TOP 9: Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) Teilfortschreibung
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- Hilke Hase
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1 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern am TOP 9: Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) Teilfortschreibung Thomas Bauer Regierung von Oberbayern, SG 24.1, Raumordnung, Landes- und Regionalplanung in den Regionen 17 und 18 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
2 Inhalte der LEP-Fortschreibung Weiterentwicklung des Zentrale-Orte-Systems Erweiterung des Raums mit besonderem Handlungsbedarf Aufnahme zusätzlicher Ausnahmen vom Anbindungsziel Mindestabstand von Höchstspannungsleitungen zu Wohngebäuden Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
3 Zentrale-Orte-System Aufgabe: Sicherung der flächendeckenden, wohnortnahen Daseinsvorsorge bisher 3 Stufen (LEP 2013): Oberzentrum Mittelzentrum Grundzentrum Änderungen (LEP-Entwurf 2016): neue 4. Stufe: Metropole München Nürnberg/Fürth/Erlangen/Schwabach Augsburg bayernweit 59 Höherstufungen, keine Abstufungen Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
4 Zentrale-Orte-System LEP 2013 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
5 Zentrale-Orte-System LEP-Entwurf 2016 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
6 Zentrale-Orte-System Neuer Grundsatz 2.1.8: Die als Oberzentrum eingestuften Gemeinden sollen auf Grund ihrer räumlichen Lage, ihrer funktionalen Ausstattung und ihrer Potenziale die großräumige, nachhaltige Entwicklung aller Teilräume langfristig befördern. Langfristiger Entwicklungsauftrag für die Oberzentren: Erhöhung der (über)regionalen Wettbewerbsfähigkeit Ausstrahlen in das Umland Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
7 Zentrale Orte in der Region 18 LEP-Entwurf 2016 und Regionalplan 18 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
8 Zentrale-Orte in Oberbayern LEP-Entwurf 2016 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
9 Raum mit besonderem Handlungsbedarf (RmbH) Teilräume mit wirtschaftsstrukturellen und/oder sozioökonomischen Nachteilen Grundlage der Ausweisung: Strukturindikator (Bevölkerungsprognose, Arbeitslosenquote, Beschäftigtendichte, Einkommen der privaten Haushalte, Wanderungssaldo der 18- bis unter 30-jährigen) RmbH ist vorrangig zu entwickeln bessere Förderkonditionen z.b. bei Breitbandausbau, Regionalmanagement, regionaler Wirtschaftsförderung Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
10 Raum mit besonderem Handlungsbedarf (RmbH) Oberbayern: LEP 2013: kein Landkreis / keine Gemeinde im RmbH LEP-Entwurf 2016: Aufnahme: Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Mühldorf a.inn 25 Einzelgemeinden aus den Landkreisen AÖ (7), BGL (3), EI (1), LL (1), MB (1), RO (3), TS (5), WM (4) Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
11 RmbH in der Region 18 LEP-Entwurf 2016 Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
12 LEP-Entwurf 2016 Zentrale Orte Gebietskategorien RmbH Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
13 Anbindegebot Ziel LEP 3.3 Neue Siedlungsflächen sind möglichst in Anbindung an geeignete Siedlungseinheiten auszuweisen. Bisher sechs Ausnahmen zulässig: auf Grund der Topographie oder schützenswerter Landschaftsteile oder tangierender Hauptverkehrstrassen kein angebundener Standort vorhanden Logistikunternehmen, das auf unmittelbarem Anschluss an Autobahnanschlussstelle oder Gleisanschluss angewiesen ist großflächiger produzierender Betrieb mit einer Mindestgröße von 3 ha aus Gründen der Ortsbildgestaltung stark emittierende Anlagen produzierender Gewerbebetriebe militärische Konversionsflächen (mit Bebauung) Beherbergungsbetrieb in einer Fremdenverkehrsgemeinde Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
14 Anbindegebot Neue Ausnahmen: für Gewerbe- und Industriegebiete an Ausfahrten von Autobahnen und vierstreifigen Straßen sowie Gleisanschlüssen interkommunale Gewerbe- und Industriegebiete große Freizeit- und Tourismusprojekte, die spezifische Standortanforderungen haben oder wegen schädlicher Umwelteinwirkungen (Lärm) nicht angebunden werden können Einzelhandel bleibt bei den Gewerbe- und Industriegebieten ausgeschlossen, um den innerörtlichen Einzelhandel nicht zu gefährden. Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
15 Anbindegebot Zwei neue Grundsätze sollen eingefügt werden: Bei der Ausweisung von nicht angebundenen Gewerbe- und Industriegebieten nach den neuen Ausnahmen (an Ausfahrten und interkommunal): Kleinflächigen, handwerklich geprägten Betrieben sollen Ansiedlungs- bzw. Erweiterungsmöglichkeiten gegeben werden. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit: Besondere Berücksichtigung der Zielabweichungsverfahren in grenznahen Gebiete bei der Ausweisung neuer Gewerbe- und Industriegebiete (unter Berücksichtigung der Praxis in den Nachbarländern) Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
16 Höchstspannungsfreileitungen Neuer Grundsatz: Neubau oder Ersatzneubau von Höchstspannungsfreileitungen (mit einer Mindestspannung von 220 kv) soll energiewirtschaftlich tragfähig unter besonderer Berücksichtigung erfolgen: Wohnumfeldqualität der betroffenen Bevölkerung Entwicklungsmöglichkeiten der betroffenen Kommunen (z.b. für Bau-, Gewerbe- und Erholungsgebiete) Belange des Orts- und Landschaftsbildes Beim Ersatzneubau von Höchstspannungsfreileitungen sollen erneute Überspannungen von Siedlungsgebieten ausgeschlossen werden. Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
17 Höchstspannungsfreileitungen Definition ausreichender Wohnumfeldqualität der betroffenen Bevölkerung in der Begründung: mindestens 400 m Abstand zu bestehenden Wohngebäuden im Innenbereich bzw. im Bereich eines Bebauungsplans sowie Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mindestens 200 m Abstand zu Wohngebäuden im Außenbereich bzw. zu Wohngebäuden in Gebieten, in denen Wohnen nur ausnahmsweise zulässig ist Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands Südostoberbayern, , Thomas Bauer, ROB SG
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