STORAGE IN DEUTSCHLAND 2013
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- Hede Waldfogel
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1 Fallstudie: Veeam IDC Market Brief-Projekt STORAGE IN DEUTSCHLAND 2013 Optimierung des Data Centers durch effiziente Speichertechnologien
2 veeam Fallstudie: Lamy / idicos GmbH Informationen zum Unternehmen Lamy ist ein unabhängiges Familienunternehmen, das 1930 von C. Josef Lamy in Heidelberg gegründet wurde. Seit 1952 gibt es die Marke LAMY, die ihre Innovationskraft bereits im ersten Jahr mit der neuartigen Füllhalter-Serie LAMY 27 bewies. Mit einer Jahresproduktion von über 6 Millionen Schreibgeräten und einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro ist Lamy Marktführer in Deutschland. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt in Heidelberg 300 Mitarbeiter. Dort befindet sich auch das firmeneigene Rechenzentrum, das von der Abteilung Prozess- & IT-Management sowie unterstützend von der idicos GmbH betreut wird. Das EDV Unternehmen idicos GmbH ist seit über zehn Jahren auf das Thema Server- und Client-Virtualisierung spezialisiert. Es berät Unternehmen bei der Planung und dem Aufbau von virtuellen Infrastrukturen und bietet sowohl IT-Support als auch Schulungen an. Anforderungen des Kunden Im Jahr 2008 übernahm die idicos GmbH die vollständige Virtualisierung der Serverinfrastruktur von Lamy und setzte 2010 die Virtualisierung der Desktop PCs um. Im Zuge der Umrüstung wurde die Zahl der physischen Server von 20 auf zunächst drei reduziert. Dabei kamen leistungsstarke PRIMERGY RX300 Server von Fujitsu als Hypervisoren zum Einsatz. Auf Basis von VMware vsphere wurden darauf zu Beginn 25 virtuelle Maschinen mit geschäftsrelevanten Serveranwendungen wie Lotus Domino von IBM sowie der File-Server eingerichtet. Nach einem Jahr kam ein vierter Hypervisor hinzu. In einem weiteren Schritt virtualisierte Lamy im Jahr 2010 auch alle 180 Windows-PC-Arbeitsplätze. Auch dies geschah im Zuge von Hardware-Erneuerungen, um den finanziellen und administrativen Aufwand zu reduzieren. Durch die Umrüstung ergaben sich folgende Anforderungen: Die Disaster Recovery-Zeiten sollte von über 48 Stunden reduzieren werden. Die Ausfallsicherheit sollte gegenüber menschlichen und maschinellen Fehlern steigen. Eine wirtschaftliche Lösung für sowohl Backup als auch Replikation sollte aufgebaut werden.
3 Darstellung der Lösung Veeam Backup & Replication Für die virtuelle Umgebung wählte die idicos GmbH VMware. Durch leistungsfähige Funktionen im Bereich der Hochverfügbarkeit soll mit VMware der natürlich immer noch mögliche Hardwareausfall eines Hypervisors kalkulierbar werden. Durch den kompletten Verzicht auf interne Festplatten liegt der Schwerpunkt daher auf der zuverlässigen Sicherung des gemeinsamen Storage Systems. Um alle Vorteile aus der Systemumstellung zu ziehen, musste folglich auf eine entsprechende Datensicherungslösung umgestellt werden. Dafür suchte die idicos GmbH nach einer geeigneten Backupund Replikations-Lösung. Nach einer Abwägung verschiedener Lösungen überzeugten die Verantwortlichen der idicos GmbH insbesondere das stabile Recovery sowie die intuitive Benutzeroberfläche der Veeam Software. Mit Veeam wurde eine Lösung für Backup und Replikation gefunden. Zwar werden die Daten bei Lamy inzwischen synchron mittels einer Storagevirtualisierungslösung gespiegelt, aber für die Zeit vor diesem erneuten Ausbau der Anlage war die Zusatzfunktionalität der Replikation ein wesentliches Entscheidungskriterium für Lamy. Lamy sichert nun täglich alle geschäftskritischen Daten mit Veeam Backup & Replication. Im Drei- Stunden-Takt wird eine inkrementelle Sicherung von ca. zwei TB VM Daten vorgenommen. Beim umgekehrt inkrementellen Backup über Nacht werden durchschnittlich 15 TB innerhalb von zwei Stunden gesichert. Mit der LAN-freien Sicherung durch Veeam umgeht Lamy die Belastung des Netzwerks. Die tägliche Sicherung läuft also nicht über das LAN, sondern über das leistungsstärkere SAN (Storage Area Network). Dabei werden die Daten bereits komprimiert und dedupliziert. Zudem werden die Hypervisoren und damit der Produktivbetrieb weniger belastet und die Sicherung beschleunigt. Projekt Highlights Ausfallsicherheit durch fehlertolerantes System Notfallwiederherstellung mit Instant VM Recovery innerhalb von 5-10 Minuten Integrierte 2-in-1-Lösung für Backup und Replikation Einfache Bedienung (Logische Struktur und übersichtliches Userinterface) Zitate des Kunden zum Projekt Mit dem Feature Instant VM Recovery können wir eine VM in wenigen Minuten direkt aus dem Backup heraus starten. Uns sind schon einmal zwei Platten eines RAIDs kurz nacheinander ausgefallen, aber mit Veeam war selbst dieser Doppelausfall kein Problem. Wir müssen nur noch dafür Sorge tragen, dass das Tape ganz klassisch jeden Freitag in den Tresor kommt. Mehr menschliche Fehlerquellen gibt es faktisch nicht mehr. Von: Albin Schänzle, Leiter Prozess- und IT-Management, Lamy Gegen technische Fehler und Ausfälle sind wir mit Veeam abgesichert. Die Datensicherungsstrategie mit Veeam macht uns völlig unabhängig von einem Ausfall ob es nun um eine physische oder um eine virtuelle Maschine geht. Denn unser System ist jetzt fehlertolerant. Die Features [von Veeam und VWware] sind sehr eng aufeinander abgestimmt es gibt keine bessere Kombination. Von: Dr. Michael Melter, Geschäftsführer, idicos GmbH
4 INTERVIEW MIT Ratmir Timashev, President und CEO, VEEaM Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie Storage in Deutschland 2013 sprach IDC mit Ratmir Timashev, President und CEO bei Veeam. IDC: Speichertechnologien entwickeln sich immer mehr zu einem Schlüsselfaktor im Rechenzentrum. Warum gewinnt die Speicher-Komponente zunehmend an Bedeutung? Ratmir Timashev: Speicher ist ein so wichtiger Bestandteil des modernen Rechenzentrums, weil die Virtualisierung ihm immer mehr abverlangt. Ehemals physische Server mit lokalem Speicher sind zu virtuellen Servern geworden und damit zu Dateien auf einer Festplatte. Da auch die Mehrheit der Workloads inzwischen virtuell ist, nimmt ihre Abhängigkeit von den Speicher-Komponenten zu. Zudem fordern Virtualisierungsfeatures geteilten Festplattenspeicher oder ein geteiltes SAN. Eine direkte Folge der verschiedenen Workloads auf ein und derselben physischen Architektur ist der I/O Blender, zumindest dort, wo es schwer geworden ist, den Traffic eines Workloads vorherzusagen. Speicher ist nicht weiterhin eine exakte Wissenschaft, sondern eine wahre Kunst. Eine gut umgesetzte Virtualisierung ermöglicht es Organisationen, ihre Datensicherungsstrategie an die Anforderungen moderner Rechenzentren in Bezug auf Storage und Virtualisierung anzupassen. IDC: Welche Vorgehensweise empfehlen Sie Unternehmen, um die Speichertechnologien in ihrem Data Center zu optimieren? Timashev: Die Optimierung von Speichertechnologien ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Der erste Schritt ist eine genaue Bedarfsanalyse. Da der Bedarf an Speichertechnologien in der Vergangenheit vor allem im laufenden Prozess definiert wurde, unterscheidet sich diese Herangehensweise wesentlich von der bisherigen. Zur Analyse gehört das Definieren von detaillierten Messgrößen. Dies beinhaltet Input/Output Operations Per Second (IOPS) und Datendurchsatz Kennzahlen also, die im Zusammenhang stehen und RTO und RPO beeinflussen. Sobald die Anforderungen identifiziert sind, muss die passende Speichertechnologie gefunden werden. Es gibt eine Menge Technologien, die Kunden beim Monitoring der Leistung und der Kapazität ihrer Speichersysteme helfen sollen. Unternehmen müssen Ratmir Timashev dabei ihre Budgets im Auge behalten und entscheiden, ob sie die neuesten und besten Storage-Technologien überhaupt benötigen. Flash-Speicher sind zwar schnell, aber nicht zu 100 Prozent wirtschaftlich sinnvoll für alle Workloads. So erfordert die Suche nach der geeigneten Speichertechnologie einige Analysen auf verschiedenen Ebenen. Eine Zeit lang hat die Industrie versucht, Speicherprobleme mit dem Einsatz von übermäßiger Hardware zu lösen. Die Ära der großen Speichersilos gehört allerdings der Vergangenheit an, denn inzwischen gibt es Produkte mit entsprechender Leistung, Features und Sicherungsmöglichkeiten, die moderne Rechenzentren brauchen. IDC: Im Markt existieren vielfältige Lösungsansätze. Auf welche sollten Unternehmen Ihrer Meinung nach den Schwerpunkt legen? Timashev: Sind alle Prioritäten definiert, sollte man einen Partner haben, der mehrere Herausforderungen mit einer breiten Produktpalette lösen kann oder ein leistungsstarkes Produkt wählen, das den spezifischen Anforderungen der Workloads insgesamt gerecht wird. Backup & Recovery ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Es muss nicht nur dem Bedarf an eine sehr hohe Bandbreite für das Streaming von Daten gerecht werden. Kann es beispielsweise darüber hinaus den Storage Layer direkt ansprechen, profitiert es von Vorteilen wie Storage Snapshots.
5 Copyright Hinweis Die externe Veröffentlichung von IDC Information und Daten dies umfasst alle IDC Daten und Aussagen, die für Werbezwecke, Presseerklärungen oder anderweitige Publikation verwendet werden, setzt eine schriftliche Genehmigung des zuständigen IDC Vice Presidents oder des jeweiligen Country-Managers bzw. Geschäftsführers voraus. Ein Entwurf des zu veröffentlichenden Textes muss der Anfrage beigelegt werden. IDC behält sich das Recht vor, eine externe Veröffentlichung der Daten abzulehnen. Für weitere Informationen bezüglich dieser Veröffentlichung kontaktieren Sie bitte: Katja Schmalen, Marketing Director, oder Urheberrecht: IDC, Die Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne schriftliche Erlaubnis strengstens untersagt.
6 IDC Central Europe GmbH Hanauer Landstr Frankfurt Germany T: F: E:
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