Hauswirtschaft und Dienstleistungen im Kontext von. Assistenzsysteme in Privathaushalten
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- Ingeborg Dunkle
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1 Hauswirtschaft und Dienstleistungen im Kontext von Assistenzsysteme in Privathaushalten Prof. Dr.-Ing. Frank Wallhoff Institut für technische Assistenzsysteme ITAS der Jade Hochschule in Kooperation mit dem dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT 1
2 Inhaltsübersicht Definition Nutzerbedarfe und Nutzereinbindung in Projekten Infrastruktur im Privathaushalt Neuartige Benutzerschnittstellen Anwendungsbeispiele Im Haushalt Bei der Therapie Mobilität Versorgung Bild: Fraunhofer IDMT 2
3 Demographischer Wandel: Szenario 1 Quelle: Dr. Eva Schulze, BIS Berliner Institut für Sozialforschung 3
4 Demographischer Wandel: Szenario 2 Quelle: Dr. Eva Schulze, BIS Berliner Institut für Sozialforschung 4
5 Die Motivation von Assistenzsystemen Assistieren bedeutet jemandem nach dessen Anweisungen zur Hand gehen (vgl. Duden 1997: 89) Keine Bevormundung durch Technik (Stichwort KI) Leitbild: keine Stigmatisierung durch AT/AAL AT soll hintergründig (ambient) und attraktiv (chic) sein Keine Unterscheidung: gesund, krank, jung, alt, Gewähr der Barrierefreiheit / keine neuen Hindernisse 5
6 Motivation und Ziele Demografischer Wandel Mangel an Pflegepersonal Ambient Assisted Living (AAL) : Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden und verbessern Chance: Aufrechterhaltung der Lebensqualität, Selbstbestimmung und Gesundheit Bildquelle: Bildquelle: 6
7 Versuch einer AAL Kategorisierung Umgebung Gesundheit und Wellness Pflege in der Häuslichkeit Person daheim Hobbies Mobilität Versorgung und Dienstleistungen Soziale Interaktion Selbstständige Person Arbeitsleben Information & Lernen Sicherheit, Privatsphäre Nach Hartmut Strese (vde vdi it) 7
8 Die Begrifflichkeit AT US: Assistive Technologies DE: Unterstützungstechnologien WHO: From: 8
9 Unterstützungssysteme zur Kommunikation, besonders mobile Geräte Komfortableren Haushaltsführung Gesundheitsvorsorge, Monitoring und Pflege Mobilität und Maschinenbedienung 9
10 Beispiel: Assistenten im Smart Home Alltagserleichterung und Selbständigkeit Optimierung der Sicherheit Smart Home Care und Wellness Kommunikation und Anregung Wohnzimmer Sturzdetektion Erinnerungsfunktion Wohn- und Esszimmer Infotainment Center Telemonitoring Wintergarten Shopping/ Kommunikation Gymnastik/ Reha Bad Herdkontrolle Fenster- und Türsteuerung Bildquelle: Nach Eva Schulze, BIS Flur 10
11 Beispielszenario: Tür an Tür Quelle: 1. Szene: Sturz und Fettbrand Deutschland 2012 Regie: Matthias Steurer Redaktion: Katja Kirchen (ARD Degeto), Daniela Mussgiller (NDR) Drehbuch: Nina Bohlmann Kamera: Helmut Pirnat Musik: Andreas Koslik Produktion: Cinecentrum Hannover Laufzeit: 89 Minuten 2. Szene: Vorstellung des Assistenzsystems ARD DEGETO,
12 Komplexe Technik nutzbar erklären Quelle: Deutsche Seniorenliga 12
13 Chancen für Nutzer und Versorger Praktisches Beispiel - Hausnotruf Atemnot Sprache Entscheidung Alarmierung des Notarztes Unkenntnis über Krankheitsverlauf, letzte Untersuchungen, etc. Folge: Krankenhauseinweisung Manuelle Notrufauslösung Nur Einsicht auf die Stammdaten Keine Krankheitsverläufe Quelle: Projektkonsortium AALADIN 13 13
14 Existierende Helfer im Haushalt Quelle: Bilder von Google 14
15 Akzeptanz von Pflegerobotern in der Bevölkerung Quelle: BMBF-Informationsbüro ZukunftsForum: ZukunftsMonitor Gesundheit neu denken ; TNS Emnid;
16 Aktuelle Rahmeneinschätzungen Quelle: BMBF-Informationsbüro ZukunftsForum: ZukunftsMonitor Gesundheit neu denken ; TNS Emnid;
17 Vision: Persönlicher Gesundheitsassistent Quelle: 17
18 Kommunikationsassistent ALIAS Quelle und ALIAS Konsortium 18
19 AGIL Unterstützung bei der Bewegungstherapie Unterstützung einer Therapie Analyse der Trainingsqualität Ermöglicht das Training daheim Ziel: kostengünstige Unterstützung Bilder: Jade Hochschule 19
20 Der mitdenkende Rollstuhl Quelle: Jade Hochschule 20
21 Echo and more Quelle: 21
22 Dash Button Quelle: Amazon.de 22
23 Zukunftsvisionen 23
24 Bevormundung und Abhängigkeit? Quelle: Werbeclip für Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) der Gruppe11 (Malteser) 24
25 Apps, Adds, Geschäftsmodelle Quelle: Werbeclip für Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) der Gruppe11 (Malteser) 25
26 Zusammenfassung die take home messages: Contra: Ethisch unausgereifte Ansätze (Bevormundung) Einführung neuer Abhängigkeiten Technologiegetriebene Produkte mit zu komplexen und unverständlichen Nutzerschnittstellen Pro: große Chance auf Realisierung von selbstbestimmtem Leben in der eigenen Häuslichkeit Abfederung des Versorgungsmangels Ambientes Monitoring unter ELSI Aspekten zur Steigerung der Sicherheit Fazit: Interdisziplinäre Entwicklerteams und konsequente Nutzereinbindung vermeiden Gefahr von Fehlentwicklungen Zusammenspiel von Technik mit Dienstleistung wird zunehmen 26
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: 27
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