Digitalisierung des Gesundheitswesens Was bringt uns das elektronische Patientendossier?
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- Arthur Gehrig
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1 Digitalisierung des Gesundheitswesens Was bringt uns das elektronische Patientendossier? Berner Bildungszentrum Pflege / oda gesundheit bern 22. Juni 2017 Lucas Rathausgasse Kemper 1 Fachverantwortlicher ehealth und Integrierte Versorgung lucas.kemper@gef.be.ch 1
2 2
3 Hintergrund 3
4 Physiotherapie Heime/Spitex Selbstsorge Telemedizinische Beratung Spital 4 Spezialarzt Darstellung von ehealth Suisse, 2016, modifiziert von GEF Bern Informationen über Diagnosen (Akute und chronische Erkrankungen) Behandlungen Medikamente Laboranalysen Radiologiebefunde Radiologie-Bilder Allergien Impfungen Brief Heute! Fax Apotheke Hausarzt 4
5 Commonwealth Fund International Health Policy Survey of Primary Care Physicians,
6 Rehabilitation/ Psychiatrie Heime / Spitex Selbstsorge Telemedizinische Beratung Neu ist: Spital 6 Spezialarzt Darstellung von ehealth Suisse, 2016, modifiziert von GEF Bern «Digital» statt Fax und Post; «Zur Verfügung stellen» statt von A nach B schicken; Die Patienten erteilen den Zugriff. Morgen! Apotheke Hausarzt
7 epd ekg 7
8 Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Schlussabstimmung vom 19. Juni 2015 zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG): Rathausgasse Nationalrat: 1 Ständerat: 45 zu 0 Stimmen, 0 Enthaltungen 189 zu 5 Stimmen, 0 Enthaltungen Darstellung von ehealth Suisse,
9 Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EDPG) Rahmenbedingungen für die Bearbeitung von Daten und Dokumenten für das epd. Ziele: a. Verbessern der Qualität der Behandlungsprozesse b. Verbessern der Behandlungsqualität c. Steigern der Patientensicherheit d. Effizientes Gesundheitssystem e. Fördern der Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung 9
10 Das EPDG seit dem 15. April 2017 in Kraft. Bis im Jahr 2020 müssen alle Spitäler / bis im Jahr 2022 alle Pflegeheime Mitglied einer Stammgemeinschaft sein. Für alle ambulanten Behandelnden bleibt die Teilnahme freiwillig. In jedem Fall entscheiden die Patientinnen und Patienten, ob und für wen sie für sich ein elektronisches Patientendossier eröffnen wollen. Bund kann bis drei Jahre nach Inkrafttreten des EPDG Finanzhilfen (max. CHF 30 Mio.) gewähren für Aufbau von ehealth-netzwerken (Stammgemeinschaften). 10 Keine verpflichtenden Aufgaben für Kantone.
11 Zertifikation CH-Kommunikation Darstellung von ehealth Suisse,
12 Ausgangslage 12
13 Keine verpflichtenden Aufgaben für Kantone. Strategische Grundsätze der GEF* Über-, Unter- und Fehlversorgung in allen Versorgungsbereichen identifizieren und beheben Partnerschaftliche und innovative Weiterentwicklung der Versorgung Koordinieren und Ermöglichen: 3011 Start Bern der BeHealth-Initiative Anfang * vgl. Leitbild GEF Strategische Grundsätze und Ziele,
14 Die BeHealth-Initiative bringt Vertreter der grossen Verbände der Berner Leistungserbringer im Gesundheitswesen an einen Tisch (BeHealth-Steuerungsausschuss), identifiziert gleichgerichtete Interessen der unterschiedlichen Leistungserbringer in Bezug auf effizientere Kommunikationsprozesse, prüft Handlungsoptionen für den Aufbau und Betrieb einer gemeinsamen Stammgemeinschaft. 14
15 Minimalkriterien für ein unterstützungswürdiges ehealth-netzwerk Mindestens 80% des stationären Fallvolumens im Kanton Bern im gemeinsamen ehealth-netzwerk organisiert. Gleichzeitig sollen auch möglichst die ambulanten Leistungserbringer, welche Teil des Versorgungsnetzes sind, Teil dieses Netzwerkes sein. Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die bernische Gesundheitsversorgung müssen das Universitätsspital sowie die Mehrheit der Regionalen Spitalzentren (RSZ) und der Regionalen Psychiatrischen Dienste (RPD) Mitglied dieses Netzwerkes sein. 15
16 Welchen Nutzen bringt Ihnen das epd? Ziele des EPDG: Verbessern der Qualität der Behandlungsprozesse Verbessern der Behandlungsqualität Steigern der Patientensicherheit Effizientes Gesundheitssystem Fördern der Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung 16
17 Deutlich grösseres Potenzial hat die digitale Abwicklung von Geschäftsprozessen (B2B) 17
18 Das epd vernetzt! Auf der gleichen Infrastruktur sind B2B-Prozesse einfacher, schneller, sicherer und günstiger zu etabliert. Termine buchen emedikation Patientenüberweisung erezept Austrittsberichte elabor/pathologie epd B2B Case Begleitung Video-Conf. eimpfdossier eradiologie 18
19 Technische Integration des epd Schweizweite epd-dienste CH- HPD ZAS ZSI MDI CPI Technischer und organisatorischer Support Finanzhilfen für Aufbau HPD MPI Acc Mgmt User KIS +41 PAS Mngt PIS (mit ekg) Doc Reg Doc Rep / Archiv Leistungserbringer mit IT-Schnittstelle Doc Rep Elektronisches Patientendossier (epd) Geschäftsprozesse (B2B) Gemeinschaft/ ehealth-netzwerk Web- Portal Webbrowser Leistungserbringer ohne IT-Schnittstelle epd B2B? Gemeinschaft Y,Z, Leistungserbringer von anderen Gemeinschaften
20 intern extern Kanton Bern Aufwand für den Aufbau und Betrieb eines ehealth-netzwerkes Kostenschätzung für eine Berner Stammgemeinschaft in Mio. CHF Aufbau (einmalig) Betrieb (jährlich) Finanzhilfe des Bundes Finanzhilfe des Kantons Stammgemeinschaft je Leistungserbringer - Flatrategebühr Zwischentotal je Leistungserbringer Gesamtkosten Kosten praxis- /klinikinternen IT 2.22 plus X interne Kosten 20
21 21
22 Ausblick 22
23 Kantonale Unterschiede beim Saldo des Patientenstroms (OBSAN, 2015) 23
24 Patientenzuströme (OBSAN, 2015) 24
25 Kooperationsoptionen 25 Darstellung von ehealth Suisse, 2016
26 - Zürcher, Berner und andere Leistungserbringer bilden das grösste ehealth-netzwerk der Schweiz Von der Spitzenmedizin bis zur Grundversorgung! Die zwei grössten Universitätsspitäler der Schweiz Stadt, Land und Randgebiete Plurale Trägerstruktur (öffentlich/privat) bei Spitälern, Spitex, Potential zum Pacemaker von Digital Healthcare zu werden. Umfassendes Anwendungswissen bzgl. Usecases Grosse Verhandlungsmacht Kein Service Public 26
27 Ein starkes, weil grosses ehealth- Netzwerk CH BeHealth axsana BeHealt h- axsana Anzahl Anzahl % Anzahl % % Bevölkerung Spitäler Stationäre Fälle i. Spitälern Akutspitäler Rehakliniken Psychiatrische Kliniken ime Spezialkliniken Pflegeheime Klienten/Pflegehe Spitex Klienten/Spitex Apotheken Amb.Ärzte Zahnärzte BfS, 2015
28 Ausblick «BeHealth Die Berner Leistungserbringer gemeinsam mit Leistungserbringern aus anderen Kantonen in einem überregionalen ehealth-netzwerk» 28
29 Was läuft gerade? «Task Force Kantone» bereitet Gründung einer Trägerschaft der öffentlichen Hand vor «IG BeHealth»: Koordination und Beratung der Leistungserbringer während Konvergenzphase GEF zieht sich auf koordinierende Rolle zurück, Leitung wird von Leistungserbringern selbst übernommen. Perspektivisch kompletter Rückzug aus der IG BeHealth 29
30 Back up 30
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