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Harald Hertz
vor 6 Jahren
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1 Die folgenden Folien dienten als Präsentationsmaterial bei einem Chat von Susanne Rehm M.A. Weitere Informationen zu den Fernlehrgängen der Deutschen Akademie für Management und Tutoren sowie Tutorinnen finden Sie hier:

2 Sponsoring und Fundraising für kulturelle Institutionen und Vereine Chat am

3 Fundraising Systema(sche Mi.elbeschaffung einer steuerbegüns(gten Organisa(on (z.b. Kulturins(tu(onen, Vereine) zur Finanzierung aller für die Satzungszwecke/den öffentlichen AuIrag benö(gten Ressourcen (Geld-, Sach- und Dienstleistungen) durch eine konsequente Ansprache der Ressourcenbereitsteller (Privatpersonen, Unternehmen, S(Iungen und öffentliche Ins(tu(onen) zu möglichst geringen Kosten.

4 Wofür wird Fundraising benö=gt? Welche Finanz-, Dienstleistungs- und SachmiFelbedarfe sind gesichert? Wo gibt es noch Bedarfe?: Laufendes Programm Fes=val Besondere Veranstaltung (Premiere, Ausstellungeröffnung, besonderes Gastspiel?) Homepage (Einrichtung, Pflege) Buch/ Katalog/ ProgrammheX (Redak=on, Druck) Sons=ges

5 Wer kommt für Fundraising in Frage? Öffentliche Hand: ins=tu=onelle Förderung (zur Förderung des laufenden Programms) oder Projek\örderung (für Fes=vals, Besondere Veranstaltungen, Einzelveranstaltungen) über entsprechende Programme (Stadt, Land, Bund (bundesweite Ausstrahlung), EU (interna=onale Projekte))? Förderkriterien? Fristen? S(Iungen (private und öffentliche): Passender S=Xungszweck? Passende Ausschreibungen und Förderlinien? Fristen? Grundsatz oi: Wer vor Ort nicht gefördert wird, erhält auch keine Förderung von anderen Ebenen. Daher erst in der eigenen Kommune und bei regionalen S=Xungen anfragen.

6 Wer kommt für Fundraising in Frage? Sponsoring: Welche Bedarfe für Sponsoring liegen vor (SachmiFel, Dienstleistungen, Geld)? Wer ist poten=eller Sponsor? Welches Image vermifeln wir? Welche Gegenleistungen können Sponsoren angeboten werden? Wie können Sponsoren angesprochen werden? Städ=sche Eigenbetriebe (Sparkassen, Stadtwerke, Müllabfuhr) fördern manchmal auch Ins=tu=onen und Vereine, die von der Kommune gefördert werden. Werbung: Sind Anzeigen auf Plakaten, in Programmveröffentlichungen oder auf der Homepage möglich?

7 Wer kommt für Fundraising in Frage? MedienpartnerschaIen: Welche Medien sind passend (Radio, Zeitungen, Online- Medien)? Welche Form von PartnerschaX (projektbezogen, kon=nuierlich)? Was ist der Inhalt der PartnerschaX? (Live- Übertragung? BerichterstaFung?) Spenden: liegt Gemeinnützigkeit vor? Wie können Spender erreicht werden? (Förderverein? Freundeskreis?)

8 Sponsoring-Voraussetzungen Mitarbeiter, die sich um Sponsorenakquise kümmern? Oder AuXrag an eine Sponsoring- Agentur? Wie ist das Sponsoring- Klima im eigenen Unternehmen? Wie kann es ggf. verbessert werden? Welche Zielgruppen hat das eigene Unternehmen, für welche Unternehmen sind diese Zielgruppen ebenfalls interessant? Für die Suche nach Sponsoren gelten auch WeFbewerbsverbote (Medikamente, Tabak, etc.) Wich=g: Übersteigen die Sponsoring- Einnahmen ca. 50% der Gesamteinnahmen, kann die Gemeinnützigkeit eines Verein oder einer ggmbh aberkannt werden.

9 Sponsoring GeschäX auf Gegensei=gkeit, Leistungen und Gegenleistungen sind klar definiert und werden vertraglich fixiert. Das Finanzamt muss die Möglichkeit zur Überprüfung haben. (Betriebsausgabe nach 4 Abs. 4 EStG und vermindert den Gewinn) Der Sponsor verfolgt mit dem Sponsoring unternehmerische Ziele Imageübertragung vom Gesponserten auf den Sponsoren. Steigerung der Bekanntheit der Marke Bereitstellung von Sachleistungen, Dienstleistungen oder Geld

10 Gegenleistungen für Sponsoren Erwähnung in Printprodukten wie im ProgrammheX oder auf der Homepage Karten für Mitarbeiter/ Verlosungen Erwähnung bei Grußworten, Grußwort durch Sponsor (Produkt- )Präsenta=on bei der Veranstaltung Kundenevent des Sponsors bei der Veranstaltung.

11 Rechtliche Fragen bei Sponsoring Es sollte ein Sponsoring- Vertrag abgeschlossen werden, in dem Leistung und Gegenleistung möglichst genau beschrieben werden. Sponsoring- Verträge können in jeder Form geschlossen werden, müssen lediglich den allgemeinen Gesetzen entsprechen Die Dauer und der Umfang des Sponsoring sollte in jedem Fall beschrieben sein, ebenfalls die Frage, wer im Falle höhere Gewalt welches Risiko trägt. Es sollte klar sein, ob es sich um ein Haupt- oder Co- Sponsorship handelt. WeFbewerbsverbote und Konkurrenzklauseln untersagen die Zusammenarbeit mit Konkurrenten des Sponsors.

12 Steuerliche Fragen bei Gesponserten Sponsoring- Einnahmen im Bereich des wirtschaxlichen GeschäXsbetriebs sind steuerpflich=ge Betriebseinnahmen. Einnahmen im ideellen Bereich (Spenden, öffentliche Zuschüsse, S=XungsmiFel, etc.) sind steuerfrei. Einnahmen aus dem Bereich der Vermögensverwaltung (z.b. Überlassung von Werbeflächen) sind steuerfrei.

13 Literatur: Nicole Fabisch: Fundraising. Spenden, Sponsoring und mehr Auflage. Deutscher Taschenbuch- Verlag, München 2013, Fundraising Akademie (Hrsg.): Fundraising. Handbuch für Grundlagen, Strategien und Instrumente. 4. Auflage. Gabler Verlag, Wiesbaden 2008, Marita Haibach: Handbuch Fundraising : Spenden, Sponsoring, S=>ungen in der Praxis. 4., aktualisierte und erw. Aufl. Campus- Verlag, Frankfurt/ Main, New York 2012, Michael Urselmann: Fundraising - Professionelle MiCelbeschaffung für steuerbegüns=gte Organisa=onen. 5. Auflage. Springer Gabler Verlag, Wiesbaden 2011,

14 Literatur: Kultursponsoring, Museumsmarke=ng, Kulturtourismus: Ein Lei\aden für Kulturmanager von Heinze, Thomas von VS Verlag für SozialwissenschaXen, 31. Dezember 2007 Sponsoring: Systema=sche Planung und integra=ver Einsatz von Manfred Bruhn von Gabler Verlag, 11. Dezember 2009 Sponsoring: Sponsoring wirkt - Emo=onal! Nachhal=g! Kostengüns=g! von Andreas Bode von Musikmarkt Verlag, Februar 2010 Der Spendenknigge: Erfolgreiches Fundraising für Kultur, Sport, WissenschaX, Umwelt und Soziales von Peter- Claus Burens von C.H.Beck, 24. August 1998

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