FATA-Lernwerkstatt: Orientierung auf Verhandlungswirkung : Wichtige Themen in den internationalen Klimaverhandlungen aus BMUB- Perspektive

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1 FATA-Lernwerkstatt: Orientierung auf Verhandlungswirkung : Wichtige Themen in den internationalen Klimaverhandlungen aus BMUB- Perspektive Steffen Menzel, BMUB/KI II 6 Seite

2 Inhalte im Überblick Rückblick Internationale Klimaverhandlungen Verhandlungsthemen ADP Verhandlungsstränge Ausblick auf COP 20 in Lima und COP 2 in Paris Wie unterstützen IKI-Projekte die Verhandlungen? Seite 2

3 Rückblick Internationale Klimaverhandlungen 2007 (Bali): Emissionsminderung auch in Entwicklungsländern: Nationally Appropriate Mitigation Actions (NAMAs) sollen Measurable, Reportable, Verifiable (MRV) sein 2009 (Copenhagen): keine Einigung auf globales Abkommen 20 (Durban): ADP mit zwei neuen Arbeitssträngen: Workstream : 205 Abkommen für die Zeit ab 2020 Workstream 2: Prä-2020 Minderungsmaßnahmen 203 (Warschau): Vorlegen nationaler Beiträge (INDCs) zum neuen Abkommen aller Parteien Seite 3

4 Verhandlungsthemen Inhalte des internationalen Klimaregimes: Minderung Anpassung Finanzierung Technologie Means of Implementation Kapazitätsaufbau Transparenz von Maßnahmen und Unterstützung (MRV und Accounting) Seite 4

5 Zwei Verhandlungsstränge der ADP Workstream : Erarbeitung des 205 Abkommen für die Zeit ab 2020 Workstream 2: Prä-2020 Minderungsmaßnahmen Zusammenhang 205 Abkommen und Prä-2020 Bemühungen Schließen der Prä-2020 Ambitionslücke ist entscheidend für Einhalten der 2 Obergrenze Notwendige Post-2020 Ambition von Prä-2020 Emissionen abhängig Prä-2020 Minderung zusätzlicher Beitrag auch für Post-2020 Seite 5

6 Ausblick auf COP 20 in Lima und COP 2 in Paris 204 (Lima): Entscheidungen zu Begleitinformationen (Up-Front Information) für INDCs Überprüfungsprozess für INDCs für 205 weiteren Prä-2020 Aktivitäten Textbausteine für 205 Abkommen 205 (Paris): Globales Klimaabkommen für die Zeit ab Seite 6

7 Intended Nationally Determined Contributions In Warschau (203): Einigung, deutlich vor COP 2 in Paris, idealer Weise im ersten Quartal 205 (für Länder, die in der Lage sind, dies zu tun), nationale Beiträge (INDCs) zum neuen Klimaabkommen vorzulegen Industriestaaten wurden aufgefordert, Entwicklungsländer, die dies wünschen, bei der Erarbeitung ihrer INDCs zu unterstützen. Deutschland unterstützt durch die IKI Länderspezifische Bedarfe in ausgewählten Partnerländern den Prozess zur Identifizierung der für größtmögliche Klarheit, Transparenz und Verständnis der Beiträge nötigen Up-Front Information Seite 7

8 Minderungsthemen als Building Blocks für INDCs LEDS geben umfassenden Rahmen für Niedrigemissionsentwicklung vor (idealerweise schon einschließlich Treibhausgasziele) NAMAs tragen als bedeutende Emissionsminderungsaktivitäten bei MRV Systeme stellen Zusammenhang her, zwischen Anrechnungs- und Transparenzregeln für Quantifizierung von Emissionsreduktionen durch Politiken und Aktivitäten in einzelnen Ländern und Up-Front Information (und Info für Überprüfung) der INDCs, Seite 8

9 Wie unterstützen GIZ-Projekte die Verhandlungen? Projekte implementieren Entscheidungen der UN-Klimaverhandlungen Herausforderung ist nicht nur, dass sich die Verhandler auf den globalen Konferenzen einigen Globaler Transformationsprozess nötig, um Volkswirtschaften auf Niedrigemissionspfade und zu klimaresilienter Entwicklung zu führen Aufbau von Kapazitäten sowie Methoden für Management und Messung sind nötig, um (unabhängige) nationale Aktivitäten für die globale Transformation zu koordinieren Unterstützung von Ländern bei der Erarbeitung und Umsetzung zusätzlicher Prä-2020 Maßnahmen Seite 9

10 Internationale Partnerschaft für Minderung und Transparenz (Mitigation and MRV) Peer-to-Peer Austausch, Wissenstransfer und Lernen aus Pilotprojekten Entwicklung von Tools, die Schritt für Schritt durch Prozess einer NAMA-Entwicklung, einer MRV-System-Entwicklung führen Capacity Building für Umsetzung der Verhandlungsentscheidungen Zusammenarbeit mit anderen Partnerschaften (Partnership for Market Readiness, NAMA-Partnership, LEDS Global Partnership) und Denkfabriken (Ecofys, Öko-Institut, Wuppertal Institute, Climate Analytics, Fraunhofer ISI) Regionalgruppen Seite 0

11 Danke! Page

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