Verschiebungs- und Einsparpotenziale in der Landwirtschaft
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- Hertha Graf
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1 Verschiebungs- und Einsparpotenziale in der Landwirtschaft Erhebung und Analyse von Energieverbrauchsdaten Projekt Intelligente Energie in der Landwirtschaft Dipl.- Ing. (FH) Özgür Inan Metin Gefördert von:
2 1. Einführung 2. Aufbau eines Energiedatenmanagementsystems 3. Analysemöglichkeiten zur Erstellung von Energieverbrauchsprofilen 4. Fazit Gliederung
3 Ziele Kontinuierliche Überwachung der Messdaten Maßnahmen zur Verschiebung von Lastspitzen Empfehlungen für den Einsatz von effizienten Technologien Je nach Möglichkeiten, Nutzung von Erneuerbaren Energiequellen
4 Maßnahmen Erhebung von Energieverbrauchsdaten der Hauptverbraucher des einzelnen Betriebs (Fütterung, Lüftung, Kühlung etc ) Errichtung eines Datenmanagementsystems (DMS) anhand vorgegebener Strukturen Erfassung der relevanten Betriebsdaten
5 Ausgangssituation/Datenmanagement Durch LWK NRW und Maschinenring HW ausgesuchte Betriebe: Ferkelaufzucht, Sauenstall, Schweinemast, Kuhstall. Insgesamt 12 Betriebe mit 60 Zählpunkten Mindestens (viertelstündliche Aufzeichnung) Datenreihen jährlich je Zählpunkt Zusätzliche Daten zu den einzelnen Verbrauchern (z.b. Leistungskennzahlen, Technologie) und Betrieben (z.b. Anzahl Tiere, Futtermengen, Energieerzeugungsanlagen) Datenbank und Auswertung werden nach Projektdauer weitergegeben Wirtschaftliche und Kundenorientierte Lösung
6 Datenmanagementstruktur Einbau der Intelligenten Zähler (Smart-Meter) zur Erfassung einzelner Hauptverbraucher Verbrauchsmesswerte liegen zunächst in der Datenbank der Stadtwerke Aufbau einer von allen Parteien nutzbaren, wirtschaftlichen Datenbank, Importieren von unterschiedlich aufgebauten Datenstrukturen in die DB Entwicklung von Hilfs-Tools zur automatischen Abfrage und Auswertung der vorliegenden Verbrauchsdaten
7 Datenmanagementstruktur Landwirtschaftsbetriebe SMART- Meter Endverbraucher Datenbank Stadtwerke Datensicherung Datenbank Datenauswertung Excel-(tool)
8 Beispielhafte Analyse anhand eines Ferkelaufzuchtbetriebes Ausgewählter Betrieb: Sauenstall plus Ferkelaufzuchtstall Sauenstall: 840 Plätze, Frequenzgesteuerte Zentralabsaugung (6 Lüfter mit insgesamt 11,1 kw inst. Leistung) Ferkelaufzucht: 3800 Ferkelplätze plus 320 Jungsauenplätze, Zentralabsaugung (3 Schaltventilatoren und 1 frequenzgeregelter Ventilator mit insgesamt 6 kw inst. Leistung), Wärmerückgewinnung Zähler: insgesamt 8 Zählpunkte (4 je Stall) für Fütterung, Lüftung, Licht und Nebenverbraucher
9 Jahreslastgang Betrieb
10 Kumulierter monatlicher Verbrauch
11 Anteilig gemessener Stromverbrauch im Betrieb mit Jahrestemperatur
12 Anteiliger gemessener Stromverbrauch Ferkelaufzucht Sonstiges 8% Fütterung 28% Beleuchtung 15% Lüftung 49%
13 Jahreslastgang Lüftung Ferkelaufzucht
14 Lastprofil Lüftung Ferkelaufzucht
15 Leistung über Außentemperatur
16 Jahresdauerlinie und Außentemperatur
17 Vorgehensweise zur verbesserten Analyse: - Temperatur- Messungen vor Ort (Innen- und Außentemperaturen) - Längere Betrachtungszeiträume - WMZ in ausgewählten Betrieben (bereits 2 Stück installiert) - Regelmäßiger Austausch zwischen Landwirt und Analyse - Aufnahme aller relevanten Daten (Regelung, aktuelle Tieranzahl und Futtermengen, Silos, Flächen etc.) - Verbesserte Übertragungstechnologie auf dem Lande
18 Wege zur Steigerung der Energieeffizienz: - Überwachung der Profile zur zeitnahen Einleitung von Gegenmaßnahmen - Kommunikation zwischen Landwirt und Verbrauchsanalyse zwecks optimaler Auswertung (Betriebstagebuch, Betriebsdaten) - Regelmäßige Reinigungen (z.b. Wärmetauscher, Schutzgitter) - Regelmäßige Wartungen/ Kalibrierungen (z.b. Thermostatfühler) - Einsatz effizienter Technologien (z.b. Freqenzumrichter) - Bessere Auslegung bei Neuanschaffungen anhand der JDL (in der Regel 3/4 der Jahresstunden laufen z.b. Lüftungsanlagen im Teillastbereich) - Überprüfung der Potenziale zur Selbstversorgung über Erneuerbare Energien durch Lastgangaufzeichnung
19 Dipl.-Ing. (FH) Özgür Inan Metin VIELEN DANK!
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