27 Integration beider Linien? 1. Positive Antworten 2. Grundsätzliche Bedenken 6

7 3. Literarkritische Zweifel 4. Die Tendenz des Evangelisten 5. Eschatologische Relecture 28 Auslegung von Joh 5, Der literarische Zusammenhang 2. Der Aufbau 3. Die Klammer zwischen V.19 und V Einzelexegetische Hiwneise 29 Der Paraklet 1. Wortbedeutung und Verwendungsweisen 2. Die Paraklet-Sprüche in Joh