Kurskonzept Ich beweg mich - Fit im Alltag
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- Achim Kurzmann
- vor 6 Jahren
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1 Kurskonzept Ich beweg mich - Fit im Alltag Ressourcenorientiertes Bewegungsprogramm für Menschen ohne regelmäßige Trainingserfahrung Das Kurskonzept beschreibt die wesentlichen Inhalte und Rahmenbedingungen für das Kursangebot. Es dient als Anregung und Grundgerüst für die individuelle Kursplanung der Lehrenden und beinhaltet: - Kurstitel - Ausschreibungstext - Konzeption mit Zielgruppe, Inhalten, Zielen, Methoden - Qualitätsanforderungen und Rahmenbedingungen entsprechend der Qualitätskriterien der Volkshochschulen (siehe: Arbeitskreis Gesundheit der vhs-landesverbände (Hg.), Qualitätsbausteine für die Gesundheitsbildung an Volkshochschulen, 2003; Bildung für Gesundheit - Gemeinsam Zukunft gestalten, DVV, Bonn 2008) sowie in Anlehnung an den Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes - Kursaufbau und exemplarische Kurseinheit Kursaufbau u. Beispiele für Kurseinheiten aus dem VHS Kurskonzept: Fitmacher - Gymnastik für den Einstieg, Autor/innen: Carsten Koehnen und Ursula Wieder. Die vorliegende Konzeption wurde von Elvira Dienel, KVHS Verden und Ilse Hollenberg, VHS Landkreis Diepholz in Kooperation mit dem Bundesarbeitskreis Gesundheit zusammengestellt. Der Ausschreibungstext ist mit dem Wort & Bild Verlag abgestimmt und in der Kooperation verbindlich. Begleitende Materialien, z.b. Übungsreihen für zu Hause werden gemeinsam mit dem Wort & Bild Verlag erstellt. Ausschreibungstext Ich beweg mich Fit im Alltag Neue Energie tanken und Muskeln aufbauen Die einfachen Übungen kräftigen den ganzen Körper, bringen den Kreislauf in Schwung und stärken die Kondition. Nebenbei sorgen sanfte Entspannungstechniken für mehr Balance und ein neues Körpergefühl im Alltag. Werden Sie gemeinsam mit anderen aktiv! Dieser Kurs bringt Sie nicht nur ins Schwitzen, sondern verbessert auch Ihre Körperwahrnehmung. Gut für alle, die ihre Gesundheit stärken und fit werden möchten. Ideal auch für Einsteiger. Bitte mitbringen: Decke, bequeme Kleidung, rutschfeste Socken
2 Konzeption Zielgruppe: Frauen und Männer jeder Altersstufe mit wenig oder unregelmäßiger Übungspraxis; keine besonderen körperlichen Voraussetzungen Personen, die unter Bewegungsmangel, Muskelverspannungen und schwäche und stressbedingten Beschwerden leiden auch geeignet für Menschen mit Rückenbeschwerden, Arthrosebeschwerden und leichter Osteoporose,sowie Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule. Etwaige Einschränkungen werden von der Kursleitung abgefragt und die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/der Ärztin empfohlen. Menschen, die gezielt an Körpererfahrung, Bewegung und Entspannung zur Prävention interessiert sind, um mit mehr Kraft und Ausdauer ihren Alltag bewältigen zu können. Inhalte: allgemeine gesamtkörperliche Erwärmung in der Bewegung inklusive kurzer Ausdauertrainingsphasen zur Kräftigung von Herz und Kreislauf körperbildende funktionelle Übungen im Stand (ggf. mit Handgeräten wie Band, Stab, Keule, Ball, Tuch, Gewichte usw.) zur Kräftigung der zur Abschwächung neigenden Muskulatur Dehnungsübungen der zur Verkürzung neigenden Muskulatur, Lockerung verspannter Muskulatur Wahrnehmungsübungen für Haltung, Bewegung, Atmung; Körperwahrnehmung und Körpererfahrung Stabilisations- und Mobilisationsübungen auf der Matte (rückengerechte Körperhaltung durch Muskelanspannung und -entspannung) zum Erhalt der physiologischen Gelenkbeweglichkeit Muskel- und gelenkschonende Körperhaltung und Bewegungsabläufe während der Gymnastik und im Alltag (rückengerechtes Sitzen, Stehen, Gehen, Bücken, Heben, Tragen, Hinlegen, Liegen, Aufstehen) Entspannungsübungen (z.b. Progressive Muskelrelaxation, Phantasiereise mit Musik, Partnermassage mit Igelball, bewusste Atmung) Informationen zur gesundheitsfördernden Wirkung von Bewegung und Entspannung Gesichtspunkte einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung Informationen über die Wirkung, Belastungsmöglichkeiten und -grenzen sowie potentielle Gefahren einzelner Übungen Aktivierung durch positive Bewegungserlebnisse in der Gruppe Ziele: gezielte Verbesserung der individuellen gesundheitlichen Situation durch Abbau von Bewegungsmangel Förderung der körperlichen Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Dehn-, Koordinations- und Entspannungsfähigkeit Aktivierung durch Wohlbefinden, Spaß und Freude an der Bewegung Erkennen von Risikofaktoren und psychosomatischen Einflüssen Bewusstsein schärfen für Haltung, Bewegung und Atmung Nachhaltige Verhaltensänderung, um degenerativen Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparats sowie muskulärer Dysbalance entgegen zu wirken Kenntnisse über Aufbau und Funktion der Wirbelsäule und Bedeutung der Atmung rückengerechte Bewegungsabläufe für Alltag und Beruf üben Verbesserung der Körperwahrnehmung und Entspannungsfähigkeit Aufzeigen von Zugängen zu und Motivation für gesundheitssportliche/-n Aktivitäten Methoden: praxisgesteuertes Lernen: von einfachen Übungen zu komplexen Bewegungsabläufen Wissensvermittlung durch Einbau theoretischer Phasen Vortrag und Reflexion in Gruppen- und Partnergespräch Hinweise für die Umsetzung sowie das Üben im Alltag 2
3 Qualitätsanforderungen und Rahmenbedingungen Präventionsprinzip: Der Kurs entspricht in Zielen, Inhalten und Methoden den Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von 20 Abs.1 SGB V (Leitfaden Prävention des GKV- Spitzenverbandes, Abschnitt 5., Fassung 2010) Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten: Präventionsprinzip: Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitssportliche Aktivität. Kursorganisation: Qualifikation der Kursleitung: entsprechend der Qualitätskriterien der Volkshochschulen (siehe: Arbeitskreis Gesundheit der vhs-landesverbände (Hg.), Qualitätsbausteine für die Gesundheitsbildung an Volkshochschulen, 2003; Bildung für Gesundheit - Gemeinsam Zukunft gestalte, DVV, Bonn 2008) Termine: 8 12 (ggf. bis 16) wöchentliche Termine, jeweils Minuten Anzahl Teilnehmer/-innen: 7 15 Raumausstattung: ruhiger, entsprechend der Anzahl der Teilnehmenden großer Raum (mindestens 4 qm/ Teilnehmer/-in, Liegematten, weitere Ausstattung nach Kursanforderung Evaluation: nach den jeweiligen Qualitätsmanagementverfahren der einzelnen Volkshochschule oder dem in den Qualitätsbausteinen empfohlenen Fragebogen (s.o.) Qualitätssicherung der VHS: Qualitätsmanagement nach anerkannten Verfahren, z.b. Lernerorientierte Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung (LQW), Norm DIN EN ISO 9001, regelmäßige externe Re/-Testierung Kursaufbau und Kurseinheit 3
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5 Verantwortlich: Bundesarbeitskreis Gesundheit im DVV 5
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