ARBEIT SICHER UND FAIR
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- Leopold Pfaff
- vor 6 Jahren
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1 ONLINE-UMFRAGE ARBEIT SICHER UND FAIR ERGEBNISSE
2 Methode und Stichprobe Befragung zu unsicherer Beschäftigung Die hat im Februar 2011 eine Befragung zur aktuellen Situation von Leiharbeit und anderen Formen prekärer Beschäftigung unter Betriebsratsvorsitzenden im Organisationsbereich der durchgeführt Es wurden 7697 Betriebsratsvorsitzende angefragt, 4937 haben sich beteiligt. Das entspricht einer Rücklaufquote von 64,2 Prozent In wurden 1075 Betriebsratsvorsitzende angefragt, 735 haben sich an der Umfrage beteiligt. Das entspricht einer Rücklaufquote von 68,4 Prozent 2
3 Methode und Stichprobe Befragung zu unsicherer Beschäftigung Die Befragung erfolgte Online und anonym Ein Großteil der beteiligten Betriebsräte (86 Prozent) vertritt Industrieunternehmen, die Verteilung der Betriebsräte nach Betriebsgrößen entspricht der Struktur der Branchen im Organisationsbereich der (Der Industrieanteil ist im und gleich) 3
4 Nach acht Monaten Aufschwung: Leiharbeit bleibt auf hohem Niveau Erstmalig Mehr 2 Prozent 17 Prozent 2 Prozent 18 Prozent Befürchtungen der werden bestätigt. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen richten sich mit Leiharbeit und Befristungen ein. Gleichbleibend Weniger Keine Leiharbeit 33 Prozent 15 Prozent 32 Prozent 36 Prozent 15 Prozent 30 Prozent Nur 30 Prozent der befragten Betriebe in verzichten auf Leiharbeit. Trotzdem ein Zeichen, dass es auch ohne geht 4
5 Quotierung oder Beschränkung Erhöhung der Entgelte - auch Zuschläge Sonstige Regelungen Betriebliche Regelungen zur Leiharbeit 24 Prozent 21 Prozent 13 Prozent 20 Prozent 23 Prozent 16 Prozent In fast zwei Fünfteln der zumeist größeren Betriebe, in denen Leiharbeiter eingesetzt werden, konnten die Betriebsräte der die Situation der Leiharbeiter deutlich verbessern 5
6 Befristet Unbefristet Keine Neueinstellungen Neueinstellungen: überwiegend befristet 60 Prozent 23 Prozent 18 Prozent 56 Prozent 26 Prozent 18 Prozent In 82 Prozent der befragten Betriebe besteht zusätzlicher Bedarf an Mitarbeitern. Nur etwa ein Viertel werden trotz stabiler Konjunkturaussichten in einem normalen Arbeitsverhältnis eingestellt Der hohe Anteil an prekären Arbeitsverhältnissen zu Beginn des Aufschwungs besonders an Befristungen bleibt auch nach acht Monaten konstant hoch 6
7 Haben Werkverträge Haben keine Werkverträge Unbekannt Werkverträge: schon Standard in vielen Betrieben 36 Prozent 55 Prozent 9 Prozent 39 Prozent 53 Prozent 8 Prozent In über einem Drittel der befragten Betriebe werden Werk- und Dienstverträge als Flexibilisierungsinstrument eingesetzt Mit Werkverträgen umgehen Arbeitgeber Kündigungsschutz, betriebliche Mitbestimmung und tarifliche Bezahlung. Sie tragen keine Verantwortung für Abgaben an die Sozialversicherungen 7
8 Stammarbeitsplätze werden abgebaut Stammarbeitsplätze werden nicht abgebaut Werkverträge: Bedrohung für die Stammbelegschaften 36 Prozent 64 Prozent 40 Prozent 60 Prozent Werkverträge gehen in zwei Fünftel der Betriebe, die Werkverträge nutzen, zu Lasten der Stammbelegschaften Ein Großteil der Werkverträge dient dazu, unsichere Beschäftigung ohne Arbeitgeberpflichten zu etablieren statt neue Arbeitsplätze in den Betrieben zu schaffen 8
9 Auszubildende: Die Hälfte der Unternehmen übernehmen nur befristet Übernahme überwiegend unbefristet Übernahme überwiegend befristet Überwiegend keine Übernahme Übernahme unklar 22 Prozent 62 Prozent 6 Prozent 7 Prozent 25 Prozent 49 Prozent 5 Prozent 7 Prozent Nur 25 Prozent der befragten Betriebe übernehmen die Auszubildenden unbefristet Für den größten Teil der jungen Menschen bleibt der Berufseinstieg schwierig. Planbarkeit und Zukunftsperspektiven sind Mangelware 9
10 AM 24. FEBRUAR EIN ZEICHEN SETZEN Beteiligt Euch am 24. Februar an den bundesweiten betrieblichen Aktionen. 10
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Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Kapitel 1 Beginn des Arbeitsverhältnisses 1.1 Arbeitsvertrag (ArbV) und Arbeitnehmer (AN)-Begriff 10 1.1.1 Abschluss des ArbV 10 1.1.2 Dienstzettel 10 1.1.3 Kennzeichen des
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