Journalismus theoretischer Entwurf Einflusses des Journalismus auf das politische Vertrauen... 8

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1 Book of Abstracts

2 Inhaltsverzeichnis Panel 1: Vertrauen und Journalismus theoretische Anknüpfungspunkte Klaus-Dieter Altmeppen: Verspieltes Vertrauen. Vertrauen zerstörende Mechanismen im Journalismus... 1 Britta Strampe: Vertrauenswürdigkeit als zentrale Kategorie des Fotojournalismus ein theoretischer Entwurf... 4 Christian Wiencierz: Politisches Vertrauen durch Journalismus Modellierung des Einflusses des Journalismus auf das politische Vertrauen... 8 Panel 2: Vertrauen in digitale Medieninhalte Sarah Westphal: Vertrauen oder Akzeptanz? Theoretische Überlegungen zum Vertrauen und alternative Strategien bei der Rezeption von Informationsangeboten im Internet Katherine Marie Grosser: Vertrauen in Online-Journalismus: ein theoretisches Konzept zur empirischen Analyse vom Vertrauensprozess im Journalismus Anil Kunnel: Onlinenetzwerke als Konkurrenz für den institutionellen Journalismus. Merkmale der Vertrauenskommunikation zwischen Rezipient und Nachrichtenquelle Panel 3: Vertrauen als Rezeptionskategorie Methodik und Empirie Damian Trilling/Tom P. Bakker/Luzia Helfer: Da könnte ja jeder kommen! Zur Messung der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit von Social Media-Quellen im journalistischen Kontext Ilka Jakobs/Birgit Stark: Die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Demokratie und sein gesellschaftlicher Mehrwert alles eine Frage des Vertrauens? Hektor Haarkötter: Sich-Anvertrauen oder Partizipieren als entgegengesetzte Modi des Online-Journalismus. Empirische Untersuchungen der Nutzerkommentare auf den Online- Plattformen bild.de, Focus online, promiflash.de und auto motor sport online Panel 4: Maßnahmen zur Konstruktion von Vertrauen in Journalismus Markus Beiler/Wiebke Eichler: Elemente der Vertrauensbildung im Journalismus. Inhaltsanalyse zum Einsatz vertrauensbildender Maßnahmen für Rezipienten bei Tageszeitungen und ihren Onlineauftritten Silke Fürst: Vertrauen durch kollektives Vertrauen: Quantifizierte Erfahrungen als Vermarktungsstrategie der journalistischen Medien Susanne Fengler/Julia Lönnendonker/Anja-Kristin Willner/Tobias Eberwein/Matthias Karmasin: Redaktionelle Transparenz und Vertrauen in Journalismus. Ergebnisse einer komparativen Kommunikatorstudie Annika Sehl/Claudia Riesmeyer/Liane Rothenberger: Vertrauen als Wert im Journalismus: Eine Bestandsaufnahme nationaler und internationaler Journal-Aufsätze von

3 PANEL 1: VERTRAUEN UND JOURNALISMUS THEORETISCHE AN- KNÜPFUNGSPUNKTE Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt VERSPIELTES VERTRAUEN VERTRAUEN ZERSTÖRENDE MECHANISMEN IM JOURNA- LISMUS Mit diesem Abstract wird ein Beitrag vorgeschlagen, der sich einer theoretischen Fundierung nähern soll, mit der Eingriffe in den Journalismus (wie etwa die Aufkündigung tarifvertraglicher Bindungen, die Änderung der Finanzierung oder organisationale Veränderungen - Ausgründung, Auslagerung, Profitcenterbildung - ) hinsichtlich ihrer Vertrauen zerstörenden Mechanismen beurteilt werden sollen. Vertrauen ist eine der zentralen sozialen Praktiken im Journalismus, und sie ist für die journalistische Arbeit unumgänglich. Vertrauen wird als soziale Praktik angesehen (wie Einfluss, Verständigung, Macht) und gilt als ein wichtiger Mechanismus bei qualifizierten Tätigkeiten in wissensbasierten, kommunikativen und interaktiven Dienstleistungstätigkeiten, die sich primär in Arbeitsorganisationen ohne eng definierte Vorgaben und Kontrollen feststellen lassen und in denen die Definition von Aufgaben und Leistungen zur Arbeit selbst gehören (vgl. Heisig/Littek 1995: 287). In diese Definition gehören alle medialen Berufe, darunter insbesondere auch der Journalismus, dessen Praxis sich durch Vertrauensstrukturen konstituiert und persistiert. Vertrauen im Journalismus manifestiert sich vor allem in einer verantwortlichen Autonomie, die konstitutiv ist für den Produktionsprozess (Heisig/Littek 1995: 288). Verantwortung wird von den Journalistinnen und Journalisten hinsichtlich der Arbeitsergebnisse erwartet, während sie zugleich die Arbeitsprozesse weitgehend autonom ausführen können und müssen. Verantwortliche Autonomie heißt, dass das (autonome) journalistische Handeln über Verantwortungserwartung aufgrund der Programme des Journalismus an die Organisationsziele rückgebunden wird. Das damit verbundene Vertrauen in die Einhaltung bestimmter Normen (Dygutsch-Lorenz 1971: 213) ist ein systemimmanentes Prinzip. Das Prinzip wurde jedoch häufiger erschüttert, so in den 1970er Jahren durch die Einführung des Fotosatzes und der Redaktionssysteme. In jüngster Zeit wird vermehrt die Frage nach der künftigen Finanzierung des Journalismus gestellt und in diesem Zusammenhang gern das Ende des Journalismus verkündet. Bei dieser Zuspitzung wird jedoch übersehen, dass die Medienunternehmen schon seit vielen Jahren mit genau diesem Mechanismus der Finanzierung verändernde Eingriffe vorgenommen haben. Dazu gehören zum Beispiel: Der Austritt einer nicht unerheblich großen Zahl an Verlagen aus tarifvertraglichen Bindungen, die Auslagerung von Redaktionsteilen und Redakteurinnen und Redakteuren in eigene Wirtschaftseinheiten mit deutlich schlechterer Bezahlung, die Re- 1

4 Strukturierung in Profitcentern, die Ernennung von Geschäftsführern und Chefredakteuren in einer Person sowie die schleichende Re-Organisation der Medien durch crossmediale Organisationsformen. Diese Re-Strukturierungen sind nicht auf Erkenntnisse zur Qualitätsverbesserung zurück zu führen, mit denen sie gern begründet werden, sondern auf ökonomische Kriterien der Rationalisierung. Die Folgen dieser Strukturveränderungen sind nur bedingt offensichtlich wahrnehmbar, wie etwa aufgrund zunehmend prekärer Arbeitsverhältnisse und einer Verdichtung der Arbeitsanforderungen durch sinkende Mitarbeiterzahlen. Tiefergründige Folgen wirken schleichend und sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie konzentrieren sich regelhaft auf die sozialen Praktiken im Journalismus, also diejenigen Handlungen, die in jedem organisationalen Handlungsfeld erzeugt und transportiert werden und die auf sozialen Beziehungen, auf Interessen sowie auf Machtformen und Machtmitteln der Akteure beruhen. Zu diesen Praktiken gehören im Journalismus nolens volens auch die Vertrauensstrukturen. Wenn Vertrauen auf Vorleistungen des Vertrauenden, die zwar in Erwartung auf Gegenleistung gewährt werden, jedoch nicht im Hinblick auf Art und Zeitpunkt der Gegenleistung definitiv im voraus vereinbart werden (Zündorf 1986: 40) gründet, dann entziehen alle arbeitsmarktlichen wie innerorganisationalen Rationalisierungsmaßnahmen den (vertrauensbedingten) Beziehungen zwischen journalistischen Arbeitnehmern und Medieneignern die Grundlage. Vertrauen als Strukturmoment koppelt die Managementebene und die journalistischen Organisationen und es wird umso notwendiger, je weniger strikte Regularien für die Arbeit bestehen, jedenfalls wenn man von folgenden fünf Merkmalen ausgeht, die Vertrauen charakterisieren: 1. der Handlungsdisposition der Akteure, bei der sich Vertrauen als ein Vorschuss auf die Zukunft umso mehr festigt, je weniger die Vertrauensbeziehungen durch Enttäuschungen belastet werden; 2. der Dauerhaftigkeit sozialer Beziehungen, da Vertrauen (schaffen) ein Faktor ist, der Zeit beansprucht; 3. der Interdependenz der Akteure, die das Bewusstsein für wechselseitige Abhängigkeit und gegenseitige Bereitschaft zur Koordination herstellt; 4. den normativen Grundlagen, die für Verteilungsgerechtigkeit und fairen Interessenausgleich aufgrund gemeinsamer Konventionen und moralischer Vorstellungen sorgen, und schließlich 5. kann Vertrauen nicht allein aus strategisch-erfolgsorientiertem Handeln entstehen, sondern benötigt die kommunikativ-verständigungsorientierten Elemente sozialer Beziehungen (vgl. Zündorf 1986: 41 f.). Rationalisierungsmaßnahmen stellen Faktoren mit hohem Einflusspotential für die Organisation und die sozialen Praktiken dar. Sie können als Vertrauen zerstörende Mechanismen im Journalismus identifiziert werden. Mit diesen Maßnahmen erfolgt eine Verschiebung der Organisationsziele und Normen der Arbeitsorganisation, was wiederum zu gewandelten Programmen des Journalismus führt, die die Verfahren und Arbeitsweisen hinsichtlich der Ziele regeln. Mit der Umsetzung der Programme durch konkretes journalistisches Handeln werden diese individuell internalisiert und reproduziert und als gemeinsam geteilte Auffassungen über journalistische Regeln, 2

5 Grundsätze und Ziele verfestigt. Vertrauensbasierte soziale Praktiken zwischen den Beteiligten entstehen in Kenntnis dieser geteilten Wirklichkeit und in der Erfahrung gemeinsamer Arbeit. Die Strukturierung durch Organisations- und Arbeitsprogramme ist an die ökonomische Orientierung geknüpft. Deshalb greift deren Veränderung tief in die Vertrauensstrukturen ein. Es entstehen grundlegend andere soziale Praktiken, denn wie Redaktionen zusammenarbeiten, welches soziale Klima dort herrscht, wie Redaktionsneulinge in die Arbeitsumgebung integriert werden, entscheidet sich über die kulturelle Prägung dieser Umgebungen (vgl. Breed 1977 [1955]). Ein wesentliches Moment dieser Prägung wird durch Vertrauensstrukturen gebildet. Sie wirken sich auf das Selbstverständnis der Redaktion aus und sie haben Einfluss auf das Image, das die Bevölkerung von Journalisten oder von einzelnen Medien hat (vgl. Donsbach et al. 2009). Auf diese Weise, und weil journalistische Angebote aus ökonomischer Sicht ein Vertrauensgut sind (da der Konsument die Güter nicht a priori prüfen kann, sondern auf die Befriedigung seiner Erwartungen/Bedürfnisse vertrauen muss), wirken sich vertrauenzerstörende Mechanismen im Journalismus auch auf die Beziehungen zum Publikum aus. In diesem Beitrag sollen auf der Grundlage der vorhergehenden kursorischen Erörterungen theoretisch erwartbare fundamentale Veränderungen der journalistischen Praxis anhand der fünf Merkmale von Vertrauen geprüft und es sollen Kriterien für eine empirische Überprüfung vorgestellt werden. Literatur Breed, Warren (1973): Soziale Kontrolle in der Redaktion: eine funktionale Analyse. In: Jörg Aufermann/Hans Bohrmann/Rolf Sülzer (Hg.): Gesellschaftliche Kommunikation und Information. Forschungsrichtungen und Problemstellungen. Bd. 1. Frankfurt a. M.: Donsbach, Wolfgang et al. (2009): Entzauberung eines Berufs. Was die Deutschen vom Journalismus erwarten und wie sie enttäuscht werden. Konstanz. Dygutsch-Lorenz, Ilse (1971): Die Rundfunkanstalt als Organisationsproblem. Ausgewählte Organisationseinheiten in Beschreibung und Analyse. Düsseldorf. Heisig, Ulrich/Wolfgang Littek (1995): Der Wandel von Vertrauensbeziehungen im Arbeitsprozeß. In: Soziale Welt (3): Zündorf, Lutz (1986): Macht, Einfluß, Vertrauen und Verständigung. Zum Problem der Handlungskoordinierung in Organisationen. In: Rüdiger Seltz (Hg.): Organisation als soziales System: Kontrolle und Kommunikationstechnologie in Arbeitsorganisationen. Berlin:

6 Britta Strampe M.A. VERTRAUENSWÜRDIGKEIT ALS ZENTRALE KATEGORIE DES FOTOJOURNALISMUS EIN THEORETISCHER ENTWURF Vertrauen als kommunikativ zu behandelnde Größe beschreibt eine soziale Relation, die auf dem (unterstellten) Wissen um die gegenseitigen Erwartungen basiert (vgl. Bentele 1994: 149). Die gesellschaftliche Ausdifferenzierung in Systeme geht einher mit einer Zunahme des Stellenwerts von Vertrauen in diese Systeme. Systemvertrauen beschreibt in Abgrenzung zu personalen Vertrauensbeziehungen eine versachlichte, zumeist institutionell geprägte Form von Vertrauen in Organisationen, Institutionen und Systeme. Systemische Vertrauensbeziehungen sind durch das Problem der doppelten Kontingenz, einer mangelhaften Reziprozität der Beziehung sowie durch eine von der Mehrheit der Vertrauenssubjekte geteilte funktionsspezifische Erwartungshaltung und einem Mangel an problemspezifischem Wissen dieser Subjekte charakterisiert. (Vgl. Luhmann 2000: 60f.; Kohring 2004: 85ff.; Giddens 1999: 103ff.) Vertrauen in den Journalismus wird als eine solche systemische Vertrauensbeziehung zwischen Journalismus als Objekt und Rezipient als Subjekt bestimmt. Zentrales Merkmal journalistischer Produktion ist ihre Abhängigkeit von der Beurteilung als vertrauenswürdig durch den Rezipienten, da sich die Kontrolle seiner Qualität ihm entzieht. Bei medienvermittelter Kommunikation verdoppelt sich das Vertrauensproblem gar: Neben dem Vertrauen in den Journalismus selbst als Vertrauen in journalistische Selektivität ist zusätzlich das Vertrauen durch den Journalismus im Sinne eines Transporteur von Vertrauenswürdigkeit zu unterscheiden (vgl. Schweer/Thies 2003: 43; Kohring 2002: 102f.). In der Konsequenz verfolgt dieser Beitrag eine rezipientenorientierte Perspektive und rückt mit der Untersuchung des Vertrauenswürdigkeitskonstrukts die Wahrnehmung bzw. Urteilsperspektive des Rezipienten in den Mittelpunkt und fragt nach den Gründen für Vertrauen. Vertrauensgründe beziehen sich auf die Bedingungen der Erfüllung der rezipientenspezifischen Vertrauenserwartung aus Sicht des Vertrauenssubjekts und leisten so die soziale Legitimation seiner Vertrauensbeziehungen und -handlungen. In der wissenschaftlichen Literatur ist allgemein ein Mangel an Auseinandersetzung mit dem Konstrukt zu konstatieren. Stattdessen dominiert der Forschungsgegenstand der Medien- bzw. journalistischen Glaubwürdigkeit, der in kommunikationswissenschaftlichen Ansätzen zumeist fest an ein normatives Objektivitätsverständnis gekoppelt ist, das die spezifische Funktionalität journalistischer Selektivität auf die Unterscheidung von wahr und falsch reduziert. Stattdessen wird hier Glaubwürdigkeit als eine Dimension von Vertrauen beschrieben und so ein Teil der Medienglaubwürdigkeitsforschung, der sich eigentlich mit Vertrauensgründen befasst hat, zur Beschreibung des Vertrauenswürdigkeitskonstrukts genutzt. (Vgl. Kohring 2004: 64f., 180) Gegenstand der Auseinandersetzung ist der Fotojournalismus in Print- und Onlinepublikationen, der als Form der dokumentarischen Fotografie einen Teilbereich des Journalismus darstellt. Die Vertrauensbeziehung zwischen Bild und Betrachter konstituiert sich als medienvermittelter Prozess zwischen Rezipient und Journalismussystem. Vertrauenswürdigkeit meint hier das Urteil 4

7 eines Rezipienten über das einem Bild bzw. einem Bildproduzenten entgegen zu bringende Vertrauen. Neben der allgemeinen Beobachterabhängigkeit von Bildern sind als besondere Charakteristika des Fotojournalismus seine zumeist fotorealistische Ästhetik und damit verbundene Wahrnehmungsnähe zur Primärerfahrung sowie die Erzeugung mittels eines fotografischen Verfahrens zu bestimmen. Der Beitrag setzt bei dem durch den Einzug der Digitalisierung scheinbar erschütterten Vertrauen in den Fotojournalismus an; den Diskurs prägen die Dualismen wahr / falsch, objektiv / subjektiv und authentisch / inszeniert. Durch einen historischen Rückblick in die dokumentarische Praxis lässt sich zeigen, dass die Frage nach der Echtheit des fotografischen Abbilds hinsichtlich des ihm zugrundeliegende technischen Verfahrens zu kurz greift. Vielmehr ist Authentizität als zentraler Kommunikationsmodus des Fotojournalismus im Sinne kultivierter Darstellungs- und Wahrnehmungsweisen zu bestimmen, der als formale Technik der authentischen Bildproduktion eine spezifische Art der Wirklichkeitskonstruktion leistet. Die Identifikation von Authentizität als bildspezifische Variante von Objektivität öffnet den Fotojournalismus in Analogie zum Wortjournalismus für einen vertrauenstheoretischen Zugang. Authentizität resp. Glaubwürdigkeit wird als eine Dimension des Journalismus in Bezug auf die Richtigkeit der wahrgenommenen Darstellung gefasst und somit seiner Vertrauenswürdigkeit untergeordnet. Auf Basis dieser Überlegungen ist die Forschungsfrage wie folgt zu formulieren: Welche Faktoren sind bei der Zuschreibung von Vertrauenswürdigkeit fotorealistischer Bilder im Journalismus zu berücksichtigen? Unter der Perspektive der funktional-strukturellen Systemtheorie nach Niklas Luhmann können Vertrauen und Journalismus vor einem einheitlichen Theoriehintergrund beschrieben werden. Für die Bestimmung des theoretischen Konstrukts von Vertrauen in Journalismus sind die Arbeiten von Kohring zentral. Unter Einbezug von psychologischen Theorien zur Informationsverarbeitung und empirischen Ergebnissen der (sprachzentrierten Medien-) Glaubwürdigkeits- und Vertrauensforschung wird das Urteil über die Vertrauenswürdigkeit eines fotorealistischen Bildes im Journalismus als das Ergebnis eines komplexen Zuschreibungsprozesses bestimmt. Die zentralen Elemente wurden in einem Modell zusammengetragen (siehe Abb. 1). Im Mittelpunkt des Konstrukts stehen der Betrachter und seine implizite Vertrauenstheorie, die sogenannten unspezifischen Vertrauensgründen, welche die normativen, zum Teil gesellschaftlich geteilten Vorstellungen des Vertrauenssubjekts von einem vertrauenswürdigen Fotojournalismus umfassen. Mit der aufgeführten Faktorensammlung (Sachverständigkeit, Unabhängigkeit, Ethik, Ähnlichkeit, Verständlichkeit, Authentizität und Dynamik) greift der Psychologe Günther Köhnken auf die lange Tradition der US-Persuasions- und Einstellungsforschung und der darauf aufbauenden (Medien-) Glaubwürdigkeitsforschung zurück. Von der impliziten Theorie ausgenommen sind die spezifischen Vertrauensgründe, die auf der erfahrenen Bestätigung von Vertrauenserwartungen beruhen und daher theoretisch in der Subjekt-Umwelt-Interaktion angesiedelt werden; gleichzeitig bedingen sich spezifische und unspezifische Vertrauensgründe aber gegenseitig. Die Zuschreibung von Vertrauenswürdigkeit erfolgt in Abhängigkeit von den in der Kommunikationssituation verfügbaren Informationsquellen, die sich gemäß ihres Ursprungs in den Mittei- 5

8 lungskontext, den Mitteilungsakt und den in der Rezeptionssituation abrufbaren Gedächtnisinhalte unterscheiden lassen. Dabei findet die Betrachtung eines fotorealistischen Bildes beispielsweise in einer Tageszeitung zumeist in kurzer Zeit und ohne große Anstrengung statt, außer der Bildinhalt erzeugt Diskrepanzen, erscheint unplausibel oder ist von persönlicher thematischer Relevanz. Unter Berücksichtigung individueller kognitiver Strukturen folgt die fotorealistische Bildrezeption aufgrund ihrer Wahrnehmungsnähe und der daraus resultierenden Verwechslung mit Primärerfahrungen zumeist einer heuristischen Verarbeitungsstrategie, die insbesondere durch periphere Reize wie etwa die Art und Weise der fotografischen Gestaltung oder Personenaufnahmen zu entnehmende nonverbale Verhaltensweise gelenkt wird (vgl. Schenk 2007: 270; Scheufele 1999: 73). Dabei ist die oben aufgezeigte Differenz zwischen Vertrauen in und Vertrauen durch Medien dem Betrachter i.d.r. ebensowenig salient wie seine Beurteilung von Vertrauenswürdigkeit überhaupt. Dem Mitteilungskontext zugeordnet werden die Kontextinformationen, das Vorwissen über einen Kommunikator sowie das hiermit zum Teil verknüpfte Image, jeweils im Hinblick auf die Bezugsobjekte Mediensystem, Organisation bzw. journalistisches Produkt und einzelner Journalist. Da in der Regel der direkte Kontakt und die persönliche Auseinandersetzung mit dem Fotojournalisten nicht erfolgt und übergeordnet in Bezug auf das Mediensystem meist nur,pauschalurteile' Wirkung entfalten, ist hinsichtlich ihrer Relevanz vor allem die Organisation bzw. die jeweilige Publikation hervorzuheben. Analytisch entgegenzusetzen ist der Mitteilungsakt, d.h. die Inhalte und ihre Präsentation, die sich als Informationsquellen zur Generierung vertrauensrelevanter Indikatoren in Wort- und Bildjournalismus deutlich voneinander unterscheiden. Hier sind als Informationsquellen der dargestellte Sachverhalt, die Art und Weise der visuellen Darstellung, die äußere Erscheinung und nonverbales Verhalten in Bezug auf die im Bild dargestellten Personen sowie der Kon-Text d.h. die Bildumgebung des physischen Bildträgers, die von der Ebene des Ressorts über den einzelnen Artikel bis hin zur Bildunterzeile reicht zu benennen. Das vorliegende Modell versteht sich als Rahmen, mithilfe dessen allgemeine Zusammenhänge zwischen Bildwahrnehmung und Zuschreibung von Vertrauenswürdigkeit aufgezeigt und präzisiert werden können. Insbesondere soll die Aufmerksamkeit auf die spezifischen Besonderheiten des Fotojournalismus bei der Untersuchung von Vertrauen in Journalismus gelenkt werden. Hierbei ist klar, dass für die empirische Untersuchung nur einzelne Zusammenhänge herausgelöst werden können und in Folge der Bestimmung als Zuschreibungsprodukt nur die Methode der Befragung zulässig ist (vgl. Kohring 2004: 196). Eine weitere Herausforderung an die empirische Umsetzung stellt der symbolische Charakter von Vertrauensgründen dar, der aus dem Mangel an sachspezifischem Wissen in der Vertrauensrelation resultiert (vgl. ebd.: 127). 6

9 Abbildung I: Elemente der Vertrauenswürdigkeit des Fotojournalismus (Quelle: eigene Darstellung) Literatur Bentele, Gu nter (1994): Öffentliches Vertrauen normative und soziale Grundlage fu r Public Relations. In: Armbrecht, Wolfgang/Zabel, Ulf (Hrsg.): Normative Aspekte der Public Relations. Grundlegende Fragen und Perspektiven. Eine Einführung. Opladen: Westdeutscher Verlag, Giddens, Anthony (1999): Konsequenzen der Moderne. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. Kebeck, Gu nther (2006): Bild und Betrachter. Auf der Suche nach Eindeutigkeit. Regensburg: Verlag Schnell & Steiner. Köhnken, Gu nter (1990): Glaubwu rdigkeit. Untersuchungen zu einem psychologischen Konstrukt. Mu nchen: Psychologie-Verlags-Union. Kohring, Matthias (2002): Vertrauen in Journalismus. In: Scholl, Armin (Hrsg.): Systemtheorie und Konstruktivismus in der Kommunikationswissenschaft. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft, Kohring, Matthias (2004): Vertrauen in Journalismus. Theorie und Empirie. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Schenk, Michael (2007): Medienwirkungsforschung. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Tu bingen: Mohr Siebeck Verlag. Scheufele, Bertram (1999): Mediendiskurs, Medienpräsenz und World Wide Web. Wie,traditionelle Medien die Einschätzung der Glaubwu rdigkeit und andere Vorstellungen von World Wide Web und Online- Kommunikation prägen können. In: Rössler, Patrick/Wirth, Werner (Hrsg.): Glaubwu rdigkeit im Internet. Fragestellungen, Modelle, empirische Befunde. Mu nchen: Verlag Reinhard Fischer, Schweer, Martin/ Thies, Barbara (2003): Vertrauen als Organisationsprinzip. Perspektiven fu r komplexe soziale Systeme. Bern: Verlag Hans Huber. 7

10 Christian Wiencierz M.A. DFG-Graduiertenkolleg Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt WWU Münster POLITISCHES VERTRAUEN DURCH JOURNALISMUS MODELLIERUNG DES EINFLUS- SES DES JOURNALISMUS AUF DAS POLITISCHE VERTRAUEN Gewinnt eine Partei das Vertrauen der Wähler, steigen die Chancen, dass diese eine Wahl gewinnt. Deswegen wird Vertrauen in der Kommunikations und Wahlkampfforschung auch als Schlüsselbegriff (Jackob 2007: 13) für einen Wahlerfolg bezeichnet. So betonte Bundeskanzlerin Merkel nach der Bundestagswahl 2013 immer wieder, dass ihr Wahlsieg großes Vertrauen der Menschen in CDU/CSU ausdrücke (vgl. CDU TV 2013). Doch wie entsteht das Vertrauen in Parteien und Politiker? Dieser Beitrag soll den Einfluss des Journalismus auf das politische Vertrauen theoretisch herausstellen und ist damit dem Themenblock Theorien und Modelle zuzuordnen. Dafür wird zunächst beschrieben, was politisches Vertrauen ist. Anschließend wird geklärt, warum politisches Vertrauen wichtig für eine Gesellschaft ist. Das theoretisch hergeleitete Modell soll schließlich eine Grundlage für zukünftige empirische Untersuchungen darstellen, mit dem die Rolle des Journalismus für das politische Vertrauen analysiert werden kann. Folgende Ausgangsfrage liegt diesem Beitrag zu Grunde: Welchen Einfluss hat der Journalismus auf das politische Vertrauen der Bürger? Aufgrund der Heterogenität des Forschungsfeldes, der unterschiedlichen Operationalisierung von politischem Vertrauen und der Tatsache, dass es kein allgemeingültiges, elaboriertes Konzept von politischem Vertrauen gibt (vgl. als Überblick Levi/Stroker 2000), wurde auf Grundlage der Vertrauenskonzepte von Mayer, Davis und Schoorman (1995, vgl. auch Mayer/Davis 1999) sowie den soziologischen Ausführungen von Luhmann (1968) und Kohring (2004, 2001) ein eigenes Konzept von politischem Vertrauen entwickelt (siehe Abbildung 1). Politisches Vertrauen, wie es in diesem Beitrag verstanden wird, ist ein Oberbegriff und umfasst das Vertrauen der Bürger in Politiker, in politische Organisationen bzw. Institutionen sowie in die Politik allgemein. Im Folgenden werden diese Ebenen der Einfachheit halber unter dem Begriff politische Akteure zusammengefasst. Je höher die Ebene, desto generalisierter und diffuser wird das Vertrauen. Generell ist Vertrauen in politische Akteure aufgrund gemeinsam geteilter Normen und Werte möglich. Es bezieht sich auf die an politische Akteure gerichteten Erwartungen, dass diese eine bestimmte für den Bürger wichtige Handlung im Sinne des Bürgers ausführen. Zudem bezieht es sich auf das damit verbundene Risiko einer möglichen Enttäuschung der Erwartungen, ohne dass die politischen Akteure bei ihren Handlungen vollständig kontrolliert werden bzw. werden können. Das Vertrauen ist immer (sach)spezifisch und identifizierbar. Vertrauen umfasst sowohl die Bereitschaft ein Risiko einzugehen (Vertrauensabsicht), als auch das darauf folgende tatsächliche Eingehen eines Risikos (Vertrauenshandlung). Die Bereitschaft das Risiko einzugehen, wie z.b. die Bereitschaft eine Partei zu wählen, entsteht durch die Bewertung der Vertrauenswürdigkeit der politischen Akteure auf Basis unvollständiger Informationen. In der Vertrauenshandlung wird unter Berücksichtigung der situativen und gesellschaftlichen Kontextfaktoren das Risiko tatsächlich eingegangen. Es entsteht eine gewisse Abhängigkeit des Bürgers zu den politischen Akteu- 8

11 ren, wodurch der Bürger zwar in eine riskante Vorleistung tritt, aber infolgedessen er soziale Komplexität reduziert. Zukünftige Ungewissheit, die als Risiko wahrgenommen wird, wird dadurch nicht eliminiert, sondern toleriert. Dadurch wird Handlungsfähigkeit ermöglicht. Politisches Vertrauen wird durch die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit der politischen Akteure bestimmt. Die Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit erfolgt anhand der Faktoren Fähigkeit, Wohlwollen sowie Integrität. Zudem haben die inhärenten Faktoren des Bürgers, wie z.b. die Vertrauensfähigkeit und bereitschaft, die Stärke der Motivation, Erfahrungen mit dem politischen Akteur etc., sowie Emotionen einen Einfluss auf die Vertrauenshandlung. Eine Betrachtung der Beziehung zwischen politischen Akteuren und Bürgern macht die Bedeutung des politischen Vertrauens deutlich. Laut des auf die Politik übertragenen Prinzipal Agent Ansatzes (vgl. Miller 2005, Gilardi/Braun 2002) besteht in dieser Beziehung eine Informationsasymmetrie zugunsten der politischen Akteure. In modernen, ausdifferenzierten Gesellschaften benötigt der Bürger die Politik, damit diese kollektiv verbindliche Entscheidungen in seinem Sinne trifft. Der einzelne Bürger kann das nicht. In einer durch Arbeitsteilung und Spezialisierung geprägten Gesellschaft fehlen ihm dafür das Wissen, die Fähigkeiten sowie die Befugnisse Macht auszuüben. Zudem hat er auch nicht die nötigen Ressourcen das Wissen und die Fähigkeiten zu erwerben, um kollektiv verbindliche Entscheidungen treffen zu können. Die Informationsasymmetrie kann nun zu Problemen führen, wenn die Absichten der politischen Akteure dem Bürger relativ unbekannt sind, oder wenn die Handlungen der Akteure nicht beobachtet werden können. Bei Letzterem sind die Ergebnisse der Handlung dem Bürger zwar bekannt, es fehlt jedoch das Wissen um mögliche bessere Alternativen, die hätten berücksichtigt werden können. Weitere Probleme kommen auf, wenn die Aktivitäten und der Informationsstand der politischen Akteure für den Bürger zwar beobachtbar sind, er die Informationen an sich aber nicht beurteilen kann. Politische Akteure haben somit in der Regel einen Wissensvorsprung gegenüber den Bürgern. Das führt zu einer gewissen Abhängigkeit des Bürgers gegenüber diesen Akteuren. Es besteht für den Bürger eine Unsicherheit, weil politische Akteure ihren Wissensvorsprung zu Gunsten oder zu Ungunsten des Bürgers einsetzen können. Der durch die Informationsasymmetrie hervorgerufenen Unsicherheit und dem dazugehörigen Risiko kann nur mit politischem Vertrauen begegnet werden. Ohne ein Mindestmaß an Vertrauen kann das politische System nicht reibungslos funktionieren. Ein soziales Miteinander wäre nicht möglich. Von Seiten des Bürgers bedarf es Vertrauen in politische Akteure, genauer in das Können und das Wissen der Akteure, und in die Leistung bzw. das richtige Funktionieren des politischen Systems. Politische Prozesse sind zu komplex, als dass sie von den Bürgern in ihrer Gesamtheit durchschaut werden können. Bürger geben die Gestaltungsaufgabe an politische Akteure ab und reduzieren so die Komplexität der Politik auf ein für sie vertretbares Maß. (vgl. Kohring 2004, Jackob 2007) Die Bedeutung, die der Journalismus für den Aufbau von politischem Vertrauen hat, ist die Vermittlung der Informationen über die politischen Akteure, auf dessen Grundlage die Vertrauenswürdigkeit bewertet werden kann (siehe Abbildung 1). Der Journalismus nimmt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle ein, da die durch den Journalismus vermittelten Informationen Ersatzindikatoren für den seltenen direkten Austausch mit politischen Akteuren sind (vgl. Kohring 2004), falls dieser überhaupt noch direkt stattfindet. Der Journalismus ermöglicht es dem Bürger, sich selbst Informationen über die Eigenschaften und Intentionen der politischen Akteure zu ver- 9

12 schaffen. So kann der Bürger aktiv sein Informationsdefizit reduzieren. Umgekehrt versuchen politische Akteure aber auch durch politische PR öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen und eine Zustimmung für die (beabsichtigten) Handlungen zu erreichen (vgl. Röttger 1998). Die Akteure brauchen das Vertrauen der Bürger, damit ihnen durch die Wahl zeitlich begrenzte Macht übertragen wird. Diese PR Maßnahmen erreichen den Bürger hauptsächlich über die Berichterstattung des Journalismus. In dem Fall versuchen politische Akteure selber aktiv der Informationsasymmetrie entgegenzuwirken. Sie werben, vermittelt durch den Journalismus, um Vertrauen. Durch die Berichterstattung über die politischen Akteure hat der Journalismus einen direkten Einfluss auf die Erwartungen der Bürger und auf die Faktoren wahrgenommener Vertrauenswürdigkeit. Werden die politischen Akteure als vertrauenswürdig eingestuft, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Vertrauenshandlung kommt, z.b. zu der Wahl einer Partei (vgl. Jackob 2007). Mit seiner Stimme gibt der Wähler dann ein Stück weit die Kontrolle für bestimmte Bereiche seines Lebens an bestimmte politische Akteure ab. Dadurch macht sich der Bürger verwundbar und geht ein Risiko ein. Dafür wird die Komplexität der Politik auf ein für ihn vertretbares Maß reduziert. (vgl. Luhmann 1968) Zusammengefasst ist der Journalismus für das politische Vertrauen der Bürger deswegen so bedeuten, weil politische Akteure die Bürger mit ihren Botschaften durch die Berichterstattung erreichen können. Umgekehrt kann sich der Bürger bei Bedarf über politische Akteure erkundigen. Auch wenn die Informationen unvollständig bleiben, wird durch den Journalismus die Informationsasymmetrie reduziert. Auf Grundlage dieser Informationen kann letztendlich die Vertrauenswürdigkeit der politischen Akteure bewertet werden. Das macht den Journalismus für das politische Vertrauen so bedeutend. Literatur CDU TV (2013): Beitrag. Angela Merkel: Großes Vertrauen der Wähler in die Union. merkel grosses vertrauen der waehler die union. Gilardi Fabrizio / Brown, Dietmar (2002): Delegation aus Sicht der Prinzipal Agent Theorie. In: Politische Vierteljahresschrift. 43. Jg., Nr. 1: Jackob, Nikolaus (2007): Wahlkampfkommunikation als Vertrauenswerbung Einführung anstelle eines Vorwortes. In: Jackob, Nikolaus (Hrsg.) (2007): Wahlkämpfe in Deutschland: Fallstudien zur Wahlkampfkommunikation Wiesbaden: Kohring, Matthias (2001): Vertrauen in Medien Vertrauen in Technologie. Stuttgart. Kohring, Matthias (2004): Vertrauen in Journalismus. Theorie und Empirie. Konstanz. Levi, Margaret / Stoker, Laura (2000): Political Trust and Trustworthiness. In: Annual Review of Political Science. 3. Jg., o. Nr.: Lumann, Niklas (1968): Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart. Mayer, Roger C. / Davis, James H. / Schoorman, F. David (1995): An Integrative Model of Organizational Trust. In: Academy of Management Review. 20 (3): Mayer, Roger C. / Davis, James H. (1999): The Effect of the Performance Appraisal System on Trust for Management: A Field Quasi Experiment. In: Journal of Applied Psychology. 84 (1): Miller, Gary J. (2005): The Political Evolution of Principal Agent Models. In: Annual Review Political Science. 8. Jg., Nr. 1: Röttger, Ulrike (1998): Kampagnen. In: Jarren, Otfried / Sarcinelli, Ulrich / Saxer, Ulrich (Hrsg.): Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft. Ein Handbuch mit Lexikonteil. Opladen, Wiesbaden:

13 Anhang 11

14 PANEL 2: VERTRAUEN IN DIGITALE MEDIENINHALTE Sarah Westphal M.A. DFG-Graduiertenkolleg Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt WWU Münster VERTRAUEN ODER AKZEPTANZ? THEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUM VERTRAUEN UND ALTERNATIVEN STRATEGIEN BEI DER REZEPTION VON INFORMATIONSANGEBO- TEN IM INTERNET Als neutraler und objektiver Beobachter wird Journalismus häufig als besonders vertrauenswürdig beschrieben. Auch die Journalismusforschung weist Vertrauen eine besondere Bedeutung zu, wenngleich der Zusammenhang zwischen Journalismus und Vertrauen nur selten explizit erforscht wurde. Die wenigen Arbeiten, die dies tun, beziehen sich in der Regel auf Kohring, der 2004 ein Grundlagenwerk zum Vertrauen in Journalismus verfasst hat (vgl. z.b. Meier/Reimer 2011 oder für eine Adaption für PR: Hoffjann 2011). Darin definiert er Vertrauen als die Übertragung von Handlungsverantwortung an den Vertrauensnehmer und eine [ ] selektive Verknüpfung von Eigenhandlungen mit Fremdhandlungen unter der Bedingung einer nicht mittels Sachargumenten legitimierbaren Tolerierung des wahrgenommenen Risikos [ ] (Kohring 2004: 130). Der vorgeschlagene Beitrag greift diese handlungsorientierte Definition auf und setzt sie für Vertrauen in Online Journalismus um. Er zeigt aber, dass Vertrauen in Online Journalismus, wenn es handlungsorientiert definiert wird, durch die Gegebenheiten des Internets zu einer seltenen und besonderen Situation wird. Daher stellt der Beitrag auch alternative Strategien zu Vertrauen bei der Rezeption von Informationsangeboten im Internet vor. Abschließend macht der Beitrag einen Vorschlag zur Messung von Vertrauen und den alternativen Strategien im Online Kontext. In diesem Beitrag wird Vertrauen als Handlung als Teil eines Vertrauensprozesses gesehen, in dem der Rezipient zunächst die Vertrauenswürdigkeit des Vertrauensnehmers bewertet, auf deren Grundlage eine Vertrauensbereitschaft formt, die dann letztendlich zu einer Vertrauenshandlung führt (vgl. Dietz/Den Hartog 2006). Grundlage für die Vertrauenshandlung ist also zunächst die Bewertung der Vertrauenswürdigkeit des Angebots. Der Rezipient hat zu wenige Informationen über den Vertrauensnehmer und greift daher auf Indikatoren des Angebots zurück, die symbolisch für dessen Vertrauenswürdigkeit stehen (vgl. Kohring 2004). Diese Indikatoren sind auf verschiedenen Ebenen des Angebots zu finden: Auf der Ebene der Informationen sind zum Beispiel Aktualität und Fehlerlosigkeit Indikatoren für die Vertrauenswürdigkeit des Angebots. Auf der Ebene der Website dienen zum Beispiel Layout und Design als Indikatoren (vgl. Eysenbach/Köhler 2002). Eine weitere Bezugsebene für Bewertungen ist die Quelle des Angebots. Mit Quelle wird in diesem Kontext die Organisation bezeichnet, die die Informationen im Internet anbietet, wie zum Beispiel ein Unternehmen, eine öffentliche Einrichtung oder eine journalistische Organisation. Sie ist letztendlich der Vertrauensnehmer, mit dem der Rezipient im Vertrauensprozess eine Beziehung eingeht. Ein Merkmal der Quelle, das als Vertrauenswürdigkeitsindikator dienen kann, sind die Motive der Quelle. Rezipienten stellen dabei Theorien über die Motivation des Vertrauensnehmers auf, die seinen Handlungen zugrunde liegt (vgl. z.b. Deutsch 12

15 1960). In der frühen Glaubwürdigkeitsforschung (vgl. Hovland et al. 1959) bezog sich der Begriff der Vertrauenswürdigkeit allein auf die Motive der Quelle, die aufrichtig und nicht von Eigeninteressen oder persuasiven Absichten geleitet sind (vgl. Kohring 2010). Über diesen Vertrauenswürdigkeitsindikator könnte der Journalismus sich von konkurrierenden Informationsangeboten im Internet abheben, wenn er tatsächlich als objektiver und neutraler Beobachter wahrgenommen wird. Die Bewertung der Vertrauenswürdigkeit ist im Vertrauensprozess dann Grundlage für die Entscheidung des Rezipienten, ob er bereit ist dem Angebot Handlungsverantwortung zu übertragen, sich von dem Angebot abhängig zu machen und das Risiko zu tolerieren, dass die Informationen seine Erwartungen enttäuschen und für ihn dadurch negative Konsequenzen entstehen könnten. Auf diese Vertrauensbereitschaft folgt die Vertrauenshandlung, in der Vertrauen erst beobachtbar wird. Bei der Vertrauenshandlung wird dann Handlungsverantwortung tatsächlich auf den Vertrauensnehmer übertragen und ein Risiko eingegangen. Nach der handlungsorientierten Definition von Kohring (2004) zeigt sich Vertrauen in journalistische und andere Online Angebote dann, wenn der Rezipient einem konkreten Angebot die Handlungsverantwortung für die Selektion der Informationen überträgt, wenn er die angebotenen Informationen als Grundlage für seine eigenen Handlungen nutzt und dabei ein Risiko eingeht. Diese Situation ist jedoch nur bei relativ wenigen journalistischen Themen gegeben, weil die meisten Themen den Rezipienten keinen Anlass bieten, sie als Grundlage für eigene Handlungen zu nehmen. Ein Beispiel für eine Vertrauenssituation sind Gesundheitsinformationen im Internet, die Rezipienten für ihre Gesundheitsentscheidungen nutzen (vgl. Harris et al. 2011) unter dem Risiko negativer Konsequenzen für die Gesundheit, wenn die Informationen entgegen der Erwartungen falsch sind. Vertrauen hat für den Rezipienten den Vorteil, dass er Komplexität reduzieren kann und dabei Ressourcen einspart, die er bei einer eigenständigen Problemlösung aufwenden müsste. Dennoch ist die Vertrauenssituation bei der Rezeption von Online Informationsangeboten vermutlich relativ selten. Denn im Internet haben Rezipienten sehr einfach und schnell Zugang zu einer Vielzahl unterschiedlicher Informationen. Deshalb können sie ihr Problem des Informationsmangels über ein Thema selbst lösen, indem sie sich eigenständig Informationen beschaffen und die nützlichen auswählen. Die Handlungsverantwortung für die Selektion von Informationen muss also nicht mehr an ein einzelnes Angebot abgegeben werden, sondern kann selbst übernommen werden. Die Gegebenheiten des Internets machen daher alternative Strategien bei der Rezeption von Informationen im Internet wahrscheinlich. Die alternativen Strategien zu Vertrauen lassen sich analog zum Vertrauensprozess auf verschiedenen Ebenen des Prozesses darstellen: Auf der Ebene der Bewertung eines Angebots können alternativ zu den symbolischen Indikatoren des Angebots auch rationale Gründe zur Bewertung der Vertrauenswürdigkeit gesucht werden. Der Rezipient sucht dann nach weiteren Informationen über den Vertrauensnehmer, um abwägen zu können, inwiefern dieser seine Erwartungen erfüllen wird. Er versucht dadurch das Risiko der Situation zu reduzieren. Es handelt sich dabei um eine Kalkulation, 13

16 bei der der Rezipient das Angebot anhand externer Informationen überprüft und dabei selbst Ressourcen aufwenden muss. Auf der Ebene der Vertrauensbereitschaft gibt es zwei alternative Strategien zu Vertrauen. Sie unterscheiden sich in der Bereitschaft die Informationen des Angebots für sich zu nutzen. (1) Bei der alternativen Strategie Akzeptanz wird das Angebot positiv in Bezug auf seine Glaubwürdigkeit bewertet. Daraufhin ist der Rezipient zwar bereit, die Informationen zu nutzen, allerdings nicht als Grundlage für seine Handlungen, sondern lediglich für seinen Wissensstand. Der Rezipient geht bei Akzeptanz des Angebots keine Beziehung mit dem Angebot ein, macht sich nicht von ihm abhängig und ist nicht bereit Handlungsverantwortung an das Angebot abzugeben. (2) Bei der alternativen Strategie Misstrauen ist der Rezipient nicht bereit die Informationen für sich zu nutzen, er lehnt das Angebot als Interaktionspartner ab. Dies kann aufgrund vorheriger negativer Einstellungen gegenüber dieser Art von Online Angeboten oder aufgrund negativer Bewertungen der Glaubwürdigkeit des Angebots geschehen. Auf der Ebene von Handlungen lassen sich die alternativen Strategien zu Vertrauen nicht so eindeutig wie eine Vertrauenshandlung konzipieren. Sowohl Akzeptanz als auch Misstrauen zeigen sich darin, dass der Rezipient keine Handlungsverantwortung an ein Angebot überträgt, sondern eigenständig sein Problem löst und nach weiteren Angeboten im Internet sucht. Ob bei eigenständiger Problemlösung das Angebot akzeptiert oder ihm misstraut wird, kann nur durch die Bereitschaft, die Informationen in den Wissensstand zu integrieren, erklärt werden. Nach den theoretischen Überlegungen zu Vertrauen und den alternativen Strategien wird im zweiten Teil des Beitrags ein Vorschlag zu ihrer empirischen Analyse gemacht. Die handlungsorientierte Definition von Vertrauen soll auch empirisch umgesetzt werden. Die Übertragung von Handlungsverantwortung als Teil der Vertrauenshandlung wird durch den Verzicht auf eine weitere Informationssuche operationalisiert. Die Komponente der riskanten Integration der angebotenen Informationen in die eigenen Entscheidungen und Handlungen wird über eine Empfehlung aufgrund der Informationen operationalisiert. Die Rezipienten sollen entscheiden, ob sie aufgrund der angebotenen Informationen einer nahestehenden Person eine Empfehlung für eine Gesundheitsentscheidung geben und dieser Person das Angebot weiterleiten wollen. Um die alternativen Strategien zu Vertrauen zu erfassen, wird den Rezipienten nach der Rezeption des Angebots die Möglichkeit gegeben, noch weitere Angebote auszuwählen und zur Informationssuche zu nutzen. Die Suche nach weiteren Informationen auf weiteren Angeboten wird als Hinweis auf die alternativen Strategien zu Vertrauen angesehen. Der Beitrag setzt die handlungsorientierte Definition von Vertrauen von Kohring (2004) für Online Journalismus um. Er konstatiert, dass Vertrauen, wenn es handlungsorientiert definiert wird, nur bei relativ wenigen journalistischen Themen überhaupt zum Tragen kommt. Der Beitrag argumentiert zudem, dass die Gegebenheiten des Internets Vertrauen in Online Informationsangebote noch einmal mehr zu einer seltenen und besonderen Situation machen. Er 14

17 stellt Akzeptanz als eine alternative Strategie zu Vertrauen vor, bei der der Rezipient die journalistischen Informationen zwar in seinen Wissensstand integriert, aber keine Beziehung zu einem Angebot eingeht und ihm keine Handlungsverantwortung überträgt, sondern eigenständig nach Informationen im Internet sucht. Akzeptanz könnte daher bei der Rezeption journalistischer (Online ) Angebote die relevantere Strategie sein. Mit dem Vorschlag zur empirischen Analyse von Vertrauen und den alternativen Strategien wird gezeigt, wie diese Frage künftig empirisch geprüft werden soll. Literatur Deutsch, M. (1960): The effect of motivational orientation upon trust and suspicion, in: Human Relations 13: Dietz, G. & Den Hartog, D.N. (2006): Measuring trust inside organisations, in: Personnel Review 35, 5: Eysenbach, G. & Köhler, C. (2002): How do consumers search for and appraise health information on the world wide web? Qualitative study using focus groups, usability tests, and in depth interviews, in: British Medical Journal 324: Harris, P. R., Sillence, E. & Briggs, P. (2011): Perceived Threat and Corroboration. Key Factors That Improve a Predictive Model of Trust in Internet based Health Information and Advice, in: Journal of Medical Internet Research 13, 3: e51. Hoffjann, O. (2011): Vertrauen in Public Relations, in: Publizistik 56, 1: Hovland, C. I., Janis, I. L. & Kelley H. H. (1959): Communication and persuasion. Psychological studies of opinion change. New Haven. Kohring, M. (2004): Vertrauen in Journalismus. Theorie und Empirie. Konstanz: UVK Verl. Ges. Kohring, M. (2010): Vertrauen in Medien? Eine Kritik der Medienglaubwürdigkeitsforschung nebst weiterführenden Überlegungen zu einer Theorie des Vertrauens in journalistische Kommunikation und deren gesellschaftlicher Relevanz, in M. K. W. Schweer (Ed.), Vertrauensforschung 2010: A State of the Art (Vol. 9). Frankfurt am Main: Peter Lang: Meier, K. & Reimer, J. (2011): Transparenz im Journalismus. Instrumente, Konfliktpotenziale, Wirkung, in: Publizistik 56, 2:

18 Katherine Marie Grosser B.A. DFG-Graduiertenkolleg Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt WWU Münster VERTRAUEN IN ONLINE- JOURNALISMUS: EIN THEORETISCHES KONZEPT ZUR EMPIRI- SCHEN ANALYSE VOM VERTRAUENSPROZESS IM JOURNALISMUS Ökonomisierung und Digitalisierung gelten als die beiden Prozesse, die in den letzten Jahren den Journalismus stark verändert haben. Dieser Beitrag untersucht den Wandel im Journalismus aufgrund der Digitalisierung und geht dabei der Forschungsfrage nach, wie das Vertrauen der Rezipienten in Online-Journalismus generiert wird. Da immer mehr Menschen ihren Informationsbedarf im Internet decken (vgl. Neuberger/Quandt 2010: 62), stellt sich die Frage, welche Mittel der Online-Journalismus potenziell entwickeln kann, um das Vertrauen des Publikums zu erhalten oder gar zu stärken. Zur Beantwortung der Forschungsfrage entwickelt der Beitrag ein Modell zur Analyse von Vertrauen in Online-Journalismus. Ausgehend von einer systemtheoretischen Journalismusdefinition, laut der Journalismus die Funktion der aktuellen Selektion und Vermittlung von relevanten Informationen übernimmt (vgl. Blöbaum 1994), wird Vertrauen in einer funktional ausdifferenzierten Gesellschaft vor allem als Vertrauen in Systeme verstanden (vgl. Luhmann 1968; Luhmann 2001; Giddens 1997; Kohring 2004). Wie Kohring herausgearbeitet hat, bedeutet Systemvertrauen primär das Vertrauen in Systemprogrammierung (vgl. Kohring 2004: 110). Darauf aufbauend kann die von Rezipienten wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Offline-Journalismus auf die sechs Elemente des journalistischen Programms bezogen werden: Vertrauen in die Rechercheleistung, die Selektionsleistung, die Darstellungsleistung, die Prüfleistung, die Redigierleistung und die Koordinierungsleistung von Journalismus (vgl. Abb. 1). Jeder Faktor setzt sich dabei aus mehreren Aspekten des Vertrauens zusammen (vgl. Tab. 1). Auf dieser konzeptionellen Grundlage wird im zweiten Schritt ein Modell für Vertrauen in Online- Journalismus entwickelt (vgl. Abb. 2 und Tabelle 2.). Dazu wird der Wandel im Journalismus aufgrund der Digitalisierung untersucht. Bei der Analyse werden in erster Linie Entwicklungen in den Blick genommen, die die Programme betreffen und spezielle die sechs Faktoren der wahrgenommenen Vertrauenswürdigkeit beeinflussen. Einbezogen werden jedoch auch weitere externe Faktoren, die eine Auswirkung auf den Vertrauensprozess haben. Im Vortrag wird der Fokus auf den Ergebnissen der Analyse des Wandels und damit auf dem Modell von Vertrauen in Online-Journalismus liegen (vgl. Abb. 2, Tab. 2). Es wurden dabei fünf neue Entwicklungen herausgearbeitet, die das Strukturelement der Programme und somit das Modell beeinflussen: Diese Entwicklungen sind ein neues Verständnis von Aktualität, User-Generated Content (UGC), (mehr) Transparenz, Interaktivität und Multimedialität. Sie führen zu neuen Aspekten des Vertrauens in den einzelnen Vertrauensfaktoren, beeinflussen aber auch schon bestehende Aspekte. Bspw. kann UGC einerseits im Rechercheprogramm die Vertrauensaspekte der Vielfalt und der Aktualität der Informationen begünstigen, andererseits im Prüfprogramm das Vertrauen in die Aspekte der Richtigkeit der Information, der Verlässlichkeit der Quelle und der 16

19 Überprüfbarkeit der Information erschweren. Im Selektionsprogramm wiederum entsteht dadurch ein ganz neuer Vertrauensaspekt, nämlich der des Vertrauens in die Aktualität, Neuigkeit und Relevanz von eingebundenem UGC. Es werden darüber hinaus insgesamt drei externe Faktoren herausgearbeitet, die den Vertrauensprozess beeinflussen: Bei diesen Entwicklungen handelt es sich um Kommentare, Rating Cues und Reputations-Transfer. Auch diese Faktoren haben das Potenzial, sich sowohl positiv als auch negativ auf den Vertrauensprozess auszuwirken. Der Beitrag geht auf die verschiedenen Elemente und die Implikationen des Modells ein und gibt erst Antworten auf die Fragen danach, wie Vertrauen online generiert wird, ob die Generierung des Rezipientenvertrauens online schwieriger ist als offline, und schließlich auch welche Potenziale der Online-Journalismus noch ausschöpfen könnte, um das Vertrauen des Publikums zu erhalten und gar zu stärken. Mit seinem Fokus auf der Entwicklung einer Theorie und eines Modells von Vertrauen in Online- Journalismus unter Einbezug von Theorien und Vertrauensmodellen aus der Kommunikationswissenschaft (Kohring 2004), Soziologie (Luhmann 1968) und Psychologie (Mayer/Davis/Schoorman 1995) sowie von interdisziplinären Ansätzen (McKnight/Chervany 2001), lässt sich der Vortrag dem ersten thematischen Block Theorien und Modelle zuordnen. Da es bisher noch kein Modell zu Vertrauen in Online-Journalismus gibt, wird durch diese theoretische Arbeit eine bestehende Forschungslücke geschlossen. Darüber hinaus liefert sie die Grundlage für eine spätere empirische Untersuchung von Vertrauen in Online-Journalismus. Literatur Blöbaum, Bernd (1994): Journalismus als soziales System. Geschichte, Ausdifferenzierung und Verselbstständigung. Opladen: Westdeutscher Verlag. Giddens, Anthony (1997): Konsequenzen der Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Kohring, Matthias (2004): Vertrauen in Journalismus. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Luhmann, Niklas (1968): Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag. Luhmann, Niklas (2001): Vertrautheit, Zuversicht, Vertrauen. Probleme und Alternativen. In: Hartmann, Martin/Offe, Claus (Hrsg.): Vertrauen. Die Grundlage des sozialen Zusammenhalts. Frankfurt: Campus- Verlag, S Mayer, Roger C./Davis, James H./Schoorman, David F. (1995): An integrative model of organizational trust. In: Academy of Management Review, Jg. 20, Nr. 3, S Neuberger, Christoph/Quandt, Thorsten (2010): Internet-Journalismus: Vom traditionellen Gatekeeping zum partizipativen Journalismus? In: Schweiger, Wolfgang/Beck, Klaus (Hrsg.): Handbuch Online- Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S

20 Anhang Abbildung 1: Modell des Vertrauens in das System Journalismus Offline-Kontext Tabelle 1: Aspekte des Vertrauens für die sechs Faktoren der Vertrauenswürdigkeit im System Journalismus Offline-Kontext 18

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