Bedienung + Montage SMS Fernschalten
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- Uwe Stieber
- vor 6 Jahren
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1 windhager.com Bedienung + Montage SMS Fernschalten für MESplus Systemregelung UML HK1: Heizbetrieb Temperaturen Ist/Soll Raum: 21.3/20 W-Wasser: 56,5/55 Aussen: 5,6 Vorlauf: 45,6/48,3 Modem + Handy 1 Kessel (z.b. BioWIN) mit MESplus SIM-Karte 1 (GPRS) 11/ /00 Regelung 1 nicht im Lieferumfang von Windhager
2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen Funktion und Wirkungsweise SMS für Fernschalten Allgemeine Hinweise Sicherheitsfunktion SIM-Karte Bedienung SMS Funktionen im InfoWINplus Sicherheitsfunktion PIN Signalstärke bzw. Fehlercodes SMS-Kommandos Übersicht Telefonnummern speichern und abfragen Anlagenkonfiguration abfragen Statusinformation vom Heizkessel Statusinformationen von den MESplus-Module B-PLM+ und WVF Statusinformationen und Fernschalten vom MESplus-Modul UML Fehlerbehandlung Fehlerhafte SMS Montage Inbetriebnahme Garantie und Gewährleistungsbedingungen
3 1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber 1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber Über diese Anleitung Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Der Kessel, die MESplus Systemregelung und das Modem sind mne Geräte mit einer Vielzahl von Funktionen, die ein Höchstmaß an Komfort bieten um eine Heizungsanlage optimal zu betreiben. Diese Anleitung ist eine Zusatz-Anleitung zum Fernschalten der Heizungsanlage und der MESplus-Module in Verbindung mit einem Modem per SMS-Kommandos. Sie beinhaltet nur die Hinweise zum SMS Fernschalten. Bitte beachten Sie auch die eigene Anleitung vom Kessel und MESplus Systemregelung. Die meisten der notwendigen Einstellungen werden einmal bei der Inbetriebnahme durch den Installateur Windhager-Werkskundendienst vorgenommen. Die für Sie bestimmten Informationen zur Bedienung von SMS Fernschalten sind in der Anleitung auf den vorderen Seiten zusammengefasst. Sie werden feststellen, dass die Bedienung einfach und logisch ist. Die restlichen Seiten, die am oberen Rand mit der Bemerkung Für den Fachmann bzw. Für den Servicetechniker/ Heizungsfachmann versehen sind, enthalten alle Informationen, die für die Installation und Inbetriebnahme der Heizungsanlage durch Fachpersonal erforderlich sind. 1.1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen Der Heizkessel samt Zubehör entspricht dem neuesten Stand der Technik sowie den einschlägigen Sicherheitsvorschriften und wird mit elektrischem Strom (230 VAC) betrieben. Unsachgemäße Montage unsachgemäße Reparatur können Lebensgefahr durch elektrischen Schlag verursachen. Die Montage darf nur von Fachpersonal mit ausreichender Qualifikation vorgenommen werden. Hinweiszeichen Bitte beachten Sie in dieser Anleitung die folgenden Symbole. Achtung! Die Nichtbeachtung der damit gekennzeichneten Hinweise kann zur Gefährdung von Personen führen. Information! Die Nichtbeachtung der damit gekennzeichneten Hinweise kann zur Fehlfunktion Beschädigung des Heizkessels bzw. der Heizungsanlage führen. Hinweis! Die gekennzeichneten Textblöcke sind Hinweise und Tipps für die Bedienung und für den Betrieb. 3
4 1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber 1.2 Funktion und Wirkungsweise SMS für Fernschalten Für das SMS-Fernschalten sind folgende Komponenten erforderlich: Lieferumfang Windhager: Ein Heizkessel (BioWIN, FireWIN, MultiWINplus, ) Ein InfoWINplus mit Fernschaltfunktion Mindestens ein MES-Modul UML+ Ein GSM-Modem (Router) mit Zubehör Fig. 2 Vom Heizungsbetreiber bereit zu stellen: SIM-Karte mit GPRS (keine UMTS) Handy bzw. Smartphone GSM-Modem (Router) mit Zubehör: 1...GSM-Modem (Router) 2...Magnetfußantenne mit 3 m Kabel VDC Anschlusskabel (1 m) mit Stecker 4...Steckernetzteil 12 VDC mit 2 m Kabel 5...Ethernetkabel 1,5 m 6...Verbindungskupplung (Ethernet) 7...Befestigung: DIN-Hutschiene 35 mm 8...Ethernet-Anschlusskabel 0,7 m; ist serienmäßig schon am InfoWINplus des Kessels montiert Anlagenaufbau Fig. 2 GSM-Modem (Router) mit Zubehör Kesseltemperatur 38 C Standby Info Menü Ethernet- Anschlusskabel Ethernetkabel SIM-Karte GPRS InfoWINplus Verbindungkupplung GSM-Modem MESplus-Modul UML+ Heizkessel z.b. Pelletkessel BioWIN mit InfoWINplus und UML+ Fig. 3 Komponeten für SMS Fernschalten Die Heizungsanlage kann mit dem InfoWINplus und MESplus-Modul in Verbindung mit dem Modem für Fernschalten per SMS-Kommandos ferngeschaltet werden. Bei den Heizkreis-Modulen UML+ kann mittels SMS-Kommandos die Betriebswahl und die Behaglichkeitstemperatur geändert werden. Bei allen anderen MESplus-Modulen und bei den Pellets-, Festbrennstoff- und Ölkesseln kann der Status abgefragt werden. In Kombination mit einem Gaskessel MultiWINplus kann die Statusinformation nicht abgefragt werden. IN-, FE- und AL-Meldungen werden mittels SMS automatisch an bis zu 3 Telefonnummern nacheinander gesendet. SMS mit mehr als 160 Zeichen werden automatisch auf 2 SMS aufgeteilt. 4
5 1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber 1.3 Allgemeine Hinweise Die Funktion SMS Fernschalten muss im InfoWINplus bei den Grundeinstellungen (siehe Montageanleitung des jeweiligen Kessels) eingeschalten werden. Erst dann können im InfoWINplus und per SMS-Kommando Einstellungen vorgenommen werden. Die Grundeinstellungen am InfoWINplus werden je nach Bestellung (d.h. mit SMS ohne) werkseitig vor der Auslieferung eingestellt. Die Einstellungen am InfoWINplus für SMS Fernschalten erfolgen fast ausschließlich per SMS-Kommandos. Nur die Sicherheitsfunktionen, Signalstärke und PIN werden am InfoWINplus direkt eingestellt. 1.4 Sicherheitsfunktion Die Sicherheitsfunktion kann am InfoWINplus aktiviert werden. Ist die Funktion aktiviert, werden nur SMS von den gespeicherten Nummern bearbeitet und beantwortet. Ist die Funktion inaktiv, werden alle eingehenden SMS bearbeitet. Die Antwort SMS wird immer nur an den Absender gesendet. Im InfoWINplus können maximal 5 Telefonnummern gespeichert werden. Hinweis! Um Missbrauch zu verhindern, empfehlen wir, die Sicherheitsfunktion nach dem Speichern der Telefonnummern (siehe Pkt ) zu aktivieren. 1.5 SIM-Karte Die SIM-Karte ist nicht im Lieferumfang von Windhager. Eine SIM-Karte (Mini-SIM-Karte Fig. 4) für den Versandt und Empfang von SMS muss vom Anlagenbetreiber bereitgestellt werden. Ein Sprach- Datenvolumen ist nicht erforderlich, da ausschließlich SMS gesendet und empfangen werden. Fig. 4 Mini-SIM-Karte original Größe Hinweis! Wir empfehlen, die SIM-Karte zu entsperren (PIN-Abfrage deaktivieren). Falls gewünscht, kann beim InfoWINplus ein PIN-Code eingegeben und gespeichert werden siehe Pkt Bei jedem Neustart der Anlage wird der PIN überprüft und die SIM-Karte frei geschaltet. SIM-Karte wechseln Keine normale Wertkarte als SIM-Karte verwenden, weil diese meistens nach einem Jahr ablaufen, wenn sie nicht regelmäßig aufgeladen werden. Für diese Zwecke gibt es spezielle, günstige Angebote von Mobilfunkbetreibern, die genau für solche Anwendungen gedacht sind. WICHTIG: Es kann nur eine GPRS (keine UMTS) SIM-Karte verwendet werden. Beim Wechseln auf eine andere SIM-Karte sollte folgende Reihenfolge vorgenommen werden: Am InfoWINplus eine gespeicherte PIN-Nummer löschen siehe Pkt Modem spannunglos machen, Stecker abziehen siehe Pkt. 3, Fig. 12. SIM-Karte ins Modem einlegen siehe Pkt. 3, Fig. 9. Spannung wieder herstellen und gegebenenfalls neuen PIN einspeichern. Einen Reset am InfoWINplus (die R-Taste länger als 5 sec. gedrückt halten) durchführen. Signalstärke am InfoWINplus kontrollieren siehe Pkt SMS-Funktion überprüfen; ein? an die Telefonnummer senden. Sendet das Modem die Anlagendaten -> alles o.k. 5
6 2. Bedienung 2. Bedienung 2.1 SMS Funktionen im InfoWINplus Im Menüpunkt SMS werden die Sicherheitsfunktion, PIN und Signalstärke eingestellt bzw. angezeigt. Kesseltemperatur Standby 62 C Info Menü Zur Navigation auf diesen Menüpunkt wie folgt vorgehen: 1. Eine beliebige Taste am InfoWINplus drücken, Display-Beleuchtung schaltet ein. Im Display wird (z.b.) das Titelbild (InfoWIN) angezeigt. 2. Drücken Sie die Menü-Taste. Betreiberebene Serviceebene Infoebene MES Module 1 3. Mit den -Tasten auf MES Module gehen und anschließend den -Taster drücken. Funktionswahl UML HK 2 B-PLM 2 WVF 2 4. Im Display werden die eingelesenen Funktionsmodule (z.b. UML HK ) angezeigt. Drücken Sie den -Taster. Einstellungen Funktionswahl Anlage einlesen 5. Im Display wird Einstellungen, Funktionswahl und Anlage einlesen angezeigt. Mit den -Tasten auf Einstellungen gehen und anschließend den -Taster drücken. SMS 3 6. Im Display wird SMS angezeigt. Mit dem -Taster SMS bestätigen. Sicherheitsfunktionen Ja PIN Signalstärke 31 Fig Im Display wird Sicherheitsfunktionen, PIN und Signalstärke angezeigt. Sicherheitsfunktionen: Ja Nein PIN: Anzeige der PIN-Nummer wenn kein PIN gespeichert ist. Signalstärke: Anzeige der Verbindungsqualität (Werte 0 98) Fehlercode Mit den -Tasten die gewünschte Auswahl treffen und mit dem -Taster bestätigen. Weiterführende Einstellungen zu den Menüpunkten siehe Pkt bis Wird nur angezeigt, wenn eine MESplus Regelung vorhanden ist. 2 In der Liste der Funktionsmodule werden alle Module angezeigt die gebunden und mit Anlage einlesen auch eingelesen worden sind. Die Funktionsmodul-Bezeichnungen variieren bzw. können geändert werden siehe Anleitung InfoWINplus UML, WVF B-PLM. 3 Wird nur angezeigt, wenn SMS Funktion in den Grundeinstellungen am InfoWINplus aktiviert ist siehe Montageanleitung des Kessels. 6
7 2. Bedienung Sicherheitsfunktion Sicherheitsfunktion Nein Ja Fig. 6 speichern PIN Hinweis! Ist die Sicherheitsfunktion aktiviert, werden nur SMS von den gespeicherten Nummern bearbeitet und beantwortet. Ist die Sicherheitsfunktion inaktiv, werden alle eingehenden SMS bearbeitet. Die Antwort SMS wird immer nur an den Absender gesendet. Werkseinstellung: Ja Auswahl: Nein: inaktiv, alle SMS werden bearbeitet und beantwortet Ja: aktiviert, nur SMS von gespeicherten Nummern werden bearbeitetund beantwortet Um Missbrauch zu verhindern, empfehlen wir, die Sicherheitsfunktion nach dem Speichern der Telefonnummern (siehe Pkt ) zu aktivieren. Ist die SIM-Karte mit einem PIN geschützt, kann hier die PIN-Nummer eingegeben bzw. gelöscht werden. Wenn keine PIN-Nummer gespeichert ist, wird als PIN-Nummer angezeigt. Sicherheitsfunktionen Ja PIN Signalstärke Zum Eingeben einer PIN-Nummer mit den -Tasten auf PIN navigieren und mit dem -Taster bestätigen. 2. Display ist im Editiermodus. PIN < PIN 6351< < 3. Zum Löschen einer gespeicherten PIN-Nummer mit den -Tasten auf das Zeichen < navigieren und auf den -Taster drücken. Mit jedem Mal Drücken wird die letzte Zahl gelöscht. 4. Zum Erstellen einer PIN-Zahl die -Tasten drücken, bis die gewünschte Zahl angezeigt wird, z.b. 6. Zum Aus auf den -Taster drücken. 5. Die weiteren PIN-Zahlen auf die gleiche Weise dazu fügen z.b Hinweis! Es müssen mindestens 4 PIN-Zahlen eingeben werden, ansonsten wird die Eingabe verworfen. 6. Editiermodus mit dem -Taster verlassen. 7. Im Display wird Wert speichern? angezeigt. Zum Speichern auf den speichern-taster drücken ohne zu speichern auf den -Taster drücken. Das Display wechselt zur Anzeige. Wert speichern? speichern Sicherheitsfunktionen Ja PIN Signalstärke Die PIN-Nummer wird durch Drücken auf die speichern-taste nur im InfoWINplus gespeichert, aber noch nicht zum Modem übertragen. Erst durch Reset des InfoWINplus (die R-Taste länger als 5 sec. gedrückt halten) wird beim Neustart des InfoWINplus und des Modems die PIN-Nummer zum Modem übertragen. Information! Wird Reset bzw. Neustart dreimal mit dem falschem PIN wiederholt, ist die SIM-Karte gesperrt und muss extern (mit Handy/Smartphone vom Provider) mit dem PUK-Code wieder entsperrt werden. Fig. 7 7
8 2. Bedienung Signalstärke bzw. Fehlercodes Die Signalstärke zeigt die Verbindungsqualität einen Fehlercode an. Sicherheitsfunktionen Ja PIN Signalstärke 31 Fig. 8 Anzeige der Signalstärke Wert Beschreibung 0 1 keine GSM-Verbindung 2 10 schlechte GSM-Verbindung, mit Antennenposition besseren Empfang suchen; eventuell muss auch das Modem außerhalb des Heizhauses montiert werden GSM-Verbindung gut/sehr gut SMS-Server Fehlercodes Wert Beschreibung 99 Verbindung nicht erkannt 100 Modem wurde nicht initialisiert bzw. befindet sich in der Initialisierungsphase. Dies wir nach einem Reset bzw. Neustart ca. 20 sec. lang angezeigt, kann aber in Ausnahmen bis zu 5 Minuten lang dauern. 101 Signalstärke konnte nicht gelesen werden (keine Verbindung zum Modem) 102 SMS konnte nicht gelöscht werden 103 SMS konnte nicht gesendet werden 104 SMS konnte nicht gelesen werden 106 PIN ungültig falsch. Information! Wird Reset bzw. Neustart dreimal mit dem falschem PIN wiederholt, ist die SIM- Karte gesperrt und muss extern (mit Handy/Smartphone vom Provider) mit dem PUK-Code wieder entsperrt werden. 107 SIM-Karte gesperrt. Die SIM-Karte muss mit dem PUK entsperrt werden. Das InfoWINplus unterstützt diese Funktion nicht. Zum Entsperren ist ein Handy/Smartphone erforderlich die SIM-Karte muss vom Provider entsperrt werden. 2.2 SMS-Kommandos Übersicht Es werden folgende Trennzeichen verwendet: Nach Kessel bzw. Modul muss ein : stehen. Zwischen Funktion und Befehl/Wert wird ein = verwendet. Groß- bzw. Kleinschreibung und Leerzeichen werden nicht unterschieden. Beispiel: BioWIN : Status UML HK1 : Betriebswahl = Heizprogramm 1 UML HK1 : BW = HP 1 8
9 2. Bedienung SMS-Kommandos Beschreibung? Abfragen der Anlagenkonfiguration GSM :? GSM : Status Abfrage der GSM Funktionen Abfrage der gespeicherten Nummern GSM : #[n] =? Abfrage der Telefonnummer am Speicherplatz n (n = 1 bis 5) GSM : #[n] = Telefonnummer am Speicherplatz n speichern (n = 1 bis 5) [Kessel Modul] :? [Kessel Modul] : Status [Kessel Modul] : [Funktion]? Abfrage der Einstellmöglichkeiten (Kessel/Modul ist z.b. BioWIN/UML HK1) Statusabfrage (Kessel Modul ist z.b. UML HK1) Abfrage der Einstellmöglichkeiten dieser Funktion [Kessel Modul] : [Funktion] =? Abfrage des aktuellen Werts der Funktion (z.b. UML HK1: Betriebswahl =?) [Kessel Modul] : [Funktion] = [Wert] Fehler : quittiert Bitte beachten: Neuen Wert einer Funktion zuweisen z.b. UML HK1: Betriebswahl = Heizprogramm 1 Mit diesem Kommando werden IN-, FE- AL-Meldungen als empfangen bestätigt. Das verhindert, dass die Meldung erneut gesendet weitergeleitet wird. Die SMS-Kommandos haben statt Kessel Modul die jenige Bezeichnung, die beim Funktionsnamen angezeigt bzw. eingespeichert sind (z.b. BioWIN, UML HK1). Bei den MESplus-Modulen kann ein anderer Funktionsname gespeichert sein bzw. dieser kann geändert werden siehe Anleitung MESplus-Modul. Es muss immer dieser gespeicherte Funktionsname als SMS-Kommando eingegeben werden. Antwort SMS auf? zeigt die richtigen Bezeichnungen an. Statt Funktion wird die jeweils unterstützte Funktion angezeigt. Aktuell stellt nur das UML+ fernschaltbare Funktionen (Betriebsart Behaglichkeit) zur Verfügung. Wert sind gültige Werte für die Funktion Telefonnummern speichern und abfragen Im InfoWINplus können maximal 5 Telefonnummern gespeichert werden. Ist die Sicherheitsfunktion (siehe Pkt ) aktiv, werden SMS nur von diesen Nummern bearbeitet und beantworten. An die ersten gespeicherten 3 Nummern werden nacheinander IN-, FE- und AL-Meldungen gesendet. Es wird nur das internationale Format mit + und Länderkennzeichen (z.b. +43 für Österreich) unterstützt. Senden Empfangen Bemerkung GSM :? GSM: Status, #1, #2, #3, #4, #5 Diese Anfrage liefert die Einstellmöglichkeiten. GSM : Status GSM : #[n]? GSM: #1 = #2 = #3 = #4 = #5 = Es können 5 Telefonnummern gespeichert werden. Format: GSM: #1 = +43 Speicherplatz 1 ist belegt, die anderen Speicherplätze sind leer Diese Anfrage liefert die Anzahl der verfügbaren Speicherplätze (5) und das Eingabeformat für das Speichern der Telefonnummern. GSM : #[n] = GSM: #n = Am Speicherplatz n (1 bis 5) wird die Nummer gespeichert GSM : #[n] =? GSM: #n = Die Nummer am Speicherplatz n (1 bis 5) wird abgefragt. 9
10 2. Bedienung Anlagenkonfiguration abfragen Mit einem? kann die Anlagenkonfiguration abgefragt werden. SMS-Kommandos Beschreibung? Abfragen der Anlagenkonfiguration Antwort: Anlage besteht aus: Kessel Modul 1 Modul 2 Die Kessel- bzw. Modulbezeichnung wird angezeigt. Mit dieser Bezeichnung kann in weiterer Folge der Kessel/Modul gezielt angesprochen werden. Beispiel mit einem Heizkessel BioWIN und zwei Heizkreisen mit UML+: Senden Empfangen Bemerkung? Anlage besteht aus: BioWIN UML HK1 UML HK2 In diesem Beispiel kann mit der Funktionsbezeichnung BioWIN der Kessel bzw. mit UML HK1 UML HK2 können die MESplus-Module angesprochen werden. Die Kessel- bzw. Modulbezeichnungen sind die Funktionsbezeichnungen der jeweiligen Kesseln bzw. Module. Die Funktionsbezeichnung der MESplus-Module (z.b. UML HK 1) kann mit dem InfoWINplus einem Bedienmodul geändert werden (siehe Anleitung der jeweiligen Geräte) Statusinformation vom Heizkessel Vom installierten Heizkessel (z.b. BioWIN, FireWIN) kann nur der Status abgefragt werden, fernschalten ist nicht möglich. Hinweis! Vom Gas-Brennwertkessel MultiWINplus stehen keine Statusinformationen zur Verfügung. SMS-Kommandos [Kessel] :? [Kessel] : Status Beschreibung Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt. Bei den Heizkesseln kann nur der Status abgefragt werden. Der Status wird abgefragt. Die Kesselbezeichnung und die Kesseltemperatur werden angezeigt. Ist eine Störung vorhanden, wird eine IN-, FE- AL-Meldung auch angezeigt. Beispiel mit einem Heizkessel BioWIN: Senden Empfangen Bemerkung BioWIN :? BioWIN : Status BioWIN : Status BioWIN: Status BioWIN: T-Kessel: 51.4 Nächste Kesselreinigung in ca.: 1400 BioWIN: T-Kessel: 51.4 AL 076 Kesselfühler defekt Beim BioWIN kann nur der Status abgefragt werden. Weitere Funktionen stehen nicht zur Verfügung. Statusinformation vom BioWIN abfragen. Die Kesseltemperatur und die Stunden bis zur nächsten Reinigung werden gesendet. Antwort mit eine IN-, FE- AL-Meldung. 10
11 2. Bedienung Statusinformationen von den MESplus-Modulen B-PLM+ und WVF+ Von den MESplus-Modulen B-PLM+ und WVF+ kann nur der Status abgefragt werden, fernschalten ist nicht möglich. SMS-Kommandos [Modul] :? [Modul] : Status Beschreibung Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt. Bei den Modulen B-PLM+ und WVF+ kann nur der Status abgefragt werden. Der Modulstatus wird abgefragt. Die Modulbezeichnung, Betriebsart und die Temperaturen werden angezeigt. Ist eine Störung vorhanden, wird eine IN-, FE- AL- Meldung auch angezeigt. Beispiel mit einem WVF+: Senden Empfangen Bemerkung WVF : Status WVF: Automatikbetrieb Temperaturen Kessel: 51.4 Puffer Oben: 51.8 Puffer Unten: 43.9 Der Modulstatus wird abgefragt. Es wird die eingestellte Betriebsart und in abhängig von den angeschlossenen Temperaturfühlern auch die gemessenen Werte angezeigt Statusinformationen und Fernschalten vom MESplus-Modul UML+ Zusätzlich zur Statusabfrage können UML+ Module mit SMS-Kommandos ferngeschaltet werden. Via SMS kann die Betriebsart und die Behaglichkeitstemperatur geändert werden. Für das Fernschalten werden die gleichen Bezeichnungen verwendet wie bei der Bedienung mit einem Bedienmodul mit dem InfoWINplus. SMS-Kommandos [Modul] :? [Modul] : Status [Modul] : Betriebswahl? [Modul] : BW? [Modul] : Betriebswahl =? [Modul : BW =? [Modul : Betriebswahl = Heizprogramm 1 [Modul : BW = HP1 Beschreibung Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt. Das UML+ stellt folgende Funktionen zur Verfügung: Status Betriebswahl (BW) Behaglichkeit (BK) Die Abkürzungen in Klammern können alternativ zur langen Schreibweise verwendet werden. Der Modulstatus wird abgefragt. Die verfügbaren Betriebsarten werden abgefragt. Antwort: [Modul]: Betriebswahl = Einstellmöglichkeiten Standby Heizprogramm 1 (HP1) Heizprogramm 2 (HP2) Heizprogramm 2 (HP3) Heizbetrieb (HB) Absenkbetrieb (AB) Warmwasserbetrieb (WWB) Die in Klammern angeführten Abkürzungen können alternativ zur langen Schreibweise verwendet werden. Die aktuell eingestellte Betriebsart wird abgefragt. Die Betriebsart wird geändert (Einstellmöglichkeiten siehe oben). 11
12 2. Bedienung SMS-Kommandos [Modul : Behaglichkeit? [Modul : BK? [Modul : Behaglichkeit =? [Modul : BK =? [Modul : Behaglichkeit = Wert [Modul : BK = Wert Beschreibung Der Einstellbereich der Behaglichkeitstemperatur wird angezeigt. Behaglichkeit = Einstellbereich -3.0 bis 3.0 Der aktuelle Behaglichkeitswert wird abgefragt. Der Behaglichkeitswert wird auf den Wert geändert. Der Wert muss im Einstellbereich -3.0 bis 3.0 sein. Als Kommazeichen wird ein Punkt verwendet z.b. 2,3 als 2.3 eingeben. Beispiel mit UML HK1: Senden Empfangen Bemerkung UML HK1 :? UML HK1: Status, Betriebswahl (BW), Behaglichkeit (BK) UML HK1 : Status UML HK1: Heizprogramm 1 Temperaturen Ist / Soll Raum: 22.2 / 20.0 W-Wasser: 61.1 / 55.0 Aussen: 3.2 Vorlauf: 43.5 / 44.0 UML HK1 : Betriebswahl? UML HK1 : BW? UML HK1 : Betriebswahl =? UML HK1 : BW =? UML HK1 : Betriebswahl = Heizprogramm 2 UML HK1 : BW = HP2 UML HK1 : Behaglichkeit? UML HK1 : BK? UML HK1 : Behaglichkeit =? UML HK1 : BK =? UML HK1 : Behaglichkeit = 1.5 UML HK1 : BK = 1.5 UML HK1: Betriebswahl = Einstellmöglichkeiten Standby Heizprogramm 1 (HP1) Heizprogramm 2 (HP2) Heizprogramm 2 (HP3) Heizbetrieb (HB) Absenkbetrieb (AB) Warmwasserbetrieb (WWB) UML HK1: Betriebswahl = Heizprogramm 1 UML HK1: Betriebswahl = Heizprogramm 2 UML HK1: Behaglichkeit = Einstellbereich -3.0 bis 3.0 UML HK1: Behaglichkeit = 0.0 UML HK1: Behaglichkeit = 1.5 Die aktuelle Betriebswahl und die relevanten Heizkreistemperaturen werden angezeigt. Es stehen die gleichen Einstellmöglichkeiten wie beim Bedienmodul zur Verfügung. Die Abkürzungen in Klammern können statt der langen Schreibweise verwendet werden. Abfrage der aktuell eingestellten Betriebsart Ändern der Betriebsart auf Heizprogramm 2 Abfrage der Einstellmöglichkeiten für den Behaglichkeitswert Aktuellen Wert abfragen Neuen Wert senden. Als Kommazeichen wird ein Punkt verwendet. 12
13 2. Bedienung Störungsbehebung Der Feuerungsautomat des Heizkessel und die MESplus-Module überwachen sich im Betrieb selbst. Sämtliche Abweichungen vom normalen Betrieb werden als Informations-, Fehler- Alarmmeldungen registriert und am Kessel angezeigt. Beim Auftreten einer dieser IN-, FE- AL-Meldung wird nach 30 min. automatisch ein SMS mit dem Code und eventuell einem Fehlertext an die erste Telefonnummer (#1) gesendet. Der Empfang der SMS muss bestätigt (Fehler : quittiert) werden. Wird der Fehler nicht quittiert, sendet der Info- WINplus automatisch im Stundenabstand zwei weitere SMS. Danach sendet der InfoWINplus im Stundenabstand drei SMS an die 2. Nummer (#2) und anschließend an die 3. Nummer (#3). Insgesamt werden, wenn der SMS-Empfang nicht quittiert wird, über eine Zeitraum von 9 Stunden 9 SMS an bis zu drei Nummern versendet. Alle IN-, FE- und AL-Meldungen sind in der Bedienungs- Montageanleitung der Kesseln beschrieben. SMS-Kommandos Empfang der SMS Beschreibung Fehler : quittiert BioWIN: AL 076 Kesselfühler defekt. Bitte Antwort SMS senden. Fehler : quittiert Der Feuerungsautomat erkennt eine IN-, FE- und AL-Meldung und sendet ein SMS mit dem Code und eventuell auch einen Fehlertext. Der Empfänger bestätigt den Empfang der SMS-Meldung. Information! Mit Fehler : quittiert wird nur der SMS-Versand quittiert. Die IN-, FE- und AL-Meldung wird am Kessel nicht quittiert bzw. es erfolgt kein Reset am Kessel. Beispiel mit einem BioWIN: Senden Empfangen Bemerkung Fehler : quittiert BioWIN: AL 076 Kesselfühler defekt. Bitte Antwort SMS senden. Fehler : quittiert Alle IN-, FE- AL-Meldungen werden automatisch an die erste Telefonnummer gesendet. Der Empfang muss quittiert werden. Der Empfang wurde bestätigt, die SMS-Meldung wird nicht mehr gesendet weitergeleitet Fehlerhafte SMS-Kommando Wird ein Eingabefehler in der Textnachricht erkannt bzw. ist ein Kommando Wert ungültig, sendet der Info- WINplus eine Fehler-SMS an den Absender retour: SMS fehlerhaft / Ungültige SMS 13
14 3. Montage 3. Montage Der InfoWINplus und das GSM-Modem sind vorkonfiguriert. Die Modem (Router)-Konfiguration darf nicht geändert werden. Bitte beachten: Information! Beim GSM-Modem (Router) darf die Resettaste nicht gedrückt werden. Mit der Resettaste werden alle Einstellwerte mit den Standardwerten überschrieben und der Router muss bei Windhager im Werk neu konfiguriert werden. Vor Montage bzw. beim Hantieren am Modem (z.b. SIM-Kartenwechsel usw), dieses vorher immer spannungslos machen. Montagereihenfolge: Das Modem an einem geeigneten Platz montieren (z.b. im Kesselschaltfeld). Gelben Knopf neben dem SIM-Kartenhalter fest drücken und Kartenhalter herausnehmen Fig. 9. SIM-Karte mit den Kontakten nach oben in den Kartenhalter einlegen und wieder in das Modem einschieben. Magnetfußantenne beim Modem anschließen (Fig. 10) und so montieren, dass ein GSM-Empfang möglich ist. Hinweis! Bei keinem bzw. schelchten Empfang muss das GSM-Modem samt Antenne an einem geeigneten Ort montieren werden. Dazu kann das Ethernet-Anschlusskabel mit dem beiliegendem Verbindungsstück verlängert und die Stromversorgung für das Modem mit 12 VDC Steckernetzteil hergestellt werden. gelber Knopf Fig. 9 SIM-Kartenhalter, gelben Knopf drücken Fig. 10 Antennenstecker montieren - Ethernet-Anschlusskabel vom InfoWINplus beim GSM-Modem (ETH) anschließen Fig. 11. Dieses Ethernet- Anschlusskabel kann gegebenenfalls mit dem beiligenden Kupplungsstück und einem weiteren Ethernetkabel verlängert werden VDC Spannungsversorgung im Schaltfeld (z.b. beim UML Heizkreis-Modul an Klemmen 11 und 14) anschließen mit dem mitgelieferten 12 VDC Steckernetzteil herstellen. Anschluss im Schaltfeld z.b. UML Heizkreis-Modul GND 12 VDC Fig. 11 Ethernet-Kabel bei ETH anstecken Fig VDC Stecker am Modem anstecken 14
15 4. Inbetriebnahme 4. Inbetriebnahme folgende Reihenfolge sollte vorgenommen werden: Anschlüsse überprüfen, Spannungsversorgung, Ethernet, Antenne usw. Signalstärke am InfoWINplus kontrollieren siehe Pkt Sicherheitsfunktion vorübergehend zum Speichern der Telefonnummer auf inaktiv setzen siehe Pkt Telefonnummer(n) speichern siehe Pkt Sicherheitsfunktion wieder auf aktiv setzen siehe Pkt SMS-Funktion überprüfen; ein? an die Telefonnummer senden. Sendet das Modem die Anlagendaten -> alles o.k. 15
16 Österreich Windhager Zentralheizung GmbH Anton-Windhager-Straße 20 A-5201 Seekirchen bei Salzburg Tel. +43(0)6212/ Fax +43(0)6212/ Deutschland Windhager Zentralheizung GmbH Deutzring 2 D Meitingen bei Augsburg Tel. +49(0)8271/ Fax +49(0)8271/ info@de.windhager.com Schweiz Windhager Zentralheizung Schweiz AG Industriestrasse 13 CH-6203 Sempach-Station bei Luzern Tel. +41(0)41/ Fax +41(0)41/ info@ch.windhager.com GARANTIE UND GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN Grundvoraussetzung für Garantie und Gewährleistung ist die fachgerechte Installation des Heizkessels samt Zubehör und die Inbetriebnahme durch den Windhager-Kundendienst den Kundendienst-Partner, ohne die jeglicher Anspruch auf Garantieleistung durch den Hersteller entfällt. Funktionsmängel, die auf falsche Bedienung Einstellung sowie die Verwendung von Brennstoff minderer, bzw. nicht empfohlener Qualität zuführen sind, fallen nicht unter Garantie und Gewährleistung. Ebenso entfällt der Garantieanspruch wenn andere Gerätekomponenten, als die von Windhager dafür angebotenen, eingesetzt werden. Die speziellen Garantiebedingungen für Ihren Gerätetyp entnehmen Sie bitte dem Blatt Garantiebedingungen, der Ihrem Heizkessel beigelegt wurde. Frankreich Windhager Chauffage Central France S.A.S. 1, rue du Maire Georges Baruch Z.A.C. Nord du Rosenmeer F Rosheim Tel. +33(0) Fax +33(0) info@fr.windhager.com Um einen sicheren, umweltschonenden und daher energiesparenden Betrieb sicherzustellen, ist eine Inbetriebnahme und eine regelmäßige Wartung laut Garantiebedingungen notwendig. Wir empfehlen den Ab schluss einer Wartungsvereinbarung. Technische Änderungen vorbehalten. AWP-vor-11/2012
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