ZNS. Zahnärztliche Nachrichten Schwaben

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1 ZNS Ausgabe 12-15/1-16 Dez. 2015/ Jan Zahnärztliche Nachrichten Schwaben n 3 Editorial: Auslaufmodell Gebührenordnung? n 4 Leitartikel: Wenn die Quote zählt n 5 Wrigley Prophylaxe Preis 2015: Zahnschäden durch Drogen n 6 AS-Akademie: Neuer Fortbildungsgang startet 2016 n 7 Deutscher Zahnärztetag 2015: Neues Leitbild vorgestellt n 8 Im Internet gefunden werden n 9 Schlichten statt richten n 10 Filmpremiere beim Bayerischen Zahnärztetag n 11 Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf n 12 Aufruf zur Mithilfe n 13 Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung des ZBV Schwaben n 16 Mitteilungen des ZBV Schwaben n 18 Referat Fortbildung n 22 Referat Zahnärztliches Personal Herausgeber: Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben, Körperschaft des öffentlichen Rechts

2 Kurse des ZBV Schwaben 1. Halbjahr Februar 2016 Update Funktion Altbewährtes und Brandneues (einschl. Bruxismus) Uhr Memmingen, Stadthalle 110 / Februar 2016 Praktische Übungen + Falldemonstrationen Uhr Praxis Dr. Krapf, Weißenhorn Referent: Prof. Dr. Marc Schmitter, Universität Heidelberg 9. März 2016 Augmentation Wunsch und Wirklichkeit Uhr Memmingen, Stadthalle 110 / 70 Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München 6. April 2016 Prophylaxekurs: Wie sage ich es meinem Patienten Uhr Praxis Dr. Krapf, Weißenhorn Referenten: Dr. Werner Krapf / Hans Dieter Klein 13. April 2016 Augmentation Wunsch und Wirklichkeit 110 / Uhr Augsburg, Tagungsstätte Annahof Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München 4. Juni 2016 Frühjahrssymposium des ZBV Schwaben Fortbildung im Team Uhr Moderne Methoden zur Versorgung des stark abradierten Gebisses mit direkter Technik Memmingen, Stadthalle Referenten: Prof. Dr. Thomas Attin, Zürich, Dr. Uwe Blunck, Berlin Eigenes Programm für Praxismitarbeiterinnen 22. Juni 2016 Implantologie, Parodontologie, Endodontie Uhr Zahnerhaltung oder Zahnentfernung Memmingen, Stadthalle Referent: Dr. Matthias Folwaczny, München 20. Juli 2016 Prothetische und chirurgische Aspekte bei der Implantatversorgung Uhr komplexer Fälle Memmingen, Stadthalle Referentin: Prof. Dr. Katja Nelson, Freiburg Anmeldung erfolgt über den ZBV Schwaben. Die Veranstaltungen sind auf der Webseite des ZBV Schwaben ( unter Fortbildung bzw. Praxisteam gelistet. 2

3 Auslaufmodell Gebührenordnung? Leider gibt es kurz vor dem Ende des Jahres 2015 keine besonders guten Nachrichten. Sicher haben Sie davon gehört: Es herrscht Unzufriedenheit in diversen Ärzteverbänden mit Blick auf die Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Auch die Hauptversammlung der Bundeszahnärztekammer hat zur GOÄ- Reform einen Beschluss gefasst und deren Überführung in eine Erstattungsgebührenordnung mit festen Einfachsätzen und Einschränkungen der Abrechnungsmöglichkeiten abgelehnt. Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, versucht landauf, landab alle Ärzteverbände wieder einzufangen. Doch insbesondere jene Verbände, die niedergelassene Kollegen vertreten, fordern inzwischen einen eigenen Ärztetag zur GOÄ- Thematik. Auch sie kritisieren, ähnlich wie die Bundeszahnärztekammer, den Entwurf und fürchten, dass entscheidende Elemente der GOÄ beispielsweise die individuelle Rechnungsstellung durch flexible Multiplikatoren und die Flexibilität des Leitungskatalogs durch Analogziffern stark eingeschränkt werden. Seit Mitte 2014 arbeiten BÄK, PKV und Beihilfe gemeinsam an der Novellierung der GOÄ, ein auf Arbeitsebene abgenicktes Abstimmungspaket liegt unter Vorbehalt dem Vernehmen nach inzwischen vor: Geeinigt haben sich die Novellierungspartner demnach bei Kapitel B, M der 500 Leistungen umfassenden Paretoliste und zum GOÄ-Paragrafenteil sowie 11 BOÄ. Ohne Zwischenfälle wäre ein Referentenentwurf Mitte/Ende Dezember zu erwarten und eine neue GOÄ Mitte des Jahres 2016 realisierbar. Welches Interesse haben wir Zahnärzte an der GOÄ-Novellierung? Die Entwicklung der GOÄ kann die Zahnärzteschaft im Allgemeinen und die chirurgisch und implantologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen nicht kalt lassen. Einige GOÄ- Positionen werden entsprechend angesetzt. Die angesprochene Rahmenvereinbarung beruht in wesentlichen Teilen offensichtlich auf dem Konzept der PKV für eine neue GOÄ. Und entsprechend verwundert es natürlich nicht, dass es im Kern auf eine Angleichung der privaten Gebührenordnungen an die für die Vergütung von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung geltenden Gebührenordnungen hinausläuft. Doch der Leistungskodex der gesetzlichen Krankenversicherung muss anderen Kriterien, vor allem dem Wirtschaftlichkeitsgebot ( ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich, das Maß des Notwendigen nicht übersteigend, wie es z.b. in 12 Abs. 1 SGB V heißt) genügen, während die privaten Gebührenordnungen den Anspruch haben, eine faire Vergütung für medizinische Dienstleistungen zu gewährleisten. Dabei ist den berechtigten Interessen der Ärzte etc. und der zur Zahlung der Entgelte Verpflichteten Rechnung zu tragen. Zur Zahlung der Entgelte im Sinne dieser bundesrechtlichen Rechtsgrundlagen verpflichtet sind die Patienten oder deren Vertreter, nicht die privaten Krankenversicherungen oder die Beihilfebehörden. Es gibt sogar immer mehr echte Selbstzahler. Im Bereich der Ärzteschaft betrifft dies insbesondere die sog. IGeL-Leistungen, im Bereich der Zahnärzteschaft gibt es ebenfalls viele Selbstzahlerleistungen, die in der Praxis gut und klaglos funktionieren, etwa die Implantatversorgung von Kassenpatienten. Stattdessen spielte schon bei der GOZ-Reform des Jahres 2011 und nun auch bei der GOÄ-Reform offenbar nur das Interesse der Kostenträger eine Rolle. Weder der Zahnärzteschaft wurde ein Inflationsausgleich zugestanden noch ist das bei der GOÄ-Reform geplant. Die Idee der Gebührenordnung, die ja einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der am Behandlungsvertrag beteiligten Parteien herbeiführen soll, wird ad absurdum geführt, wenn es nur noch um fiskalische Interessen geht. Richtiggehend fassungslos macht das Vorhaben zu 5 GOÄ. Die vorgesehene Neuregelung des 5 GOÄ mit seinen komplizierten und in der täglichen Praxis nicht handhabbaren Ausnahmeregelungen wird dazu führen, dass es im Wesentlichen nur die sog. robusten Einfachsätze geben wird. Damit wird die Funktion der GOÄ als Grundgebührenordnung aufgegeben. Unterschiede zum EBM und den zahlreichen in Selektivverträgen verankerten Gebührenziffern ergeben sich vor allem daraus, dass die neue GOÄ wohl weiterhin detailliertere Gebührenziffern enthalten wird. Dass der Verhandlungsweg sicher nicht grundsätzlich falsch ist, angesichts der Vermutung, dass das Bundesgesundheitsministerium mit der Aufgabe, eine neue Gebührenordnung zu gestalten, auch dieses Mal überfordert ist, ist eine Sache. Aber man hätte dann den Schritt konsequent weitergehen müssen: weg von einer staatlichen zu einer verhandelten Gebührenordnung für privat(zahn)ärztliche Leistungen. Ihr Christian Berger EDITORIAL 3

4 LEITARTIKEL Wenn die Quote zählt Betrachtungen zum Fernsehbeitrag Teure Zahnbehandlung = Abzocke? Während die meisten Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland Bestnoten von ihren Patienten erhalten, schneidet die Berufsgruppe in den Publikumsmedien eher schlecht ab. Zahnärzte-Bashing scheint ein beliebter Sport nicht nur der Boulevardblätter zu sein. Auch beim öffentlich-rechtlichen Sender ZDF liegt der Verdacht nahe, dass eine ausgewogene Berichterstattung nicht immer wichtiger sein muss als die Einschaltquote. Wer den Beitrag Teure Zahnbehandlung = Abzocke? des Formats ZDFzoom im Juli dieses Jahres gesehen hat, versteht die Zweifel. Zahnarztrechnungen sind ein schwarzes Loch. Bis heute ist es so, dass niemand, keine Kasse, kein Ministerium und auch keine Politiker die privaten Rechnungen überprüft, heißt es aus dem Off nach dem Einspieler, der zeigt, wie eine Patientin sich wundert, warum sie bei Angeboten über Internetportale bei der Zuzahlung für Zahnersatz richtig Geld sparen kann. Also fragt der verantwortliche Reporter der Sendung, Hannes Vogel aus Berlin, bei Jens Spahn, Gesundheitsexperte der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag nach. Spahn macht deutlich, dass jeder Patient die Möglichkeit hat, sich eine zweite Meinung einzuholen und es deshalb keine gesetzliche Regelung brauche die es in anderen Bereichen z.b. beim Autokauf auch nicht gebe. Dazu wieder die Stimme aus dem Off: Die Politik lässt die Patienten allein! Die Kassen sparen, die Zahnärzte verdienen, die Versicherten bezahlen. Doch wo bleibt der Verbraucherschutz? Diese Rosinenpickerei zieht sich durch den gesamten Beitrag immer in eine Richtung, die der Titel der Sendung bereits vorwegnimmt. Dabei hatte sich der Investigativ-Reporter im Vorfeld durchaus Mühe gegeben: Gute Fragen zur Implantologie, diverse Informationstelefonate. Sein Thema lautete übrigens: 10 Jahre Festzuschüsse! Was er in der Sendung daraus gemacht hat, kann indes als unterirdisch bezeichnet werden. Nicht-Implantologen geben Statements zu Implantaten ab, Einzelmeinungen werden hochstilisiert und verallgemeinert und zu guter Letzt soll die Politik etwas dagegen tun, damit sich der Versicherte nicht zwischen Urlaub und Zahnersatz entscheiden muss. Zugegeben, auch das ist plakativ formuliert. Was die Sendung nicht vermittelt, ist, dass es unterschiedliche Versorgungsarten gibt, und es auch deshalb zu unterschiedlichen Kostenvoranschlägen kommt. Der Journalist Hannes Vogel wirbt auf der Seite von correct:tv um die Finanzierung seines Beitrags. Hannes Vogel s Beitrag ist über Crowdfunding finanziert worden. Diese Möglichkeit der Finanzierung nutzen inzwischen auch freischaffende Journalisten, um aufwändige Recherchen zu einem vorher festgelegten Thema zu finanzieren. Der Journalist stellt das Projekt vor (zumeist über eine Internetplattform) und hofft auf Spendengelder, wenn man es so ausdrücken will. Daraus speist ZDFzoom viele seiner Beiträge. Vogel hat nach eigenen Angaben bereits für n-tv, den Spiegel und das Handelsblatt gearbeitet. In einem Interview in der FUNDS- CENE, einem Magazin für innovative Finanzstrategien, erklärt er, wie das Crowdfunding-Projekt Abkassiert beim Zahnarzt entstanden ist wohlgemerkt in einer Phase, in der er noch um die Finanzierung gerungen hat. Hannes Vogel: Ich habe gemerkt, dass das Thema auf der Straße liegt und sich niemand darum kümmert: Mir sind die hohen Zahnarztrechnungen aufgefallen, die meine Bekannten bekamen. Besonders gewundert hat mich, dass die Kosten rapide sinken, sobald man sich ein zweites Angebot einholt. Gleiche Leistung, aber doppelter Preis wie kann das sein? Habe ich mich gefragt. Mir wurde klar, dass hier ein Problem vergraben liegt, das Millionen Menschen betrifft. Und dass viele Patienten noch nicht einmal wissen, dass sie womöglich zuviel bezahlen. Auf die Frage, warum man in das Projekt investieren sollte, antwortet er: Weil praktisch jeder von hohen Kosten beim Zahnarzt betroffen ist, es aber keinerlei Transparenz gibt. Preisvergleiche sind Mangelware. Und nicht einmal die Krankenkassen selbst können die Behandlungskosten überprüfen: Die Zahnärzte kontrollieren sich selbst und verschlüsseln die Abrechnungsdaten wie Geheimagenten der NSA. Ich möchte Licht in diese dunkle Ecke des Gesundheitswesens bringen. Und mit der Unterstützung meines Crowdfundings kann jeder nicht nur etwas für die Gesellschaft, sondern auch für sich selbst tun: Alle Spenden zur Unterstützung der Recherche sind zu hundert Prozent steuerlich absetzbar. Die Strategie, viel Aufmerksamkeit für den Beitrag zu erhalten, ist nicht aufgegangen. Abkassiert beim Zahnarzt? wird auf der Bestenliste der meistgeklickten Zoom-Beiträge nach hinten durchgereicht. Viele weitaus ältere Beiträge rangieren dafür vorne. Vielleicht liegt es daran, dass die Zuschauer die versuchte schwarz-weiß-malerei durchschaut haben oder ob des Titels gar nicht erst eingeschaltet haben? Eine ausgewogene Reportage sieht anders aus und einen Journalistenpreis für saubere Recherche wird wohl nicht dabei rausspringen! Anita Wuttke 4

5 Zahnschäden durch Drogen: Gewinnerarbeit signalisiert Handlungsbedarf Wrigley Prophylaxe Preis 2015 in München FORUM Der mit insgesamt Euro dotierte Wrigley Prophylaxe Preis wurde zum 21sten Mal verliehen. Der erste Platz geht an eine Arbeit aus München, die erstmals die verheerenden Auswirkungen der Szenedroge Crystal Meth auf die Zahngesundheit untersuchte. Den zweiten Platz belegt eine Untersuchung aus Dresden zum erosionsprotektiven Potenzial von Pflanzenextrakten. Den Sonderpreis teilen sich ein Prophylaxeprojekt für Grundschulkinder in Wuppertal und eine Kooperationsinitiative zwischen Zahn- sowie Kinder- und Jugendärzten in Mönchengladbach. Der Wrigley Prophylaxe Preis zeichnet seit 22 Jahren herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Kariesprophylaxe aus. Er fördert erfolgreiche Präventions-initiativen, rückt aber auch Probleme mit dringendem Handlungsbedarf in den Fokus der Öffentlichkeit. Sowohl der Preis als auch die Stifterorganisation Wrigley Oral Healthcare Program genießen in der Dentalbranche einen exzellenten Ruf. n Crystal Meth ruiniert auch die Zahngesundheit Dieses Jahr vergab die Jury den ersten Platz an das Münchner Autorenteam um Dr. Dr. Niklas Rommel für eine Grundlagenstudie zu den Auswirkungen der Szenedroge Crystal Meth auf die Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit. Die Gewinner sichern sich damit Euro Gewinnerprämie. Die Vergleichsstudie an 200 Patienten mit und ohne Drogenkonsum liefert erstmals umfangreiche Daten zum Zahnschädigungspotenzial von Crystal Meth: Die abhängigen Patienten hatten signifikant häufiger Karies, Gingivitis, Parodontitis und Zahnhartsubstanzverluste, eine schlechtere Mundhygiene, eine reduzierte Speichelfließrate und -pufferkapazität. Hauptursache ist wahrscheinlich der sympathomimetische Effekt der Substanz mit resultierender Mundtrockenheit und Zähneknirschen. Brennpunkt sind vor allem die Grenzregionen zu Tschechien, da die dortige liberale Drogengesetzgebung seit 2010 zu einem massiven Anstieg des Konsums auch bei deutschen Jugendlichen geführt hat. Wrigley Prophylaxe Preis-Verleihung 2015: (von links) Prof. Klaus König (Jury, Nijmegen/Niederlande), Prof. Werner Geurtsen (Jury, Hannover), Dr. Jürgen Zitzen (Sonderpreis, Mönchengladbach), Elke Damann (Jury, Barmer GEK, Wuppertal), Prof. Edgar Schäfer (Jury, Münster), Dr. Marie-Theres Weber (2. Platz, Dresden), Laurence Étienne (Wrigley), Jens Christmann (Wrigley), Andrea Keller (Ehrung, Grünhain-Beierfeld), Prof. Joachim Klimek (Jury, Gießen), Dr. Dr. Niklas Rommel (1. Platz, München), Prof. Hendrik Meyer-Lückel (Jury, Aachen), Prof. Marco Kesting (1. Platz, München), Dr. Andreas Struve (Sonderpreis, Wuppertal). Nicht im Bild: Prof. Thomas Attin (Jury, Zürich) Foto: Wrigley Oral Healthcare Program / Thomas Mumbächer n Erosionspräventives Potenzial von Pflanzenextrakten Der zweite Platz ging mit Euro an die Arbeitsgruppe um Dr. Marie-Theres Weber, Dresden. Sie zeigte, dass Johannisbeerkraut- und Oreganoextrakte vor erosiven Prozessen schützen können. Offenbar festigen pflanzliche Polyphenole die schützende Pellikel auf der Zahnoberfläche und reduzieren die Säurepermeabilität. Das Ergebnis der kontrollierten Studie an zwölf Probanden nach Verwendung von Pflanzenextrakten oder Fluorid: Unter dem Einfluss der Pflanzenextrakte war die Pellikel dicker und schützte effektiver vor Erosionen vergleichbar wie Fluoride oder besser. Die Studienergebnisse lassen vermuten, dass Extrakte aus Johannisbeerkraut und Oregano die Wirkung der Fluoride ergänzen. Beide Extrakte sind als Mundgesundheitspräparate in Apotheken und Drogerien erhältlich. Für eindeutige Aussagen bedarf es jedoch weiterer Forschung, so die Autoren. n Sonderpreis für Prophylaxeprojekt in der Grundschule Zudem verlieh die Jury zum zweiten Mal den mit Euro dotierten Sonderpreis Niedergelassene Praxis und gesellschaftliches Engagement. Diesen Preis teilen sich zwei engagierte Prophylaxeprojekte mit jeweils Euro. Der Wuppertaler Zahnarzt Dr. Andreas Struve beeindruckte mit einem Grundschulprojekt, das er seit 2003 betreut: Einmal pro Jahr geben Struve und sein Praxisteam Prophylaxeunterricht bei Zweitklässlern, werten Ernährungstage-bücher aus und führen bei allen Kindern einen Speicheltest zur Bestimmung des individuellen Kariesrisikos durch. Das Ergebnis erhalten die Eltern zusammen mit schriftlichen Therapieempfehlungen und einer Einladung zu einem Elternabend. Die Testergebnisse der letzten Jahre zeigen deutlich, dass viele Kinder ein sehr hohes Kariesrisiko haben. Frühzeitige Prophylaxe und Aufklärung seien daher dringend notwendig, so Dr. Struve. Der mit 1000 Euro dotierte Sonderpreise ging an: Dr. Jürgen Zitzen, Dr. Stephan Kranz, Dr. Dr. Ralf-Thomas Lange und Klaus Büssenschütt von der Zahnärzte Initiative Mönchengladbach ZIM. Seit 2008 kooperieren Zahnärzte mit Kinder- und Jugendärzten der Stadt in der Aktion ZIMkid. Mitglieder der diesjährigen Jury sind: Prof. Dr. Thomas Attin, Universität Zürich, Elke Damann, Barmer GEK, Wuppertal, Prof. Dr. Werner Geurtsen, Medizinische Hochschule Hannover, Prof. Dr. Joachim Klimek, Universität Gießen, Prof. Dr. Klaus König, Universität Nijmegen, Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel, Universität Aachen, Prof. Dr. Edgar Schäfer, Universität Münster, DGZ-Präsident. 5

6 FORUM Neuer Fortbildungsgang startet 2016 AS-Akademie für freiberufliche Selbstverwaltung und Praxismanagement Seit 14 Jahren bietet die zahnärztliche Selbstverwaltung mit großem Erfolg ein besonderes berufsbegleitendes Fortbildungsangebot für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte an, die Interesse an der Übernahme von Verantwortung in Gremien der zahnärztlichen Berufspolitik und Selbstverwaltung haben und sich das notwendige Know-how dafür zulegen wollen. Derzeit 15 zahnärztliche Körperschaften unter der Schirmherrschaft von BZÄK und KZBV tragen die Fortbildungsplattform, mit dem Ziel einer umfassenden wissenschaftlich und systematisch ausgerichteten Selbstprofessionalisierung der Zahnärzteschaft für den Erhalt und die Stärkung der Freiheit im Heilberuf. Prof. Dr. Burkhard Tiemann Prof. Dr. Christoph Benz Foto: BLZK n Profundes Wissen berufsbegleitend erlernt Neben der politischen Fortbildung erhalten die Teilnehmer zudem auch Rüstzeug für das betriebswirtschaftliche Management ihrer Praxis. Zum Themenspektrum der Akademie gehören u.a. Recht und Ökonomie des Gesundheitswesens und der Zahnarztpraxis, Gesundheitssystemforschung, Rhetorik, Öffentlichkeitsarbeit, Diskussionsforen zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen mit Entscheidungsträgern, und Besuche bei Institutionen in Berlin und Brüssel runden ein vielseitiges interdisziplinäres Studienprogramm ab. Den achten Studiengang der Akademie werden Ende dieses Jahres 18 Kolleginnen und Kollegen erfolgreich mit dem Zertifikat Manager in Health Care Systems abschließen. Im Februar 2016 beginnt dann der neue Studiengang der AS-Akademie. Dieser neunte postgraduale Fortbildungsgang erstreckt sich über zwei Jahre bis Ende Die Veranstaltungen finden sowohl in Berlin, aber auch an wechselnden Orten im Bereich der Trägerkörperschaften an insgesamt zehn Wochenenden (jeweils von Donnerstagnachmittag bis Samstagmittag) in Form von Seminarblöcken statt. Wissenschaftlicher Leiter sind Prof. Burkhard Tiemann sowie sein designierter Nachfolger, Prof. Dr. Christoph Benz. Die Geschäftsführung hat Dr. Sebastian Ziller, BZÄK, inne. n Vier Semester umfassender Stoff Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen, Übungen und Seminare abgehalten. Die Kurse sind mit rund 20 Teilnehmern besetzt. Die ersten beiden Semester bilden einen Grundkurs, in dem das Recht der Heilberufe, Grundlagen der Freiberuflichkeit, politische Entscheidungsverfahren sowie Grundzüge der Volkswirtschaftslehre angeboten werden. Des Weiteren stehen das Recht der GKV, Grundzüge der Gesundheitsund Sozialpolitik, zahnärztliche Selbstverwaltung, Meinungsbildung und Entscheidungsverfahren in der Berufspolitik sowie Grundzüge der Betriebswirtschaft auf dem Lehrplan. Das dritte und vierte Semester sind als Aufbaukurs konzipiert. Hier geht es dann um Praxis- und Qualitätsmanagement, Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystemforschung, Sozialmedizin, Epi demiologie, europäische Entwicklungen, Verbandsstrategien, Kommunikation sowie Öffentlichkeits- und Pressearbeit. Die Studienvermittlung erfolgt unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Burkhard Tiemann und Prof. Dr. Christoph Benz durch hochkarätige Dozenten aus Wissenschaft und Praxis. Das zweijährige Curriculum kostet den teilnehmenden Zahnarzt Euro und wird gemäß den Leitsätzen der BZÄK/DGZMK/KZBV zur zahnärztlichen Fortbildung mit Punkten bewertet. Seit 2011 besteht eine teilweise Anrechnungsmöglichkeit des AS-Curriculums auf das postgraduale Studium an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen zum Master of Health Management. Der ZBV Schwaben ist eine der 15 Trägerkörperschaften. Eine Anmeldung ist bis zum Jahresende unter möglich. Dr. Sebastian Ziller Geschäftsführer AS-Akademie Kontakt Akademie für freiberufliche Selbstverwaltung und Praxismanagement Chausseestraße Berlin Ansprechpartner: Birgit Koch Tel.: Fax: b.koch@bzaek.de 6

7 Neues Leitbild vorgestellt BZÄK, KZBV und DGZMK zum Deutschen Zahnärztetag 2015 FORUM Verschiedene aktuelle Themen der Gesundheitsversorgung und Standespolitik waren Gegenstand der gemeinsamen Pressekonferenz von Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) und Deutscher Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) anlässlich des Deutschen Zahnärztetags 2015 in Hamburg. Die drei Organisationen wiesen unter anderem darauf hin, dass die moderne Zahnmedizin mittlerweile eine große Vielfalt an wissenschaftlichen Therapieoptionen anbieten könne. Mit den ausdifferenzierten therapeutischen Möglichkeiten wachse der Informationsbedarf. Dem trage die Zahnärzteschaft auf mehreren Ebenen Rechnung. So betreiben Zahnärztekammern und Kassenzahnärztliche Vereinigungen seit vielen Jahren sehr erfolgreich zahnärztliche Patientenberatungsstellen. Diese bieten eine fachlich kompetente Beratung durch Experten und ergänzen damit das Informationsangebot der Praxen. Wissenschaftlich abgesicherte Patienteninformationen zu verschiedenen Therapieformen sollen den Patienten darüber hinaus helfen, sich besser zurechtzufinden. Dies ist ein konkreter Beitrag zur Stärkung der Patientensouveränität. Die behandelnden Zahnärzte arbeiten ständig daran, Patientensicherheit und Behandlungsqualität kontinuierlich zu verbessern: Neben Fort-und Weiterbildung können Zahnmediziner voneinander lernen, z.b. in den ca. 500 regionalen Qualitätszirkeln. Und über das bereits 2011 von der BZÄK initiierte anonyme Berichts- und Lernsystem CIRS Dent Jeder Zahn zählt! für die zahnärztliche Praxis. So kann jeder Zahnarzt einen aktiven Beitrag zum Patientenschutz leisten. Gerade in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens ist es wichtig, der großen Zahl unregulierter Gesundheits-Anwendungen und -Apps sichere Alternativen zu bieten, erklärte BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel. Zur zahnmedizinischen Versorgung von Asylbewerbern sagte Engel: Der Berufsstand stellt sich mit großem Engagement dieser Herausforderung und leistet so seinen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, Flüchtlinge adäquat zu versorgen und zu integrieren. Die KZBV sprach sich erneut dafür aus, die gesetzliche Patientenberatung künftig neutral und frei von Fremdinteressen zu finanzieren. Gleichzeitig gelte es, den Mehrwert der zahnärztlichen Beratung in der Öffentlichkeit stärker zu betonen und für diese vor Ort aktiv zu werben. Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: Die zahnärztliche Patientenberatung startet bereits im Januar 2016 mit einer neuen internetbasierten Beratungs- und Dokumentationssoftware. Für unsere Patienten setzen wir damit völlig neue Maßstäbe in Sachen Service und Information. Die Zahnärzteschaft ist damit näher am Patienten und weiß selbst am besten, welche Herausforderungen in der Versorgung gelöst werden müssen. Wie wichtig es ist, dass sich unser Berufsstand mehr auf die eigenen Stärken konzentriert, hat in den vergangenen Monaten die unglückliche und in zahlreichen Medien zu Recht kritisierte Vergabe zur Neustrukturierung der gesetzlichen Patientenberatung gezeigt. Angesichts der aktuellen Situation bei der Betreuung von Flüchtlingen appellierte Eßer an den Gesetzgeber, in zentralen Fragen der Versorgung Klarheit für Patienten und Zahnärzte zu schaffen: Wir wollen schnell und unkompliziert helfen. Dafür müssen wir aber wissen, welcher Leistungskatalog wo gilt und welche Institution in den Ländern jeweils unser Ansprechpartner ist. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der DGZMK liefern zuverlässig und nachhaltig die Basis für eine kontinuierliche Anpassung jeglicher Therapiestrategien. Unsere Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) sowie die gemeinsam mit dem Zentrum Zahnärztliche Qualität (ZZQ) initiierten und finalisierten Leitlinien dienen ebenso wie die zahlreichen Patienteninformationen der internen Qualitätsoptimierung. Darüber hinaus bietet die DGZMK eine Zahnarztsuche für Patienten an. Mit dem diesjährigen Deutschen Zahnärztetag erneut eine Gemeinschaftstagung aller zahnmedizinischen Fachgesellschaften werden wir wieder tausenden Kolleginnen und Kollegen umfangreiches neues Wissen anbieten. Dies ist dann auch die Grundlage für partizipative Entscheidungsfindungen in der Therapie, erklärte die Präsidentin der DGZMK, Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke. Die drei Institutionen stellten zudem ein gemeinsames Leitbild zur Zukunft zahnärztlicher Berufsausübung vor. Es fasst die wesentlichen Charakteristika und berufspolitischen Weichenstellungen für die Zukunft der Zahnmedizin zusammen. Das Leitbild steht zum Download bereit unter und 7

8 FORUM Im Internet gefunden werden Einwilligungserklärung für Online-Zahnarztsuche der BLZK erforderlich Voraussichtlich Ende 2015 wird die Online-Zahnarztsuche der BLZK auf wieder online gehen. Zahnärzte, die mit ihren Praxisadressen in der Suchmaschine erscheinen wollen, müssen dem zuständigen Zahnärztlichen Bezirksverband eine schriftliche Einwilligungserklärung übermitteln. Dies ist aus datenschutzrechtlichen Gründen zwingend erforderlich. Die Online-Zahnarztsuche ist ein weiterer Internet-Service der Kammer für Zahnarztpraxen und Patienten. Zahnärzte, die in Bayern niedergelassen sind, haben die Möglichkeit, sich in die Online-Zahnarztsuche aufnehmen zu lassen. Automatisch aufgelistet wird allerdings nur, wer zuvor der Veröffentlichung seiner Stammdaten schriftlich zugestimmt und die Einwilligungserklärung per Post oder Fax an den zuständigen ZBV übersandt hat. Da die Online-Zahnarztsuche praxisbezogen ist, können nur die jeweiligen Praxisinhaber aufgeführt werden. n Zu den Stammdaten gehören: Nachname, Vorname und Titel des Praxisinhabers Anschrift und Telefonnummer der Praxis gegebenenfalls Fachgebiet (Oralchirurgie, Kieferorthopädie oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie) n Vom Parkplatz bis zur Fremdsprache Die neue Online-Suche funktioniert wie die Vorgängerversion. Sobald die Suche auf der BLZK-Website zur Verfügung steht, wird es auch wieder möglich sein, mithilfe eines Online-Formulars selbstständig Zusatzinformationen über die Praxis (zum Beispiel Homepage und E- Mail-Kontakt, Hinweise auf Parkmöglichkeiten, barrierearmen Zugang, Sprachen und Hausbesuche) zu veröffentlichen. n Einwilligungserklärung im QM Online Weitere Informationen zur Online-Zahnarztsuche und die nötige Einwilligungserklärung finden Sie im Rundschreiben 3/2015 und im QM Online der BLZK unter der Rubrik BLZK info : rundschreiben.html Laden Sie das Formular für den für Sie zuständigen Zahnärztlichen Bezirksverband herunter und senden Sie die Einverständniserklärung falls noch nicht geschehen direkt an Ihren ZBV, nicht an die BLZK. Quelle: BLZK Bundestag beschließt das Zweite Pflegestärkungsgesetz Der Deutsche Bundestag hat am 13. November das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) beschlossen. Das Gesetz tritt am 1. Januar 2016 in Kraft und bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates. Verbessert werden ab 2016 die Beratung Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen, die ärztliche Versorgung der Bewohner von Pflegeheimen, der Zugang von Pflegebedürftigen zu Rehabilitationsmaßnahmen, Qualitätsmessung, Qualitätssicherung und Qualitätsdarstellung in der Pflege, der Anspruch auf Übergangspflege sowie primärpräventive Leistungen in stationären Pflegeeinrichtungen als Pflichtleistung der Pflegekassen. Quelle: Klartext der BZÄK Qualitätsreport der Bundeszahnärztekammer Auf der Bundesversammlung am 29. Oktober stellte die BZÄK erstmals ihren Qualitätsreport vor. Die Zahnärztekammern sehen das Thema Qualität als originäre Aufgabe und leisten seit Jahren durch viele freiwillige Initiativen und vor allem durch die Präventionsorientierung einen wesentlichen Beitrag dazu. Parallel zum Qualitätsreport wurde ein kurzer Filmbeitrag produziert. Dieser wurde der Bundesversammlung im Beisein der parlamentarischen Staatssekretärin vorgeführt. Report und Kurzfilm sind auf der Website der BZÄK zu finden: qualitaetsfoerderung.html#c q-report_1080_8000k.mp4 Quelle: Klartext der BZÄK 8

9 Schlichten statt richten Bayerisches Modell in der außergerichtlichen Streitschlichtung FORUM Zahnärztekammern bieten unterschiedliche Modelle der außergerichtlichen Streitschlichtung an. Der Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer hat in diesem Jahr eine neue Möglichkeit der außergerichtlichen Schlichtung geschaffen. Sie lehnt sich stark an die Mediation an. Ziel des neuen Verfahrens ist die gütliche und rechtsverbindliche Beilegung von Streitigkeiten aus dem Behandlungsverhältnis. Nicht nur behauptete Behandlungsfehler, sondern sämtliche Streitigkeiten aus dem Behandlungsverhältnis zwischen Zahnarzt und Patient können somit geschlichtet werden. Die Schlichtungsstelle besteht aus einem Juristen mit Mediatorenausbildung und einem Zahnarzt mit langjähriger Berufserfahrung. Neben der juristischen Unterstützung ist also auch der notwendige zahnmedizinische Sachverstand gewährleistet. Das Bayerische Modell ist ein freiwilliges Verfahren, das jederzeit abgebrochen werden kann. Die bislang verpflichtende Erstellung eines Gutachtens als Eingangsvoraussetzung entfällt. Erst wenn die Zustimmung beider Parteien vorliegt, wird eine Gebühr von 400 Euro fällig. Sie wird unter Umständen von der Rechtsschutzversicherung übernommen. n So läuft das Schlichtungsverfahren ab Der Antragsteller stellt zunächst auf einem Formblatt der BLZK-Schlichtungsstelle den Sachverhalt dar und begründet ihn. Anschließend wird der Antragsgegner vom Vorsitzenden der Schlichtungsstelle über den Antrag informiert. Innerhalb von drei Wochen muss der Antragsgegner das schriftliche Einverständnis zur Schlichtung erteilen. Die Behandlungsunterlagen werden von den Parteien zusammengestellt. Sie bekommen auch Gelegenheit zur Stellungnahme. Die Schlichtungsstelle sichtet die Unterlagen, listet diese auf, sendet Kopien der Karteikarte an die beiden Parteien und lädt sie zu einem Vermittlungsgespräch ein. Dieses soll spätestens vier Wochen nach der Einreichung der Unterlagen stattfinden. Im Vermittlungsgespräch wird das Verfahren selbst erneut erläutert. Die Parteien stellen den Sachverhalt aus ihrer Sicht dar. Im Rahmen des Vermittlungsgesprächs wird mithilfe des juristischen Vermittlers und des zahnärztlichen Beisitzers versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Diese Lösung finden die Parteien selbst sie wird nicht durch die Schlichtungsstelle vorgegeben. Die Einigung wird noch in der Sitzung protokolliert und von beiden Parteien unterschrieben. Innerhalb von zwei Wochen gibt es die Möglichkeit, die Lösung zu widerrufen. Erfolgt kein Widerruf, haben die Parteien eine rechtsverbindliche Einigung geschlossen. Wird keine Lösung gefunden oder kommt es zu einem Widerruf, gibt es im Falle eines behaupteten Behandlungsfehlers auf Antrag beider Parteien die Möglichkeit, eine gutachtliche Stellung- nahme nach Aktenlage oder nach einer klinischen Untersuchung durch einen Gutachter der BLZK zu beantragen. Diese wird den Parteien für ein weiteres Vermittlungsgespräch zur Verfügung gestellt. Auch hier versuchen die Parteien, eine Lösung zu finden, die dann wieder schriftlich protokolliert wird. Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung haben die Parteien wiederum zwei Wochen Zeit, diese zu widerrufen. Wird keine Lösung gefunden oder die Vereinbarung widerrufen, ist das Schlichtungsverfahren beendet. n Günstiger als der Gang vor den Richter Um nicht nur Behandlungsfehler, sondern auch alle anderen Probleme aus dem Behandlungsverhältnis schlichten zu können, wurde das neue Schlichtungsverfahren weiter gefasst als das bisherige. Das Bayerische Modell ist im Vergleich zu einem Gerichtsprozess kostengünstiger und schneller. Im günstigsten Fall kommt es zu einer Lösung des Konflikts sodass Zahnarzt und Patient wieder vertrauensvoll miteinander umgehen können. Rechtsanwältin Susanne Ottmann- Kolbe Vorsitzende der Schlichtungsstelle der BLZK Information über Zahnärztliche Arzneimittel (IZA) aktualisiert Die aktualisierte Ausgabe der Informationen über Zahnärztliche Arzneimittel (IZA) 2/2015 steht ab sofort allen Zahnärzten auf der Internetseite der Bundeszahnärztekammer zur Verfügung. In der überarbeiteten Version wurden Medikamente ergänzt, zwischenzeitliche Änderungen eingefügt und Informationen zu Inhaltsstoffen von Lokalanästhetika eingearbeitet. Bitte achten Sie darauf, die jeweils neueste Ausgabe zu verwenden. Die IZA ist sowohl als PDF als auch als E- Book verfügbar unter: arzneimittelkommission/informationzahnaerztliche-arzneimittel-iza.html 9

10 FORUM Filmpremiere beim Bayerischen Zahnärztetag Co-Produktion von BLZK und TV-Wartezimmer Erstmals beim Bayerischen Zahnärztetag Ende Oktober in München wurde der neue Patienten-Informationsfilm Gesunde Kinderzähne gezeigt. Der Film verdeutlicht, wie wichtig die Zahngesundheit schon bei Kleinkindern ist und gibt Tipps, wie man die Kinderzähne von Anfang an gesund erhalten kann. Der Film Gesunde Kinderzähne ist die dritte Filmproduktion, die im Rahmen der Kooperation von Bayerischer Landeszahnärztekammer (BLZK), der Berufsvertretung aller rund bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzten, und TV- Wartezimmer entstand. Bereits erschienen sind die Patienten-Informationsfilme Parodontitis und Kieferorthopädie für Erwachsene. Zudem hat die BLZK bisher bereits 40 dental-medizinische TV-Wartezimmer -Informationsfilme für Patienten fachlich beurteilt und als medizinisch korrekt und laienverständlich befunden. Die BLZK tritt für die Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Mundgesundheit der Bevölkerung ein. Die Kooperationsprojekte mit TV- Wartezimmer bieten uns über das Wartezimmer-Fernsehen neben unseren BLZK- Patientenbroschüren, Flyern und der Prof. Dr. Christoph Benz bei der Filmvorstellung Patientenseite im Internet einen weiteren Kanal, über den wir Patienten zielgerichtet ansprechen und zu Themen rund um die Zahnmedizin informieren können, sagt Prof. Dr. Christoph Benz, Prophylaxe-Referent der BLZK und Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Den Patienteninformationsfilm Gesunde Kinderzähne können Zahnarztpraxen in vertonter oder unvertonter Version im Wartezimmer einsetzen. Die BLZK hat eine gleichnamige Patientenbroschüre aufgelegt. Diese kann unter > Shop heruntergeladen oder bestellt werden. Weiterer Schwerpunkt der Kooperation von BLZK und TV-Wartezimmer sind die monatlich erscheinenden Spots Info Zahngesundheit. Kurze Spots im TV- Wartezimmer -Programm klären die Patienten in den Zahnarztpraxen über Themen rund um die Zahn- und Mundgesundheit auf, gleichzeitig wird damit das Arzt-Patienten-Gespräch unterstützt. Weitere Informationen unter und Präventionspreis Frühkindliche Karies verliehen Innerhalb ihrer Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland haben BZÄK und CP GABA am 6. November auf dem Deutschen Zahnärztetag in Frankfurt am Main erstmals den Präventionspreis Frühkindliche Karies verliehen. Geehrt wurden vier Preisträger, die mit praxisnahen Konzepten und Projekten nachweislich die Prävention Frühkindlicher Karies (Early Childhood Caries ECC) verbessert haben. Die Gewinnerkonzepte mussten wissenschaftlich fundiert, bundesweit umsetzbar und geeignet sein, Eltern und Betreuer für ein verbessertes Ernährungs- und Mundhygieneverhalten zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu motivieren. Details zu Preisträgern und Initiative: _cp_gaba_praeventionspreis.pdf Quelle: BZÄK 10

11 Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf Proteinablagerungen bei Demenz beeinflussen Gehirnaktivitäten beim Schlafen FORUM Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt ist zudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt erstmals zeigen können, wie sich die krankmachenden Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken. Anhand von Tiermodellen konnten sie den genauen Mechanismus entschlüsseln und die Störung mit medikamentösen Wirkstoffen abmildern. Vor allem die langsamen Schlafwellen, sogenannte slow oscillations, die unser Gehirn nachts erzeugt, dienen dazu, Gelerntes zu verfestigen und Erinnerungen in den Langzeitspeicher zu verschieben. Die Wellen werden über ein Netzwerk an Nervenzellen in der Hirnrinde gebildet und breiten sich dann in andere Hirnareale wie den Hippocampus aus. Diese Wellen sind eine Art Signal, mit dem sich die Hirnareale gegenseitig bestätigen `ich bin bereit, der Informationsaustausch kann losgehen`. Während des Schlafes herrscht daher ein hohes Maß an Kohärenz zwischen weit entfernten Nervenzellnetzwerken, erklärt Dr. Dr. Marc Aurel Busche, Wissenschaftler an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am TUM Klinikum rechts der Isar und am Institut für Neurowissenschaften der TUM. Er leitete gemeinsam mit Prof. Dr. Arthur Konnerth vom Institut für Neurowissenschaften die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience erschien. n Gestörte Ausbreitung der Schlafwellen bei Alzheimer Wie die Forscher herausfanden, ist bei Alzheimer dieser Kohärenz-Prozess gestört. Sie nutzten für ihre Studie Mausmodelle, mit denen sich die Defekte im Gehirn bei Alzheimerkranken nachstellen lassen. Die Tiere bilden dieselben Proteinablagerungen, die so genannten β-amyloid Plaques, die auch in Patienten sichtbar sind. Die Wissenschaftler konnten jetzt zeigen, dass diese Plaques direkt Störungen bei den langsamen Schlafwellen auslösen. Die langsamen Oszillationen treten zwar noch auf, sie können sich aber nicht mehr richtig ausbreiten das Signal für den Informationsabgleich fehlt deshalb in den entsprechenden Hirnbereichen, fasst Marc Aurel Busche zusammen. Den Wissenschaftlern gelang es auch auf molekularer Ebene diesen Defekt zu entschlüsseln: Damit sich die Wellen korrekt ausbreiten können, muss eine präzise Balance zwischen Anregung und Hemmung auf Nervenzellen eingehalten werden. Bei den Alzheimer-Mäusen kam dieses Gleichgewicht durch die Proteinablagerungen durcheinander die Hemmung war vermindert. n Geringe Dosen Schlafmittel als mögliche Therapie Dieses Wissen nutzten Busche und sein Team, um den Defekt medikamentös zu behandeln. Von einer Sorte Schlafmitteln, den Benzodiazepinen, ist bekannt, dass sie die hemmenden Einflüsse im Gehirn verstärken. Verabreichten die Wissenschaftler geringe Mengen des Schlafmittels den Mäusen (etwa ein Zehntel einer Standarddosis), konnten sich auch die langsamen Schlafwellen wieder korrekt ausbreiten. Dass nun auch die Lernleistung wieder besser war, zeigten sie anschließend bei den Tieren mit Verhaltensexperimenten. Für die Forscher sind die Ergebnisse natürlich erst ein Anfang auf dem Weg zu einer geeigneten Therapie gegen Alzheimer. Diese Erkenntnisse sind aber aus zwei Gründen hochinteressant: erstens haben Mäuse und Menschen dieselben Schlafoszillationen im Gehirn die Ergebnisse sind also übertragbar. Zweitens lassen sich diese Wellen mit einem normalen EEG-Gerät erfassen und somit auch Störungen schon früh diagnostizieren, fasst der Wissenschaftler zusammen. n Publikation Marc Aurel Busche, Maja Kekuš, Helmuth Adelsberger, Takahiro Noda, Hans Förstl, Israel Nelken und Arthur Konnerth, Rescue of long-range circuit dysfunction in Alzheimer s disease models, Nature Neuroscience, 12. Oktober,

12 FORUM Aufruf zur Mithilfe Der folgende Aufruf erreichte uns von Dr. Sybille Keller. Die Zahnärztin aus Waltenhofen fährt jedes Jahr mehrfach inzwischen seit 16 Jahren nach Nepal, um Menschen im Outback zahnmedizinisch zu betreuen. Sie verwaltet inzwischen zwei Zahnstationen. Der ZBV unterstützen ihren Aufruf: Dringend erfahrene Zahnärzte/innen gesucht: Für die Zahnstationen im Sushma Koirala Memorial Hospital (INTERPLAST Germany e.v) jeweils 3 Wochen sowie für das AMPPIPAL Community Hospital NEPALMED e.v. jeweils 2 Wochen suche ich für 2016 jeweils eine/n erfahrene/n Zahnarzt/ Zahnärztin. Kost und Logis sind selbstverständlich frei. Genauere Informationen: Dr. Sybille Keller Dr.KeSy@gmx.de Tel.: Dental Surgery Coordinator of SKM- Hospital Kathmandu and Amppipal Community Hospital Gorkha Niemand will sie jeder braucht sie! Die Bedeutung der Berufshaftpflichtversicherung Das Heilberufe-Kammergesetz wurde dahingehend geändert, dass Zahnärzte, die ihren Beruf ausüben, die Pflicht haben, sich gegen die aus der Ausübung ihres Berufes ergebenden Haftpflichtansprüche ausreichend zu versichern und dies auf Verlangen des Zahnärztlichen Bezirksverbandes nachzuweisen. Die Versicherungspflicht besteht für den Zahnarzt persönlich, es sei denn, der Zahnarzt ist in vergleichbarem Umfang, insbesondere im Rahmen eines Anstellungs- oder Beamtenverhältnisses, gegen Haftpflichtansprüche abgesichert (z.b. Bundeswehr, öffentlicher Dienst). 114 Abs. 1 Versicherungsvertragsgesetz schreibt als Mindestversicherungssumme Euro je Versicherungsfall und 1 Million Euro für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres vor. Der ZBV Schwaben fordert an dieser Stelle alle tätigen Kolleginnen und Kollegen auf, ihre Verträge eigenverantwortlich zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren. Neben einer ausreichenden Deckungssumme sollte bei der Beschäftigung von Assistenten/ angestellten Zahnärzten der Bestands- oder Neuvertrag umgehend darauf überprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, einen Assistenten oder angestellten Zahnarzt direkt mit im Versicherungsvertrag des Arbeitgebers einzubinden und nach Beendigung der Tätigkeit ggf. wieder abzumelden. Ebenso möchten wir alle Assistenten/innen sowie angestellte Zahnärzte/innen bitten, mit ihren Arbeitgebern abzuklären, ob sie über die Praxis versichert sind oder ob eine eigene Haftpflichtversicherung abgeschlossen wer- den muss. Empfehlenswert ist der Abschluss der Versicherung beim gleichen Anbieter, bei welchem der Praxisinhaber versichert ist. Assistentinnen und Assistenten sowie angestellte Zahnärzte möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sie bei Praxiswechsel erneut abklären müssen, ob sie beim neuen Arbeitgeber mitversichert sind. ZBV Schwaben 12

13 Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Schwaben am 14. Oktober 2015 im Arthotel Ana, Augsburg ZBV INFO Dauer: Uhr bis Uhr Regularien Laut Anwesenheitsliste haben 13 Mitglieder, darunter 7 Vorstandsmitglieder und Dr. Kern als Referent für zahnärztliches Personal, StB Hoffmann sowie die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und Frau Wuttke teilgenommen. Die Einladung mit Tagesordnung erfolgte form- und fristgerecht in der September- und Oktober-Ausgabe 2015 der Zahnärztlichen Nachrichten Schwaben. Die Versammlung stimmt der Tagesordnung zu. Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung und begrüßt alle anwesenden Mitglieder, alle Vorstandsmitglieder, Herrn Dr. Krapf als Bezirksgruppenvorsitzenden des Freien Verbandes, Herrn Dr. Huber als Aufsichtsratsmitglied der ABZ eg, Herrn StB Hoffmann, Frau Wuttke sowie Frau Helgemeir und Frau Trapp von der Geschäftsstelle. Frau Dr. Keller hat sich wegen Urlaub, Herr Kersting wegen Krankheit entschuldigt. Herr Berger bittet die Mitglieder, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen und teilt mit, dass die Versammlung öffentlich ist. Stimmberechtigt sind nur die anwesenden Mitglieder des ZBV Schwaben. Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung sind nicht eingegangen. Zu Protokollführerinnen werden Frau Helgemeir und Frau Trapp bestimmt. TOP 1 Genehmigung der Niederschrift der Mitgliederversammlung vom Die Genehmigung der Niederschrift aus der Mitgliederversammlung vom , veröffentlicht in den ZNS Ausgabe 2/2015, erfolgt einstimmig TOP 2 Berichte der Vorsitzenden Bericht des 1. Vorsitzenden Zunächst bedankt sich Herr Berger sehr herzlich bei seinen Vorstandskollegen, ganz besonders bei Frau Dr. Jehle als 2. Vorsitzende für die konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ebenso bedankt sich Herr Berger für die Zusammenarbeit mit den Referenten, den Delegierten der BLZK, den Obleuten, bei Dr. Lampe als Justiziar sowie bei Frau Helgemeir, Frau Trapp und Herrn Kersting von der Geschäftsstelle. Ein Dankeschön geht auch an Herrn StB Hoffmann, der für das Rechnungswesen des ZBV zuständig ist und an Frau Wuttke für die redaktionelle Mitarbeit bei den ZNS und die Pflege unserer Homepage. Nach den Danksagungen erfolgt wie jedes Jahr das Gedenken an die Toten, die im Berichtszeitraum verstorben sind. Die Versammlung erhebt sich dazu von den Plätzen. Mitteilungen Zur Mitgliederentwicklung erläutert Herr Berger die aktuellen Zahlen. Der Mitgliederstand beträgt derzeit Zahnärzte/innen. Der ZBV Schwaben betreut aktuell niedergelassene Zahnärzte/innen, die Zahl der Angestellten Zahnärzte/innen ist von 223 auf 235 angestiegen, außerdem sind derzeit 104 Assistenten in Schwaben tätig. Die Unterstützungskasse der BLZK gewährte von November 2014 bis heute Sterbegelder in Höhe von Euro. Diese Summe betrifft 5 Einzelfälle und bedeutet somit eine Ausschüttung von jeweils Euro für die Hinterbliebenen. Aus dem Hilfsfond der BLZK wurde in Schwaben im vergangenen Jahr eine bedürftige Kollegenwitwe mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 270 Euro berücksichtigt. Herr Berger fordert die Mitglieder auf, auch künftig aus dem Kollegenkreis bedürftige Kolleginnen und Kollegen zu benennen, die aus dem Fond der Fritz-Linnert-Stiftung unterstützt werden können. Zur Standespolitik Herr Berger berichtet in seinem Jahresüberblick über die Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene und appelliert wie jedes Jahr an alle Zahnärztinnen und Zahnärzte, zusammenzuarbeiten und an einem Strang in die gleiche Richtung zu ziehen, um gemeinsam etwas zu bewegen, um nach außen ein einheitliches Bild abzugeben. Drei große Themen treiben die Zahnärzte in Deutschland derzeit um: 1. Die zahnmedizinische Versorgung der Flüchtlinge aus Afrika, Syrien, Afghanistan und Albanien, 2. die fünf Jahre nach Inkraftsetzung erfolgte Evaluierung der GOZ und 3. das Antikorruptionsgesetz. Zu 1) Herr Berger befürwortet die lückenlöse zahnärztliche Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern, er lehnt jedoch eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge ab. Die große der Zahl von Flüchtlingen und deren gesundheitlicher Zustand erfordern neue Wege bei der medizinischen und zahnmedizinischen Betreuung, aber auch eine zusätzliche adäquate Finanzierung. Natürlich kann dieses Behandlungsangebot nicht über die solidarische Krankenversicherung finanziert werden. Auf Einladung von Ministerpräsident Seehofer war Herr Berger in der Staatskanzlei. Die Regierung und alle Institutionen sind sich einig, dass wir erst am Anfang des Problems stehen und die wirklichen Herausforderungen noch auf uns warten. Zu 2) Herrn Berger berichtet über die Auswirkungen der vor fast vier Jahren neu in Kraft getretenen GOZ. Der Evaluierungsauftrag im 12 GOZ entspricht exakt dieser falschen inhaltlichen Orientierung des Berichts der Bundesregierung. Ansatz und Ablauf des Novellierungsverfahrens hat den Zahnärzten einmal mehr bewiesen, dass eine angemessene Honorierung nur bei Trennung von Honorierung und Erstattung zu erreichen ist. Die Zahnärzte brauchen eine Reevaluierung auf Bundesebene. Dafür setzen sich die bayerischen Delegierten bei der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer Ende Oktober in Hamburg ein. Zu 3) Zum Antikorruptionsgesetz im Gesundheitswesen haben wir in den Zahnärztlichen Nachrichten bereits viel über dieses Thema geschrieben. Während die KZBV hofft, mit passgenau zugeschnittener Detailkritik schlimmeres zu verhindern, hat die Bundesregierung in ihrem Gesetzentwurf längst Sonderstraftatbestände für akademische Heilberufe vorgesehen. Nicht nur die Heilberufe werden ins Visier genommen, sondern auch fast jeder potentielle Geschäftspartner, der Arznei-, Heil-, Hilfsmittel oder Medizinprodukte liefert oder herstellt. Das ist mehr ein Antikooperationsgesetz als ein Antikorruptionsgesetz. Momentan steht dem Gesetzentwurf der bayerischen Staatsregierung und dem der Bundesregierung ein Alter-nativentwurf des BDIZ EDI gegenüber. Leider ist eine konzentrierte Aktion aller Verbände, Körperschaften und Organisationen von Zahnärzten und Ärzten nicht zustande gekommen, weil sich die KZBV nicht über die ge-nannte Detailkritik am Regierungsentwurf hinauswagte. Leider war damit eine Chance vertan. Anders als im Regierungsentwurf werden im Entwurf des BDIZ EDI keine Personengruppen angegriffen, sondern unerwünschte Verhaltensweisen. Dieser Entwurf, ausgearbeitet von der Kanzlei Ratajczak, verlangt zudem rechtssichere Freiräume für die Berufsausübung. Beim Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der voraussichtlich im Januar 2016 in Kraft treten soll, wird ausgerechnet die Klasse der Heilberufe, mit staatlich geregelter Ausbildung, an den Pranger gestellt. Der Entwurf des BDIZ wird auch in der Stellungnahme von Bayerns Justizminister Bausback nicht als vorzugswürdige Alternative angesehen, was nicht anders zu erwarten war. Herr Berger fährt in seinem Bericht fort über die Situation der bayerischen Körperschaften. Er ist jetzt fast seit einem Jahr gemeinsam mit Dr. Rüdiger Schott Kammerpräsident der BLZK. Leider hat sich die Hoffnung nicht erfüllt, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den Körperschaften weiter entspannen würde. Trotzdem steht Herr Berger nach wie vor dazu, dass dieser Kammervorstand aus Gründen der Kompetenz und mit dem vorrangigen Ziel der Sacharbeit zusammengesetzt ist nicht nach Parteienproporz. Das Verhältnis der beiden Körperschaften ist angespannt. Die KZVB versucht kammereigene Themen zu übernehmen und mit eigenen Referenten zu besetzen. Sie versucht durch Fortbildungen in Konkurrenz mit der Kammer zu treten. Vor dem Hintergrund dieses anhaltenden Konfrontationskurses ist Herr Berger mehr als froh, dass in Schwaben ein erster Schritt der Annäherung zur KZVB- 13

14 ZBV INFO Bezirksstelle Schwaben hin erfolgte. Er freut sich Frau Dr. Mattner heute begrüßen zu können und sieht einer weiteren konstruktiven guten Zusammenarbeit zuversichtlich entgegen. Im Rahmen der Kammer und ZBV-Arbeit haben wir es geschafft durch das QM den Bayerischen Praxen Geld, Zeit und überflüssige Bürokratie zu ersparen. Im weiteren Verlauf wird über die postgraduierte Fort- und Weiterbildung gesprochen. Der bayerische Weg hat hier den Praxistest erfolgreich bestanden. Daher planen mehrere Kammern zurzeit ein ähnlich modulares Fortbildungsangebot auf den Weg zu bringen. Einladen möchte Herr Berger an dieser Stelle zum 56. Bayerischen Zahnärztetag, der dieses Jahr unter dem Motto Zahndurchbruch Zahntrauma Zahnwechsel steht. Herr Berger geht noch kurz auf das Stichwort Medizinprodukte und Hygiene ein, möchte jedoch Herrn Dr. Thuma nicht vorgreifen. Im Bereich Röntgen haben wir bundesweit den liberalsten Umgang mit der RÖV und der Aktualisierung der Fachkunde erreicht. In der Ärzteversorgung wurde und wird die Generationengerechtigkeit groß geschrieben. In Absprache mit dem Landes- und Verwaltungsausschuss der Bayerischen Ärzteversorgung konnten wir erreichen, dass sowohl die Renten als auch die Anwartschaften in 2014 und 2015 um jeweils 1 Prozent erhöht wurden. Die momentane Verzinsung liegt bei 3 %. Bericht der 2. Vorsitzenden Frau Dr. Jehle begrüßt ebenfalls alle Kolleginnen und Kollegen und bedankt sich bei ihren Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Zunächst würdigt sie den ausgeglichenen Haushalt, auch bedingt durch die zahnärztlich-wissenschaftlichen Fortbildungen, die sich darin positiv auswirken. Erfreut zeigt sie sich auch über die steigende Zahl der Azubis, da es immer schwieriger wird gute und motivierte Mitarbeiter zu finden. Bei den zahlreichen Azubis/ Mitarbeitern mit Migrationshintergrund wird es schwer werden, das notwendige Knowhow zu vermitteln. Aus dem Bereich der Patientenberatung hatte Frau Dr. Jehle wenig Neues zu berichten. Laut Patientenrechtegesetz sind Zahnärzte durch ihre Aufklärungs- und Dokumentationspflicht angehalten, Patienten so sorgfältig aufzuklären, im Bedarfsfall auch mit einem Dolmetscher, dass diese über alles im Bilde sind und der Behandlung zustimmen können. Sie berichtet über die immer mehr werdende Bürokratie, die bereits in aller Munde ist. Sie erwähnt den Erfolg der KZVB über den erfolgreichen Abschluss der Krankenkassen vornehmlich mit der AOK. Viele Kollegen beschließen heute, lieber als angestellte Zahnärzte zu arbeiten, um diesen Verantwortungen zu entgehen. Die Praxisbegehungen durch das Gewerbeaufsichtsamt verlaufen inzwischen etwas humaner. Die Fälle aus dem Referat Patientenberatung sind in etwa gleichbleibend. Häufig erfolgten die Nachfragen Rechnungsstellung, Behandlungsablauf usw. Auffallend ist auch, dass die Behandlungsnotwendigkeit vermehrt in Frage gestellt wird. Patienten holen sich deshalb eine Zweit- und Drittmeinung ein und versuchen durch gegenseitiges Ausspielen den Berufsstand der Zahnärzte in ein schlechtes Licht zu setzen. Frau Dr. Jehle informiert die Anwesenden, dass keine Chance besteht eine negative Online-Bewertung zu löschen oder zu entfernen. TOP 3: Berichte der Referenten Referat Wissenschaftliche Fortbildung Herr Dr. Krapf begrüßt die Anwesenden und bedankt sich ebenfalls bei seinen Vorstandskollegen/innen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Er ist bemüht, auch in Zukunft gute Arbeit abzuliefern und betont, dass der ZBV Schwaben auch im vergangenen Berichtsjahr wieder große Anstrengungen unternommen hat, um ein vielfältiges Fortbildungsprogramm mit hervorragenden Referenten sowohl für die Zahnärzte wie auch für das Praxispersonal anzubieten. Gerade auf Mitarbeiterebene sieht Dr. Krapf eine wichtige Aufgabe, die Verantwortung des Personals zu stärken und weiter zu fördern, denn die Investition in Fortbildung ist gut angelegtes Geld. Gleichzeitig begrüßt Herr Dr. Krapf auch ausdrücklich die Bereitschaft der neuen Vorsitzenden der KZVB-Bezirksstelle Schwaben, Frau Dr. Mattner, die hinsichtlich der Absprache von Terminen wie auch der Themen künftig mit dem ZBV Schwaben kooperieren möchte, was leider in der Vergangenheit, trotz unserer Bemühungen, nicht möglich war. In seinem Bericht erwähnt Herr Dr. Krapf die zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen im Berichtsjahr in Augsburg und in Memmingen. Darunter praktische Arbeitskurse sowie Vorträge mit namhaften Referenten. Im November 2014 fand das wie immer mit der eazf gemeinsam organisierte Herbstsymposium in der Stadthalle in Memmingen statt, das von insgesamt 71 Teilnehmern besucht wurde. Die Themen waren vielleicht zu speziell, deshalb ergab sich leider für diese Veranstaltung ein geringes Minus von ca Euro. Mehrmals als Referent vertreten war im Laufe des Jahres Dr. Jörg Neugebauer mit unterschiedlichen Themen, die als Abendfortbildungen angeboten und gut besucht wurden. Im weiteren Verlauf gibt Dr. Krapf den Hinweis auf die bis zum Jahresende noch folgenden Veranstaltungen wie etwa das Herbstsymposium am 21. November in Memmingen, zu dem bereits zahlreiche Anmeldungen vorliegen und das auch weiter noch beworben wird. Der Fortbildungsschluss für 2015 ist ein Kurs am 2. Dezember mit Dr. Ludwig von der Uni Ulm zum Thema Alte Menschen gut versorgen. Herr Dr. Krapf bedankt sich bei den Kolleginnen und Kollegen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an den Kursen und Seminaren teilgenommen haben. Er bittet auch weiterhin um Anregungen und Wünsche zu Fortbildungsthemen, ist aber auch für Kritik offen. Ein Dank geht auch an Frau Helgemeir, Frau Trapp und Herrn Kersting von der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit; ohne sie wäre vieles nicht möglich. Referat Praxisführung und Betriebswirtschaft Zu den Praxisbegehungen des Gewerbeaufsichtsamtes informieren sich immer öfter Kollegen bei Herrn Dr. Thuma. Der von Dr. Thuma hierzu konzipierte Fragebogen wurde in den ZNS veröffentlicht. Aus ca. 110 Praxisbegehungen erfolgte ein Rücklauf von ca. 10 % der Fragebögen, die von Dr. Thuma ausgewertet wurden. Die Begehungen sollten angemeldet sein, sind es jedoch meistens nicht. Die Prüfungsatmosphäre liegt laut Angaben der Betroffenen erstaunlicher Weise bei Note 2. Die Kosten der geforderten Maßnahmen liegen in der Regel zwischen und Euro pro Praxis. Die Ausführung der geforderten Maßnahmen wird nach einer vorgegebenen Frist vom GAA wieder kontrolliert. Die durch Fachleute des Robert-Koch-Instituts erarbeitete Empfehlung, die sogenannte Krinko, nach der sich das Gewerbeaufsichtsamt richtet, ist für Zahnärzte nicht unbedingt zutreffend und sinnvoll. Herr Dr. Thuma berichtet im Einzelnen über die Arten der Validierung und Aufbereitung von Medizinprodukten und in welchen Abstufungen diese zu erfolgen haben. Referat Zahnärztliches Personal Herr Dr. Kern bedankt sich bei seinen Vorstandskolleginnen und Kollegen für die freundschaftliche und sehr gute Zusammenarbeit. Danke sagen möchte er bei dieser Gelegenheit auch Herrn RA Dr. Lampe, Herrn Steuerberater Hoffmann und natürlich den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die tatkräftige Unterstützung. Der Arbeitsbereich von Herrn Dr. Kern erstreckt sich über die Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben, Fachlehrern, Eltern, Auszubildenden und Zahnmedizinische Fachangestellte. Da Streitigkeiten in den Ausbildungsbetrieben stetig zunehmen, werden auch Schlichtungsversuche immer häufiger. Gründe hierfür sind Verstöße gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz, Ausbildungsvergütungen, Überstunden die nicht vergütet werden, Ur-laubsansprüche und Kündigungen. Am findet die 5. Herbsttagung für Zahnmedizinische Fachangestellte statt für deren Organisation und Durchführung Herr Dr. Kern federführend ist. Es finden wieder interessante Vorträge statt, langjährige Mitarbeiterinnen werden geehrt und natürlich auch die Prüfungsbesten aus der Winter- und Sommerprüfung Dank unserer Sponsoren ist diese Tagung mit seiner Tombola (Preise im Wert von einigen tausend Euro) erst in diesem großzügigen Rahmen möglich. Des Weiteren ist Herr Dr. Kern auch bei Abschlussfeiern an anderen Berufsschulen als Repräsentant des ZBV Schwaben tätig, er organisiert und richtet seit Jahren die Abschiedsfeiern an der Berufsschule V in Augsburg zusammen mit dem ZBV aus. Kontakte und Austausch mit Fachlehrern und Fachkundelehrern von anderen Berufsschulen zählen ebenfalls zu seinen Aufgaben. Durch die akute Erkrankung und das plötzliche Ableben von Herrn ZA Meisel, Fachlehrer an der Berufsschule Kempten und Prüfungsausschussvorsitzender-Süd im Mai musste schnell organisiert und gehandelt werden. Herr Dr. Burkhardt, Prüfungsausschuss-Vorsitzender Schwaben, Herr Dr. Iglesias und Herr Dr. Kern übernahmen reibungslos die zu erledigenden Aufgaben und sie teilten sich die Tage für die Prüfungsabnahmen. Alles hat hervorragend geklappt. 14

15 Für die Bayerische Landeszahnärztekammer nahm Herr Dr. Kern, wie bereits schon in den vergangenen Jahren, an den ZMP-Prüfungen als Prüfer teil. Ebenso ist er seit Jahrzehnten Prüfungsausschussmitglied Arbeitgeber an der Berufsschule Augsburg V bei den jährlichen Abschlussprüfungen als Prüfer im Einsatz. Nicht zu vergessen ist die Organisation und Durchführung des Förderunterrichts zu den praktischen Prüfungen und in Abrechnung, der jährlich von Oktober Juni durchgeführt wird. Und last but not least finden fast monatlich Röntgenaktualisierungskurse für Zahnärzte und ZFA statt, die Dr. Kern als Referent durchführt. Am 06. Februar betreute Herr Dr. Kern den Stand auf der GEZIAL (Ausund Weiterbildungsmesse für Gesundheit und Soziales) im Kongress am Park. Die Teilnahme am 19. Februar 2016 ist ebenfalls schon angemeldet und organisiert. Referat GOZ Herr Dr. Marbaise hat nicht viel Neues zu berichten. Wer sich nicht ärgern möchte, sollte über Abrechnungsgesellschaften abrechnen lassen. Ansonsten fordert er die Kollegen nach wie vor auf, öfter nach 6, 1 GOZ abzurechnen und die Vereinbarung mit dem Patienten nach 2 GOZ zu treffen. Herr Dr. Marbaise plant für die Veröffentlichung in den ZNS ein Argumentationspapier zu erstellen, das er den Kollegen an die Hand geben möchte. An dieser Stelle möchte Herr Berger die beiden Vorstände ohne Referat nicht unerwähnt lassen. Dr. Kichler ist bei der BLZK mittwochs für die Patientenberatung tätig und Frau Dr. Keller engagiert sich regelmäßig zweimal im Jahr für die Bedürftigen in Nepal. TOP 4 a) Bericht der Prüfstelle der BZÄK Vom 20. bis 23. Juli 2015 fand die Jahresabschlussprüfung der Bundeszahnärztekammer auf der Geschäftsstelle statt. Am 22. Juli 2015 folgte die Schlussbesprechung mit Herrn Kelm von der BZÄK, in der das Prüfungsergebnis erörtert wurde. Dank gilt Herrn StB Hoffmann, der für das Rechnungswesen des ZBV zuständig ist und auch dieses Jahr wieder dafür sorgte, dass die Prüfung problemlos verlief. Nach Auffassung der Prüfstelle der BZÄK bildet die Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für die Beurteilung der Bilanzierungsgrundsätze. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit wurden beachtet. Der ZBV Schwaben verfügt grundsätzlich über ein ausreichendes Vermögen, ein weiteres Abschmelzen des Eigenvermögens sollte aber dringend vermieden werden. Es ist dringend zu empfehlen, weiteres ungebundenes Vermögen aufzubauen. Herr Dr. Huber erläutert als Haushaltsreferent die Ertrags- und Aufwandslage des ZBV: Laut Gewinnermittlung 2014 beläuft sich der Verlust auf ,10 gegenüber einem geplanten Verlust von ,00. Ursache hierfür war der Verzicht von rd Beitragseinnahmen für das I. Quartal Ohne diesen Sonderfaktor wäre somit ein um rd ,00 besseres Ergebnis als geplant erzielt worden. Die Haushaltsführung kann somit als solide bezeichnet werden. Die Liquiditätssituation des ZBV ist trotz stiller Reserven angespannt und noch stark verbesserungswürdig. Der Templeton Fond als Deckungsmittel für anstehende Pensionsverpflichtungen zeigt weiterhin eine positive Entwicklung. d) Nachgenehmigung zum Haushaltsplan 2014 Eine Nachgenehmigung ist aufgrund der erklärten Deckungsfähigkeit der einzelnen Haushaltsgruppen von der Mitgliederversammlung nicht nötig. e) Entlastung des Vorstandes Herr Dr. Georg Erhardt beantragt die nach 9 c der Satzung vorgeschriebene Entlastung des Vorstandes für das Rechnungsjahr Abstimmung: einstimmig mit ja Enthaltung Vorstand TOP 5: Festsetzung des Haushaltsplanes 2016 Die Beitragsaussetzung im I. Quartal 2015 in Höhe von 12 % wurde lt. Herr Dr. Huber von den meisten Mitgliedern gar nicht bemerkt. Darum wird künftig über einen Fortbildungsscheck in den Zahnärztlichen Nachrichten Schwaben nachgedacht. Abstimmung: einstimmig Laut Herrn Dr. Huber basiert der Haushaltsplan 2016 auf dem Haushaltsplan Der HH-Plan zeigt eine Entnahme von ,00 aus dem Vermögen. Die Planung wurde nach dem Vorsichtsprinzip erstellt. Abstimmung: einstimmig TOP 6: Wahl der Kassenprüfer Herr Berger schlägt vor, die Herren Dr. Georg Erhardt jun. und Dr. Egon Schilling erneut als Kassenprüfer zu bestellen. Beide Herren sind zur Wiederwahl bereit. Abstimmung: einstimmig mit ja 2 Enthaltungen TOP 7: Sonstiges Frau Dr. Mattner gab den Anwesenden noch einen kleinen Bericht aus ihrer Tätigkeit als KZVB-Bezirksstellenvorsitzende. Auch sie befürwortet, Fortbildungen künftig in regelmäßigen Abständen zwischen ihr und Dr. Krapf abzustimmen. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen beendet Herr Berger die Mitgliederversammlung um Uhr und bedankt sich bei allen Anwesenden. Christian Berger Ingrid Helgemeir und Renate Trapp 1. Vorsitzender Protokollführung ZBV INFO b) Bericht der Kassenprüfer des ZBV Schwaben Herr Dr. Erhardt verliest die Niederschrift über die Kassenprüfung, die nach 13 der Satzung am 7. Oktober 2015 auf der Geschäftsstelle des ZBV stattfand. Er empfiehlt, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 zu entlasten, da keine Beanstandungen festgestellt wurden. c) Genehmigung der Jahresrechnung 2014 Die Jahresrechnung 2014 wird von der Mitgliederversammlung genehmigt Abstimmung: einstimmig mit ja Enthaltung Vorstand 15

16 ZBV INFO ++ Mitteilungen des ZBV Schwaben ++ Veröffentlichung Geburtstage Soweit ein Mitglied des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Schwaben die Veröffentlichung seines Geburtstages nicht wünscht, erbittet die ZBV-Geschäftsstelle eine schriftlich Mitteilung. Im anderen Fall gehen wir davon aus, dass gegen die Veröffentlichung der Daten keine Einwände vorliegen. Die Veröffentlichung beginnt mit dem 60. Geburtstag zu halbrunden und runden Geburtstagen. Geburtstage Wir gratulieren 7. Dezember 2015 Dr.(IM Temeschburg) Aurelian-Vasile Rotter Schillerstraße 30, Neu-Ulm zum 65. Lebensjahr 8. Dezember 2015 Dr. Christoph Pienitz Marktstraße 35 a, Bad Hindelang zum 60. Lebensjahr 12. Dezember 2015 Dr. Manfred Köhler Rothmoos 3, Bad Grönenbach zum 70. Lebensjahr 15. Dezember 2015 Eva Meyer Westlachenbühl 6, Kaufbeuren zum 60. Lebensjahr 16. Dezember 2015 Dr. Christina-Maria Mosch Josef-Rimmele-Straße 4, Illertissen zum 60. Lebensjahr 25. Dezember 2015 Dr. Heinrich Zinß Ricarda-Huch-Straße 5, Augsburg zum 85. Lebensjahr 27. Dezember 2015 Dr. Albert Fischer Taitinger Straße 14, Dasing zum 60. Lebensjahr 28. Dezember 2015 Dr. Dr. Hans Rotter Maxau 15, Irsee zum 65. Lebensjahr 30. Dezember 2015 Dietmar Jacob Leonhardsberg 17, Augsburg zum 65. Lebensjahr 30. Dezember 2015 Dr. Michael Weyerhäuser Wiesenweg 7, Roßhaupten zum 65. Lebensjahr 31. Dezember 2015 Dr. Werner Wieczorek Ludwig-Thoma-Straße 11, Meitingen zum 65. Lebensjahr 3. Januar 2016 Dr. Anita Berktold Jauchen 6, Oberstdorf zum 65. Lebensjahr 4. Januar 2016 MUDr./Univ.Prag Olga Hobl Hauptstraße 10, Weißenhorn zum 60. Lebensjahr 6. Januar 2016 Dr. Hubertus Holtz Schöngartenstraße 12, Lindau zum 65. Lebensjahr 7. Januar 2016 Dr. Christel Janetzke-Böld Joh.-Traber-Straße 11, Donauwörth zum 75. Lebensjahr 8. Januar 2016 Branislav Jelacic Marienweg 5, Tussenhausen zum 60. Lebensjahr 12. Januar 2016 Dr. Klaus Böckh Reutlinger Straße 2, Nördlingen zum 75. Lebensjahr 14. Januar 2016 Dr. Wolfgang Oßwald Spitalgarten 5, Gundelfingen zum 60. Lebensjahr 21. Januar 2016 Helmut Lehle Rottach 9, Lechbruck zum 90. Lebensjahr 22. Januar 2016 Dr.-medic.stom. Alexander Piller Neuburger Straße 225, Augsburg zum 65. Lebensjahr 22. Januar 2016 Dr. Johannes Zimmermann Augsburger Straße 20, Augsburg zum 65. Lebensjahr 26. Januar 2016 Dr. Wolfgang Halfar Mattsieser Straße 1, Mindelheim zum 70. Lebensjahr 27. Januar 2016 Jadwiga Mehlich Hochstraße 5, Sonthofen zum 60. Lebensjahr 28. Januar 2016 Paul Binder Krautstraße 4, Memmingen zum 60. Lebensjahr 31. Januar 2016 Helmut Hammer Fischhausweg 3, Füssen zum 60. Lebensjahr Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft! Christian Berger, 1. Vorsitzender Dr. Andrea Jehle, 2. Vorsitzende 16

17 Kompetenter Partner für Patienten und Zahnärzte Neu: Servicebroschüre des ZBV Schwaben ZBV INFO Wer ist der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben, welche Aufgaben hat diese Körperschaft des öffentlichen Rechts und wer sind die Ansprechpartner für Zahnärzte, Patienten, Medien und Kommunen? Mit der neuen Informationsbroschüre beantwortet der ZBV diese Fragen und stellt sein Team vor. Die Broschüre wird mit der nächsten Kursaussendung der eazf GmbH an alle Zahnarztpraxen in Schwaben verschickt und ist als Service für die Praxis gedacht. Gleichzeitig will sich der ZBV auch nach außen präsentieren. Die Information geht ebenso an Städte und Kommunen sowie die Medien im Regierungsbezirk Schwaben. Wir sind für Sie da, heißt es zu Beginn. Wer ist für welches Aufgabengebiet verantwortlich? Wen kann ich bei Fragen kontaktieren? Aber auch die Philosophie des ZBV wird erklärt, der sog. schwäbische Weg : Überbordende Bürokratie für die Praxen vermeiden, wo immer möglich, und Freiräume erhalten. Das gesamte Vorstandsteam stellt sich mit dem jeweiligen Referat vor, um die Arbeit transparent darzustellen und natürlich, um ihr ein Gesicht zu geben. Anita Wuttke Beitragszahlung IV. Quartal 2015 Der ZBV Schwaben bittet alle Mitglieder, die nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen, die Beiträge für das IV. Quartal im Dezember 2015 unaufgefordert an den ZBV Schwaben zu überweisen. Die Bankverbindung lautet: Deutsche Apotheker- und Ärztebank Filiale München BIC DAAEDEDDXXX IBAN DE Änderungsmeldungen Aufgrund der bestehenden Meldeordnung der BLZK bitten wir bei Änderungen von persönlichen Daten wie: Privatund Praxisanschrift, Telefon, Fax, Promotion, Beginn und Ende einer Tätigkeit, Niederlassung, Praxisaufgabe etc., unverzüglich um schriftliche Mitteilung an den ZBV Schwaben, Lauterlech 41, Augsburg, oder an die Fax-Nr / Damit lässt sich auch eine Verzögerung bei der Zusendung von ZM, BZB und ZNS vermeiden. Änderung von Bankverbindungen Bitte denken Sie daran, den ZBV Schwaben rechtzeitig zu informieren, wenn sich Ihre Bankverbindung ändert, sofern Sie zum Einzug der Beiträge eine Einzugsermächtigung erteilt haben. In den meisten Fällen erheben die Banken bei einer Rückbelastung des Beitragseinzuges erhebliche Gebühren, die wir an Sie weitergeben müssen, wenn Sie die Änderungsmeldung versäumt haben. Öffnungszeiten Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Schwaben bleibt vom Donnerstag, 24. Dezember 2015 bis einschließlich Donnerstag, 31. Dezember 2015 geschlossen. Am Montag, 4. Januar 2016 sind wir wieder für Sie da. Wir bitten um Beachtung und danken für Ihr Verständnis. Obmannsbereich Kempten Es ergeht Einladung zum Weihnachtsstammtisch im Obmannsbereich Kempten. Termin: Mittwoch, 9. Dezember, Treffpunkt: 18 Uhr Weihnachtsmarkt Haupttor, 19 Uhr Restaurant Lagune in Kempten Dr. Sybille Keller, Obfrau 17

18 FORTBILDUNG ++ Referat Fortbildung ++ Update Funktion Altbewährtes und Brandneues Prof. Dr. Marc Schmitter, Heidelberg spricht über Funktion und schließt Bruxismus ein Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr herzlich möchte ich Sie zu unserem ersten Kurs im neuen Jahr einladen. Wir wollen uns einmal wieder mit dem Thema Funktion befassen. Auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik- und Therapie hat sich in den vergangenen Jahren vieles getan: neue klinische Untersuchungsverfahren wurden etabliert (z. B. klinische Untersuchung unter Einbeziehung von Kopfschmerzen) und instrumentelle Techniken zur Marktreife gebracht (portable EMGs). Zusätzlich stehen aber auch neue Therapieoptionen (z. B. häusliches Feedback mittels EMG) zur Verfügung. Diese Neuerungen helfen dem Zahnarzt, funktionell kompromittierten Patienten effektiv, zielgerichtet und schnell zu helfen. Doch auch die stringente Anwendung bewährter Diagnose- und Therapieverfahren soll im Rahmen des Kurses dargestellt werden. Im Rahmen der Demonstrationen und Übungen sollen folgende Aspekte beleuchtet werden: effektive klinische Untersuchung, elektromyographische Untersuchung, Bruxismusdiagnostik klinisch und instrumentell. Auch bildgebende Verfahren werden vorgestellt und die jeweilige Indikation erläutert. Zusätzlich werden zahlreiche Patientenfälle vorgestellt, diskutiert und die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dargestellt. Auch die Besonderheiten bei der prothetischen Versorgung von CMD- Patienten werden erläutert und ebenfalls an Fallbeispielen verdeutlicht. Update Funktion Altbewährtes und Brandneues Termin: Freitag, 19. Februar 2016, bis ca Uhr Theoretischer Teil Ort: Memmingen, Stadthalle, Ulmer Straße 5 und Samstag, 20. Februar 2016, 9.00 bis ca Uhr Praktischer Teil Ort: Praxis Dr. Werner Krapf, Weißenhorn, Kaiser-Karl-Straße 22 Referent: Prof. Dr. Marc Schmitter, Universität Heidelberg Teilnehmer: Zahnärztinnen und Zahnärzte Gebühr: 140,00 (nur Theorie) einschließlich Pausenverpflegung 290,00 (Theorie und Praktischer Teil) Begrenzte Teilnehmerzahl Prof. Dr. Schmitter ist Spezialist für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde und Spezialist der deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie hat sich unter anderem schwerpunktmäßig mit der Diagnostik und Therapie craniomandibulärer Dysfunktionen befasst. Er hat Mittel und Wege etabliert, die zur Behandlung von Funktionsstörungen praxisnah erlernt und umgesetzt werden können. Insbesondere wird auch herausgearbeitet, wie man Patienten mit behandlungsbedürftiger Funktionsstörung von nicht behandlungsnotwendigen Symptomen unterscheidet. Dies ist insbesondere vor prothetischen Interventionen von Bedeutung. Im theoretischen Teil am Freitagnachmittag werden die wichtigsten und neuesten Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie insbesondere bei Bruxismuspatienten herausgearbeitet. Im praktischen Teil am Samstagvormittag können die entsprechenden Handgriffe erlernt und geübt werden. Darüber hinaus werden auch Patienten mit CMD- Problemen in Verbindung mit massiv erfolgten Abrasionen vorgestellt und Therapiekonzepte besprochen. Gerne können Sie für den praktischen teil auch einen eigenen Patienten mitbringen. n Vita des Referenten: Studium der Zahnmedizin an der Universität Tübingen Ausbildungsassistent bei einem niedergelassenen Zahnarzt in Neumünster 1998 Promotion 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Heidelberg 2006 Habilitation 2007 Forschungsaufenthalt an der University of Washington 2008 apl.-professor. Leitender Oberarzt der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Heidelberg und kommissarischer Leiter der Sektion Werkstoffkunde. n Arbeits- und Interessenschwerpunkte: Spezialist für Zahnärztliche Prothetik der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde und Spezialist der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik- und Therapie, Quality Management Technician in Healthcare. n Forschungsschwerpunkte: Zahnfarbene Restaurationen (Vollkeramische Systeme, Glasfaserverstärkte Stiftsysteme, Polymerwerkstoffe) und die Diagnose und Therapie von craniomandibulären Dysfunktionen. Bitte senden Sie die nachfolgender Anmeldung an den ZBV Schwaben, Lauterlech 41, Augsburg oder per Fax an die Nummer Eine zeitnahe Anmeldung wäre wünschenswert, um gerade für den praktischen Teil am Samstag die organisatorische Vorbereitung treffen zu können. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Dr. Werner Krapf Referat für Fortbildung 18

19 Augmentation Wunsch und Wirklichkeit Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel widmet sich implantologischen Versorgungen in Memmingen und Augsburg Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich lade Sie herzlich zu unserer nächsten Fortbildungsveranstaltung ein. Dabei geht es um augmentative Verfahren im Zusammenhang mit implantologischen Versorgungen. Was ist möglich, was ist sinnvoll und vor allem, was nutzt dem Patienten am meisten. Denn nicht alles, was machbar ist auch sinnvoll. Mit welchen Verfahren ist dem Patienten am besten gedient? Welche Techniken führen zum Ziel. Mit diesen Fragen befasst sich der Vortrag. Prof. Schlegel verfügt über umfangreiche implantologische Erfahrung und wird uns sein praxisnahes und patientenbezogenes Augmentationskonzept präsentieren. Augmentation Wunsch und Wirklichkeit Termine wahlweise: Mittwoch, 9. März 2016, von bis ca Uhr, Memmingen, Stadthalle, Ulmer Straße 5 oder Mittwoch, 13. April 2016, von bis ca Uhr, Augsburg, Tagungsstätte im Annahof 4 Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München sogenannte autogene Knochen ist auf Grund seiner osteointegrativen, osteogenetischen, osteoinduktiven und osteokonduktiven Eigenschaften bis heute das einzige ideale Transplantatmaterial. Eine Limitierung erfährt das autogene Transplantat durch die verlängerte Operationszeit, die eingeschränkte Verfügbarkeit und die Donormorbidität durch die Entnahme. Die Vor und Nachteile der verschiedenen enoralen und extraoralen Donorregionen sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Gleichzeitig muss bewusst sein, dass alle auf dem Markt befindlichen Knochenersatzmaterialien diese dem Eigenknochen zugeschriebenen Eigenschaften bislang nicht vollständig nachbilden, sich aber im Rahmen der Sinusbodenelevation und lokal augmentativer Maßnahmen bewährt haben. FORTBILDUNG Bitte beachten Sie, dass wir für diesen Kurs zwei verschiedene Termine mit einem Veranstaltungsort in Memmingen und Augsburg angesetzt haben, was für sie den Vorteil hat dass Sie Ihre kostbare Zeit nicht mit allzu langer Anreise verbringen müssen. n Seminarinhalt: Betrachtet man die aktuelle Fortbildungslandschaft und richtet das Augenmerk auf die möglichen augmentativen Verfahren, so werden teilweise Erwartungen geweckt, welche in der Praxis nicht zu erfüllen sind. Im Rahmen des Vortrages wird aufgezeigt, was heute Teilnehmer: Zahnärzte/innen Gebühr: 140,00 für Zahnärzte/innen 110,00 für Assistentinnen und Assistenten (auf Nachweis) möglich und mit welchem Aufwand umsetzbar ist. Hierbei ist das ideale Transplantatmaterial zum Knochenersatz nach wie vor durch vier Charakteristika gekennzeichnet: die Osteointegration, Osteokonduktion, Osteoinduktion und Osteogenese. Der patienteneigene, Der Vortrag soll verständlich aufzeigen, wann welche Technik vorhersagbar zum Einsatz kommen kann und wie die möglichen Risiken aussehen. Des Weiteren wird auf neue Verfahren zur Modifikation des knöchernen Lagers und deren Erfolgsprognosen eingegangen. Bitte melden Sie sich mit dem im Heft abgedruckten Abschnitt an. Ich freue mich auf Ihr Kommen. Dr. Werner Krapf Referat für Fortbildung Der ZBV Schwaben wünscht eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr

20 FORTBILDUNG Bitte an den ZBV Schwaben, z. Hd. Frau Helgemeir, Lauterlech 41, Augsburg, oder per Fax an die Nr. 0821/ Anmeldung: q zum Kurs Update Funktion Altbewährtes und Brandneues (einschließlich Bruxismus) Referent: Prof. Dr. Marc Schmitter, Universität Heidelberg Termine: Freitag, 19. Februar 2016, bis ca Uhr Theoretischer Teil Ort: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5 Samstag, 20. Februar 2016, 9.00 bis ca Uhr Praktischer Teil Ort: Praxis Dr. Werner Krapf, Weißenhorn, Kaiser-Karl-Str. 22 Teilnehmer: Zahnärzte/innen Kursgebühr: 140,00 Euro (nur Theorie) inklusive Pausenverpflegung 290,00 Euro (Theorie und Praktischer Teil). Begrenzte Teilnehmerzahl q zum Kurs Augmentation Wunsch und Wirklichkeit Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München Termine: Mittwoch, 9. März 2016, bis ca Uhr Ort: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5 oder Mittwoch, 13. April 2016, bis ca Uhr Ort: Tagungsstätte Annahof 4, Augsburg Teilnehmer: Zahnärzte/innen Kursgebühr: 140,00 Euro für Zahnärzte/innen 110,00 Euro für Assistenten/innen (auf Nachweis) Vorname Name Straße PLZ / Ort Datum Stempel / Unterschrift Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats: Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen Bezirksverband Schwaben die Gebühr in Höhe von von meinem Konto IBAN BIC bei Bank/Sparkasse mitttels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ZBV Schwaben auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Abbuchung erfolgt innerhalb 10 Tagen nach Kursteilnahme gemäß Rechnungsstellung und gemäß der Satzung des ZBV Schwaben. Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr oder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich! 20

21 FORTBILDUNG 21

22 ZAHNÄRZTL. PERSONAL ++ Referat Zahnärztliches Personal ++ Ein Muss im Jahresplan der Praxismitarbeiterin 5. Herbsttagung für die Praxismitarbeiterin des ZBV Schwaben ein voller Erfolg Zum fünften Mal fand die Herbsttagung für zahnärztliche Fachangestellte des ZBV Schwaben in Augsburg statt und eines kann mit Fug und Recht festgestellt werden: Die Veranstaltung mit viel Herzblut vom Referenten für zahnärztliches Personal, Dr. Axel Kern, organisiert hat an Fahrt aufgenommen. Im November 2015 drängten sich über 80 Teilnehmer/innen in die Räume des Arthotels Ana in Augsburg. Die Flüchtlingsdebatte, die deutschlandweit in Politik, Medien und betroffenen Kommunen diskutiert wird, war auch bei den Praxismitarbeiterinnen Thema. Sowohl Dr. Axel Kern, Referent für zahnärztliches Personal des ZBV, als auch der Schulleiter der Berufsschule Augsburg, Rainer Basan, gingen auf den Zustrom nach Deutschland ein. Davon, so waren sich beide sicher, werden auch die Ausbildungsplätze betroffen sein. Der Fortbildungsreferent des ZBV, Dr. Werner Krapf, entschuldigte die Abwesenheit des ZBV- Vorsitzenden Christian Berger, der als Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer in München Termine wahrzunehmen hatte. Als Gäste beeindruckt von der Atmosphäre waren die Referentin für zahnärztliches Personal der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Dr. Silvia Morneburg, und ihr Co-Referent Dr. Peter Maier. Vorträge hielten Dr. Sybille Keller, Vorstandsmitglied des ZBV, über ihre Arbeit in Nepal. Sie fesselte gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen im Saal mit ihren Einsatzberichten im Erdbebengebiet in Nepal. Das Programm, von Dr. Axel Kern zusammengestellt, war hervorragend auf die drängenden Fragen der Mitarbeiterinnen in den Zahnarztpraxen abgestellt. Im Anschluss ging es um den Abrechnungsvorgang bei Asylbewerbern (Referentin Heike Pietrzik), um den geriatrischen Patienten in der Zahnarztpraxis (Maik Peter), über Beschwerdemanagement (Birgit Hess und Sarah Winkler), neue Möglichkeiten der Terminvergabe wurden vorgestellt (Manuel Mollig) und auch den physischen Anstrengungen wurde mit einen Kurzvortrag über Rückenbeschwerden in der Zahnarztpraxis Rechnung getragen (Referent Sascha Gräfen). n Ehrungen Stellvertretend für viele Mitarbeiterinnen in schwäbischen Zahnarztpraxen ehrte Dr. Kern Andrea Heider für ihre 30-jährige Treue zur Praxis von Roland Krauss, Augsburg. Die besten Absolventinnen von Winter- und Sommerabschlussprüfung: Sandra Kuhn (Sommerabschlussprüfung 2015) wurde als zweitbeste Absolventin der Berufsschule Augsburg ausgezeichnet und arbeitet in der Praxis Klaus Simler in Augsburg. Die Beste der Winterabschlussprüfung 2015 ist Sabrina Treffler, ebenfalls Berufsschule Augsburg, aus der Praxis Dr. Florian Holland, Dasing. Unbestritten der Höhepunkt des Tages war die Ziehung der Tombola-Hauptpreise. Dr. Axel Kern bedankte sich zuvor für die von den Sponsoren zur Verfügung gestellten Preise darunter ein Wellness- Aufenthalt. Fazit: Ein gelungener Tag, der sich inzwischen zum festen Termin im Jahreskalender der Mitarbeiterinnen in den Praxen etabliert hat. Gelungen deshalb, weil es den kollegialen Austausch gab und interessante Informationen in einer herzlichen Atmosphäre. 22

23 ZAHNÄRZTL. PERSONAL Ehrung der besten Absolventinnen von WAP und SAP; Sandra Kuhn und Sabrina Treffler Begrüßung durch den Fortbildungsreferenten des ZBV Schwaben Dr. Werner Krapf Alle Hände voll zu tun bei der Anmeldung das Team der Geschäftsstelle des ZBV mit Renate Trapp und Thomas Kersting Dr. Axel Kern bedankt sich bei den Sponsoren, die von der ersten Stunde mit dabei sind: Claus-Peter Hess (Fa.Komet), Nicole Geier (Fa. GABA), Karin Paulmeier und Christine Riemensperger (Fa. Straumann) Gastgeschenk für die Referenten: ein Briefbeschwerer mit ZBV-Logo Die Aussteller und Sponsoren Schulleiter der Berufsschule Augsburg V, Rainer Basan ZBV-Repräsentanten und Sponsoren (rechts: Dr. Sybille Keller) Kamen und staunten: die Referenten für zahnärztliches Personal der BLZK Dr. Peter Maier und Dr. Silvia Morneburg hier mit StD Max Klein Der Organisator und Moderator des Praxistags, Dr. Axel Kern 23

24 ZAHNÄRZTL. PERSONAL Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für zahnärztliches Personal Zahnarzthelfer/innen (ZAH) bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) mit Kenntnissen im Strahlenschutz, die ihre Kenntnisse im Strahlenschutz ab dem Jahr 2010/2011 erworben haben, sind nach 18a Abs. 3 der Röntgenverordnung innerhalb eines fünfjährigen Turnus verpflichtet, die Kenntnisse im Strahlenschutz 2015 bzw zu aktualisieren, wenn sie weiter ihre erworbenen Kenntnisse anwenden wollen. Röntgenbescheinigungen die vor dem Jahr 2010/2011 erworben wurden, können in beiden Kursen aktualisiert werden. Zahnarzthelfer/innen bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte dürfen nur mit einem gültigen Röntgenschein in der Praxis röntgen. Der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben bietet für ZAH/ZFA regelmäßig Fortbildungskurse zur Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz mit Prüfung an. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie ein Skript mit einem Prüfungsbogen, den Sie bitte zum Kurs mitbringen. Bei Bestehen der Prüfung erhalten Sie eine Bescheinigung des ZBV über die aktualisierten Kenntnisse im Strahlenschutz. Der ZBV Schwaben bietet hierzu folgende Aktualisierungsveranstaltungen an: q Termin: Freitag, 11. Dezember 2015, Uhr q Termin: Freitag, 22. Januar 2016, Uhr Die Kurse finden im Haus St. Ulrich, Kappelberg 1 in Augsburg statt. Gebühr: 50 Euro inkl. Skript, Dauer: ca. 4 Stunden Bitte kreuzen Sie den gewünschten Termin an und füllen pro Person eine Anmeldung aus! Anmeldung an: ZBV Schwaben, Lauterlech 41, Augsburg oder Fax 0821/ Achtung: Kopie des Röntgennachweises beifügen! Name Vorname Geburtsdatum Geburtsort Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats: Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen Bezirksverband Schwaben, die Gebühr von 50 Euro pro Person von meinem Konto IBAN BIC bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen. Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ZBV Schwaben auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Abbuchung erfolgt innerhalb 10 Tagen nach Kursteilnahme gemäß Rechnungsstellung und gemäß der Satzung des ZBV Schwaben. Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr oder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich! 24

25 Die Winterabschlussprüfung findet am Mittwoch, den 20. Januar 2016 an der Berufsschule V der Stadt Augsburg, Haunstetter Straße 66, Augsburg, für alle Prüflinge in Schwaben statt. Hinweis Wir weisen darauf hin, dass für die rechtzeitige Anmeldung (Anmeldeschluss beim ZBV!) der Ausbilder / die Ausbilderin verantwortlich ist (siehe 6, Abs. 10 des Ausbildungsvertrages). Wiederholerinnen, die die letzte Prüfung nicht bestanden haben, müssen die gleichen Anmeldeformalitäten und termine beachten. Minderjährige Auszubildende sind nach 10 Abs. 2 JArbSchG am Tag vor der schriftlichen Prüfung freizustellen. Zur Winterabschlussprüfung 2016 werden die Auszubildenden zugelassen, deren Ausbildungszeit bis 31.März 2016 endet, sowie Auszubildende, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden (Prüfungsordnung 8 und 9). Z e i t p l a n für Mittwoch, 20. Januar 2016: Uhr Bereich Behandlungsassistenz (einschließlich Röntgen) Uhr Bereich Praxisorganisation und -verwaltung Uhr Pause Uhr Bereich Abrechnungswesen Uhr Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde Die Aufgabensätze für die Bereiche Behandlungsassistenz und Praxisorganisation und -verwaltung werden gemeinsam ausgeteilt. Zur Bearbeitung beider Aufgabensätze steht die Zeit von Uhr zur Verfügung. Es ist mit dem Bereich Behandlungsassistenz zu beginnen. Die Aufgabensätze für die Bereiche Abrechnungswesen und Wirtschafts- und Sozialkunde werden gemeinsam ausgeteilt. Zur Bearbeitung beider Aufgabensätze steht die Zeit von Uhr zur Verfügung. Es ist mit dem Bereich Abrechnungswesen zu beginnen. Winterabschlussprüfung 2016 für Zahnmedizinische Fachangestellte Bereich Praxisorganisation und -verwaltung Für diesen Bereich wird den Schulen in der Anlage eine aktuelle Übersicht der wesentlichen Prüfungsthemen übergeben. Bereich Abrechnungswesen Es sind eine Privatliquidation, ein Erfassungsschein und ein Heil-und Kostenplan sind zu erstellen. Es werden auch gleichartige Versorgungen geprüft. Zusätzlich werden ca.10 Multiple-Choice Aufgaben gestellt. Im Heil-und Kostenplan sind die Euro- Beträge der Festzuschüsse in Spalte 4 nicht mehr anzugeben. Die Summe der Festzuschüsse wird vorgegeben. Nachträgliche Leistungen sind unter Berücksichtigung der Bonussituation zu berechnen. Für diese und alle folgenden Prüfungen einschließlich der Zwischenprüfungen gilt: 1. Im Bereich Abrechnungswesen wird die Prüfung ohne die Hilfsliste Bema zu konservierend/chirurgischen Behandlung durchgeführt. 2. Jeder/m Auszubildenden kann die beiliegende Hilfsliste Bema im Unterricht zur Verfügung gestellt werden. Bitte weisen Sie darauf hin, dass in den Anschluss-und Zwischenprüfungen nur Bema-Positionen aus dieser Liste geprüft werden. 3. Es bleibt den Berufsschulen und Berufsschullehrern unbenommen, die Hilfsliste Bema zur konservierend chirurgischen Behandlungen im Rahmen des Unterrichts oder im Rahmen schulischer Leistungsüberprüfungen zuzulassen. Im Bereich Abrechnungswesen können bei der Erstellung der Privatliquidation alle in der GOZ/GOÄ-Hilfsliste aufgeführten Leistungen geprüft werden. Die Abrechnungsbestimmungen im Bereich GOZ richten sich nach den Empfehlungen der Bundeszahnärztekammer und der Bayerischen Landeszahnärztekammer (z.b. bei GOZ-Position 2390). Hilfsmittel Den Prüflingen werden folgende Hilfsmittel zur Verfügung gestellt: 1. die Hilfsliste für die Privatliquidation 2. die Hilfsliste für die Bema-Positionen Prothetik mit GOZ-Positionen Zahnersatz und Einzelkronen 3. eine Hilfsliste für die Festzuschüsse zum Zahnersatz (Bema) Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde Zusätzlich zum kompletten Stoff der 10. Jahrgangsstufe werden aus der 11. Jahrgangsstufe die Themen Wahlen, Gewaltenteilung und oberste Bundesorgane abgefragt. Aus der 12. Jahrgangsstufe werden Fragen zur EZB sowie zu den Wirtschaftslagen und Möglichkeiten ihrer Beeinflussung (Konjunktur, magisches Sechseck) gestellt. Aktuelle Veränderungen zur politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sind prüfungsrelevant. Röntgenprüfung Die Röntgenprüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 50 % der Fragen richtig gelöst werden. Der Inhalt des Nachweisheftes Röntgen und die digitalen Techniken gehören zum Prüfungsumfang. Eine nicht bestandene Röntgenprüfung kann nur im Rahmen einer zeitnahen Nachschulung (10-Stunden-Kurs) außerhalb der Berufsschule wiederholt werden. Für eine spätere Erlangung des Nachweises der Kenntnisse im Strahlenschutz ist ein 24-Stunden-Kurs erforderlich. Eine Sammlung von Röntgenfragen, die inhaltlich als Muster dienen sollen, wurde den Schulen zur Verfügung gestellt. Das in den Praxen vorhandene Heft Qualitätssicherung in der zahnärztlichen Röntgendiagnostik wird zur Vorbereitung ebenfalls empfohlen. (zu finden auf der Homepage der BLZK unter: Zahnarzt und Praxis Strahlenschutz und Röntgen Kenntnisse im Strahlenschutz (ZÄP) oder unter site.nsf/id/pa-kenntnisse_im_strahlenschutz_zaep.html. Das vollständig geführte Nachweisheft Röntgen ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Röntgenprüfung. Ein Teil der Nachweise ist abhängig von der in der Praxis verwendeten Röntgentechnik zu erfüllen. Praktische Prüfung Diese Prüfung kann bis zu max. 2 Kalenderwochen vor der schriftlichen Prüfung ZAHNÄRZTL. PERSONAL 25

26 ZAHNÄRZTL. PERSONAL stattfinden (Ferienzeit wird nicht mitgerechnet.). Der praktische Teil der Prüfung und der schriftliche Teil der Prüfung sind voneinander unabhängig, d.h. das Nichtbestehen eines Teils der Prüfung schließt die Teilnahme an dem jeweils anderen Teil nicht aus Für die vorgeschlagenen Prüfungsaufgaben ist eine Bearbeitungszeit von ca. 40 Minuten und eine Präsentationszeit von ca. 20 Minuten angemessen. Die Präsentation soll zusammenhängend, überzeugend und anschaulich sein. Nachfragen sollen erst am Ende der Präsentation innerhalb der 20 Minuten erfolgen. Bitte achten Sie auf ausreichende Dokumentation in den Prüfungsprotokollen. Gemäß 10 des Ausbildungsvertrages ist die Prüfungsgebühr in Höhe von Euro 200,-- bzw. Euro 150,-- für Wiederholer/innen von dem/der Ausbilder/in zu entrichten und wird anhand der erteilten Einzugsermächtigung innerhalb von 10 Tagen nach der schriftlichen Prüfung abgebucht. Der letzte Ausbildungstag ist der (letzte)tag der mündlichen Ergänzungsprüfung. Dies gilt auch für Auszubildende, die nicht an der Ergänzungsprüfung teilnehmen müssen. Das Mitnehmen von Mobiltelefonen und elektronischen Speichergeräten in die Prüfungsräume ist zur Vorbeugung gegen Verstöße nach 19 der Prüfungsordnung (Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße) untersagt. Hinweis Die nächste Zwischenprüfung findet am Mittwoch, den 20. April 2016, die nächste Sommerabschlussprüfung am Mittwoch, den 15. Juni 2016, statt. tr Basiskurs Prophylaxe 2016 Start im Februar und Start im Oktober Für Zahnmedizinische Fachangestellte ist eine kontinuierliche Fortbildung wichtiger als je zuvor. Der ZBV Schwaben bietet in Kooperation mit der eazf einen Prophylaxe-Basiskurs an, der nach der Fortbildungsordnung der Bayerischen Landeszahnärztekammer konzipiert ist und von einem engagierten Dozententeam geleitet wird. n Start: Dauer: 6 Tage (60 Stunden) Kurszeiten: Uhr Kursorte: Theorie: Hotel am alten Park, Augsburg, Praxis: eazf GmbH, Zahnärztehaus München Kursgebühr: Euro 700 inkl. Mittagessen, Pausengetränke, Materialliste Voraussetzung: Helfer/innenbrief (ZAH/ZFA), Röntgenbefähigungsnachweis Prophylaxe Information und Anmeldung: Kursnr n Start: Dauer: 6 Tage (60 Stunden) Kurszeiten: Uhr Kursorte: Theorie: Hotel am alten Park, Augsburg, Praxis: eazf GmbH, Zahnärztehaus München Kursgebühr: Euro 700 inkl. Mittagessen, Pausengetränke, Materialliste Voraussetzung: Helfer/innenbrief (ZAH/ZFA), Röntgenbefähigungsnachweis Prophylaxe Information und Anmeldung: Kursnr Das Anmeldeformular gibt es im Internet unter > Praxisteam 26

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