Netzwerke. Teil 2. Netzwerkklassen Verkehrs- und Betriebsarten. Folie 1. Klassen von Netzwerken
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- Mina Hartmann
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1 Netzwerke Teil 2 Netzwerkklassen Verkehrs- und Betriebsarten BS-T- HGW Folie 1 Klassen von Netzwerken 1.GAN Global Area Network a) weltumspannend b) unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten c) unterschiedliche Dienstleistungen d) Übertragungsdauer evtl. mehrere Minuten 2. WAN Wide Area Network a) beschränkt auf Länder bzw. Kontinente b) unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten c) unterschiedliche Dienstleistungen d) Übertragungsdauer evtl. mehrere Minuten Folie 2 1
2 Klassen von Netzwerken 3. MAN Metropolitan Area Network a) Stadtgebiete b) Übertragung auf schnelleren Medien 4. SAN Storage Area Network a) RZ- und serverorientierte Speichernetze b) verbinden Server über Glasfaserkabel mit Massenspeichern c) SANs wurden geschaffen, um LANs zu entlasten d) sie können große Datenmengen zeitnah sichern e) Distanzen heute bis 10 km Folie 3 Klassen von Netzwerken 5. LAN Local Area Network a) auf Grundstücksgrenzen beschränkt b) Hochleistungskommunikation (bis 1GBit/sec) 6. PAN Personal Area Network a) Funknetze für den Arbeitsplatzbereich b) nach Standard IEEE spezifiziert c) einfache und schnelle kabellose Kommunikation zwischen PC, Perepherie und portablen Geräten d) Reichweite ca. 10 m (Bluetooth Power Class 1) 7. VLAN Very Local Area Network a) chipinterne Netze b) Multiprozessor-Systeme Folie 4 2
3 Verkehrsarten Die Anzahl der Endeinrichtungen, die an einer computergestützten Kommunikation beteiligt sind, bestimmt die Verkehrsart. Mit der Verkehrsart gibt man an, an wie viele Empfänger ein Sender seine Nachricht schickt. Folie 5 Verkehrsarten Es sind drei grundlegende Verkehrsarten möglich: Punkt-zu-Punkt-Übertragung (Unicast): Ein Sender sendet eine Nachricht an einen einzelnen Empfänger. Punkt-zu-Gruppe-Übertragung (Multicast): Ein Sender sendet eine Nachricht an eine Gruppe von Empfängern eines Netzes. Punkt-zu-alle-Übertragung (Broadcast): Ein Sendersendet eine Nachricht an alle Empfänger eines Netzes. Folie 6 3
4 Verkehrsarten Folie 7 Verkehrsarten In Computernetzen stellt der Unicastverkehr den natürlichen Weg zwischen zwei Kommunikationspartnern dar. Er ist deshalb sowohl logisch auf der Dienstsebene als auch physisch auf der Geräteebene leicht nachvollziehbar. Folie 8 4
5 Verkehrsarten Multicastverkehr wird auf der Dienstebene insbesondere zum Transport von Multimediaströmen in Echtzeit (z. B. für Videokonferenzen) eingesetzt, um die Netzbelastung zu reduzieren. Die physische Kommunikationzur Steuerung von Netzwerkgeräten (Switches/Router) läuft ebenfalls zum großen Teil als Multicastverkehr ab. Folie 9 Verkehrsarten Broadcastverkebr ist größtenteils technischen Ursprungs, und er führt zu einer erheblichen Netzbelastung. Z. B. sendet ein Computer, der die physische Adresse des Empfängers nicht kennt, eine Anfrage mit der IP- Zieladresse an alle Computer des betroffenen Teilnetzes. Folie 10 5
6 Betriebsarten Die Betriebsart der Nachrichtenübertragung gibt die Richtung an, in der Nachrichten zwischen zwei Endeinrichtungen übertragen werden können. Man unterscheidet: Simplex-Betrieb Halbduplex-Betrieb Vollduplex-Betrieb Folie 11 Betriebsarten Simplex-Betrieb: Nachrichten können nur in einer Richtung (unidirektional) übertragen werden. Hierzu muss sich die eine Endeinrichtung im Sendebetrieb, die andere im Empfangsbetrieb befinden. Rundfunk und Fernsehen sind Beispiele für den Simplex-Betrieb. Folie 12 6
7 Betriebsarten Halbduplex-Betrieb: Nachrichten werden abwechselnd von beiden Endeinrichtungen (bidirektional) übertragen. Sie müssen sich hierzu im sog. Wechselbetrieb befinden,damit in beiden Endeinrichtungen abwechselnd Sende-und Empfangsbetrieb stattfinden kann. Bidirektionaler Ein-Kanal-Funk (z. B. Taxifunk) ist ein Beispiel für den Halbduplex-Betrieb. Folie 13 Betriebsarten Vollduplex-Betrieb: Nachrichten können gleichzeitig von beiden Endeinrichtungen (bidirektional) übertragen werden. Beide Endeinrichtungen müssen sich im sogen. Gegenbetrieb befinden, damit gleichzeitig Sende- und Empfangsbetrieb möglich ist. Telefonnetze und moderne Computernetze sind Beispiele für den Vollduplex-Betrieb. Folie 14 7
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