Ansätze zur Fachkräftesicherung im ländlichen Raum. Das Projekt Masterplan Duderstadt 2020
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- Liane Gerhardt
- vor 6 Jahren
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1 Ansätze zur Fachkräftesicherung im ländlichen Raum Das Projekt Masterplan Duderstadt 2020 Volkswirteforum Düsseldorf, Dr. Jörg Lahner (HAWK)
2 Warum DUDERSTADT 2020? Aktuelle Entwicklungen: Abwanderung junger qualifizierter Menschen Anwachsen der älteren Generationen Wandel der Lebensstile und Ansprüche
3 Veränderung der Altersstruktur von Duderstadt von Aufgabe: Den demographischen Wandel aktiv gestalten! Quelle: Bevölkerungsstatistik Stadt Duderstadt ( ), Waibel (2010)
4 Auftraggeber Prof. Hans Georg Näder, Otto BockHealthCare GmbH Auftragnehmer Prof. Dr. Ulrich Harteisen und ein Team der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK)
5 Der Auftrag Menschen in Bewegung bringen Zukunftsperspektiven entwickeln
6 Ziel ist es, das Wissen verschiedener Gruppen der Bevölkerung als Potenzial aufzudecken und in diesem Sinne zu nutzen und gemeinsam mit den Menschen der Stadt Duderstadt konkrete Perspektiven für attraktive und tragfähige Lebens - und Arbeitsstrukturen zu entwickeln
7 Projektdesign: Arbeiten auf verschiedenen Ebenen Wissenschaftliche Analyse Wissensimport Wissensexport Strategieentwicklung Thematische Projekte vor Ort Prozessbegleitung
8 Wissenschaftliche Analyse Befragungen für eine solide Informationsbasis Bevölkerungsbefragung Lebensqualität, Wohnsituation, soziales Klima Zu- und Abwanderungsbefragung Wanderungsbewegungen, Motive Unternehmensbefragung Standortqualität, Arbeitskräftebedarf Ziele Situationsanalyse Ansätze für Verbesserungen
9 Prozessgestaltung und Handlungsfelder vor Ort
10 Vernetzung Werkstattforen Expertenforen Bürgerforen & Zukunftstage
11 Gemeinsame Arbeit im Workshop Lebendige Innenstadt/ Einzelhandel
12
13 Handlungsfelder/ Themen Soziales Miteinander stärken Jugendarbeit stärken Gemeinsam Quartier entwickeln Masterplan Duderstadt 2020 Kunden binden, Kunden gewinnen Kunst sichtbar machen Unternehmer vernetzen Strategieentwicklung
14 Schwerpunkt: Jugendzukunft in Duderstadt in Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern, Schulen, Vereinen, Einzelhandel, Zukunft gestalten AG Läden und Gastronomie AG Berufswahl und Nebenjobs AG Mobilität und Busfahren AG Freizeit & Sport
15 Schwerpunkt: Einkaufsatmosphäre in Duderstadt in Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt Stadtmarketing e.v.
16 Schwerpunkt: Kreativ in Duderstadt Kunst Kreativ - Handwerk
17 Strategie
18 Integriertes Stadtentwicklungsmanagement als Ziel Jugend in Duderstadt Einzelhandel, Tourismus und Kultur Quartiersentwicklung Ehrenamt und Engagement Erscheinungsbild CD/CI Unternehmernetzwerk Duderstadt Stadtentwicklungs -management
19 Masterplan Duderstadt Veränderungen aktiv gestalten Ein Orientierungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung Ein Gemeinschaftswerk der Bürger Duderstadts Ein Lernprozess durch Austausch von einander lernen Ein Veränderungsprozess mit Umsetzungsorientierung
20 Viel sagende Reaktionen / Ausreden: Die Gedöns -Kritik: Dieser ganzheitliche Ansatz verschwendet Ressourcen auf Nebenkriegsschauplätzen. Stattdessen sollte die Konzentration den Unternehmen und der Außendarstellung der Stadt gelten. (O-Ton Handwerksbetrieb Duderstadt) Die Null-Summen -Ausrede: Was Sie da machen, bringt doch nichts. Damit räubert die eine Kommune bei ihrer Nachbargemeinde und insgesamt gewinnen wir nichts. (O-Ton Bürgermeister einer ländlichen Gemeinde) Die Big-Bang -Ausrede: Bei uns gibt es keinen derartigen Mäzen, also können wir so etwas gar nicht umsetzen. (O-Ton Kommunalpolitiker)
21 4 Thesen
22 These 1 Die Fähigkeit zur Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Netzwerken und bürgerschaftlichen Bewegungen entscheidet über die Zukunftsfähigkeit von Kommunen. Die Kooperation muss dabei auf Augenhöhe stattfinden. These 2 Die Gestaltung der Entwicklungsprozesse setzt eine konsequente Analyse und Nutzung der endogenen Potenziale voraus und bedarf einer professionellen Organisation (-> Rolle der Politik?). These 3 In ländlichen Regionen ist das Handwerk in besonderer Weise gefragt: als Arbeitgeber, Ausbilder, Ermöglicher und engagierter Gestalter des Wandels! These 4 Der demographische Wandel muss endlich weniger diskutiert und mehr gestaltet werden!
23 Kontakt: HAWK Büsgenweg 1a Göttingen Tel (0) Fax ++49-(0) Internet: Projekthomepage: 23
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