Krankenkassen: Lymph-Liga-Anliegen werden ernst genommen!

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1 LymphZeitung02_ :23 Uhr Seite 1 2 3/05 Das Journal für Patienten, Ärzte und Therapeuten Lymphödem-Verbände in der Praxis Irrwege zur Lymphödem-Behandlung Krankenkassen: Lymph-Liga-Anliegen werden ernst genommen! Straßenumfrage: Das Lymphödem? Ein griechisches Fabelwesen!

2 Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser! Liebe FreundInnen! Die Österreichische Lymph-Liga ist kein Verein von Vereinsmeiern, sie ist eine Organisation, die die Interessen der Betroffenen vertreten soll. Wir wollen daher hinkünftig noch stärker als bisher unsere Stimme in der Öffentlichkeit erheben und auf die Probleme der Lymphödem-Patientinnen und Patienten hinweisen. Wie unsere Straßenbefragung auf Seite 9 beweist, ist das Thema Lymphödem keineswegs Bestandteil des Allgemeinwissens. Nur die wenigsten können es der Medizin und noch viel weniger einer konkreten medizinischen Problematik zuordnen. Daher werden wir die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt aufnehmen, um Gehör in den Medien und bei den Verantwortlichen zu finden. Unsere große Umfrage, die wir Ihnen in diesem Heft auf den Seiten 6 bis 8 präsentieren, ist einer dieser Schritte, den Anliegen der Betroffenen mehr Gehör zu verschaffen. Erfreulich ist, dass eine Vielzahl von Gebiets- und Betriebskrankenkassen und auch andere Institutionen der Sozialversicherung unseren umfangreichen Fragebogen beantwortet und zum Teil sogar noch über die Fragen hinaus Stellung genommen haben. Nachdem Sie, werte Leserinnen und Leser, ja aus eigener Erfahrung oder als Angehörige oder medizinisch Interessierte ohnehin das entsprechende Wissen haben, ersparen wir uns in dieser Ausgabe die Interpretation. Fazit der Umfrage ist jedenfalls, dass zunächst einmal eine gute Basisversorgung in Österreich für Lymphpatienten auf dem Leistungssektor besteht. Nach wie vor ist die flächendeckende stationäre und ambulante Versorgung ausbaufähig, weil wir noch immer zu wenige Einrichtungen haben. Ich darf Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2006 viel Gesundheit und Erfolg wünschen und halten Sie der Österreichischen Lymph-Liga und ihren Anliegen die Treue! Mit freundlichen Grüßen Prim. Dr. Walter Döller, Präsident der ÖLL Ich verfasse diese Zeilen in einer bayrischen Klinik für Chinesische Medizin. Nach sieben Monaten mit einer Krankheit, gegen die das Lymphödem wie eine Kleinigkeit aussah, greifen nun die hier getroffenen Maßnahmen. Die Erfahrung, per Krankenwagen ins Ausland gebracht werden zu müssen, 500 Kilometer von der Familie und den Freunden entfernt über Wochen auf Heilung zu hoffen, bestätigt eine der Hauptforderungen der ÖLL: dass möglichst nahe bei den Betroffenen auch die entsprechenden stationären Einrichtungen angeboten werden müssen. Schließlich muss die Heilung für sozial Schwache und stark auf Familienbande angewiesene Menschen möglich sein und das geht nur, wenn unser Sozial- und Gesundheitssystem dafür geradesteht! Wie unser Präsident schon erwähnt hat, gehen wir stärker an die Öffentlichkeit. Wir konnten mit der Agentur Mandl Texte eine seit langem erfolgreich tätige Redaktionsund Presseagentur gewinnen, die auch schon für unsere Lymph-Liga zahlreiche Aktivitäten gesetzt hat. Dies schon anlässlich des Zehn-Jahre-Jubiläums, das wir im Vorjahr in Wien feiern konnten. Initiativen wie die Kassen-Umfrage oder auch die Straßenbefragung gehen auf die Kooperation und das gemeinsame Nachdenken der Liga-Verantwortlichen und unserer PR-Berater zurück. Ich denke, dass dies eine erfolgreiche Zusammenarbeit werden kann. Auch punkto Internet soll sich vieles tun: die Website soll noch lebendiger, noch brauchbarer für alle Nutzer werden. So wollen wir zu Grundfragen des Lymphödems auch gleich Antworten bzw. auch Anmerkungen Betroffener anhängen. Helfen Sie uns mit Ihren Anregungen und Ihrer Mitarbeit, dass möglichst viele Menschen Kenntnis bekommen von der Lymph-Liga und den Anliegen und Bedürfnissen der PatientInnen. Auch ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes 2006! Ihr Manfred Schindler manfred@schindler.or.at Impressum: Medieninhaber: Österreichische Lymph-Liga, A-2560 Berndorf, Postfach 41, Tel.: /844 73, Fax: /889 96, info@lymphoedem.at; Fotos: Archiv. Wir danken für die freundliche Unterstützung dem Grafikatelier Heuberger, 1060 Wien, und der Kärntner Druckerei, 9010 Klagenfurt, bei der Herstellung dieser Ausgabe. 2

3 Promotion Lymphödem-Verbände in der Praxis Mit dem Fokus-Dokument startet die European Wound Management Association (EWMA) gemeinsam mit Lohmann & Rauscher eine neue Schulungsinitiative zum Lymphödem. Es soll ein europaweiter Konsens zur Vereinheitlichung der Behandlung des Lymphödems etabliert werden. Das EWMA-Fokus-Dokument Lymphödem-Verbände in der Praxis wurde in Stuttgart im Rahmen des Europäischen Wundkongresses vorgestellt. Im Mittelpunkt stand das Behandlungskonzept der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE), das sich auf vier Säulen stützt: Hautpflege manuelle Lymphdrainage Kompressionsverband und Physiotherapie (Bewegungsübungen) Die Behandlung des Lymphödems mit kurzzügigen Mehrlagenverbänden ist in der KPE fest verankert. Zurzeit existieren jedoch nur wenige evidenzbasierte Untersuchungen. Földi, Jünger und Partsch stellten die wissenschaftlichen Grundlagen der Kurzzug- Mehrlagensysteme und die Wirkung der Kompression beim Lymphödem vor. Diese werden oft aus dem Wirkmechanismus der Kompression bei venösen Erkrankungen abgeleitet. Untersuchungen zu den Materialien und zum richtigen Anpressdruck sollen die Auswahl beim klinischen Einsatz erleichtern. Moffat, Morgan und Doherty gaben eine Übersicht der Pflegeempfehlungen zum Lymphödem, die in der britischen Initiative Lymphoedema Framework entwickelt wurden. Interdisziplinär angewendet, können solche leitlinienartige Entscheidungshilfen den Leidensweg der Patienten verkürzen. Die genannte Standard-Intensivtherapie schließt alle Säulen der KPE (Anpressdruck > 45 mm Hg) ein. Leidet der Patient z. B. an einem schmerzhaften Lipödem, sind reduzierte Anpressdrücke zu wählen. Materialien und Techniken in der Praxis der Kompressionstherapie zur Behandlung von Lymphödemen der Gliedmaßen schilderten auch Williams und Keller. Aufgrund der raschen Entödematisierung kann es anfangs sinnvoll sein, den Kurzzugverband täglich neu anzulegen. Über ödemanfälligen Regionen (z. B. Malleoli) erhöhen Schaumstoffpads lokal den Druck. Gültig gab konkrete Anleitungen zu den komplexen Verbandtechniken an Kopf, Brust und Genitalien. Lohmann & Rauscher GmbH & Co KG veranstaltete zum Thema Lymphödem-Verbände in der Praxis und dem EWMA-Fokus- Dokument ein weiteres Symposium. Frau Prof. Dr. C. Moffat, Professorin für Pflegewissenschaft an der Thames Valley Universität London, hat das EWMA-Fokus-Dokument zusammenfassend vorgestellt. Eine praxisgerechte Anleitung zur Verwendung der Materialien in der Kompression, auch der adäquaten Unterpolsterung, präsentierte Dr. R. Strößenreuther, Lymphangiologe, Klinikum Freising. Bei ulzerierenden Phleblymphödemen entstauen Kurzzugverbände nicht nur effektiv Ödeme, sondern führen auch im Zuge verkleinerter Ulzera zu einer deutlichen Schmerzlinderung, wie F. Hahn, Physiotherapeut aus Saarbrücken, ausführte. Er präsentierte als Beispiel den Fall eines 66-Jährigen, der an einem Phleblymphödem litt. Ihm gelang durch Therapie mit Kurzzugbinden (Rosidal K + Komprex II), Wundversorgung mit Suprasorb A und G sowie manueller Lymphdrainage (dreimal pro Woche) eine Ulkusverkleinerung innerhalb von 56 Tagen auf 57 Prozent des Ausgangswerts. Darüber hinaus stellte Hahn spezielle Anforderungen zur Behandlung pädiatrischer Lymphödeme vor. Hugo Partsch, Professor für Dermatologie in Wien, erläuterte die wissenschaftlichen Grundlagen zur Behandlung des Lymphödems sowie nicht invasive Messverfahren und deren klinische Relevanz zur Bestimmung des Anpressdrucks und der Volumenmessung an den Extremitäten. FALLBEISPIEL 66-jähriger Patient Phleblymphödem Stadium II (Ödem im Außenknöchelbereich) Ödemreduktion an Messpunkt C innerhalb von 56 Tagen: 28_26 cm (93 % des Ausgangswerts) Ulkusgröße November 2004: 35 cm 2 Tag 56: 20 cm 2 (57 % des Ausgangswerts) Juni 2005: Ulkus geschlossen Therapie mit Kurzzugbinden (Rosidal K +Komprex II) Wundversorgung mit Suprasorb A und G Manuelle Lymphdrainage 3x/Woche Informationen über Lymphsets Lohmannn & Rauscher GmbH Johann-Schorsch-Gasse Wien Tel.: 01/ Fax: 01/ info@at.lrmed.com 3

4 20 JAHRE IRRWEGE ZUR LYMPHÖDEM-BEHANDLUNG: Irrwege zur Lymphödem-Behandlung Ziemlich neu im Team und ziemlich aktiv: Heidelinde Hirtenlechner, Landesgruppe Oberösterreich Herzlich willkommen im Team der Österreichischen Lymph-Liga Landesgruppen. Heidelinde Hirtenlechner ist, wie viele andere KollegInnen auch schon, über den eigenen Dick, geschwollen, wunde Zehen: Heidelinde Hirtenlehner drückte jeder Schuh. Schatten von Krankheit, Frust, Ärger gesprungen und hat nicht nur ihre Krankheit in den Griff bekommen, sondern stellt ihre Erfahrungen ab sofort auch in den Dienst der oberösterreichischen Lymph-PatientInnen. Hier einmal aus ihrer Feder die lange Leidensgeschichte. 1983: Der Auftakt Der Sommer 1983 war ein Supersommer so wie der von 2003: Ich hatte meinen ersten Job, ein Ferialprakti- kum in einem Restaurant glühende Hitze in der Innenstadt, und ich den ganzen Tag auf den Beinen, auch wenn grad nichts zu tun war, denn Hinsetzen war streng verboten. Dass meine Beine anschwollen, hat mich unter den Bedingungen nicht weiter gewundert dass die Schwellung im Herbst in der Schule wiederkam und auch nicht mehr so leicht wegging, war schon eine andere Geschichte. Der Erste von vielen Ärzten Von dem konsultierten Orthopäden bekam ich ein stinkendes Schwefelfußbad und im Hinausgehen den Kommentar: Wenn ich Sie noch einmal in solchen Schuhen sehe, schmeiß ich sie Ihnen an den Kopf! Die Schuhe waren die Einzigen, die mir noch passten, Pumps mit zirka 2 cm Absatz. Und wiedergesehen hat mich der charmante Herr mit und ohne Schuhe nie mehr. Mit vielen Ortswechseln folgten viele Ärzte, einer zog mit Spritzen Wasser aus meinem Unterschenkel, die meisten waren etwas ratlos. Wenn zum wiederholten Male abgeklärt war, dass die Schwellung nicht an einer Venenschwäche lag, fiel zwar vielleicht schon das Wort Lymphödem, aber danach auch gleich das Wort Gummistrümpfe, und davon wollte ich definitiv nichts hören. 1996: Endlich Besserung! Ein Urlaub in Griechenland und täglich drei Stunden Feldenkrais-Übungen brachten nach zehn Jahren Erstaunliches zu Wege, aber wer hat schon im Alltag Zeit für drei Stunden Feldenkrais? Also gab s regelmäßig mal ein Feldenkrais-Wochenende, das tat nicht nur den Beinen gut, war aber leider nicht wirklich viel, und mit einem neuen, anstrengenden Job wurde die Zeit auch dafür knapp. 2003: Es kommt noch dicker! Und dann kam der Sommer Meine Beinen schienen zu platzen, je dicker sie wurden, desto weniger passte ich auch in irgendwelche Schuhe, die Motivation, sich mit dick geschwollenen, rot angelaufenen Beinen da draußen zwischen rehbeinigen Frauen in kurzen Röckchen und hochhackigen Schuhen zu bewegen, war denkbar niedrig. Also gab s immer noch weniger Bewegung, was das Problem in keiner Weise verringerte. Kein einziger Schuh war mehr bequem, alle scheuerten die Füße wund was ein Erysipel ist und wie man so was bekommt, hatte mir noch nie jemand gesagt, aber das sollte noch kommen. Im Herbsturlaub stieß ich mit dem Zeh gegen ein Hindernis, unter dem Nagel bildete sich Eiter. Ein netter Arzt zog den Nagel, gab mir nebenbei ein paar nützliche Tipps zur Ernährung nach den Erkenntnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin, und ich humpelte eine Woche lang in Turnschuhen zur Arbeit. Hilft denn irgendwas wirklich? Inzwischen war mir klar, dass ich endlich etwas Wirksames finden musste, aber allein schon jemanden zu finden, der die von meiner Hausärztin verordneten Lymphdrainagen außerhalb meiner Arbeitszeit durchführen konnte, war schwierig, und der Erfolg 4

5 begeisterte mich nicht wirklich. Und dann lernte ich, was ein Erysipel ist: eine Infektion, die häufig bei Lymphödemen auftritt, Risikofaktoren: ein Trauma wie z. B. die Entfernung eines Zehennagels, die durch die mangelnde Versorgung geschädigte Haut, zu heißes Wasser beim Baden Endlich! Doch zum Glück hatte meine Hausärztin kurz zuvor einen Artikel zum Thema in einer Fachzeitschrift gelesen, und zum Glück war der Verfasser dieses Artikels ganz in der Nähe, in der Lymphangiologie des Krankenhauses Freising. Ich bekam eine Kopie des Artikels mit recht anschaulichen, abschreckenden Fotos von Lymphödemen und hatte in vierzehn Tagen strenger Bettruhe genug Muße, um mich gedanklich mit Entstauungstherapie auseinander zu setzen und den verhassten Gummistrümpfen anzunähern. Krankenhaus Trotzdem war ich noch äußerst misstrauisch, als ich schließlich im Krankenhaus Freising vorstellig wurde, aber es war eine Offenbarung: endlich ein Arzt, der wusste, was los war, der Fragen stellte und Vorschläge hatte nicht Sie müssen ständig bis an Ihr Lebensende Kompressionsstrümpfe tragen. Punkt. Schluss, sondern Sie müssen schauen, wie s Ihnen gut geht, ob Sie vielleicht mal zwei Wochen keine Lust auf Lymphdrainagen haben oder zu bestimmten Zeiten doch mehr brauchen, ob Sie die Strümpfe zum Sport tragen und danach auch mal weglassen. Und er gab mir endlich den entscheidenden Hinweis, auf welche Ausbildung ich bei der Suche nach Lymphdrainage achten sollte. Es wirkt! Die zwei Wochen stationärer Entstauungstherapie, die er mir anbot, kamen mir allerdings übertrieben vor. Ich hatte keine Vorstellung davon, dass diese Therapie nach all den Jahren tatsächlich so unglaublich viel aus Mit geschwollenen Beinen unterwegs auf den Ätna, Sizilien meinen Beinen herausbringen könnte, ließ mich aber, immer noch sehr misstrauisch, auf einige Tage ambulante Lymphdrainage mit anschließendem Wickeln und die Anpassung von Kompressionsstrümpfen ein. Der Erfolg war durchschlagend ich konnte es kaum glauben, als die anfangs so engen Strümpfe schon nach wenigen Tagen zu rutschen anfingen, weil die Beine wieder dünner geworden waren. Es zeigte sich aber auch, Schon nach ersten Bandagen im Juni 2004 gab es spürbare Erleichterungen. Trotz der Handicaps Lymphödem ließ sich Heidelinde Hirtenlehner nicht unterkriegen. dass die Prozedur anstrengend und neben der Arbeit viel zu langwierig war. Es dauerte Monate, meine (damals noch deutsche) Krankenkasse doch noch zur Übernahme der Kosten für eine stationäre Aufnahme in Freising zu überzeugen, aber es hat sich gelohnt! Neben der Tatsache, dass noch einiges Wasser weggegangen ist, haben mir diese zwei Wochen im Krankenhaus vor allem zwei Dinge gezeigt: Sport, ohne große Anstrengung, im Wasser oder mit Kompressionsstrümpfen, macht Spaß, tut unheimlich gut und bringt eine ganze Menge bei der Entstauung. Zu wissen, wie man sich selbst bandagieren oder lymphen kann und was es sonst noch im Umgang mit dem Lymphödem zu beachten gibt, macht selbstständiger und sicherer. Mit dem Lymphödem leben statt es zu ignorieren Nach über einem Jahr des Suchens und Ausprobierens bin ich nun an einem Punkt, wo sich zwar Einiges in meinem Leben geändert hat, wo ich auf einige liebe Annehmlichkeiten wie Saunabesuche oder Sonnenbäder verzichten muss (apropos Frühling: kurze Kleidchen mit Kompressionsstrümpfen schauen leider auch nicht sexy aus), aber die Lebensqualität hat sich entscheidend verbessert! Übrigens: Wenn jener Orthopäde mir damals vor zwanzig Jahren erklärt hätte, warum er mir meine Lieblingsschuhe nachschmeißen wollte und was ich statt dessen tragen und worauf ich achten sollte, dann hätte ich mir ziemlich viele schlechte Erfahrungen erspart aber was soll s. Ich hoffe, wir können mit der Lymph-Liga vielen Neupatienten derartige Irrwege ersparen und zu rascher, kompetenter Hilfe beitragen! Heidelinde Hirtenlehner und die Oberösterreichische Lymph-Liga erreichen Sie unter heidelinde_hirtenlehner@hotmail.com oder unter der Privat-Telefonnummer: /

6 UNSERE GROSSE KASSEN-UMFRAGE: Lymph-Liga-Anliegen werden ernst genommen! Wir nehmen es gleich vorweg: Wir sind nicht zufrieden! Nach wie vor haben Lymphödem-PatientInnen noch viel zu viele Kosten, Hürden und Schmerzen und nach wie vor gibt es genug Ungerechtigkeiten. Von Land zu Land, von Sozialversicherung zu Sozialversicherung sind die Standards unterschiedlich, werden Reha-Behandlungen hier bewilligt, dort gar nicht in Betracht gezogen. Viel gibt es also noch für die Österreichische Lymph- Liga zu tun. Aber: Unsere Anliegen werden ernst genommen! Das zeigte die Reaktion auf eine von Präsident Dr. Walter Döller und seinem Vorstandsteam gestartete Umfrage. Darin wollten wir klären, welche Leistungen wo, wann und für wen unter welchen Voraussetzungen erbracht wurden. Nur ganz wenige Kassen setzten auf net amol ignorieren. Die größten und vielfach auch wichtigststen Sozialversicherungsinstitute gaben uns prompt und freundlich Auskunft auf unsere zum Teil sehr detaillierten Fragen. Stationäre Behandlung Phase I der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie: Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (manuelle Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbandagierung und Hautpflege und speziellen gymnastischen Übungen) ist beim Lymphödem die Behandlung der Wahl. In den meisten Fällen ist bei einem Lymphödem zumindest am Start der Behandlung meist aber wiederholt eine stationäre Versorgung mit intensiver Komplexer Physikalischer Entstauungstherapie in einer dafür eingerichteten lymphologischen Rehabilitationseinrichtung notwendig. Werden von Ihrer Kasse stationäre Aufenthalte in dafür eingerichteten Kliniken oder Rehabilitationseinrichtungen bezahlt? ja (welche Einrichtung, bitte anführen): nein in anderen Einrichtungen (welche, bitte anführen) Kostenübernahme nur teilweise (bitte beschreiben) Wie oft werden die stationären Behandlungen übernommen? jährlich bei Bedarf öfter als jährlich anderes (bitte ausführen) Kranken- Stationäre Beh. Wie oft? Ambulante Beh. Ausmaß Arm Zeitraum Ausmaß Bein kasse Phase I Phase II stationäre Aufenth. bezahlt? eigene Position? ja nein in anderen Ein- jährlich bei Bedarf anderes ja nein anderes andere 1/Woche 2/Woche befristet auf keine andere richtungen Kosten- öfter aber für Befristung übern. nur teilweise MLD Sbg. GKK Wolfsberg, Vigaun, 2x in 5 Jahren 1 30 und 45 so lange 30 und 45 Wittlinger wie nötig Kasseroller Vigaun und 45 1 Austria Tabak nach Prüfung nach med. Indikation der Indikation Betriebs KK Wolfsberg 1 2x jährlich Kindberg Wiener GKK Wolfsberg, Wittlinger nur nach OP 10 Anwend. 30 nur nach OP innerh. 4 Wo Kärntner GKK Wolfsberg fallweise tarifmäßiger Rückersatz für Walchsee Steirische GKK Wolfsberg stationär: 2x jährl od od. 30 außer bei anderer med. Notwendigkeit BKK Zeltweg je nach Verträgen nicht öfter als 1x jährlich mit Hauptverband SVA Wolfsberg, Rosalienhof, lt. Richtlinien d. Haupt bzw bzw. 45 Wittlinger, verbandes i. Rahmen Bad Tatzmannsdorf e. Anschlussheilverfahrens BVA Wolfsberg, Wittlinger med. Notwendigkeit 1 unterschiedl. unterschiedl. Regelung in den Regelung in den Bundesländern Bundesländern 6

7 Ambulante Behandlung Phase II der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie: Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (manuelle Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbandagierung und Hautpflege) ist beim Lymphödem die Behandlung der Wahl und muss auch nach einem stationären Aufenthalt regelmäßig fortgeführt werden, um den Behandlungserfolg abzusichern. Welche Einheiten (in Minuten) werden genehmigt? 20 Minuten 60 Minuten 90 Minuten Andere, nämlich: 1x/Woche 2x/Woche Gibt es bei Ihrer Kasse eine eigene Position für Komplexe Physikalische Entstauungstherapie? ja nein, aber für manuelle Lymphdrainage anderes (bitte beschreiben): In welchem Ausmaß wird die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie bzw. manuelle Lymphdrainage bewilligt? 1. beim Armlymphödem (pro betroffenen Arm) Welche Einheiten (in Minuten) werden genehmigt? 20 Minuten 60 Minuten 90 Minuten Andere, nämlich: 1x/Woche 2x/Woche Über welchen Zeitraum: befristet auf keine Befristung, auf Dauer 2. beim Beinlymphödem (pro betroffenen Bein) Über welchen Zeitraum: befristet auf keine Befristung, auf Dauer TherapeutInnen: nur bei VertragsphysiotherapeutInnen auch mit Einreichung der Rechnung auch bei MasseurInnen mit Ausbildung in Komplexer Physikalischer Entstauungstherapie Kostenersatz (in Euro/Minute): Kompressionsbehelfe Versorgung: Die Versorgung mit Kompressionsbehelfen (Strümpfe, Strumpfhosen, Handschuhe, Zehenkappen ) ist nach einer stationären Reha-Behandlung (Phase I der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie) und in der gesamten Erhaltungsphase wichtig. Nach Mitteilung des Hauptverbandes (Schreiben vom 20. September 2004) wurde vom Arbeitskreis Medizinische Rehabilitation in seiner Sitzung am 8. September 2004 die Empfehlung ausgesprochen, im Anschluss an eine stationäre medizinische lymphologische Rehabilitation Zeitraum Therapeuten Kostenersatz Behelfe Wechseln Wie oft? Kosten Andere Differenv. Strumpf- Bandag. Produkte zierung hosen Material Kompressions nach Maß 1/Woche 2/Woche befristet auf keine Vertragsphysio- Einreichung Massagen ja nur einfache 2/jährlich 1/jährlich öfter ja nein ja nein ja nein Befristung therapeuten der Rechnung ja nein Versorgung so lange ja ja 30 Min: 18, wie nötig 45 Min: 25, ja ja 45 Min: ja ja lt. Tarifen der jeweiligen GKK Anziehhilfen ja x innerh. ja ja primär: von 4 Wo nur in Ausnahmefällen mit Befund 1 ja derzeit keine 40 Min: 15,80 mit Vertrag Masseure mit 40 Min: 15,80 ohne Vertrag KPE-Ausbild. 45 Min: 8 mit Ausbildung ja ja ja ja ja ja ja 12,30 / 31, bei Masseurinnen: 8,06 ja ja unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern 7

8 zwei Paar Kompressionsstrümpfe als Heilbehelf aus dem Rechtstitel medizinische Rehabilitation zu verordnen. Werden von Ihrer Kasse die Behelfe (Strümpfe, Strumpfhosen, Handschuhe, Zehenkappen ) nach Maß bewilligt? ja nein Wird eine Versorgung zum Wechseln von Strumpfhosen etc. genehmigt? ja nur einfache Versorgung Wie oft werden Kompressionsbehelfe bewilligt? 2x jährlich 1x jährlich bei Bedarf öfter als 2x jährlich Werden die Kosten für das Bandagierungsmaterial (z. B. Lymphset von Lohmann & Rauscher) wie Kurz- und Langzugbandagen, Unterfütterungsmaterial etc. übernommen? ja nein Kostenübernahme für andere notwendige Produkte, z. B. Cremen, ph-neutrale Körperpflege usw., Anziehhilfen für Strümpfe ja, welche nein Gibt es bei Ihnen eine Differenzierung der Leistung bei primärem bzw. sekundärem Lymphödem? ja (warum, bitte beschreiben): nein Wir erhielten auch über den Fragebogen hinausgehende Schreiben: Da uns Ihr Fragebogen eher an die Krankenkassen gerichtet erscheint, nehmen wir soweit das Thema die PVA betrifft auf diesem Wege wie folgt Stellung: Die PVA ist ein ausschließlicher Pensionsversicherungsträger und übernimmt als solcher für Personen, deren Arbeitsfähigkeit erhalten oder wieder hergestellt werden soll, grundsätzlich die Kosten stationärer lymphologischer Reha-Aufenthalte. In Betracht kommen Pflichtversicherte (Berufstätige und Arbeitslose), freiwillig Versicherte und Bezieher einer befristeten Pension auf Grund geminderter Arbeitsfähigkeit. Im Fachbereich Lymphologie existieren Verträge mit dem LKH Wolfsberg und dem TZ Wittlinger/Walchsee (für primäre und sekundäre Lymphödeme, Stadium II und III). Die Anwendungen sind in einem eigenen Leistungsprofil geregelt. Die Genehmigung eines solchen Aufenthalts erfolgt auf Antrag und nach Feststellung der individuellen Notwendigkeit. Grundsätzlich folgt die PVA der HVB-Regelung 2 Heilverfahren in 5 Jahren, bei Nachweis einer medizinischen Verschlechterung kann es auch öfter sein. Sämtliche während des Aufenthalts benötigten Lymphkompressionsbehelfe sind in der Tagespauschale der Reha-Klinik inbegriffen. Die unmittelbar im Anschluss an die Reha benötigten Lymphkompressionsbehelfe werden in der Reha-Klinik angepasst und hinsichtlich ihrer Qualität kontrolliert, seitens der PVA werden dann einmalig die Kosten für 2 Stück pro betroffener Extremität übernommen. Sollten noch Fragen offen sein, stehe ich gerne zur Verfügung Dr. Ingrid Kollmann Pensionsversicherungsanstalt Hauptstelle Chefärztlicher Bereich Die Frage der Versorgung mit Kompressionsstrümpfen im Anschluss an sta- tionäre Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation wurde im Hauptverband am 2. Mai 2005 im Rahmen einer Besprechung des Arbeitskreises zur Überarbeitung des Hilfsmittelkatalogs diskutiert. Die Teilnehmer haben sich dabei dafür ausgesprochen, die Kompressionsstrümpfe zwar nicht in den Hilfsmittelkatalog aufzunehmen, aber trotzdem zu empfehlen, die Versorgung im Anschluss an stationäre Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation aus dem Titel medizinische Rehabilitation zu übernehmen. Aus Sicht des Hauptverbandes steht dieser Vorgangsweise daher derzeit nichts entgegen. Mag. Jürgen Radics Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Abteilung FO-MVB Tel.: Sehr geehrte Damen und Herren! teilen wir mit, dass alle Leistungen generell der Bewilligungspflicht unterliegen. Die Entscheidung zur Kostenübernahme wird nach genauer Prüfung des Einzelfalls, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung und den eventuell bereits gewährten Vorleistungen getroffen Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau 8

9 WIR FRAGTEN HERUM: Das Lymphödem? Ein griechisches Fabelwesen! In Österreich hat diese Krankheit keinen hohen Bekanntheitsgrad. Zu diesem Ergebnis kamen wir, nachdem wir eine Straßenbefragung durchgeführt hatten. Diese Befragung bestand ausschließlich aus einer Frage: Was wissen Sie über das Lymphödem? Neugier, aber zum größten Teil Unwissenheit spiegelte sich in den Antworten der Befragten wieder. Ich habe keine Ahnung, was das ist, den Begriff habe ich noch nie gehört, sagte Brigitte G. (53) aus Wien. Genauer erklären kann ich es nicht, aber ich denke, dass es etwas Medizinisches sein muss, erklärte Bernhard F. (22). Auch der 20- jährige Markus E. hat eine Vermutung: Wahrscheinlich hängt es mit den Lymphknoten zusammen, meinte der? Student aus Wien. Vermutungen und Teilinformationen sind bei vielen Menschen vorhanden. Vor allem Assoziationen mit dem Fachgebiet Medizin sind keine Seltenheit. Doch auch vollkommene Ratlosigkeit machte sich bei manchen Befragten breit. Lymph was? Nein, das habe ich noch nie gehört, erzählte Thorsten W. (18). Keine Ahnung, was das sein soll, sagte Jakob Z. (20). Doch die Antworten können durchaus auch sehr kreativ ausfallen: Ist das so ein griechisches Fabelwesen?, fragte Herbert W. (61). Doch es gibt auch Ausnahmen. Lymphödem ist doch eine Anschwellung der Lymphknoten und sehr gefährlich!, erklärte Traude T. (65). Nach einer kurzen Aufklärung über die Krankheit erinnert sich der eine oder andere dann doch daran, schon mal von der geheimnisvollen Krankheit gehört zu haben. Dennoch ist es erschreckend, wie viele Menschen rund 80 Prozent der Befragten so gut wie keine Informationen über eine Krankheit haben, die immer mehr Menschen betrifft. Für mich als jungen Journalisten und Studenten der Kommunikationswissenschaften war der Auftrag, diese Befragung durchzuführen, eigentlich nichts Unübliches. Dennoch war das Thema auch mir unbekannt. Erst nachdem ich mich in das Metier eingelesen und mich ein wenig informiert hatte, wusste ich, worum es konkret geht. Es ist keine Beruhigung, dass auch ältere Menschen in Österreich nicht wissen, was das Lymphödem ist, aber es zeigt ganz deutlich, dass es einen Mangel an Aufklärung gibt. Dominik Mandl 9

10 Aus den Landesgruppen BURGENLAND: Wissen über Lymphkrankheit verbreitern! Viele Menschen wissen jahrelang nicht, welche Krankheit sie haben. Und daher müssen sie unnötig lange leiden oder werden falsch behandelt, weiß Edeltraut Koppy aus reicher Erfahrung. Die Kindergartenpädagogin leitet die Österreichische Lymph-Liga Burgenland. Ihr Hauptziel ist es, das Wissen über Lymphkrankheiten und Therapiemöglichkeiten zu verbessern. Auch viele Ärzte wissen noch viel zu wenig über das Lymphödem, dessen Diagnose und Behandlung. Wer mit Edeltraut Koppy Kontakt aufnehmen möchte: Tel.: / oder Mobil: 0650/ LANDESSTELLE NÖ: Kurse und Treffen in Niederösterreich Im Jänner und Februar 2006: Selbstbandagierungskurse in den Zweigstellen der NÖ GKK in Mödling und Baden genauer Termin in Planung wird bekannt gegeben! In weiterer Folge sind Kurse auch in anderen Zweigstellen der NÖ GKK geplant. März 2006: Frauengesundheitstag in Mödling: Vortrag der ÖLL und Vorführung von Entstauungsgymnastik. Termin in Planung. Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen! Kontakt: Ingrid Kleindienst, Tel. + Fax: / , ingrid.kleidienst@aon.at LANDESSTELLE KÄRNTEN: Neue Broschüre Sigrid Markovc, Leiterin der ÖLL Kärnten, hat gemeinsam mit ihrem Mann eine Broschüre zum Thema Lymphödem herausgebracht. Gegen Portoersatz kann diese bei Sigrid Markovc, Hangweg 3, 9062 Moosburg, Tel. und Fax: / bestellt werden. In der nächsten Ausgabe werden wir diese Broschüre unseren LeserInnen ausführlich vorstellen. Vorstand und MitarbeiterInnen der Österreichischen Lymph-Liga wünschen allen Mitgliedern und Freunden ein gutes und erfolgreiches Jahr 2006! Wir danken für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr und freuen uns auf gemeinsame Aktivitäten im neuen Jahr.

11 Kontakt Termine 7. Februar 2006: Motto: Fühl dich wohl in deiner Haut Kompressionsversorgungen, Brustprothetik, BH- und Bademodenkollektionsausstellung Zeit: Uhr 30. Mai 2007: Motto: Ödem selbst Hand anlegen Selbstbandagierkurs Zeit: Uhr Antwortkarte Ja, ich nehme an folgenden Veranstaltungen teil zutreffende Termine bitte ankreuzen 7. Februar 2006: Motto Fühl dich wohl in deiner Haut, Kompressionsversorgungen, Brustprothetik, BH- und Bademodenkollektionsausstellung. Zeit: Uhr 30. Mai 2007: Motto Ödem selbst Hand anlegen, Selbstbandagierkurs Zeit: Uhr 24. Oktober 2006: Motto Therapie mit Druck, Ödeme und der passende Kompressionsstrumpf. Zeit: Uhr Ich bin schon Mitglied der Österreichischen Lymph-Liga Ich möchte Mitglied der Österreichischen Lymph-Liga werden, bitte um Details! Ich bin damit einverstanden, Informationen aus dem Bereich der ÖLL kostenlos und unverbindlich zugesandt zu erhalten. 24. Oktober 2006: Motto: Therapie mit Druck Ödeme und der passende Kompressionsstrumpf Zeit:14 17 Uhr Wo: Bständig Center, Ranftlgasse 9 / 4. Stock, 1170 Wien Wir bitten um Anmeldung per Telefon unter 01/ , per Fax unter 01/ , mit rechts stehendem Rückantwortabschnitt oder per unter kompression@bstaendig.at Name: Adresse: Tel./ Unterschrift Senden Sie die Antwortkarte bitte an: Österreichische Lymph-Liga, Postfach 41, A-2560 Berndorf Österreichische Lymph-Liga: Österreichische Lymph-Liga, A-2560 Berndorf, Postfach 41, Tel.: /844 73, Fax: /889 96, info@lymphoedem.at, Treffen: jeden 2. Mittwoch im Monat (außer Juli/August) von Uhr im Café Raimund, Museumsstraße 6, 1010 Wien Landesstelle Kärnten: Hangweg 3, A-9062 Moosburg, Tel. + Fax: / (Fr. Markovc), Treffen: Jour fixe jeden 1. Donnerstag im Monat Landesstelle Oberösterreich: im Aufbau Landesstelle Niederösterreich: Ingrid Kleindienst, Tel. + Fax: / , ingrid.kleindienst@aon.at Landesstelle Burgenland: Edeltraut Koppy, Tel.: 0650/ , edeltraut.koppy@aon.at Landesstelle Wien: Manfred Schindler, Tel.: 0699/ , manfred@schindler.or.at Landesstelle Tirol: Dr. Melanie Wohlgenannt, Frau-Hitt-Straße 12, A-6020 Innsbruck, Tel.: / , / , melanie.wohlgenannt@uibk.ac.at Landesstelle Vorarlberg: Marianne Zein, Raiffeisenstraße 2, A-6850 Dornbirn, Tel.: /288 55, Treffen: jeden 1. Dienstag im Monat um Uhr, Club Antenne, Mossmahdstraße 4, Dornbirn Landesstelle Salzburg: Daniela Ziegler, Dr.-Gmelin-Straße 34, A-5020 Salzburg, Tel.: 0699/ , Fax: / , ziegler.p@aon.at Landesstelle Steiermark: Erna Pein, St. Veit 29/5, A-8423 St. Veit am Vogau, Tel.: 0664/ Sie können die Aufklärungsarbeit der Österreichischen Lymph-Liga durch Beitritt ( 20, pro Jahr für Einzelpersonen, 80, pro Jahr für Firmen) unterstützen. Wir freuen uns besonders über MitarbeiterInnen in allen Bundesländern. Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt, Kontonummer , BLZ Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Österreichische Lymph-Liga, Postfach 41, A-2560 Berndorf, Tel.: /844 73, Fax: /889 96, info@lymphoedem.at ANTRAG Hiermit beantrage ich: auf Mitgliedschaft bei der ÖSTERREICHISCHEN LYMPH-LIGA Name Geburtsdatum Straße Wohnort PLZ Telefon als ordentliches / außerordentliches Mitglied (Firmen) in die Österreichische Lymph-Liga aufgenommen zu werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 20, jährlich für ordentliche und 80, für außerordentliche Mitglieder und kann durch Abbuchung oder per Erlagschein bezahlt werden. Ich bin Patient Physiotherapeut Bandagist Arzt Interessent. Ich möchte aktiv in der ÖLL mitarbeiten Ja Nein Ort, Datum Unterschrift

12 Wittlinger Therapiezentrum unter der ärztlichen Leitung von Dr. Georg Kettenhuber Wittlinger Therapiezentrum Walchsee Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Lymphödemen nach Brustkrebs- und Unterleibskrebsoperationen oder von Ödemen anderer Genese. Zur Behandlung der Lymphödemerkrankten haben wir Verträge mit den Gebietskrankenkassen von Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark abgeschlossen. Die Behandlung der Versicherten der Bauernkasse, der SV-Anstalt der gewerblichen Wirtschaft und der Krankenfürsorge der Landesbeamten und Landeslehrer ist ebenfalls vertraglich mit unserem Haus für ganz Österreich geregelt. Bei der burgenländischen Gebietskrankenkasse werden die Anträge individuell geprüft, und bei der Wiener Gebietskrankenkasse und der BVA bekommen Sie die Behandlungen bezahlt. Die Vertragsleistungen sind: Unterbringung im EZ Vollverpflegung, wenn notwendig Diät manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder mindestens eine Stunde und wenn erforderlich zweimal täglich Bandagierung und Bandagematerial Teilnahme am täglichen Gymnastikprogramm ärztliche Eingangs- und Enduntersuchung Kompressionsstrumpf nach Bewilligung Bitte informieren Sie sich über die Aufnahmemodalitäten direkt per Telefon unter: / bei Frau Rosi Unterreiner, oder schreiben Sie uns an: Wittlinger Therapiezentrum, Alleestraße 30, A-6344 Walchsee, office@wittlinger-therapiezentrum.com; Internet: Anzeige