Welchen Nutzen bringen soziale Kennzahlen für ein Unternehmen?
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- Monika Seidel
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1 Welchen Nutzen bringen soziale Kennzahlen für ein Unternehmen? ÖGUT-Themenfrühstück Susanne Hasenhüttl Beatrix Hausner Katharina Sammer Wien, 21. November 2012 ÖGUT Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik, 1
2 Historie: i AG Benchmarking Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen : seit 2002 in der ÖGUT Betriebsökologisches Benchmarking Wer sind die TeilnehmerInnen? Was macht diese Gruppe? Warum tut sie das? Wie läuft das Benchmarking in der Praxis ab? 2
3 Betriebsökologisches i Benchmarking Wer sind die TeilnehmerInnen? derzeit 12 Unternehmen: Finanzdienstleistungsbranche Allianz, Bank Austria, BAWAG PSK, Bonuspensionskasse, ERSTE Bank, IBM, Kommunalkredit, OeKB, OeNB, RZB, Schelhammer&Schattera, Volksbank Umwelt- bzw. Nachhaltigkeits-/CSR-ManagerInnen it sowie Verantwortliche im Bereich Facility Management 3
4 Betriebsökologisches i Benchmarking Was macht diese Gruppe? Betriebsökologisches Benchmarking Gemeinsames Festlegen ausgewählter Kennzahlen (Leitfaden!) Jährliches Erheben der Kennzahlen in den einzelnen Unternehmen Zusammenführen der Kennzahlen und Benchmarking in der ÖGUT, anonym! Erfahrungsaustausch und Diskussion in der Gruppe 4
5 Betriebsökologisches i Benchmarking Nutzen für die Mitglieder: Fortschritte im Bereich der ökolog. Betriebsführung dokumentieren und transparent machen Vereinbarkeit Ökologie und Ökonomie Vergleichen Erfahrungen in der Gruppe austauschen Fachliche Inputs in den Workshops von der ÖGUT oder durch externe ExpertInnen 5
6 Benchmarking in der ÖGUT Seit 2008 Analyse der betriebsökologischen und sozialen Kennzahlen: 10 Betriebsökologische Kennzahlen - Stromverbrauch, Energieverbrauch Heizung, Papierverbrauch, Papierarten, Wasserverbrauch, Abfallaufkommen, Geschäftsverkehr, CO2-Emissionen etc. 5 Soziale Kennzahlen 6
7 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Soziale Kennzahlen Frauenanteil (gesamt, Führungspositionen) Anzahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten Fluktuationsrate Altersstruktur im Durchschnitt (Lebensalter, Dienstalter) Ausbildungstage pro MitarbeiterInnen und Jahr 7
8 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Frauenanteil [%] Frauenanteil in Relation zur Gesamtanzahl der MA des Unternehmens [%] sowie Frauenanteil in Führungspositionen, gemessen an den Gesamtführungspositionen [%] Als Führungsposition gilt eine Abteilungsleitung. 8
9 2011 Kennzahl Frauenanteil [%] 70,0 67,6 60,0 50,0 40, ,3 48,3 30,0 20,0 10,0 0,0 1_2011 2_ k.a. 3_2011 4_2011 5_2011 6_2011 7_2011 8_2011 9_ _2011 Frauenanteil insgesamt Frauenanteil in Führungspositionen (gemessen an den Gesamtführungspositionen) Durchschnitt ,0 9
10 2011 Kennzahl Frauenanteil [%] - Zeitverlauf ka k.a
11 2011 Kennzahl Frauenanteil in Führungspositionen [%] - Zeitverlauf k.a
12 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Nutzen Kennzahlen Frauenanteil/Frauenanteil in Führungspositionen Dt Daten zur : - Nutzung des Humanpotentials für den Unternehmenserfolg, - Abbildung der KundInnenstruktur bei den Beschäftigten, - Chancengleichheit hh it bei der Karriereentwicklung i 12
13 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Beschäftigungsverhältnisse/ Angebot Teilzeitbeschäftigung [%] Die Prozentanteile der Vollzeitbeschäftigten und der Teilzeitbeschäftigten werden erhoben. 13
14 2011 Kennzahl Teilzeitbeschäftigte [%] 25,0 21,9 22,3 20,0 15,0 10,0 9,8 11,0 12,22 12,4 15,6 16,6 14 5,0 6,0 k.a. 0,0 4_2011 1_2011 6_ _2011 7_2011 8_2011 2_2011 5_2011 9_2011 3_2011 Durchschnitt
15 25, Kennzahl Teilzeitbeschäftigte [%] - Zeitverlauf 20,0 15,0 10, ,0 0, k.a
16 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Nutzen Kennzahl Beschäftigungsverhältnisse/Angebot von Teilzeitmöglichkeiten Dt Daten zur Vereinbarkeit ib kit von Beruf und Privatleben Pi tlb Kritischer Punkt bei Kennzahl Beschäftigungsverhältnisse/Angebot von Teilzeitmöglichkeiten Teilzeit it bedeutet t zumeist einen Karrierenachteil. il Der Großteil von Teilzeitbeschäftigten in Österreich sind Frauen. Weder Frauenanteil, noch Wochenstunden, noch Verknüpfung mit Führungspositionen werden bis dato erhoben. 16
17 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Bsp. Fluktuationsrate [%] Die Fluktuationsrate wird mit der Anzahl der MA erhoben, die das Unternehmen verlassen haben. Exkl. Pensionierungen Steht in Relation zur Gesamtanzahl der MA 17
18 2011 Kennzahl Fluktuationsrate [%] 16,0 14,8 14,0 13,5 16,0 12,0 10,0 8,0 6,8 7,0 7,7 6,0 4,0 2,0 1,0 0,0 2,6 4,0 4,0 k.a. 18
19 25, Kennzahl Fluktuationsrate [%] - Zeitverlauf 20,0 15,0 10, ,0 0, k.a
20 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Nutzen Kennzahlen Fluktuation MitarbeiterInnenzufriedenheit wird messbar Kostenanteil für die Personalsuche wird einschätzbar 20
21 Entwicklungs ngspotential: Soziale Kennzahlen MitarbeiterInnen Fluktuationsrate Anzahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten Altersstruktur im Durchschnitt (Lebensalter, Dienstalter) Frauenanteil (gesamt, Führungspositionen) Ausbildungstage pro MitarbeiterInnen und Jahr Führungspositionen und Teilnahme an Gremien Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (Betriebliche Mitbestimmung) (Qualifikationsniveau (Branche)) Alle Kennzahlen geschlechtsdifferenziert bzw. nach weiteren Diversitätskriterien (z.b. Migration, Alter) erheben 21
22 Diskussion Welchen Nutzen bringt der Austausch zu sozialen Kennzahlen und deren Weiterentwicklung für die Unternehmen? Welche Beweggründe stehen einer Veröffentlichung von sozialen Kennzahlen entgegen? gg Soziale Kennzahlen: Eine Aufgabe für die CSR- oder HR- Abteilung? Unter welchen Voraussetzungen ist eine Teilnahme an einer ÖGUT-Arbeitsgruppe zu sozialem Benchmarking für Ihr Unternehmen interessant? 22
23 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Altersstruktur [a] Darstellung des Lebensalters und Dienstalters in Jahren Berechnung des Durchschnitts 23
24 2011 Kennzahl Altersstruktur [a] 45,0 40,0 35,0 43,3 37,0 43,0 43,2 38,0 38,8 37,0 43,7 35,8 40,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 15,6 11,4 ka k.a. 15,0 15,7 11,0 7,5 6,0 20,0 6,5 12,1 5,0 0,0 1_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Durchschnitt 2011 Altersstruktur im Durchschnitt Lebensalter Altersstruktur im Durchschnitt Dienstalter 24
25 25, Kennzahl Mittleres Dienstalter [a] - Zeitverlauf 20,0 15,0 10, ,0 k.a. 0,
26 Soziale Kennz nzahlen der AG Benchmarking Ausbildung Es werden die Ausbildungstage pro MA und Jahr errechnet. 26
27 2011 Kennzahl Ausbildungstage [d/ma a] 6,0 5,4 5,6 50 5,0 4,5 4,6 4,0 3,8 3,0 2,6 3,0 30 3,0 2,0 1,5 1,0 k.a. k.a. 00 0,0 10_2011 8_2011 6_2011 9_2011 1_2011 7_2011 5_2011 2_2011 3_2011 4_2011 Durchschnitt
28 6, Kennzahl Ausbildungstage [d/ma a] - Zeitverlauf 5,0 4,0 3, , ,0 0, k.a. 4 k.a
29 Kennzahl Ausbildungstage Mittelwerte der Arbeitsgruppe [d/ma a] , , ,8 29
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