Berufsmatura lehrbegleitend
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- Hans Schräder
- vor 8 Jahren
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1 Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil Zürcherstr Rapperswil lehrbegleitend -Typen Kaufmännische (M-Profil) Technische
2 BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 2
3 Wer soll die wählen? Wer in der Sekundarschule gute bis sehr gute Leistungen erbringt. Wer eine interessante Berufslehre mit einer erweiterten schulischen Allgemeinbildung als Vorbereitung auf die moderne Berufs- und Arbeitswelt kombinieren will. Wer beabsichtigt, nach der Lehre ein Studium an einer Fachhochschule zu absolvieren. Wer später eine höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom bzw. eine Meisterprüfung absolvieren will. Wer später die gymnasiale Matura an der interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene (ISME) nachholen möchte. Wer nach einer Berufslehre ein Zusatzmodul von einem Jahr an der ISME zur Ergänzung der Allgemeinbildung belegen möchte, um anschliessend an der pädagogischen Fachhochschule das Lehrdiplom für die Primarschule zu erwerben. Wer zwar jetzt einen Beruf erlernen will, sich aber für später alle Wege offen halten will, denn mit einem einjährigen Lehrgang (Passarelle) kann die allgemeine Hochschulreife erworben werden. Anforderungsprofil Neben den intellektuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten soll sich die ndin/der nd auszeichnen durch positive Arbeitshaltung Einsatzwille und Durchhaltevermögen Abstraktions- und Kombinationsvermögen Belastbarkeit Lern- und Arbeitstechnik angemessenes Arbeitstempo Interesse an vertiefter Bildung Berufsfreude Teamfähigkeit Fähigkeit, Verantwortung zu erkennen und zu übernehmen Ehrlichkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme Eine bestandene Aufnahmeprüfung garantiert nicht automatisch den Erfolg an der BM sie zeigt, dass das bisherige Wissen erfolgreich erarbeitet wurde und verfügbar ist, nicht aber, ob die Lernenden den neuen Ansprüchen gewachsen sind. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 3
4 -Typen im Überblick Kaufmännische Berufe Kaufleute, Drogist/-in, Detailhandelsfachleute Mediamatiker, Die kaufmännische richtet sich vor allem an jene Lernenden, die später an einer Fachhochschule für Wirtschaft studieren möchten. Technische Berufe Anlage- und Apparatebauer, Automatiker, Automechatroniker, Bauzeichner, Elektroinstallateure, Elektroniker, Hochbauzeichner, Informatiker, Konstrukteure, Kunststofftechnologen, Metallbauer, Polymechaniker, Die technische Richtung ist denjenigen Lernenden zu empfehlen, die später an einer technischen Fachhochschule studieren wollen. Gestalterische Berufe Lernende aus graphischen Berufen sowie künstlerisch Begabte aus andern Berufsfeldern Sie ist denjenigen Lernenden zu empfehlen, die von ihrem Beruf oder ihren Interessen her zum Kreativen neigen und eine spätere Weiterbildung an einer Fachhochschule für Gestaltung anstreben. Gewerbliche Berufe Lernende aus gewerblichen Berufen Bäcker, Koch, Maurer, Maler, Metzger, Schreiner, Zimmerleute etc. Die gewerbliche bereitet in erster Linie auf die höhere Berufsbildung vor, die von Fachverbänden und Berufsfachschulen angeboten werden. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 4
5 Gesundheitlich Soziale Berufe Lernende aus Gesundheits- und Sozialberufen. Sie bereitet auf die Weiterbildung und das Studium in den gesundheitlichen und sozialen Berufsfeldern vor. Naturwissenschaftliche Berufe Lernende aus Berufen der Landwirtschaft, des Gartenbaus, der Forstwirtschaft, der Lebensmittel- und der Biotechnologie. Die Lernenden werden in erster Linie auf Hochschulstudiengänge in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung vorbereitet. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 5
6 Aufnahmeprüfung Die Aufnahmeprüfungen finden jeweils Ende Februar/Anfangs März statt. Es werden folgende Fächer geprüft: Deutsch, Französisch, und Mathematik. Alle wichtigen Termine sowie Prüfungsanforderungen und Aufnahmeprüfungen vergangener Jahre sind auf der Homepage des Kantons St. Gallen zu finden ein Link findet sich auf der Homepage des BWZ (www. bwz-rappi.ch Grundbildung Links). An der jeweils im November stattfindenden BM Informationsveranstaltung am BWZ Rapperswil wird über die Aufnahmeprüfung der kaufmännischen und technischen Richtung informiert. Kosten Bei der Anmeldung wird eine Einschreibegebühr von Fr erhoben, die separat in Rechnung gestellt wird. Die Quittung ist an der Aufnahmeprüfung vorzuweisen. Der Besuch der ist für Schülerinnen, Schüler und Lehrbetriebe unentgeltlich. Die Übernahme der Kosten für die Lehrmittel, das Schulmaterial und allfällige Reisespesen werden im Lehrvertrag geregelt. Projektwochen, Sprachaufenthalte, Exkursionen, Prüfungsgebühren für externe Diplome (DELF, FIRST, SIZ) usw. sind grundsätzlich vom Lernenden zu bezahlen. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, sich an diesen Kosten zu beteiligen. Promotion Per Ende jedes Semesters wird auf Grund der Schulleistungen über die Promotion ins nächste Semester entschieden. Berufsmittelschülerinnen und -schüler mit ungenügenden Leistungen in den Berufsmaturitätsfächern werden in die normale Lehre umgeteilt. Am bestehenden Lehrvertrag ändert sich nichts. Die Promotion in das nächste Semester erfolgt, wenn der Durchschnitt der Fachnoten mindestens 4.0 beträgt. höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind. die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigt. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird provisorisch promoviert, jedoch nur einmal während der ganzen Ausbildung. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 6
7 Die kaufmännische (M-Profil) im Überblick Wer die kaufmännische besucht, muss in der Sekundarschule Tastaturschreiben belegen. Bei ungenügenden Kenntnissen muss ausserhalb der Schul- und Arbeitszeit das notwendige Niveau erarbeitet werden. Der Unterschied zwischen einer kaufmännischen Grundbildung und der kaufmännischen ist die erweitere Allgemeinbildung. Gleichzeitig wird der Stoff der kaufmännischen Grundbildung vertieft, und es wird stärker interdisziplinär gearbeitet. Grundlagenfächer der kaufmännischen sind Deutsch, Englisch, Französisch, Geschichte/Staatskunde, Mathematik, Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht Schwerpunktfach ist Finanz- und Rechnungswesen Zum beruflichen Pflichtunterricht gehört das Fach Information/Kommunikation/Administration es zählt deshalb nicht für das Bestehen der. Als Ergänzungsfach kann Biologie/Ökologie, Informatik (SIZ) oder Arbeit/Individuum/Gesellschaft besucht werden. Kaufmännische Lernende ohne haben keine Mathematik, Geschichte/Staatskunde und auch kein Ergänzungsfach. Um die zu bestehen, müssen zuerst die Bedingungen für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis erfüllt werden. Internationale Sprachdiplome kaufmännische Im M-Profil, der kaufmännischen, sind in den Fächern Französisch und Englisch internationale Sprachdiplome Bestandteil der Abschlussprüfung. Wer die geforderten Leistungen für diese Diplome erbringt, ist also bereits nach der Lehre im Besitz von international anerkannten Sprachdiplomen. Diese Diplome geniessen in der Berufs- und Arbeitswelt eine hohe Akzeptanz und erhöhen die Berufschancen zusätzlich. Folgende Diplome sind vorgesehen: DELF (Diplôme d Etudes en Langue Française, franz. Erziehungsministerium) FCE (Cambridge First Certificate in English) Die Vorbereitung auf diese Diplome erfolgt im ordentlichen Berufsschulunterricht sowie während der Sprachaufenthalte im französischen und englischen Sprachgebiet. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 7
8 Die Technische im Überblick Allen Lernenden der Abteilung Gewerblich-Industrielle Berufe steht die Technische offen. Alle Lernenden der Berufe Bauzeichner, Hochbauzeichner, Konstrukteur, Kunststofftechnologe und Polymechaniker besuchen gemeinsam den Unterricht der TBM. Am BWZ Rapperswil wird die Technische additiv unterrichtet, das heisst, die Lernenden besuchen an einem Schultag die berufskundlichen Fächer, an einem zweiten Schultag finden die Fächer der vertieften Allgemeinbildung statt. Zur vertieften Allgemeinbildung gehören Mathematik Physik Chemie Deutsch Englisch Französisch Geschichte Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht Ein Teil dieses Stoffes wird natürlich im Fach Allgemeinbildung der Normallehre unterrichtet, allerdings geht die in vielen Bereichen weit darüber hinaus. Vor allem die Mathematik ist sehr anspruchsvoll. Nach bestandener -Prüfung kann man an einer Fachhochschule studieren; die Hochschule Rapperswil (Fachhochschule) bietet zu jedem unserer Berufe einen entsprechenden Studiengang an. Internationale Sprachdiplome Technische Englisch gilt als Grundlagenfach und wird vom 1. bis 8. Semester unterrichtet und mit einer Schulprüfung abgeschlossen. Der Preliminary English Test (PET) ist Bestandteil des Unterrichts und wird nach dem 4. Semester abgeschlossen. Im 7. und 8. Semester kann zusätzlich das Ergänzungsfach Englisch belegt werden, das auf das FCE vorbereitet. Der Abschluss des First Certificate ist fakultativ. Es besteht die Möglichkeit, mit dem M-Profil den zweiwöchigen Sprachaufenthalt in England zu absolvieren. BWZ Rapperswil eine Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen Seite 8
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