1. Der Kompetenzbegriff Potenzial oder Problem? 2. Kompetenzorientierung Was steht hinter dieser Logik?

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1 Kompetenzorientierung im der beruflichen Bildung Prof. Dr. Julia Gillen Leibniz Universität Hannover Berufsschullehrertag des Bezirks Hannover für Studierende und Lehrende Dienstag, 17. November 2015 BBS 6 Zum Vorgehen 1. Der Kompetenzbegriff Potenzial oder Problem? 2. Kompetenzorientierung Was steht hinter dieser Logik? 3. Kompetenzorientierung Konsequenzen für die Leistungsmessung 4. Kompetenzorientierte Unterrichtsplanung Seite 2

2 Der Kompetenzbegriff Potenzial oder Problem? Seite 3 Kompetenzorien9erung( (( zur(konjunktur(des(begriffs( Kontext:(Arbeitsmarkt( ( VeränderteArbeitsorganisa<onsformen KürzerwerdendeInnova<onszyklen SinkendeHalbwertszeitdesWissens ( VonderQualifizierung zurkompetenzentwicklung Kontext:(Lehrerbildung( ( EinführungderBANundMANAbschlüsse WissenschaP+Berufsbezug Betonungvonemployabilityundci<zenship Kontext:((Berufs/)Bildungssystem( ( WeltweiteSchulleistungsvergleiche Einführungdeseuropäischenund deutschenqualifika<onsrahmens(eqr) LeitbildderBeruflichenHandlungsfähigkeit Förderungder(beruflichen) Handlungskompetenz KompetenzendurchWissenschaP fürspäteretä<gkeitsfelder Seite 4

3 Wissenschaftliche Traditionslinien nach disziplinäre Zugängen Pädagogische Psychologie (Piaget 1972) Kompetenz als Resultat der Interaktion zwischen Subjektstruktur und Umweltstruktur der reflektierenden Abstraktion Entwicklungspädagogik (Roth 1971) Kompetenz als Einheit von Selbstkompetenz Sachkompetenz und Sozialkompetenz Linguistik (Chomsky 1965) Unterscheidung zwischen Kompetenz als Tiefenstruktur menschlichen Handelns und Performanz als gezeigtes Handeln in aktuellen Anforderungssituationen + Soziologie (Hillmann 1994) Kompetenz als handlungstheoretisches Konstrukt sinnorientiertes und zielgerichtetes Handeln des sozialisierten Menschen Seite 5 Kompetenzentwicklung erfordert...! Subjektbezug: Kategorie des Individuums, Entwicklung nur durch das Subjekt selbst! Biographischen Bezug: Entwicklung vollzieht sich in der gesamten Lebenszeit und in allen Lebensphasen! Interaktion: Bewältigung konkreter Handlungssituationen, Wechselwirkung zwischen Umwelt und Individuum! Kooperation: Teilnahme an Gemeinschaft und Ausübung sozialer Beziehungen! Erfahrung: Konstitution von Erfahrung durch Wechselwirkung von Erleben und Verarbeiten! Reflexion: Auf- und Ausbau von Erfahrung durch Reflexion, Selbstreflexion und struktureller Reflexion (vgl. Arnold 1998, Aufenanger 1992, Dehnbostel 2001, Deutscher Bildungsrat 1974, Dewey 1986, Franke 2005, Krüger/ Lersch 1993, Lash 1996, Roth 1971) Seite 6

4 Definition Handlungskompetenz in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik wird verstanden als (KMK 2012) die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Sie entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz. Kompetenz im erziehungswissenschaftlichen Diskurs wird verstanden als (Weinert 2001)! die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen,! sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Seite 7 Definitionsdifferenzen Kompetenzen im erziehungswissenschaftlichen Diskurs! Fokus auf: kognitive Leistungsfähigkeit! Ausgangspunkt: Schulfächer! Problem: Situierung von Lerninhalten Kompetenzen in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik! Fokus aus: Orientierungs- und Handlungsfähigkeit! Ausgangspunkt: Berufliche Handlungsfelder! Problem: Identifikation von kognitiven Leistungen und relevanter Wissensbasis Inhalt - Leistung - Situierung Situation - Leistung - Inhalt 8 Seite 8

5 Berufliche Handlungskompetenz in der beruflichen Bildung rgestellt. che Handlungskompetenz (Grafik: ZtB HSU/UniBw Ha (vgl. Schäfer, S. / Kaphengst, C. / Neusius, A. / Schulz, M 2012, S.3) Seite 9 Kompetenzbereiche(im(DQR( Fachkompetenz Personale Kompetenz Fachwissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit Seite 10

6 Kompetenzbereiche der APVO-Lehr + MaVo-Lehr Unterrichten Erziehen Unterrichten Erziehen Beurteilen, beraten, diagnostizieren und fördern Beurteilen, beraten und fördern Mitwirken bei der Gestaltung der Eigenverantwortlich keit der Schule und Weiterentwickeln der eigenen Berufskompetenz Weiterentwicklung von Schule und Berufskompetenz Personale Kompetenzen Seite 11 Kompetenzorientierung Was steht hinter dieser Logik? Seite 12

7 Fertigkeit - Qualifikation - Kompetenz Kompetenz Handlungsvielfalt (Performanz) Qualifikation Handlungsspektrum Fertigkeit Handlungsausführung (vgl. Dehnbostel o.j. ) Seite 13 Kompetenzorientierung - vom Input zu Outcome Input (Inhalte) Lehr-/ Lernprozess Prüfung (kompetenzorientiert) Kompetenz (als Learning Outcome) Bildungskontext Arbeitskontext Gesellschaft Privatleben (vgl. Sloane/Dilger 2005 ) Seite 14

8 Strukturmodell zur Kompetenzorientierung Kompetenzen (Outcome) berufl-/ gesellschaftl. Situationen und - anforderungen Lernsituationen und - anforderungen Prüfungssituationen und -anforderungen Prüfung (Output) (vgl. Biggs 1999 ) Seite 15 Vom Novizen zum Experten Experte Lernen durch übertragen verantwortlicher Aufgaben mit unstrukturierten Aufgaben. Intuitives Erkennen von Problemsituationen Intuitives, situationsbezogenes Handeln Lehr-/ Lernprozess Professioneller Kompetenter Akteur Fortgeschr. Anfänger Lernen durch Konfrontation mit komplexen Problemsituationen / Handlungssituationen ohne vorgedachte Lösungen. Lernen durch Konfrontation mit Situationen, in denen Fakten, Muster und regeln zu beachten sind. Lernen durch Erfahrungsmöglichkeiten in realen Situationen. Intuitiver Rückgriff auf komplexe Muster Wesentliches von Situationen erkennen Verstehen, wie Fakten und Muster zusammenwirken Handeln durch reflektierte Kombination + Erfahrung Situationen organisieren, subjektive Handlung Kontextfreie Regel + praktische Erfahrung Novize Fakten und Muster erkennen und anwenden Kontextfreie Regeln, Informationsverarbeitung Status Lernprozess Fähigkeiten Handlungen (vgl. Dreyfus/Dreyfus 1986 und Markowitsch/Becker/Spöttl 2006) Seite 16

9 Kompetenzorientierung Konsequenzen für die Leistungsmessung Seite 17 Funktionen von Schule Qualifikation Selektion (Allokation) Integration (vgl. Fend 1980; 2006) Seite 18

10 Kompetenzanalyse im Spannungsfeld zwischen Anforderungs- und Entwicklungsorientierung Leistungsmessung/-bewertung Förderung /Entwicklung anforderungsorientierte Verfahren entwicklungsorientierte Verfahren Zentrale Zielsetzung Hintergrund der Kategorien Zentrale Methode Ergebnis des Verfahren Vergleichende Einschätzung aller Individuen einer Gruppe in Bezug auf die geforderte Leistung Anforderungskataloge für Prüfungen, Lehrpläne o.a. Curricula Schriftliche oder mündliche Leistungsmessung Einstufung (via Noten) der Kompetenzen in Bezug auf die geforderte Leistung Standortbestimmung und Entwicklung des Einzelnen durch Einschätzung des Kompetenzniveaus Potenziale, Stärken, Entwicklungsbereiche, Selbstwirksamkeit Lernentwicklungsgespräche, Selbstund Fremdeinschätzungen Einschätzung der individuellen Kompetenzbestände und personelle Begleitung Seite 19 Matrix zu Analyse von Anforderungsniveaus Leistung Reproduzieren Anwenden/ Kritisieren/ Soll- Wissen Verstehen Reflektieren Anteil Fakten A B 20 % Konzepte A B 50 % Prozeduren A B 30 % Soll-Anteil 30 % 60 % 10 % 100 % Abb. 1: Klassifikationsmatrix mit Sollwerten (vgl. Hoffmeister 2005) Seite 20

11 Vielen Dank! Prof. Dr. Julia Gillen Seite 21

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