ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Verpflegung: Fahrtkosten: Kosten für Kopien, Skripten, etc.: Sonstiges ( ):
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- Eugen Färber
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1 PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: Alexander Kehm (freiwillige Angabe) (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: University of Calgary, Department of Geomatics Engineering Studienrichtung an der TU Graz: Geomatics Science Aufenthalt an der Gastinstitution von: bis: Mobilitätsprogramm (z.b. ERASMUS): Joint Study - Bericht soll anderen Studierenden, die sich für einen Auslandsaufenthalt interessieren, zugänglich gemacht werden - mind. 1-2 Seiten - Abgabe in ausgedruckter und elektronischer Form Ich bin damit einverstanden, dass mein Fragebogen auf der Homepage des Büros für Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme veröffentlicht wird. Ja Nein ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Unterbringung: 460 EUR Verpflegung: Fahrtkosten: Kosten für Kopien, Skripten, etc.: 10 EUR Sonstiges ( ): SPRACHKURS (falls zutreffend) Haben Sie vor Beginn des Aufenthalts einen vorbereitenden Sprachkurs absolviert? In Österreich: ja nein Im Gastland: ja nein Wenn ja, wo / bei welcher Einrichtung: Wie zufrieden waren Sie? Kosten des Sprachkurses: Wurde der Sprachkurs an der TU Graz anerkannt? ja nein
2 UNTERKUNFT: Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? selbst gesucht Universität hat Unterkunftssuche übernommen Freunde andere: Wie zufrieden waren Sie? Sehr zufrieden Tipps für NachfolgerInnen (z.b. bestimmte Zeitungen, Homepages mit Wohnungsangeboten; wichtige länderspezifische Hinweise; Preis-Leistungsverhältnis, etc.) University of Calgary Residence Services ( Die Wohnheime auf dem Campus sind sehr zu empfehlen, da man innerhalb weniger Minuten zu Fuß zur Uni gehen kann. Dies ist von Vorteil, da die Stadt sehr weitläufig ist, und man für den Weg zur Uni, wenn man nicht auf dem Campus wohnt, unter Umständen sehr viel Zeit einplanen muss. Ich habe in der Cascade Hall gewohnt. Dort leben viele internationale Studierende, aber auch Kanadier, sodass man schnell Freunde finden kann. Um einen Platz zu bekommen, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig zu bewerben. FRAGEN ZUM STUDIUM: Unterrichtssprache: Englisch War es möglich Prüfungen auf Englisch (z.b. nach Absprache mit den Vortragenden) zu absolvieren? Ja Anmerkungen und Tipps (z.b. werden mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen im Master- oder Bachelorstudium angeboten etc.): In welchem Maße waren universitären Einrichtungen vorhanden bzw. zugänglich? Computerräume: Für die verschiedenen Ingenieurswissenschaften sind ausreichend Computerräume vorhanden und an allen Tagen der Woche zugänglich. Labors, Zeichensäle, etc. Andere Einrichtungen: Hatten Sie Probleme bei der Vorausanerkennung der Lehrveranstaltungen an der TU Graz? ja nein Wenn ja, welche: Wurden nach Ihrer Rückkehr alle Lehrveranstaltungen für das Studium an der TU Graz anerkannt?
3 ja nein Wenn nein, welche nicht und aus welchem Grund? Lehrveranstaltung Grund Tipps für NachfolgerInnen (z.b. Informationen zu Lehrveranstaltungen, Prüfungen, etc.) Wird sich Ihr Studienfortgang an der TU Graz als Folge Ihres Auslandsaufenthalts verzögern? ja nein ERFAHRUNGSBERICHT (mind. 1 2 Seiten): - Gesamteindruck zum Auslandsaufenthalt mit Bezug auf den fachlichen Nutzen und die generellen Erfahrungen vor Ort - Reisevorbereitungen, Details zur Visumsantragstellung, Versicherungen, Ankunft am Studienort (z.b. Transport Flughafen - Stadtzentrum), Abreise, etc. - Betreuung an der Einrichtung, z.b. durch die Lehrenden - Studierendenleben am Studienort (Auto von Vorteil?, Bücherkosten, Arbeiten am Campus möglich?, etc.) - ev. Angabe einer eigenen Homepage, auf der sich weitere Infos / Erfahrungen zum Aufenthalt befinden Ein Auslandssemester ist eine Erfahrung, die jeder in seinem Studium einmal gemacht haben sollte. Calgary ist die größte Stadt der Provinz Alberta, in der Prärie östlich der Rocky Mountains gelegen. Die Stadt ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Berge, mit dem Auto kommt man in zirka 1,5 Stunden nach Banff, wo die Rocky Mountains beginnen. Sehr zu empfehlen ist auch ein mehrtägiger Ausflug über den Icefields Parkway nach Jasper: Beeindruckende Bergketten, Gletscher, Flussläufe und Canyons. Was Kanada an Natur, Tieren und Landschaften zu bieten hat, ist überwältigend! Calgary selbst ist eine sehr junge, Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Stadt. Die Innenstadt ist Sitz unzähliger Ölkonzerne. Als Stadt, die nach der Erfindung des Automobils entstanden ist, besteht Calgary aus unzähligen Schnellstraßen und Autobahnen. Für Fußgänger und Radfahrer ist die Stadt, insbesondere außerhalb des
4 Zentrums, eher schlecht ausgelegt. Busse fahren relativ oft, jedoch scheint man es nicht für nötig zu halten, Fahrpläne an den Haltestellen oder ein halbwegs brauchbares Online-Auskunftssystem zur Verfügung zu stellen, sodass man einige Zeit braucht, um sich zurechtzufinden. Ergänzt wird der öffentliche Nahverkehr durch ein modernes Stadtbahnsystem, welches zu den Olympischen Spielen 1988 eingeführt wurde und nach wie vor ausgebaut wird. Die Züge des C-Train fahren alle paar Minuten und es gibt auch eine Linie, welche die Verbindung zwischen dem Universitätscampus und der Innenstadt herstellt. Als Student erhält man automatisch den U-Pass, welcher als Semesterticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt gilt. Calgary bietet viele gute Restaurants und Clubs, einige davon auch in der Nähe des Campus oder sogar auf dem Gelände der Universität. Das Gebiet in der Nähe des Bow River sowie der Nose Hill Park sind als Naherholungsgebiete von der Uni aus gut erreichbar. Das Herbstsemester ist der ideale Zeitraum, um sowohl den Sommer als auch den Winter kennenzulernen. Die ersten Wochen waren sehr warm und sonnig, doch ab Mitte Oktober wurde es dann relativ schnell sehr kalt, bis zu 27 C. Durch die trockene Luft sind diese Temperaturen jedoch erträglich, außerdem sind auf dem Campus und in der Innenstadt viele Gebäude durch Tunnels oder geschlossene Brücken, sogenannte Plus 15 Skyways (sie befinden sich ca. 15 Fuß bzw. 4,50 Meter über dem Grund), verbunden. Wenn man in Kanada ist, sollte man sich unbedingt auch einen Kanu-Kurs nicht entgehen lassen! Da ich im Herbstsemester dort war, ergab sich die letzte Gelegenheit dazu am zweiten Wochenende nach meiner Ankunft, man sollte sich also frühzeitig beim Outdoor Centre der Universität erkundigen. Dort gibt es ein großes Angebot preiswerter Kurse, man kann aber auch zu günstigen Konditionen nur die benötigte Ausrüstung leihen, was sehr praktisch ist, wenn man zum Beispiel auf eigene Faust Ski fahren möchte. Die Universität bietet viele Sportanlagen inklusive eines Schwimmbades und einer Eisschnelllaufbahn im Olympic Oval, die für alle Studenten relativ preiswert bzw. kostenlos nutzbar sind. Viele dieser Anlagen wurden für die Olympischen Spiele 1988 errichtet, auch die Studentenwohnheime befinden sich teilweise im ehemaligen Olympischen Dorf. Das amerikanische Studiensystem, insbesondere im Bachelor, ist sehr verschult. Es gibt wenige Freiheiten und man hat während des Semesters permanent Hausübungen. In Prüfungen legt man sehr viel Wert aufs Detail, selbst scheinbare Randbemerkungen aus der Vorlesung muss man auswendig kennen. Das eigentliche Verständnis der Materie, Kreativität und Ingenieursgeist werden hingegen wenig gefordert. Hier wird
5 einem schnell klar, weshalb die Ingenieure aus dem deutschen Sprachraum den weitaus besseren Ruf genießen. Es gibt in der Regel zwei Prüfungen pro Fach und Semester, ein Midterm und ein Final Exam, manchmal noch ergänzt um mehrere zehnminütige Quizzes, in denen der Stoff der vorigen Stunden in Form von Multiple- Choice-Fragen geprüft wird. Ich hatte zwei Bachelor- und ein Master-Fach belegt, im Master-Fach gab es keine Prüfung, dafür aber zwei einstündige Quizzes und eine Seminararbeit, die am Ende des Semesters auch vor der Klasse zu präsentieren war. Alles in allem ist der Arbeitsaufwand pro Fach sehr hoch. Für Austauschstudenten ist es ratsam, nicht mehr als drei Fächer zu belegen. Während des Semesters sollte man sich unbedingt die Zeit zu Ausflügen in die (aus kanadischer Sicht) nähere Umgebung nehmen! Mit einem Mietwagen kann man Fahrten gut auf eigene Faust unternehmen, es gibt aber auch viele organisierte Busreisen des CISSA-Büros (CISSA = Centre for International Students and Study Abroad). Sehr zu empfehlen sind auch Ausflüge nach Vancouver und Vancouver Island oder nach San Francisco. Das Tolle am Auslandssemester ist, dass man schnell Gleichgesinnte kennenlernt die Reiseplanungen ergeben sich dann fast schon von selbst. Zur Einreise nach Kanada genügt der Reisepass, sofern der Aufenthalt maximal sechs Monate beträgt und man während des Studiums keine Arbeit aufnehmen möchte. Von einer Anreise über die USA ist abzuraten: Da es an dortigen Flughäfen keinen Transit mehr gibt, muss man dort beim Umsteigen zuerst in die USA einreisen (gültige ESTA- Genehmigung notwendig), das Gepäck abholen, durch den Zoll bringen und anschließend wieder aufgeben, um dann nach Kanada weiterzureisen, wobei sich das Personal vor Ort bei mehr oder weniger knappen Anschlüssen nicht gerade kooperativ zeigt. Dieses Prozedere hat in meinem Fall so lange gedauert, dass ich auf dem Hinweg den Anschlussflug nach Calgary trotz zweistündigen Aufenthaltes verpasst habe und auf einen neuen Flug umgebucht werden musste.
6 EINDRÜCKE (Fotos von Ihrem Aufenthalt) Calgary: Innenstadt am Bow River Cascade Hall: Studentenwohnheim auf dem Campus
7 Auf dem Weg nach Jasper: Peyto Lake Hoodoos bei Drumheller
8 Vancouver San Francisco
750,- Euro für Flug + 80,- für
PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: Manuela V. (freiwillige Angabe) E-Mail: (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: Studienrichtung an der TU Graz: Geomatice
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