Perfectuile BF8. Schritt 1: Abmessen der Dachflächen

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1 Verlegehinweise Schritt 1: Abmessen der Dachflächen - Überprüfung der Winkeligkeit der Dachfläche - Naturmaß Sparrenlänge - Naturmaß Lattenlänge - Ermittlung der Lattenteilung - Saumblechdistanzen Schritt 2: Auftragen des Schnurschlags Im Schnurschlag ist die notwendige Dehnfuge von 4 mm zwischen den Modulen zu berücksichtigen. Schritt 3: Verlegen der Module Bedarf: durchschnittlich 8 Stück 2-fach Module/m² Beginn der Verlegung an der rechten Dachkante in der Traufenreihe. Am Ortgang abwechselnd mit 2-fach bzw. in der folgenden Reihe mit Einzel- oder Halb-Modul beginnen. Nach dem Schachbrettprinzip jedes 2. Modul einer Reihe befestigen. (in sturmgefährdeter Lage jedes Modul befestigen). Entlang der Traufe und des Saumbleches jedes Modul befestigen. Für Rauchfänge, Fenster und dergleichen die Module entsprechend zuschneiden. Grundplatte für Strangentlüftung und/oder Antennendurchführung nach Bedarf platzieren. Schritt 4: Kaltdachentlüftung Ist ein Kaltdach vorhanden, so verlegt man in der vorletzten Lattenreihe mindestens 1 Lüftungsmodul pro Laufmeter Firstlänge. Schritt 5: First- / Gratausbildung Nach Fertigstellung beider Dachflächen First- / Gratrolle montieren, sowie die Firstmodule gegenüber der Wetterseite beginnend verlegen und mittels Glockennägel an der Firstlatte befestigen. (Loch für Glockennagel vorbohren!) I., Seite 1, Ausgabeversion 01/06/2009

2 Abmessungen der Module Bf8-2-fach-Modul: Gewicht: Vorderseite:,4 44,4 2,55 kg Hängelänge: 38,0 cm in Anlehnung an ÖN EN 490 Deckbreite:,8 cm in Anlehnung an ÖN EN 490,0 Rückseite: 38,0 Lattenabstand: Bedarf: 30 bis 32 cm ca. 8 Stück/m² I., Seite 2, Ausgabeversion 01/06/2009

3 Abmessungen der Module Einzel 20 Ortgang rechts 43 2-fach Modul,4 Halb Entlüftungsmodul 39 9,8 Der Ortgang rechts wird beginnend in der Traufenreihe verlegt (Abstand zur Latte einhalten). Abwechselnd in jeder 2. Reihe folgt nach dem Ortgang ein Einzel-Modul. Nach Bedarf kann ein Halb-Modul eine Reihe auffüllen, wenn das Konstruktionsmaß der Dachlänge dies erfordert. Das 2-fach Modul füllt die Reihe auf (rationelle Grösse). Zur Entlüftung eines Kaltdaches verlegt man je 1 Entlüftungsmodul je ca. 1 Laufmeter Firstlänge (jedes 3. Modul der vorletzten Reihe).,4 Ortgang links Der Ortgang links wird an der linken Dachkante als Abschluss einer Reihe verlegt I., Seite 3, Ausgabeversion 01/06/2009

4 Abmessen der Dachfläche Definition der verwendeten Begriffe Saumblech bei Verlegung OHNE ORTGÄNGE Saumblechdistanz Lattenlänge Sparrenlänge Lattenabstand 60 Lattenlänge I., Seite 4, Ausgabeversion 01/06/2009

5 1 2 3 Lattenteilung, Traufe und First Latten 5/3 First Sparren 30 x x x x 5 1) Traufenlatte: 5/3 cm Latte "stehend" montieren, Unterkante mit Sparrenstirnseite eben. 2) First-/Gratlattenhalter montieren und First-/Gratlatte befestigen. 3) 1. Latte von oben mit Fixmaß (5 cm) vom First/Grat nach unten montieren, 2. Latte von unten mit Fixmaß (30 cm) von der Traufenlatte montieren. 4) Berechnung des Lattenabstandes: a) Sparrenlänge minus Fixmaße ( cm) b) Ergebnis von a) dividiert durch 31 cm (mittlere Teilung) c) Dachneigung > 22 abrunden auf ganze Zahl "n" Dachneigung < 22 aufrunden auf ganze Zahl "n" d) Ergebnis von b) dividiert durch ganze Zahl "n" ergibt Lattenteilung "x" I., Seite 5, Ausgabeversion 01/06/2009

6 1 2 3 Lattenteilung und Verlegegeometrie BF8 5 Latten Sparren x x 2-fach x Sparren Einzel x 2-fach 30 Latten 5/3 Verlegerichtung Nach Bedarf hier Einzeloder Halb-Modul einsetzen I., Seite 6, Ausgabeversion 01/06/2009

7 Bedarfstabelle 2-fach Module Schnurschlag Deckbreite = Traufenlänge Dachneigung Lattenabstand Überdeckmaß Stk./m² kg/m² > 17 29,5-30,5 cm 11,0-9,5 cm 8, > 22 30,0-31,0 cm 10,0-9,0 cm 8, > 30 30,5-32,0 cm 9,5-8,0 cm 7, (durchschnittlich) Ortgang links 2-fach Einzel Halb Ortgang rechts 43,0 Dehnfuge 0,4,4 0,4 20,0 0,4 9,8 0,4 39,0 Deckbreite in cm 35,2,8 20,4 10,2 39,0 0,5 0,5 ACHTUNG: Dehnfuge 0,4 cm einhalten! Schnurschlag in cm Der erste Schnurschlag ist das Maß des Ortganges rechts (39,5 cm) plus Abstand zur Lattenstirnseite (etwa 0,5 cm) Alle weiteren Schnurschläge sind das Modulmaß plus 0,4 cm (Dehnfuge) oder ein Vielfaches davon. Zur leichteren Unterscheidung empfehlen wir, den Schnurschlag für 2-fach bzw. Einzel-Modul in unterschiedlichen Farben zu machen. I., Seite 7, Ausgabeversion 01/06/2009

8 Detail Saumblech-Variante Bei Verlegung OHNE ORTGÄNGE Saumblech Zierbrett 2,2 cm 0,5 cm Detail Firstausbildung mit Lattenhalter Wetterseite First Sparren Dachlatte Glockennagel (Loch vorbohren) First- und Gratrolle Firstlattenhalter Verlegerichtung Firstende Firstanfang Bedarf: Überdeckung: 2,8 Stk./m ca. 10,5-11 cm Verlegung beginnend gegenüber der Wetterseite. Befestigung mit Glockennägeln und Firstklammern. I., Seite 8, Ausgabeversion 01/06/2009

9 Verschraubung nach dem Schachbrettprinzip Detail Mindestdachneigung 12 Dachlattung Konterlattung Folie 0,9 cm Schraube 4,5x50 oder Kammnagel l=50 mm Achtung: bei Dachneigung <= 22 festes Unterdach erforderlich! Jedes Ortgang-Modul schrauben 0,9 cm In der Traufenreihe jedes Modul schrauben 17 Dachneigung Jedes Ortgang-Modul schrauben1 Bretterschalung Lüftungsgitter Dachsparren I., Seite 9, Ausgabeversion 01/06/2009