mathematik-abc for das Lehramt P. Gothner Elemente der Algebra
|
|
- Eike Boer
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 mathematik-abc for das Lehramt P. Gothner Elemente der Algebra
2 mathematik-abc for das Lehramt Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Deschauer, Dresden Prof. Dr. Klaus Menzel, Schwabisch GmOnd Prof. Dr. Kurt Peter MOiler, Karlsruhe Die Mathematik-ABC-Reihe besteht aus thematisch in sich abgeschlossenen Einzelbanden zu den drei Schwerpunkten: Algebra und Analysis, Bilder und Geometrie, Computer und Anwendungen. In diesen drei Bereichen werden Standardthemen der mathematischen Grundbildung gut verstandlich behandelt, wobei Zielsetzung, Methoden und Schulbezug des behandelten Themas im Vordergrund der Darstellung stehen. Die einzelnen Bande sind nach einem "Zwei-Seiten-Konzept" aufgebaut: Der fachliche In halt wird fortlaufend auf den linken Seiten dargestellt, auf den gegenoberliegenden rechten Seiten finden sich im Sinne des "learning by doing" jeweils zugehorige Beispiele, Aufgaben, stoffliche Erganzungen und Ausblicke. Die Beschrankung auf die wesentlichen fachlichen Inhalte und die Erlauterungen anhand von Beispielen und Aufgaben erleichtern es dem Leser, sich auch im Selbststudium neue Inhalte anzueignen oder sich zur PrOfungsvorbereitung konzentriert mit dem notwendigen ROstzeug zu versehen. Aufgrund ihrer Schulrelevanz eignet sich die Reihe auch zur Lehrerweiterbildung.
3 Elemente der Algebra Eine EinfUhrung in Grundlagen und Denkweisen Von Doz. Dr. Peter Gothner Universitat Leipzig B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Stuttgart. Leipzig 1997
4 Doz. Dr. habil. Peter G6thner Geboren 1932 in Leipzig. Studium an der Padagogischen Hochschule Potsdam. Von 1961 bis 1970 Lehrer fur Mathematik an der Erweiterten Oberschule Grimma. Ab 1970 tatig an der Universitat Leipzig, vorwiegend in der Fachausbildung von Lehrem fur Mathematik. Promotion 1976, Habilitation 1985 an der Sektion Mathematik der Universitat Leipzig. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Gothner, Peter: Elemente der Algebra: eine Einfijhrung in Grundlagen und Denkweisen I Peter Gothner. - Stuttgart; Leipzig: Teubner, 1997 (Mathematik-ABC fijr das Lehramt) ISBN-13: e-isbn-13: : / Das Wer!< einschlieblich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschatzt. Jede Verwertung auberhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulassig und strafbar. Das gilt besonders fijr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig 1997 Druck und Bindung: Druckhaus.Thomas Mantzer" GmbH, Bad Langensalza
5 Einfiihrung Das Wort Algebra entstammt dem Titel.Hisab aljabr W'almugabalah" (Erganzung und Ausgleich) von MUHAMED IBN MUSA AL CHW ARAZMI, einem Mathematiker und Astronom, der urn 810 bis 840 am Hofe des Sohnes von HARUN AL RASCHID in Bagdad wirkte. Algebra wurde zunachst als Bezeichnung fur die Lehre von der.auflosung von Gleichungen durch Hinzufugen und Weglassen von Gliedern auf beiden Seiten einer Gleichung" benutzt. Die Behandlung von Umformungsregeln fur Glezchungen, in den en mit VIETA ( ) auch Variable auftraten, war uber einen langen Zeitraum Gegenstand der (klassischen) Algebra. Am Ende des 18. Jahrhunderts traten Fragen nach der Existenz von Losungen algebraischer Gleichungen sowie die Suche nach Methoden zum Losen solcher Gleichungen in den Vordergrund. Insbesondere fuhrte die Frage nach.radikaldarstellungen" fur Losungen - die bekannte Losungsformel fur quadratische Gleichungen kann als solche bezeichnet werden - bereits vor etwa 200 J ahren zu Methoden, bei denen Eigenschaften algebraischer Strukturen genutzt wurden. Zunachst waren diese nur Hilfsmittel zur Untersuchung von Problemen der klassischen Algebra; es zeigte sich jedoch bereits am Ende des 19. Jahrhunderts, dab ihre Bedeutung wesentlich weiter reicht und dab sie sich auf zahlreiche Probleme in anderen mathematischen Gebieten und in den Naturwissenschaften anwenden lassen. Aus solchen Erkenntnissen heraus entwickelte sich die.moderne" C.abstrakte" oder Jormale" oder.axiomatische") Algebra. Die mit dem Wort Algebra verbundenen Auffassungen haben sich also in der mathematikhistorischen Entwicklung mehrfach verandert. Heute ist die klassische Algebra in der.modernen" Algebra aufgehoben. Man interessiert sich - sehr vereinfacht gesagt - in der Algebra weniger dafur, womit man rechnet, sondern vielmehr wie man rechnet, und untersucht, welche.rechenregeln" und Zusammenhange aus Grundeigenschaften von Operationen und Relationen folgen. Beim Umgang mit Operationen und Relationen in speziellen Mengen erkennt man Analogien: So besitzen z.b. die Addition von Matrizen, die Multiplikation von positiven rationalen Zahlen, die Addition von Folgen reeller Zahlen ubereinstimmende Eigenschaften. Sieht man von der Spezifik der genannten Mengen und Operationen ab und betrachtet eine (beliebige) Menge G, in der eine (beliebige) Operation.0" mit gewissen Grundeigenschaften definiert ist, so spricht man von einer speziellen algebraischen Struktur. Eines der oben genannten konkreten Gebilde, z.b. [Q+;.J, ist genau dann ein Modell fur eine Struktur (G; 0), wenn man die Elemente von G mit positiven rationalen Zahlen belegt, die Operation.0" als Multiplikation rationaler Zahlen interpretiert und nachweist, dab in [Q+;.J die fiir.0" geforderten Grundeigenschaften erfiillt sind. Analogiebetrachtungen konnen also zu einer algebraischen Struktur fiihren, und Kenntnisse iiber algebraische Strukturen ermoglichen umgekehrt das Vergleichen, Ordnen und Systematisieren mathematischer Inhalte. tiber diese Systematisierungsmoglichkeit hinaus hat die Beherrschung algebraischer Strukturen einen weit bedeutungsvolleren Vorzug: Aus relativ wenigen Grundeigenschaften kann eine ganze Theorie fiir die jeweilige Struktur abgeleitet werden.
6 6 Einfiihrung J ede (allgemeine) Aussage in einer solchen Strukturtheorie gilt dann "automatisch" in jedem konkreten Verkniipfungsgebilde, welches Modell dieser Struktur ist. Man mub damit diese Aussage fiir solche Modelle gar nicht mehr beweise~.' sondern stiitzt sich auf den einmaligen Beweis innerhalb der Strukturtheorie. Uber diese Bewelsokonomie hinaus erweist sich die durch die Konzentration auf das Wesentliche erreichte Klarheit in der Beweisfiihrung als psychologischer Vorteil. In den Kapiteln 1 und 2 werden die Anfiinge von Strukturtheorien erarbeitet. Sind zwei Gebilde Modell ein und derselben Struktur, so konnen sie dennoch nicht notwendig identifiziert werden. Es gibt z.b. sowohl Gruppen mit endlich vielen als auch solche mit unendlich vielen Elementen; es gibt Gruppen, in welchen die Gruppenoperation kommutativ ist, aber auch nichtkommutative Gruppen. Manche Gebilde sind jedoch "strukturell vollkommen identisch", sie unterscheiden sich eigentlich nur durch die Bezeichnung der Elemente und die Bezeichnung der Operation. Man nennt solche Gebilde zueinander isomorph. Mitunter sind zwei Gruppenmodelle zwar nicht isomorph, doch so "verwandt", dab eines als "vergrobertes Abbild" des anderen aufgefabt werden kann. Man spricht dann von einem homomorphen Bild eines Gruppenmodells (Kapitel 3). Die Frage nach Moglichkeiten, aus gegebenen Strukturen weitere zu konstruieren oder eine Struktur in eine andere emzubetten, fiihrt zu allgememen K onstruktionspnnziplen, die sich wiederum auf Modelle der "beteiligten" Strukturen anwenden lassen. So konnen Zahlberelchserwezterungen als Spezialfall allgemeiner algebraischer Konstruktionen betrachtet werden (Kapitel 4), und die Teilbarkeltslehre fiir ganze Zahlen (oder auch fiir Polynome) ordnet sich der "Teilbarkeitstheorie" in (speziellen) Ringen unter (KapiteI5). Das Problem der Losbarkeit algebraischer Gleichungen wird im Kapitel 6 aufgegriffen. SchlieBlich wird (im Kapitel 7) zusiitzlich zu den in einer Struktur festgelegten Operationen eine mit diesen "vertriigliche" OrdnungsrelatlOn eingefiihrt. Es ist das Ziel des Bandes "Elemente der Algebra", in die Anfiinge der Begriffswelt algebraischer Strukturen und in ihre gegenseitigen Beziehungen einzufiihren. Insofern stehen allgemeine Begriffe und allgemeine Methoden im Vordergrund; einige wichtige Resultate, die zur klassischen Algebra gehoren, werden in den strukturellen Rahmen eingeordnet. Die algebraischen Inhalte werden fortlaufend auf den linken Seiten dargestellt; auf den gegeniiberliegenden rechten Seiten findet der Leser jeweils zugehorige Beispiele und Ubungen. 1m Zusammenhang mit der Darstellung begriffiicher Inhalte ist es vor allem Anliegen des Buches, den Leser mit Denkweisen der Algebra vertraut zu machen. SchlieBlich ist es mir ein Bediirfnis, der B.G. Teubner Verlagsgesellschaft fiir die verstiindnisvolle Zusammenarbeit und Frau Jacqueline Muller fiir ihre Unterstiitzung bei der technischen Bearbeitung des Manuskriptes herzlich zu danken. Leipzig, Juni 1997 Peter Gothner
7 Inhalt 1 Strukturen mit einer binaren Operation Gruppen und Halbgruppen Der Gruppenbegriff Additive bzw. multiplikative Schreibweise von Gruppen Halbgruppen, Ordnung von Gruppen und Halbgruppen Folgerungen aus Gruppen- und Halbgruppenaxiomen Neutrale Elemente in Gruppen und Halbgruppen Losbarkeit von Gleichungen in Gruppen Unterschiedliche Axiomensysteme fur Gruppen Potenzen von Gruppenelementen Isomorphie Begriff der Iso~?rphie Isomorphie als Aquivalenzrelation Ubertragung von Struktureigenschaften durch Isomorphismen U nterstrukturen Untergruppen und Unterhalbgruppen Durchschnitt von Untergruppen - Komplexe erzeugen Untergruppen Nebenklassen - der Satz von LAGRANGE Konstruktion von Nebenklassen Zusammenhang zwischen Gruppenordnung und Ordnung einer Untergruppe Zyklische Gruppen Erzeugende Elemente Struktur zyklischer Gruppen Permutationsgruppen, Restklassengruppen und Gruppen von Deckabbildungen Gruppen von Permutationen Restklassengru pp en Der kleine FERMATsche Satz Gruppen von Deckabbildungen Isomorphieklassen von Gruppen kleiner Ordnung 60
8 8 Inhalt 2 Strukturen mit zwei binaren Operationen Ringe und Korper Die Struktur eines Ringes Die Struktur eines Korpers Folgerungen aus Ring- und Korperaxiomen Rechenregeln in Ringen Nullteiler Potenzgesetze und Gesetze der Vervielfachung in Ringen Unterstrukturen von Ringen und Korpern Unterringe und Unterkorper Charakteristik von Ringen und Korpern - Primkorper Isomorphe Einbettungen 76 3 Strukturerhaltende Abbildungen Homomorphe Abbildungen Gruppen- und Ringhomomorphismen Eigenschaften homomorpher Abbildungen Der Kern homomorpher Abbildungen Homomorphiesatze N ormalteiler, Gruppenhomomorphismen und Faktorgruppen Der Homomorphiesatz fur Gruppen Ideale, Restklassenringe, der Homomorphiesatz fur Ringe 88 4 Konstruktion von Strukturen Direkte Produkte Konstruktion von Integritatsbereichen aus Halbringen Von einer kommutativen reguliiren Halbgruppe zur Gruppe Vom Modul [~; +J zum Integritiitsbereich [~; +;.J Konstruktion eines Quotientenkorpers aus einem Integritatsbereich Zielstellungen und Ansiitze bei der Konstruktion eines Quotientenkorpers Existenz und Eindeutigkeit des Quotientenkorpers 98
9 Inhalt Polynomringe Addition und Multiplikation von Polynomen Polynomringe und ihre Eigenschaften Einsetzungshomomorphismen Quadratische Erweiterungsringe Korpererweiterungen Zielstellungen und Ansiitze fur Korpererweiterungen Einfache Korpererweiterungen Algebraische Korpererweiterungen Teilbarkeit Teilbarkeit in Integritatsbereichen Eigenschaften der Teilerrelation Einheiten und Assoziiertheit Primelemente GroBter gemeinsamer Teiler, kleinstes gemeinsames Vielfaches Euklidische Ringe Der euklidische Algorithmus im Ring der ganzen Zahlen Teilbarkeitsaussagen in euklidischen Ringen Zerlegung in Primelemente Teilbarkeitsaussagen in ZPE-Ringen Diophantische Gleichungen und lineare Kongruenzen Algebraische Gleichungen Abspaltung von Linearfaktoren Die Menge C der komplexen Zahlen als algebraisch abgeschlossener Korper Darstellung von Nullstellen durch Radikale Algebraische Behandlung von Konstruktionen mit Zirkel und Lineal 138
10 10 Inhalt 7 Angeordnete Strukturen Positivitatsbereiche in Gruppen und Ringen Ordnungsrelationen und Positivitatsbereiche Archimedische Anordnungen und Dichtheit Vollstandig angeordnete Korper 146 L8sungshinweise zu den Ubungen 148 Uberblick iiber benutzte Symbole 167 Literatur 168 Sachverzeichnis 169
mathematik-abc für das Lehramt I. Lehmann/W. Schulz Mengen - Relationen - Funktionen
mathematik-abc für das Lehramt I. Lehmann/W. Schulz Mengen - Relationen - Funktionen mathematik-abc tür das Lehramt Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Deschauer, Dresden Prof. Dr. Klaus Menzel, Schwäbisch
Mehrmathematik-abc für das Lehramt P. Kirsche Einführung in die Abbildungsgeometrie
mathematik-abc für das Lehramt P. Kirsche Einführung in die Abbildungsgeometrie mathematik-abc für das Lehramt Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Deschauer, Dresden Prof. Dr. Klaus Menzel, Schwäbisch Gmünd
MehrAlgebra. Gruppen - Ringe - Körper. Bearbeitet von Christian Karpfinger, Kurt Meyberg
Algebra Gruppen - Ringe - Körper Bearbeitet von Christian Karpfinger, Kurt Meyberg 4. Auflage 2017. Buch. XXII, 467 S. Softcover ISBN 978 3 662 54721 2 Weitere Fachgebiete > Mathematik > Algebra Zu Leseprobe
MehrINHALTSVERZEICHNIS XII
Inhaltsverzeichnis I Gruppen 1 1 Halbgruppen, Gruppen und Untergruppen... 1 1.1 Innere Verknüpfungen und Halbgruppen... 1 1.2 Beispiele... 2 1.3 Definition einer Gruppe... 4 1.4 Abschwächung der Gruppenaxiome...
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 22 Algebraische Körpererweiterung Satz 1. Sei K L eine Körpererweiterung und sei f L ein Element. Dann sind folgende Aussagen
MehrEinführung in Algebra und Zahlentheorie Lösungsvorschläge zur Klausur vom Aufgabe 1 (6 Punkte)
Aufgabe 1 (6 Punkte) Einführung in Algebra und Zahlentheorie svorschläge zur Klausur vom 23.09.2016 a) Bestimmen Sie das multiplikativ inverse Element zu 22 in Z/61Z. b) Finden Sie ein x Z mit folgenden
MehrMichael Artin. Algebra. Aus dem Englischen übersetzt von Annette A'Campo. Birkhäuser Verlag Basel Boston Berlin
Michael Artin Algebra Aus dem Englischen übersetzt von Annette A'Campo Birkhäuser Verlag Basel Boston Berlin INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Hinweise viii x Kapitel 1 MATRIZEN 1 1. Matrizenkalkül 1 2. Zeilenreduktion
Mehr5. Gruppen, Ringe, Körper
5. Gruppen, Ringe, Körper 5.1. Gruppen Die Gruppentheorie, als mathematische Disziplin im 19. Jahrhundert entstanden, ist ein Wegbereiter der modernen Mathematik. Beispielsweise folgt die Gruppe, die aus
MehrAlgebraische Grundlagen der Informatik
Kurt-Ulrich Witt Algebraische Grundlagen der Informatik Zahlen - Strukturen - Codierung - Verschlüsselung vieweg Vorwort Abbildungssverzeichnis V VII XIII I Grundlagen 1 1 Mengen und Einführung in die
Mehrfür alle a, b, x, y R.
Algebra I 13. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 33 1.5 Ringe Definition 1.5.1 Ein Ring ist eine Menge R zusammen mit zwei Verknüpfungen + und, genannt Addition und Multiplikation, für die folgendes
MehrVorlesung Diskrete Strukturen Gruppe und Ring
Vorlesung Diskrete Strukturen Gruppe und Ring Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul Einführung in
MehrAlgebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen
Algebra und Diskrete Mathematik, PS3 Sommersemester 2016 Prüfungsfragen Erläutern Sie die Sätze über die Division mit Rest für ganze Zahlen und für Polynome (mit Koeffizienten in einem Körper). Wodurch
Mehrmathematik-abc for das Lehramt H.Junek Analysis
mathematik-abc for das Lehramt H.Junek Analysis mathematik-abc for das Lehramt Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Deschauer, Dresden Prof. Dr. Klaus Menzel, Schwabisch GmOnd Prof. Dr. Kurt Peter MOiler,
Mehr1.1.1 Konstruktion der ganzen Zahlen, Vertretersystem (nicht-negative und negative ganze Zahlen)
Zahlentheorie LVA 405.300 C. Fuchs Inhaltsübersicht 26.06.2013 Inhaltsübersicht Die Zahlentheorie gehört zu den Kerngebieten der Mathematik und steht historisch und thematisch in ihrem Zentrum. Es geht
MehrKlassische Algebra. Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n a 1 x + a 0 = 0 (a 0,...
Klassische Algebra Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 = 0 (a 0,..., a n 1 Q) Formeln für n {1, 2, 3, 4} sind bekannt. Abel, Galois: Für n N mit
MehrChr.Nelius: Grundzüge der Algebra (WS2005/06) 1. (14.1) DEF: Ein kommutativer Ring (K, +, ) heißt ein Körper, wenn gilt: 1) 1 K 0 K 2) K = K \ {0 K }
Chr.Nelius: Grundzüge der Algebra (WS2005/06) 1 14 Körper (14.1) DEF: Ein kommutativer Ring (K, +, ) heißt ein Körper, wenn gilt: 1) 1 K 0 K 2) K = K \ {0 K } (14.2) BEM: a) Ist K ein Körper, so ist (K
MehrFormale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz
Formale Grundlagen Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Vorlesung im 2008S http://www.algebra.uni-linz.ac.at/students/win/fg Inhalt Definition Sei A eine Menge und ɛ A A A eine zweistellige
MehrTutorium: Diskrete Mathematik
Tutorium: Diskrete Mathematik Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 I Eine algebraische Struktur ist ein Paar A; (f i ) ; bestehend aus einer nichtleeren Menge A, der TrÄagermenge
MehrWir betrachten jetzt algebraische Strukturen mit zwei inneren Verknüpfungen Definition (Ring) Ist R eine Menge mit zwei inneren Verknüpfungen
70 2.5 Ringe und Körper Wir betrachten jetzt algebraische Strukturen mit zwei inneren Verknüpfungen. 2.5.1 Definition (Ring) Ist R eine Menge mit zwei inneren Verknüpfungen +: R R R und : R R R, dann heißt
MehrRinge. Kapitel Einheiten
Kapitel 8 Ringe Die zahlreichen Analogien zwischen Matrizenringen und Endomorphismenringen (beides sind zugleich auch Vektorräume) legen es nahe, allgemeinere ringtheoretische Grundlagen bereitzustellen,
MehrBerliner Studienreihe zur Mathematik. herausgegeben von. R. Gorenno und H. Lenz Fachbereich Mathematik Freie Universität Berlin
Berliner Studienreihe zur Mathematik herausgegeben von R. Gorenno und H. Lenz Fachbereich Mathematik Freie Universität Berlin Heldermann Verlag Berlin V Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Grundlagen 1.1 Übersicht
MehrDiskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 4: Zahlentheorie
Prof. Dr. Sebastian Iwanowski DM4 Folie 1 Referenzen zum Nacharbeiten: Diskrete Mathematik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 4: Zahlentheorie Beutelspacher 5 Lang 7, Biggs 20, 22, 23 (jeweils teilweise,
Mehrv. Nollau/L. Partzsch/R. Storm/C. Lange Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik in Beispielen und Aufgaben
v. Nollau/L. Partzsch/R. Storm/C. Lange Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik in Beispielen und Aufgaben Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik in Beispielen und Aufgaben Von Prof. Dr. Volker Nollau
Mehr1 Axiomatische Charakterisierung der reellen. 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen. 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale
Kapitel I Reelle Zahlen 1 Axiomatische Charakterisierung der reellen Zahlen R 2 Angeordnete Körper 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen Zahlen 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen
MehrRinge und Körper. Das Homomorphieprinzip für Ringe
Ringe und Körper Das Homomorphieprinzip für Ringe Wir beginnen mit einem Beispiel. R = Z/m Z sei die Faktorgruppe von Z nach der Untergruppe m Z, m IN. Für m = 0 ist der kanonische Homomorphismus Z Z/m
MehrArmin Leutbecher. Zahlentheorie. Eine Einführung in die Algebra. Mit 9 Abbildungen, 6 Tabellen und 1 Falttafel. SJ Springer
Armin Leutbecher Zahlentheorie Eine Einführung in die Algebra Mit 9 Abbildungen, 6 Tabellen und 1 Falttafel SJ Springer Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Häufig verwendete Abkürzungen 9 1 Der Fundamentalsatz
MehrAlgebra - aller Anfang ist leicht
HERBERT KÄSTNERjPETER GÖTHNER Algebra - aller Anfang ist leicht 4. AUFLAGE MIT 30 ABBILDUNGEN LEIPZIC BSB B. G. TEUBNER VERLAGSGESELLSCHAFT 1989 MATHEMATISCHE SCHüLERBüCHEREI Nr. 107 Den Umschlag gestaltete
MehrLeseprobe. Rolf Socher. Algebra für Informatiker. Mit Anwendungen in der Kryptografie und Codierungstheorie. ISBN (Buch):
Leseprobe Rolf Socher Algebra für Informatiker Mit Anwendungen in der Kryptografie und Codierungstheorie ISBN (Buch): 978-3-446-43257-4 ISBN (E-Book): 978-3-446-43312-0 Weitere Informationen oder Bestellungen
Mehrn (als K 0 -Vektorraum) und insbesondere
Algebra I c Rudolf Scharlau, 2002 2010 209 4.3 Endliche Körper. Wir beschäftigen uns in diesem Abschnitt mit endlichen Körpern. Zum einen kann hier die allgemeine Theorie (auch die der folgenden Abschnitte
MehrALGEBRA I Serie 7. z 2 z 1 mit z1, z 2 C. Zeigen Sie, daß
Wintersemester 17/18 ALGEBRA I Serie 7 Prof. Dr. J.S. Wilson Aufgabe 7.1 [4 Punkte] (a) Seien R = {a + bi a, b Q}, S = {a + bi a, b Z}. Zeigen Sie, daß R, S Unterringe von C sind. Bestimmen Sie die Einheitengruppen
Mehr30 Ringe und Körper Motivation Definition: Ring. Addition und eine. Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine
30 Ringe und Körper 30.1 Motivation Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine Addition und eine Multiplikation. Beispiele: (Z, +, ) hier gibt es sogar noch eine Division mit Rest. (IR, +,
MehrMathematische Methoden für Informatiker
Prof. Dr. www.math.tu-dresden.de/ baumann 13.07.2018 Klassische Algebra Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 = 0 (a 0,..., a n 1 Q) Formeln für n
MehrKapitel 1. Erste algebraische Strukturen. 1.2 Ringe und Körper
Kapitel 1 Lineare Algebra individuell M. Roczen und H. Wolter, W. Pohl, D.Popescu, R. Laza Erste algebraische Strukturen Hier werden die grundlegenden Begriffe eingeführt; sie abstrahieren vom historisch
MehrElemente der Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2015 Elemente der Algebra Vorlesung 1 Der Gruppenbegriff Definition 1.1. Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M, (x,y) (x,y) = x y. Statt (x,y)
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 23 Die Gradformel Satz 1. Seien K L und L M endliche Körperweiterungen. Dann ist auch K M eine endliche Körpererweiterung und
MehrDiskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr
Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen
Mehr1.4 Homomorphismen und Isomorphismen
Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 28 1.4 Homomorphismen und Isomorphismen Definition 1.4.1 Es seien (G, ) und (H, ) zwei Gruppen. Eine Abbildung ϕ : G H heißt (Gruppen-)Homomorphismus,
MehrMUSTERLÖSUNG KLAUSUR ZUR ALGEBRA I. Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/ Februar Nachname: Vorname:
Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/2017 KLAUSUR ZUR ALGEBRA I 15. Februar 2017 MUSTERLÖSUNG Nachname: Vorname: Studiengang: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Summe Punktzahl /60
MehrWiederholungsblatt zur Gruppentheorie
Wiederholungsblatt zur Gruppentheorie von Christian Elsholtz, TU Clausthal, WS 1999/2000 Um Ihnen zu helfen, die Gruppentheorie zu wiederholen, stelle ich hier einige wichtige Beispiele und einige Lösungen
Mehr7. Ringe und Körper. 7. Ringe und Körper 51
7. Ringe und Körper 51 7. Ringe und Körper In den bisherigen Kapiteln haben wir nur Gruppen, also insbesondere nur Mengen mit lediglich einer Verknüpfung, untersucht. In der Praxis gibt es aber natürlich
Mehr1.3 Gruppen. Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau,
Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 18 1.3 Gruppen Der Begriff der Gruppe ordnet sich in gewisser Weise dem allgemeineren Konzept der Verknüpfung (auf einer Menge) unter. So ist zum Beispiel
MehrKörper- und Galoistheorie
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2011 Körper- und Galoistheorie Vorlesung 8 Erzeugte Algebra und erzeugter Körper Satz 8.1. Sei K L eine Körpererweiterung und sei f L ein algebraisches Element. Dann ist
MehrDIE GRUNDLEHREN DER MATHEMATISCHEN WISSENSCHAFTEN IN EINZELDARSTELLUNGEN MIT BESONDERER BER U CKSI CHTI G UNG D ER ANWEND UNGSGEBIETE
DIE GRUNDLEHREN DER MATHEMATISCHEN WISSENSCHAFTEN IN EINZELDARSTELLUNGEN MIT BESONDERER BER U CKSI CHTI G UNG D ER ANWEND UNGSGEBIETE HERAUSGEGEBEN VON R. GRAMMEL F. HIRZEBRUCH E. HOPF H. HOPF. W. MAAK.
MehrMathematik für Informatiker I,
Teil II Algebra 70 Kapitel 8 Gruppen 8.1 Bedeutung in der Informatik Gruppen sind abstrakte Modelle für Mengen, auf denen eine Verknüpfung (etwa Addition oder Multiplikation) definiert ist. Allgemeine
Mehr3. Ringtheorie. 3.1 Definition, Ideale, Kongruenzen
20 3. Ringtheorie 3.1 Definition, Ideale, Kongruenzen Definition 1. a) Eine nicht leere Menge R gemeinsam mit zwei Verknüpfungen + und heißt ein Ring (mit Einselement), wenn folgendes gilt: (R1) (R, +)
MehrAlgebraische Strukturen. Idee. Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4)
Algebraische Strukturen Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4) Idee Formalisierung von Strukturen, die in verschiedenen Bereichen der Mathematik und ihrer Anwendungen
MehrSeminar zum Thema Kryptographie
Seminar zum Thema Kryptographie Michael Hampton 11. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Konventionen.................................. 3 1.2 Wiederholung.................................. 3
MehrLINEARE ALGEBRA II JÜRGEN HAUSEN
LINEARE ALGEBRA II JÜRGEN HAUSEN i Jürgen Hausen Lineare Algebra II Shaker Verlag Aachen 2013 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Mehr1. Gruppen. 1. Gruppen 7
1. Gruppen 7 1. Gruppen Wie schon in der Einleitung erläutert wollen wir uns in dieser Vorlesung mit Mengen beschäftigen, auf denen algebraische Verknüpfungen mit gewissen Eigenschaften definiert sind.
MehrS. Dietze / G. Pönisch. Starthilfe Graphikfähige Taschenrechner und Numerik
S. Dietze / G. Pönisch Starthilfe Graphikfähige Taschenrechner und Numerik Starthilfe Graphikfähige Taschenrechner und Numerik Von Doz. Dr. Siegfried Dietze und Dr. Gerd Pönisch Technische Universität
MehrG. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag
G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Beantwortung der Fragen und Lösungen der Aufgaben zu Kapitel Version V vom 3.. 28 2 Beantwortung der Fragen zu Kapitel TESTFRAGEN
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 21 Algebren Definition 21.1. Seien R und A kommutative Ringe und sei R A ein fixierter Ringhomomorphismus. Dann nennt man A eine
MehrLaplace-Transformation
Hubert Weber Laplace-Transformation fur Ingenieure der Elektrotechnik Hubert Weber Laplace-Transformation fur Ingenieure der Elektrotechnik 7., Oberarbeitete und erganzte Auflage Mit 111 Abbildungen und
MehrEinführung in Algebra und Zahlentheorie Lösungsvorschlag zur Klausur am 16. Februar 2016
Fakultät für Mathematik Institut für Algebra und Geometrie PD Dr. Stefan Kühnlein Dipl.-Math. oec. Anja Randecker Einführung in Algebra und Zahlentheorie Lösungsvorschlag zur Klausur am 16. Februar 016
Mehra i x i, (1) Ein Teil der folgenden Betrachtungen gilt auch, wenn man den Körper durch einen Ring ersetzt.
Polynome Definition 1. Ein Polynom f über einem Körper K mit der Unbestimmten x ist eine formale Summe f(x) = i 0 a i x i, (1) wobei nur endlich viele der Koeffizienten a i K von Null verschieden sind.
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 20 Multiplikative Systeme Wir wollen zeigen, dass es zu jedem Integritätsbereich R einen Körper K gibt derart, dass R ein Unterring
MehrZahlen und elementares Rechnen
und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3
MehrKAPITEL 1. Einleitung
KAPITEL 1 Einleitung Als Einstieg in die Vorlesung möchte ich zunächst zeigen, dass aus den Grundvorlesungen schon eine ganze Fülle von Beispielen algebraischer Strukturen bekannt sind. Von diesen Beispielen
MehrMengen Relationen Funktionen
Mengen Relationen Funktionen Ingmar Lehmann Wolfgang Schulz Mengen Relationen Funktionen Eine anschauliche Einführung 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Ingmar Lehmann Institut für Mathematik Humboldt-Universität
Mehr1.4 Gruppen, Ringe, Körper
14 Gruppen, Ringe, Körper Definition 141 Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M : (a, b a b Die Verknüpfung heißt assoziativ falls gilt: a (b c = (a b c a, b, c M; kommutativ falls
MehrProf. Dr. H. Brenner Osnabrück SS Zahlentheorie. Vorlesung 4. Die Restklassenringe Z/(n)
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2008 Zahlentheorie Vorlesung 4 Die Restklassenringe Z/(n) Satz 4.1. (Einheiten modulo n) Genau dann ist a Z eine Einheit modulo n (d.h. a repräsentiert eine Einheit in
Mehr3. Algebra und Begriffsverbände. Algebraische Strukturen
3. Algebra und Begriffsverbände Algebraische Strukturen Def.: Eine n-stellige (n-äre) [algebraische] Operation [auch: Verknüpfung] auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. Der Spezialfall n = 0:
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 17 Wir wollen für den Polynomring in einer Variablen über einem Körper zeigen, dass dort viele wichtige Sätze, die für den Ring
MehrKongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe
2. Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen Definition: Wir sagen a ist kongruent zu b modulo m schreiben a b mod m, wenn m die Differenz b-a te Beispiel: Es gilt 2 19 mod 21, 10 0 mod 2. Reflexivität:
MehrErnst Kleinert. Mathematik für Philosophen
Ernst Kleinert Mathematik für Philosophen Leipziger Universitätsverlag 2004 Inhalt Erster Teil: Grundlagen Einleitung 1. Warum Mathematik für Philosophen"? 10 2. Der kategoriale Ursprung der Mathematik:
MehrMathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016
und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 25. April 2016 Die Dimensionsformel Definition 3.9 Sei f : V W eine lineare Abbildung zwischen zwei K-Vektorräumen. Der Kern
MehrLeitfäden und Monographien der Informatik. K. Kiyek/F. Schwarz Mathematik für Informatiker 1
Leitfäden und Monographien der Informatik K. Kiyek/F. Schwarz Mathematik für Informatiker 1 Leitfäden und Monographien der Informatik Herausgegeben von Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Oldenburg Prof.
MehrEinführung in die Algebra - ein paar Hinweise zur Prüfungsvorbereitung
Einführung in die Algebra - ein paar Hinweise zur Prüfungsvorbereitung Ihre Vorbereitung auf die mündliche Prüfung sollte in mehreren Schritten verlaufen: Definitionen und Sätze Die wichtigen Definitionen
MehrKörper- und Galoistheorie
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2011 Körper- und Galoistheorie Vorlesung 3 Es sei K L eine endliche Körpererweiterung und x L ein Element. Dann sind die Potenzen x i, i N, linear abhängig, und das bedeutet,
MehrKurt-Ulrich Witt. Algebraische und zahlentheoretische Grundlagen für die Informatik. Gruppen, Ringe, Körper, Primzahltests, Verschlüsselung
Kurt-Ulrich Witt Algebraische und zahlentheoretische Grundlagen für die Informatik Gruppen, Ringe, Körper, Primzahltests, Verschlüsselung Algebraische und zahlentheoretische Grundlagen für die Informatik
MehrKap. II Ringe und Körper
Chr.Nelius:Grundzüge der Algebra (WS 2005/06) 1 Kap. II Ringe und Körper Zur Untersuchung von Gruppen haben wir einige Methoden herangezogen, die für die Algebra typisch sind: Bildung von Untergruppen
MehrDie Ringe Z n. Invertierbare Elemente ( Einheiten ) für n > 0 wird auf Z n = {0, 1, 2,..., n 1} definiert: n : Z n Z n Z n : (a, b) (a b) mod n
Definitionen Die Ringe Z n für n > 0 wird auf Z n = {0, 1, 2,..., n 1} definiert: Beispiel n = 15 + n : Z n Z n Z n : (a, b) (a + b) mod n n : Z n Z n Z n : (a, b) (a b) mod n 9 + 15 11 = 5 9 15 11 = 9
MehrKapitel III Ringe und Körper
Kapitel III Ringe und Körper 1. Definitionen und Beispiele Definition 117 Eine Algebra A = S,,, 0, 1 mit zwei zweistelligen Operatoren und heißt ein Ring, falls R1. S,, 0 eine abelsche Gruppe mit neutralem
MehrInformatik & Praxis. H. Eirund / B. MOiler / G. Schreiber Formale Beschreibungsverfahren der Informatik
Informatik & Praxis H. Eirund / B. MOiler / G. Schreiber Formale Beschreibungsverfahren der Informatik Informatik & Praxis Herausgegeben von Prof. Dr. Helmut Eirund, Fachhochschule Harz Prof. Dr. Herbert
MehrWS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
MehrAlgebra I. Zwischenprüfung. 19. Februar 2016
Name: Vorname: Studiengang: Legi-Nr.: Algebra I D-MATH, HS 2015 Prof. Richard Pink Algebra I Zwischenprüfung Wichtig: 19. Februar 2016 Die Prüfung dauert 120 Minuten. Bitte legen Sie Ihre Legi (Studierendenausweis)
MehrDa diese Zahlenmenge nicht unter Subtraktion abgeschlossen ist, erweitert man sie zur Menge der ganzen Zahlen
Kapitel 2 Die reellen Zahlen Die reellen Zahlen werden zunächst und vorübergehend als Dezimalzahlen eingeführt. Die wichtigsten Eigenschaften werden aus dieser Darstellung hergeleitet, mit denen dann die
Mehrf ist eine Funktion und für alle bis. auf endlich viele h H gilt f(h) = 0
14 KAPITEL 2. RINGE Für n = 12 schreiben wir k anstelle [k] 12 der Übersichtlichkeit halber: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 2 0 2 4 6 8 10 0 2 4 6 8 10
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 21. Januar 2016 Definition 8.1 Eine Menge R zusammen mit zwei binären Operationen
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 2 Beispiele für Gruppen Aus der Vorlesung Mathematik I sind schon viele kommutative Gruppen bekannt. Zunächst gibt es die additiven
MehrKLAUSUR ZUR ALGEBRA UND ZAHLENTHEORIE. 15. Februar 2017 MUSTERLÖSUNG. Aufgabe Summe. Allgemeine Hinweise
Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/2017 KLAUSUR ZUR ALGEBRA UND ZAHLENTHEORIE 15. Februar 2017 MUSTERLÖSUNG Nachname: Vorname: Studiengang: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Summe
MehrEinführung in die Zahlentheorie
Einführung in die Zahlentheorie Jörn Steuding Uni Wü, SoSe 2015 I Zahlen II Modulare Arithmetik III Quadratische Reste IV Diophantische Gleichungen V Quadratische Formen Wir behandeln die wesentliche Zahlentheorie
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018 11. Januar 2018 1/32 Erinnerung: Eine Gruppe ist eine algebraische Struktur (G, )
MehrAlgebra, Kryptologie und Kodierungstheorie
Algebra, Kryptologie und Kodierungstheorie Mathematische Methoden der Datensicherheit von Roland Matthes 1. Auflage Hanser München 2003 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 22431 5
MehrSS 2017 Torsten Schreiber
14 Wenn man mindestens einen Operator mit einer definierten Menge in Verbindung setzt, dann fällt es unter dem Bereich der Strukturen. Bei der kleinsten möglichen Struktur handelt es sich um eine. Eine
MehrOperationen. auch durch. ausgedrückt. ist die Trägermenge der Operation. Mathematik I für Informatiker Algebren p.1/21
Operationen Eine Operation auf einer Menge ist eine Abbildung ist dabei die Menge aller -Tupel mit Einträgen aus. Man nennt auch durch die Stelligkeit der Operation ; dies wird ausgedrückt. Die Menge ist
MehrEinführung in Algebra und Zahlentheorie
Institut für Algebra und Geometrie 05. September 2013 Klausur zur Vorlesung Einführung in Algebra und Zahlentheorie Name, Vorname: Matrikelnummer: Fachrichtung: Semester: Zur Bearbeitung: Verwenden Sie
MehrLineare Algebra und analytische Geometrie I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2015/2016 Lineare Algebra und analytische Geometrie I Vorlesung 3 Gruppen In der linearen Algebra wird im Allgemeinen ein Grundkörper K zugrunde gelegt, über den sich
Mehr4 Homomorphismen von Halbgruppen und Gruppen
4 Homomorphismen von Halbgruppen und Gruppen Bei der Betrachtung der Gruppe S 3 hatten wir auf die Ähnlichkeit im Verhalten der Permutationen von 1,2,3} mit dem der Symmetrien (Deckbewegungen) eines gleichseitigen
MehrAxiomatische Beschreibung der ganzen Zahlen
Axiomatische Beschreibung der ganzen Zahlen Peter Feigl JKU Linz peter.feigl@students.jku.at 0055282 Claudia Hemmelmeir JKU Linz darja@gmx.at 0355147 Zusammenfassung Wir möchten in diesem Artikel die ganzen
MehrKlausur vom Algebra I. Rolf Farnsteiner
Klausur vom 31.03.2010 Algebra I Rolf Farnsteiner Lösungen Daiva Pučinskaitė Aufgabe 1. Sei p R ein Primideal eines Integritätsbereichs R. Beweisen Sie folgende Aussagen: (1 S := R \ p ist eine multiplikativ
MehrDefinition 4.2. Die Menge Q der rationalen Zahlen ist definiert durch. Wir führen jetzt auf Z eine Addition und eine Multiplikation ein durch
Kapitel 4 Die rationalen Zahlen Wir haben gesehen, dass eine Gleichung a x = b mit a, b Z genau dann eine Lösung x Z besitzt, wenn a b. Zum Beispiel hat 2 x = 1 keine Lösung x Z. Wir wollen nun den Zahlbereich
MehrAufgaben zum Skriptum Informatik
Aufgaben zum Skriptum Informatik Andre Spiegel Universitat Stuttgart Prof. Dr. Jochen Ludewig Universitat Stuttgart Prof. Dr. Hans-JUrgen Appelrath Universitat Oldenburg 83 B. G.Teubner Stuttgart I,rillfl
Mehr6.2. Ringe und Körper
62 RINGE UND K ÖRPER 62 Ringe und Körper Wir betrachten nun Mengen (endlich oder unendlich) mit zwei Operationen Diese werden meist als Addition und Multiplikation geschrieben Meist ist dabei die additiv
Mehr$Id: korper.tex,v /05/10 12:25:27 hk Exp $
$Id: korper.tex,v 1.17 2012/05/10 12:25:27 hk Exp $ 4 Körper In der letzten Sitzung hatten wir den Körperbegriff eingeführt und einige seiner elementaren Eigenschaften vorgeführt. Insbesondere hatten wir
MehrMATHEMATISCHEN WISSENSCHAFTEN
DIE GRUNDLEHREN DER MATHEMATISCHEN WISSENSCHAFTEN IN EINZELDARSTELLUNGEN MIT BESONDERER BERUCKSICHTIGUNG DERANWENDUNGSGEBIETE HERAUSGEGEBEN VON J.1. DOOB R. GRAMMEL E. HEINZ F. HIRZEBRUCH E. HOPF. H. HOPF.
MehrAlgebra. Eine Menge A heißt abzählbar, wenn A gilt. Insbesondere sind, und abzählbar, und sind nicht abzählbar (überabzählbar).
Algebra 1 Mengen 1.1 Operationen A Anzahl der Elemente von A (Mächtigkeit, Betrag, Kardinalität) (A) Potenzmenge von X ( (A) = 2 A ) A B wenn jedes Element von A auch Element von B ist. A = B (A B und
MehrWerner Poguntke. Keine Angst vor Mathe
Werner Poguntke Keine Angst vor Mathe Werner Poguntke Keine Angst vor Mathe Hochschulmathematik für Einsteiger Im Teubner B. G. Teubner Stuttgart Leipzig Wiesbaden Bibliografische Information der Deutschen
MehrKAPITEL 1: ENDLICHE KÖRPER 1 ALLGEMEINES 2 GLEICHUNGEN ÜBER EINEM ENDLICHEN KÖRPER
RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG MATHEMATISCHES INSTITUT SEMINAR: QUADRATISCHE FORMEN ÜBER DEN RATIONALEN ZAHLEN SOMMERSEMESTER 2007 DOZENT: PROF. DR. KAY WINGBERG ASSISTENT: JOHANNES BARTELS KAPITEL
Mehrbeschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
4 Komplexe Zahlen Wir haben bisher das Zahlengebäude N Z Q R beschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
Mehr