- Bachelorarbeit - Roling, Lisa. Fakultät Medien. Hochschule Mittweida - University of Applied Science (FH)

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1 Fakultät Medien Roling, Lisa Analyse der gegenwärtigen Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten vor dem Hintergrund der Entwicklung von Social Media Analysis of the current coverage by the foreign correspondents of Germany s public broadcasters against the background of the development of social media - Bachelorarbeit - Hochschule Mittweida - University of Applied Science (FH) Mittweida 2011

2 Fakultät Medien Roling, Lisa Analyse der gegenwärtigen Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten vor dem Hintergrund der Entwicklung von Social Media - eingereicht als Bachelorarbeit - Hochschule Mittweida - University of Applied Science (FH) Erstprüfer Zweitprüfer Prof. Dr. phil. Ludwig Hilmer Corinna Volkmann, Dipl.-Medienberaterin Mittweida

3 Roling, Lisa: Analyse der gegenwärtigen Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten vor dem Hintergrund der Entwicklung von Social Media S.90 Mittweida, Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien, Bachelorarbeit Referat: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Auslandsberichterstattung im Zeitalter des Social Webs. Im Mittelpunkt steht dabei die Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender, die, als eine der wenigen Medienanstalten, über ein festes, weltweit flächendeckendes Korrespondentennetz verfügen. Neben der Untersuchung der öffentlich-rechtlichen Fernsehberichterstattung mittels gängiger Nachrichtenforschungen, gilt das Interesse dabei auch der besonderen Rolle der festen Auslandskorrespondenten und der Darstellung ihrer Arbeit. Das Ziel der Arbeit ist es, die Funktion, die den Auslandskorrespondenten vor dem Hintergrund des Social Webs zukommt, genauer zu definieren. Der Begriff Social Media wird anhand der drei größten Social Media-Plattformen Facebook, Youtube und Twitter erläutert und die herausgearbeiteten Eigenschaften der Berichterstattung der Auslandskorrespondenten gegenüber gestellt. Der Vergleich macht deutlich, dass trotz der unzähligen Möglichkeiten, die die Kommunikation im Social Web bietet, die Vermittlungsfunktion der Auslandskorrespondenten nicht aufgewogen werden kann, während der Beitrag zur Völkerverständigung, der beiden Seiten gemein ist, durch gezielte Wechselbeziehungen zu einem besseren globalen Verständnis der Rezipienten führen kann.

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Die öffentlich-rechtlichen Korrespondentennetze Die Auslandskorrespondenten im Profil Der Einfluss von Berichterstattungsgebieten auf die Arbeit der Auslandskorrespondenten Vor-Ort-Berichterstattung Das Alleinstellungsmerkmal der Auslandskorrespondenten Bezugsgruppen der Auslandskorrespondenten Selbstwahrnehmung der Auslandskorrespondenten Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Auslandsnachrichten in der täglichen Berichterstattung Weltspiegel und auslandsjournal wöchentliche Auslandsnachrichten Öffentlich-rechtliche Sender zwischen Grundversorgungsauftrag und Wirtschaftlichkeit Präsentation der Fernsehberichterstattung im Internet Beeinflussung der Rezeption von Auslandsnachrichten...38 a. Vertrauen in öffentlich-rechtliche Berichterstattung...39 b. Sendungsformat...40 c. Medienästhetik...41 d. Nachrichtenfaktoren...42 e. Nachrichtengeografie Die spezielle Rolle der Auslandskorrespondenten...48 a. Auslandskorrespondenten als kulturelle Übersetzer...48 b. Gatekeeperfunktion Social Media Social Media Plattformen Rolle der SM-Plattformen bei vergangenen Nachrichtenereignissen Die Arbeit der Auslandskorrespondenten gegenüber Social Media Eigenschaften von Social Media im Vergleich...61 a. Konkurrenz durch Bürgerjournalismus...61 b. Möglichkeiten des Dialogs und der Gemeinschaft...65 c. Mobilisierungspotenzial...66 d. Völkerverständigung im Social Web...67 e. Digitale Kluft...67 f. Gatekeeperfunktion vor dem Hintergrund des Social Webs...68 g. Sehgewohnheiten der Rezipienten Einbindung von Social Media bei der öffentlich-rechtlichen Auslandsberichterstattung Schluss Quellenverzeichnis Anhang

5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abb. 1.: Verteilung der Auslandsstandorte auf Grundlage des ARD-Korrespodentennetzes (Fernsehen) aus Dreßler (2008), S.19...S.12 Abb. 2: Akzeptanzentwicklung von Weltspiegel und auslandsjournal ( ) aus Kretzschmar (2002), S S.12 Tab. 1: Facebooknutzer nach Kontinenten aus Socialbakers: World Continents Facebook Statistic, Stand S.53-5-

6 Bedanken möchte ich mich bei meiner Familie und meinen Freunden, die mich in dieser Zeit unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht dabei an meine Eltern. - 6-

7 1. Einleitung Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF begannen mit dem Aufbau ihrer großflächigen Auslandskorrespondentennetze bereits in den 50er und 60er Jahren. Mit ihrer Berichterstattung schienen die Auslandskorrespondenten den vom Medientheoretiker Marshall McLuhan geprägten Begriff vom globalen Dorf 1, das Zusammenwachsen der Welt durch moderne Medien, für die deutschen Rezipienten schnell Wirklichkeit werden zu lassen. Mit dem Erfolgszug des Internets wurde dem Netzwerk dieser Begriff zugeordnet. Social Media ermöglicht es den Nutzern, sich mit Menschen aus der ganzen Welt auszutauschen. Eine direkte Kommunikation fördert in diesem Fall das Zusammenwachsen der Welt. Im Mittelpunkt dieser Bachelorarbeit steht die Analyse der gegenwärtigen Fernsehberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten vor dem Hintergrund der Entwicklung von Social Media. Dabei lag der Gliederung die Frage nach der Daseinsberechtigung der öffentlichrechtlichen Auslandskorrespondenten zugrunde. Stärken und Defizite der Auslandsberichterstattung werden den Möglichkeiten des Social Web gegenübergestellt und die Beziehung der Sender und ihrer Auslandskorrespondenten zu Social Media erläutert. Bei der Abbildung der Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen liegt ein großer Schwerpunkt auf der besonderen Rolle der Auslandskorrespondenten. Zunächst werden die Korrespondentennetze der beiden öffentlich-rechtlichen Sender vorgestellt und ihre Besonderheit hinsichtlich Größe und ökonomischer Rechtfertigung herausgearbeitet. Die Charakteristik der Auslandskorrespondenten erfolgt anhand der Darstellung verschiedener Einflüsse auf die Arbeit der Korrespondenten. Beleuchtet werden die Einwirkung der Berichterstattungsgebiete und Bezugsgruppen sowie das Alleinstellungsmerkmal des Vor-Ort-Sein und die Selbstwahrnehmung der Korrespondenten. Es folgt die Analyse der Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Zu diesem Zweck werden die tägliche und die wöchentliche Auslandsberichterstattung der beiden Sender gegenübergestellt. Um die besondere Stellung der öffentlich-rechtlichen Sender auf dem nationalen Markt zu verdeutlichen wird der öffentlich-rechtliche Auftrag erläutert, der auch die 1 Zit. McLuhan, Marshall in Topf(2003), S.32-7-

8 Auslandsberichterstattung rechtfertigt. Gleichzeitig wird auf den ökonomischen Rechtfertigungsdruck hingewiesen, der für die öffentlich-rechtlichen Sender mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und die Folgen für die Auslandsberichterstattung aufgezeigt. Auch auf die Präsentation der öffentlich-rechtlichen Auslandsberichterstattung im Internet, abseits der Social Media-Plattformen, wird eingegangen um im weiteren Verlauf Rückschlüsse zu ermöglichen. Eine besondere Rolle spielen dabei die rechtlichen Grundlagen, die den Spielraum der öffentlich-rechtlichen Sender im Netz bestimmen. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die Rezeption von Auslandsnachrichten wird im ersten Schritt das Vertrauen der Rezipienten in die öffentlich-rechtliche Berichterstattung nachgewiesen. Im Anschluss wird die Rezipientenwirkung der vorgestellten Formate erörtert und Ursachen aufgezeigt. Im Hinblick auf die Darstellungsform der Auslandsnachrichten wird die Beeinflussung durch Vorgaben des Sendungsformats sowie durch die Medienästhetik der Wort und Bildkombinationen erläutert. Anhand der Forschungsgebiete der Nachrichtenfaktoren und der Nachrichtengeografie werden inhaltliche Vermittlungsdefizite aufgezeigt. Nach der Darstellung der Arbeit der Korrespondenten und der Berichterstattung, die die Rezipienten erreicht, wird die Rolle der Auslandskorrespondenten zum Abschluss des Kapitels konkretisiert: Ihnen wird die Verantwortung des kulturellen Vermittlers zuteil, gleichzeitig treten sie bei der Selektion von Informationen in der Funktion des Gatekeepers auf. Der Begriff Social Media wird erläutert und es wird dargestellt, wie sich durch diese Entwicklung die Definition des Begriffs der Öffentlichkeit verändert hat. Die drei größten Social Media-Plattformen, die auch im weiteren Verlauf dieser Arbeit thematisiert werden, Facebook, YouTube und Twitter werden vorgestellt und Nutzerzahlen und Eigenschaften ausführlich erörtert. Im Anschluss wird auf Nachrichtenereignisse eingegangen, bei denen das Social Web bereits eine wichtige Rolle gespielt hat, um Nutzungswege und Rezipientenwirkung aufzuzeigen. Im vierten Kapitel erfolgt schließlich die direkte Gegenüberstellung der Arbeit der Auslandskorrespondenten und den Möglichkeiten, die Social Media den Rezipienten bietet. Dazu wird der im Social Web entstandene Bürgerjournalismus aufgegriffen, der den Auslandskorrespondenten in einem Konkurrenzverhältnis gegenübersteht. Die Eigenschaften werden ausführlich erläutert und Vor- und Nachteile gegenüber der Fernsehberichterstattung herausgearbeitet. Die Grundlage des Social Webs, die Möglichkeit des Dialogs, wird hinsichtlich der - 8-

9 Vorteile bei der Nachrichtenvermittlung untersucht und die Chancen der daraus entstehenden Gemeinschaft erläutert. Daraus folgt das Mobilisierungspotenzial, das den eingeschränkten Möglichkeiten der Auslandsberichterstattung der Korrespondenten gegenübersteht. In der Folge wird die Völkerverständigung dargelegt, die im Social Web und durch die Arbeit der Auslandskorrespondenten auf unterschiedliche Weise geleistet wird. In dem Zusammenhang wird auf ein Defizit im Social Web eingegangen, das durch eine digitale Kluft zustande kommt und automatisch Völker aus dem Social Media-Bewusstsein ausschließt. Im Vergleich mit den Möglichkeiten des Social Web wird noch einmal die Gatekeeperfunktion der Auslandskorrespondenten aufgegriffen und diesbezüglich die Relevanz der Selektion und Präsentationswahl herausgearbeitet. Danach werden verschiedene Aspekte der Rezipientenwirkung und ihrer Einflüsse beleuchtet und die kulturhistorische Verankerung dargestellt. Zum Abschluss wird anhand von Facebook, YouTube und Twitter aufgezeigt, wie die öffentlich-rechtlichen Sender und Auslandskorrespondenten die Möglichkeiten des Social Webs bereits nutzen. Dabei wird sowohl auf die Kommunikation mit den Rezipienten als auch auf die Recherche der Korrespondenten eingegangen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die ARD verfügt neben den Auslandskorrespondenten, die für die Fernsehberichterstattung tätig sind, ebenfalls über ein ausgedehntes Hörfunkkorrespondentennetz, auf welches in dieser Arbeit nicht näher eingegangen wird. - 9-

10 2. Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen 2.1 Die öffentlich-rechtlichen Korrespondentennetze Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF verfügen jeweils über ein großes internationales Korrespondentennetz, das sich über die ganze Welt erstreckt. Feste Auslandsstudios sind zuständig für ein bestimmtes Berichtsgebiet, welches sowohl ein einziges Land als auch mehrere Länder umfassen kann. Die Auslandskorrespondenten sind dabei die besondere Stärke der Sender und machen die besondere Qualität der Nachrichtensendungen aus 2. Ein Auslandskorrespondentennetz, wie es sich ARD und ZDF leisten, ist in der nationalen wie auch der internationalen Medienwelt eher eine Seltenheit. Die ARD verfügt mit 25 Auslandsstudios über eines der größten Netze der Welt 3, das ZDF folgt mit 19 Studios im nationalen Vergleich an zweiter Stelle. Aufgrund der Finanzierung des öffentlichrechtlichen Korrespondentennetzes durch die Rundfunkgebühren untersteht dieses nicht dem ökonomischen Rechtfertigungsdruck, den private Unternehmen verspüren und bei denen mehr und mehr die ökonomischen Grundlagen als Engpassfaktor des Journalismus ebenso bedeutsam sind wie dessen Ziele und Ergebnisse selbst 4. Viele Auslandsstudios internationaler Medien sind oft nur noch in Ballungsgebieten zu finden, in denen die Ereignislage so hoch liegt, dass sich ein fester Standort lohnt, so zum Beispiel in Washington, Brüssel oder Tel Aviv. Der Trend geht vielmehr zu den weniger kostenintensiven freien Korrespondenten 5 und auch die günstigere, omnipräsente Informationsquelle der Nachrichtenagenturen bilden für viele die Grundlage ihrer Auslandsberichterstattung. ARD und ZDF dagegen legen gerade in Zeiten der Globalisierung Wert auf eine eigenständige und unabhängige Berichterstattung. Der Ursprung der öffentlich-rechtlichen Korrespondentennetze liegt bereits in den Anfangszeiten der Fernsehsender. Ende der 50er Jahre, knapp 10 Jahre nach der Gründung der ARD, wird mit dem Aufbau des Korrespondentennetzes begonnen 6. Das ZDF folgt mit seinem Netz nach der Gründung der Fernsehanstalt im Jahr Nach der einseitigen Berichterstattung während des Zweiten Weltkriegs und während dem sich 2 ARD: intern/tagesschau.de/korrespondenten (2011) 3 Vgl. Ebd. 4 Müller/Schröder (2008), S.100f 5 Vgl. Breckl (2006), S.29 6 Vgl. ARD: Weltspiegel/Geschichte (2011) 7 Vgl. ZDF: Geschichte (2011) - 10-

11 anbahnenden Kalten Krieg, der die zunehmenden Interpendenzen des Weltgeschehens immer deutlicher macht, steigt in Deutschland das Interesse an den Geschehnissen im Ausland und das Bedürfnis nach sachlicher und analytischer Berichterstattung 8. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat dieses Interesse nichts an Bedeutung verloren und so hat sich allein die Anzahl der Auslandskorrespondenten der ARD seit dem Anfang des Netzes mehr als verdoppelt 9 und die Auslandsberichterstattung einen festen Platz im Fernsehprogramm beider öffentlich-rechtlichen Sender. Angesichts des gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Auftrags gelten für die Auslandsberichterstattung von ARD und ZDF dieselben Grundlagen und Richtlinien. Aufgrund der föderalen Struktur der ARD ergeben sich in der Organisation der Auslandsstudios dennoch einige Unterschiede zwischen den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern, die hier kurz erläutert werden sollen. Während der Kontakt mit den Korrespondenten des ZDF-Netzes von zentraler Stelle aus gehalten wird, übernimmt für ARD-Korrespondenten lediglich eine der neun Landesrundfunkanstalten des ersten deutschen Fernsehens die Rolle der Heimatredaktion. 10 Die Rundfunkanstalten übernehmen jeweils die Federführungen über ein oder mehrere Auslandsstudios, sie entsenden die Korrespondenten und sind mit der langfristigen Aufgabe der Betreuung der jeweiligen Standpunkte betraut. Die Aufteilung der Verantwortung fördert eine routinierte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Redaktionen und den zugeteilten Auslandsstudios. Da die Auslandskorrespondenten gleichermaßen für die gesamte Gemeinschaft der ARD zuständig sind, ergeben sich aus der föderalen Organisationsstruktur auch Nachteile und hat einen erhöhten Koordinationsaufwand zwischen den Rundfunkanstalten zur Folge. Die Verteilung der Auslandsstandorte der beiden Sender macht deutlich, dass diese keinesfalls gleichmäßig über die Weltkugel verteilt sind. Während einige Auslandsstudios lediglich für die Berichterstattung aus einem oder einigen wenigen Ländern zuständig sind, umfasst die Berichterstattung eines anderen Korrespondenten ein weitaus größeres Gebiet: 8 Vgl. Breckl (2006), S.24 9 Vgl. ARD: Weltspiegel/Geschichte (2011) 10 Vgl. ARD: intern.tagesschau.de/korrespondenten - 11-

12 Abb.1 Verteilung der Auslandsstandorte auf Grundlage des ARD-Korrespondentennetzes 11 Je näher sich ein Auslandsbüro am Ort des Geschehens befindet, desto genauer, schneller und regelmäßiger kann über dieses berichtet werden. Schon mit der Wahl der Standorte wird also eine gewisse Relevanz für die Berichterstattung festgelegt. Das Interesse der öffentlich-rechtlichen Sender basiert dabei auf der für Deutschland angenommenen Bedeutung politischer, wirtschaftlicher und kultureller Art 12. Dabei gleichen sich nicht nur ARD und ZDF in ihrer Ausrichtung, auch andere westliche Sender weisen eine ähnliche Verteilung ihrer Auslandsbüros auf. Ein unterschiedliches Interesse an den verschiedenen Ländern und Regionen wird offensichtlich und zeigt auf, dass die Welt hier nach bestimmten Bewertungen begriffen wird 13, die zudem Auswirkung auf die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten hat. 2.2 Auslandskorrespondenten im Profil Auch wenn die Auslandskorrespondenten von ARD und ZDF alle an einen Korrespondentenplatz gehen, um von dort im Sinne des öffentlich-rechtlichen Auftrags zu 11 Dreßler (2008), S.19 für eine ausführliche Darstellung der Auslandsstudios beider öffentlich-rechtlicher Sender sei auf den Anhang verwiesen: Auslandsstudios der öffentlich-rechtlichen Sender und ihre zuständigen Berichtsgebiete 12 Lönnendonker/Hahn (2008), S Dreßler (2008), S

13 berichten, sind sie bei ihrer Arbeit in den verschiedenen Berichterstattungsgebieten doch ganz unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, die die Berichte unter ganz unterschiedlichen Bedingungen entstehen lassen und somit auch beeinflussen, was der Rezipient letztendlich aus dieser Region zu sehen bekommt. Bei allen Unterschieden existieren aber auch gemeinsame Eigenschaften, die die Besonderheiten der Auslandskorrespondenten ausmachen, unabhängig davon, in welchem Berichterstattungsgebiet sie sich bewegen. Das Vor-Ort-Sein bildet das Alleinstellungsmerkmal der Korrespondenten und grenzt sie in ihrer Arbeit deutlich von den Heimatredaktionen ab. Gleichwohl beeinflussen aber auch die Redaktionen die Nachrichtenabläufe. Rezipienten und Nachrichtenagenturen stellen weitere Bezugsgruppen der Korrespondenten dar. Gemeinsam ist den Auslandskorrespondenten zudem ein ausgeprägtes Berufsethos. Diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten sollen im Folgenden dargestellt werden und einen Einblick in die Arbeit der Auslandskorrespondenten bieten. Als Grundlage dienten Interviews mit deutschen Auslandskorrespondenten, die von Angela Dreßler 14 und von Forschern des Instituts für Journalistik der Universität Dortmund 15 geführt und zusammengefasst wurden, sowie die Vorstellung der einzelnen Auslandskorrespondentenplätze der ARD 16 und des ZDF 17. Der Schwerpunkt der Forschungen im Zusammenhang mit Auslandsberichterstattung liegt auf der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse der gesendeten Berichterstattung und weniger auf der Arbeit der Auslandskorrespondenten. Dieses Forschungsfeld ist noch weitestgehend explorativer Natur 18. So entstanden die in diesem Kapitel vorgenommenen Einteilungen, auf Basis von Gemeinsamkeiten in den Aussagen der Auslandskorrespondenten aus oben genannten Quellen. Auf diese Weise soll ein Gesamteindruck der Arbeit der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten vermittelt werden. 14 Erschienen in Dreßler (2008) 15 Erschienen in Hahn/Lönnendonker/Schröder (2008), vgl. S ARD: tageschau.intern/korrespondenten (2011) 17 ZDF: Die ZDF-Auslandskorrespondenten/Videos (2011) 18 Hahn/Lönnendonker/Scherschun (2008), S

14 2.2.1 Der Einfluss von Berichterstattungsgebieten auf die Arbeit der Auslandskorrespondenten Übersichtlich darstellen kann man die unterschiedlichen Bedingungen, indem man die Berichterstattungsgebiete der öffentlich-rechtlichen Korrespondentennetze anhand ihrer Größe unterscheidet. Wie schon dargestellt, impliziert die Ausdehnung des Berichterstattungsgebiets dabei auch das Interesse der Heimatredaktionen, die sich wiederum am Zuschauerinteresse orientieren. Unterschieden wird im Folgenden also zwischen den Arbeitsbedingungen der Korrespondenten in Berichterstattungsgebieten, die mehrere Länder umfassen, und jenen, die nur über die Ereignisse in einem kleinen Gebiet berichten. Berichterstattungsgebiete, die mehrere Länder umfassen Die ausgedehnte Bewegungsfreiheit des Einzelnen verkörpert das geringe Interesse der Allgemeinheit an der Region. 19 Schon die Ausdehnung dieser Gebiete macht deutlich, dass eine kontinuierliche Berichterstattung über jedes einzelne der Länder nicht stattfinden kann. Die Auslandskorrespondenten müssen gleichzeitig über die Geschehnisse aller Länder in ihrem Berichterstattungsgebiet informiert bleiben. Um dies gewährleisten zu können, finden regelmäßige Reisen statt, die neben der Erstellung von Berichtsmaterial auch der Themenfindung dienen und somit parallel zum Erfahrungsschatz der Korrespondenten beitragen. Die Reiseplanung bildet in den Auslandsstudios einen größeren und komplexeren Schwerpunkt, als das in kleinen Berichterstattungsgebieten der Fall ist. Nicht nur unterschiedliche informationspolitische Rahmenbedingungen, Sprachen und Währungen müssen beachtet werden, der Korrespondent muss sich in jedem Land auf eine ganz andere Kultur einlassen und sie so verstehen können, dass er in seinen Berichten ein authentisches Bild dieses Landes wiedergeben kann. Da gerade die großen Berichterstattungsgebiete meist Länder umfassen, deren Kultur sich von der westlichen stark unterscheidet, besteht hier ein erhöhter Vermittlungsbedarf für die Korrespondenten. Die Sprache bildet dabei eine der größten Barrieren. Gerade in den großen Berichterstattungsgebieten werden viele unterschiedliche Sprachen gesprochen, die die Korrespondenten gar nicht alle beherrschen können, vor allem nicht auf dem 19 Ebd. S

15 Niveau, das für ein tiefer gehendes Verständnis von Land und Leuten von Nöten ist. Die Auslandskorrespondenten sind auf die Dienste von Dolmetschern angewiesen. Der Zweifel, ein Korrespondent eines großen Berichterstattungsgebiets könne dieses Gebiet in seiner politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt abdecken 20, ist berechtigt. Die Auslandskorrespondenten selber sehen die Größe ihres Berichterstattungsgebiets hauptsächlich als Herausforderung und sind sich der Verantwortung für eine authentische Berichterstattung aus jedem einzelnen Land bewusst. Die Häufigkeit mit der ein Auslandskorrespondent über ein Land seines Berichterstattungsgebiets berichtet, richtet sich dabei auch nach den Interessen der Heimatredaktion, wobei die angefragte Berichterstattung in den großen Berichterstattungsgebieten hauptsächlich ereignisorientiert ist. Besteht kein Aktualitätsdruck, sinkt die Nachfrage nach Themen aus diesen Gebieten und die Auslandskorrespondenten nutzen die Möglichkeit, eigene Themen abseits der aktuellen Nachrichtenlage zu recherchieren. Diese Themen werden der Heimatredaktion dann von Seiten des Auslandskorrespondenten vorgeschlagen, finden aber ohne entsprechenden Bezug keinen Weg in die aktuelle Berichterstattung, sondern werden gegebenenfalls in mittel- oder langfristigen Formaten verwertet. Diese Beiträge bieten den Korrespondenten die Möglichkeit, mit bereits etablierten Stereotypen eines Landes, die aufgrund der einseitigen Berichterstattung entstanden sind, zu brechen und den Rezipienten eine neue Sichtweise auf die dargestellten Länder zu eröffnen. Den Zuschauern fehlt bei diesen Ländern der gewohnheitsmäßige Umgang mit Namen von Politikern, Städten, Stars oder Fernsehserien als Teil einer mediatisierten Öffentlichkeit 21, in den Beiträgen muss demnach regelmäßig Zeit aufgewendet werden, um die Umstände in dem dargestellten Land aufs Neue zu beschreiben. Klischees werden genutzt, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Entgegen der geringeren Sendezeit, die die Auslandskorrespondenten der großen Berichterstattungsgebiete für ihre Berichterstattung zur Verfügung gestellt bekommen, haben sie im Vergleich zu den Kollegen in den kleineren Berichterstattungsgebieten ein weitaus breiteres Themenspektrum zur Verfügung, bedingt durch die thematische Vielfalt, die die unterschiedlichen Kulturen bieten. Auch die Quellennutzung weist im Vergleich mit den kleinen Berichterstattungsgebieten 20 Dreßler (2008), S Dreßler (2008), S

16 signifikante Unterschiede auf. Gerade in großen Berichterstattungsgebieten bilden Nachrichtenagenturen noch vor den Medien des Berichtlandes eine wichtige zusätzliche Informationsquelle. Da die Korrespondenten bei einem unvorhergesehenen Ereignis oft nicht schnell genug vor Ort sein können, beziehen sie die ersten Informationen in der Regel von Nachrichtenagenturen. Diese Meldungen werden von ihnen eingeschätzt und je nach Relevanz vor Ort genauer überprüft. Mangelhafte informationspolitische Rahmenbedingungen stellen dabei vor allem in großen Berichterstattungsgebieten ein erhebliches Problem dar. Die Auslandskorrespondenten haben nicht nur die Schwierigkeit, schnell an aussagekräftige Informationen zu gelangen, sie müssen zudem ein Netz an verlässlichen Kontakten pflegen, das über ein Land hinausgeht. Eine Vereinfachung ihrer Arbeit stellt in jedem Fall die zunehmende Technisierung der Kommunikationsmittel dar, die die Verständigung sowohl mit Quellen als auch mit der Heimatredaktion beschleunigt und die Kommunikation von fast jedem Ort möglich macht, was gerade in den großen Berichterstattungsgebieten die Arbeit der Auslandskorrespondenten erleichtert. Kenntnis und Routine der Auslandskorrespondenten können sich durchaus von Land zu Land unterscheiden und stehen meist in direktem Zusammenhang mit einer ungleichen Nachfrage an Berichterstattungen aus den verschiedenen Regionen des Berichterstattungsgebiets. So konzentriert sich das Interesse der Heimatredaktionen oft auf ein Land des Berichtsgebiets, das häufiger einen Platz in der Berichterstattung findet als andere. Häufig zeigt sich diese Priorisierung bereits in der Wahl des Standortes für das Auslandsstudio. Berichterstattungsgebiete, die ein kleines Gebiet umfassen Auf die Frage nach der Themenwahl fallen vielfach Aussagen wie»das diktiert einfach die Aktualität«22 Dadurch, dass ein Auslandsstudio lediglich für ein Land zuständig ist, ist eine regelmäßige Berichterstattung aus diesem Gebiet vorausgesetzt. Die Korrespondenten können sich auf die Geschehnisse in einem Land konzentrieren und erlangen durch ihren ständigen Aufenthalt viel leichter einen Einblick in Kultur und soziale Gewohnheiten in ihrem Berichterstattungsgebiet. Aber auch sie müssen der Herausforderung gewachsen 22 Majchrzak (2008), S

17 sein, sich auf eine fremde Kultur einzulassen, um eine authentische Berichterstattung gewährleisten zu können. Ein Problem, das sich bei diesen Auslandskorrespondenten früher einstellt, ist die Schwierigkeit, nach einiger Zeit die für eine möglichst objektive Berichterstattung erforderliche nötige Distanz zu wahren. Die geringere Notwendigkeit, viel zu reisen, hat außerdem zur Folge, dass diese Korrespondenten eher dazu neigen, sesshaft zu werden, was die Gefahr der Beschränkung auf nur ein Teilgebiet des ganzen Landes, nämlich den Standort des Auslandstudios, zur Folge hat. Zwischen Auslandsstudio und Heimatredaktion besteht ein reger Kontakt, Themen aus diesen Berichterstattungsgebieten sind regelmäßig Teil der aktuellen Nachrichtenlage. Allerdings beschränkt sich die Nachfrage häufig auf spezielle Inhalte, was das Themenspektrum wiederum sehr stark eingrenzt. Den Auslandskorrespondenten bietet sich folglich eher selten die Möglichkeit, eigene Themen zu recherchieren und den Heimatredaktionen vorzuschlagen. Neben dem eingeschränkten Interesse der Heimatredaktion, fehlt zudem die Zeit, da die stetige Nachfrage nach Berichten aus diesen Gebieten den Arbeitsalltag der Korrespondenten bestimmt. Die gefragten Berichte befassen sich dabei hauptsächlich mit politischen oder wirtschaftlichen Themen, aber auch Sportbeiträge haben einen hohen Nachrichtenwert. Da die Meldungen nicht ereignisabhängig sind, sondern sich an bestimmten Themenschwerpunkten orientieren, muss bei der Charakterisierung der kleinen Berichterstattungsgebiete genauer differenziert werden. So steht das Auslandsstudio in Brüssel hauptsächlich für die EU- Politik, der Korrespondent in Italien berichtet neben politischen und wirtschaftlichen Themen häufig über die Geschehnisse im Vatikan, während aus dem britischen Berichterstattungsgebiet ein Schwerpunkt auf der Berichterstattung aus dem Königshaus liegt. Neben dem Standort in Brüssel, dem aufgrund der zunehmenden Bedeutung der EU für Deutschland fast schon ein innenpolitischer Status zugesprochen wird, spielen auch die Auslandsstudios in den USA und Israel eine wichtige Rolle in der deutschen Berichterstattung. Das große Interesse an der US-amerikanischen Politik ist ungebrochen und bestimmt die Arbeit der Korrespondenten in den USA. Die Auslandsstudios in Tel Aviv dagegen haben ihre Daseinsberechtigungen aufgrund des anhaltenden Konfliktes zwischen Israelis und Palästinensern und berichten regelmäßig über dessen neue Entwicklungen. Eher selten haben die Auslandskorrespondenten der kleinen Berichtsgebiete die Gelegenheit, dem Zuschauer andere Seiten der Region zu zeigen. Die Thematisierung ungewohnter Inhalte beschränkt sich hauptsächlich auf die mittel- oder langfristige Berichterstattung. So müssen auch sie mit der Problematik der stereotypen Darstellung - 17-

18 umgehen. Länder, die zu einem kleinen Berichterstattungsgebiet gehören, sind somit zwar häufig in der Berichterstattung vertreten, doch die Themen variieren selten. Angesichts dieser Präsenz ergibt sich eine weitere Schwierigkeit für die Auslandskorrespondenten: Heimatredaktionen wie auch Rezipienten fällt es leichter, sich über diese Länder eine Meinung zu bilden, da Hintergründe bekannt und fester Bestandteil des Allgemeinwissens sind. Berichte, die nicht konform mit dieser allgemein geltenden Auffassung gehen, haben es schwerer, einen Platz in der Berichterstattung zu finden. Auch wenn alle Auslandskorrespondenten von den Heimatredaktionen als Experte für ihr Berichterstattungsgebiet angesehen und geachtet werden, kann es vorkommen, dass Auslandskorrespondenten von kleinen Berichterstattungsgebieten ihre Sichtweise rechtfertigen müssen. Nicht das fehlende Interesse an dem Berichterstattungsgebiet wird von den Auslandskorrespondenten kritisiert, sondern die wenigen Möglichkeiten, der häufigen Berichterstattung durch eine möglichst große Themenvarianz gerecht zu werden. In kleinen Berichterstattungsgebieten ist die Beeinflussung durch Nachrichtenagenturen ebenfalls gegeben. Je nach Nachfragehöhe der Heimatredaktionen werden die Informationen der Nachrichtenagenturen eigener Recherche vorgezogen, um zeitliche Engpässe zu vermeiden. Bilder und Informationen werden von den Auslandskorrespondenten verglichen und überprüft, bevor sie weiterverarbeitet und mit einem Kommentar versehen werden. Während dieser Ablauf in den meisten kleinen Berichterstattungsgebieten vor allem in Ausnahmesituationen zum Tragen kommt, gehört er in den US-amerikanischen Auslandsstudios zum Alltag. Das hohe Interesse der Heimatredaktionen an Nachrichten aus den USA haben geringe Recherchemöglichkeiten für die Auslandskorrespondenten zur Folge. Ein ausgebildeter Medienapparat sowie die nötigsten informationspolitischen Rahmenbedingungen sind ebenfalls Attribute, die mit einem kleinen Berichterstattungsgebiet beinahe schon selbstverständlich einhergehen und den Auslandskorrespondenten eine funktionierende Quellenbasis für ihre Berichterstattung bieten. Dabei besteht aber gerade für die Auslandskorrespondenten in den kleinen Berichterstattungsgebieten die Gefahr, dass sich die Bandbreite der erhältlichen Nachrichten lediglich auf einige wenige Quellen zurückführen lässt Vgl. Dreßler (2008), S

19 2.2.2 Vor-Ort-Berichterstattung Das Alleinstellungsmerkmal der Auslandskorrespondenten Zwar ist Journalismus per se auf das Neue abonniert, dennoch entsteht dieses Neue kaum aus dem Nichts: Etwas auf sich wirken zu lassen verbindet den Korrespondenten mit seiner Umwelt. 24 Die Präsenz vor Ort ist das Alleinstellungsmerkmal der Auslandskorrespondenten und ermöglicht den öffentlich-rechtlichen Sendern eine Berichterstattung, die von einem entfernten Standpunkt aus nicht möglich wäre. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist dabei nicht nur gekennzeichnet durch die Möglichkeit, bei akuten Ereignissen am Ort des Geschehens sein zu können und als Journalist selber die besten Bilder und Stimmen für die Berichterstattung zu bestimmen. Es ist vielmehr die durchgehende Präsenz, die eine authentische und qualitative Berichterstattung ermöglicht. Die Auslandskorrespondenten sind vertraut mit dem Geschehen und der Kultur in ihrem Berichterstattungsgebiet, sie erleben tagtäglich seine Menschen und länderspezifischen Abläufe und haben viele Gelegenheiten ein funktionierendes Netzwerk zu pflegen. Auf diesen Vorteilen basierend können sie Informationen besser einordnen, Veränderungen frühzeitig wahrnehmen und aussagekräftige Themen auswählen. Es ist ihre Aufgabe, die verschiedenen Eindrücke zu kontextualisieren und den Rezipienten durch die Berichterstattung zu vermitteln. Dieses Kontextwissen spielt vor allem bei unvorhergesehenen Ereignissen, die keine Vorbereitung zulassen, eine wichtige Rolle. Lediglich eine Adaption von Informationen aus einer fremden Kultur in die deutsche genügt da nicht. Kulturelle Einordnung kann nur geleistet werden, wenn man direkt vor Ort ist und beide Kulturen kennt. Der gewohnte Umgang mit den informationspolitischen Rahmenbedingungen und der allgemeinen Kommunikationskultur der einzelnen Länder hilft den Auslandskorrespondenten bei der Einholung und Interpretation der Meldungen erheblich. Sie können Quellen besser einschätzen und demzufolge schneller über ihre Vertrauenswürdigkeit und Ergiebigkeit urteilen. Der Zugang zu offiziellen Quellen gestaltet sich in vielen Berichterstattungsgebieten als schwierig und es wird deutlich, dass Auslandskorrespondenten, die in staatsdirigistischen Regimen tätig sind, die 24 Zit. Sloterdijk in Dreßler (2008), S

20 Informationspolitik im Berichterstattungsgebiet am schlechtesten bewerten. 25 Den Status, den Korrespondenten der öffentlich-rechtlichen Sender in ihrem eigenen Land genießen, kommt ihnen in ihren Berichterstattungsgebieten meist nicht zugute. Da ARD und ZDF nicht auf internationaler Ebene senden, ist ihr Bekanntheitsgrad im Ausland eher gering und der deutsche Zuschauer für die Quellen oft irrelevant. Eine besonders starke Beeinflussung ihrer Arbeit erfahren dabei die Auslandskorrespondenten, die in ihrem Berichterstattungsgebiet mit Einschränkungen der Pressefreiheit konfrontiert werden. Dies wirkt sich nicht nur auf die Informationsfindung aus, sondern kann auch direkten Einfluss auf die Arbeit der Korrespondenten haben, die durch erschwerte Drehgenehmigungen und Kontrolle des Materials in ihrer Berichterstattung behindert werden. Auch aus diesem Grund sind Kontakte zu inoffiziellen Quellen von großer Bedeutung. Der langfristige Aufenthalt der Auslandskorrespondenten in einem Gebiet erleichtert die Aufrechterhaltung des Quellennetzwerkes, was einer ausgewogenen Berichterstattung zugute kommt. Die genaue Kenntnis der Unterschiede in der jeweiligen Kommunikationskultur machen es dem Korrespondenten möglich, sie für den Rezipienten zu übersetzen und Verständigungsprobleme zwischen den Kulturen auszuschließen. Neben den eigenen Recherchen bilden die Medien aus den Berichterstattungsgebieten eine der wichtigsten Quellen, die den Auslandskorrespondenten einen Überblick über die aktuelle Nachrichtenlage in den jeweiligen Ländern verschaffen und sowohl als Informationslieferant dienen als auch zur Ideenfindung zu Rate gezogen werden. Auch hier hilft der gewohnte Umgang, diese leichter einzuschätzen und eventuelle politische Orientierungen von Medienunternehmen auszumachen. Die Auslandskorrespondenten arbeiten in ihren Berichterstattungsgebieten mit einem Netz von inländischen Kontaktpersonen, das sie sich im Laufe der Zeit aufbauen. Das sind zum einen Informanten, die hauptsächlich als Quelle dienen, sowie Fixer, die mit ihrer Länderkenntnis als Organisatoren und auch als Dolmetscher fungieren, und Stringer, die eine Mischung aus beiden darstellen und oft auch in der Position des Produzenten auftreten. Dass zu den festen Mitarbeitern der Auslandsstudios auch Einheimische zählen, unterstützt die Auslandskorrespondenten ebenfalls in ihrer Arbeit. Die festen Teams in den öffentlich-rechtlichen Studios bestehen neben Korrespondenten und Produzenten außerdem aus Kamera- und Tonleuten, Cuttern und weiteren Technikern sowie Bürohilfen, wobei das zahlenmäßige Verhältnis zwischen deutschen und einheimischen Mitarbeitern von Auslandsstudio zu Auslandsstudio variiert. In den 25 Hahn/Lönnendonker (2008), S

21 meisten Fällen ist die gemeinsame Sprache Englisch. Im Gegensatz zu den Auslandskorrespondenten müssen die Mitarbeiter den Standort nicht regelmäßig wechseln, was neue Korrespondenten unterstützt, da sie vor allem in der Anfangszeit von der vorhandenen Erfahrungen profitieren können. Eine routinierte Zusammenarbeit mit ihren Kontaktpersonen ist für die Auslandskorrespondenten essentiell. Da von einheimischen Informanten nicht immer eine objektive Vermittlung erwartet werden kann, hilft den Auslandskorrespondenten Zeit und Erfahrung, diese kennenzulernen und richtig einschätzen zu können. Besonders wichtig ist dieses Vertrauensverhältnis, wenn mit Übersetzern gearbeitet werden muss. Gemeinsame Arbeitserfahrungen und die Kenntnis der jeweiligen Kommunikationskultur vereinfachen es zudem, eventuelle Fehlinterpretationen besser einschätzen und die Einstellung des Dolmetschers, die meist zwangsläufig in die Übersetzung mit einfließt, erkennen zu können. Unabhängig vom Berichterstattungsgebiet sind die Auslandsstudios der öffentlichrechtlichen Sender ähnlich ausgestattet. Den Auslandskorrespondenten und ihren Mitarbeitern stehen vom Drehequipment über den Schnittplatz bis zum Studio für Liveschaltungen alle technischen Voraussetzungen zur Verfügung, die eine von der Heimatredaktion autonome Fertigstellung der Berichte ermöglichen. Verschickt werden die Berichte über Satellitenanlagen, die sich ebenfalls im Haus befinden oder von nahegelegenen externen Firmen genutzt werden. Die Auslandsstudios befinden sich oft in der Nähe anderer Medienunternehmen, unter denen sich nicht selten auch Auslandsbüros anderer Sender befinden. Auch Standpunkte, die sich in direkter Nähe zu politischen oder wirtschaftlichen Zentren des Berichterstattungsgebiets befinden, sind keine Seltenheit und verdeutlichen die Ausrichtung der Auslandsberichterstattung. Auch wenn sich in den Auslandsstudios vor allem an der aktuellen Nachrichtenlage orientiert wird, so ermöglicht gerade das Vor-Ort-Sein den Korrespondenten die Entdeckung und Entwicklung von Themen, die unabhängig vom allgemeinen Nachrichtenkonsens entstehen. Die Aufmerksamkeit der Auslandskorrespondenten erlangen diese Themen durch die persönliche Gespräche, die Medien vor Ort und auf Recherchereisen. Eine Auswahl erfolgt durch das subjektive Empfinden des Korrespondenten und wird daraufhin der Heimatredaktion vorgeschlagen. Diesen Themen fehlt meist der Bezug zur aktuellen Nachrichtenlage und sie finden aus diesem Grund nur einen Platz in der mittel- oder langfristigen Berichterstattung. Es sind aber gerade diese Inhalte, die einen hohen Stellenwert bei den Auslandskorrespondenten haben, da sie, unabhängig von aktuellen Ereignissen, den Rezipienten eine neue - 21-

22 Perspektive auf das Berichterstattungsgebiet bieten. Da bei den öffentlich-rechtlichen Sendern großer Wert auf eine tiefgehende Auslandsberichterstattung gelegt wird, können solche Themen als Hintergrundbericht ihren Weg in die tägliche Berichterstattung finden, wenn sie einen Bezug zu aktuellen Nachrichten aufweisen, so nutzen afrikanische Auslandskorrespondenten beispielsweise Dienstreisen deutscher Politiker, um auf Geschehnisse in ihrem Berichterstattungsgebiet aufmerksam machen zu können. Die Berichte stellen dabei eine Momentaufnahme dar, die neben dem Interesse der Korrespondenten und ihren Auswahlkriterien auch vom Zufall bestimmt wird. So wichtig die Erfahrungen des Korrespondenten vor Ort sind, so wichtig ist es dabei auch, die nötige Distanz zum Berichterstattungsgebiet zu wahren, um eine objektive Berichterstattung erstellen zu können. Die lange Verweildauer der Auslandskorrespondenten birgt allerdings die Gefahr in sich, dass sich irgendwann eine zu starke Identifizierung mit dem Berichterstattungsgebiet einstellt und die nötige Objektivität nicht mehr gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund wechseln die Auslandskorrespondenten der öffentlich-rechtlichen Sender regelmäßig ihren Arbeitsplatz, wobei sowohl die Rückkehr nach Deutschland als auch der Übergang in ein anderes Berichterstattungsgebiet möglich sind. Einen kritischen Punkt stellt dabei die Berichterstattung aus Krisengebieten dar, in denen der Auslandskorrespondent, aufgrund der Gefahren, denen er sich aussetzt, leicht selbst zum Thema werden kann und so viel schneller die nötige Distanz verliert, um eine objektive Berichterstattung gewährleisten zu können. Neben der Distanz zum Berichterstattungsgebiet muss gleichermaßen die Nähe zu den Rezipienten erhalten bleiben. So gehört es auch zur Arbeit eines Auslandskorrespondenten, sich regelmäßig über die aktuelle Lage in Deutschland zu informieren, um den Zuschauern die Auslandsberichterstattung in einem für sie verständlichen Kontext präsentieren zu können Bezugsgruppen der Auslandskorrespondenten Gebunden an Wünsche und Vorgaben [ ] können Auslandskorrespondenten eigentlich kaum jemals so unabhängig sein, wie es das Klischee des rastlosen Reporters suggeriert. 26 Die Arbeit der Auslandskorrespondenten wird vor allem durch die Beziehung zu drei 26 Nitz (2008), S

23 Gruppen geprägt: Die Rezipienten, sie stehen als Endverbraucher der Auslandsnachrichten an erster Stelle, sowie die Heimatredaktionen, die stellvertretend für die Sender stehen und als Bindeglied zwischen Zuschauern und Auslandskorrespondenten auftreten, sind feste Bestandteile der Korrespondentenarbeit. Die Nachrichtenagenturen dienen als Informationsquelle und haben als Nachrichten- Großhändler 27 großen Einfluss auf den internationalen Nachrichtenfluss und damit auch auf die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Auslandskorrespondenten. Die Auslandskorrespondenten dürfen ihre Rezipienten nicht aus den Augen verlieren, die für sie gleichzeitig Arbeitsgrund als auch Ansatzpunkt für die Berichterstattung darstellen. Die Korrespondenten treten für die Sender als Vermittler von Weltgeschehen 28 auf, die die Aufgabe haben, die Rezipienten in ihrem Lebenskontext abzuholen und zu den Ereignissen in der Welt zu begleiten 29, was bedeutet, dass sie beim Erstellen ihrer Berichte den Wissensstand der Rezipienten beachten müssen. Dies ermöglicht die Einordnung in den aktuellen Nachrichtenkontext oder auch den Bezug zu vergangenen Ereignissen. Da das öffentlich-rechtliche Programm nahezu die gesamte Bevölkerung 30 erreicht und demzufolge auch eine gesamtdeutsche Öffentlichkeit ansprechen soll, muss der Berichterstattung das Ziel einer breiten Verständlichkeit zugrunde gelegt werden. Der Kenntnisstand der Rezipienten über die verschiedenen Berichterstattungsgebiete weist eine große Spannweite auf, die die Auslandskorrespondenten bei ihrer Berichterstattung beachten müssen und die dazu führen kann, dass ein Beitrag erneute Erklärungen über Umstände und Hintergründe erfordert, was wiederum zu einer verkürzten Darstellung der eigentlichen Nachricht führt. Die Heimatredaktion tritt gegenüber dem Auslandskorrespondenten als Vermittler der Rezipientennachfrage auf und fordert in seinen Berichten aus diesem Grund nicht selten die Erfüllung von Klischees, in denen sein Publikum denkt und die seine Heimatredaktion erfüllt sehen möchte 31. Diese Nachfrage verstärkt die Einseitigkeit der Berichterstattung. Ungewohnte Perspektiven und neue Themen lassen nicht selten Differenzen zwischen Auslandskorrespondenten und ihren Heimatredaktionen entstehen. Vor allem, wenn es sich um ein Land handelt, das regelmäßig in der Berichterstattung vorkommt und somit auch die Heimatredaktionen mit der Thematik vertraut sind und 27 Vgl. Mükke (2009) S Dreßler (2008), S Ebd. 30 BverfG (Urteil v ), II.C.I Lottritz (2008), S

24 konkretere Vorstellungen von der Berichterstattung haben. Die konkreten thematischen Anfragen der Heimatredaktionen beziehen sich meist auf die tägliche Berichterstattung, die Häufigkeit der Kontaktaufnahme hängt also stark von der aktuellen Nachrichtenlage ab und demzufolge im weiteren Sinne auch mit dem jeweiligen Berichterstattungsgebiet des Auslandkorrespondenten. Im Krisenfall wird der Austausch intensiviert, was durch neue Kommunikationstechnologien erleichtert und beschleunigt wurde, gleichzeitig aber auch den Zeitdruck auf die Auslandskorrespondenten erhöht und eine höhere Flexibilität von ihnen fordert. Grundsätzlich besteht ein enger Kontakt zwischen jedem Korrespondent und seiner Redaktion, der regelmäßig gepflegt wird. Themenauswahl und Umsetzung werden gemeinsam erarbeitet, als Vertretung des Senders haben die Heimatredaktionen allerdings das letzte Wort. Sie koordinieren und redigieren die Beiträge der Auslandskorrespondenten und bestimmen die ökonomischen Faktoren. Dieses Dazwischen von Berichterstattungsgebiet und dem auftraggebenden Medium formt den tatsächlichen Aktionsraum [des Auslandkorrespondenten] aus. Dabei im Mittelpunkt: das Bemühen, die Verständlichkeit und damit die Rückbindung der Berichterstatter an ihre ursprüngliche Sphäre zu gewährleisten. 32 Der Expertenstatus für ihr Berichterstattungsgebiet, den sie auch gegenüber den Heimatredaktionen innehaben, ist sicherlich einer der Gründe für die breite Akzeptanz der Nachrichtenagenturen unter den Auslandskorrespondenten. Die Agenturen liefern häufig die ersten Informationen von aktuellen Ereignissen, in den Auslandsstudios werden die Newsticker der Agenturen ständig im Auge behalten. Vor allem in großen Berichterstattungsgebieten kann das den Aufwand der Auslandskorrespondenten erheblich verringern. Die Inhalte werden allerdings nicht als ausreichend angesehen und durch die Arbeit der Korrespondenten erst komplementiert: Sie überprüfen die Informationen, recherchieren Hintergründe und bringen die Nachrichten für die Rezipienten in einen Kontext. Stark kritisiert wird allerdings die starke Orientierungsfunktion zur aktuellen Nachrichtenlage, die die Nachrichtenagenturen innehaben und die in den Heimatredaktionen sehr präsent ist. Die Redaktionen sind ebenso schnell wie ihre Auslandskorrespondenten über aktuelle Ereignisse informiert und stellen entsprechende Anfragen an die Korrespondenten anstatt Themenvorschläge abzuwarten. 32 Dreßler (2008), S

25 2.2.4 Selbstwahrnehmung der Auslandskorrespondenten Ein Teil der Tatsache, dass wir fremde Menschen in fremde Länder schicken [hat] sicher damit zu tun, dass wir jemanden brauchen, der mit unseren Vorurteilen, mit unserem Verständnis behaftet [...] in die Welt geht, aber aufgrund seines Handwerkzeugs in der Lage ist, das zu abstrahieren. 33 Die Auslandskorrespondenten sehen sich selbst als Vermittler der Kulturen, deren Aufgabe nur ausreichend bewältigt werden kann, wenn das journalistischen Handwerk beherrscht wird. Sie beherrschen die nötigen Grundlagen, um die Kultur ihres Berichterstattungsgebiets zu übersetzen, sie zu kontextualisieren und dem Rezipienten verständlich zu machen. Das Eigenverständnis ist dabei auch stark von Moral und journalistischer Arbeitsethik geprägt. Die Auslandskorrespondenten sind sich der Verantwortung bewusst, die mit ihrer Aufgabe einher geht, und bemühen sich, den Rezipienten ein authentisches Bild der verschiedenen Länder zu präsentieren. Dabei sind sie sich bewusst, dass eine absolute Darstellung der Wirklichkeit nicht möglich ist und ihre Berichterstattung durch die vorgestellten Faktoren beeinflusst wird. Die Auslandskorrespondenten sehen ihre Leistung hingegen im Beitrag zur Völkerverständigung, der gerade im Zeitalter der Globalisierung an Bedeutung gewinnt. 2.3 Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Zu Beginn der internationalen Korrespondentennetze versorgten die Auslandskorrespondenten vor allem die täglichen Nachrichtensendungen der öffentlichrechtlichen Programme, die Tagesschau der ARD und die heute-sendung des ZDF, mit Berichten aus aller Welt. Diese Nachrichtensendungen lassen allerdings nur Raum für kurzfristige Berichterstattung in der tagesaktuelle Ereignisse dominieren und reichten bald nicht mehr aus, um die vielfältigen Themen der Auslandskorrespondenten unterzubringen. Die wachsende Bedeutung des Weltgeschehens verlangte außerdem nach einer komplexeren Berichterstattung. So erhielten die Korrespondenten ihre eigenen Magazine, die ihnen ermöglichen sollten, auf der Ebene der mittelfristigen Berichterstattung ausführlicher über Hintergründe zu berichten. Die Sender wurden damit nicht nur der Globalisierung gerecht, sondern erzielten auch einen höheren Nutzen aus 33 Dreßler (2008), S.114f - 25-

26 dem doch recht kostenintensiven 34 Auslandskorrespondentennetz. Seit ihrem Start bilden der Weltspiegel der ARD als auch das auslandsjournal des ZDF eine Konstante im Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender. Aufgrund der stetig wachsenden Bedeutung der EU wurden in den 90er Jahren außerdem Sendungen ins Programm aufgenommen, die sich speziell mit Europa und der Europäischen Union beschäftigen. So bieten unter anderem das Europamagazin der ARD und heute in Europa im ZDF den Korrespondenten in Europa eine weitere Plattform zur Verbreitung ihrer Berichte und unterstreichen das Interesse der Heimatredaktionen an Nachrichten aus den europäischen Ländern. Neben den regelmäßigen Sendungen werden den Auslandskorrespondenten auch in Form von Magazinbeiträgen und Sondersendungen zu aktuellen Themen sowie auf der Ebene der langfristigen Berichterstattung in Reportagen und Dokumentationen Möglichkeiten gegeben, die Zuschauer mit ihren Themen zu erreichen. Auch die dritten Programmen und das ARD- Mitglied Deutsche Welle profitieren, genauso wie die Sender Phoenix, ARTE und 3sat, die in Kooperation mit den öffentlich-rechtlichen Sendern betrieben werden, von dem großen Korrespondentennetz. Zusätzlich nutzen ARD und ZDF ebenfalls ihre Internetpräsenzen, um programmbegleitende Berichterstattung zu publizieren und den Rezipienten auf diese Weise auch online über Auslandsthemen informieren zu können.so wird mittlerweile vor allem im öffentlich-rechtlichen Programm eine große formelle Vielfalt der Auslandsberichterstattung geboten. Konzentriert wird sich im weiteren Verlauf auf die Darstellung der täglichen Nachrichtensendungen sowie der wöchentlichen Berichterstattung in Form der beiden Auslandsmagazine. Sie verkörpern die kurz- sowie mittelfristigen Leistungen der Auslandskorrespondenten und zählen zu den etabliertesten Formaten der Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. So waren sie bereits Gegenstand von Forschungen, deren Ergebnisse bei der Gegenüberstellung der beiden öffentlich-rechtlichen Formate in diesem Kapitel herangezogen werden. Neben den Forschungserkenntnissen werden dabei ebenfalls die Ansprüche und Ziele der Sender miteinbezogen, an denen ihre Auslandsberichterstattung ausgerichtet ist, um aufzuzeigen, was bei der Berichterstattung tatsächlich geleistet werden kann und wo ihre Defizite liegen. Bevor in Kapitel näher auf die Faktoren eingegangen wird, die die Rezeption der Nachrichten aus dem Ausland erheblich mitbestimmen, wird die rechtliche Grundlage in Form des Grundversorgungsauftrags bestimmt und in Zusammenhang mit 34 Vgl. Meckel (1998), S

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