Niederschlagswasserbeseitigungs- und Oberflächenwassermanagementkonzept Modellregion Conventer Niederung

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1 Niederschlagswasserbeseitigungs- und Oberflächenwassermanagementkonzept Modellregion Conventer Niederung 1

2 INHALT 1. Sommerhochwasser Projektarbeit Modellregion Conventer Niederung -Bearbeitungsschwerpunkte und Ergebnisse- 3. Wo liegen perspektivisch die kommunalen Schwerpunkte? 4. ZV KÜHLUNG - neue Herausforderungen zum Umgang mit Niederschlagswasser 2

3 1. Sommerhochwasser 2011 Was war passiert? 3

4 1. Sommerhochwasser 2011 Niederschlagssummen Sommer 2011 Jahresmittelwert Juli Juli 2011 August 2011 Deutschland Soll: 239 l/m² 2011: 304 l/m² größte Tagesmenge: 111,4 l/m² i (Warnemünde, 22. Juli) Mecklenburg-Vorpommern Soll: 187 l/m² 2011: 428 l/m² 632 l/m² Rostock-Warnemünde Quelle: DWD Quelle: DWD,

5 1. Sommerhochwasser

6 1. Sommerhochwasser 2011 Auswirkungen auf die Anlagen des ZVK Die Niederschlagswasseranlagen waren, bis auf wenige Ausnahmen, in der Lage, die Wassermengen aufzunehmen. Überflutungen traten dort auf, wo die Vorflut die Regenwassermengen nicht aufnehmen bzw. ableiten konnte und Fremdwasser unkontrolliert aus Ackerflächen unsere Anlagen überflutet haben. Probleme bereiteten die Schmutzwassersysteme. Viele Kläranalagen, Schmutzwasserpumpwerke und Kanäle waren auf Grund der Fremdwassereinleitung durch Überflutungen überlastet. Ursache für diesen Zustand waren: über die Ufer tretende Vorfluter und massiver Zulauf von Ackerflächen Fremdeinleitung durch Fehlanschlüsse mangelnde Wartung von Ablaufgräben, Regenwassereinläufen und Durchlässen zur Gefahrenabwehr eingeleitetes Niederschlagswasser in SW-Anlagen.

7 2. Projektarbeit Projektskizze Ausgangslage: Sommerhochwasser 2011 Gründung der Arbeitsgruppe Niederschlagswasserkonzeption im November 2011 o o o o o o ZVK LUNG Güstrow StALU MM LK Rostock Untere Wasserbehörde Amt Bad Doberan-Land WBV Hellbach-Conventer Niederung, Warnow-Beke Pilotprojekt Modellregion Conventer Niederung Projektbearbeitung durch ZVK 2012 bis % Projektförderung durch Ministerium für Inneres und Sport 7

8 2. Projektarbeit Welche Zielstellung wurde verfolgt? ganzheitliche wasserwirtschaftliche Betrachtung der Modellregion Conventer Niederung Erstellung eines Niederschlagswasserbeseitigungs- und Oberflächenwassermanagementkonzeptes (N-O-K) für die Modellregion Conventer Niederung Darstellung und Diskussion allgemeiner Grundlagen und Schwerpunktbereiche zur Thematik Niederschlags- und Oberflächenwasser Darstellung von allgemeinen Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Niederschlags- und Oberflächenwasser in Form eines Kommunalen Leitfadens 8

9 N-O-K Modellregion Conventer Niederung 2. Projektarbeit Untersuchungsgebiet 9

10 2. Projektarbeit Wie ist die Projektarbeit aufgebaut? Projektteil I - Grundlagen Wasserrechtliche Grundlagen Wasserwirtschaftliche Grundlagen Hydrologische und hydraulische Grundlagen Modellanwendung, Berechnungsverfahren und Vorgehensweisen Projektteil II N-O-K Aufgaben- und Zielstellung Beschreibung des Untersuchungsgebietes Auswertung der Starkregenereignisse Bestandsdokumentation Hydrologische und hydraulische Untersuchung Defizitanalyse Maßnahmekonzeption Allgemeines zu Niederschlags- und Oberflächenwasser Erstellung eines kommunalen N-O-K Allgemeine Handlungsempfehlungen 10

11 2. Projektarbeit Übersicht der Maßnahmenplanung Die Maßnahmen richten sich an: Verantwortliche für Gewässerausbau und - unterhaltung (Gemeinde, WBV) Verantwortliche für die Bauleitplanung (Gemeinde, Amt) Verantwortliche für Ausbau und Unterhaltung der Siedlungsentwässerung (ZVK, Gemeinde) Verantwortliche für Straßenbau und Verkehrsflächen (Gemeinde, Landkreis, SBA) Land- und Forstwirtschaft Grundstückseigentümer Bewertung Priorität Handlungsbedarf kritischer Bereich sehr hoch unmittelbar kritischer Bereich hoch kurzfristig kritischer Bereich mittel mittelfristig kritisch Teilbereiche mittel nach Erfordernis unkritischer Bereich gering langfristig 11

12 2. Projektarbeit Beispiel Maßnahmenplanung Börgerende-Rethwisch 12

13 2. Projektarbeit 13

14 2. Projektarbeit Förderung investiver Vorhaben zur Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Hochwasservorsorge im Zusammenhang mit dem Sommerhochwasser 2011 Gemeinde Börgerende-Rethwisch 1. Vorflutausbau Gewässer 15/1/4 Los 1: Vorflutausbau Gewässer 15/1/4 - Rethwisch Fertigstellung 2014 / Baukosten davon Fördermittel / Eigenanteil: ; Kofinanzierung: Los 2: Neubau Niederschlagswasserkanal Börgerender Straße - Rethwisch Fertigstellung 2015 / Baukosten ca Vorflutausbau Gewässer 15/1 - Börgerende Fertigstellung 2015 / Baukosten davon Fördermittel / Eigenanteil: ; Kofinanzierung: Gemeinde Börgerende-Rethwisch/Admannshagen-Bargeshagen/Stadt Bad Doberan 3. Ertüchtigung Randkanal und Deich für Hochwasserabflüsse Hydrologisches Gutachten Ertüchtigung Schöpfwerk Conventer Niederung bauliche Maßnahmen am Randkanal Baukosten / davon Fördermittel Eigenanteil: ; Kofinanzierung:

15 3. Kommunale Schwerpunkte Niederschlagssummen Sommer 2014/2015 Deutschland Soll: 239 l/m² 2014/2015: 272 l/m² / 207 l/m² größte Tagesmenge 2014: 292 l/m² in 7 h (Münster, 28. Juli) 2015: 120 l/m² (bei Magdeburg 7. Juli) Mecklenburg-Vorpommern Soll: 187 l/m² 2014/2015: 227 l/m² / 174 l/m² größte Tagesmenge 2014: 95,6 l/m² (Plau, 30. Juli) trockenste Region 2014: Barth mit 125 l/m² Quelle: DWD Sommerhochwasser 2011 war ein extremes, seltenes Ereignis, jedoch Starkniederschläge erfordern mehr Aufmerksamkeit auf dem Gebiet der kommunalen Überflutungsvorsorge 15

16 3. Kommunale Schwerpunkte Kommunale Konzepte Kommunales Risikomanagement zur Überflutungsvorsorge Berücksichtigung des Überflutungsschutzes in der Bauleitplanung Erstellung von Starkregengefahrenkarten Ermittlung von Investitions- und Finanzierungsbedarfen Ernennung eines Beauftragten Niederschlagswasser Öffentlichkeitsarbeit den Bürger ernst nehmen Informationsmaterialien, Informationsveranstaltungen Ernennung eines Ansprechpartners und Koordinators Beratung, verstärkte Kommunikation des Themas Eigenvorsorge Transparenz, Risikobewusstsein, Vermittlung von fachlichen Sachverhalten, Zusammenarbeit wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit Interaktion zwischen Kommune, Behörden und Verbänden interdisziplinäre Zusammenarbeit frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten in die Maßnahmenplanung 16

17 3. Kommunale Schwerpunkte Gewässer 2. Ordnung Ermittlung des Sanierungs- und Investitionsbedarfes vollständige Erfassung und Dokumentation des Leitungsbestandes sowie Zustandsbewertung als erste Schritte Außengebietsentwässerung Betrachtung der Außengebietsabflüsse speziell im ländlichen Raum Berücksichtigung der Außengebietsentwässerung in wasserwirtschaftlichen Planungen insbesondere in wassersensiblen Bereichen Maßnahmenplanung mit Prüfung der Auswirkungen auf Dritte Eigenvorsorge (Objektschutz) grundstücksbezogene Gefährdungsanalysen Flächenvorsorge Bauvorsorge Risikovorsorge gilt insbesondere für wassersensible Bereiche 17

18 4. ZVK neue Herausforderungen konzeptionelle Betrachtungen mit ganzheitlichem Ansatz Berücksichtigung von Oberflächenabflüssen bei Starkregenereignissen verstärkte Zusammenarbeit mit Kommunen Sensibilisierung der Kommunen hinsichtlich Überflutungsvorsorge Sensibilisierung der Grundstückseigentümer hinsichtlich Eigenvorsorge Verwendung aktueller Regenreihen für hydraulische Berechnungen Einbindung der Gewässer in konzeptionelle Betrachtungen 18

19 Weiterführende Literatur 19

20 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT Quelle: Hamburger Abendblatt 20

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