SQL SERVER 2005 IM VERGLEICH ZU ORACLE 10G. Alexander Bittner, 07MIM Datenbanken II HTWK Leipzig, FbIMN
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- Gregor Salzmann
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1 SQL SERVER 2005 IM VERGLEICH ZU ORACLE 10G Alexander Bittner, 07MIM Datenbanken II HTWK Leipzig, FbIMN
2 Gliederung Rechnerarchitekturen Datenspeicherung Verbindungen / Instanzen SQL Standards Nebenläufigkeit / Sperrkonzepte Clustering Data Warehouse / Business Intelligence Zusammenfassung
3 Rechnerarchitekturen Oracle / SQL Server: SMP-Systeme, MPP durch Clustering Oracle: Windows, Linux, Unix Oracle plattformunabhängiger SQL Server: Windows starker Einfluß auf eigenes Betriebssystem
4 Datenspeicherung Physisch: Oracle: Kontroll-, Daten-, Redologdateien SQL Server: primäre / sekundäre Datendateien, Protokolldateien Logisch: Oracle: Tablespaces SQL Server: primäre / sekundäre Dateigruppen, Systemdatenbanken (master, msdb, tempdb, resource, model)
5 Verbindungen Gemeinsamkeiten: Client/Server-Modell SQL Server: Service Oriented Architecture Abstraktionsschicht zur Kommunikation mit Anwendungen XML, SOAP, Web-Services Serve-XML / XSLT direkt an Browser Aber: Datenübersetzung beim Transfer zwischen Schichten -> Performance-Einbußen möglich
6 Instanzen I - Prozesse Gemeinsamkeiten: prozessbasiert Oracle: dedizierte Prozesse / gemeinsame Serverprozesse SQL Server: Satz von Diensten, eigene Abstraktionsschicht SQLOS
7 Instanzen II - Komponenten Oracle: SGA + Hintergrundprozesse Eine DB pro Instanz Mehrere Instanzen pro DB SQL Server: Speicherstrukturen + Hintergrundprozesse (Query Optimizer, Buffer Manager, Lazy Writer, Lock Manager, Resource Monitor) Mehrere DB pro Instanz
8 SQL Standards Oracle: ANSI SQL:2003 PL/SQL: Definition von Packages und Typen Schleifenkontrolle SQL Server: ANSI SQL:1999 T-SQL
9 Sperrkozepte Oracle: Keine automatischen Lesesperren Nebenläufigkeit durch UNDO-Segmente SQL Server: Automatische Lesesperren, konkurrierende Zugriffe über HOLDLOCK-Funktion Ansatz Nebenläufigkeit: Zeilenversionierung durch Snapshots
10 Clustering Oracle RAC: Skalierbarkeit durch Bündelung Rechenleistung Shared-Disk-Umgebung Cache-Verwaltung über Cache-Fusion Failover für jeden Clusterknoten Microsoft Windows Cluster Server: Clustering auf OS-Ebene Shared-Disk-Umgebung Keine Skalierbarkeit Failover passiver Knoten für aktive Knoten
11 Data Warehouse / Business Intelligence Motivation: Vergangenheitsanalysen / Zukunftsprognosen Verfahren zur Geschäftsoptimierung Merkmale / Methoden: Aufzeichnung / Speicherung von Daten Analysemethoden zur Berichterstellung, Trends Kaum Echtzeit Meist Read-Only Anfragen über viele Bereiche
12 Data Warehouse / BI Oracle Lange Erfahrung, ausgereifte Konzepte Star-Schema: Ausleiten / Tranformieren / Zusammenführung von Daten in Faktentabellen Bewusste Redundanz, Verminderung Join-Last Zahlreiche Data Warehouse-Tools Oracle Warehouse Builder Oracle Discoverer Oracle Reports
13 Quelle: Oracle Essentials, O Reilly 2004
14 Data Warehouse / BI SQL Server I.NET-Framework Integration.NET-Framework in DB-Kern Datenbankcode in allen.net-sprachen Vereinfachte Entwicklung, aber erschwerte Administration möglich Anbindung an Visual Studio Vergleichbare Oberfläche für alle Anwendungen Assistenten, Design-Tools
15 Data Warehouse / BI SQL Server II BI Services Integration Services Datenzusammenführung verschiedener Quellen zu Warehouse OLE DB, FTP, Files, Analysis Services Data Modelling, Data Mining, Geschäftsmetriken Arbeitsweise als Web-Server Reporting Services Berichterstellung, RDL,.NET-programmierbar Verteilung über Delivery Services ( , PDF, HTML,..) Notification Services Benachrichtigungsketten- / abläufe Ziel: Realtime Monitoring
16 Zusammenfassung Ausgereifte und mächtige DBMS Oracle plattformübergreifender, SQL Server hauseigene Plattformunterstützung, aber fixierter Oracle: Erfahrung in Data Warehouse und Applikationsentwicklung SQL Server: Konsolidierung durch.net
17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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